Wann gibt es denn Nils zu sehen?
Hier mal der obere Rand der Karte. Wie zu sehen, ist sie nicht sonderlich groß, ebenso breit wie hoch. Wir entdecken auch endlich den Kröten-Stamm, der uns in unserer Anfangszeit eins über die Rüber ziehen wollte.
Den Spieß drehen wir um. 100% Erfolgsaussicht bei Eroberung ist ja schon eine Bank. Das dauert fünf Runden und in jeder verlieren wir 9 Nahrungsmittel, aber mit etwas Umschulen, von Steinhacker zu Fischer, kriegen wir das schon hin.
Leider haben wir die Rechnung ohne das Wetter gemacht! Die große Dürre beginnt in der Sahara und treibt Scharen von Flüchtlingen in unser Gebiet. Zum Integrieren fehlen uns jetzt die Lebensmittel, zum Reformieren die nötige Autorität. Bliebe nur Vertreibung, aber das kostet einen Arbeiter für je 15 Prozentpunkte Entspannung in dieser Krise. Jede Runde steigen die Spannungen um 5%. Nun ist guter Rat teuer.
Wir opfern erstmal zwei Arbeiter/Kundschafter - mehr lässt das Spiel nicht zu. Dadurch sinkt die Krisenhaftigkeit der Situation, aber die Unruhegefahr springt auf 50% hoch. Nächste Runde sollte ich genug Autorität angesammelt haben, um zumindest einmal damit zu entspannen. Und dann müssten nochmal zwei Arbeiter dran glauben, wenn es möglich ist.
Unruhen! Die Flüchtlinge wollen nicht vertrieben werden und setzen sich zur Wehr, machen einfach schöne Sachen kaputt!!!
Hier sieht man, was alles kaputtging. An vier Stellen sind Arbeiter mit dem Wiederaufbau fremdbeschäftigt. Links oben tobt noch der Krieg gegen den Kröten-Stamm. Aber der sollte nächste Runde vorbei sein.
Als wäre das allein nicht schon ein schlechtes Omen, setzt sich die Dürre ind er Sahara fort. Es kommt zur Wüstenbildung, das beeinträchtigt auch unseren Getreideanbau. So weit sind wir ja von der Sahara nicht entfernt.
100%? Ja, klar Angriff. Wenn nicht unter solchen Bedingungen, wann dann? Der Kröten-Stamm wird unterworfen. Noch haben wir nur Bauernscharen und kein Militär mit richtigem Kräfteverhältnis. Also kommt der erwartete Sieg sehr unspektakulär daher.
Die Flüchtlingskrise hat auch was Gutes: ein paar der Leute schließen sich zu freiwilligen Arbeitergruppen zusammen. Das ersetzt zum Teil diejenigen, die bei der Vertreibung der Flüchtlinge selbst umkamen.
Dazu gibt's etwas geschichtliches Background-Wissen:
Dann schlägt doch noch das unverhofft das Glück im Unglück zu! Die Götter werden sich schon selbst zu helfen wissen, wir müssen erstmal zusehen, dass wir nicht selbst auf der Strecke bleiben.
Mit dem eingelagerten Zeug können wir zweimal integrieren und der Flüchtlings-Spuk findet ein Ende. Es waren unsererseits 2x Integration (Nahrung), 1x Reformierung (Autorität) und 3x Vertreibung (kostet Arbeiter) notwendig.
Das hat uns etwas zurückgeworfen. Die verlorenen Arbeiter waren am wertvollsten, weil es viel Nahrung bedarf, sie wiederzukriegen. Wir haben nur noch 15 und waren mal auf 19. Das sind mehr als 100 Nahrungsmittel im Silo.
Na, das ist mal eine unerfreuliche Überraschung. Seth lässt uns Staub schlucken und zerstört gleich mal ein paar Gebiete, darunter auch das seines Erzfeindes Horus! Das Heiligtum des Heiligen Falken muss erneuert werden. Wir werden doch nicht etwa auf den falschen Gott gesetzt haben?
Dazu gibt es neue Nachbarn, die sind von einer noch nie gesehenen dunklen Hautfarbe. Mal sehen, wie die uns zu schaffen machen werden. Im Moment aber gibt es viele Hämmer durch den Austausch.
