[DMS 2] Mal wieder eine Engelsburg

[cheggined]

Den Patriarchen von Melaka oder den von Konstantinopel oder beide? Du hast ja mittlerweile wirklich Seemeilden gesammelt und bist gerade bei zwei Patriarchen zu Gast.

Das Gespräch mit dem jungen Paschwar ist recht interessant. Der junge Mann ist sehr respektvoll und anders als sein Bruder anscheinend auch nicht besonders auf seinen Status bedacht. So muss die Unterhaltung in den Räumen des Regens stattfinden, da Peschwar nur ein kleines Zimmer zur Verfügung hat, in dem der Legat und sein Gefolge keinen Platz fänden. Außerdem scheint er aufrichtig am Glauben zu hängen. Echte Ziele kann er zwar nicht wirklich nennen - er ist auch gerade einmal 20 Jahre alt und stammt aus einem regierenden Haus, was dem Verfolgen privater Ziele enge Grenzen setzt - scheint es aber zumindest nicht auf eine kirchliche Machtposition anzulegen. Der Legat hält Peschwar auch für recht klug und gebildet, er könnte also durchaus ein guter Theologe werden.

Die Idee eines Romstudiums scheint dem jungen Seminaristen übrigens sehr zu gefallen, er möchte aber zunächst seinen Abschluss in Melaka machen.

Beiden Patriarchen soll dies vorgeschlagen werden.

In Konstantinopel bin ich ja wegen dem Thema Zölibat. Wie ist den die Position der Ostkirche dazu?

Man freut sich, dass das Romstudium für ihn eine Option ist. Man bekräftigt ihn in seinem Ansinnen erst den Abschluss in Melaka zu tätigen.

[Jon Snow]

Der Patriarch von Melaka ist offenbar interessiert, scheint aber ein wenig überrascht, dass er dann ja auch nach Rom reisen müsste und fragt, ob man nicht eine günstiger gelegene Stadt aussuchen könnte? Dein Legat gewinnt immer mehr den Verdacht, dass es sich eher um einen Höfling als um einen Theologen handelt und seine Beredsamkeit stärker ausgeprägt ist als seine religiöse Bildung.

Der Patriarch von Konstantinopel ist hingegen regelrecht begeistert. Offenbar gibt es in seinem Gebiet viele "Lutheraner" bzw. Kritiker des Heiligen Stuhls, mit denen er nicht allein fertig wird, die er aber auch nicht vor den Kopf stoßen möchte. Er berichtet, dass der Zölibat wie in den Einigungsdokumenten aus dem frühen 13. Jh. (also noch vor Beginn des Mongolensturms über Europa) festgelegt für Weltkleriker nicht vorgeschrieben ist, die ihre Weihe nach einem ostkirchlichen Ritus empfangen. Da die orthodoxen Bischöfe den Zölibat auch schon vor dem Konzil von Lyon einhalten mussten und sie natürlich auch für Priester des römischen (oder eines anderen westkirchlichen) Ritus auf ihrem Gebiet zuständig sind, empfangen sie die Bischofsweihe nach dem vom Domkapitel vor Ort festgelegten Ritus, spenden die Priesterweihe aber nach demjenigen Ritus, dem der Alumne künftig folgen wird.

[cheggined]

Kann mein Legat vor Ort sich vermittelnd einschalten? Ich würde die Söhne gerne bei mir aufnehmen ist ja weit genug weg. Diese Bitte soll über den Patriarchen an den Khan heran getragen werden. Auch würde ich gerne mit dem Domkapitel reden. Ein solches Verhalten findet man in Rom nicht gut und es benötigt deshalb eine geistliche Macht, welche über die Grenzen der Khanate hinweg agieren kann.

[Jon Snow]

Man gibt mal die entsprechenden Anweisungen, damit der Legat dann im Januar handeln kann.