Niemand hat gesagt, es wäre ein gutes Lebenswerk
Niemand hat gesagt, es wäre ein gutes Lebenswerk
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Barbie
Der Trailer
Der Plot
Stereotyp-Barbie lebt ein glückliches Leben in Barbie Land, bis sie plötzlich von Zweifeln geplagt wird und auch körperliche Veränderungen erlebt. Daraufhin reist sie in die reale Welt, um ihre "Besitzerin" kennenzulernen - danach geht es auch in Barbie Land drunter und drüber...
Die Bewertung
Durch den Internet Hype wurde Barbie zusammen mit Oppenheimer zum sogenannten Barbenheimer Phänomen und begleitet uns durch das Kinojahr 2023 und auch durch die Award Season - welche bei den Oscars im März ihren Höhepunkt erleben wird. Oppenheimer habe ich bereits hier bewertet, nun folgt also Barbie.
Mein Interesse an dem Film war eher gering. Der Trailer war für mich nicht sonderlich interessant, eine wirklich große Erwartung in diesem Film hatte ich somit nicht. Die Kritiken waren teilweise überschwänglich, bei denen auf die ich vertraue, wurde der Film aber eher kritisch gesehen. Trotzdem war mir irgendwann klar, ich würde ihn mir mal anschauen müssen, einfach um ihn gesehen zu haben. Das ist nun passiert .
Der Film wird von den positiven Kritiken ja unglaublich gelobt, er wäre ein sehr feministischer Film der eine unglaublich wichtige Message transportieren würde. Ein Kultfilm sondergleichen. Bevor ich mich damit beschäftige, komme ich erst einmal zur Regie. Diese übernahm die tolle Greta Gerwig, welche bereits für Lady Bird und Little Women verantwortlich gewesen ist. Beides Filme mit viel Inhalt und Herz. Beides Filme die mir gut gefallen haben, wobei letzterer in meiner 2020iger Rangliste ganz weit oben dabei ist. Hier stieg mein Interesse ein Stück weit, Greta Gerwig ist ein Zeichen für Qualität - ihr Lebenspartner Noah Baumbach ist ebenfalls dran beteiligt, der beispielsweise für Marriage Story verantwortlich gewesen ist. Die beteiligten Personen passen also - wie ist nun der Film?
Jetzt wird es schon deutlich schwieriger. Klar, die Welt von Barbie hat mich nicht sonderlich interessiert bis zu diesem Film und tut es auch danach nicht mehr. Das erste Drittel des Films spielt in Barbie Land - dort gibt es viel zu entdecken. Tolle Bilder, viele tolle Ideen (wie lebt Barbie, wie lebt Ken, wie bewegen sie sich fort usw.) und auch den ein oder anderen guten Seitenhieb auf die Gesellschaft. Barbie lebt in einem Matriarchat und ist glücklich darüber, die Kens sind auch glücklich - sie kennen es ja nicht anders. Hier kann der Film überzeugen. Er ist zwar immer noch nicht mein Fall, er hat aber etwas zu zeigen und zu sagen. Sobald Barbie dann Barbie Land verlässt, wird es schwieriger. In der "wirklichen" Welt erlebt Barbie, dass Frauen doch nicht die Macht haben. Hingegen befindet sich die wirkliche Welt in einem strammen Patriarchat. Alleine das ist schon etwas schwierig, da man das Gefühl hat man wäre in den 50igern gelandet. Später kommt es dort immerhin zum Satz, dass man nun so tut als wäre es nicht mehr so - es wäre aber immer noch so. Das mag in einer Satire sagbar sagen (da Zuspitzung), hinterlässt aber doch ein bisschen das Gefühl, man wäre nun doch im recht oberflächlichen Bereich gelandet. Die ganze Episode in der realen Welt ist nicht mehr sonderlich unterhaltsam und gelungen, dann geht es zurück nach Barbie Land. Hier ist inzwischen auch alles wie in der realen Welt und die Barbies müssen sich wieder an die Macht kämpfen. Optisch sieht die kitschige Welt gut aus, inhaltlich wird es aber auch nicht mehr besser. Inhaltlich ist der Film leider viel weniger als ich erwartet habe, Greta Gerwig und Noah Baumbach kratzen häufig nur an der Oberfläche. Schade. Das Ende ist dann sonderlich abstrus da in der Barbie Welt keine Verbesserung vorherrschen soll. Man gibt den Kens eben ein paar Leckerlie. Aber sie sollen schön unten bleiben. Das ist dann der Zirkelschluss, den der Film beim Blick auf die reale Welt (des Films) zieht? Oje. Was habt ihr euch dabei gedacht?