Das Gebiet im Norden ist fast gänzlich erforscht. Es gibt aber nicht viel außer dem mächtigen Dumpalmen-Stamm. Er ist uns feindlich gesinnt, man kann nicht mit ihnen handeln oder Geschenke austauschen. Sie verachten uns und wollen nicht mit uns reden. Ein Krieg hat nur 10% (!) Aussichten auf Erfolg, selbst ein einfacher Raubzug nur 60%. Das wird eine harte Nuss, ohne eine Kaserne und richtige Soldaten wird das kaum gehen. Aber noch haben wir die nicht erforscht, geschweige denn gebaut.
Das Gebiet ist erforscht. Wir streichen den Bonus ein und erhalten schon das nächste Zwischenziel: einen Adelsstand zu entwickeln. Dafür müssen wir erstmal die Erfindung 'Klassen' durchlaufen.
Und so sieht eine zusammengestückelte Ansicht unseres Gebiets aus.
Unseres?! Nicht ganz! Hoch im Norden ist noch so ein störrisches Dorf. Dass der Dumpalmen-Stamm überhaupt in einer so kargen Gegend nicht nur überleben, sondern sogar mächtig werden kann, ist schon etwas ärgerlich. Denn um in die nächste Phase des Spiels zu treten, müssen wir dieses Gebiet hier erstmal unter unsere Knute zwingen.
Weiter geht's. Einige Erfindungen und Entdeckungen habe ich unterschlagen, aber die ist wichtig: Menschen werden in Klassen unterteilt. Wichtig dabei war, ihren hohen Status mit Tieren zu untermauern, die ihnen mit ins Grab gelegt werden.
Dadurch wird die Familienzugehörigkeit wichtig. Wir legen uns auf Handwerker fest, das gibt einen Bonus beim Bau.
Was gibt's sonst noch? Besessene Nilpferde zerstampfen unsere Felder. Wir entscheiden uns abzuwarten, denn das Verjagen kostet wertvolle Arbeiterleben. -1 auf Nahrung für acht Runden erschien mir nicht so schlimm, einen Arbeiter zu produzieren verbraucht viel mehr.
Leider habe ich nicht beachtet, dass dieses -1 sich auf alle landwirtschaftlichen Felder ausweitet. Und wir betreiben VIEL Landwirtschaft. Am Ende wäre ich wohl besser damit gefahren, die Tiere zu vertreiben. Na ja. So sieht's jedenfalls aus: 1200 Menschen beträgt unsere Bevölkerung.
Außerdem habe ich mich geirrt. Auch ohne unser angestammtes Gebiet zu vereinigen, wird die Ägyptenkarte freigeschalten. Sie ähnelt im Aufbau unserem Gebiet, nur dass wir jetzt eben größere Strecken sehen und die Erkundung länger dauert. Außerdem werden uns mächtige Stämme entgegentreten.
Wir entscheiden uns bei Tierbegräbnissen auf die Jagd zu setzen. Gibt Nahrung statt Spiritualität.
Außerdem wird die primitive Armee eingeführt. Jetzt können wir eine richtige Truppe aufstellen. Wird als neue Ressource eingeführt.
Das wird wichtig, denn recht nah an unserem Gebiet befindet sich der uns feindlich gesinnte Krokodilstamm. Da wir unser Gebiet noch nicht vereinigt haben, nehmen sie unseren Abgesandten gar nicht erst ernst.
Wir beginnen unseren Feldzug gegen den Dumpalmen-Stamm, dem einzigen noch unabhängigen Stamm in unserem Startgebiet.
Dafür, dass als erwartetes Ergebnis ein Unentschieden vorhergesagt wird, schlagen sich unsere Truppen sehr gut. Der Anfang der Kämpfe war etwas hart, denn wir wurden aus einem Hinterhalt angegriffen, aber schließlich wendete sich das Kriegsblatt zu unseren Gunsten und die Verluste sind mehr als akzeptabel.
Damit ist klar: Wir haben das ganze Siedlungsgebiet unter unserer Kontrolle gebracht!