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Länderinfos:
Achtung Spoiler:Königreich England
Die englische Krone verlor seit der Zeit Johann Ohnelands immer stärker die Kontrolle über das einst mächtigste Reich des Abendlandes. Der Festlandsbesitz fiel zunächst nach und nach an den französischen König und später vollständig an die Mongolen, während im Inneren die Barone Macht und Ansehen der Krone schmälerten. Der Tiefpunkt war im 15. Jh. erreicht: Während Heinrich V. seinem Groll über die mongolische Expansion und den Schutz Irlands durch Dagomys noch mit grimmigem Humor Luft gemacht hatte – der Spitzname „Yunus das Lamm“ gewann sogar historische Bedeutung – suchte Heinrich VI. die Konfrontation mit dem Großkhan und unterlag schmählich. England verlor nicht nur den letzten Besitz in Frankreich, sondern musste sogar fünf Freihäfen für den mongolischen Handel eröffnen. Die Niederlage wurde als so verheerend empfunden, dass der König das Land verlassen musste. Bei seiner Rückkehr verlangte man ihm in der Charta von 1441 eine Übertragung der meisten Rechte an das Parlament ab, die dann dauerhaft bestehen blieb. Im 16. Jh. war der Einfluss des Großkhans so stark gewachsen, dass man ihm 1547/49 sogar die Entscheidung im englisch-schottischen Bürgerkrieg übertrug.
Diesem zweifachen Machtverlust begegnete der als „König Listenreich“ bekannt gewordene Eduard V. nach der Unabhängigkeit der westeuropäischen Satrapien, indem er einen Krieg der mongolischen Nachfolgestaaten als Hebel nutzte, um die Festlandsgebiete des einstigen Angevinischen Reiches zurückzuerobern. Zwar unterschätzte er dabei die Bedeutung des Lehnswesens auf dem Kontinent, doch die neu gewonnenen Lehen machten ihn dennoch zum Herrn eines vom Parlament unabhängigen Reichsteiles und zugleich zum mächtigsten Herrscher des freien Europa. Der Konflikt mit dem Parlament, den viele Könige seit 1441 geführt und verloren hatten, büßte so deutlich an Schärfe ein. Eduard V. und sein Sohn und Nachfolger Eduard VI. konnten gegenüber der Vertretung der Barone und Städte daher viel nachgiebiger auftreten, so dass seit 1664 eine gesetzlich festgelegte Machtteilung im Reich besteht.
Herrschaftsgebiet: England (E), Angevinisches Reich/Festlandsbesitz der Krone (A)
Vasallen: Wales, Region Dublin
Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 400 000 (E), 8 700 000 (A)
Besonderheiten:
Die englische Krone erhielt die Festlandsgebiete des Angevinischen Reiches von 1154/66 auf unbeschränkte Zeit für eine Gebühr von 300000 S übertragen. Die Einnahmen aus diesem Gebiet stehen allein in der Verfügungsgewalt des Königs, dem dort nur die Landstände der einzelnen Herzogtümer und Grafschaften gegenüberstehen.
Im englischen Landesteil besteht eine gesetzlich abgesicherte Machtteilung zwischen König und Parlament. Die Krone kann zum Schutz des Landes Aufgebote von Adligen und Bürgern des Inselreiches einberufen und erhält die Handgelder dazu zusätzlich zum Etat ausbezahlt. Für alle anderen Aufgaben hat er jeweils im Herbst ein Parlament einzuberufen, das den Haushalt der Krone für das kommende Jahr bewilligt.
Die Universitäten Cambrigde und Oxford wetteifern untereinander um wissenschaftliche Meriten, was die allgemeine Forschung des Landes erheblich verbessert.Königreich England
England erlebte in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich schwierige, politisch aber meist eher ruhige Zeiten. Die Einkünfte aus dem Festlandsbesitz gehen zwar zu einem recht großen Teil an die französische Krone, aber dennoch ermöglichten sie es den Königen, endlich zu einer dauerhaften Einigung mit dem Parlament zu gelangen.
