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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #91
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    Jahr 12 nFS - 2. Blütenmond (April) - Teil III

    12. Tag im 2. Blütenmond: Die drei für die Nordermark bestimmten Schiffe aus dem Inselreich Talon folgen weiterhin dem Kurs nach Norden. Die Schiffsaktivitäten, die sich bisher primär im westlichen Meer aufhielten, weiten sich auch auf die Region nördlich der Nordermark aus.

    14. Tag im 2. Blütenmond: Es wird erwartet, dass die bergzwergische Delegation Mitte des dritten Blütenmondes Al-Dhahab erreichen dürfte. Sie ziehen ja nicht geradeweg wie auf einem Marsch, sondern halten, wo es sich in einem Dorf ergibt.

    16. Tag im 2. Blütenmond: Nahe Al-Hissa trifft sich der Sondergesandte Nalf Ahmudur mit Vertretern von Klerus und Heiden, um friedliche Gespräche führen.

  2. #92
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    Jahr 12 nFS - 2. Blütenmond (April) - Teil IV

    17. - 23. Tag im 2. Blütenmond: In den Wäldern zwischen Hrafnagil und Eyjafjaroara kommt es zu weiteren Brandanschlägen auf Bauernhöfe, Kornspeicher, Sägewerke und auf eine Brauerei. Bei der Brauerei wurde schließlich eine Nachricht hinterlassen: "Schmeckt nicht." heißt es in roten Lettern auf einer Hauswand. Die übrigen Gebäude gehen lediglich in Flammen auf, ohne, dass etwas Weitergehendes zu berichten ist.

    19. Tag im 2. Blütenmond: Die bergzwergischen Schiffe nähern sich dem Festland den Vestland-Inseln. Zwischen der Hauptinsel Vestland, der Storcheninsel und Kristiania treffen sie schließlich auf zwei vestländische Transportschiffe, die den Kontakt offiziell entgegennehmen.

    23. Tag im 2. Blütenmond: Vor der Westküste der Nordermark wird immer wieder eine Einsatzgruppe von drei kleinen und einem mittleren Schiff der Verbundstädte gesichtet. Da von Wjelkow über Torpitz bis an die Nordküste immer wieder diese Einsatzgruppe beschrieben wird - ohne, dass einzelne Schiffe unterschieden werden können - nennen die teils heidnischen Nordermärker sie bald schon Geisterflotte. Ganz gewiss nur ein Aberglauben... oder?

  3. #93
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    Jahr 12 nFS - 2. Blütenmond (April) - Teil V

    25. Tag im 2. Blütenmond: Die vereinten Truppen der Baronien Falkenbek, Freithal und Wytonia beginnen mit der Ausräucherung von Banditenkräften südlich der Tassenhügel. Jetzt, wo das schwer wegsame Gelände verlassen wird, sticht die Wolfsgarde besonders aus den Reihen hervor. Ihre verbesserte Ausrüstung und Ausbildung machen sich bezahlt, sodass die Truppen der drei Baronien, so Bernael will, in etwa einem halben Monat die Überreste der früheren Hauptstadt Oberwyton erreichen sollten.

    27. Tag im 2. Blütenmond: Angesichts der immer noch angeschlagen wirkenden Gesundheit des alternden Patriarchen finden sich vielerorts Gläubige in Kirchen und Klöstern, aber auch auf Plätzen und Straßen vor jenen, ein, um für die Gesundheit des Patriarchen zu beten. Die Monarchen der beiden Inselreiche Vestland und Talon beteiligen sich sogar selbst an den Gebeten, während ein Handelsschiff aus Vestland eine Ladung verschiedener Kräuter für ein wohltuendes Heißwassergebräu aufnimmt und nach Bernstedt transportiert.

    30. Tag im 2. Blütenmond: Die Adlersteiner Truppen finden weitere Gebeine und Leichname in den Drachenbergen, in aller Regel in der Nähe von Höhlen.

  4. #94
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    Jahr 12 nFS - 3. Blütenmond (Mai) - Teil I

    01. - 15. Tag im 3. Blütenmond: Der Kontinent neigt sich stark dem Sommer zu! So sind Niederschläge nach und nach vor allem der Luftfeuchtigkeit zuträglich, während die Temperaturen die Bewohner geradezu zum Aufenthalt unter freiem Himmel einladen.

    02. Tag im 3. Blütenmond: Die Schiffe der Bergzwerge erreichen Helmarsborg. Sie werden am Hafen gebührend und als Freunde empfangen, ehe die gesamte Besatzung der Schiffe zu einem Mahl beim Fürsten eingeladen wird. Höhepunkt der Festivität ist die Verköstigung unterschiedlicher Biersorten des Fürstentums. Zwar erkennen die Zwerge diese nicht als ebenbürtig, aber als gute Ware an. Doch kein Bier der Welt erreicht den Standard der Zwerge!

