[DMS 2.0] Calix in manu Domini

[Jerry Demmings]

Beginnen wir mit dem Geld! Was halten sie von meinem Verwendungsplan, wollen sie den SP oder lieber weiteren Schiffsbau, ...?

[Jon Snow]

Der Schwerpunkt gefällt den Ständen sehr, zumal man vom Erfolg des Handwerkerwettstreits gehört hat. Weitere Schiffe scheinen im Augenblick nicht so dringlich zu sein, die Piraterie ist wieder deutlich zurückgegangen. Es kommt aber auch darauf an, wie die außenpolitische Situation sich entwickelt. Man hat ja gesehen, wie rasch und robust die Kanarier zuschlagen können.

[Jerry Demmings]

Sehr schön @ Schwerpunkt. Dann nochmal zu den Kriegsabgaben:
1) Nach Ersetzung der verlorenen Schiffe bleiben noch etwa 100.000 S. Wie soll man diese verwenden, falls nicht für neue Schiffe? Gibt es eine militärische Maßnahme, die die Stände für sinnvoll hielten? Wie zum Beispiel einen militärischen SP (hier wäre vielleicht sogar ein SP ohne bzw. mit reduzierter Beteiligung der Grafschaften denkbar, schließlich haben sie sich schon an diesen Geldern beteiligt)? Was wäre ein solcher SP? Man kann die Entscheidung darüber aber auch gerne noch verschieben, wenn der Landtag damit einverstanden ist. Es war dem König nur wichtig, zu garantieren, dass das Geld in den militärischen Bereich fließt.

2) Da die Artillerie weiterhin den größten Posten im jährlichen Budget darstellt, wird eine weitere Reduzierung der Belagerungsartillerie vorgeschlagen, falls sich in diesem Jahr nicht wieder ein Verwendungszweck dafür ergibt. Auch das Kalifat, mit dem jetzt ohnehin ein gutes Einvernehmen herrscht, reduziert seine Artillerie stetig und militärische Stärke scheint derzeit eher auf See als auf Land nötig zu sein. Umfang: Auf 1,0 und dann jedes Jahr um 0,1 runter bis auf 0,4.

3) Bericht von der Sevilla-Konferenz. Die gute Zusammenarbeit mit dem Kalifat soll gelobt werden, trotz der religiösen Differenzen steht man gemeinsam gegen die Piraterie ein, dafür steht auch das gemeinsame Flottenmanöver in diesem Jahr. Der König schreibt diesen Erfolg den erfolgreichen Gebeten der Jakobusbruderschaft zu: der Kalif hat sich zwar noch nicht bekehrt, aber die Annäherung läuft! Auch Konsultation des Landtags zum Vertragsentwurf (besonders zu Punkt 2), Nur für die SL + Sevilla-Mächte

Achtung Spoiler:

1. Die Vertragsstaaten stimmen darin überein, künftig Piraterie weder zu tolerieren, zu fördern oder selbst zu begehen.

2. Die Vertragsstaaten ächten das verteilen von Kaperbriefen und erkennen diese nicht an. Freibeuter, die Kaperbriefe mitführen, werden als Piraten verurteilt. Die Unterzeichner verhängen gegen Nationen, die Kaperbriefe gegen einen der Unterzeichner ausstellen, ein Embargo.

3. Kriegsschiffe der Vertragsstaaten verpflichten sich die Handelsflotten der jeweils anderen vor Piraten zu schützen.

4. Die Flotten der Vertragsstaaten kooperieren bei der Piratenbekämpfung, wozu sich die Admiralitäten in regional sinnvollen Unterkommandos mindestens einmal im Jahr im Herbst vor dem Ende der Schifffahrtssaison austauschen und Informationen weitergeben.

[Jon Snow]

1) Vielleicht ein Manöver wie das Kalifat? Oder man richtet einfach eine Kriegskasse ein, die man erst im Fall einer militärischen Auseinandersetzung angreift.

