Kulturelle Unterschiede Sonnweiler/ Malasand

[Tohuwabohu]

Aber um ehrlich zu sein: du bist mir jetzt so weit mit Norovar entgegengekommen, dass ich nicht darauf bestehen werde. Nur lass es bitte nicht nach den Slums zu steil runtergehen. Da sollten schon noch Mensch und Tier und Wagen einigermaßen runterkommen. Also eher so gleich Mittelsteil vor als auch hinter der Mauer auf dem Kamm. Problematisch wird's allerdings mit dem Wasser, das fließt dann eher nicht ausreichend in den Krater, außer es regnet/schneit massiv oder die Slumbewohner schaufeln tonnenweise Schnee über den Kraterrand (der dann schmilzt und zur Mitte abfließt) um sich ein Zubrot (Abfälle aus der Stadt) zu verdienen.

[Tohuwabohu]

Edith: Autokorrektur oben korrigiert

[Fimi]

Aber um ehrlich zu sein: du bist mir jetzt so weit mit Norovar entgegengekommen, dass ich nicht darauf bestehen werde. Nur lass es bitte nicht nach den Slums zu steil runtergehen. Da sollten schon noch Mensch und Tier und Wagen einigermaßen runterkommen. Also eher so gleich Mittelsteil vor als auch hinter der Mauer auf dem Kamm. Problematisch wird's allerdings mit dem Wasser, das fließt dann eher nicht ausreichend in den Krater, außer es regnet/schneit massiv oder die Slumbewohner schaufeln tonnenweise Schnee über den Kraterrand (der dann schmilzt und zur Mitte abfließt) um sich ein Zubrot (Abfälle aus der Stadt) zu verdienen.

Der Krater muss ja nicht komplett gleichmäßig sein. Wäre halt nur sinnvoll, wenn die Mauer halt dem Kraterrand als höchste Stelle folgt. An einer Stelle fließt von einer Hügelkette am Rand ein Fluss rein, der in den See im Inneren mündet. Und an der Stelle vertreiben die Eisläufer regelmäßig Leute, die sonst das Wasser verschmutzen würden. Das Innere des Kraters ist fruchtbar (irgendwie muss man ja ne Stadt von ein paar km² ernähren können, selbst wenn die Pflanzen alle paar Monate abgeerntet werden können) und relativ flach durch Sedimente, die der Fluss dort ablagert. Eine natürliche Insel bildet der Standort des Sonnensteins, dessen Hitze die Luft über der Stadt oftmals mit Wasserdampf füllt und so Wolken erschafft, wenn sie kein Wind verweht.

Alternativ heizt der Sonnenstein halt die Erde auf und es gibt einfach in der Nähe viele Quellen. Oder häufige große Niederschläge. Schnee als primäre Wasserquelle fände ich jetzt nicht so gut, da man dann halt raus müsste. Wir wollten den Kontakt mit der Umwelt ja soweit wie möglich minimieren? Kann aber sicherlich auch ne Möglichkeit sein.

[Tohuwabohu]

Jo, klingt alles gut. Fluss kann ja auch als unterirdische Wasserader fließen und irgendwo am Hang als hübscher Wasserfall durchbrechen, v.a. wenn der Krater tiefer läge als die Welt drumrum. Aber der Sonnenstein sollte gerade nicht auf einer Insel sein, hattest du gemeint - wegen der Logistik. Wobei so ein Bootstrip sicherlich für die Oberstädtler eine nette Abwechslung wäre oder Gondolieri die Lichtschmiede und Ratsherrn übersetzen müssten. Damit halt der Unterschied im Kraterinneren und Krateräußeren noch viel drastischer wird. Der Fährmann könnte auch so einer der hohen Posten sein. Zumindest könnte dann da nicht jeder einfach zum Stein spazieren.

Sind jetzt alles nur lose Ideen während ich schreibe, ich gehe ja davon aus, dass man da am Ende ein schlüssiges Konzept sehen wird. Witzigerweise stammt mein eigener Familienname von einem Mann ab, dessen Aufgabe es war im Sommer Gletschereis ins Tal zu tragen um in den Kellern noch niedrigere Temperaturen zu erreichen und Lebensmittel haltbarer zu machen.

