[DMS 2.0] - Markgrafschaft Brandenburg - Die größte Sandbüchse Mitteleuropas

[Jon Snow]

Ich würde die Abmachung mit Ungarn für das kommende Jahr bestätigen. Faktisch läuft es dann auf eine Teilung des Handgeldes hinaus. Wäre das für dich auch ok?

[Der Kantelberg]

Ja, das hört sich gut an. Dann kann ich die Söldner-Kavallerie komplett entlassen

[Der Kantelberg]

Ein Jahrespost muss her.

Markgrafschaft Brandenburg

Schwerpunkt: Wirtschaftsförderung in Schleswig, Holstein und Mecklenburg. Die nördlichen Landesteile sind in den letzten Jahren unter die Räder gekommen und müssen gefördert werden, so gut wir können. Es soll dem deutschen Orden erlaubt werden, dort einige Balleien zu gründen. Die Markgrafschaft unterstützt das mit 15.000 S. Falls jemand meckert, dass das viel zu wenig Geld für eine Förderung ist, verweist man auf die leere Staatskasse.

Nebenaktion: Der "Wirtschaftsweise" namens Pjotr Dzwiega wird aus der befreundeten Satrapie Krakau/Stettin an den Hof geholt. Er verordnet einen harten Sparkurs ohne neue Schulden. Die Rede ist von einer "schwarzen Null". Man müsse den Gürtel enger schnallen, die Schulden abbauen und diese harten Jahre gemeinsam überstehen, sonst wird es uns gehen wie anderen bankrotten Staaten. Landesfürst Albrecht von Brandenburg selbst wird diesen neuen Kurs mit einer Rede einführen, unterstützen und auch selbst beherzigen.


Militär: Wir entlassen die leichte Reiterei.
Wir entlassen ein halbes Regiment schwere Infanterie. Grund: Das ist alles zu teuer.
Wir zahlen 5.000 Silber zusätzlichen Tribut an Ungarn, damit sie uns eine Minghan Reiterei entsenden, die im Land patroullieren wird. Dies wird uns weiter an Ungarn annähern.
Soldzahlungen:
Militär: 60.000 Sold für Schwere Inf.
30.000 für die Artiellerie
11.000 für die Flotte
Summe/2 (wegen Bonus Jahr 1) 50.500

Finanzen:
Einnahmen:
Steuern&co: 140.000
Von Burgund für Beamtenausbildung: 1.000
Summe: 141.000

Ausgaben:
Militärausgaben: 50.500
Tribut Ungarn: 30.000
Schuldenrückzahlung: 40.000
Schwerpunkt: 15.000
Hofhaltung: 5000 - Mehr können wir uns nicht leisten
Summe: 140.500

Rücklagen: 500

[Bassewitz]

Würdest du eigentlich auch die speziellen Schiffe verkaufen, die du bauen kannst? So könntest du Geld machen, wenn jemand rüstet.

€: Die Hofhaltung muss definitiv höher angesetzt werden! Das ist auch für deine Verwaltung also auch Steuereinnehmer etc. Mit nur 5.000 bricht dir die ganze Verwaltung zusammen. Dann lieber irgendwas anderes einsparen, aber Hofhaltung ist definitiv nicht nur für goldene Badewannen etc. Da sparst du dich vielleicht sogar kaputt.
Vielleicht ist deine Haltung zu Schulden etwas zu extrem? Wir haben hier ja de facto keine Tilgung und müssen nur die Zinsen bezahlen.

[Bassewitz]

Oder schmeiß die Artillerie raus. Die bringt doch nur etwas im Kriegsfall und nicht gegen Banditen.

[Der Kantelberg]

Ich kann die Artillerie halt nicht nachbauen, wenn ich sie abrüste.
Und das mit den Schulden ist so, wie es ist. Ich hab ja nicht darum gebeten, ein Land zu bekommen, das so schlecht aufgestellt ist. Ich könnte vom Schwerpunkt abknapsen und die Hofhaltung erhöhen, das ginge vielleicht.

