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Thema: [Dyson Sphere Program] Ikarus

  1. #91
    Registrierter Benutzer Avatar von asdfyxcv
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    Endgame

    [...]

    Los geht es natürlich mit einer Dyson Sphäre, die mehr Energie liefert. Die aus dem vorigen Post ist zwar inzwischen schon komplett, aber leistet nur weniger als ein zehntel der nötigen Energie. Wie baut man also eine stärkere Dyson Sphäre?

    In der Realität nicht ganz einfach. Wenn der erste Stern bereits vollständig umschlossen ist braucht man erstmal einen andere Stern. Wobei selbst das noch Science Fiction ist.
    Im Spiel hingegen kommen einem 2 Vereinfachungen der Spielmechanik entgegen:
    1. Es gibt keine Beschattung von weiter außen liegenden Sphären. D.h., ich kann einfach um meine bisherige Sphäre einen weitere bauen. Das tue ich also auch (und dann noch eine), die Energie ist aber immernoch viel zu gering, hilft also etwas, aber nicht ausreichend.
    2. Ein Stern erzeugt immer eine gewisse Beleuchtung eines m² Sonnensegel, unabhängig wie weit man weg ist. Größere Sphären erzeugen somit in der 2. Potenz mehr Energie als kleine
    Die Lösung ist somit ganz einfach: Die größte mögliche Sphäre bauen.

    Dafür braucht es aber rund 15 Millionen Sonnensegel. Die Produktion ist schnell hochskaliert (auf 600/s), muss ich sie nur noch ins All bekommen. Und das sieht so aus:

    Bild

    Bild


    Ein ganzer Planet voller Geschütze. Irgendeine Seite ist immer dem Stern zugewandt. Von den 4000 Geschützen schießen im Mittel aber nur knapp die Hälfte. Aber egal, immernoch mehr als genug.
    Im Kern der neuen Sphäre sieht man meine alten Sphäre, nur um einen Bezug zur Größe zu bekommen. Größer kann ich sie lieder nicht machen, sonst würde sie mit dem innersten Planeten kollidieren

    Aus der Nähe:

    Bild

    Die Energie muss natürlich auch irgenwie geerntet werden:

    Bild

    In dem Sonnensystem wird es zwar langsam ziemlich schattig, dafür produziere ich sau viel kritische Photonen

    Die kommen dann in die Batterie der Teilchenbseschleuniger:

    Bild

    Alles nach dem Motto viel hilft viel

    Damit ist die Energieerzeugung klar, jetzt brauche ich nur noch einen passenden Planet zur Forschung.

    [...]
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  2. #92
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    Endgame Forschung

    [...]

    Los geht es mit etwas Ödem, aber enorm Wichtigen: Standardisierung!

    Ich muss gigantische Mengen an Gebäuden plazieren, das geht nur über Blueprints. Aber selbst das reicht nicht, ich muss sicher stellen, dass für die ~20.000 Gebäude + 100.000 Förderbänder die ich brauche ich wenig Anpassungen vornehmen muss.
    Ich entwickele daher für alle möglichen Fälle Standardlösungen:

    Bild

    Assembler mit 1, 2, und 3 Eingängen. Kopiert, und in meinem Blueprint-Buch abgelegt, so kann ich alle Items, die Assembler herstellen können mit einem Click die Gebäude plazieren. Ich kopiere auch gleich die Station mit, die die Gebäude mit den Ausgangswaren versorgt sowie die Produkte abnimmt und weiter gibt. Je weniger Clicks desto besser.
    Ich muss zwar noch die Rezepte einstellen, aber 99% der Arbeit gehen mit einem Click. Viel Tüftelei, aber es lohnt sich.

    Diese plaziere ich dann auf einem komplett leeren Planet, den ich vorher planiert habe dann relativ zügig (zügig ist hier relativ, das waren allein ungefähr 10 Stunden ):

    Bild

    Ich würde ja schreiben, die Fabrik geht bis zum Horizont, aber sie geht um den gesamten Planeten:

    Bild


    Der Planet wird relativ voll, ein bisschen Platz wäre aber noch. Ich skaliere die Forschung auf 10800 / Minuten weiße Würfel, somit mehr als Faktor 10 zur Stufe davor und Faktor 100 zum abschließen der Forschung.

    Strom braucht das ganze natürlich auch noch. Da man aufgrund der zusammenlaufenden Linien die Fläche an den Polen sonst nur schlecht nutzen kann, nutze ich sie zur Stromerzeugung:

    Bild

    Das sind alles künstliche Sonnen, betrieben mit Antimaterie (ja, Physik und so...). Das ist die auf die Fläche bezogen das beste Gebäude zur Stromerzeugung im ganzen Spiel, etwa 500x effektiver als Solarzellen. Na gut, dafür verheizt man Brennstäbe
    Mit der Enerige kann ich einfach alles betreiben, der ganze Planet benutzt nur die besten Gebäude zur Herstellung von Items. Ist zwar stromfressend, aber egal.

