Ungarn 1700 - Die Zeit der Arpaden

[Jon Snow]

Was ist eigentlich aus der Nebenaktion Ausbildung geworden?

Kann man bei Schulen auch weitere Ausbaustufen bauen, also bspw. Handwerks, Finanz und Landwirtschaftsschulen integrieren? Wenn ja was kosten weitere Ausbaustufen?
Was hat der Universitätsdozent eigentlich studiert? Bzw. hat der einen Interessenschwerpunkt, also ein Gebiet wo er sich besonders gut auskennt?
An der Donau macht vermutlich nur ein Flusshafen Sinn? Oder kann man da auch nen richtigen Handelshafen bauen?

Zur Ausbildung gab es ja eine Rückmeldung, der Stand der Beamtenschaft ist in dieser Hinsicht eher dürftig. Deshalb der Vorschlag, die Schule einfach als Landwirtschaftsschule zu führen, wenn du das möchtest. Das sind keine "Aufbauten", so wie eine Schule in der Realität ja auch nicht alle Bereiche abdeckt. Man kann sie halt in eine konkrete Richtung wirken lassen oder eher allgemein für den Bildungsstand im ganzen Land. Das ist aber kein Problem, wenn du die Entwicklung des Landes über Schulen vorantreiben möchtest, kannst du einfach weitere Schulen mit anderen Ausrichtungen gründen. Das kostet allerdings jeweils einen neuen Schwerpunkt.

Der Universitätsdozent ist keine ausgearbeitete Persönlichkeit und auch kein Bonus, nur ein Symbol dafür, dass die Schule keine schlechteren Bedingungen hat als andernorts.

An der Donau geht nur ein Flusshafen, ja.

[Kolumbus]

Ok ich hatte das nicht als Rückmeldung auf die Ausbildung verstanden, sondern eher als Rückmeldung auf die Reiterspiele. D.h. die Nebenaktion ist im Prinzip wirkungslos verpufft?
Die bestehende Schule würde ich lieber erst mal zur Allgemeinbildung nutzen, evtl. baue ich noch Schulen für Landwirtschaft und Handel oder so, aber dann bin ich doch jahrelang nur mit Bau von Schulen beschäftigt, das wollte ich ja eigentlich verhindern.

Hättest du Ideen wie ich anderweitig an Fachleute kommen könnte, die dann meine Gesellschaften aufziehen und führen können?
Kann ich evtl. Handwerker und in Wirtschaftslehre gebildete Leute aus dem Ausland anwerben oder gar in größerem Stil ansiedeln (gabs ja in Ungarn in der Realität auch).

Wäre es alternativ auch noch möglich dieses oder nächstes Jahr in die Wasserkunst einzusteigen?

[Bassewitz]

Ich denke, die Auswertung soll dir zu verstehen geben, dass du per Nebenaktion den Landwirtschaftsfokus zu der Schule draufsatteln könntest, damit der Adel seine Söhne da auch wirklich hinschicken will. So könnte man ja auch durch die Hintertür die Landwirtschaft modernisieren, um die Wirtschaftskraft zu stärken und das Problem mit den veralteten Zuschussbetrieben in den Griff zu bekommen. Also ich würde es machen an deiner Stelle.
Du willst ja eh, dass der Adel deine Schule sinnvoll findet und gebildeter wird. Wenn dazu auch noch moderne Methoden Einzug finden, schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn auch nur langfristig.

Ich denke, in Ungarn mit dem überstarken Adel ist das der Hebel, den du in Bewegung setzen musst. Wenn du die am Haken hast und beeinflussen kannst, ist das der einfachste Weg, das Land nachhaltig zu verändern.

Noch einmal zu der Geldsache: Schottland hat ja jetzt die 500.000 erreicht durch ein Wahnsinnsjahr und das ist der Betrag, den du eigentlich auch immer hast. Die Artillerie würde ich aber wahrscheinlich einmotten und mit dem Kapital den Laden aufbauen. Vor dem Ende des Jahrzehnts sehe ich eh keine großen Bewegungen bei den Mongolen.

[Jon Snow]

Nebenaktivitäten können tatsächlich weitgehend wirkungslos bleiben, ja. Dafür ist man dabei nicht eingeschränkt, anders als bei Schwerpunkte, die immer (auch) einen Erfolg versprechen.