[Bassewitz]

Planst du denn Kriege? Die sind sackteuer und der wissenschaftliche Fortschritt wird uns diese Neubauten ja irgendwann wieder ermöglichen.
Die Hofhaltung ist halt VIEL wichtiger als Artillerie, die nur gegen Armeen oder Festungen wirksam sind.

Es könnte sogar sein, dass deine Einnahmen trotz Wirtschaftswachstum sinken, wenn du keine ordentliche Hofhaltung hast. Das könnte zu einer Abwärtsspirale führen.

[Jerry Demmings]

Ich würde auch dringend zu Schulden für mehr Geld in der Hofhaltung raten. Jon hat jetzt schon so oft darauf hingewiesen, wie unwichtig Schulden und wie wichtig die Hofhaltungskosten sind, da winkt schon der große Zaunpfahl Ich meine, irgendwo hat er doch sogar gesagt, dass 5000 S genauso wenig wie 0 S bewirken, weil da die Tabelle nicht mehr mitmacht.

[Bassewitz]

Forschung, Entwicklung und Hofhaltung

Als Civ-Spieler sind wir gewohnt, dass wissenschaftlicher Fortschritt ein Schlüssel zum Erfolg ist. Allerdings ist es einem frühneuzeitlichen Monarchen natürlich nicht möglich, seine Leute einfach anzuweisen: „Erforscht mal diese tolle Maschine, von der ich gerade bei Wikipedia gelesen habe!“ Fortschritt lässt sich also auch als Jahresschwerpunkt nicht einfach planen. Ihr könnt den technologischen Fortschritt aber durchaus auf indirektem Wege fördern, wenn ihr die Handwerkerschaft unterstützt oder Gelehrte an euren Hof zieht. Der Aufwand für die Hofhaltung spielt übrigens wie schon das letzte Mal eine sehr wichtige Rolle für Forschung und Entwicklung, weil ihr dadurch hervorragende Leute anzieht (oder eben nicht). Ich rate sehr dazu, die Hofhaltungskosten nicht aus Sparsamkeit niedrig anzusetzen und vor allem, sie nicht ständig schwanken zu lassen. Eine Erhöhung braucht immer einige Zeit, bis sie sich auswirkt, während eine Senkung leider sofort spürbar wird. Man kann es sich vielleicht so vorstellen, dass es einige Jahre braucht, bis auch in entfernten Ländern bekannt wird, dass der Hof in Buda sehr prachtvoll geworden ist. Eine Einsparung bei Hofstellen sorgt hingegen gleich dafür, dass einige Höflinge, Gelehrte oder Künstler sich eine andere Stellung suchen müssen. Ein Hof, der dauerhaft 150000 S kostet, ist deutlich effektiver als einer, der je nach Finanzlage zwischen 100000 S und 200000 S schwankt. Auf Affinitätswerte möchte ich diesmal gern verzichten – das war doch sehr aufwendig – werde aber die Ausrichtung der Politik des Landes berücksichtigen, so dass ihr wenigstens einen Teil der Vorteile genießen könnt. Unser Technologiestand ist zu Beginn wegen der jahrelangen Krisen deutlich zurückgegangen und entspricht etwa dem des Jahres 1600 in der realen Welt.

...

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Ihr könnt wirklich ohne große Angst Kredite aufnehmen, um euch zu verteidigen oder das Land auszubauen. Im Grunde erhöht ihr einfach euren Anteil am Wohlstand des Landes, gebt diesen aber ein Jahr später wieder zurück. Ein Land kann also jahrelang jede Runde immer wieder einen neuen Kredit aufnehmen, um den alten zu bezahlen, ohne dass dies ein Problem darstellen würde. Kritisch wird es erst, wenn ihr so viel Geld aufnehmt, dass der Wohlstand des Landes deutlich absinkt. Das ist dann fast wie ein Plünderzug durch den eigenen Monarchen und hat auch die entsprechenden Folgen.