2) Das geht problemlos durch. Man könnte sogar noch schneller abrüsten, wenn man das möchte. Das Bedrohungsgefühl hat sich innerhalb weniger Jahre völlig gewandelt, als Hauptgegner gelten jetzt die Kanaren und eventuell Italien.

[Jon Snow]

3) Bericht von der Sevilla-Konferenz. Die gute Zusammenarbeit mit dem Kalifat soll gelobt werden, trotz der religiösen Differenzen steht man gemeinsam gegen die Piraterie ein, dafür steht auch das gemeinsame Flottenmanöver in diesem Jahr. Der König schreibt diesen Erfolg den erfolgreichen Gebeten der Jakobusbruderschaft zu: der Kalif hat sich zwar noch nicht bekehrt, aber die Annäherung läuft! Auch Konsultation des Landtags zum Vertragsentwurf (besonders zu Punkt 2), Nur für die SL + Sevilla-Mächte

Achtung Spoiler:

1. Die Vertragsstaaten stimmen darin überein, künftig Piraterie weder zu tolerieren, zu fördern oder selbst zu begehen.

2. Die Vertragsstaaten ächten das verteilen von Kaperbriefen und erkennen diese nicht an. Freibeuter, die Kaperbriefe mitführen, werden als Piraten verurteilt. Die Unterzeichner verhängen gegen Nationen, die Kaperbriefe gegen einen der Unterzeichner ausstellen, ein Embargo.

3. Kriegsschiffe der Vertragsstaaten verpflichten sich die Handelsflotten der jeweils anderen vor Piraten zu schützen.

4. Die Flotten der Vertragsstaaten kooperieren bei der Piratenbekämpfung, wozu sich die Admiralitäten in regional sinnvollen Unterkommandos mindestens einmal im Jahr im Herbst vor dem Ende der Schifffahrtssaison austauschen und Informationen weitergeben.

Achtung Spoiler:

2. könnte gewisse Probleme mit sich bringen, wenn man beispielsweise kanarische Seeleute als Piraten aufhängt. Und bei allem Verständnis für die damaligen Verbündeten: Als die Kanarier dann vor der galicischen Küste ihr Unwesen trieben, gab es zwar verbale Solidarität, aber keine substantielle Hilfe. Der Landtag fürchtet, dass man dann plötzlich wieder als Hauptjagdgebiet dastehen könnte, während die übrigen Vertragsparteien sich weitgehend heraushalten dürften.

[Jerry Demmings]

1) Muss die Kasse "physisch" sein? Sonst würde ich das Geld einfach weiter in meinen Zugabgaben nachhalten, um sicherzustellen, dass es für Kriegszwecke ausgegeben wird. Im Moment ist das Geld ja quasi darein geflossen, den Schweizer Kredit niedrig zu halten.

2) Sehr schön, dann schaue ich zur nächsten Zugabgabe, was die Finanzlage so macht und rüste kassenschonend ab.

3)

Achtung Spoiler:

Danke. Das mit der fehlenden Hilfe stimmt wohl. Andererseits: kam der kanarische Angriff nicht so spät in der Schifffahrtssaison, dass dann auch nicht mehr viel von den Nachbarn zu machen war? Mir kam es jedenfalls so vor.

Ist eigentlich was zu dem Adligen, der in Palermo verurteilt wurde, zu erfahren? Bringt der Schande über uns oder gibt es schwarze Schafe halt überall?

[Jerry Demmings]

Abgesehen vom Landtag: Der Kronprinz soll in Paris natürlich bei prominenter Gelegenheit den frz. König zu seinem Plan, im heiligen Jahr nach Santiago zu wallen, beglückwünschen und ihm (und auch jedem sonstigen wichtigen Mann) versichern, dass er hoch willkommen ist.

[Jon Snow]

1) Muss die Kasse "physisch" sein? Sonst würde ich das Geld einfach weiter in meinen Zugabgaben nachhalten, um sicherzustellen, dass es für Kriegszwecke ausgegeben wird. Im Moment ist das Geld ja quasi darein geflossen, den Schweizer Kredit niedrig zu halten.

