Marsianischer Turnier-Thread

[Azrael]

In New Horizon wird 2058 das erste marsianische Basketball-Turnier veranstaltet. Es wird nach dem üblichen Modus der FIBA gespielt: Jedes Team spielt in der Vorrunde ein Spiel gegen alle anderen Mannschaften. Ein Sieg gibt zwei Punkte, eine Niederlage einen Punkt. Bei Unentschieden gehen Spiele in die Verlängerung. Die zwei bestplatzierten Teams spielen das Finale gegen einander, bei Punktegleichstand wird in absteigender Reihenfolge nach Direktvergleich, Korbquotient und sonst Los entschieden.

Die teilnehmenden Mannschaften:

New Horizon Astronauts - Blau: Basketball steht bei den US-amerikanischen Colleges stets hoch im Kurs und die Mannschaft aus New Horizon hatte daher unter den Kolonisten eine grosse Auswahl an Leuten mit Spielpraxis. Zudem verfügt in New Horizon über mehrere Sportplätze, so dass das Team auch ausreichend trainieren konnte. Die Astronauts starten daher als die klaren Favoriten in das Turnier.

Daehan Jeguk Mavericks - Grün: Die Mavericks aus dem koreanischen Daehan Jeguk können in Sachen Erfahrung zwar nicht mit den Amerikanern mithalten, verfügen im Beagle Krater aber zumindest auch über einen guten Trainingsplatz, den sie auch intensiv genutzt haben. Entsprechend gelten die Mavericks als das Team, das sich am gründlichsten auf das Turnier vorbereitet hat.

Pulmão Verde Rockets - Rot: Die Mannschaft der Rockets wurde recht kurzfristig zusammengestellt und hatte, wie man gerüchteweise aus Pulmão Verde hört, nur wenig Gelegenheit sich auf das Turnier vorzubereiten. Einerseits weil dort geeignete Trainingsplätze fehlen, aber auch weil die Arbeitsbelastung in der AEB-Kolonie in der letzten Zeit sehr hoch war und die Spieler nur wenig Zeit zum trainieren hatten.

Sinbei Wolves - Grau: Auch der Trainingsstand der Wolves wird als ähnlich niedrig wie derjenige der Rockets eingeschätzt, aus den gleichen Gründen wie in Pulmão Verde. Die Wolves haben aber zumindest den kleinen Vorteil, dass zwei ihrer Spieler während ihres Auslandsstudiums in den USA am College teilprofessionell Basketball gespielt haben.


Spieltag 1:
Astronauts - Rockets - Sieg Astronauts
Mavericks - Wolves - Sieg Mavericks

Spieltag 2:
Astronauts - Mavericks - Sieg Mavericks
Rockets - Wolves - Sieg Wolves

Spieltag 3:
Astronauts - Wolves - Sieg Astronauts
Mavericks - Rockets - Sieg Mavericks

Spieltag 4:
Finale, Astronauts - Mavericks - Sieg Astronauts

Tabelle der Vorrunde:

Team	Punkte
Astronauts	5
Mavericks	6
Rockets	3
Wolves	4

[Azrael]

Im Eröffnungsspiel des Turniers der neuen Martian Basketball Association treten die New Horizon Astronauts gegen die Pulmão Verde Rockets an. Die Rockets tun sich ab Spielbeginn gegen die favorisierte NASA-Auswahl sichtlich schwer, das Gefälle in Sachen Erfahrung und Spielpraxis ist zwischen den Kontrahenten offensichtlich. Die Astronauts wiederum haben sich gut auf die marsianische Schwerkraft eingestellt und nutzen ihre bessere Sprungkraft vor allem um viele Punkte mit simplen Korblegern zu erzielen. So endet das Spiel mit einem deutlichen Kantersieg der Astronauts, 108 zu 55.

Die Partie zwischen den Daehan Jeguk Mavericks und den Sinbei Wolves ist ausgeglichener, die Wolves überrumpeln im ersten Spielviertel die Mavericks mit mehreren erfolgreichen 3-Punkte-Würfen und bringen sie so etwas aus dem Konzept. Das gesamte restliche Spiel lang jagen die Mavericks daraufhin dem Punkterückstand aus dem ersten Viertel hinterher, erst in den letzten Minuten des Spiels gelingt es ihnen die Partie letztlich doch noch zu drehen und mit zwei auch recht glücklichen Würfen entscheiden sie das Spiel denkbar knapp mit 89 zu 87 zu ihren Gunsten.

