Mit diesem Thread möchte ich das Thema offiziell unter Kirchenaufsicht stellen und bitte um Wortmeldung seitens Tirols.
Es ist ein offener Thread. Für Khanate die sich an der Sache beteiligen möchten. Und den Papst.
Mit diesem Thread möchte ich das Thema offiziell unter Kirchenaufsicht stellen und bitte um Wortmeldung seitens Tirols.
Es ist ein offener Thread. Für Khanate die sich an der Sache beteiligen möchten. Und den Papst.
Geändert von Baldri (12. Mai 2021 um 10:51 Uhr)
Böhmen (respektive ich) wird sich am Wochenende in der Causa melden, es betrifft uns ja auch.
Brudi, mach es doch nicht so kompliziert!
Das war mein ursprünglicher Beitrag:
Wir wollen doch einfach nur in eigenem Tempo die Sklavenbefreiung sicher durchführen ohne, dass wir wirtschaftlich und gesellschaftlich erschüttert werden. Wir fänden es nicht richtig, wenn man die Schädigung seiner Brüder billigend in Kauf nimmt, um selbst zu profitieren. Unseres Wissens nach hat die Synode ergeben, dass man niemanden zur Befreiung zwingen darf und letztlich würden wir das. Zudem haben wir Bedenken, dass Egoismus in dieser Sache nur der Einheit der mitteleuropäischen Khanaten schadet. Die ungarische Khanina darf mit ihren Landeskindern verfahren, wie sie will, aber wenn Unfreie aus Tirol verschwinden, ist das unser Zuständigkeitsbereich.
Euer hoch angesehener Vater, Gott habe ihn selig, vertrat in dem damaligen Streit um Leibeigene eben diese Position. Er bezog sich dabei auch auf traditionell mongolische Rechtspositionen. Wir möchten die Kirche darauf hinweisen, dass ähnliche Probleme an anderen Orten, beispielsweise im Großreich, eine erhebliche politische und wirtschaftliche Sprengkraft entfalten könnten, falls man nicht jedem Staat selbst sein Tempo bestimmen lässt. Eine Destabilisierung des Großreichs scheint gar möglich durch diese Völkerwanderung.
Ich gehe mal davon aus, dass es in den Fällen Unterlagen gibt die nachweisen ob es sich um einen Sklaven handelt. Damit sollte man dann ja eine Rückführung erreichen können.
Eine Bündelung meiner Gespräche ist das genaue Gegenteil. Das Thema wurde bisher sehr dezentral besprochen.
Du solltest eigentlich nur das Zitat reinstellen. Ich gehe da größtenteils mit. Aber! Das Thema hat, da stimme ich zu, eine große Sprengkraft. Darum sind konzentrierte Gespräche wichtig.
Es spricht wenig dagegen. Wenn die Kirche die Hand draufhält. Gerade wegen der Sprengkraft die es hat möchte man sich hier einer moralischen übergeordneten Authorität unterordnen um nichts falsches zu machen. Ungarn möchte sich nicht anmaßen im Angesicht des obersten Hirten sich in der Frage über diesen zu stellen.
Die Frage die sich für mich im Grunde ergibt: Was passiert mit den Zurückgekehrten? Werden das wieder Sklaven oder kann man sich darauf einigen deren Los zu erleichtern? Wäre eine Bitte von mir.
Laut Jon würden meien Vorarbeiter die einfach erkennen.
Ich bin schon dabei, treue Sklaven zu befreien und die Minenarbeiter im Norden sollen alle bald freie Bergleute werden, aber das sind halt auch diejenigen, die im Bürgerkrieg für Minku gekämpft haben. Die sollen noch etwas bestraft werden.
Letztlich würde man jedoch durch deinen Vorschlag Untreue belohnen und sie zum Fliehen ermutigen.
Ich kann aber gerne wie Frankreich eine allgemeine Verbesserung im Landtag anregen.
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Hinsichtlich der Position der katholischen Kirche zu dem Thema habe ich noch mal den Beschluss der Synode von Kiew hervor gesucht (und für die bessere Übersichtlichkeit nach einzelnen Punkten geordnet):
Ich denke Punkt (4) muss bei der Frage der entflohenen Sklaven berücksichtigt werden. Aus den Beschlüssen von Kiew leitet sich nicht ab, dass ein Sklave einfach weglaufen darf und man ihn dann auch noch vor Verfolgung beschützen muss. Das würde zu gewaltigen Verwerfungen und Chaos innerhalb der mongolischen Welt führen - siehe Punkt (2) - was in niemandes Interesse sein kann. Die Synode hat vielmehr im Zweifelsfall zu einer langsamen und dafür gut vorbereiteten Freilassung aufgerufen (3). Und auch wenn die Freilassung eigener Sklaven vor Gott verdienstvoll ist, soll niemand dazu gezwungen werden, sondern das mit seinem Gewissen ausmachen und im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln.
Spezifische politische Vorgaben - wie etwa eine Rückkehr erfolgen soll - würde der Heilige Stuhl nicht machen wollen, das ist nicht seine Kompetenz sondern die der weltlichen Herrschaft.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ich hoffe es okay wenn ich diesen Thread mal Kapere...
@Azreal & die Khane
Soll deswegen was geschehen oder nehemen wir die Verweltlichung in kauf?
Ich würde wenn was mit Zukerbrot machen die Inqusition ist schon Peitsche genug...
Die päpstliche Inquisition gewann in Europa weiter an Gewicht, und in vielen Ländern achten die Bischöfe – denen die Aufrechterhaltung der Glaubensdisziplin zuerst obliegt – inzwischen viel stärker darauf, Ketzerei und synkretistische Tendenzen zu bekämpfen. Dadurch wächst die innere Einheit des christlichen Glaubens weiter an, besonders in den nichtmongolischen, europäischen Reichen. Unter den Khanaten werden vor allem Hessen und Tirol und in etwas schwächerer Weise Böhmen und Schwaben von dieser Entwicklung erfasst. In Hessen und Tirol, wo die Inquisition aktiv ist, führt dies aber auch zu einem paradoxen Rückgang der Kindertaufen im Adel, da die Taufe anders als im Westen nicht verpflichtend ist, aber die Unterwerfung unter die kirchliche Disziplin mit sich bringt.
Geändert von Doerky (12. Juni 2021 um 14:52 Uhr)
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Zumindest Böhmen sieht für sich keinen Handlungsbedarf
Ging mir auch vor allem um dem jetzt Fettmakierten Teil betrifft vor allem Triol Hessen und den Papst.
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein