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Thema: [RL] Photovoltaik auf dem Dach und E-Auto vor die Tür? - Überlegungen & Erfahrungen

  1. #16
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    4.) Die Einspeisevergütung

    Da war ja noch was



    Wenn ich die Kapazität der Anlage neben den "Gesamtverbrauch" lege, habe ich ja auch noch einen Überschuss.

    "Gezogen" werden pro Jahr also mit Hausstrom, WP-Strom und E-Auto-Strom ca. 11.300 kWh. Da bleibt ja zum Einen das reine Delta zum Gesamtergebnis der Anlage übrig (6.000 kWh) und zum Anderen habe ich dann ja auch die 33% der 11.300 kWh, übrig, die ich beim Verbrauch jeweils "aus der Steckdose zukaufe".

    Die Summe aus beidem mal 8 Cent pro kWh... auf zwanzig Jahre...

    Nehmen wir mit

    Da bleibt also unter dem Strich auch noch mal ganz nett was übrig.



    Und auch an dem Punkt profitiert man im Gegensatz zu früher (als solche Erträge voll zu versteuern waren) von den aktuellen gesetzlichen Regelungen. Und die besagen, dass man neben den 0% Mehrwertsteuer beim Kauf der Komponenten auch weder ein Gewerbe anmelden noch die verkauften Überschüsse versteuern muss. Früher wurde auch teilweise auf den selbst genutzten Strom noch Mehrwertsteuer erhoben. Das fällt jetzt auch weg.



    Und damit erreichen die Summen aus Ersparnissen hier und Stromverkaufseinnahmen da in Relation zu den Anschaffungskosten der Anlage Größenordnungen, bei dem ich mich dem Ganzen nicht nur nicht mehr verweigere, sondern "dankeschön" sage und das Geld gerne in die PV-Anlage investiere.

    Zumal die ganze Chose ja "nur" auf 20 Jahre kalkuliert ist und dann am Tag danach nicht plötzlich zu funktionieren aufhört...
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  2. #17
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Kleine Ergänzung am Rande:

    Ich habe gerade zwecks Erwerbs der Anlage ein Depot aufgelöst und kann und werde das Vorhaben bar bezahlen.

    Wenn man so ein Vorhaben finanziert bzw. sich für einen der Anbieter am Markt entscheidet, die einem die PV-Anlage für 0,- € Anschaffungskosten zur monatlichen Miete (plus "Verkauf" für einen Euro nach Ablauf der 20 Jahre...) hinstellen, rechnet sich das alles natürlich wieder gaaaanz anders!

    Besagter "Mietanbieter" bspw. läge bei einem Anlagenkaufpreis von ca. 35.000,- € einerseits und bei knapp 72.000,- € Mietzahlungen über die 20 Jahre Laufzeit als Alternative für diejenigen, die das Geld nicht bar parat haben.

    Da muss man dann also in der Tat nach der ttte-Methode mit deutlich spitzerem Bleistift rechnen, wenn man zu ermitteln versucht, ob das Sinn macht bzw. wann sich das dann amortisiert...



    Ich bin mir auch der Tatsache bewusst, dass ich das Ganze deutlich günstiger zusammen bekäme, wenn ich mich um

    • den Kauf der Komponenten
    • die Elektriker
    • die Dachdecker
    • die ganze "Formularitis" bei der Anmeldung bei der Bundesnetzagentur sowie
    • die Beauftragung von neuen Zählern


    und alles andere sonst noch anfallende selber kümmern würde.

    Und vielleicht würde es mir auch gelingen, sowas in einer halbwegs überschaubaren Zeit "auf die Kette zu kriegen".

    Aber eben auch nur vielleicht. Will sagen "Der Vater des eingangs erwähnten Nachbarn bekam heute nach insgesamt 7+ Monaten "Eigen-Organisation" mit lokaler Umsetzung über Handwerksbetriebe, deren Eigentümer er seit zig Jahren kennt... seine Anlage."

    Handwerker auf der einen Seite und straffe "Unternehmensberater-Projektpläne" auf der anderen Seite... Passt erfahrungsgemäß nicht besonders gut zusammen. Graue Haare habe ich wahrlich genug (und nicht wenige davon seit dem Hausbau damals ), danke...