[Azrael]

Anders als in ihrem Auftaktspiel treffen die Astronauts in der zweiten Runde mit den Mavericks auf eine Gegnermannschaft, die ihnen zumindest spieltaktisch das Wasser reichen kann. Die Kommentatoren von Radio Mars merken auch an, dass die NASA-Mannschaft nach ihrem mühelosen Sieg vom Vortag etwas zu locker auftritt und sich immer wieder kleine Fehler erlaubt, weshalb sie nie einen grossen Vorsprung auf die koreanische Auswahl erspielt. Die Überraschung folgt dann aber im letzten Viertel, kurz vor Spielschluss erzielen die Mavericks mit einigen glücklichen Spielzügen genug Punkte für einen Ausgleich und erzwingen so eine Verlängerung. Den sichtlich aus dem Takt geratenen Astronauts gelingt es in den fünf Minuten der Verlängerung nicht das Spiel wieder an sich zu reissen und so siegen am Ende doch recht überraschend die Mavericks mit 104 zu 101 Punkten.

Im zweiten Spiel treffen mit den Rockets und den Wolves die beiden Mannschaften auf einander, die ihr Eröffnungsspiel jeweils verloren hatten. Das Spiel ist sehr lange ausgeglichen, die Rockets gehen im ersten Viertel in Führung, die Wolves überholen sie im zweiten Viertel wieder und am Ende des dritten Spielviertels sind die Rockets wieder mit 2 Punkten in Führung. Mit aller Kraft stemmen sich die Sinbei Wolves im letzten Viertel des Spiels gegen die drohende Niederlage und riskieren einige gewagtere Spielzüge, um mehr Punkte zu erzielen. Und ihre Risikobereitschaft wird belohnt, sie ziehen an den Rockets vorbei und gewinnen das Spiel nach zwei gelungenen Rebounds mit 91 zu 84.

[Azrael]

Die unerwartete Niederlage war für die Astronauts ein kleiner Schock, die hoch favorisierte Mannschaft unterlag laut einhelliger Meinung aufgrund einer Kombination aus Pech und übertriebenem Selbstvertrauen. Immerhin scheint das ein gewisser Weckruf für die NASA-Auswahl gewesen zu sein, die im dritten und letzten Spiel der Vorrunde gegen die Wolves sichtlich konzentrierter aufspielt. Die Wolves können sich zwar in den ersten beiden Viertel noch halbwegs gegen den gegnerischen Ansturm zur Wehr setzen, in der zweiten Spielhälfte setzen sich die hartnäckigen Astronauts auch dank ihrer besseren Kondition dann doch klar durch und ziehen punktemässig davon. Das Spiel endet mit 112 zu 80 Punkten zugunsten der Astronauts.

Kondition ist auch ein wichtiges Thema im zweiten Spiel des Tages. Die Mavericks wirken gemäss den Kommentatoren sichtlich erschöpft vom anstrengenden Spiel gegen die Astronauts. Das verhilft den Rockets, die in dem Spiel eher die Underdogs sind, zunächst zu einem Punktevorsprung von vier Zählern im ersten Viertel. Die müden Mavericks versuchen das restliche Spiel diesen Rückstand wieder auszugleichen, ähnlich wie es ihnen schon bei ihrem Eröffnungsspiel gegen die Wolves ergangen war. Doch wie damals gelingt es den Mavericks auch diesmal das Spiel gegen Ende noch zu drehen und mit 95 zu 92 Punkten zu gewinnen.

Damit sind die New Horizon Astronauts und die Daehan Jeguk Mavericks im Finale, das nach einem spielfreien Tag zur Erholung ausgetragen wird.

