[DMS] Geheimquartier der Volksfront von Judäa (Privatfaden)

[Jon Snow]

Es kommt eben immer darauf an, was du machen möchtest. Es ist kaum realistisch, mit einem solchen Dienst gefahrlos mehrere Mordanschläge auf Führungspersönlichkeiten durchzuführen, ohne dass es Gegenmaßnahmen gibt oder man vielleicht sogar enttarnt wird (was nicht heißt, dass es im Einzelfall nicht klappen kann). Wenn du bei einem Nachbarn einen Dienst aufbaust und über mehrere Jahre hältst, bist du aber schon sehr im Vorteil, wenn ihr beispielsweise in einen Krieg geratet. Und man kann einen solchen Dienst - wie es etwa Trapezunt gemacht hat - auch auf eine andere Region umstellen, wenn man etwas Geduld hat.

[ttte]

Ich habe ja eigentlich nur einen einzigen Mordanschlag im Sinn, der gerne auch 5 bis 10 Jahre Vorbereitung haben darf. Aber eben voraussichtlich in Sarai. Geht das auch mit einem niedrigeren jährlichen Betrag als 150 kS vorzubereiten? Dann würde ich das gerne machen und den Jahreszug fertigstellen.

[Jon Snow]

Natürlich. Du hast dann halt keinen vollständigen Geheimdienst vor Ort, aber Mordanschläge kann man natürlich auch ohne einen solchen unternehmen.

[ttte]

Alles klar, vielen Dank für die Antworten. Entschuldige bitte, dass ich meine Fragen erst so spät gestellt habe.

Ist der Zug in #8 jetzt so in Ordnung oder gibt es noch ernsthafte Bedenken?

[Jon Snow]

Das müsste passen. Verstehe ich es richtig, dass die Hälfte der Feldartillerie bereits besteht?

[ttte]

Das müsste passen.

Wunderbar, danke.

Verstehe ich es richtig, dass die Hälfte der Feldartillerie bereits besteht?

Jau, müsste ja auch Dons Zug zu entnehmen sein.

[ttte]

Jon, der Papst will was von mir!

Hallo ttte

Ich habe festgestellt, dass wir für den DMS gar keinen privaten Besprechungsthread haben, also schreibe ich dir mal per PN. Wie ist deine Haltung zur Krise in Sindh? Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest, dort ist es zum zweiten Aufstand der Shiva-Anhänger gegen den Erben von Bahadur Khan gekommen, der sich vor allem auf eine christlich-jüdische Elite und Militär gestützt hatte. Daher überlege ich derzeit dort einzugreifen und tausche mich daher mit den Spielern aus, die am nächsten dran sind. Das sind die Rhomäer, die Johanniter (mit ihren Balleien in der Ukraine) und Judäa.

Gemäss den Informationen vor Ort haben die verbleibenden loyalistischen Truppen genügend Kavallerie und gute Offiziere, aber es mangelt an Fusstruppen. Die erste Sofortmassnahme wäre es daher in Debul oder Bagdad 1-2 Söldnerregimenter zu organisieren. Vorzugsweise würde ich mich natürlich vorher mit dem Grosskhan, dem Reichsadel, den anderen indischen Reichen, etc. austauschen. Das Problem sind aber die langen Kommunikationswege, bis man die Meinungen von all denen eingeholt hat, kann der Krieg in Sindh bereits lange entschieden sein. Wenn man sofort Söldner anwirbt, ist man zumindest flexibel und kann helfen wenn es geht. Schlimmstenfalls bezahlt man halt für einige Jahre ein Regiment, das man nicht mehr braucht.

An der Stelle kommen wir zu dir. Die Johanniter schauen, ob man evtl. mit der mongolischen Zunge intervenieren kann, aber deren Anmarsch aus der Ukraine würde eine Weile dauern. Die Rhomäer werden vorerst abwarten, da die aufständischen Shiva-Anhänger zwar angekündigt haben einen Gottesstaat zu errichten, aber zumindest bisher noch nicht gewaltsam gegen die christlichen und jüdischen Gemeinden der gefallenen Hauptstadt Debul vorgegangen sind. Könntest du dir eine Intervention vorstellen? Wie gesagt, es wäre sinnvoll möglichst sofort Söldner in Bewegung zu setzen. Die kann man den Loyalisten zur Verfügung stellen und so den Krieg (hoffentlich) zu ihren Gunsten entscheiden. Und du sammelst etwas Pluspunkte bei den abrahamistischen Religionen und dem Reichsadel, vielleicht fällt sogar etwas Land in Debul als Kompensation für dich ab. Und sollte der unglücklichste Fall eintreffen - also entweder dass der Krieg dennoch verloren geht oder der Grosskhan sich mit den Shiva-Anhängern einigt und sich eine Intervention verbittet - könntest du zumindest noch etwas mit den Söldnern anfangen und sie bei dir zuhause zum Schutz des Landes einsetzen.

