[Baldurs Gate 3] Die Schwertküste 100 Jahre später

[Azrael]

Zurück in den Altarraum, dort werden die beiden Waffen deponiert, die man bei den Adlern und dem Raum mit dem Hüter des Glaubens gefunden hat. Als die alle leuchtend auf den Altaren liegen, öffnet sich auf der Rückseite des Raums ein verstecktes Fach.



Es enthält ein Wappen mit einem Edelstein in der Mitte und eine hastig geschriebene Botschaft des letzten Dämmermeisters des Klosters.

An den nächsten Dämmermeister: Ich glaube nicht, dass wir dies überleben, aber das Blut ist gesichert. Nur jemand von uns kann es an sich nehmen. Sollte es jemand anders versuchen, werden die Wände einstürzen und niemand hier lebendig herauskommen. Sollte dies geschehen, dann betet für das Kloster Rosenmorg, aber trauert nicht. Es ist besser so. Im Tod entspringt neues Leben, immerdar.



Es folgt ein Abstecher zurück ins Lager, es gibt hier einige Dinge zu tun, denn die anderen Gruppenmitglieder erhalten auch alle ihren Stufenaufstieg. Gale hatte ich ja schon erwähnt, der hat seine Stufe 4 Zauber freigeschaltet und als Magier könnte er auch noch beliebig viele aus den vorhandenen Schriftrollen übernehmen. Ich mache das hier mit zwei davon, der Flammenwand und der Teleporttür. Es gäbe noch wahnsinnig viele, die er auch alle erlernen könnte, aber das kostet alles so viel...



Lae'zel kann als Kampfmeister einige neue Manöver, soll heissen spezielle Angriffe lernen. Ich entscheide mich für den Doppelschlag (Angriff auf mehrere Ziele) und den entwaffnenden Angriff. Mit dem bewirkt sie Extraschaden und hat eine gewisse Chance, dass der Gegner seine Waffe fallen lässt. Ohne viel zu verraten, das werden wir schon bald sehr gut gebrauchen können.



Ansonsten kündige ich jetzt schon an, dass das ein recht Wyll-lastiger Eintrag wird. Ich hatte ziemlich zu Beginn der Story schon gesagt, dass ich mir für ihn eine ganz spezielle Skillung überlegt habe:

https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post9244579

Daher geht es für ihn jetzt als erstes mal zu Lazarus, damit er seine Klasse zurücksetzt und die Stufenaufstiege neu verteilen kann.

[Azrael]

Seine Grundklasse bleibt der Hexenmeister mit dem Unhold-Patron.



Die wird aber nur bis Level 2 hoch gelevelt. Ab dort hat er alles aus der Hexenmeister-Klasse gelernt, das er braucht. Den Schauriger Strahl Zaubertrick und die beiden Boni dafür, die dem Zaubertrick einen Rückstosseffekt und Bonusschaden in Höhe seines Charisma-Bonus verleihen.



Auf Level 3 folgt der Wechsel, Wyll wird das erste Multiklassen-Gruppenmitglied. Die Zauberer-Klasse hat schon mal einen wichtige Eigenschaft, durch die sie sich sehr gut mit dem Hexenmeister ergänzt. Beide Klassen verwenden Charisma als primäres Attribut, anhand dessen die Stärke ihrer Zauber skaliert. Anders als der Magier, bei dem das Intelligenz wäre.



Es folgt die Unterklasse, hier fällt die Wahl auf die Drachenblutlinie. Die verbessert Rüstung und Trefferpunkte des Zauberers und gewährt einen zusätzlichen Zauber, der vom gewählten Drachenvorfahr abhängig ist. Im Wesentlichen erhöht das die Überlebensfähigkeit von Wyll. Sturmzauberer war bei mir auch noch in der engeren Wahl, das gewährt die Fliegen-Fähigkeit als Bonusaktion nach jedem Zauber (man kann sich also leichter in Sicherheit bringen) und verstärkt Blitz- und Schallzauber. Aber die Bonusaktion wird man später für etwas anderes brauchen und so viele passende Zauber wird Wyll gar nicht haben, deshalb fiel der Entscheid am Ende auf Drachen.



