Ist aber tatsächlich jetzt die Frage, ist eine offensichtliche Sackgasse ein guter Grund umzudrehen, oder heißt Holzwege zu Ende zu gehen auch mal mit dem Kopf durch die Wand durchbrechen zu müssen.
Irgendwie habe ich bisher nicht versucht ein normales Spiel zu spielen, da wäre es doch schade jetzt damit anfangen zu müssen.
Andere kriegen nur einen Bonus, ich krieg sogar ein Lob für's zu spät abgeben!
Wie soll der Pöbel dann in den Genuss kommen sich mit dem benutzten Badewasser des Khan reinigen zu dürfen?!Diese erwies sich dann auch als sehr erfolgreich: Das prachtvolle Bad, das immerhin von den Kosten her einem kleinen Schloss entspricht, dürfte in den ersten Monaten des Jahres 1705 fertiggestellt sein. Die Mittel für die Werbung wurden bereits verwendet, und auch die Flugschriften sind schon in den europäischen Ländern und in der Karibik angelangt. Sie können dann ab Januar verteilt werden, um viele Menschen auf die Inseln zu locken. Zugleich machte man auch im Hafen Werbung, um einfache Menschen darüber zu informieren, dass sie für kleines Geld ebenso in den Badegenuss kommen können.
Die Quelle konnte mit etwas Glück wiedergefunden werden, und das Wasser wird nun mit Hilfe von kunstvoll angelegten Leitungen in den Badepalast geführt. Dieser ist nur etwa 25 Meilen südlich der gegenwärtig noch von den Mongolen gepachteten Hafenstadt Santa Cruz gelegen und über eine Straße recht gut angebunden. Man darf also mit zahlreichen Gästen rechnen, die dort gerade Station machen. Nur die Idee, das Wasser von oben nach unten in immer weniger prachtvolle Bäder zu leiten, wurde aus praktischen Gründen verworfen. Die Baumeister haben stattdessen für einfache Bürger mit schmaler Geldbörse einen getrennten Außenbereich geschaffen, der zwar ebenfalls einige Vergnügungen bietet, aber bei Weitem nicht an den Luxus im Inneren und den Innenhöfen heranreicht. Diese Teilung dürfte wohl ausreichen, um die Standesschranken aufrechtzuerhalten und so der Oberschicht einen ungestörten Aufenthalt zu ermöglichen. Wie bei einem Schloss ließe sich der Badepalast (ohne Schwerpunkt) noch weiter ausbauen, wenn man das später vorhaben sollte.
Das „Kanarenlied“ wird wie vom Kronprinzen verlangt nur noch als Refrain festgelegt, um die einzelnen Strophen mit situationsbedingtem Inhalt füllen zu können. Die häufig recht derben Verse sind zwar meist kein künstlerischer Hochgenuss, sorgen aber für eine anhaltende Beliebtheit der Hymne im Volk.Wenn man nichts zum Anziehen gefunden hat, kann man auch einfach nackt kommen
Bei der Genter Modewoche war man fast ein wenig enttäuscht. Offenbar dauert es noch ein wenig, bis dort die Anfangsschwierigkeiten überwunden sind. Man hat aber den Großteil des Geldes noch nicht verwendet, könnte also ohne zusätzliche Mittel in zwei Jahren erneut zu der dann sicherlich herausragenden Veranstaltung reisen.
Mit klammen Kasse muss man das mit dem Frieden vielleicht nochmal überdenkenDer Friede mit dem Heiligen Stuhl wurde direkt auf den Kanaren abgeschlossen, so dass man die Kaperbriefe noch im Februar zurückzog.
Ich muss mich wohl auch jetzt danach auf die Suche machen
Der Kanarische Maskenball auf Teneriffa und Gran Canaria wurde in diesem Jahr von einer Seeparade der Kriegsflotte und zahlreicher privater Boote geprägt. Santa Cruz de Tenerife gelang es durch den Einsatz von aufwendigen Themenbooten erstmals, den Sieg zu erringen. Der Kuriltai wird daher im kommenden Jahr auf Teneriffa stattfinden, und Las Palmas de Gran Canaria darf den Termin für den Maskenball auswählen. Da man sich mittlerweile an den Frühjahrsmaskenball gewöhnt hat, übernimmt man wieder den Vortritt vor Santa Cruz de Tenerife.
Die Schatzjagd wird auch in diesem Jahr fortgeführt, ist aber mittlerweile im Zielgebiet an der ostafrikanischen Küste angelangt. Der Hort des berühmten Henry Morgan dürfte daher noch im kommenden Frühjahr seinen künftigen Besitzer finden.