[Azrael]

Das Finale des New Horizon Turniers ist für die Astronauts ein Rückspiel, bei dem sie bemüht sind ihren "Ausrutscher" gegen die Mavericks in der Vorrunde zu korrigieren. Aber auch die Mavericks sind nach dem spielfreien Tag wieder sichtlich frischer und spielen gegen die Astronauts sehr offensiv. Zunächst scheint das zu funktionieren, und die koreanische Auswahl geht gegen die favorisierte Mannschaft von New Horizon mit sechs Punkten in Führung. Doch die offensive Spielweise erweist sich als ein zu grosses Risiko gegen die Astronauts, die sich schnell darauf einstellen und sich auf Rebounds verlegen, um die schwächere Defense der Mavericks aufgrund dieser Taktik auszunutzen. Mit ihren Kontern durchbrechen sie immer wieder die lückenhafte Raumdeckung und nach zwei Spielvierteln sind sie ganze 20 Punkte in Führung gegangen. Die Mavericks geben daraufhin ihre offensivlastige Spielweise auf, was sie davor bewahrt noch weiter in Rücklage zu kommen, aber es gleichzeitig für sie auch schwerer macht den bereits vorhandenen Rückstand gegen die konzentriert spielenden Astronauts noch aufzuholen. Und so müssen sie sich am Ende geschlagen geben und die Astronauts gewinnen das Finale mit 110 zu 89 Punkten klar.

[Frederick Steiner]

Gratulation an die Sieger.

[Azrael]

Zu Beginn des 3. marsianischen Cricket-Turniers hat sich bei den Gesprächen um die Regeländerungen letztlich die "indische" Position durchgesetzt und der bisherige, etwas spezielle marsianische Spielmodus wird durch den auf der Erde international am häufigsten gespielten Twenty20-Modus ersetzt. Jede Mannschaft spielt nur noch ein Innings mit maximal 20 Overs, was die Spielzeiten erheblich verkürzen dürfte, von den jetzt meist einen ganzen Vormittag oder Nachmittag andauernden Partien auf ca. 3 Stunden. Zudem werden unentschiedene Partien jetzt in einem Tie-Break mit verkleinerten Teams fortgeführt, bis ein Sieger feststeht. In dem Zusammenhang wurde auch die Punkteverteilung geändert: Sieg 3 Punkte, Sieg nach Tie-Break 2 Punkte, Niederlage nach Tie-Break 1 Punkt.

Im ersten Spiel treffen der amtierende Meister und der Vizemeister aufeinander, es spielen die Grünen aus Neu-Neu-Delhi gegen die Gastgeber, die Blauen aus Treverien. Es fällt sofort auf, dass beide Mannschaften ihre Kräfte weitaus weniger schonen als in den vorherigen Turnieren. Denn da die Partien nun weniger lange dauern, spielt der Abbau der Kondition gegen Ende der Spiele keine so gewichtige Rolle mehr. Entsprechend wird das Auftaktspiel viel intensiver geführt als im Vorjahr. Die Blauen können in ihrem Innings viele Runs erzielen und einige Kommentatoren des Spiels sehen die Grünen an dem Punkt schon beinahe als sicher geschlagen. Die indische Mannschaft kämpft sich in ihrem Innings aber hartnäckig zurück und schaffen im letzten Over tatsächlich den Ausgleich. So kommt es bereits im allerersten Spiel unter dem neuen Modus zu einem Tie-Break. Dieses gewinnt die IMM letztlich auch denkbar knapp mit 3 zu 2.

Im vorherigen Turnier waren beide arabischen Mannschaften in der Vorrunde ausgeschieden, was in Ahmar Dubai für etwas Konsternation sorgte, schliesslich war die UAESA-Kolonie gewissermassen der Geburtsort des Cricket-Sports auf dem Mars. Sowohl bei den Roten als auch den Gelben wurde in der Folge der Ehrgeiz geweckt und die beiden Mannschaften zogen ein strenges Trainingsprogramm durch, wofür ihnen von der Kolonieleitung sogar zusätzliche Freizeit gewährt wurde. Die Kommentatoren des Spiels loben daher im ersten Spiel zwischen den arabischen Mannschaften auch, dass sich ihre Kondition als auch Spieltechnik gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert hat. Es fällt zudem auf, dass sich die Gelben vor allem auch in der Defensive verbessert waren, was in früheren Spielen sonst immer ihre Achillesferse war. Nicht zuletzt deshalb gelingt es ihnen im Innings der Roten nur wenige Runs zuzulassen und so das Spiel zu gewinnen.