Drachenblutlinie ist übrigens eine der Subklassen, die einem (wie etwa Wildherz) einige zusätzliche optische Anpassungen gewähren. Ich könnte Wyll ein paar hübsche Schuppen verpassen. Leider kommen die bei seinem Gesicht, das seine teuflische Meisterin entstellt hat, nicht so recht zur Geltung, also lassen wir das.

[Azrael]

Der Zauberer ist einer der Klassen, die eine eigene Kampfressource mit sich bringen, die sich nach jeder Rast regeneriert. Die Zaubereipunkte werden verwendet, um entweder Zauberplätze wiederherzustellen oder Metazauber auszulösen.



Was das ist? Eine Auswahl aus der Liste, mit der sich Zauber verändern lassen. Weitreichender Zauber erhöht die Reichweite des Zauberwirkers um 50%. Gespiegelter Zauber lässt einen Zauber, der nur ein Ziel hat, auf ein weiteres Ziel überspringen. Für uns am wichtigsten ist aber der beschleunigte Zauber, mit dem man die Bonusaktion zum Zaubern verwenden kann. Wenn er den einsetzt, kann Wyll also in einer Kampfrunde ein mal mehr zaubern.



Unterstützt wird das durch Hast, der ihm eine Aktion mehr gibt. Das macht also schon drei Zauber in einer Runde. Im Link oben sind ein paar ergänzende Informationen zu dem ganzen Build, zusammengefasst läuft es darauf hinaus, dass Wyll auf die Weise in einer Runde mit dem Schaurigen Strahl Zaubertrick mehrmals angreifen kann und ganze Gruppen mit am Ende zwölf Angriffen auseinander nimmt.



So, genug von Wylls Skillung, wir haben hier schliesslich noch etwas zu tun. Lae'zel schliesst sich wieder der Gruppe an, denn der Weg führt jetzt in den Keller des Klosters. Das ist der letzte Teil der Anlage, den wir noch nicht erkundet haben und wo sich mit ziemlicher Sicherheit die Operationsbasis der Githyanki befindet.



Bingo. Da vorne sind sie ja. Jetzt müssen wir darauf hoffen, dass Levyn sich (mal wieder) erfolgreich in die Krippe Y'llek rein quatschen kann oder Lae'zels Anwesenheit dafür schon ausreicht, dass sie die Gruppe durchlassen.

[Bassewitz]

Rein da!

[Azrael]

Die Anführerin der Wachen hält die Gruppe auf und verlangt sofort zu erfahren, was ihre Absichten seien. Wenn man Lae'zel nicht aufhält, geht sie da aber direkt dazwischen und erklärt sich.

"Wir suchen den Zaith'isk. Weist mir den Weg."

"Bei Mutter Gith, Ihr seid infiziert? Ghaik-Sklaven werden ausgelöscht, das wi..."

"Die Getreuen dürfen geläutert werden, so will es Vlaakiths Protokoll."

"Chk. Na gut, dann legt Euer Schicksal in die Hände des Ghustil."



Das lief überraschend... unkompliziert. Ohne Lae'zel wäre das alles mit Sicherheit viel weniger entspannt abgelaufen, aber im Gegensatz zu Voss scheinen die Githyanki hier sich an die Regeln zu halten, die unsere Begleiterin kennt. Der Ghustil sei der Heiler einer Krippe, erklärt sie auf dem Weg rein. Er habe die Möglichkeit eine Larven-Infektion mit einer Maschine, dem sogenannten Zaith'isk zu heilen. Es kommt der Heldengruppe aber wohl auch entgegen, dass in der Krippe allgemein viel Aktivität herrscht und deshalb keiner allzu viele Fragen stellt. Wie man aus den Gesprächen einiger junger Githyanki-Krieger mitbekommt, werden immer mehr der Veteranen auf die Suche nach dem Artefakt geschickt, auf Befehl eines Inquisitors, den die Gottkönigin hierher entsandt hat.