    Da macht für mich persönlich halt die Variante mit dem überregional agierenden Testsieger, der mir eine "schlüsselfertige" Realisierung bis zum Termin X (ca. 3 Monate) vertraglich zusichert, mehr Sinn. Auch wenn mich diese Bequemlichkeit mehrere Tausender kostet...

    But that's just me. Das kann und muss man ja nicht genauso machen. Jeder so, wie es passt / geht!
    Geändert von Papa Bear (22. August 2023 um 18:19 Uhr)
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  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von demonaz
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    Ist deine Anlage Ersatzstrom-fähig? D.h. würde sie im Fall des Netzausfalls (bei dem deine Anlage dann ja vom normalen Stromnetz getrennt würde) weiterhin Strom erzeugen, den du dann auch nutzen und/oder speichern kannst?

    Lohnt sich vermutlich nicht, wenn man die Stromausfälle betrachtet, die man in den letzten Jahren hatte - also nur interessehalber
    Much of the social history of the Western world, over the past three decades, has been a history of replacing what worked with what sounded good.

  4. #19
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    Ja, das ist ein Feature, das im Gesamtkonstrukt abgedeckt ist.

    Wir hatten bei uns zu Beginn witzigerweise öfter mal Stromausfälle, weil wir für das Haus nur einen einzigen FI-Schutzschalter hatten. Mittlerweile haben wir drei davon und -- toi, toi, toi, Klopf auf Holz und so -- seit deren Installation keinen einzigen mehr.
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  5. #20
    Gamer aus Leidenschaft Avatar von PCGamer
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    Zitat Zitat von demonaz Beitrag anzeigen
    Ist deine Anlage Ersatzstrom-fähig? D.h. würde sie im Fall des Netzausfalls (bei dem deine Anlage dann ja vom normalen Stromnetz getrennt würde) weiterhin Strom erzeugen, den du dann auch nutzen und/oder speichern kannst?

    Lohnt sich vermutlich nicht, wenn man die Stromausfälle betrachtet, die man in den letzten Jahren hatte - also nur interessehalber
    Mit einer Tesla-Powerwall sollte das gehen. Gibt da genug Beispiele aus den USA. In Deutschland hatten wir ja noch keinen Brown- oder BlackOut.

  6. #21
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Eine Tesla Powerwall ist übrigens auch eine Speicherlösung, an der man die gesunkenen Preise „ablesen“ kann. 7.000,- € (plus 1.000 für die Steuereinheit) bei 13,5 kWh. Ebenfalls deutlich unter dem „magischen“ Tausender..
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  7. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Mister T.
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    Kompelt autark mit dem Speicher und der Solaranalge zu sein (falls längerer Stromausfall für mehrere Tage), ist aber nicht so einfach. Da der Wechselrichter der Solaranlage in der Regel Strom aus dem Netz braucht und den gibt es bei Stromausfall halt nicht. Das zu umgehen ist auch wohl ziemlich teuer (mehrere tausende, für einen Fall den ich bisher nicht erlebt habe).

    Ein paar deiner Annahmen halte ich für etwas optimistisch, z.B. wird ein E-Auto nicht die nächsten 20 Jahre keine KFZ-Steuer zahlen, spätestens wenn sich E-Autos durchgesetzt haben, wird da noch was kommen.
    Deine Wärmepumpe wirst du auch nicht überwiegend mit Solarstrom füttern können. Gerade im November, Dezember, Januar, Febraur macht die Solaranlage sehr wenig und das wird komplett für Auto/Haushalt drauf gehen. Dafür verbraucht da die Wärmepumpe ein Großteil der Energie. Bei uns verbraucht die Wärmepumpe etwa 90% in der kalten Jahreshälfte.

    3,7 kW aus deinem Auto ist aber nicht schlecht, damit lässt sich zumindest der normale Haushaltsstrom zu 90% abdecken. Da muss schon einiges zusammenkommen, um mehr als 3,7 kW zu haben (Ofen an, Herd+Staubsauger oder so).

    Die Preise für die Speicher überraschen mich jetzt ziemlich, vor knapp einem Jahr waren die doppelt so hoch. Zumindest bei allen Angeboten, die ich so hatte, kosteten 5 kWh so 8.000.
    „Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?“

  8. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Interessant wäre halt wie sich das so lohnt.