Spieltag 1:
Indien - IMM - Sieg IMM nach Verlängerung
Arabien 1- Arabien 2 - Sieg Arabien 2

Spieltag 2:
Indien - Arabien 1 - Sieg Arabien 1
IMM - Arabien 2 - Sieg Arabien 2

Spieltag 3:
Indien - Arabien 2 - Sieg Arabien 2
IMM - Arabien 1 - Sieg Arabien 1

Reserve-Spieltag 4:
Entscheidungsspiele, falls notwendig

Spieltag 5:
Finale

Tabelle der Vorrunde:

Team	Punkte
Arabien 1	6
Arabien 2	9
Indien	1
IMM	2

[Azrael]

Der zweite Spieltag beginnt mit einem erneuten Paukenschlag, denn die Roten aus Ahmar Dubai starten stärker in ihr zweites Spiel gegen die indische Auswahl. Obwohl die arabischen Teams dem Twenty20-Spielmodus eher ablehnend gegenüberstanden, haben sie sich offenbar intensiv darauf vorbereitet. Da bei weniger Overs auch die Bowler weniger erschöpfen, wechseln die Roten ihre Werfer weniger häufiger aus und lassen überwiegend nur ihre beiden besten Spieler alle Würfe machen. Das führt dazu, dass die Grünen als Schlagmannschaft erkennbar Mühe haben Runs zu erzielen und mit nur wenigen Punkten aus ihrem Innings rausgehen. Zwar bemühen sich die Inder danach beim arabischen Innings ebenfalls nach Kräften die Schläge der Roten ebenfalls punktlos zu halten, aufgrund ihres schlechten Innings stehen sie dabei aber auf verlorenem Posten. Nach dem 12ten von 20 Overn haben die Roten punktemässig gleichgezogen und holen danach den Sieg sicher nach Hause.

Das Spiel zwischen den Blauen von Treverien und dem zweiten arabischen Team ist ausgeglichener und die IMM-Auswahl legt in ihrem Innings eine solide Zahl an Runs vor. Doch auch die Gelben spielen in ihrem Inning stark auf und gegen Ende scheint die Leistung einiger Feldspieler der Blauen nachzulassen. Die Spielkommentatoren vermuten in dem Zusammenhang, dass das Tie-Break des Vortags die Spieler des Gastgebers vielleicht doch stärker gefordert hat als zunächst angenommen. Insbesondere sorgt die abnehmende Konzentration der Blauen dafür, dass sie in den letzten Overs kaum noch einen der Schläge der Gelben zu fangen, so dass diese noch mal viele Runs erzielen und so das Spiel für sich entscheiden können.

[Azrael]

Am letzten Spieltag der Vorrunde treffen zunächst die Grünen von Neu-Neu-Delhi und die zweite arabische Mannschaft aufeinander. Die Inder stehen in dem Spiel mit dem Rücken zur Wand, wissen sie doch, dass sie nur noch sehr theoretische Chancen auf den Finaleinzug haben, selbst wenn sie die Partie gewinnen würden. Entsprechend wirkt das Spiel der Grünen von Anfang an etwas defensiv und lustlos. Immerhin liefern die Batter, unter ihnen der routinierte Teamkapitän Posani Teja, eine solide Leistung ab und verschaffen ihrem Team so die Gelegenheit die dringend benötigten Runs zu erzielen. Dennoch endet das indische Innings mit einer bestenfalls durchschnittlichen Punktezahl und die Gelben machen sich rasch daran in ihrem Innings auszugleichen. Nach gerade mal der Hälfte der arabischen Overs sind sie bereits gefährlich nahe an die Punkte der Grünen heran gekommen und überholen sie danach problemlos. Damit steht die zweite arabische Mannschaft als Finalteilnehmer fest.

Auch die Blauen haben zunächst Mühe damit ins Spiel zu kommen, ihre ersten beiden Overs enden mit einem punktelosen Dismissal. Danach kämpfen sie sich jedoch in die Partie zurück und erzielen am Ende ihres Innings eine solide, wenn auch nicht herausragende Zahl von Runs. Die Roten scheinen in ihrem Innings zunächst nicht in der Lage zu sein die Punktezahl der Blauen zu toppen, zu viele ihrer Overs gehen mit wenigen oder gar keinen Runs verloren. Doch mit zwei sehr starken Overs kämpft sich die erste arabische Mannschaft letztendlich doch in die Partie zurück und kann sie, wenn auch denkbar knapp, für sich entscheiden.