Eine Ausnahme bilden die jungen Krieger, die noch in Ausbildung sind. Hier geraten Levyn und ihre Begleiter in eine Unterrichtsstunde rein, in welcher der Ausbilder gerade einen der Jünglinge zusammenfaltet. Aus dem Kontext ist zu schliessen, dass er sich wohl in einem Übungskampf geweigert hat einem unterlegenen Gegner ernsthaften Schaden zuzufügen.



"Ruhe! Offenbar hat dein kindisches Geschwätz ein Publikum angezogen. Ihr kämpft noch mal. Diesmal nur mit Dolchen. Und auf Leben und Tod, wie befohlen. Wer will diesen jämmerlichen Is'tark herausfordern?"



Auftritt Levyn. Wenn der Ausbilder so fortfährt, dann macht es der junge Krieger vermutlich nicht lange. Wenn unsere Protagonistin ihn bekämpft, gibt es zumindest eine Chance.

[Azrael]

Der junge Krieger ist sichtlich unsicher und meint nur, dass es einen besseren Weg geben müsse. Aber selbst wenn er ernsthaft gekämpft hätte, wäre er für unsere Barbarin im Zweikampf vermutlich kein Gegner gewesen. Aber der Ausbilder wird schon wieder ungeduldig, den Kampf abbrechen ist keien Option. Es ist ein gewagter Zug, aber Levyn fasst den Plan ihn anzugreifen und niederzustrecken, ohne ihn dabei tödlich zu verletzen. Ein 16er-Wurf auf Geschicklichkeit, der aber ganz knapp gelingt. Levyn rammt ihm den Dolch in die Brust und der junge Krieger wird vom Schmerz ohnmächtig. Aber sie hat kein lebenswichtiges Organ getroffen... hoffentlich zumindest, sofern die Githyanki das Herz an der gleichen Stelle haben.



"Und noch eine atemberaubende Darbietung von Unfähigkeit."

Der Ausbilder sieht das ein wenig anders, weil er wohl auch nicht erkennt, dass es wesentlich schwieriger war den Kontrahenten in dieser Situation nicht tödlich zu verletzen. Der bewusstlose Krieger wird auf einer Tragbahre abtransportiert und die übrigen Schüler nehmen ihre Übungskämpfe wieder auf. Wir könnten jetzt warten und morgen wiederkommen, aber Schattenherz kann den Githyanki auch einfach heilen. Der Ausbilder ist eh gerade mit anderen Schülern beschäftigt.



Das anschliessende Gespräch mit dem jungen Varrl ist recht aufschlussreich. Seine (zumindest für Githyanki-Verhältnisse) recht friedfertigen Ansichten resultieren wohl unter anderem aus einer Geschichte, die er vor einiger Zeit auf einer Schriftscheibe gelesen hat. Ein weiterer Teil der 'Prinz des Kometen'-Geschichte, von der die Gruppe im Unterreich ja auch schon ein Fragment gefunden hatte. Sie beschreibt das Ende des Bürgerkriegs zwischen Königin Vlaakith I. und Prinz Orpheus, die mit der Niederlage des Prinzen endete. Varrl ist überzeugt, dass das Githyanki-Reich eine ganz andere und friedlichere Entwicklung durchgemacht hätte, wäre seinerzeit der 'wahre Erbe' Orpheus seiner Mutter Gith nachgefolgt anstelle der Usurpatorin.



Lae'zel sieht das wenig überraschend etwas anders. Die ganze Geschichte sei eine armselige Schmähung ihrer Königin und deren Dynastie. Es gebe kaum ein grösseres Verbrechen als den Hochstapler Orpheus zu verherrlichen. Ihre Meinung ist in der Hinsicht ziemlich unnachgiebig, da kommt man auch nicht mit einer Diskussion weiter. Also wechselt Levyn das Thema und fragt, ob die Zustände hier typisch für Githyanki-Ausbilder seien.