Bei den Darstellern ist natürlich als erstes Margot Robbie zu erwähnen. Sie macht ihre Sache ordentlich. Aber das war es dann auch schon. Die Rufe nach einer Oscarnominierung bzw. der Schock darüber das sie nicht nominiert wurde war groß. Für mich nicht nachvollziehbar. Sie liefert keine Glanzleistung ab. Das liegt an der Figur, weniger an ihr. Die Überraschung ist ja, dass die Figur von Ken viel mehr Entwicklung innerhalb des Films gegönnt bekommt, als es die Titelgebende Figur bekommt. Ryan Gosling macht in seiner verrückten Figur wirklich vieles richtig. America Ferrara wurde immerhin für einen Oscar nominiert, allerdings kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Sie hat einen 0815 Satz der wohl sehr positiv bewertet wurde, in dem sie eben einen Monolog darüber führt was Frauen alles "können" müssen. Das ist alles wahr. Aber ist das eine Oscarnominierung wert? Ariana Greenblatt harmoniert mit Ferrara nicht wirklich. Die beiden haben wenig miteinander zu tun, ihre Probleme werden nicht gelöst - sie ist wohl nur für die jüngeren Zuschauerinnen gedacht. Da sonst ja alle Figuren in diesem Film Erwachsene sind. Ansonsten spielen wirklich viele bekannte Darsteller in diesem Film mit - wirklich interessant sind sie aber nicht. Ich nennen jetzt nicht die 20 oder 30 Darsteller. Sie sind halt da.
Schlussendlich muss ich sagen, hat der Film meine Erwartungen erfüllt. Die waren niedrig und nachdem ich den Film gesehen habe, fühle ich mich bestätigt. Der Start war gut, danach war alles doch sehr oberflächlich und am Ende bleibt durchaus die Frage stehen, was der Film dem Zuschauer eigentlich sagen will.
4,00 Tronde
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eigentlich interessiert mich der Film nicht, aber da viele Kritiker denen ich folge Sie loben wie ein Steven Gätjen z.B. wurde mein Interesse schon ein bisschen geweckt.
Aber 4,0 ist ja echt Rotz
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
Wenn man nichts in der Hose hat......aber sich trotzdem über Andere lustig macht
Alles was dir passiert, ist eine Einladung zum Wachsen
Geht mir ähnlich..."müsste" man wohl mal schauen, aber irgendwie erwartete ich schon ziemlich genau das was du geschrieben hast - weshalb ich es bisher auch gelassen habe und wohl auch lassen werde. Ich kann einfach mit diesem zwanghaften Emanzipationsscheiß nix anfangen. Da ist mir eine Superheldin XY, die irgendwelchen Kerlen in die Eier triitt schon 100x lieber. Immernoch übertriebener und zwanghafter Emanzipationsscheiß, aber manchmal immerhin lustig.
Dem Film wird halt zu Gute gehalten, wie sagt man es heute so schön: Er nimmt sich selbst nicht ernst und veralbert sich selbst sogar mit der totaler Überzeichnung von Klischees.
Also meiner Tochter hat er Gefallen
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Bin da insgesamt bei Tronde. Die erste halbe Stunde ist stark. Danach wird es beliebig und schaut sich wie sich ein Twitterfeed liest.
Ein "Barbie" Film hat mich weder vor Trondes Review interessiert noch tut er es jetzt
Einfach "Nicht meine Welt..."
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Eine Runde Nostalgie...
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Zitat von Klipsch-RF7II
Ich fand den Film überraschend gut, würde ihm ne solide 7 geben. Klar existiert der Film im Spannungsfeld von Mattel-Marketing und kritischer Auseinandersetzung, fand aber nicht, dass es zu einer Werbesendung verkommen ist - kam doch ordentlich Biss rum.
Alleine das Intro mit den 2001-Obelisk haben wir gefeiert.
Dass der Film bei der feministischen Theorie doch eher in den Grundlagen bleibt scheint für viele Leute schon mehr als Genug zu sein, da halte ich die Kritik an Oberflächlichkeit für verfehlt.
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Ein Barbieverriss
Ich selbst habe ihn noch nicht gesehen, stehe dem Film aber eher wohlwollend gegenüber.
#KriegIstFrieden
#FreiheitIstSklaverei
#UnwissenheitIstStärke
Musste den Film mit meiner Freundin gucken, bei der positiven Kritik die er bekam dachte ich mir aber auch nichts schlimmes dabei.
Wie krampfhaft da dann aber auf "Männer böse, Frauen gut" gemacht wurde....
Fühlte mich im Kino unangenehm, so als ob ich Darth Vader auf der Medaillenverleihung der Rebellen am Ende von "New Hope" wäre....
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