Ich finde normal auch schwierig genug, wenn man nicht Frankreich oder Osmane spielt.
Selbst bei Brandenburg muss ich gucken, dass Polen nicht alle Kerne für Preußen frisst. Danach ist es easy.
Byzanz war mein erstes Spiel, ich bin erst mit Art of War auf EU 4 umstiegen. Warum erst so spät, kann ich nicht mehr sagen.
Damals lief das schon für mich ohne Probleme, mit den neuen DLCs und dem Festungssystem empfand ich es nicht schwieriger.
Aber ich verrate lieber nicht wie viele Stunden ich laut Steam schon in EU 4 versenkt habe.
Dafür ist HoI 3 meine Nemesis.
Die Story ist in der Tat ein hervorragender Vorwand für schlechte Entscheidungen.
Bei den beiden Seefahrtsideen aber ist es tatsächlich so, ohne Story hätte ich ganz langweilig Einfluss oder Diplo genommen, denke ich. Sonst lege ich (vor allem mit kleinen Ländern) meist einen Fokus auf Mil und nehme als erste Idee aufgrund der vielen Milpunkte nach Tech 5 Defensivideen, aber hier fehlt es ja an allem.
Sizilien biete neue Fischgründe, Leidtragender ist Neapel. Geschieht euch recht!
Der Osmane holt sich mit Gazikumukh (das kleine dunkelbraune Land im Ostkaukasus, südlich der Blauen Horde) seinen zweiten Verbündeten. Hoffentlich zieht es meinen Verbündeten nicht in unnötige Kriege, womöglich sogar gegen Moskau/Russland.
Allgemein ist es schon erstaunlich, wie schlecht sich der Osmane bisher anstellt, 1474 sind schon 30 Jahre vergangen, da kann er auch gerne schon mal ganz Anatolien verspeist und den ersten Mameluckenkrieg gewonnen haben.
Die spionagegetriebene Kartendiebstahl ist erst ab Tech 6 möglich, daher wird das momentan so reichhaltige Prestige (das hätte ich 20 Jahre früher gebraucht ) für Kartenmaterial eingetauscht.
Soso. Ahja. Hmhm, sag ich da nur.
Da liegt der Frieden schon in der Luft und die dusseligen Vasallen des Franzacken kommen noch auf die Idee, den ganzen Landweg bis nach Westtunesien zu laufen und eine stillgelegte Festung zu belagern.
Glücklicherweise ist die Kriegsbegeisterung in Frankreich aber weiter abgestürzt, sodass ich für billige 24 Dukaten rauskommen, bevor ein Separatfrieden aufgrund der Festung nur noch viel teurer möglich ist und wieder Kriegsmüdigkeit und Verwüstung hochticken.
Das Spiel macht sich über meine Aussage, Tunesien sei innenpolitisch stabil, lustig und gibt ein Event aus, bei dem man eigentlich nur eine Option wählen kann, die andere kostet viel zu viele Machtpunkte - aber die auch den Einfluss der Kaufmannsklassen erhöht.
1479 sollte der Einfluss aber wieder unter 100 fallen, sodass ein Putsch der Kaufleute wohl verhindert werden kann.
England tritt sämtliche Festlandprovinzen ab, der Konfliktherd bleibt damit hoffentlich erstmal kalt.
Loyale einflussreiche Kaufleute bieten billigeres Entwickeln und sind daher immer gut! Also für jeden der vernünftigerweise Tall spielt!
Loyalität und Einfluss sind allerdings zwei verschiedene Werte. Einfluss ist schlecht, Loyalität gut.
Der Osmane versaut sich oft sein Spiel, durch ein Bündnis mit AQKonlu mMn. Dadurch sperrt er sich selbst von einer Expansion nach Osten aus.
#Fraenkforfriends: BERK128
Schon, aber dafür braucht man halt auch irgendwie, also, Machtpunkte.
Obwohl ich Einfluss seit der Umstellung der Stände deutlich weniger beachte - das ist jetzt auch das erste Mal, dass ein Stand auf >100 Einfluss kommt.
Naja, da kriegt er ja eigentlich trotzdem immer eine Grenze bis zum Mamelucken und kann die Levante bis zum Nildelta erobern, oder? Hier hat er ja nach 30 Jahren von den türkischen Kleinstaaten lediglich Candar geschluckt und Karaman existiert noch in voller Pracht...
Die kostenlosen Kriegssteuern werden als erstes Ziel ausgewählt, sowohl die reduzierte AE als auch die Ansprüche angrenzend an Ansprüche sind nicht so attraktiv.