    Das Ergebnis meiner Mühen im Herzen des Planeten:

    Bild

    Hier wird die finale weiße Forschung erzeugt. Durch Forschung kann ich mittlerweile Items auf den Förderbändern stacken, sodass hier pro Band 4x30/Sekunde transportiert werden, was schon echt ordentlich ist.
    Ich produziere (nach ~2h Debugging / Korrekturen) stabil die 10,8k Forschung und bin überaus zufrieden.

    [...]
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    Geändert von asdfyxcv (18. Oktober 2022 um 19:13 Uhr)

  3. #93
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    Abschluss

    [...]

    So sieht die Forschung aus:

    Bild

    Damit habe ich endlich eine ausreichende Forschungsleitung, um meine Miner entschieden zu verbessern:

    Bild

    Die Forschung ist genial. Die 10% wirken additiv, d.h. mit Level 66 produziere ich 100%+660%=760% der Ressourcen aus einem Miner. Damit komme ich relativ einfach auf die Rohstoffe, die ich brauche.
    Der Clou ist zudem: Die 6% wirken exponentiell! Letztlich wird das, was man aus den Erzvorkommen entnimmt immer mit 0,94^n multipliziert. Dadurch entnehme ich für z.B. 100 Eisenerz im Moment nur 1,8 Eisenerz aus dem Vorkommen. Somit muss man im Endgame nicht ständig die Vorkommen wechseln. Deswegen brauchte ich auch so extrem viel Forschung, in einigen Stunden sind meine Vorkommen nahezu unendlich

    Ich habe im Spiel inzwischen auch fast alles ausprobiert:

    Bild

    Und kann sagen: Da Spiel ist toll. Es hat sich bei mir erst beim 2. mal spielen wirklich diese Freude breit gemacht, aber ich möchte die letzten knapp 100h nicht missen.
    Ich kann dieses Spiel nur jedem wärmstens ans Herz legen, der Factorio oder Satisfactory mag, aber gerne das ganze mal noch auf einer ganz anderen Skala erleben will. Die Logistikstationen machen das Spiel deutlich einfacher, zudem ist die Optik grandios. Es ist zudem weit weniger mühsam als z.B. Satisfactory, da man alles nach belieben per Blueprints skalieren kann. Einzelne Assembler im Early Game, Ferrtigungsstraßen im Midgame, ganze Planeten im Endgame, alles geht mit wenigen Clicks.

    Wenn ich wollte könnte ich jetzt noch weiter skalieren, einfach meinen Forschungsplaneten als Blueprint speichern und auf einen anderen Planeten kopieren. Ich bin durch lvl 66 Vein Utilization nur noch Durchsatz limitiert. Aber es gibt ein Problem:

    Bild

    Die hunderttausenden von Gebäuden zehren an der Performance. Selbst wenn ich mitten im nirgednwo bin schafft mein Prozessor (ein 5600X) maximal 64 Updates pro Sekunde. Auf meinem Forschungsplaneten bricht die Framerate sogar auf 22 FPS ein.
    Das Spiel an sich ist super programmiert, lagert große Teile der Berechnung auf die Grafikkarte aus. Aber bei 15 Millionen von Sonnegeln, hunderttausenden von Gebäuden, dauernd tausenden Drohnen in der Luft zum Transport wird es irgendwan einfach zu viel.

    Es gibt Spieler, die UPS optimiert bauen und mit stärkerem Prozessor bei 40k Forschung / Minute dann irgendo bei 15 FPS spielen. Das brauche ich aber nicht. Ich bin zufrieden mit dem, was ich in ~100h erreicht habe und möchte mit einem Bild vor meiner Sphäre schließen:

    Bild

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  4. #94
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    Zitat Zitat von asdfyxcv Beitrag anzeigen
    Im Spiel hingegen kommen einem 2 Vereinfachungen der Spielmechanik entgegen:
    1. Es gibt keine Beschattung von weiter außen liegenden Sphären. D.h., ich kann einfach um meine bisherige Sphäre einen weitere bauen. Das tue ich also auch (und dann noch eine), die Energie ist aber immernoch viel zu gering, hilft also etwas, aber nicht ausreichend.
    2. ...
    Das macht es natürlich etwas unrealistisch, wenn das Sonnenlicht einfach durchscheint

    Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, wie das gehen soll, wenn die ganze Sonne ummantelt ist. Dann stirbt doch das gesamte Sonnensystem, weil kein Licht mehr da ist... Könnte man nicht die Späre um den Äquator rum offen lassen, so dass die Planeten weiterhin Sonne bekommen?

    Aussen rum noch ne zweite Sphäre bauen ist schon etwas seltsam. Da hakt die Glaubwürdigkeit des Spiels doch ein wenig



    Trotzdem schöne Story, interessantes Spiel

  5. #95
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    Sehr eindrucksvoll!!!