    Ich habe im Reihenhaus bisher nur den Stromverbrauch reduziert, neuer Kühlschrank, etwas sparen, usw. So war der Verbrauch bei etwa 1.500 kWh pro Jahr, also grob 500 € pro Jahr, normal brauchen halt paar Leute im Haus mehr Saft. Da ist halt schon die Frage, inwieweit sich eine Solaranlage lohnt, einen kleinen Speicher würde ich wohl brauchen um abends zocken zu können.

    Dann wären da noch die Risiken. Was passiert wenn die Anlage Feuer fängt oder von Hagelkörnern erwischt wird, braucht man da irgendwelche Versicherungen

  9. #24
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    Auch der Strompreis kann ja in 20 Jahren sehr schwanken. Mit 40ct/kWh kann man sich jede Anlage schön rechnen. Aber 40ct/kWh könnte trotzdem ein realistisches Szenario für die meisten der nächsten 20 Jahre sein.

    In den Sommermonaten dürfte es mit der geplanten Anlage kein Problem sein, komplett vom eigenen Strom zu leben. Solange man keinen Mist baut und jeden Morgen um 6Uhr 400l Brauchwasser aufheizen will.

    Warmwasserspeicher ist übrigens auch eine Möglichkeit, Energie zu speichern. Mit der richtigen Steuerung könnte man da auch ein bisschen was optimieren.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  10. #25
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    Hier gibt es übrigens einen netten PV-Rechner:
    https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/

    Da kann man seinen Ort in der Karte anklicken, die Leistung und Montageposition der Anlage eintragen und dann den Ertrag berechnen.
    Papas geplante Anlage (irgendwo zwischen Köln und Bonn, 32° Neigung, irgendwie Südausrichtung, 16kWp) würde im Jahr ca. 16.000kWh erzeugen.
    Dabei im Januar und Dezember jeweils noch ca. 500kWh.

    Mitten in München würde so eine Anlage in Januar und Dezember jeweils ca. 700kWh liefern.
    In Flensburg wären es in Dezember und Januar ca. 300kWh.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von Mister T.
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    Bei der Wallbox wäre es noch wichtig, dass die PV-Überschusslade-fähig ist. D.h. dein Auto wird nur soviel geladen, wie die PV-Anlage Strom produziert. Scheint gerade die Sonne und es ziehtdann eine Wolkenfront durch, wird halt weniger geladen und dafür kein teurerer Strom aus dem Netz genommen.
    Das. ist aber eigentlich Stand der Technik und wenn du alles aus einer Anhand bezieht, sollte das eigentlich dabei sein.

    Bei uns ist die PV-Anlage in der Wohngebäudeversicherung ohne Zusatzkosten mit drin, also vor allem Schutz gegen Hagel und Unwetter.
    Geändert von Mister T. (23. August 2023 um 08:37 Uhr)
    „Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?“

  12. #27
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    Zitat Zitat von Mister T. Beitrag anzeigen
    Kompelt autark mit dem Speicher und der Solaranalge zu sein (falls längerer Stromausfall für mehrere Tage), ist aber nicht so einfach. Da der Wechselrichter der Solaranlage in der Regel Strom aus dem Netz braucht und den gibt es bei Stromausfall halt nicht. Das zu umgehen ist auch wohl ziemlich teuer (mehrere tausende, für einen Fall den ich bisher nicht erlebt habe).

    Ein paar deiner Annahmen halte ich für etwas optimistisch, z.B. wird ein E-Auto nicht die nächsten 20 Jahre keine KFZ-Steuer zahlen, spätestens wenn sich E-Autos durchgesetzt haben, wird da noch was kommen.
    Deine Wärmepumpe wirst du auch nicht überwiegend mit Solarstrom füttern können. Gerade im November, Dezember, Januar, Febraur macht die Solaranlage sehr wenig und das wird komplett für Auto/Haushalt drauf gehen. Dafür verbraucht da die Wärmepumpe ein Großteil der Energie. Bei uns verbraucht die Wärmepumpe etwa 90% in der kalten Jahreshälfte.

    3,7 kW aus deinem Auto ist aber nicht schlecht, damit lässt sich zumindest der normale Haushaltsstrom zu 90% abdecken. Da muss schon einiges zusammenkommen, um mehr als 3,7 kW zu haben (Ofen an, Herd+Staubsauger oder so).