Außenpolitisch gilt das englische Reich mit seinem Festlandsbesitz als Vormacht Europas, auch wenn der Kaiser, der französische König und wohl auch der burgundische Herzog ein etwas höheres Prestige genießen. Dank der militärischen Stärke des Landes fühlt man sich nicht bedroht und vertraut auch auf der Insel der politischen Führung des Königs. Dennoch drängt das Parlament auf einen friedlichen Kurs, um den wirtschaftlichen Aufschwung nicht zu gefährden.
Besonderheiten:
Die englische Krone erhielt die Festlandsgebiete des Angevinischen Reiches von 1154/66 auf unbeschränkte Zeit für eine Gebühr von 300000 S übertragen. Die Einnahmen aus diesem Gebiet stehen allein in der Verfügungsgewalt des Königs, dem dort nur die Landstände der einzelnen Herzogtümer und Grafschaften gegenüberstehen.
Im englischen Landesteil besteht eine gesetzlich abgesicherte Machtteilung zwischen König und Parlament. Die Krone kann zum Schutz des Landes Aufgebote von Adligen und Bürgern des Inselreiches einberufen und erhält die Handgelder dazu zusätzlich zum Etat ausbezahlt. Für alle anderen Aufgaben hat er jeweils im Herbst ein Parlament einzuberufen, das den Haushalt der Krone für das kommende Jahr bewilligt.
Die Universitäten Cambrigde und Oxford wetteifern untereinander um wissenschaftliche Meriten, was die allgemeine Forschung des Landes erheblich verbessert.
Herrschaftsgebiet: England (E), Angevinisches Reich/Festlandsbesitz der Krone (A)
Vasallen: Wales, Region Dublin
Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 400 000 (E), 8 700 000 (A)
Hauptstadt: London
Hauptresidenz: Caen (Residenz 1)
Wichtige Festungen: Carlisle (2), Rouen (3), Poitiers (1), Bordeaux (1), Limoges (1)
Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Eduard VI. (seit 1668, *1637)
Steuereinnahmen (A): 410 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1701: 75 000 S
Tributeinnahmen: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Hofhaltungskosten:
Soldkosten:
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Waffentragende Bevölkerung E: 2,4 Minghan SR, 0,5 Minghan LR, 6,1 Regimenter LI
Waffentragende Bevölkerung A: 6,1 Minghan SR, 1,3 Minghan LR, 3,3 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 0,8 Regimenter LI (davon 0,2 in Irland und 0,6 in Wales)
Geschützproduktion: Stufe III
Schiffsproduktion: Stufe II
Geschütze: 1,0 Regimenter Belagerungsartillerie II, 1,5 Regimenter Festungsartillerie II
Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)
Verträge:
Achtung Spoiler:Punktation von Narwa (Sund-Vertrag)
Jahr: 1414 (er wurde seither mehrfach erneuert und bekräftigt)
Signatarstaaten 1700: Mongolisches Reich, Königreich Dänemark, Königreich Schweden, Königreich Norwegen, Freie Stadt Lübeck, Königreich England, Königreich Schottland, Königreich Frankreich, Haus Burgund, Khanat Westfalen, Deutsche Hanse, Deutscher Orden, Markgrafschaft Brandenburg, Irische Föderation, Deutsche Hanse, Kalifat von Cordoba, Khanat Italien
Inhalt: Das Königreich Dänemark verzichtet auf die Erhebung eines Sundzolls und auf jede Beeinträchtigung der Seefahrt zwischen Nord- und Ostsee. Alle Signatarstaaten erkennen dafür das dänische Recht an, im Kriegsfall Schiffe auf Konterbande zu überprüfen.Krakauer Liberation
Jahr: 1651
Signatarstaaten 1700: Mongolisches Reich, Khanat Ungarn, Khanat Böhmen, Khanat Westfalen, Khanat Hessen, Khanat Baiern, Markgrafschaft Brandenburg, Pfalzgrafschaft bei Rhein, Herzogtum Schwaben, Deutsche Hanse, Deutscher Orden, Haus Burgund, Königreich Frankreich, Königreich England, Königreich Schottland, Irische Föderation, Föderation der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus, Kalmarer Union der Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden, Königreich Galicien, Kalifat von Cordoba, Khanat der Kanarischen Inseln, Khanat Italien
Inhalt: Der Großkhan erkennt die Unabhängigkeit der Vertragspartner an und verlangt von ihnen keinen Tribut. Dafür erkennen die Vertragspartner seine Oberhoheit über die Länder und Gebiete an, die er 1651 beanspruchte.Genter Pazifikation
Jahr: 1651/1661
Signatarstaaten 1700: Königreich Frankreich, Königreich England, Haus Burgund
Inhalt: Der König von England und der Herzog von Burgund erhalten zahlreiche Länder von der französischen Krone dauerhaft zu Lehen. Dafür leisten sie bei jedem Thronwechsel in einem der Reiche und danach jeweils nach zehn Jahren das Homagium. Zudem erhält der König von Frankreich 300000 S jährlich vom englischen König und 250000 S jährlich vom burgundischen Herzog.