    04. Tag im 3. Blütenmond: In der Nacht zum 05. Tag im 3. Blütenmond landen an zwei Orten an der märkischen Westküste und einem Ort an der Nordküste Schiffe an. Schon auf den ersten Schritten bemerken die Schiffsbesatzungen an der Westküste, dass etwas nicht stimmt: Die Ortschaften wirken verlassen. Die Fischerboote wurden für Wochen nicht genutzt, auch wirken die Häuser auf den ersten Blick unbewohnt. Auf ihrem Rückzug zu den Schiffen scheuchen die Invasoren in einem Ort südwestlich von Torpitz eine Vielzahl von Soldaten der Nordermark auf, die dort nächtigten. In den folgenden Kämpfen fallen acht Mann der Invasoren, einer wird schwer verletzt festgenommen. Auf der Seite der Nordermärker fallen satte zwei Dutzend Mann, auch dadurch begünstigt, dass bei den Kämpfen eine Vielzahl von Häusern in Brand gesteckt wird. Die einfachen Strohdächer fallen hernieder und nicht selten stirbt ein Märker im Feuer. Eine Vielzahl von Männern zieht sich Rauchvergiftungen zu. Der Ort an der Nordküste wird hinegen störungsfrei geplündert und ein guter Teil der Bewohner ermordet, so viele, wie neben der Beute auf die Schiffe passten, wurden zusätzlich versklavt.

  5. #95
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    Jahr 12 nFS - 3. Blütenmond (Mai) - Teil II

    06. Tag im 3. Blütenmond: Der gefangen genommene Invasor in der Nordermark ist immer noch nicht vernehmungsfähig. Sein Gesundheitszustand ist lebensbedrohlich.

    07. Tag im 3. Blütenmond: Die drei für die Nordermark bestimmten Schiffe aus Talon haben den Übergabepunkt verpasst, unter anderem durch die Flaute, die sie bei Angbarth aufhielt. Sie stehen ratlos mit Seekarten an Deck der Schiffe und versuchen, ihre Position zu bestimmen, doch gibt es nur Wasser. Wohin sie auch schauen, es gibt nur Wasser.

    09. Tag im 3. Blütenmond: In Ediras stellen der Hofarzt und eine herbeigeholte Hebamme fest, dass es sich bei Millas Beschwerden wohl um eine Schwangerschaft handele. Die junge Königin wusste es schlichtweg nicht besser - informiert hatte sie sich auch nicht!

  6. #96
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    Jahr 12 nFS - 3. Blütenmond (Mai) - Teil III

    10. - 16. Tag im 3. Blütenmond: Die Baumaßnahmen in der Sonnenrepublik werden mehrere Tage lang durch hartnäckig im Gelände stehende und immer wieder vor den Arbeitern vorbeiziehende Viehherden gestört. Dennoch schätzt man sich optimistisch, dass der Straßenbau zum Ende des Jahres zumindest den Nahr Kebir bei der Hauptstadt erreichen sollte.

    13. Tag im 3. Blütenmond: Endlich! Nach Jahren des Bürgerkriegs, des Hungers und des Blutvergießens... stehen die Truppen von drei Nachfolgestaaten des Königreichs Soras vor den Ruinen der Stadtmauern der ehemaligen Residenzstadt des Königs von Soras, vor Oberwyton. Stellenweise sind die Mauern noch mehrere Meter hoch, an anderen Stellen könnte selbst ein Kind darüberklettern. Der Wind lässt die Bäume raunen, pfeift durch zerstörte Häuser und fegt Laub und Staub auf den Straßen herum. Auf den ersten Blick wirkt die Stadt verlassen, doch überkommt die Männer ein schaurig-schummriges Gefühl, als sie sich den Stadtmauern nähern. Eine unheilvolle, gar bedrohliche Stimmung geht von den Ruinen der ehemaligen Reichsstadt aus, dass manche Soldaten es mit der Angst zu tun bekommen. Nach kurzer Beratung entschließen sich die Heerführer, zunächst ein Lager ein Stück abseits aufzuschlagen, um die weiteren Schritte zu besprechen.

    16. Tag im 3. Blütenmond: In Bernstedt besucht Patriarch Anshold von Märkingen die Baustelle der Bernburg. Er zeigt sich beeindruckt und spricht sogar mit manchen Arbeitern persönlich. Diese oftmals tiefgläubigen Männer zeigen sich geehrt durch den Besuch des Patriarchen.