Muss mal ausrechnen wie viel Verlust ich jetzt in den fünf Jahren dadurch habe. Generell war mir bewusst, dass Piraterie eher in den Bereich "High risk, no reward" einzuordnen ist. Die Verluste in Beziehung und Militär sind halt extrem hoch. Im Vergleich dazu ist Handel deutlich einfacher machbar, weil es den natürlichen Drang der Spielerschaft sich zusammenzurotten unterstützt.Der Kuriltai fand dieses Jahr wegen des Friedensvertrages mit dem Heiligen Stuhl sehr früh statt, so dass die Entwicklungen des Jahres noch nicht vollständig bekannt waren. Erstmals wurden aber einige kritische Stimmen laut, was die außergewöhnlich hohe Verschuldung des Khanates angeht.
Diese Kritiker scheinen dann im Lauf des Jahres zumindest zum Teil Recht zu behalten, denn die Gewerbekasse schloss in diesem Jahr erstmals mit einem ganz erheblichen Verlust ab, nachdem die Gewinne aus dem Indischen Ozean, dem Südpazifik und Ostasien wegen der politischen Veränderungen geringer als erhofft ausfielen. Es zeigt sich deutlich, dass die möglichen Erträge von einem guten Zugang zu Häfen vor Ort abhängen und von der Stärke der regional verfügbaren Kriegsflotten und der allgemeinen Unsicherheit beeinflusst werden. Bei einer weiten Anreise ist man also darauf angewiesen, dass kriegerische Verwicklungen möglichst nicht nur ein Jahr oder einige Monate anhalten.
Ist ähnlich auch mit Söldnern. Beides im Grunde davon abhängig, dass die anderen Spieler sich streiten und dann auch bereit sind hohe Summen zu zahlen. Dazu besteht auch immer das Risiko eines Verlustes.
Klingt ein wenig nach TeilnehmerurkundeDafür gewann man in Ostasien und Teilen Europas wegen des „großartigen Streiches“ vor der japanischen Küste, die man fast überall den Kanaren zuschreibt, an Ansehen. In vielen Geschichten erzählen sich Seeleute und Fischer, wie die Kanarier erst den Japanern durch Drohungen einen Hafen entrissen und dann einer mächtigen mongolischen Schlachtflotte ein Schnippchen geschlagen hätten. So seien sie mit reicher Beute auf den Pazifik gelangt und einer fast aussichtslosen Situation entronnen. Der japanischstämmige Kommandeur Keisuke Khan, der einigen Rebellen vor Ort ohnehin als Verräter gilt, wird dabei meist als tölpelhafter Geck dargestellt, dessen wenig kunstvoll aufgebaute Falle trotz einer großen zahlenmäßigen Überlegenheit mit Mut und Geschickt durchbrochen worden sei. Objektiv dürfte das Ganze zwar eher ein Verlustgeschäft gewesen sein, zumal recht viele „Händler“ bereits zuvor aufgebracht wurden, doch der Erfolgsmythos scheint stärker zu sein. Zudem hatten die Schiffe in der Kojima-Bucht tatsächlich eine fast unglaubliche Glückssträhne, wodurch selbst die Besatzungen im Gefühl eines großen Sieges wegfuhren.
Wo wir wieder bei dem Thema Militärkosten und Beziehung wären. Zwar nee große Flotte, die ich aber jetzt trennen muss, weil die Gefahr von Stress besteht. Ergebnis: Kosten ohne Vorteile.Die Erkundungsfahrten wurden fortgeführt, so dass man mittlerweile die meisten Küsten Europas und einen gewissen Teil der Karibik erfasst hat.
Es gibt zur See noch weitere gute Nachrichten: Die neuen Schiffe wurden gebaut und stehen in den Häfen von Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria zu Verfügung. Die im Ausland stehenden, fremdfinanzierten 2,0 Regimenter SI wurden abgemustert. Von den 3,0 Regimentern LI steht die Hälfte abfahrbereit in der Hauptstadt, während die übrigen Kämpfer in Gefangenschaft gerieten. 23 Schiffe sind außerdem über den Pazifik zerstreut worden, aber anscheinend unversehrt geblieben. Trotz der hohen Risiken, welche man einging, verloren die Kanaren 1704 nur zwei Schiffe und verfügen nun über eine der mächtigsten Flotten Europas. Einige Berater schlagen vor, Barbados künftig selbst zu schützen, da man Quito wohl nicht mehr vertrauen könne.
352,5k Schiffe
Besonderheiten:
Die Khane haben gute Verbindungen in die Karibik und können dort jederzeit bezahlte Schmuggler und Seeräuber anwerben.
Der Pachtvertrag von Santa Cruz de La Palma läuft 1709 aus und kann mit Einverständnis des Khans dann gegen eine hohe Summe verlängert oder eben beendet werden.