Rundenabgaben:
Achtung Spoiler:
Runde 1:
Achtung Spoiler:
Königreich England
England erlebte in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich schwierige, politisch aber meist eher ruhige Zeiten. Die Einkünfte aus dem Festlandsbesitz gehen zwar zu einem recht großen Teil an die französische Krone, aber dennoch ermöglichten sie es den Königen, endlich zu einer dauerhaften Einigung mit dem Parlament zu gelangen.
Außenpolitisch gilt das englische Reich mit seinem Festlandsbesitz als Vormacht Europas, auch wenn der Kaiser, der französische König und wohl auch der burgundische Herzog ein etwas höheres Prestige genießen. Dank der militärischen Stärke des Landes fühlt man sich nicht bedroht und vertraut auch auf der Insel der politischen Führung des Königs. Dennoch drängt das Parlament auf einen friedlichen Kurs, um den wirtschaftlichen Aufschwung nicht zu gefährden.
Besonderheiten:
Die englische Krone erhielt die Festlandsgebiete des Angevinischen Reiches von 1154/66 auf unbeschränkte Zeit für eine Gebühr von 300000 S übertragen. Die Einnahmen aus diesem Gebiet stehen allein in der Verfügungsgewalt des Königs, dem dort nur die Landstände der einzelnen Herzogtümer und Grafschaften gegenüberstehen.
Im englischen Landesteil besteht eine gesetzlich abgesicherte Machtteilung zwischen König und Parlament. Die Krone kann zum Schutz des Landes Aufgebote von Adligen und Bürgern des Inselreiches einberufen und erhält die Handgelder dazu zusätzlich zum Etat ausbezahlt. Für alle anderen Aufgaben hat er jeweils im Herbst ein Parlament einzuberufen, das den Haushalt der Krone für das kommende Jahr bewilligt.
Die Universitäten Cambrigde und Oxford wetteifern untereinander um wissenschaftliche Meriten, was die allgemeine Forschung des Landes erheblich verbessert.
Herrschaftsgebiet: England (E), Angevinisches Reich/Festlandsbesitz der Krone (A)
Vasallen: Wales, Region Dublin
Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 400 000 (E), 8 700 000 (A)
Hauptstadt: London
Hauptresidenz: Caen (Residenz 1)
Wichtige Festungen: Carlisle (2), Rouen (3), Poitiers (1), Bordeaux (1), Limoges (1)
Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Eduard VI. (seit 1668, *1637)
Steuereinnahmen (A): 410 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1701: 75 000 S
Tributeinnahmen: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Hofhaltungskosten:
Soldkosten:
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Waffentragende Bevölkerung E: 2,4 Minghan SR, 0,5 Minghan LR, 6,1 Regimenter LI
Waffentragende Bevölkerung A: 6,1 Minghan SR, 1,3 Minghan LR, 3,3 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 0,8 Regimenter LI (davon 0,2 in Irland und 0,6 in Wales)
Geschützproduktion: Stufe III
Schiffsproduktion: Stufe II
Geschütze: 1,0 Regimenter Belagerungsartillerie II, 1,5 Regimenter Festungsartillerie II
Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)Königreich England
Schwerpunkt: Die große Bildungsreform -Teil I
In England existieren bereits mit Cambridge und Oxford zwei prestigeträchtige Universitäten, die die Forschung des Landes verbessern. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Orden soll unter Zuhilfenahme genannter Universitäten und Beratschlagung mit dem Parlament auch das voruniversitäre Schulwesen, zunächst nur im englischen Reichsteil, reformiert werden, um diesen hohen Standards nachzueifern, generell die allgemeine Bildung im Volk zu verbessern und speziell auf das Studium an den Universitäten und die Tätigkeit im Staatsdienst vorzubereiten, um langfristig Forschung und Verwaltung des Landes zu verbessern und durch die einheitlichere Bildung ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl im Reich zu schaffen. Zu diesem Zweck wird eine neue Schulordnung erlassen, Lehrpläne, Schulsystem und Bildungsstruktur nach Möglichkeit vereinheitlicht und an den neuesten Stand und die Erfordernisse eines neuens Jahrhunderts angepasst. Im Zuge dessen will man auch prüfen, ob eine allgemeine Schulpflicht bereits ein gangbarer Weg wäre, sowie die weiterführende Umsetzung der in diesem Jahr getroffenen Maßnahmen auch in den Kronländern auf dem Festland prüfen.
