Da starten die Viecher gleich mal mit 20% Utopia.
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Das wird wohl der schnellste Knall zurück zur Ursuppe werden.
hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
Achtung Spoiler:
Ich hab noch nie Delfine im Weltraumanzug gesehen!
Liebe und lebe das Leben - es ist das Einzige was du hast!
"...ich hab' mal eine Maus gesehen, die wollt' auf Weltraumreise gehen..."
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Achtung Spoiler:
Chapter 1.2 - Das Korallen-Zeitalter
Selbst die utopischste Kultur hat auch ihre Schattenseiten. Während die Delfine grundsätzlich sehr gesellige Wesen sind und auf ihre Jungen sehr gut Acht geben, hat sich eine merkwürdige Sekte entwickelt, die mit Vorliebe die Jungen des Schwarms in Gefahr bringen.
Angeblich soll das Visionen erzeugen, die von mächtigen Geistern geschaffen wurden.
Glüklicherweise kann dem schnell Einhalt geboten werden.
Die Tiefe bietet schon ausreichend Gefahren. Da müssen Kinder nicht noch zusätzlich einem Risiko ausgesetzt werden.
Chapter 2.1 - Das Aquakultur-Zeitalter
Nachdem einige sehr weise Delfine sich bei der Bekämpfung der schädlichen kulturellen Praktiken hervorgetan haben, Entwickelt sich die Gesellschaft weiter.
Das Korallenzeitalter, in dem nur zufällig gefundene Bruchstücke der Korallen als Werkzeuge verwendet wurden, endet.
Die Delfine schwimmen hinüber ins Zeitalter der Aquakultur.
Wie sie es wohl geschafft haben, diese Wohnräume zu bauen?
Erste Erfolge in Domestikation von Pflanzen und Tieren werden fokussiert.
Damit können die Delfine regelmäßig auf Nahrungsmittel zurückgreifen und müssen nicht den Zufällen der Meeresströmungen folgen.
Die Zivilisation der Delfine - Werkzeuggebrauch
Die Anwendung von Werkzeug erfordert nicht zwangsläufig Hände. Vögel nutzen Stöcker, um damit nach Würmern zu stochern oder lassen Steine auf Beute fallen, um deren Schale zu knacken. Otter knacken mit Steinen Schalentiere.
Elefanten nutzen Äste, um sie als Fliegenwedel zu verwenden. Affen verwenden Dinge, die sie tragen können, als Leiter, um an hohe Äste zu kommen.
Einige Delfin-Arten lösen Schwämme vom Meeresboden und stülpen sich diese über die Schnauzen. Es wird angenommen, dass dies als eine Art "Handschuh" dient, damit die Schnauze nicht verletzt wird, wenn sie den Meeresboden durchwühlen.
Wie also kann eine Delfin-Spezies Dinge bearbeiten und zum Werkzeuggebraucht zu kommen? Ich denke an Schall, die Echo-Ortung von Delfinen, um damit Dinge zu bearbeiten. Vielleicht mag einer der cleveren Delfine sich einen Schwamm über die Schnauze gezogen haben. Dabei hat er versucht, sein Echo einzusetzen. Durch einen Zufall hatte der Schwamm eine bestimmte Form und die Schallwellen anders fokussiert. Schon funktionierte der Schall wie meine Ultraschallzahnbürste.
Was machen wir mit einfachen Werkzeugen? Wir stellen bessere Werkzeuge her (oder Waffen). Sowohl "hand"werkliches Geschick als auch die durch Evolution erworbene biologische Fähigkeit besonders intensive Schallwellen zu erzeugen - oder in einer bestimmten Frequenz - könnte dazu führen, dass ein Delfin ohne Hände in der Lage ist, seine Umgebung zu verändern. Sehr zielgerichtet und präzise.
Chapter 2.2 - Das Aquakultur-Zeitalter
Zu Beginn des neuen Zeitalters beginnen die Delfine mit der Entwicklung einer Art Keilschrift.
Dies sorgt für die Weiterverbreitung von Wissen und gießt die gesellschaftlichen Verhaltensformen in feste Strukturen. Erstmals werden Tabus - wie die Traumatisierungspraktiken gegenüber den Kindern des Schwarms - festgehalten.
Die neue delfinische Hochkultur zeigt nun auch traditionellen Schmuck und Statussymbole.
Ketten und Muscheln werden um den Körper getragen, Zierknochen und Piercings an den Schwanzflossen.
Die Zivilisation der Delfine - Lesen und Schreiben
Weil das Spiel eine Keilschrift aufwirft, die auch unter Wasser lesbar ist, stelle ich mir folgende Frage:
Wie würde sich das Lesen und die Schrift bei einer Delfin-Spezies entwickeln? Ich habe folgende Vorstellung: Delfine entwickeln Lesen und Schreiben nicht. Sie haben von Beginn an eine Tonbandaufzeichnung.
Warum das?
Wir bleiben noch mal bei Schallwellen. Wenn ein Delfin etwas aufzeichnet, dann wird er Formen in eine Steinplatte kratzen (oder sie per fokussierten Schallwellen hineinfräsen). Als Keilschrift.
Aber er wird es nicht lesen. Er wird eine "neutrale" Schallwelle auf die Steinplatte abfeuern. Die in den Stein geritzten Formen werden die Schallwellen verändern und reflektieren. Dadurch wird ihm quasi direkt vorgelesen, was geschrieben steht.
Dadurch sollte schon sehr früh eine Fixierung der Sprache und der Grammatik möglich sein. Die deutsche Sprache wurde erst mit Luther fixiert. Vorher wurde in sehr viel Wildwuchs geschrieben. Erst nach der Fixierung in einem Duden hat sich die Veränderung der Sprache und die Bedeutung der Worte deutlich reduziert.
Ich stelle mir also vor, dass die Delfinsprache sich früh entwickelt hat und früh fixiert wurde. So dass die vielfältigen Sprachen, die heute auf der Erde existieren sich bei Delfinen gar nicht erst entwickelt hätten.
Außerdem wären die Aufzeichnungen aus frühester Zeit auch viele Jahrhunderte und Jahrtausende später noch lesbar. Als wäre die Geschichte von Jesus heute noch in der Originalfassung und der Originalsprache nachzulesen - und zwar für fast alle Menschen, nicht nur von wenigen Experten.
Ich habe ja schon einige von Deinen Stories gelesen und mich durch die Beschreibung Deiner Gedanken zum Geschehen sehr gut mitgenommen gefühlt, aber hier scheinst Du zur Hochform aufzulaufen. Post 25 ist für mich ein absolutes Highlight
Die erste Story zum Spiel war sehr gut, um zu verstehen, was das Spiel insgesamt ausmacht, und wie es abläuft und ich war sehr zufrieden, dass die Story in dem Stil abgeschlossen wurde.
Was sich hier jetzt andeutet, ist jedoch sehr viel mehr. Ich hoffe, Du kannst das durchhalten, einen, wie schon formuliert, "mitzunehmen" in Deine Gedankenwelt "hinter der Geschichte".
Ich werde gespannt mitlesen und versuchen, nicht ungeduldig zu sein.