  7. #97
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    Jahr 12 nFS - 3. Blütenmond (Mai) - Teil IV

    21. Tag im 3. Blütenmond: Die drei für die Nordermark bestimmten Schiffe passieren Land! Doch es ist nicht bewohnt. Keine Menschenseele ist weit und breit zu sehen, das kann doch nicht die Mark sein. Also wird der Anker wieder gelichtet, die Segel gehisst. Wenn sie strikt weiter nach Norden fahren, muss ja irgendwann die Nordermark kommen... oder?

    24. Tag im 3. Blütenmond: Am Nordwestzipfel der Nordermark findet ein weiterer Überfall statt. Dort trifft es im Dorf Warlow Dorfbewohner, die gerade am Packen sind, um das Dorf zu verlassen. Dieses letzte Drittel an der Personen erwies sich dem Militär gegenüber als hartnäckig. Immerhin wohnten schon die Urgroßeltern in diesem Haus, warum sollten sie nun gehen?! Kein Soldat würde sie von Zuhause vertreiben, so der Wille der Dorfbewohner. Doch kommt es anders, als eine Gruppe von mehreren Schiffen, die nordermärkischen Soldaten vor Ort identifizieren zumindest ein mittleres Schiff, an der Küste anlandet. Von den Schiffen aus nimmt die Besatzung Dorfbewohner und Militär an Land unter Beschuss, was unter der Zivilbevölkerung zu Opfern führt. Die Märker werden kalt erwischt, so sind am Ende des Tages neun der zehn für dieses Dorf zugeteilten Soldaten tot, dazu eine Vielzahl von Dorfbewohnern. Der letzte Soldat der Mark bringt sich verletzt in Sicherheit, während die Invasoren das Dorf plündern.

    30. Tag im 3. Blütenmond: Gegen den Protest mancher Soldaten ziehen die Streitkräfte der Baronien Falkenbek, Freithal und Wytonia in Oberwyton ein. Sowie sie das Stadttor passiert haben, beginnt der Wahnsinn. Mehrere Dutzend Soldaten, quer durch die Reihen - mit Ausnahme der Wolfsgarde - verfallen in Panik. In der Mitte des Zuges sehen sich manche Soldaten, die eben noch Seite an Seite kämpften, plötzlich als Feinde an. Bis zum Eingreifen der "wachen" Soldaten um sie herum werden mehrere Soldaten verletzt oder gar getötet. Schließlich eskortiert die Wolfsgarde die panischen oder willensschwachen Soldaten aus der Stadt zum Heerlager, ehe der geschrumpfte Zug seinen beschwerlichen Weg durch Oberwyton zunächst fortsetzt. Wieder und wieder müssen sie die Straße erst räumen, da Trümmer von Häusern oder Überreste von Menschen und Tieren den Weg versperren.

  8. #98
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    Jahr 12 nFS - 1. Sommermond (Juni) - Teil I

    01. Tag im 1. Sommermond: Mit Beginn des ersten Sommermondes werden die Sommerplanungen vielerorts in die Tat umgesetzt. So wurde etwa die Flotte des Inselreiches Talon für eine Reise vorbereitet und nun ausgesandt. Der Kurs richtet sich nach Norden, unklar ist nach außen jedoch das Ziel. In Koschimox startet ein Diplomat der Waldzwerge auf eine Mission gen Südosten. Von Ediras aus werden Truppen in Marsch versetzt, steuern gen Norden. In Helmarsborg lichten die Schiffe der Bergzwerge und auch ein guter Teil der vestländischen Flotte die Anker und hissen die Segel. Ihre Route soll sie zwischen die vestländischen Inseln führen.

    03. Tag im 1. Sommermond: Baron Aswin II, genannt "Der Wolf", hält vor den Truppen eine flammende Motivationrede, die den Kampfgeist vieler stärkt und entfacht. Dennoch wagt es keiner so recht, als Erster in das Dunkel zu tappen, bis sich Baron Tristan von Freithal an die Spitze des Zuges der Streitkräfte setzt. In den Gesichtern der Soldaten spiegelt sich eine Mischung aus Entsetzen und Ehrfurcht wider, als der Baron den Anhänger der Kette an seinem Hals unter seiner Tunika hervorzieht. Dieser Anhänger ist ein größeres Stück Bernstein mit einem darin eingeschlossenen vorzeitlichen Insekt. Als wäre dieser Bernstein eine Fackel, die die Dunkelheit durch Licht ersetzt, geht er mit diesem in der Hand voran und führt die Truppen tiefer nach Oberwyton. Solange er den Bernstein hält, so scheint es, könnte ihnen die Finsternis nichts anhaben.