Man hat sich bei der ersten Durchsetzung der Reformen für den englischen Reichsteil entschieden, da man hier durch die Präsenz der Ordensballeien und bereits vorhandener Bildungseinrichtungen wie die Universitäten die einfachste Durchführung verspricht. Daneben verfügt man durch Einrichtungen wie Grammatikschulen und Colleges bereits über die notwendigen Grundlagen für ein solches Projekt, weiters sollen jedoch auch die von anderen religiösen Orden und der Kirche betriebenen Schulen bishin zu den einfachsten Dorfschulen die Basis für dieses Projekt bilden. Der König will sich im zweiten Halbjahr, da er sich wegen dem Treffen mit dem schottischen König und dem Parlament ohnehin in England aufhält, auch persönlich einige Schulen besehen und nach dem Fortschreiten der Bildungsreform erkundigen.
Dafür werden im ersten Jahr 75000 S veranschlagt, bei Bedarf können im kommenden Jahr weitere Mittel bereitgestellt werden, zugleich wirbt man auch um die Unterstützung des Parlaments.
Sonstiges:
- Da der Weg nicht weit ist, will man zur Handelsmesse in Paris eine eigene Delegation entsenden und ausgewählte Käsesorten vorstellen. Hierfür werden 15000 S bereitgestellt.
- Im Spätsommer trifft man sich in Newcastle auch mit dem schottischen König, um die Nachbarschaft auf eine neue, vertragliche Grundlage zu stellen und darüber in Vorverhandlung zu gehen, mit dem Ziel, bis zur jährlichen Sitzung des Parlaments ein Vertragswerk aufzustellen, das man dem Parlament zur Ratifizierung vorlegen kann.
- Die Flotte wird umstruktiert- während die kleineren Schiffe (25 Mann Besatzung) ausschwärmen und auf Piratenjagd gehen sollen, werden größere Schiffe (50 Mann) fest im Ärmelkanal stationiert. Das 100-Mann-Schiff, die Queen Mary, wird zum Flaggschiff der Krone erhoben.
Finanzen:
Einnahmen:
Steuereinnahmen (A): 410 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1701: 75 000 S
Ausgaben:
Hofhaltungskosten: 150 000 S
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Schwerpunkt: 75000
Sonstiges: 15000
Unterhaltskosten (der Übersicht halber gespoilert): 158000
Achtung Spoiler:Geschütze: 1,0 Regimenter Belagerungsartillerie II, 1,5 Regimenter Festungsartillerie II
= 20000*1*2+ 20000*1,5*2
= 100000 S
+
Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
= 60*100*2 + 60*6*50*3 + 60*6*50*2 + 60*4*25*3+ 60*7*25*2
= 141000 S
+
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)
= 75 000 S
= 316000/2 = 158000 S.
Kredite:
Ein Kredit in Höhe von 223000 S zum üblichen Zinssatz von 10% bei der Schweiz.