Halblegale Aktivitäten schmälern das Ansehen des Khans auf den Kanaren nicht.
Herrschaftsgebiet: Kanarische Inseln
Vasallen: Barbados, Agadir, El Khabta, Ad-Dakhla
Ungefähre Bevölkerungszahl: 100 000
Hauptstadt: Santa Cruz de Tenerife (Stadtbefestigung 4)
Hauptresidenz: Las Palmas de Gran Canaria (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
Wichtige Festungen: Arrecife (5), Corralejo (3), Agulo (3), La Frontera (3),
Staatsoberhaupt: Khan Bertai III. (seit 1694, *1644), Spielfigur ist Thronfolger und Regierungschef Schinab Khan (*1669)
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Lizenzierung und Besteuerung des Gewerbes
1702: Einführung der Kanarischen Maskenbälle auf Teneriffa und Gran Canaria
1703: Hymne der Kanaren: „He’s a Canarian“ (1704 in verschiedene Textvarianten aufgefächert)
1704: Bau eines Badepalastes in Schlossgröße an der Südspitze von La Palma
Besondere Bauwerke:
Seit 1704/05: Badepalast bei Santa Cruz de La Palma (in der Größe eines Schlosses 1)
Steuereinnahmen: 520 000 S
Tributeinnahmen: -
Einlagen der freien Gewerbekasse: 240 000 S
Rücklagen aus dem Vorjahr: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Verbliebene Mittel der Gewerbeaufsichtsbehörde: 74 000 S
Verborgener Piratenschatz: 10 000 S (bereits versteckt, aber noch nicht gefunden)
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S
Soldkosten: 60 000 S (im Februar zusätzlich angeworbene 1,0 Regimenter LI aus Genua, mit einem Kredit finanziert)
Weitere feste Ausgaben: -
Ausgaben während des Jahres: -
Fällige Kredite: 4 000 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 4 400 000 S
Zweiter Kredit (Söldner): 60 000 S zu 12% Zinsen im Inland, insgesamt also 67 200 S
Dritter Kredit (Schiffe): 55 000 S zu 12% Zinsen im Inland, insgesamt also 66 000 S
Vierter Kredit (Zusätzlicher Maskenball in Genua): 10 000 S zu 12% Zinsen im Inland, insgesamt also 12 000 S
Waffentragende Bevölkerung: 4,6 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: 0,9 Regimenter LI
Geschützproduktion: Stufe III
Schiffsproduktion: Stufe III
Geschütze: 2,5 Regimenter Festungsgeschütze III
Schiffe zu Jahresbeginn 1704: 12*100 III, 23*50 III, 45*25 III, davon 5*100 III, 7*50 III, 13*25 III im Arabischen Meer/Indischen Ozean auf dem Weg in den Südpazifik; weitere 40 Schiffe (5*100 III, 12*50 III, 23*25 III) fuhren im Februar in Richtung Mittelmeer, nahmen in Genua 1,5 Regimenter LI auf und kehrten im Frühjahr wieder auf die Kanaren zurück
Schiffe am Jahresende: 11*100 III, 23*50 III, 44*25 III, davon 4*100 III, 7*50 III, 12*25 im Pazifik (seit August/September nicht mehr als Verband unterwegs)
Neubauten: 8*100 III, 17*50 III, 35*25 III
Schiffe Anfang 1705: 19*100 III, 40*50 III, 79*25 III, davon 4*100 III, 7*50 III, 12*25 im Pazifik (zerstreut, aber unversehrt)
Söldner: 3,0 Regimenter LI (Genua), davon 1,5 Regimenter auf den Kanaren (zum Einschiffen bereit im Hafen von Santa Cruz de Tenerife) und 1,5 Regimenter in Okayama (im Herbst gefangen genommen)
Im Feld stehende Einheiten: -
Verluste 1704: 1*100 III, 1*25 III
120k Söldner
150k Artillerie
100k Maskenball
25k Erkundungsfahren
150k Hofhaltung
= Feste Ausgaben von 897,5k
Einnahmen von 520k + 240k = 760k Autsch
Geändert von [VK] (24. April 2024 um 00:49 Uhr)
Basse, VK:
Achtung Spoiler:
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ist jetzt nur morgendliches Brainstorming. Vielleicht war es ja die eine Gehirnzelle, die sich im Notfall aktiviert und die irgendwie auf die Idee kam, dass die Großkhanate die Nachfolgestaaten einer aufgelösten Sowjetunion sind und wir Dagomys als Russland aka Rechtsnachfolger und die anderen somit nicht als Vertragspartei sehen. Ich weiß bis heute nicht, woher dieser geniale Einfall kam. Tatsächlich haben wir die sechs Großkhanate nicht als Einheit gesehen und waren deshalb so sorglos.