2) Sehr schön, dann schaue ich zur nächsten Zugabgabe, was die Finanzlage so macht und rüste kassenschonend ab.

3)

Achtung Spoiler:

Danke. Das mit der fehlenden Hilfe stimmt wohl. Andererseits: kam der kanarische Angriff nicht so spät in der Schifffahrtssaison, dass dann auch nicht mehr viel von den Nachbarn zu machen war? Mir kam es jedenfalls so vor.

Ist eigentlich was zu dem Adligen, der in Palermo verurteilt wurde, zu erfahren? Bringt der Schande über uns oder gibt es schwarze Schafe halt überall?

1. Das geht auch, so spart man immerhin Zinsen.

Achtung Spoiler:

3. Das war keine Kritik an den Verbündeten, die ja ebenfalls große Mühe mit den Italienern und Kanariern hatten. Trotzdem stand man im entscheidenden Moment allein und fürchtet, dass so etwas wieder vorkommen könnte. Immerhin müsste man alle Seeleute von Kaperfahrern als Piraten verurteilen, wenn man den Vertrag unterzeichnen (und einhalten) würde. Im Ernstfall ließe so etwas einen Krieg wohl sehr schnell eskalieren, was für schwache Seemächte nochmals kritischer wäre.

Den Adligen sieht man hingegen nicht als Problem an. Man könnte ihm den Titel zwar auch einfach entziehen, er lebt aber ohnehin auf den Kanaren.

[Jerry Demmings]

Achtung Spoiler:

Ich werde die Punkte nochmal in die Diskussion mit den potentiellen Vertragspartnern einbringen. Der Rest des Vertrags wäre aber unkritisch?

Dem Adligen den Titel zu entziehen, fände ich super. Immerhin schützt er sich mit dem vor der gerechten Verbannungsstrafe.

[Jon Snow]

Der Rest ist kein Problem, ja.

Achtung Spoiler:

Gegenwärtig rät man dem König davon ab, die Sache mit dem Adligen von sich aus zu verfolgen, solange sich niemand beschwert. Die meisten Adligen schätzen es nicht, wenn man ihre Standesgenossen herabwürdigt, egal was sie so auf dem Kerbholz haben. Es ist schlimmster mongolischer Despotismus, Adlige zu Gemeinen zu machen oder - noch schrecklicher (und seinerzeit viel häufiger) - irgendwelche Männer ohne Stammbaum nur aufgrund angeblicher Verdienste zu Adligen.

[Jerry Demmings]

Achtung Spoiler:

Das ist ja schockierend, ich danke für den Hinweis!

Letzte Frage an den Landtag, wenn wir den nächsten Schwerpunkt schon besprochen haben: darf ich vielleicht noch auf den übernächsten Schwerpunkt eingehen, der im Heiligen Jahr 1706 das Heilige Jahr sein soll Wäre auch das im Sinne der Stände? Nachdem wir jetzt einen billigen SP mit dem Missale haben, die Spezialitäten im nächsten Jahr auch noch relativ günstig sind, würde ich für die Feierlichkeiten des Heilige Jahres vielleicht wieder so viel ansetzen wie für den großen Landtag anno 1701, also gesamt 150k?

[Jon Snow]

Das erscheint den Ständen durchaus angemessen.

[Jerry Demmings]

Ich danke den Ständen für ihre stets kompetente Beratung

[Jerry Demmings]

Weiss man in einem Land denn auch ungefähr, welche der sozialen Schichten dort besonders einflussreich und zahlreich sind? Anhand meiner Minghan gehe ich davon aus, dass der Niederadel wohl fast bedeutungslos ist. Und angesichts der durchschnittlichen Steuereinnahmen und etwas LI... fast nur Handwerker und Bauern in Böhmen?

Ist man an meinem Hof auch über sowas orientiert?

[Bassewitz]

Das fragen jetzt wahrscheinlich alle.