Die Ansiedlung von Menschen ist möglich, wenn man das nötige Land zur Verfügung stellt, ihnen ein wirksames Angebot macht und sie irgendwo anwerben kann. Im letzten Spiel gab es mal (in Tirol) eine Handwerkerkasse, die zur Abwerbung solcher Personen aus anderen deutschen Ländern diente, was dann durchaus abgebildet werden kann. Das hat dort allerdings zu gewissen Konflikten geführt.

[Kolumbus]

Könnte man sonst evtl ein Gebäude bauen, was zwischen ner Schule und ner Uni liegt?
So als Idee, ein Ausbildungszentrum für 1 Mio welches dann 4 Sparten beherbergt.
Landwirtschaft, Bergbau, Handwerk und ne Kaufmannschule.

Ich würde das gerne voran bringen, ohne jetzt 4 Jahre lang Schulen bauen zu müssen, bei ner Uni hätte man ja auch verschiedene Fakultäten mit einem Schwerpunkt. Aber ich brauche ja keine theoretischen Quantenphysiker, sondern Kaufleute, die ne saubere Bilanz führen können und Arbeiter, die gute Kenntnisse in ihren Branchen haben und nicht nen Pferd mit ner Kuh verwechseln.

Wäre das grundsätzlich möglich und sinnvoll, oder ist das Geldverschwendung, weil das mit "nur" 1 Schwerpunkt (der wärs ja bei ner Uni auch) nicht mehr effizient funktioniert.


Bzgl. der Straße zum balaton sagtest du mal, das es von da weiter gehen würde...
Gibts von da ne Straße oder nen Wasserweg zu nem Hafen am Meer?

[Jon Snow]

Man kann auch eine Universität in eine konkrete Richtung gehen lassen (Irland hat eine solche), aber eben auch nicht in vier zugleich. Das geht also leider auch nicht, wenn man es "Ausbildungszentrum" nennt.

[Kolumbus]

Echt ist das so begrenzt? Oder gehts da nur um den Schwerpunkt?
Das ne Uni nur einen fokus hat ok, aber ich hätte schon erwartet, dass man an einer Uni sowohl Jura, als auch Wirtschaft und Geologie oder was auch immer sutdieren könnte?

Bzgl. der Straße zum balaton sagtest du mal, das es von da weiter gehen würde...
Gibts von da ne Straße oder nen Wasserweg zu nem Hafen am Meer?

[Jon Snow]

Ja, eine Universität verbessert die allgemeine Qualität des Personals, etwa bei Hofe. Wenn man sie spezialisieren möchte (wie gesagt, in Irland gab es das schon bei Spielbeginn), ist aber auch nur ein Fokus möglich. Das heißt natürlich nicht, dass dort sonst nichts mehr unterrichtet wird, ebenso wie eine Schule mit Landwirtschaftsfokus den Kindern trotzdem noch das Lesen beibringt.

[Kolumbus]

Nun gut, dann wirds wohl noch ein paar Schulen geben müssen.

Hab ich noch ne Chance auf Antworten bzgl.
der Straße zum ballaton und der Wasserkunst?

Bzgl. der Straße zum balaton sagtest du mal, das es von da weiter gehen würde...
Gibts von da ne Straße oder nen Wasserweg zu nem Hafen am Meer?

Wäre es alternativ auch noch möglich dieses oder nächstes Jahr in die Wasserkunst einzusteigen?

[Jon Snow]

Westlich des Balaton ist die Straßensituation tatsächlich etwas besser, jedenfalls ist der Infrastrukturwert höher. Deshalb habe ich auch erst einmal von dort aus nach Buda gebaut.

Ein "Einsteigen" in Schwerpunkte anderer Länder ist hingegen nicht möglich. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass man nicht trotzdem davon profitieren könnte. Wenn beispielsweise ein Hafen in deiner Nähe gebaut wird, kannst du schon versuchen, davon zu profitieren.

[Kolumbus]

1.) Noch mal zur Sicherheit bzgl. der Wasserkunst, nen Einstieg ist jetzt nicht mehr möglich, auch wenn ich dafür selbst nen Schwerpunkt investieren würde?

