Klar! Immer rein!
Dein Kommandant ist der Meinung, dass ein solches Unterfangen durchaus mit einem gewissen Risiko verbunden ist, aber durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Wenngleich die Heiden sich mitunter unter einem starken Anführer vereinen, scheint dies derzeit laut seinen Quellen eher nicht der Fall zu sein. Stattdessen scheinen sie im Moment wie üblich uneins. Die Raubzüge, die das Land plagen, scheinen unabhängige Unternehmungen unterschiedlicher Dörfer und Sippen zu sein, die man mit einer kleinen Streitmacht nacheinander durchaus in die Schranken weisen kann.
Nein, er meint schon, dass sich sein Sohn des Problems annehmen wird. Sprich: Er übernimmt das Kommando, bringt selbst Truppen mit, wird vermutlich von dir und den anderen betroffenen Baronen noch Truppen einziehen und gegen die Heiden ziehen (und letztlich den Ruhm einheimsen).
Tja, da war dein Herr Graf wohl etwas unspezifisch. Sprich, du weißt es nicht. Wenns doch nur schon ein Telephon gäbe...
Dein Herold weist dich im Übrigen darauf hin, dass mit dem Besuch des Grafen Sohns erwartet wird, dass dieser entsprechend empfangen und bewirtet wird. Bei diesem Hinweis stöhnt dein Vogt laut auf und hofft, dass der verehrte Burkhardt von Gyld nicht zu lange bleiben möge. Auch stellt er in den Raum, Sonderabgaben zu erheben, da es sonst eng werden könnte mit der Kasse.
Kann man die Sonderabgabe als Sonderausgabe ansetzen?
Dein Vogt schätzt die Kosten für den Besuch des Grafensohns, mit angemessener Festlichkeit, auf etwa 500 Dukaten im Monat. Allerdings wird er hoffentlich nicht so lange bleiben. Aber zwei Wochen stünden wohl zu befürchten. Er rechne also mit Kosten von 200 - 250 Dukaten. 120 Dukaten sind noch in der Kasse. Wenn man sich zumindest eine kleine Reserve erhalten wolle, müsse man schon um die 200 Dukaten eintreiben. Das wären wohl etwa 4 Dukaten je 100 Untertanen.
Er äußert aber auch den Gedanken, dass man ja vielleicht der Stadt Wutzenwald eine kleine Abgabe abpressen könnte. Immerhin kommen deine Sicherheitsbemühungen auch dieser zu Gute.
Er meint, das sollte möglich sein. Solltest du wirklich nur spähen wollen, würde er zwei Ritter mit deren Waffenknechten gen Heidenmark senden, mit einem entsprechenden Schreiben.
Solltest du an eine "gewaltsame Erkundung" denken, müsste er erst einen entsprechenden Teil des Heerbanns ausheben, was mit allem drum und dran zwei Wochen oder so dauern dürfte. In dem Fall würde er die Armee freilich selbst führen. Allerdings gibt er zu bedenken, dass es dem Grafensohn wohl nicht gefallen dürfte, dass man nicht auf ihn gewartet hat. Wie groß hätte der Baron den "Spähtrupp" denn gern?