Ist das denn eine "persönliche" Lehensverpflichtung (wie bei den Festlandsvasallen z.B.) oder steht Dublin in einem direkten Verhältnis zum englischen Königreich? Wäre nicht in letzterem Fall das Parlament daran interessiert, wenn es Abspaltungstendenzen gibt? Da das Parlament ohnehin tagt, könnte ich den guten Edgar dann ja mal vorladen, um mit ihm ins Gespräch zu kommen?
Zitat von Windhoek
Jon?
Könnte man ansonsten mit den Iren absprechen, dass keine Seite bei Dublin irgendwelche Alleingänge wagt, sondern man sich besser zumindest immer vorher informiert und am besten sogar abspricht? England will Dublin als "neutralen" Boden ja gerne beibehalten.
Würde ich lieber vermeiden. Im Endeffekt ist es ja Sache Englands, was mit Dublin passiert.
Hat er nicht erstmal nur um Beobachterstatus gebeten? Dass zu verbieten, könnte Irland auch etwas schroff finden. Wir müssen da ja auch Vertrauen wiederherstellen und außenpolitisch wieder berechenbar werden.
Es handelt sich um einen Kronvasallen, man kann ihn also durchaus nach London oder Caen bitten.
Es geht mir gar nicht um Irland, mir gehts eher darum, dass die Vasallen keine Alleingänge machen dürfen. Ich hab ja doch zwischen Parlament, französischen Vasallen und Wales ein ziemliches Lehensgeflecht zusammenzuhalten, da sehe ich solche Auflösungserscheinungen kritisch. Wie gesagt, wenn er vorher mal angefragt hätte wäre das überhaupt kein Problem.
Bitte den Edgar mal vorladen, der König will persönlich mit ihm reden.
@Jon: Man ist den Iren auf jeden Fall dankbar, dass sie die WMC nicht aufgeben, aber Irland selbst ist ja nicht mit einem Embargo belegt. Könnten deren Händler nicht trotzdem in Nordamerika tätig werden oder sehe ich das falsch? Die armen sind ja wirklich unschuldig...
Wäre es vielleicht sinnvoll, beim Fall des Embargos der WMC gemeinsam eine Kapitalspritze zukommen zu lassen?
Die Enttäuschung der Iren inklusive deren neuer Vorsatz, sich an niemanden mehr zu binden, sind ja hoffentlich, wie alles andere im Spiel auch, nur eine Momentaufnahme und lassen sich wahrscheinlich wieder heilen mit der Zeit?
Eine Botschaft in Irland wäre dabei auch hilfreich?
Die Handelsgesellschaften kanalisieren den Warenaustausch mit einer Region (in eurem Fall mit der Nordostküste Amerikas), binden aber zugleich die Kaufleute. Das macht sie in guten Jahren so lukrativ, sorgt aber eben auch für Schwierigkeiten, wenn es zu politischen Krisen kommt. Die Iren könnten sich natürlich von der WMC lösen, um den Handel wieder auf eigene Faust betreiben zu können, aber dazu müssten sie fast alle Investitionen abschreiben und vermutlich auch einige wichtige Kaufleute finanziell stützen.
Okay. Das war mir nicht bewusst.
Dass ausgerechnet die Iren mir jetzt Konkurrenz machen.
Don dieser...
Kann der sich nicht eine eigene Ecke suchen? Mit den Iren sollten wir den eiskalt an die Wand drücken und möglichst aus dem Geschäft drängen.
@Jon:
1. Wie ist die Konkurrenz während des Embargos zu bewerten? Ist das ohne die irische Handelsmacht und die eigenen Häfen vor Ort überhaupt eine echte Konkurrenz?
2. Gibt es für uns vielleicht sogar Vorteile? Erleichtert das den Schmuggel oder bringt uns das immerhin Hafengebühren?
3. Wie könnte man den Skandinaviern das Leben erschweren?
Geändert von Bassewitz (07. Mai 2024 um 11:11 Uhr)
Sehe das nicht so tragisch.
1.) Verdienen wir wahrscheinlich sowieso mit, weil Don den Handel schwer aufziehen wird können, ohne bei den Briten Station zu machen.