[Der Kantelberg]

Ich werde keine Kredite aufnehmen, Basta. Wenn das das Land zugrunde richtet, dann ist es eben so.

Jeder, dem das zuwider ist, kann entweder das Spiel ändern (=SL) oder als Spieler Brandenburg übernehmen (der Rest - ich gebe dann frei.)


Ja, ich könnte noch die Artillerie abrüsten.

[Bassewitz]

Also bevor du das Land zugrunde richtest, schmeiß bitte die Artillerie raus.

Man kann auch Schwerpunkte für 10.000 S gut machen (meistens dann etwas kulturelles oder so), dann hast du zumindest 50.000 S Hofhaltung.

Könntest ja vielleicht als Schwerpunkt mit Pjotr Dzwiega einen Haushaltsplan für die Markgrafschaft unter Einberufung der Landstände. Titel "Brandenburg raus aus den Schulden!" oder irgendwas anderes zum Thema Zusammenhalt oder so.

Nichts für ungut, aber Wirtschaftsförderung für 15.000 S ist ein Tropfen in einem Vulkan.

[Der Kantelberg]

So, 60% der Artillerie abgerüstet, neuer Etat:



Militär: Wir entlassen die leichte Reiterei.
Wir entlassen ein halbes Regiment schwere Infanterie. Grund: Das ist alles zu teuer.
Wir legen 0,3 Regimenter Festungsartillerie still - bleiben dann 0,2
Wir zahlen 5.000 Silber zusätzlichen Tribut an Ungarn, damit sie uns eine Minghan Reiterei entsenden, die im Land patroullieren wird. Dies wird uns weiter an Ungarn annähern.
Soldzahlungen:
Militär: 60.000 Sold für Schwere Inf.
12.000 für die Artiellerie
11.000 für die Flotte
Summe/2 (wegen Bonus Jahr 1) 41.500

Finanzen:
Einnahmen:
Steuern&co: 140.000
Von Burgund für Beamtenausbildung: 1.000
Summe: 141.000

Ausgaben:
Militärausgaben: 41.500
Tribut Ungarn: 30.000
Schuldenrückzahlung: 40.000
Schwerpunkt: 15.000
Hofhaltung: 12.000 - Mehr können wir uns nicht leisten
Summe: 138.500

Rücklagen: 2.500

[Der Kantelberg]

Also bevor du das Land zugrunde richtest, schmeiß bitte die Artillerie raus.

Wenn das Spiel so doof ist, dann ist das eben so.

50.000 Hofhalten gehen nie und nimmer. - Richte deine Beschwerden bitte an Jon und nicht an mich und wenn dich das zu sehr nervt, dann kannst du gerne das Land übernehmen.

[Bassewitz]

Ähm eine Spielmechanik kategorisch ausschließen und dann das Spiel dafür verantwortlich machen, wenn es schwierig wird.
Nein, ich möchte natürlich nicht, dass du aufhörst, ich möchte nur, dass du in Runde 2 mehr Freude daran hast.

Ja, da habe ich mich verrechnet. Ich komme auf maximal 31.500, wenn man die Artillerie rauswirft und den Schwerpunkt kürzt auf 10.000 S.

Mal sehen, ob Jon noch etwas einfällt, aber ich befürchte, dass so die Einnahmen sogar sinken und du spätestens dann alles rauswerfen musst und keinen Spaß hast.

[Der Kantelberg]

Ähm eine Spielmechanik kategorisch ausschließen und dann das Spiel dafür verantwortlich machen, wenn es schwierig wird.

Du hast diesbezüglich 3 Möglichkeiten:
1.) Du hälst jetzt bezüglich der Kredite die Klappe.
2.) Du übernimmst das Land
3.) Du verlässt diesen Faden.