[Mount & Blade 2 Bannerlord: Sie reitet wieder!]

[Talamar]

Wir farmen noch weiter ein wenig mit den Banditen.





Pol schafft die Lohnfortzahlung im Krankheits Falle bei uns ab.





Doch nach dieser Reise bekommen wir ein extrem ungutes Gefühl. Es herrscht noch Frieden aber warum hat Vlandia an unserer Grenze eine 2000+ Armee massiert?

[Talamar]

Reagiert Caldog mit einer Präventiv Kriegserklärung?
Wie auch immer nun herrscht Krieg.





Wir müssen uns vorbeiten! Dieser Monster Stack könnte bald vor Sargot oder Charas stehen.

Spoiler - er tut es dann auch. Und leider waren alle anderen Trupps bereits in anderen Armeen gebunden so dass dies leider alles ist was wir aufbringen konnten. (Civ hat nun 4 Trupps)

Der Sturm läuft bereits als wir in der Nähe sind. Unsere Chancen sind schwer einzuschätzen aber wohl eher schlechter als fifty-fifty.





Darüber müssen wir erst einmal nachdenken.

[Herbert Steiner]

Bei 500 gegen 1600 rechnest du mit einer 50%igen Chance

Ich loose regelmäßig gegen 12 Banditen ab

[matorn]

Eine Stadtverteidigung ist halt leichter, gerade mit guten Fernkampfeinheiten kann man die Angreifer schon beim Weg zur Mauer gut dezimiren.

Edit: und man muss die Stadttruppen auch noch zurechen: also 700 gegen 1600.

[Talamar]

- Genau in der Stadt hatten wir ca 200 Miliz und ca 200 Garnison von denen ca. 100 tot und 100 verletzt sind.

- Ja die Stadt hat Verteidigungsanlagen der Stufe 3, also viel freie Munition und einige andere Spezials.

- Die Qualität der Einheiten ist natürlich ein großer Faktor. Wir haben einige wenige sehr gute Fernkämpfer aber leider auch viele niedrigstufige Einheiten und dazu noch ca. 100 Miliz. Einige der aller schlechtesten Einheiten konnte ich noch in Sargot austauschen was ich noch zeigen werde in der Vorbereitung. Aber das massive Aufstocken der Anzahl in kurzer Zeit konnte nur durch niedrige Qualität erreicht werden.

- Die Feinde kann ich leider nicht genau einschätzen. Ich befürchte aber dass die Qualität recht hoch ist. In Kriegszeiten verliert die KI sehr viel und hat dann nur niedrige Qualität, allerdings bekommt sie im Laufe der Zeit Erfahrung geschenkt und hat daher am Beginn eines Krieges meist recht gute Einheiten. Ich befürchte daher dass der Feind viele sehr gute Einheiten hat da wir das erste Ziel nach einer Friedenszeit sind.

- Und nicht vergessen beim Durchbrechen zu den Verteidigern verlieren wir vielleicht noch einmal bis zu 100 Mann. Das könnten genau die sein die am Ende fehlten.


Wir hätten also ~500+200-100 = 600 gegen 1600. Beim vermuteten Qualitätsverhältnis würde ich mich hinter den Mauern halbwegs sicher fühlen ab ca. 800 gegen 1600. Aussichtslos ab 530 gegen 1600.

[Talamar]

Okay das wäre ein Spoiler also vielleicht erst später lesen. Habs mal versteckt.

Achtung Spoiler:

Tja was soll ich sagen ... Risiko wird nicht immer belohnt.

Aber zuerst der kleine Rückblick. Zuerst ritten wir nach Sargot. Dort lösten wir alle Trupps auf um uns neu zu gruppieren. Das kam recht gelegen da ich so auch auf Rath Bogen zu greifen konnte. Nicht vom Pferd verwendbar wäre in Belagerungen kein Nachteil. Für Rath können wir als Ersatz auf die schnelle immerhin einen "Western Longbow" für 17k auftreiben. Ich tausche nicht einfach da ich in offenen Feldschlachten weiterhin den alten Bogen brauchen könnte.