Runde 2:
Achtung Spoiler:Königreich England
Der königliche Bildungsplan wird ohne größeren Verzug erarbeitet, zumal das veranschlagte Budget recht großzügig bemessen ist. Daher gelingt es auch, einige Professoren aus Oxford und Cambridge und sogar je einen Vertreter aus Reims und Paris (wo bürgerliche Söhne aus den Festlandslehen häufig studieren) für die Kommission zu gewinnen, die eine Erarbeitung von Schulbüchern normalerweise als unter ihrem Niveau liegend ablehnen, aber zusätzliche Einkünfte durchaus nicht verachten. Das Werk, das bald als „Bildungsplan 1701“ Bekanntheit erlangt, umfasst wie vom König vorgesehen alle Altersstufen und wird zunächst in englischer Sprache erarbeitet. Man rechnet damit, dass Mitte 1705 alle Schulen auf der Insel mit einem oder mehreren Exemplaren versorgt sein können. Über die reale Umsetzung konnte bei den königlichen Schulbesuchen im Herbst daher noch kein echtes Fazit gezogen werden.
Im wirtschaftlichen Bereich erlebten England und der königliche Kontinentalbesitz wie die übrigen Teile Europas einen Aufschwung. Man profitierte dabei besonders von der hohen Nachfrage in Paris durch den dortigen Hof und die Waren- und Käsemesse im Herbst, auf welcher man auch eigene Produkte präsentierte. Da die Kaufleute der Festlandsgebiete in Paris ohnehin über gute Verbindungen verfügen, traf man natürlich auch den Geschmack vieler wohlhabender Franzosen. Die wirtschaftlichen Erfolge der königlichen Lehen zeigen sich auch in den wachsenden Steuereinnahmen. Man vermutet in Caen aber, dass man mit einem etwas höheren Hofetat noch stärker vom Aufschwung profitieren könnte.
Die Umstrukturierung der Flotte wurde vorgenommen, brachte aber eher Probleme mit sich. Die Bekämpfung der wachsenden Piraterie ist für die recht kleine englische Marine ohnehin ein schwieriges Unterfangen. Ohne die 50-Mann-Schiffe sind die nur noch elf Fahrzeuge auf einen entschlossenen Angriff nicht mehr ausreichend vorbereitet. Die Irische See wird zwar auch von den Iren und Schotten mit geschützt, aber die englischen Küsten wurden in diesem Jahr häufiger als üblich von Seeräubern heimgesucht, die manchmal sogar kleinere Dörfer überfallen. Zu Lande hat das Banditentum hingegen nicht wesentlich zugenommen. Es wäre vermutlich nützlich, weitere Schiffe in Auftrag zu geben.
Besonderheiten:
Die englische Krone erhielt die Festlandsgebiete des Angevinischen Reiches von 1154/66 auf unbeschränkte Zeit für eine Gebühr von 300000 S übertragen. Die Einnahmen aus diesem Gebiet stehen allein in der Verfügungsgewalt des Königs, dem dort nur die Landstände der einzelnen Herzogtümer und Grafschaften gegenüberstehen.
Im englischen Landesteil besteht eine gesetzlich abgesicherte Machtteilung zwischen König und Parlament. Die Krone kann zum Schutz des Landes Aufgebote von Adligen und Bürgern des Inselreiches einberufen und erhält die Handgelder dazu zusätzlich zum Etat ausbezahlt. Für alle anderen Aufgaben hat er jeweils im Herbst ein Parlament einzuberufen, das den Haushalt der Krone für das kommende Jahr bewilligt.
Die Universitäten Cambrigde und Oxford wetteifern untereinander um wissenschaftliche Meriten, was die allgemeine Forschung des Landes erheblich verbessert.