"Nein. Mein eigener Sa'varsh hätte niemals einen Halbwüchsigen bedroht. Zeit- und Energieverschwendung. Die Schüler selbst haben die Schwachen aus ihren Reihen getilgt."

Subtext: Der junge Githyanki-Krieger hätte bei ihr zuhause zwangsläufig auch seinen Killerinstinkt entdecken müssen, aber ein herumschreiender Ausbilder ist dabei nicht besonders hilfreich.



So oder so hat man schon wieder viel über die Githyanki-Kultur gelernt und wenig davon lässt sie in einem positiven Licht dastehen. Was auch Schattenherz mit schnippischen Worten kommentiert. Und das muss man erst mal schaffen, dass sich eine Shar-Klerikerin als die moralisch überlegene Instanz ansieht. Man geht weiter durch den Keller des Klosters, in dem die Githyanki ihre Krippe aufgebaut haben. An einer Wand hängt ein Gemälde der aktuellen Königin Vlaakith und... Moment, hat da jemand unten rechts einen kleinen Kometen aufgemalt? Wetten das war der junge Varrl?

[Azrael]

Nächster Stopp, die Brutstätte. Denn da war ja noch die Sache mit dem Ei. Aber etwas stimmt nicht, wie Lae'zel anmerkt. Bei einer Krippe dieser Grösse hätte sie mit mindestens 15 Eiern gerechnet, aber das sieht hier sieht seltsam leer aus. Ein Krieger schiebt hier Wache, macht aber keine Anstalten die Gruppe aufzuhalten, da sie ja von einer Githyanki begleitet werden. Zumal es hier eh nicht so viel zu beschützen gibt. Der Grund für den leeren Teich: Die meisten Eier seien schon vor einiger Zeit geschlüpft, nur eines noch nicht, über das der Aufseher Varsh Ko'kuu noch immer wache.



"Versagen bei der ersten Hürde des Lebens. Die meisten Varsh würden das verbliebene Ei in so einem Fall zerschmettern."

Hm, dann fragen wir ihn doch mal danach.



"Ihr könnt Kith'rak Therezzyn ausrichten, dass ich meine Meinung nicht geändert habe. Das Ei braucht noch mehr Zeit. Ansonsten... oh."

Der Varsh dreht sich um und erst jetzt bemerkt er, dass sein Besuch wohl nicht von der Befehlshaberin der Krippe geschickt wurde.



Er sei sich bewusst, dass die meisten Aufseher einem verspäteten Ei keine Chance geben würden, aber er glaube noch immer, dass etwas Grosses in dieser Schale schlummern könnte. Leider sei die Kith'rak nicht der gleichen Meinung und wenn sich nicht bald etwas ändere, werde die vielleicht persönlich hier vorbei schauen und das Ei zertreten. Und was wenn irgendjemand... es, ähem, in Sicherheit bringen würde? An der Stelle kann man Varsh Gleya einreden, dass man das Ei ja selber aufziehen oder in eine andere Krippe bringen könnte. Er hat leise Zweifel, aber da ihm die Optionen ausgehen, stimmt er am Ende zu. Man kann natürlich auch sagen, dass man das Ei verkaufen oder zu Rührei verarbeiten wolle, dann darf man sich freilich nicht wundern, wenn der Ausbilder aggressiv wird.



Er händigt der Gruppe ein paar spezielle Stiefel aus, mit deren Hilfe man an das Ei heran komme. Denn das Becken da unten, in dem das Ei liegt, ist nicht etwa mit Wasser gefüllt, sondern mit Säure.

[Glorfindel]

Man kann natürlich auch sagen, dass man das Ei verkaufen oder zu Rührei verarbeiten wolle, dann darf man sich freilich nicht wundern, wenn der Ausbilder aggressiv wird.