Sowohl Aragon als auch Neapel würden von Frankreich verteidigt, damit hat es sich mit den Eroberungen im Mitttelmeer wohl erstmal.
Portugal hat seine Rebellen leider besiegen können, da haben die für Ceuta gezahlten Dukaten aus Kastilien wohl geholfen.
Solange noch die Boni für die maurischen Flüchtlinge gelten, wird zumindest die erste Seefahrtidee mitgenommen, die Techs sind wegen der Renaissance momentan viel zu teuer.
Nach der nächsten Landenteignung droht der Plutokratenputsch tatsächlich, aber solange sie nicht unter 30 rutschen, sollte ihr Einfluss deutlich vorher absinken. Jetzt dürfen nur keine fiesen Events kommen.
Das Loyalitätslimit liegt zudem weit über 50, von daher erstmal kein Grund zu gesteigerter Sorge. So viel kann ich ja eh nicht aktiv machen.
Der Herrscher wird für einen bescheidenen Obolus auf die Haddsch geschickt, vielleicht läuft er ja in einen Sandsturm.
Kurz darauf verschiebt sich die Pietät leider durch ein Haddschevent leicht in Richtung Legalismus.
Ein Frankreichbündnis wäre selbst ohne Englandbündnis aktuell noch utopisch, dennoch werde ich mir in Zukunft die Plünderung der französischen Provinzen sparen, denke ich. Vielleicht kriege ich es ja irgendwie hin, sie auf freundlich zu schieben, dann dürfte nach Aufkündigung des Bündnisses mit dem Tommy und mit besserer diplomatischer Reputation vielleicht was möglich sein. Ist aber aktuell sehr unwahrscheinlich, und solange blockt Frankreich ziemlich viele tunesischen Ambitionen momentan schlicht ab. Immerhin rivalisieren sie Kastilien.
Von Rhodos kommt mal wieder ne Retourkutsche für die Plünderungen.
Dem hätte der Osmane auch mal ein Ende bereiten können.
Na dann warte mal ab...
Die Renaissance kommt langsam in Sizilien an, bis sie sich bis zum tunesischen Kernland ausgebreitet haben wird, fließt noch viel Wasser den Medjera runter.
Der Einfluss der Kaufleute führt scheinbar dazu, dass sich ständig das Parlament konstituiert und neue Forderungen aufstellt. Wenn es wenigstens die Missionen wären, Gebäude zu bauen...
Kurz vor der Konvertierung Maltas erheben sich natürlich noch die religiösen Fanatiker. Ich war eigentlich sicher, dass die Söldner sie mit General und gleicher Stärke (und durch Berater und Herrscher auch mehr Moral und Disziplin) niederschlagen, doch es zeigt sich...
dass die Schiffe sie in letzter Sekunde retten müssen.
Für die restlichen Truppen war der Militäretat natürlich unten, jetzt belagern also die christlichen Fanatiker Malte zurück.
Immerhin hier hat der Otto seinen normalen Spielverlauf und bekommt die Edelsteine in Konstantinopel. Das global einmalige Event kann auch in anderen Provinzen, in denen Glas produziert wird, aufploppen (vor allem in Venedig), aber meist und auch hier tut es das am Bosporus.
Malta darf (frühestens in 2 Jahren) nochmal konvertiert werden. Tolle Wurst.
Der osmanische Krieg gegen Genua ist normalerweise reine Routine für den Osmanen, der vielleicht noch ein paar italienische Staaten oder so bekämpfen darf. Selbst wenn er nicht in Genua anlanden kann, werden halt Scios und die genuesischen Besitzungen auf der Krim besetzt und er bekommt die auch im Frieden. Aber hier ist Frankreich ja Verteidiger des Glaubens, anstatt weiter in Anatolien zu expandieren, legt er sich mit dem gefestigten Frankreich, momentan wohl stärkstes aller katholischen Reiche, an.
Tafilalt wäre jetzt aufgrund der Nähe und der gestiegenen Stärke Tunesiens bereit, sich freiwillig zu unterwerfen.
Maßnahmen wie Beziehungsverbesserung, Bündnis, Garantien und Militärzugang werden sogleich ergriffen.
Prestige bekommen sie auch, ihre Kenntnis im Sahelgebiet beschränkt sich leider auf die unkolonisierte Provinz und nicht auf Timbuktu. Hätte ich mir auch denken können.
Damit es auch ja vor dem Waffenstillstand gelingt, gibt es für Tafi noch ein kleines Geschenk, und...