[Tohuwabohu]

Hm, das wäre vielleicht sogar eine brauchbare Idee: Eis als Luxusgut im Krater. Für die Drinks der Ladys und Herren und als temporärer Kühlschrankersatz im Keller. Dann hätte die Slumbewohner wenigstens einen Handelsartikel (nämlich Eisblöcke) zum Eintauschen gegen essbare Abfälle. Sie wären nicht völlig nutzlos.

An Eisblöcken (und Felsen natürlich) könnten sich die Lehrlinge austoben.

[Tohuwabohu]

Zur See und Fährmann Idee: zumindest könnte dann da nicht jeder einfach zum Stein spazieren, z.b. auch Lichtdiebe nicht nah genug rankommen (nur die Oberlichtfresserlady - jaja, ich weiß, ich hör schon auf), oder ein suspendierter Lichtschmied oder Saboteur.

[Mongke Khan]

Wie wäre ein oberirdischer Fluss mit Wasserfall, aber der friert flussaufwärts manchmal ein? Das könnte den Eisläufern den Namen eingebracht haben: sie laufen auf dem Eis und hacken den Fluss wieder frei. Man wäre nicht ständig drauf angewiesen, Eis zu sammeln und zu schmelzen, aber Wasserversorgung wäre auch nicht trivial.

[Tohuwabohu]

Wir könnten da ein paar kulturelle Fettnäpfchen einbauen, um Verwirrung/Ärger zu stiften oder eine Andersartigkeit Malasands, Norayks oder der Oberstadt-HighSociety anzudeuten. Hier angelehnt ans Land der Fettnäpfchen, Japan:

- Wer jemanden zu sich winken möchte, muss die Handfläche nach unten halten. Mit der Handfläche nach oben winkt man nur Tiere zu sich
- Wer sich ebenso tief verbeugt wie die niedriger gestellte Person, zwingt diese dazu, sich noch tiefer zu verneigen
- Trinkt man in Gesellschaft, wird nicht selbst nachgeschenkt: Die Begleitung füllt das Glas auf, sobald es leer ist - und umgekehrt. Wer nichts mehr trinken will, lässt die Hälfte stehen. Wer sich selbst nachschenkt, gilt als Säufer.
- Überreicht und entgegengenommen wird etwas immer mit beiden Händen, um zu zeigen, dass es von Herzen kommt. Einhändig gilt als unfreiwillige Übergabe.

Vielleicht finden sich ja passende Passagen, wo man das eine oder andere einbauen kann.

[Tohuwabohu]

Wie wäre ein oberirdischer Fluss mit Wasserfall, aber der friert flussaufwärts manchmal ein? Das könnte den Eisläufern den Namen eingebracht haben: sie laufen auf dem Eis und hacken den Fluss wieder frei. Man wäre nicht ständig drauf angewiesen, Eis zu sammeln und zu schmelzen, aber Wasserversorgung wäre auch nicht trivial.

Dann wären die Seile zum Fluss runter aber sinnfrei, oder? Wäre vermutlich trotzdem verschmerzbar, wenn der Rest passt. Dann geht man halt den Fluss runter zum ersten Wachposten.

[Fimi]

Wir könnten da ein paar kulturelle Fettnäpfchen einbauen, um Verwirrung/Ärger zu stiften oder eine Andersartigkeit Malasands, Norayks oder der Oberstadt-HighSociety anzudeuten. Hier angelehnt ans Land der Fettnäpfchen, Japan:

- Wer jemanden zu sich winken möchte, muss die Handfläche nach unten halten. Mit der Handfläche nach oben winkt man nur Tiere zu sich
- Wer sich ebenso tief verbeugt wie die niedriger gestellte Person, zwingt diese dazu, sich noch tiefer zu verneigen
- Trinkt man in Gesellschaft, wird nicht selbst nachgeschenkt: Die Begleitung füllt das Glas auf, sobald es leer ist - und umgekehrt. Wer nichts mehr trinken will, lässt die Hälfte stehen. Wer sich selbst nachschenkt, gilt als Säufer.
- Überreicht und entgegengenommen wird etwas immer mit beiden Händen, um zu zeigen, dass es von Herzen kommt. Einhändig gilt als unfreiwillige Übergabe.