Damit sind die Grünen und die Blauen ausgeschieden, das Finale wird ein Derby zwischen der ersten und zweiten Mannschaft von Ahmar Dubai sein.

[Azrael]

Erstmals treffen in einem Finalspiel des marsianischen Cricket-Turniers die beiden arabischen Mannschaften in einem Derby aufeinander. Doch anders als in früheren Jahren sind die Roten nicht mehr in der traditonellen Favoritenrolle. Denn zum einen hat sich das spielerische Niveau des Sports auf dem Mars merkbar gesteigert (wie auch der Brendon Archer, der Vertreter des International Cricket Councils in einem Interview für Rust 505 anmerkt), so dass der Vorsprung der Roten auf ihre Konkurrenten geschrumpft ist. Und zudem hat die gelbe Mannschaft in der Vorrunde schon gezeigt, dass sie mit dem neuen Spielmodus und den kürzeren Partien besser zurecht kommt. Die Gelben spielen in ihrem Innings stark auf und erarbeiten sich rasch einen Punktevorsprung. Die Roten sehen sich dazu gezwungen ihre Taktik als Feldmannschaft umzustellen, da sie vorher versucht hatten die Bälle direkt zu fangen und damit erfolglos blieben. Deshalb spielen sie nun mit einer besseren Abdeckung des Felds, was sicherer ist, den Gelben aber fast auch immer die Gelegenheit gibt zumindest einmal zu punkten. Mit dem komfortablen Vorsprung kann die gelbe Mannschaft im zweiten Innings entspannt aufspielen. Obwohl den Roten noch ein paar Overs mit vielen Runs gelingt, ist der Vorsprung der Gelben nie ernsthaft in Gefahr. Die zweite Mannschaft von Ahmar Dubai entscheidet das Finale für sich und nach zwei Jahren wird das Turnier im nächsten Jahr wieder in UAESA-Kolonie zum Vizemeister (den Roten) zurückkehren.

[Azrael]

"...es folgt Sport am Sonntag, der wöchentliche Sport-Talk von Rust 505. Heute haben der Cricket-Verband des Mars und die marsianische Basketball-Liga die vorläufigen Spieltermine ihrer Wettbewerbe bekannt gegeben, auf die sie sich gemeinsam geeinigt haben. Demnach wird das traditionelle Cricket-Turnier der vier Mannschaften von Ahmar Dubai, Neu-Neu-Delhi und Sinbei voraussichtlich Mitte Juni stattfinden, während die Regular Season der Basketball-Liga Ende August starten soll. Beides mit der Absicht die Veranstaltungen in der Zeit durchzuführen, wenn der jeweilige Sport auf der Erde pausiert. Ich spreche heute mit Brendon Archer, dem Vertreter des International Cricket Councils auf dem Mars, und Marina Baker, der jüngst gewählten Präsidentin der marsianischen Basketball-Liga.

Miss Baker, heute wurden ja auch die sechs Mannschaften bekannt gegeben, die in der Liga spielen sollen: Die New Horizon Astronauts, die Daehan Jeguk Mavericks, die Pulmão Verde Rockets, die Sinbei Wolves und neu die New Horizon Suns und die San Brandan Jaguars. Eine Liga mit nur sechs Teams, wie wollen Sie..."

[cheggined]

Schön zu sehen, dass es Cricket auf dem Mars noch gibt
@Azreal: Musstest du jetzt Cricketregeln lernen um die Spiele zu tickern?

[Azrael]

Ja.

Edit: Als ich das erste mal gelesen habe, dass ein Cricket-Spiel nach „klassischen“ Regeln Tage dauert, weil die Innings halt erst zwingend enden wenn alle Spieler ausgeschieden sind… da dachte ich auch, dass die mich doch verarschen.

