[DMS 2.0] Privatfaden - Harem der Kalifen

[Jon Snow]

1) Zu Cadiz gehört ein gewisser Festlandsbesitz (vielleicht ein wenig mit Hongkong vergleichbar), aber prinzipiell wäre es sicher möglich, die südspanische Land- und Forstwirtschaft stärker auf die Handelsmetropole hin auszurichten.

2) Das wäre ebenfalls gut möglich, und man rechnet auch mit einer Zustimmung des Gouverneurs. Man könnte 1 und 2 sogar aufeinander aufbauen, wenn man möchte.

3) Das wäre tatsächlich eine Sache, die man mit dem Satrapen besprechen müsste. Die im westlichen Mittelmeer operierende Kriegsflotte untersteht weitgehend dessen Befehl, auch wenn die Gouverneure im Notfall Schiffe anfordern können.

[Kaiser Klink]

1) Gut, dann könnte man diesbezüglich im nächsten Jahr ja per NA eine gemeinsame Expertenkommission (Kaufleute, Grundbesitzer, führende Handwerker) zusammenstellen, die einen Plan für den Schwerpunkt "Entwicklung Süd" erstellt.

2) Gut, dann kann man es ihm vorschlagen. Und es aufeinander aufbauen zu lassen, macht Sinn. Bräuchte das dann einen separaten SP?

3) Klar, kein Problem.


4) Bezüglich der Ägypten-Expedition ist soweit alles geklärt? Ich muss nur noch die Persönlichkeit des Kalifenenkels ausgestalten?

[Jon Snow]

2) Das wäre sinnvoll, ja. Ein Handelsposten ist ja auf jeden Fall ein Schwerpunkt, und die wirtschaftliche Ausrichtung der Region würde ich eher nicht nur nebenher zu ändern versuchen.

4) Ja. Deine Leute werden in Kürze mit der Einberufung der Vasallen beginnen und die Söldner und die Artillerie ans Meer schicken.

[Kaiser Klink]

4) Gut, muss ich noch spezielle Anweisungen für den Seetransport geben?

[Jon Snow]

Nein, das machen deine Leute zusammen mit denen des Satrapen. Du musst bloß eingreifen, wenn du ganz genaue Vorstellungen hast, wie es ablaufen soll.

[Kaiser Klink]

Da ich unsere Vasallen geladen habe, würde ich noch etwas gerne besprechen. Und zwar die Pläne des Kalifats für den Transsahara-Handel.

Der Transsahara Handel wird über und mit Hilfe der Vasallen abgewickelt, geht zum Teil durch ihr Land und sie pflegen die Kontakte zu den freien Stämmen. Daran möchte ich auch nichts ändern, sondern ihnen vorschlagen zusammen den Handel und auch den Einfluss in der Subsahara und dem Mali auszubauen. Das könnte geschehen z.B.

Diplomatisch: durch Eheschließungen und ähnliche Verbindungen zwischen den Vasallen und den freien Stämmen. Das wird wahrscheinlich automatisch schon der Fall sein, aber wenn das Kalifat dabei den Vasallen mit seinem Mitteln unter die Arme greift, sollten sich besonders vorteilhafte Arrangements schließen lassen. Austragen von traditionellen berberischen Sportveranstaltungen durch das Kalifat, zu denen auch freie Stämme geladen werden.
Ausbau der Karawanenstrecken: Auf dem Gebiet der Vasallen und der freien Stämme: Rastplätze errichten, evtl. neue Brunnen graben/Qanate anlegen, in Oasen und ihre Infrastruktur investieren, damit sie mehr Reisenden Schutz und Versorgung bieten und sich ebenfalls zu bedeutenderen Handelsplätzen entwickeln.
Per Handelsdelegationen Kontakte im Mali pflegen und ausloten, wo sich Handelsposten besonders lohnen könnten in dem Land. Durch den Goldhandel sollten Grundkontakte bestehen und es für unsere Kaufleute möglich sein eine stärkere/dominierende Rolle dort einzunehmen.

Auch in die Landwirtschaft könnte investiert werden z.b durch das Anlegen und Ausbauen von Qanaten in Marokko, in ihrem Gebiet und evtl. auch an geeigneten Stellen in der Sahara, wenn man die Unterstützung der dortigen Stämme gewinnt.

Viele Länder Europas träumen von Handelsabenteuern in Amerika, aber nach Afrika jenseits der Sahara schauen derzeit nur wenige. Dort bestünden für das Kalifat und seine treuen berberischen Gefolgsleute große Chancen.

Der Kalif würde gerne wissen, ob seine Sahara-Pläne Anklang bei den Vasallen finden würden?

[Jon Snow]

Im Prinzip ja. Man müsste halt im Einzelnen dann vereinbaren, wie man mögliche Gewinne aufteilen könnte, etwa beim Bau eines Handelsstützpunkts. Das wäre am leichtesten, indem ich es in Anteile umrechne, aber dazu müsste der Kalif natürlich sein Einverständnis geben.

[Kaiser Klink]

Das geht klar, ist selbstverständlich.

[Kaiser Klink]

@Jon: Da noch nichts in der Chronik stand, kann ich von ausgehen, dass der Militäreinsatz in unserem Land eher unkritisch gesehen wird? vielleicht auch weil ich abgesehen von den Vasallen, die es befürworten, nur Söldnerkontingente einsetze?

[Jon Snow]

Bislang gab es weder Proteste noch erkennbar geäußerte Kritik, ja.

[Kaiser Klink]

@SL/Roesti:

1) Wir haben von Brugund ein interessantes Angebot erhalten. Es wäre wohl bereit Teile oder vielleicht sogar seine kompletten Bestände an Ver Artillerie an das Kalifat zu verkaufen? Die Frage wäre nur in Anbetracht unseres derzeitigen Schuldenetats, ob wir uns das leisten können und was es uns wert sein sollte?

Ich lese jetzt erst alles.

Was bietest du denn für mächtigste feldartillerie Europas denn? Die niemand in der Lage ist zu bauen?

Natürlich vorausgesetzt, dass wir im Gegenzug in Absprache mit Galizien Belagerungs- und Festungsartillerie stark reduzieren und unsere IIIer Feldartillerie durch Ver ersetzen.


2) bestünde die Chance, dass der Ägypter vielleicht unsere IIIer Feldarti zum Freundschaftspreis erwerbt?

[Jon Snow]

2) Im Augenblick ist Ägypten militärisch ganz gut ausgestattet, der Krieg hat das Land ja selbst nicht betroffen. Es gibt aber Länder, die keine Artillerie III bauen können, vielleicht hat eines davon Interesse?

[Kaiser Klink]

Und was sagst du zu 1)

[Jon Snow]

Im Augenblick habt ihr ja keinen Silberdinar an Inlandsschulden, ihr könnt euch das also problemlos leisten. Was es euch wert ist und ob ihr das wollt, müsst ihr natürlich selbst entscheiden, das ist ja immer auch Verhandlungssache.

[Kaiser Klink]

Okay, dann ist es die Frage, was es uns wert ist.

Zum einen sind diese Geschütze einmalig, zum anderen bringen sie Papa nichts, wenn er sie verschrottet.

Neuaufstellungswärt würde 300 k pro Regiment betragen. Diese wäre ich bereit zu zahlen, aber über zwei Jahre verteilt. Jedoch sollte da für dieses Jahr der Unterhalt zumindest zu 50% angerechnet werden.

@Roesti: Was meinst du, wenn du das liest?