Herrschaftsgebiet: England (E), Angevinisches Reich/Festlandsbesitz der Krone (A)
Vasallen: Wales, Region Dublin
Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 400 000 (E), 8 700 000 (A)
Hauptstadt: London
Hauptresidenz: Caen (Residenz 1)
Wichtige Festungen: Carlisle (2), Rouen (3), Poitiers (1), Bordeaux (1), Limoges (1)
Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Eduard VI. (seit 1668, *1637)
Steuereinnahmen (A): 440 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1701: 150 000 S
Tributeinnahmen: -
Rücklagen aus dem Vorjahr: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Ausarbeitung und Einführung eines Bildungsplanes für alle englischen Schulen
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S
Soldkosten:
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Ausgaben während des Jahres: -
Fällige Kredite: 223 000 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen
Waffentragende Bevölkerung E: 2,4 Minghan SR, 0,5 Minghan LR, 6,1 Regimenter LI
Waffentragende Bevölkerung A: 6,1 Minghan SR, 1,3 Minghan LR, 3,3 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 0,8 Regimenter LI (davon 0,2 in Irland und 0,6 in Wales)
Geschützproduktion: Stufe III
Schiffsproduktion: Stufe II
Geschütze: 1,0 Regimenter Belagerungsartillerie II, 1,5 Regimenter Festungsartillerie II
Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)Königreich England
Schwerpunkt: Die königliche Gesandtschaft
Die vereinte Gesandtschaft der Staaten Königreich England, Königreich Schottland, Irische Föderation und Föderation der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus (fortan "Vier-Mächte-Gesandtschaft" genannt) wird unter nomineller Führung des schottischen Monarchen und den englischen Thronfolgers nach Shikawo entsandt, um mithilfe eines gemeinsamen Auftretens und einer Bündelung der Kräfte und Informationen die Interessen der Teilnahmestaaten beim Großkhan möglichst effektiv zu vertreten.
Ziel dabei ist, möglichst günstige Handelskontakte und Rahmenbedingungen für die Kaufleute der britischen Mächte zu erreichen, sodass neue Märkte erschlossen und der Anteil der britischen Inseln am Transatlantikhandel ausgebaut werden kann.
Kosten: 25.000 S pro Teilnehmer insgesamt 100.000 S
Jon und Briten
Achtung Spoiler:Unterpunkte:
1. Den gemeinsamen Handel auf Grundlagen stellen, Erlangung von Informationen über politische und wirtschaftliche Gegebenheiten als Vorbereitung für die im nächsten Jahr zu gründende "Britische Handelsgesellschaft"
2. Klärung der rechtlichen Stellung Neuschottlands und Nantuckets
3. Genehmigung und Förderung neuer Konvente und Klöster der Zisterzienser in Nordamerika
Die Gesandtschaft soll neben den beiden (angehenden) Monarchen und den üblichen diplomatischen Begleitern auch noch aus Händlern, irischen Seeoffizieren und Geistlichen der Zisterziensern bestehen. King Robert sowie der englische Thronfolger sollen besonders in Hinsicht ihrer Eigenschaft als Nachfahren der Großkhane in direkter männlicher Linie gegenüber Shikawo angekündigt und vorgestellt werden, um den mongolischen Traditionalismus des Großkhans anzusprechen. Am besten geht man kurz vor Shikawo an Land und reitet in die Stadt ein. Schöne Symbole sind hier Trumpf!
Sonstiges:
- Die Flotte soll wieder von der Admiralität gruppiert werden und die 50er sollen sich wieder der Piratenjagd anschließen
- 1,0 Regimenter Belagerungsartillerie II, 1,5 Regimenter Festungsartillerie II sollen aufgegeben werden
- Hofhhaltung neu 200.000 S
Finanzen:
Einnahmen:
Steuereinnahmen (A): 440 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1701: 150 000 S
Kreditaufnahme Schweiz: 302.300 S
Summe: 892.300 S
Ausgaben:
Hofhaltungskosten: 200.000 S
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Schwerpunkt: 25.000
Sonstiges: 0
Unterhaltskosten (der Übersicht halber gespoilert): 122.000
Kreditrückzahlung Schweiz 223.000 S
Zinsen Schweiz: 22.300
Summe: 892.300 S
Achtung Spoiler:Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