2.) Hat er nicht das Kapital oder die Märkte, um mit uns Schritt zu halten.
3.) Wir haben die Kolonien in der Nähe, Don hat Island.
Wenn er unbedingt auf Konkurrenz gehen will, weil er die irgendetwas nachträgt, soll er nur. Wir haben den längeren Atem. Er spekuliert halt offensichtlich darauf, dass die Mongolen uns für immer aus ihren Märkten draußen halten wollen, wenn die Rechnung nicht aufgeht dürfte das für ihn eher zum Verlustgeschäft werden als für uns.
Ich würde aber in Zukunft darauf achten (wenn wir mal wirtschaftliche/politische Verbindung Richtung Osten knüpfen), uns mit der Hanse, dem DO und Finnland gut zustellen, damit wir Don ein Bisschen isolieren.
Wahrscheinlich wird Don jetzt aber versuchen, uns in Shikawo diplomatisch rein zu reiten. Ich denke aber, dass das Embargo auch den Mongolen schadet (es verdienen hier ja immer beide Seiten mit) und die skandinavischen Händler das nicht ernsthaft auffangen können. Zudem leiden ja die unschuldigen Iren mit, was Shikawo auch nicht ewig rechtfertigen kann. Vom Budget her hat Don halt echt geklotzt und sogar mehr als wir investiert. Man kann nur hoffen, dass die Investoren anderer Länder nicht rüberwechseln.
Wenn Don aber erfolgreich bei den Mongolen die WMC dämonisieren sollte, werden andere Saiten aufgezogen. Das wäre ein unfreundlicher Akt.
Hast du die finnische Abgabe gesehen? Da hat sich wohl jemand belabern lassen.
Der Orden hat doch bei dir mit die meisten balleien? Kannst du einen Draht herstellen?
Da sich die anderen Europäer schon für Frieden ausgesprochen haben (und gerade Länder wie Frankreich, wahrscheinlich aber ganz Westeuropa) wirtschaftlich an uns dranhängen würde sich Don diplomatisch ziemlich isolieren, wenn er versucht, uns da in die Scheiße zu reiten. Außerdem dürfte es dazu bereits zu spät sein- die Mongolen haben ja so wie ich das verstanden habe die Friedenslösung schon abhängig von einer Einigung zwischen uns und Australien gemacht. Klar, in trockenen Tüchern ist das noch nicht, aber wie viel Kalmar da beeinflussen kann ist auch fraglich.
Ich glaub nicht, dass Don uns viel Schaden zufügen kann, England ist einfach zu groß dafür. Wenn man unter den Briten oder unter den Franzosen Unfrieden stiften könnte, wäre es möglich, uns zu schaden, aber dafür sehe ich keine Chancen. Er pisst grad den Iren ans Bein und auch Hoimi wird wollen, dass der Handel so schnell wie möglich wieder anzieht.
Muss mir die meisten Abgaben noch durchschauen. DO kann ich machen.
1 und 2 kann ich nicht wirklich beantworten, das Handelssystem hängt da einfach von zu vielen Faktoren ab. In diesem Jahr kommen außerdem noch andere Besonderheiten wie das burgundische Monopol und die Zusammenarbeit zweier Handelsgesellschaften mit den Kanaren hinzu. Bei 3 kommt es darauf an, wie offensiv ihr vorgehen möchtet. Man kann Kaufleute ja prinzipiell schon aufhalten.Don dieser...
Kann der sich nicht eine eigene Ecke suchen? Mit den Iren sollten wir den eiskalt an die Wand drücken und möglichst aus dem Geschäft drängen.
@Jon:
1. Wie ist die Konkurrenz während des Embargos zu bewerten? Ist das ohne die irische Handelsmacht und die eigenen Häfen vor Ort überhaupt eine echte Konkurrenz?
2. Gibt es für uns vielleicht sogar Vorteile? Erleichtert das den Schmuggel oder bringt uns das immerhin Hafengebühren?
3. Wie könnte man den Skandinaviern das Leben erschweren?
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