    Zitat Zitat von asdfyxcv Beitrag anzeigen
    Strom braucht das ganze natürlich auch noch. Da man aufgrund der zusammenlaufenden Linien die Fläche an den Polen sonst nur schlecht nutzen kann, nutze ich sie zur Stromerzeugung:

    Bild

    Das sind alles künstliche Sonnen, betrieben mit Antimaterie (ja, Physik und so...). Das ist die auf die Fläche bezogen das beste Gebäude zur Stromerzeugung im ganzen Spiel, etwa 500x effektiver als Solarzellen. Na gut, dafür verheizt man Brennstäbe
    Mit der Enerige kann ich einfach alles betreiben, der ganze Planet benutzt nur die besten Gebäude zur Herstellung von Items. Ist zwar stromfressend, aber egal.
    Haben die Teladis bei dir eine Kristallfabrik hingestellt?

  6. #96
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    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Das macht es natürlich etwas unrealistisch, wenn das Sonnenlicht einfach durchscheint

    Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, wie das gehen soll, wenn die ganze Sonne ummantelt ist. Dann stirbt doch das gesamte Sonnensystem, weil kein Licht mehr da ist... Könnte man nicht die Späre um den Äquator rum offen lassen, so dass die Planeten weiterhin Sonne bekommen?

    Aussen rum noch ne zweite Sphäre bauen ist schon etwas seltsam. Da hakt die Glaubwürdigkeit des Spiels doch ein wenig



    Trotzdem schöne Story, interessantes Spiel
    Das geht, wenn die Sonne genug Power hat, die erste Lage Solarzellen zu „durchleuchten“. Die erste Lage muß dünn sein, sonst würde die absorbierte Strahlung die Zellen glatt wegschmelzen.

    Und was für uns als undurchsichtig gilt, muß für andere Bereiche des elektromagnetischen Spektrums nicht im selben Maß gelten. Funkwellen gehen zum Großteil durch die Wände, das sichtbare Licht aber nicht. Dafür werden Funkwellen durch dünnes metallbeschichtetes Glas extrem gedämpft, während Licht zum Großteil durchgelassen wird.

    Letztlich führt eine Dysonsphere zu einer signifikanten Dämpfung des Sonnenlichtes.

  7. #97
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    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Das macht es natürlich etwas unrealistisch, wenn das Sonnenlicht einfach durchscheint
    Gibt durchaus solche Ansätze. Bei Solarzellen gibt es zum Beispiel verschiedene Schichten, die verschiedene Wellenlängen absorbieren, die liegen aber meist direkt übereinander. So könnte man auch eine Dyson Sphäre aufbauen, ob das Sinn macht weiß ich aber nicht.

    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, wie das gehen soll, wenn die ganze Sonne ummantelt ist. Dann stirbt doch das gesamte Sonnensystem, weil kein Licht mehr da ist... Könnte man nicht die Späre um den Äquator rum offen lassen, so dass die Planeten weiterhin Sonne bekommen?

    Das wird bei Science Fiction oft auch berücksichtigt:

    Bild

    Links die künstlerische Darstellung (oder ein Physikbuch?!), rechts das Äquivalent in DSP. Da ja grundsätzlich Planeten immer ungefähr in der selben Ebene angesiedelt sind (die Erklärung würde den Rahmen dieses Posts sprengen) funktioniert das sogar sehr gut.
    Mir war es in dem Spiel egal. Nachdem ich die gesamte Biosphäre der Planeten ausradiert habe, die Ozeane zugeschüttet, teils ganze Planeten zubetoniert sowie sämtliche Ressourcen geplündert habe, kommt es irgendwann auch nicht mehr darauf an, ob ich auch noch die Sonne verdunkle


    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Trotzdem schöne Story, interessantes Spiel
    Zitat Zitat von Dead-Eye Beitrag anzeigen
    Sehr eindrucksvoll!!!
    Danke


    Zitat Zitat von Dead-Eye Beitrag anzeigen
    Haben die Teladis bei dir eine Kristallfabrik hingestellt?
    Ich musste erstmal googlen, was "Teladis" und die "Kristallfabrik" überhaupt sind. Das X-Universum ging offensichtlich an mir vorbei
    Oder taucht das noch woanders auf?


    Zitat Zitat von Dead-Eye Beitrag anzeigen
    Das geht, wenn die Sonne genug Power hat, die erste Lage Solarzellen zu „durchleuchten“. Die erste Lage muß dünn sein, sonst würde die absorbierte Strahlung die Zellen glatt wegschmelzen.
    Wie werden dann die inneren Lagen gekühlt? Wenn die inneren Lagen die Wärme abstrahlen geht das ja nur in Richtung der äußeren Lagen und in Form sehr langwelliger Strahlung die wenig Energie übertragen kann, Silizium hält ja nicht viel Temperatur aus. Zudem würden die äußeren Schichten ja auch noch die inneren mit Strahlung beaufschlagen
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