2.) Weitere Idee: Ich könnte mir vorstellen Italien meine Artillerie zu verkaufen, evtl. gegen Handwerker und Händler die beim Aufbau meiner Gesellschaften helfen, wäre sowas darstellbar und könntest du ne Zahl sagen, also wieviele Handwerker und Händler wären ein fairer Gegenwert für bspw. 100 000 S die er mir sonst bezahlen würde?

3.) Alternativ würde die Auflösung der Artillerie Ungarn bei der Forschung in dem Bereich helfen? Ist zwar nur Stufe 3, aber Ungarn kann ja selbst bisher nur Stufe 2 produzieren.

[Jon Snow]

1) Im Augenblick nicht, ja. Ich habe das Thema aber einmal zur Diskussion gestellt.
2) Handwerker und Händler sind halt persönlich frei, die kann man nicht einfach so zugunsten der Staatskasse "verleihen". Er könnte dir aber beispielsweise gestatten, unter Gesellen der Kommunen Werbung zu machen oder das sogar zu unterstützen. Ich hatte ja schon erwähnt, dass es im letzten Spiel eine solche Handwerkerkasse gab. Das wäre also durchaus ein möglicher Schwerpunkt.
3) Nein, das war eine Besonderheit, die von den Spielern für diese Spezialeinheiten gewünscht worden ist und die ich dann eingeführt habe. Für gewöhnliche Einheiten, deren Stufe nur ein wenig höher ist, gilt das nicht (weil dann "Forschung" nun wirklich nicht mehr schwierig wäre).

[Kolumbus]

Bzgl. Schule: Cluj wäre ne Möglichkeit, ich hatte eigentlich eher an Debrecen oder vor allem Szeged gedacht, wären beide etwas zentraler und mit Gebieten umgeben in denen ich viel landwirtschaftliche Fläche erwarte. Die Idee wäre die Schule in Buda eher eine Ausrichtung in Richtung kaufmännisches und der 2. Schule dann den landwirtschaftlichen Fokus zu geben.
Cluj ist ja doch schon ziemlich am Rand von Ungarn und dort vermute ich eher Forstwirtschaft und Bergbau.

1.) Kannst du mir sagen ob diese Vermutungen richtig sind?

2.) Kannst du abschätzen wie groß die Bevölkerung in den 3 Städten bzw. im Einzugsbereich den eine Schule in einer dieser Städte hätte etwa ist?

3.) Straßenbau: Mich nervt diese unfertige Straße zum Balaton, daher die Überlegung die schnell fertig zu stellen, aber das ist brutal teuer. Wäre es möglich den Rest der Strecke erst mal als einfache Straße fertig zu stellen und später dann entsprechend weniger zu zahlen, wenn ich die Straße mal von einfach auf mittel aufrüsten will?

4.) Das bringt mich zu einer neuen Idee für einen Schwerpunkt. Könnte ich als Schwerpunkt eine genaue Erfassung aller Land und Wasserwege in Ungarn machen? Also ne Karte wo bestehende Straßen (Also keine Dorfstraßen, aber längere Überlandstraßen, insbes. zwischen Städten und Flüssen) und schiffbare Bereiche der ungarischen Flüsse erfasst werden?
Dann könnte ich im Anschluss gezielter den Ausbau der Infrastruktur planen, oder geht das wieder zu sehr ins mirkomanagement wo du keine Daten hast.

5.) Falls das ganze für dich überhaupt machbar ist, wieviel Geld sollte ich dafür zur Verfügung stellen?

[Bassewitz]

Was versprichst du dir eigentlich von der kaufmännischen Ausrichtung? Kaufleute hast du ja kaum.

In Bildung zu investieren hat sicherlich seinen Wert, aber Geld bringt das höchstens mittelbar.

[Kolumbus]

Kaufleute hast du ja kaum.

Das zu ändern. Mit nem Flusshafen und mehr Straßen wird hoffentlich auch der Handel zunehmen.
Wobei ich mit kaufmännisch nicht nur Händler meine, sondern vor allem auch Leute die Bilanz und GuV führen sowie ausrechnen können, wann es sich lohnt einen Betrieb zu erweitern, in neue Werkzeuge zu investieren oder die Preise zu verändern.
Kurz Leute die dann fähig wären meine geplanten Gesellschaften aufzuziehen und dafür zu sorgen, dass die Betriebe meiner Adeligen ebenfalls rentabler werden.