    Die Preise für die Speicher überraschen mich jetzt ziemlich, vor knapp einem Jahr waren die doppelt so hoch. Zumindest bei allen Angeboten, die ich so hatte, kosteten 5 kWh so 8.000.
    Natürlich kann man im Fall eines Stromausfalls dann nicht beliebig lange "einfach so" mit der PV-Anlage als Stromquelle weitermachen. Da geht es nicht um "Tage", sondern (normalerweise) um Minuten oder höchstens Stunden. Letztlich ist das in meinen Augen auch eher ein "Gimmick".

    Wenn Dir bezüglich der Annahmen in erster Linie das Thema "KFz-Steuern" sauer aufstößt, bin ich im Umgang damit ziemlich entspannt.

    Die deutlich relevanteren "Stellräder" sind natürlich der Spritpreis und der Strompreis. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass beide im Jahre 2043 deutlich über dem heutigen Niveau liegen werden. Aber da das reine Glaskugelleserei ist, rechne ich dennoch mit "heutigen" Werten. Dass ich mit denen letztlich zu optimistisch liege, kann ich von vorneherein beinahe ausschließen.

    Ich habe bei meinen Überlegungen den Verbrauch der Wärmepumpe (auch bei uns ist das mit den 90% im Winter genauso) auch bewusst nur auf die sechs Wintermonate verteilt. Da ist man dann definitiv bei einem Tagesstrombedarf, den keine PV-Anlage decken kann. Primär aus dieser Jahreszeit resultiert natürlich auch die "ein Drittel des Gesamt-Stromverbrauches wird man aufs Jahr gesehen zukaufen müssen" Annahme. Unten folgt noch mehr zu dem Thema.

    Und ja, die Preise für die Speicher einerseits und deren Leistungsfähigkeit andererseits spielen eine nicht unerhebliche Rolle bei "Heute sieht die Welt anders aus".

    Am Horizont sind auch bereits Module eines deutsch-britischen Zulieferers "sichtbar" (Massenproduktion soll in Q4/2023 beginnen), die den (heute bei den meisten Modulen bei 20-22 % liegenden) Wirkungsgrad auf über 28% heben und somit pro Modul eher 550 (als 400+x wie heute üblich) Watt liefern. Aber bis dies dann bei den Herstellern mit in die Produkte eingebaut und von den Anbietern übernommen wird, fließt auch noch viel Wasser den Rhein runter.

    Zitat Zitat von Falcon Beitrag anzeigen
    Interessant wäre halt wie sich das so lohnt.

    Ich habe im Reihenhaus bisher nur den Stromverbrauch reduziert, neuer Kühlschrank, etwas sparen, usw. So war der Verbrauch bei etwa 1.500 kWh pro Jahr, also grob 500 € pro Jahr, normal brauchen halt paar Leute im Haus mehr Saft. Da ist halt schon die Frage, inwieweit sich eine Solaranlage lohnt, einen kleinen Speicher würde ich wohl brauchen um abends zocken zu können.

    Dann wären da noch die Risiken. Was passiert wenn die Anlage Feuer fängt oder von Hagelkörnern erwischt wird, braucht man da irgendwelche Versicherungen
    Siehe unten...

    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Auch der Strompreis kann ja in 20 Jahren sehr schwanken. Mit 40ct/kWh kann man sich jede Anlage schön rechnen. Aber 40ct/kWh könnte trotzdem ein realistisches Szenario für die meisten der nächsten 20 Jahre sein.

    In den Sommermonaten dürfte es mit der geplanten Anlage kein Problem sein, komplett vom eigenen Strom zu leben. Solange man keinen Mist baut und jeden Morgen um 6Uhr 400l Brauchwasser aufheizen will.