= 20*100*2 + 20*6*50*3 + 20*6*50*2 + 20*4*25*3+ 20*7*25*2
= 47.000 S
+
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)
= 75 000 S
= 122.000 S
Kredite:
Ein Kredit in Höhe von 252.300 S zum üblichen Zinssatz von 10% bei der Schweiz
Runde 3:
Achtung Spoiler:Königreich England
Dank der Vorkenntnisse aus dem Jahr 1701 – neben der Gesandtschaft Schottlands erzielten auch die diplomatisch mittlerweile sehr versierten Zisterzienser gute Erfolge beim Kontakt mit den Einheimischen – und der guten Zusammenarbeit der vier Mächte sind die Gesandten sehr zufrieden mit dem Erreichten. Einerseits gelang es, die Nordamerikaner weitaus besser einzuschätzen und andererseits helfen die vertieften Beziehungen zu einigen Kaufleuten und Adligen dabei, künftige Handelsgeschäfte zu erleichtern. Die vier Mächte können daher in den nächsten vier Jahren (1703-1706) mit einem Schwerpunkt jeweils zwei Handelsposten auf dem Gebiet des Großkhanats Shikawo zur Hälfte des Preises errichten. Damit wären in diesem Zeitraum theoretisch bis zu acht Handelsposten für jedes Land in den Städten des Teilreiches (wenn auch mit vier Schwerpunkten pro Spieler) möglich. Für die Zisterzienser besteht außerdem die Option, statt zweier Handelsposten mit einem Jahresschwerpunkt ein Kloster zum halben Preis zu errichten, während Irland und Schottland einen Schwerpunkt stattdessen in den eigenen Gebieten Nordamerikas (Nantucket/Nova Scotia) zum Bau eines Handelshafens verwenden können, der dann ebenfalls zum halben Preis verfügbar ist. England könnte einmal seine Universitätstradition für den Jahresschwerpunkt nutzen, um damit ein wissenschaftliches Austauschprogramm mit Shikawo einzurichten.
Im wirtschaftlichen Bereich erlebten England und der königliche Kontinentalbesitz erneut ein sehr gutes Jahr, so dass die Einnahmen der Krone deutlich stiegen. Auch auf der Käse- und Warenmesse in Paris konnte man wieder gute Gewinne erzielen. Das englische Parlament erhöhte die Zivilliste ebenfalls, so dass die königliche Kasse dieses Jahr wirklich gut gefüllt sein dürfte. Die Schuldenaufnahme ist aber ohnehin sehr maßvoll, so dass selbst kritische Kaufleute, die den brandenburgischen Lehren anhängen, kaum Kritik üben.
Die Bemühungen der Bildungsplankommission wurden fortgesetzt, so dass man den Zeitplan aus dem Vorjahr vermutlich einhalten kann. Weitere Mittel sind hierzu nicht nötig, nur eben etwas Zeit, um alles vorzubereiten und zu überarbeiten.
Die Flotte wurde wieder in ihrer ursprünglichen Form eingesetzt, leidet aber noch immer an ihrem zu geringen Schiffsbestand. Gerade auch vor dem Hintergrund der Bemühungen des burgundischen Königs wird mittlerweile erhebliche Kritik im englischen Parlament und den Landtagen der angevinischen Grafschaften laut, der König vernachlässige seinen Auftrag, Land und Leute zu schützen. Man müsse den Amerikahandel nicht eigens forcieren, wenn die Reichtümer doch nur die Taschen von Seeräubern füllten. Die Piraterie nahm in diesem Jahr offenbar besonders an der Küste Westfrankreichs und Südenglands zu, was mittelfristig erhebliche Schäden verursachen dürfte, wenn man nicht effektiv dagegen einschreitet. Eine Zusammenarbeit mit Burgund wäre also sicherlich sehr nützlich.
Besonderheiten:
Die englische Krone erhielt die Festlandsgebiete des Angevinischen Reiches von 1154/66 auf unbeschränkte Zeit für eine Gebühr von 300000 S übertragen. Die Einnahmen aus diesem Gebiet stehen allein in der Verfügungsgewalt des Königs, dem dort nur die Landstände der einzelnen Herzogtümer und Grafschaften gegenüberstehen.
Im englischen Landesteil besteht eine gesetzlich abgesicherte Machtteilung zwischen König und Parlament. Die Krone kann zum Schutz des Landes Aufgebote von Adligen und Bürgern des Inselreiches einberufen und erhält die Handgelder dazu zusätzlich zum Etat ausbezahlt. Für alle anderen Aufgaben hat er jeweils im Herbst ein Parlament einzuberufen, das den Haushalt der Krone für das kommende Jahr bewilligt.
