*Der judäische Gesandte kann sich ob des albernen ungarischen Vorschlags ein Grinsen nicht verkneifen.*
*Der judäische Gesandte kann sich ob des albernen ungarischen Vorschlags ein Grinsen nicht verkneifen.*
Die Aufstände in Mitteleuropa werden hier deutlich größer gesprochen als Sie eigentlich waren, insbesondere wenn man die Größe und Dauer der Aufstände mit anderen Teilen des Mongolischen Reiches vergleicht. Wieviel mehr Soldaten, Gold und Silber aufgewendet werden mussten um Sie zu bekämpfen. Ganze Staaten haben sich aktiv beteiligt, dass war in Europa nie der Fall. Nie hat ein Europäischer Staat einen offenen Konflikt mit dem Groß-Reich gesucht. Wenn man mal Indirekt von Schweden absieht. Warum auch?
Im Gegenteil, genau jetzt, in diesem Moment ist durch die Weitsicht des Groß-Khans – Europa dabei stabiler zu werden als es jemals zuvor war. Die Gründung des Deutschen Reiches und des Römischen Reiches verstärken den Effekt sogar. Einige Tributstaaten im Westen arbeiten enger mit den Khanaten zusammen als es vor 20 Jahren noch der Fall war. Ohne jede Auswirkung von Zwang. Die Kulturen beginnen sich zu Verbinden, nicht nur beim Volke - auch beim Adel. Hochzeiten werden geschlossen. Die Grenzen schwinden.
Die Saat für einen starken gesunden baum wurde gelegt und noch während seiner Anfänglichen Entwicklung, giert Ungarn nach dem Golde anderer und will den erblühenden Stumpf abschlagen mit Tributerhöhungen? Nur weil es im gesamten großen Vergleich, kleinere unbedeutende Unstimmigkeiten in seiner Nachbarschaft gab, die in 10 Jahren es nicht mal Wert sind in den Geschichtsbüchern niedergeschrieben zu werden.
Zusammenarbeit, der Abbau von Feindschaften und die Gesamt Entwicklung der letzten 20 Jahre soll abgestraft werden mit einer Tributerhöhung? Was ist das für ein Zeichen? Man sollte den Baum weiter sich entwickeln lassen und nicht direkt verbrennen. So es wirklich notwendig werden sollte, kann man von Zeit zu Zeit wenige ungesunderen Äste abschneiden, welcher sich dieser Entwicklung entgegenstellen, doch die Wurzel dessen herausreißen welcher der Groß-Khan selbst pflanzte?
Die Aussage des Botschafters von Tunis bringt es auf den Punkt.
Ungarns Krieger sind stark, geehrt und gefürchtet, doch in Europa sucht es mit jedem weiteren Jahr das vergeht, vergebens nach einem Feind - denn die Feinde von gestern sind dabei die Jagt Gefährten und Waffenbrüder von morgen zu werden.
Geändert von PaPaBlubb (05. November 2021 um 13:14 Uhr)
War es nicht viel mehr Männer Burgunds die sich des Nachts verstohlen wie ein Dieb in das Lager Ungarns schlichen um sich für einen Krieg durch den Diebstahl von militärischen Taktiken zu wappnen? Von Waffenbrüdern kann hierbei kaum die Rede sein. Ein Waffenbruder hätte gefragt. Die Taten der Burgunder strafen die ach so feinen Worte des Botschafters Lügen. Wie kann der Burgunder in Anbetracht dieses Umstandes von einem Abbau von Feindseeligkeit reden wenn es doch selbst das Reich ist, welches aktiv bemüht um Eskalation ist und Ungarn gerade, um des Friedens Willens diesen Vorfall hat nicht eskalieren lassen, obwohl es dazu allen Grund hätte?
Dennoch pflichten wir bei. Tributstaaten und Khanate wachsen zusammen. Und warum sollte die Politik und die Weitsicht des Großkhans nicht Früchte tragen, wenn es doch das Großreich ist, dass diesen Wohlstand ermöglicht?
Hallo.