[Azrael]

Das 4. marsianische Cricket-Turnier wird am 6. Juni (nach Mars-Kalender) von Brendon Archer in Ahmar Dubai feierlich eröffnet. Dieses Jahr gab es keine Änderungen am Spielmodus, da sich die teilnehmenden Mannschaften mittlerweile alle damit arrangiert haben den Twenty20-Modus zu spielen. Die gerade in den Mannschaften der UAESA-Kolonie tonangebenden "Traditionalisten" dürften freilich mit davon besänftigt worden sein, dass ihre Teams im Vorjahr unter den Bedingungen des ungeliebten Modus den 1. und 2. Platz am Turnier geholt hatten.

Das erste Spiel zwischen der favorisierten Auswahl der Blauen aus Treverien und den Roten bleibt lange spannend. Die rote Mannschaft legt in ihrem Innings stark vor und erzielt dank ihres Engagements viele Runs. Manche Zuschauer schreiben die IMM an dem Punkt bereits ab, erwiesen sich die Blauen doch nicht nur erstaunlich schwach als verteidigende Mannschaft (wodurch man Rückschlüsse auf eine weniger gute als vermutete Konstitution schliesst), sondern sind jetzt auch selber unter Zugzwang den Punkterückstand aufzuholen. Doch die blaue Mannschaft zeigt sich nach ihrem schlechten Start als der Herausforderung gewachsen und übertrumpfen in ihrem Innings die Roten in ihrem letzten Over.

Ganz anders verläuft das Spiel am Nachmittag. Die indische Auswahl bekundet grösste Mühe gegen die stark verteidigenden Gelben und ihre Batsmen kommen kaum zu mehr als einem Run und die arabische Feldmannschaft zerstört gleich mehrmals beim ersten Wurf das Wicket und wirft so den jeweiligen indischen Batter aus dem Spiel. In ihrem Innings können die Gelben danach sehr entspannt aufspielen, schliesslich wissen sie, dass sie nur vergleichsweise wenige Runs für einen Sieg erzielen müssen. Obwohl sich die Inder tapfer gegen die Niederlage stemmen, stehen nach etwas mehr als dem halben Innings die Gelben als der Sieger in der Partie fest.

Spieltag 1:
Arabien 1 - IMM - Sieg IMM
Indien - Arabien 2 - Sieg Arabien 2

Spieltag 2:
Indien - Arabien 1 - Sieg Arabien 1
IMM - Arabien 2 - Sieg IMM

Spieltag 3:
Indien - IMM - Sieg Indien
Arabien 2 - Arabien 1 - Sieg Arabien 2

Reserve-Spieltag 4:
Entscheidungsspiele, falls notwendig

Spieltag 5:
Finale IMM - Arabien 2

Tabelle der Vorrunde:

Team	Punkte
Arabien 1	3
Arabien 2	6
Indien	3
IMM	6

[Azrael]

Am zweiten Spieltag trifft die indische Auswahl der Grünen auf die Roten von Ahmar Dubai, letztere sind der klare Favorit in der Partie. Die Inder haben sich nach ihrem Fehlstart am ersten Tag aber sichtlich gesteigert, so dass die rote Mannschaft zu Beginn der Partie fast überrumpelt wird. Bevor sich die Favoriten richtig auf die unerwartet offensive Spielweise der Grünen so richtig einstellen können, haben diese in ihrem Innings schon wiederholt gepunktet. Doch der anfängliche Effort der Inder kann den Unterschied in der spielerischen Klasse in diesem Jahr nicht lange aufwiegen und die Araber kämpfen sich nach einigen Overs erfolgreich in das Spiel zurück und gewinnen das Spiel am Ende, wenn auch knapper als man es erwartet hatte.

Mit der Auswahl der IMM und den Gelben von Ahmar Dubai treffen danach die zwei Teams aufeinander, die sich beide in ihrem ersten Spiel als wurfstark aber defensiv nicht ganz so stabil aufgestellt erwiesen hatten. Und der Eindruck verfestigt sich auch in ihrem Spiel gegen einander. Beiden Mannschaften unterlaufen bemerkenswert viele Fehler in dem Innings, in welchem sie als Feldmannschaft antreten. So läuft es am Ende auf die Frage hinaus welche Mannschaft die erspielten Freiräume für mehr Runs nutzen kann und hier erweisen sich die Blauen letztlich als laufstärker und siegen mit einem komfortablen Vorsprung.