Die Universitäten Cambrigde und Oxford wetteifern untereinander um wissenschaftliche Meriten, was die allgemeine Forschung des Landes erheblich verbessert.
Herrschaftsgebiet: England (E), Angevinisches Reich/Festlandsbesitz der Krone (A)
Vasallen: Wales, Region Dublin
Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 400 000 (E), 8 700 000 (A)
Hauptstadt: London
Hauptresidenz: Caen (Residenz 1)
Wichtige Festungen: Carlisle (2), Rouen (3), Poitiers (1), Bordeaux (1), Limoges (1)
Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Eduard VI. (seit 1668, *1637)
Steuereinnahmen (A): 540 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1702: 300 000 S
Tributeinnahmen: -
Rücklagen aus dem Vorjahr: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Ausarbeitung und Einführung eines Bildungsplanes für alle englischen Schulen
1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S
Soldkosten:
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Ausgaben während des Jahres: -
Fällige Kredite: 303 200 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen
Waffentragende Bevölkerung E: 2,4 Minghan SR, 0,5 Minghan LR, 6,1 Regimenter LI
Waffentragende Bevölkerung A: 6,1 Minghan SR, 1,3 Minghan LR, 3,3 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 0,8 Regimenter LI (davon 0,2 in Irland und 0,6 in Wales)
Geschützproduktion: Stufe III
Schiffsproduktion: Stufe II
Geschütze: -
Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)
Königreich England
Schwerpunkt: Gründung der British West Mongolia Company
Nach Vorbild der italienischen Unternehmung soll eine gesamtbritische Handelsgesellschaft zur Förderung des Nordamerikahandels gegründet werden.
Achtung Spoiler:Einige Themen kann man aufgrund der italienischen Erfahrungen direkt klären:
1. Ein Anteil soll für 1000 S Einlage ausgegeben werden. Private Anteilseigner sind zugelassen und künftige Einlagen sollen ebenfalls nach demselben Modell berechnet werden.
2. Die Kompanie soll als „echte“, unabhängige Gesellschaft mit eigenem Vermögen arbeiten, die dann vorwiegend den allgemeinen Handel der drei Länder erhöht ohne Ausschüttungen.
3. Hauptsitz und Kasse der Kompanie soll Dublin sein.
4. Bei Auflösung wird das restliche Kapital nach Anteilen ausgezahlt werden. Bei Ausstieg sollen die Anteile auf dem freien Markt verkauft werden.
Kosten: 125.000 S
Sonstiges:
Man dankt dem Parlament und setzt die zusätzlichen Mittel verstärkt für den Schiffbau ein:
- Es sollen zehn 25er Stufe III sowie fünf 50er Stufe III in schottischen Werften gebaut werden zur Piratenabwehr.
Finanzen:
Einnahmen:
Steuereinnahmen (A): 540 000 S
Bewilligte Mittel des Parlaments (E) für 1703: 300 000 S
Kreditaufnahme Schweiz: 450.000 S
Summe: 1.290.000 S
Ausgaben:
Hofhaltungskosten: 200.000 S
Weitere feste Ausgaben: 300 000 S an die französische Krone für die übernommenen Lehen
Schwerpunkt: 125.000
Unterhaltskosten (der Übersicht halber gespoilert): 122.000
Kreditrückzahlung Schweiz 302.300 S
Zinsen Schweiz: 30.230 S
Familienstiftung: 60.000 S
Schiffbau Schottland: 90.000 S
Summe: 1.290.000 S
Reserve: 60.470 S
Achtung Spoiler:Schiffe: 1*100 II, 6*50 III, 6*50 II, 4*25 III, 7*25 II
= 20*100*2 + 20*6*50*3 + 20*6*50*2 + 20*4*25*3+ 20*7*25*2
= 47.000 S
+
Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)
= 75 000 S
= 122.000 S
Kredite:
Ein Kredit in Höhe von 450.000 S zum üblichen Zinssatz von 10% bei der Schweiz
Mitlesen darf auf Gegenseitigkeit grundsätzlich mal jeder.
* die Lilien im Wappen stehen natürlich nicht für Frankreich, sondern für Anjou.