Vielleicht finden sich ja passende Passagen, wo man das eine oder andere einbauen kann.

Das Erste verstehe ich nicht. Was für Tiere denn? Wilde Tiere gibts ja in Sonnweiler nicht wirklich (jedenfalls nichts, das gefährlich sein könnte).

Der Rest ist aber gut. Auch wenn wir nicht alles davon benutzen, kann sowas nicht schaden. Aber wir brauchen dann noch ganz ganz andere Kultur bei den Echsen.

Ich weiß jetzt nicht, ob man am Fluss Seile braucht. Oder ob man den überhaupt eisfrei bekommen muss - friert der im Laufe der Zeit sonst komplett ein? Nur Oberflächeneis wäre ja recht wurscht für den Zufluss nach Sonnweiler.

Generell finde ich es unrealistisch, dass der Fluss genau passend nach Sonnweiler in den Krater herein und nicht drumherum läuft. Kann es sein, dass es da einen alten Damm oder ein Aquädukt oder sowas gibt, der den Fluss nach Sonnweiler reinlenkt? Der muss dann halt in Schuss gehalten werden, damit der nicht bricht und der Fluss an der Stadt vorbei fließt - ein Job, der viele Hände bindet (=Arbeit für die Leute aus den Dunkelslums) und bei dem die Eisläufer dann die Arbeiter beaufsichtigen/beschützen müssen.

Vielleicht gehört der Thread mal umbenannt, wenn hier auch die geographischen Aspekte grob festgehalten werden sollen.

[Tohuwabohu]

Das Erste verstehe ich nicht. Was für Tiere denn? Wilde Tiere gibts ja in Sonnweiler nicht wirklich (jedenfalls nichts, das gefährlich sein könnte).

Eben, Haustiere. Norovara könnte das einsetzen um Toriphor seinen Platz zu zeigen, was ihn verärgert und Nebb auch auffällt (da kann er ihn nachher aufziehen bis der - wie im Dialog auf dem Dach - ihm droht). Oder sie winkt Nebb so näher herbei: mit Handfläche nach oben, wie sie's sonst bei ihrem Chihauhau oder ihrer (Groß)Katze macht.

Das finde ich von allen Fettnäpfchen, in die man in Japan reintreten kann, am ulkigsten.

[Tohuwabohu]

So stelle ich mir Sonnweiler rudimentär vor:

Der Kanal, der ständig vereist muss aufgehackt werden, wenn er zufriert und das Wasser im See sinkt. Dass er zufriert ist gewünscht, sonst überflutet das Wasser alles, wenn es nicht versickern kann.

Sie wollen die Elendsquartiere umgehen, also starten sie eventuell in die falsche Richtung und kommen über den Fluss runterwärts? Hab's mit einer der Internetadressen erstellt und dann schnell bekritzelt.

[Mongke Khan]

ich hatte mir das immer so vorgestellt:



wobei ein kanal tatsächlich mehr sinn macht, sonst läuft der krater irgendwann voll
Logischer wäre wohl auch, dass der Friedhof in Richtung der Schwesterstadt liegt, wenn die Gegend ursprünglich von Siedlern von da gegründet wurde (auf jeden Fall auf der Seite, auf derdie Schwesterstadt am Fluss lag)

[Fimi]

Also das mit dem Kanal sieht mir nicht ganz koscher aus

[Tohuwabohu]

ich hatte mir das immer so vorgestellt:



wobei ein kanal tatsächlich mehr sinn macht, sonst läuft der krater irgendwann voll
Logischer wäre wohl auch, dass der Friedhof in Richtung der Schwesterstadt liegt, wenn die Gegend ursprünglich von Siedlern von da gegründet wurde (auf jeden Fall auf der Seite, auf derdie Schwesterstadt am Fluss lag)

Gut, ich spiele mich ein wenig mit dem Generator rum und schau mal, ob ich irgend sowas hinkriege. Aber ich dachte schon, dass sie den Friedhof über den Fluss umgehen wollten, oder? Mit den Schwesterstadtsiedler verhält es sich eher so, dass die die Stadt rundum "belagern", weil es da am Rand immer noch am wärmsten ist.