Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Der Trailer
Der Plot
Joker hat sich von Harley getrennt und nun muss sie ihr Leben in Gotham selbst in die Hand nehmen. Da sie nicht mehr unter dem Schutz des Jokers steht, ist das Leben in Gotham nicht mehr ganz so sicher für sie...
Die Bewertung:
Margot Robbie als Harley Quinn war ja eine oder vielleicht auch DIE Entdeckung des Films Suicide Squad. Da das DC Extended Universum seine Probleme hat, muss so eine erfolgreiche Figur natürlich weitere Filmauftritte bekommen und hier ist nun der erste Soloauftritt von Harley. Ob das so gut ist? Klar, Margot Robbie ist auch hier wieder der große Lichtblick. Sie spielt die Figur einfach herrlich verrückt, wenngleich man leider von Seiten des Studios den Fehler begeht und sich komplett darauf verlässt, dass dem Zuschauer eine durchgedrehte Figur von einer gut ausgewählten Darstellerin zur Unterhaltung reicht. Dies hat scheinbar funktioniert, da der Film durchaus solide bis gute Kritiken bekommen und auch nicht schlecht an den Kinokassen abgeschnitten hat. Von mir gab es allerdings kein Geld und bei mir hat es nicht funktioniert. Eine durchgedrehte Figur und ein bisschen Gewalt reichen nicht aus, die Lücken im Storytelling (wenn man das was hier gezeigt wird als Story verkaufen möchte) für mich zu schließen. Der Film ist einfach nur langweilig, da einfach nur Zusammenhanglose Dinge passieren - erst zum Ende hin wird versucht ein paar Szenen aneinanderzureihen die halbwegs Sinn ergeben.
An sich hatte der Film ja ganz gute Zutaten - neben Margot Robbie spielt auch Ewan McGregor mit. Aber das wird er wohl auch nur ungerne zugeben. Auch ansonsten sind ein paar bekanntere (weibliche) Darsteller dabei aber in Erinnerung bleiben dank der One Woman Show und der Langeweile niemand. Der Schlusskampf kann es auch nicht mehr herumreißen. Eigentlich bleibt nur zu hoffen, dass das DCEU in Zukunft bessere Drehbücher schreibt bzw. in diesem Fall überhaupt sich die Mühe macht ein Drehbuch zu schreiben.
3,25 Tronde