Sorry, dass ich hier immer OT reinrutsche, aber das erinnert mich an Caveman und das Riesenei:

[Azrael]

Nun, das Ei hier ist nicht ganz so gross...


Lae'zel erhält die Stiefel des Aufsehers und nähert sich vorsichtig dem Ei. Vorsichtig weil ihr die Säure jetzt zwar nichts mehr anhaben kann, aber noch eine Reihe von magischen Fallen versteckt sind, die sie zum Ausgang raus teleportieren würden.



Aber alles geht gut, nach ein paar Umwegen um die Fallen herum steht sie endlich vor dem Ei und kann es einpacken. Wir werden es erst mal aus der Krippe heraus schaffen und danach immer noch entscheiden was damit zu tun ist. Ich habe das Githyanki-Ei bewusst in Lae'zels Inventar gelassen, scheint mir vom RP-Standpunkt aus einfach naheliegend.



Jetzt geht es zur Krankenstation, denn die war ja der eigentliche Grund für die Reise zur Githyanki-Krippe. Besagte Krankenstation erweist sich als ein umgenutzter Altarraum, in welchem der Altar durch eine monströse Maschine ausgetauscht wurde. Der Ghustil ist eine Githyanki-Frau, die in einer Ecke des Raums mit irgendetwas beschäftigt ist.



"...zur Probe. Vertikale Inzision vom pinealen Auge bis zum Ende des Notochords. Intestinalfärbung konsistent mit den Proben 231 bis 259."

Aha, die Ghustil untersucht einen Gedankenschinder-Parasiten. Scheint als wären wir endlich am richtigen Ort gelandet.

"Habt Ihr eine Frage oder wollt Ihr nur dastehen und gaffen?"



Levyn und Lae'zel erklären der Ghustil die Lage mit ihren Parasiten. Und ihr Interesse wird sichtlich geweckt, als sie erfährt wie lange die Gruppe schon mit Larven im Kopf herum läuft, ohne dass sich jemand von ihnen verwandelt oder auch nur mentale Beeinträchtigungen gezeigt hat. Sie will keine Zeit verlieren und lotst ihre Gäste zu der Maschine.

[Azrael]

Aber meine Güte, sieht das Ding furchteinflössend aus. Das soll eine Maschine sein, die Illithiden-Infektionen heilt?



"Der Zaith'isk. Vlaakiths destillierte Reinheit. Meine Pflicht. Mein Recht."

Lae'zel sieht das anders und drängt sich vor, sie will unbedingt als erste in die Maschine. Man könnte an der Stelle mit ihr diskutieren und selber darauf bestehen sich in den Stuhl zu setzen. Aber ganz ehrlich, wenn sie unbedingt das Versuchskaninchen sein will, wozu soll sich Levyn ihr in den Weg stellen?



"Setzt Euch, Kind. Lasst den Zaith'isk Eurem Leid ein Ende machen."

Lae'zel setzt sich in den Apparat und der beginnt mit der Arbeit. Zwei klauenartige Klingen senken sich herunter und erzeugen ein blendend helles Licht zwischen ihnen, direkt neben Lae'zels Schädel. Die schreit, windet sich und spricht irgendein Mantra auf. Über die mentale Verbindung der Larven bekommt der Rest der Gruppe mit, welche Schmerzen sie erleidet. Der Zaith'isk ist wie eine heisse Klinge, die sich durch ihren Verstand schneidet.



"Das Ding bring sie noch um!"

Schattenherz spürt es auch. Und Levyn sieht noch etwas, eine Art... Überbleibsel der Geister anderer Githyanki, die vor Lae'zel in der Maschine sassen. Und die Toten schreien es laut heraus: Der Zaith'isk hat sie nicht geheilt, er hat ihren Verstand ausgelöscht, sie getötet und den Parasiten entnommen. Die Maschine ist wenig mehr als ein Mordinstrument.