In der Not setzen wir Rafard nicht mehr als Gouverneur sondern als weiteren Anführer eines Trupps ein. Die Garnison wird geleert und alle starken Truppen auf unsere neu gebildete Armee verteilt... auf der linken Seite ist der Rest zu sehen der in Sargot zurück bleibt. Das sollte ausreichen um unsere verzweifelten Mobilisierungsanstrengungen zu zeigen.

[Talamar]

Die Katastrophe von Charas


Nun gut dann will ich wenigsten eine schöne epische Schlacht bieten. Wobei ich hier wirklich hart gekämpft hatte um auf über 100 Abschüsse zu kommen und daher weniger die besten Bilder machen konnte.
Okay der Schlachtplan war in die Stadt durchzubrechen da die Stadtmauern die Kampfkraft unserer Truppen mindestens verdoppeln würden gegenüber einem Stellen in der Ebene vor der Stadt. Dabei müssen wir leider wie befürchtet 87 Verluste in Kauf nehmen.





So sieht dann das effektive Zahlenverhältnis aus.





Und dann werden die Aufgaben verteilt. Jeder der Anführer erhält die Verantwortung über einen Mauerabschnitt bzw. das Tor da es potentiell 3 Angriffswege in die Stadt gibt. Aufgrund ihrer starken Bogenfertigkeit kommdiere ich mit Börte natürlich die Bogenschützen.
.. und in dieser Übersicht wurde mir auch erst endgültig klar wie das Kommandeursystem funktioniert. Da hatte ich mich um eine Befehlsebene vertan. Ich dachte innerhalb des eigenen Trupps könnte auch ein Held den Schützen vorstehen ein anderer den Reitern, ect... Jetzt sehe ich dass damit nur Anführer eines anderen Trupps gemeint sind und ansonsten alle Boni von Börte kommen müssten. Da sie aber kaum Erfahrung mit Armbrüsten, Wurf-, Einhand- oder Stangenwaffen hätte kann sie da keine Boni geben wenn sie nicht gerade in einer Armee ist.






.

[Talamar]

So sehen die Festungsanlagen von oben aus. Die Abschnitte sind eingeteilt.





Börte eilt mit den Bogenschützen nach oben. Natürlich werfe ich beim nach oben gehen im Torhaus noch einen Blick auf die bereit lliegenden Steine für Angreifer die es durchs äußere Tor schaffen sollten.





Doch zunächst beginnt der Kampf auf Distanz. Die Angreifer haben sehr viele gute Armbrustschützen. Mich erwischt schon sehr früh ein Bolzen im Rumpf. Zum Glück kann die Rüstung den Schaden halbieren. Dennoch sehe ich ich sehr sehr vorsichtig agieren müssen.





So sieht der Anfang aus. Orgi hat es leider direkt am Anfang erwischt.
Das Verhältnis der Abschüsse ist nicht so gut wie es aussieht. In dieser Phase ist 1:5 eher unterdurchschnittlich. Die zahlreichen Scharfschützen die Vlandias hier aufbieten kann sind beeindruckend. Ein paar Rekruten sehen wir immerhin auf ihrer Seite.

[Talamar]

Das Geplänkel der Schützen geht weiter. Die Angreifer versuchen während dessen mit ihrer Infanterie einen Rammbock in Stellung zu bringen. Wirklich aufhalten können wir sie nicht dabei, aber ausdünnen will ich natürlich ihre Reihen schon.





Als die Angreifer schließlich das äußere Tor durchbrochen haben eile ich hinunter im Torhaus um die Infanterie besser von oben empfangen zu können. Der erste Wurf hier wird noch nicht sonderlich gut werden.





Aber das ändert sich schrittweise.