    Warmwasserspeicher ist übrigens auch eine Möglichkeit, Energie zu speichern. Mit der richtigen Steuerung könnte man da auch ein bisschen was optimieren.
    Deswegen habe ich auch sehr bewusst weder die in diesem Jahr für mich geltenden 40 Cent / kWh noch die in 2024 für den Zukauf anfallenden 37 Cent zugrunde gelegt, sondern einen Wert, der sich bereits 2013 gebildet hatte und der dann bis zum Krieg fast konstant blieb. Ich rechne mich grundsätzlich lieber vorher "arm" und freue mich dann später, doch mehr gespart zu haben

    Im von Mister T. verlinkten Forum gibt es auch interessante Posts für Leute, die sich mit Programmieren auskennen. Da sind offenbar auch Spezis am Werk, die "Strompreisbörsen" nutzen, um nachts (billiger) Strom zu kaufen und mit diesem ihre (sehr groß dimensionierten) Speicher "vollmachen", um dann im Winter den Tagesstrombedarf aus dem Speicher decken zu können. Das Thema "PV-Anlagen" scheint durchaus ein El Dorado für Bastler und Tüftler zu sein...

    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Hier gibt es übrigens einen netten PV-Rechner:
    https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/

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    Dabei im Januar und Dezember jeweils noch ca. 500kWh.

    Mitten in München würde so eine Anlage in Januar und Dezember jeweils ca. 700kWh liefern.
    In Flensburg wären es in Dezember und Januar ca. 300kWh.
    Ziemlich genau diese Ergebnisse hat mir der Anbieter auch "vorgerechnet". Der scheint also die gleiche Quelle zu nutzen

    Wenn ich - wieder sehr vereinfacht - die Jahresmenge an Hausstrom durch 365 sowie die Jahresmenge an WP-Strom durch 182,5 teile, komme ich auf Tagesbedarfe von 15 kWh pro Tag durch Hausstrom sowie in den Wintermonaten zusätzlich 22 kWh. Dezember und Januar sind definitiv die beiden Monate, in denen man am meisten draufzahlt. Aber wenn ich da mit der Anlage 500 von den 1.100 benötigten kWh selbst generieren kann...

    Das ist schon ok. Denn in den anderen Wintermonaten sieht das schon nicht mehr ganz so übel aus...

    Zitat Zitat von Mister T. Beitrag anzeigen
    Bei der Wallbox wäre es noch wichtig, dass die PV-Überschusslade-fähig ist. D.h. dein Auto wird nur soviel geladen, wie die PV-Anlage Strom produziert. Scheint gerade die Sonne und es ziehtdann eine Wolkenfront durch, wird halt weniger geladen und dafür kein teurerer Strom aus dem Netz genommen.
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    Bei uns ist die PV-Anlage in der Wohngebäudeversicherung ohne Zusatzkosten mit drin, also vor allem Schutz gegen Hagel und Unwetter.
    Die Überschuss-Ladefähigkeit ist bei "meiner" Wallbox vorhanden. Die deutschlandweit agierenden Anbieter haben auch alle ihre individuellen Boxen, die alle Stromflüsse steuern / priorisieren können. Man steuert das dann selber bequem über eine App auf dem Smartphone oder einem Tablet.

    Ja, in unserer Versicherung vom Haus ist das ebenfalls mit abgedeckt. Das hatte ja oben auch Falcon interessiert. Mir wurde von einem Anbieter auch ein Service- und Versicherungspaket angeboten. Für sowas muss man dann ca. 170 € pro Jahr rechnen, hieß es. Wobei das auf eine Anlage in "meiner Grüße" bezogen war. Kann also sein, dass man bei kleineren Anlagen weniger zahlt. Das weiß ich leider nicht.
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  13. #28
    Registrierter Benutzer Avatar von Holland
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    Interessantes Thema, wir planen grad auch eine PV-Anlage, aber erstmal eine ganze Ecke kleiner.

    Was für ein Auto soll's denn werden? Tesla Cybertruck?

  14. #29
    Gamer aus Leidenschaft Avatar von PCGamer
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    Zitat Zitat von Holland Beitrag anzeigen
    Interessantes Thema, wir planen grad auch eine PV-Anlage, aber erstmal eine ganze Ecke kleiner.

    Was für ein Auto soll's denn werden? Tesla Cybertruck?
    Der ist erst in 1-2 Jahren in DE/EU. Mit der von ihm angegeben Akkukapazität von 77 kWh Energie ist es auch kein Tesla im Allgemeinen. Ich tippe auf einen ID oder anderen vergleichbaren VAG.

  15. #30
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Ich drücke heute im Laufe des Nachmittages auf den virtuellen Bestelllknopf. Anschließend gibt's auch ein paar Details...
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