Wenn Lae'zel im im Zaith'isk sitzt, hat man drei Chancen sie mit ziemlich schweren Überredungs-Würfen davon zu überzeugen, was der Rest der Gruppe gesehen hat. Je länger sie in dem Stuhl sitzen bleibt, desto grösser wird der Schaden, den die 'Behandlung' anrichten wird.

[Azrael]

Lae'zel kommt gerade noch rechtzeitig zur Besinnung und flüchtet sich unter Gefluche aus dem Apparat. Der erzittert hinter ihr und mit einem lauten Knall explodiert der obere Teil des Zaith'isk.



"Was ist das für ein Irrsinn? Der Zaith'isk hätte mich fast vernichtet!"

"Mein Lebenswerk... verloren. Und doch lebt ihr, genau wie der Parasit."

Die Ghustil sagt, dass ihre Maschine noch nie versagt habe, die einzigen Variablen hier seien Lae'zel und der Parasit in ihr. Sie wolle Werkzeug holen und der Sache nachgehen.



Das klingt verdächtig nach einem Vorwand, aber bevor irgendjemand reagieren kann, ist die Ghustil schon halb zur Tür raus. Man hätte sie an der Stelle nur stoppen können, wenn es gelungen wäre ihr mit einem ebenfalls sehr schwierigen Überzeugen-Wurf vorzuspielen, dass die Behandlung erfolgreich war.



Die Ghustil schlägt hinter sich die Tür zu und man hört das Geräusch eines Schlüssels, welcher das Schloss verriegelt. Lae'zel ist ausser sich. Sie habe das Protokoll befolgt und die Maschine hätte sie beinahe umgebracht. Ganz offensichtlich sei die Maschine von der Ghustil manipuliert worden, noch eine Verräterin. Der Inquisitor, von dem man vorhin gehört hat, sei vermutlich hier um diese illoyalen Taten zu untersuchen. Naja... Levyn hat ihre Zweifel.



Das hier ist der bleibende Schaden, den der Zaith'isk anrichtet. Für jeden missglückten Würfelwurf erhält der Charakter, der im Stuhl Platz genommen hat, einen -2 Malus auf ein Attribut. Zuerst Intelligenz, dann Weisheit und dann Konstitution, wenn ich mich recht erinnere. Die Überzeugung hat beim zweiten mal geklappt, deshalb hat Lae'zel nur den Malus auf Intelligenz abbekommen. Der ist für die Kämpfer-Klasse ehrlich gesagt nicht weiter dramatisch, damit könnt man sogar leben. Jetzt stellt sich die Frage, soll man dennoch schauen den Malus wieder weg zu bekommen? Es gibt eine Möglichkeit wenn die Gruppe wieder draussen ist, aber der wird Lae'zel nicht gefallen. Man müsste die Macht von einer der Larven absorbieren, welche man im Laufe der Reise den getöteten Wahren Seelen abgenommen hat.

[Bassewitz]

Larven absorbieren

[Kathy]

Klingt für mich nicht unbedingt risikofrei.

[Azrael]

Also wenn die Frage ist, ob für Lae'zel oder sonst jemand aus der Gruppe ein Risiko mit der Nutzung der Larven einhergeht:

Achtung Spoiler:

Das Spiel macht da zwischendurch Andeutungen in die Richtung und manche der Gruppenmitglieder sind aus genau dem Grund sehr zurückhaltend. Tatsächlich hat die Nutzung der Macht der Larven keine negativen Folgen in irgendeiner Form, solange es bei den Larven der Wahren Seelen bleibt. Aber Lae'zel gehört zu den erwähnten Begleitern, die der Idee trotzdem sehr kritisch gegenüber stehen, man müsste sie deshalb mit zwei Überzeugen-Würfen sehr eindringlich dazu bequatschen.

[Rince Wind]

Dabei haben die Githyanki sonst wenig Probleme ghaik Tech zu integrieren.