Stein um Stein lassen wir auf die Angreifer herabfallen. Leider leeren sich unsere Vorräte auch recht schnell.





Steine - eine sehr effektive Waffe in dieser Situation. Anders als die Kämpfe mit den Plünderern.

[Talamar]

Ab jetzt werden die dicht gedrängten und recht wehrlosen Angreifer halt mit dem Bogen beschossen. Für Belgir ist es sicher angemessener durch einen adeligen Bogen als durch einen einfachen Stein zu fallen.





Die Reihen lichten sind langsam. Das innere Tor konnten sie immer noch nicht aufbrechen.





Schließlich ziehen sich die verbliebenen Angreifer an Abschnitt sogar zurück (oder flüchten sogar zum Teil?). Damit hat das Torhaus gehalten. Zumindest vorerst. Das Verlustverhältnis ist weiterhin 1:5 was weiter extrapoliert für einen Sieg reichen würde.





Statt das Torhaus weiter zu bestürmen werfen die Angreifer nun alles mit ihren Sturmleitern gegen unsere Mauern. Daher positiere ich mich um und unterstütze den rechten Abschnitt.

[Talamar]

Doch die Feinde holen schon etwas auf. Das Verhältnis entspricht schon nicht mehr 1:5 ist aber noch ok.





Köcher um Köcher versenke ich in den Angreifern. Aber die rote Flut scheint kein Ende zu kennen.





Nach 10 Minuten sind auf unserer Seite gut 41% gefallen, bei den Angreifern sind es 46%. Egal wer hier siegt es wird ein extrem blutiger Sieg werden.

[Talamar]

Die beiden Köcher sind mal wieder aufgefüllt und es warten noch so viele Ziele.




Beide Seiten haben nun 53% verloren.





Wir sind bei 75% vs 69% an Verlusten.





Nun 90% vs 74%, das Ende kommt in Unterzahl nun schnell.





Diesen Köcher möchte Börte aber noch reinjagen so lang es noch geht. Wenigstens hatten alle Abschnitte gehalten. Es fehlte am Ende einfach nur an etwas mehr Männern daher konnte der Feind auf die Mauer kommen. Wir können aufrecht untergehen.

[Talamar]

Und das leeren schaffe ich noch. Aber Munition brauche ich keine mehr zu holen denn nun kann ich nur noch mich mit dem Schwert gegen diese Übermacht verteidigen. Noch etwas austeilen aber letztlich natürlich chancenlos.
Der rasende Mob freute sich sicher endlich die berüchtigte Börte die so viele von ihnen niedergestreckt hatte nieder zu schlagen.
Hoffen wir das Börtes ehrenhaftes Verhalten mit dem schnellen frei lassen vieler vlandischer Fürsten ihr nun nützt.





Und die endgültige Auswertung. Die Garnison hatte am Ende kaum mehr ausgeschaltet als sie Männer hatte.





Nur unser Trupp weist ein Verhältnis aus was knapp gereicht hätte. Allerdings hatten wir auch viele gute Schützen.
Überraschend hoch sind vor allem die 19 Abschüsse durch Kara.





Hier sieht man noch all unsere Truppen. Die Schützen haben natürlich in dieser Situation gute Abschussquoten. Bei dem "Battian Hero" lief es eher wie bei Orgi - während bei dem "Battian Champion" mehr wie bei Kara lief.

[Miez]

Überraschend hoch sind vor allem die 19 Abschüsse durch Kara.

Ich hatte wohl einen schwarzen Tag...

[Talamar]

Wenigstens um viel(e) Erfahrungen reicher:
Viel Bogen, Athletik und natürlich Wurfwaffen





Kara hat entsprechend auch viel Erfahrung gesammelt.





Nun einige Truppen waren im Kampf Richtung Feste geflohen und müssen noch besiegt werden. Insgesamt war unsere Kampfaoral aber recht hoch.





Deren Niederlage ist natürlich schnell besiegelt.