*Der Burgundische Gesandte will sich wohl nochmal erheben um einige Worte zusprechen, doch sein Nebenmann wird nur mit den Kopf schütteln und beruhigend auf die Schulter klopfen*
Burgund sprach was es zu sagen hatte. Man dankt dem Groß-Khan und den anderen Khanen das es sprechen durfte und auch angehört wurde.
*Man verneigt sich angemessen und hört aufmerksam der weiteren Diskussion zu*
Der Gesandte Tirols weist darauf hin, dass die mongolische Weltherrschaft, wie jeder Verständige sehen kann, durch die Vorsehung Gottes herbeigeführt wurde, zum Schutz und zur Ausbreitung des christlichen Glaubens und der heiligen katholischen Kirche. Darin liegt zugleich Problem und Lösung der gegenwärtigen Probleme: Schlechte Tribut-Herrscher in Schweden und Indien duldeten oder förderten sogar die Auflehnung frecher Heiden, die Verfolgung der Christgläubigen und sogar die Verhexung ganzer christlicher Länder durch dämonische Bannflüche. Gegen solche Tributstaaten ist vorzugehen, das ist der Wille Gottes. Die entsprechenden Herrscher gehören abgesetzt und durch loyale, rechtgläubige Vasallenkhane ersetzt.
Zitat von Meister Wilbur
Für die Hanse klingt Ungarns Vorschlag eher nach einem Versuch sich persönlich zu bereichern als die Stabilität des Großreichs zu fördern.
Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.
Verstehen wir recht, dass das Khanat Tirol die Schaffung neuer christlicher Khanate auf Kosten von Tributstaaten fordert, die nicht dem christlichen Bekenntnis folgen?
Wenn dem so ist, müssen wir auf's schärfste protestieren. Der Großkhan ist Herr der Welt und zählt Völker aller denkbaren Bekenntnisse der Erde zu seinen Schutzbefohlenen. Nichtchristen sind aufgrund der mongolischen Toleranz, einer Grundvoraussetzung für die Stabilität und Stärke des Großreichs, keine Untertanen zweiter Klasse. Eine einseitige Bevorzugung kann nur zu Krisen führen.
Es steht wohl völlig außer Frage, dass die Friedensordnung der Mongolen allen Ländern großen Reichtum und Wohlstand gebracht hat. Nicht umsonst gilt der großartige Yunus Khan als Patron der Händler und Handwerker. Eine Angleichung der Tribute an den aktuellen Reichtum der Länder kann wohl nur als fair und gerecht bezeichnet werden.
In Indien tobt ein Konflikt nach dem anderen seitdem sich ein Vasallenkhanat vom Großreich gelöst hat. Wie kann sowas in Zukunft verhindert werden?
Zitat von Bassewitz
Bahadur wäre das zweite Beispiel der jüngeren Vergangenheit neben Ägypten, wo überambitionierte außenpolitische Abenteuer zum Verlust eines Vasallenkhanates geführt haben. Wenn sie sich so stark exponieren, können sie nur noch mit nicht mehr zu rechtfertigenden Kosten an Mensch und Material gerettet werden. Deshalb sollte man solche Eskapaden verhindern.
Tirol geht es um Tributstaaten, die Christen verfolgen oder sich ähnlich fehl verhalten. Der Großkhan kann das kaum dulden, wenn er den Zorn Gottes nicht heraufbeschwören will. Die meisten Tributstaaten verhalten sich sicher gut. Wer keine Christen hat, kann zum Beispiel auch gar keine verfolgen.
Zitat von Meister Wilbur
Wir stellen interessiert fest, dass das Khanat Tirol die Verfolgung der (östlichen) Christen in West-Europa durch die Inquisition so scharf verurteilt und eine Reaktion des Großkhans fordert.
Geändert von Tim Twain (05. November 2021 um 20:30 Uhr)
Zum Glück hat der Großkhan in der Angelegenheit ja schon durch seinen Gesandten Koskar gehandelt :huldit:
Zitat von Meister Wilbur
Das ist wahrscheinlich richtig, ja. Sonst hat man vermutlich keine Chance, rechtzeitig dabei zu sein. Wobei ich beim Mitlesen eher kulant wäre.