Das ginge auch.
Andere Idee, nur mal so brainstorming-mäßig, vielleicht hast du ja was dazu:
In Verbindung mit der Zusammenarbeit bzgl. der Bibliothek sowas ähnliches wie bei meinem Vorschlag mit Schwaben aufzuziehen, also kulturelle Zusammenarbeit iwie über die Messe, sodass wir einen literarischen Diskurs haben bei der Wiederentdeckung der Antike. Ihr halt mehr auf den griechischen Osten fokussiert und ich mehr auf den lateinischen Westen. Ich hab ja vor, eine Art platonische Akademie zu gründen, da kann man vielleicht gemeinsam mit dem phrygischen Bund eine Art Gesprächskreis gründen zur interkonfessionellen Erörterung philosophischer Themen.
Philosophische Gesprächskreise, mit den Bordellen gibts da ja schon Infrastruktur für
Eventuell kann man da ja doch mal einen Schwerpunkt Richtung Kaffee- oder Teehäuser machen. Ein Bisschen Orientalismus nach Italien bringen und die Gesprächskreise integrieren. Hab nur immer Angst, dass es mir dann ergeht wie England und die Italiener ihre Devisen dann für teure Luxusgetränke raushauen.
Oder wie wäre es mit einer Art Paket Bildungsreisen für die gebildete Oberschicht?
Die könnten nach Konstantinopel kommen, die verschiedenen Werke studieren und das Wissen nach Italien bringen und auch in den Bordellen philosophieren?
In Italien könnte man dann ein Pendant einrichten, wo die Reisenden ihre Ergebnisse diskutieren
Du meinst so eine Art Grand Tour? Wäre interessant, so könnte man die Wiederentdeckung der Antike verbinden mit einem Besuch der Heiligen Städten in Jerusalem, also die Renaissance mit der Religion.
Auf der anderen Seite war ja Italien eigentlich das Land, in das man gefahren ist.
Konstantinopel is the place to be!
Osman muss man einfach mal erlebt haben - wenn er halt nicht grade in Indien ist
Nein, gefällt mir eigentlich wirklich gut, deine Idee.
Man hört ja oft, dass die Zuwanderung griechischer Gelehrter ein wesentlicher Baustein des Renaissancebeginns in Italien war. Mit so einem Tourismus könnte man diese Entwicklung also quasi auf umgekehrtem Wege herbeiführen, indem man die italienische Bildungselite auf Auslandssemester in den Nahen Osten schickt. Gerade, da Osman ja auch von noch weiter im Osten die Impulse holt, hätte man da einen schönen Austausch zwischen Ost und West. In den Bordellen könnten sie anregende Gespräche führen, deren Themen sie dann in den Kommunen weiterspinnen. Wir würden gemeinsam an einer Art Renaissance arbeiten und an einer Entspannung der Lage zwischen Ost- und West. Religionsverständigung inklusive, mit unserem gemeinsamen Fokus auf Wohltätigkeit sind wir da eh sehr kompatibel.
Ich hätte als Vorteile hoffentlich die kulturellen Impulse und Zugriff auf Werke, die nur im Osten überlebt haben, aber auch du würdest durch den Ideenaustausch, den Tourismus und den Prestigezuwachs Osmans im christlichen Abdenland zweifelsohne immens profitieren. Muss das noch mit Jon ausfeilen, aber klingt sehr interessant.
Für diese Auswertung kommt es aber wohl eh nicht in Frage?
Weniger, ich möchte mal die Buchmesse auf den Weg bringen und dann eventuell die Kooperation mit Schwaben, weil ich mir bei beidem Synergieeffekte mit dem bestehenden Literaturprogramm erwarte. Außerdem wäre es vielleicht gut, wenn wir das erst machen, wenn Osman wieder im Land ist. Ich bin mir noch unsicher, wie man so einen Tourismus überhaupt am besten etabliert, aber dachte daran, den König oder ein anderes hochrangiges Mitlgied des Hofes eine Art Musterreise durchführen zu lassen und die dann über die Hofliteraten bekannt zu machen, und das wäre eine gute Gelegenheit für ein persönliches Treffen.
Vielleicht passt es am besten, wenn Osman zurück ist und aus Indien berichtet. Das wär vielleicht sogar auch für mich ein interessanter günstiger SP