Gruss:
Azrael

Der Übersicht halber einfach mal hier, es geht um die Sindhkrise.
1. An meine Berater: Wie schätzen sie die Lage ein? Kann ich da überhaupt sinnvoll eingreifen, in irgendeiner Form?

2. Bitte einen Eilboten zum Lamm nach Sarai. Ich möchte in aller gebotenen Bescheidenheit und Höflichkeit fragen, ob der GK irgendeine Form der Hilfe vom Khan benötigt. Für ein paar Sympathiepunkte tu ich doch (fast) alles.

[Jon Snow]

1. Direkt würde es sehr lange dauern, aber es bestünde die Möglichkeit, Söldner anzuwerben oder einen Kredit zu vergeben. Wenn man die operative Leitung dem Johanniterorden oder dem Papst überlässt, kann man sich auch leichter distanzieren, wenn es nötig ist.
2. Der Bote geht hinaus.

[ttte]

Zu welchem Zinssatz müsste ich den Johannitern oder dem Papst (mit Verweis auf den begrenzten Einsatzzweck) Geld leihen, um Korruption zu vermeiden? Ändert sich das, wenn beide gemeinschaftlich bürgen und somit das Risiko sinkt? Und wirkt sich Korruption auch auf die Einnahmen aus meinen Gütern aus?

[Jon Snow]

Ich würde mal mit etwa 12% rechnen, wenn du den Landtag überzeugen kannst, unter Umständen auch weniger. Die Güter könnte man theoretisch ausnehmen, aber dann könnten auch andere Spieler verlangen, dass das Krongut anders bewertet wird.

[ttte]

1. Gut, dann bitte versuchen, den Landtag zu überzeugen, unter anderem mit Verweis auf den engen Verwendungszweck.
2. Kannst Du mir die Ansteigung des Korruptionswertes und den damit zu erwartenden Einnahmenrückgang bei einem Zinssatz von 6 % grob ausrechen?
3. Es geht ja nicht um das Krongut in Judäa, sondern um die Gebiete des Khans im übrigen Großkhanat. Da fände ich einen separaten Wert schon sinnig, andernfalls würde ja ein Korruptions-SP auch stärker.
Aber wenn es nicht ginge, muss und kann ich damit auch leben.

[Jon Snow]

1. Wichtig wäre vor allem, den politischen Vorteil für das Land darzustellen.
2. Das ist schwer zu sagen, weil er auch von anderen Faktoren abhängt.

[ttte]

1. Dann soll man das machen und auch auf den Besuch von Legat und Ordensmitglied, der Judäa ein Stück weit außenpolitisch emanzipiert, verweisen.
2.Deshalb hab ich ja nur nach einer ganz groben Angabe gefragt. Ich muss ja irgendwie die langfristigen Auswirkungen berechnen und abschätzen können.

[Jon Snow]

Es kommt halt darauf an, wie hoch die Korruption insgesamt ist. Wenn du beispielsweise die Hofhaltung erhöhst, sinkt der Wert in der Regel wieder.

Dein Gesandter ist jetzt da.

[ttte]

1. Hm, damit kann ich gar nichts anfangen.
Wie hoch ist denn die Korruption jetzt und wie wäre der Anstieg durch den Kredit in Relation dazu zu bewerten wenn a) der Landtag nicht überzeugt werden kann und 12 % der Maßstab bleibt und b) der Landtag vollends überzeugt wird?

Ich bin da nach Tirol echt vorsichtig.


2. Bitte sich einmal für die große Ehre bedanken, um Sympathiepunkte zu sammeln alle Judäa bekannten Details schildern und dann fragen, ob ein Einsatz Judäas gewünscht ist. Falls nicht, wäre man auch sehr zufrieden damit, die Geschichte der Weisheit des Großkhans und des Papstes zu überlassen und weiterhin nur mit Krediten unterstützen.

Für den Fall, dass sich das Gespräch seeehr gut und vertraulich entwickelt, könnte man ja mal gaaaanz vorsichtig vorfühlen, dass der Papst vorgeschlagen hat, dass Judäa dafür mit Ländereien für den Khan belohnt werden könnte und man hat ja aber überhaupt keine Ansprüche und würde also nur ganz aus generellem Interesse wissen, wie man diese Möglichkeit grundsätzlich und nicht in diesem Fall beurteilt. Ähem.