    05. Tag im 1. Sommermond: Die bergzwergische Delegation im Goldenen Emirat erreicht nun die goldene Stadt Al-Dhahab. Ihnen wird ein angemessener, wenn auch von manchem Menschen etwas zaghafter, Empfang bereitet. Bereits am ersten Abend fließt Bier in Mensch und Zwerg.

  9. #99
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    Jahr 12 nFS - 1. Sommermond (Juni) - Teil II

    06. Tag im 1. Sommermond: Die Truppen des Königreichs Ediras nähern sich der Grenze der Waldlandregion, somit auch den Grenzen zum wilden Land, welches einstig dem König von Soras gehörte.

    07. Tag im 1. Sommermond: In Al-Dhahab findet der erste Wettkampf zwischen Mensch und Zwerg statt. Bei ordentlichem Essen und Getränk erweisen sich die Gastgeber den meisten Zwergen im Schachspiel überlegen, doch erlenen mitgereiste Strategen unter den Soldaten und Gelehrten der Zwerge das Spiel schnell.

    08. Tag im 1. Sommermond: Die Streitkräfte der Baronien Falkenbek, Freithal und Wytonia legen einen Halt ein. In einer Ruine eines Handelskontors nahe des Stadtzentrums schlagen sie ein Lager auf. Jeder von ihnen spürt, dass das Böse, das Finstere, dass die bedrohliche Stimmung im Stadtzentrum ihr größtes Ausmaß zu haben scheint. Sie wagen es zunächst nicht, weiterzugehen und beratschlagen sich erneut.

  10. #100
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    Jahr 12 nFS - 1. Sommermond (Juni) - Teil III

    10. Tag im 1. Sommermond: Die Flotten der Bergzwerge und der Vestländer erreichen das designierte Gebiet zwischen Vestland, Nerz- und Storchinsel, wo sie mit praxisbasierten Schulungen und Manövern beginnen.

    11. Tag im 1. Sommermond: All jene aus dem Zug der Streitkräfte der Baronien des ehemaligen Königreichs Soras, die ein Stück Bernstein bei sich tragen, nehmen es zur Hand. Gruppiert um und mit Tristan an der Spitze verlassen sie ihr Lager, um den beschwerlichen Gang in Richtung des Stadtzentrums anzutreten. Nicht wenige Soldaten fallen dabei zurück, weil die finsteren Kräfte schlicht an ihrem Verstand nagen. Am Rande des Stadtzentrums erhebt sich vor ihnen gar ein dunkler Wirbel aus manifestierten Energien, stößt die Streiter ab und treibt weitere in den Wahnsinn. So ist es am Ende nur noch eine stark geschrumpfte Gruppe, der jedoch die drei Heerführer angehören, die durch den Schleier treten. Auf der anderen Seite erwartet sie Stille.

    12. Tag im 1. Sommermond: Der Hof des Königs von Ediras gibt die Geburt eines gesunden Mädchens mit dem Namen Marie bekannt.
    Geändert von Brabrax (19. März 2021 um 19:46 Uhr)

  11. #101
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    Jahr 12 nFS - 1. Sommermond (Juni) - Teil IV

    14. Tag im 1. Sommermond: Die Truppen von Ediras betreten die freien Lande, beginnend mit dem Wald. Bereits nach wenigen Meilen treffen sie auf primitive Anlagen zum Jagen und Fangen von Wildtieren, die sich jedoch auch gegen unvorsichtige Soldaten als effektiv erweisen. So etwa mit Laub bedeckte Fallgruben, die das Vorrücken der Truppen behindern.

    17. Tag im 1. Sommermond: Nordöstlich der Nordermark kommt es auf hoher See schließlich zu einer Schiffssichtung. Die drei für die Nordermark bestimmten mittleren Schiffe aus Talon sichten eine große Nebelbank, die wohl nördlich der Küste liegen mag. Nebel ist grundlegend gut und zeigt den Weg... normalerweise. Aus der Nebelbank brechen plötzlich vier Schiffe hervor, drei kleine, ein mittleres. Zwei der talonesischen Schiffe drehen ab, fort von der Nebelbank, gen Südwesten. Das dritte Schiff hingegen zieht die Aufmerksamkeit der Flotte aus dem Nebel weiter auf sich und steuert gen Norden. Die Schiffe aus dem Nebel fahren an das Schiff heran und können es schließlich entern. Es gelingt den beiden anderen Schiffen, sich in einer Bucht in Sicherheit zu bringen. Die Flotte aus dem Nebel scheint ihnen nicht zu folgen.

    19. Tag im 1. Sommermond: Auch eine kleine nordermärkische Delegation erreicht Al-Dhahab, um an den Festivitäten zur Völkerverständigung teilzunehmen! Zur Feier der Ankunft folgen erst ein Gelage, dann ein Wettstreit im Axtwerfen, an dessen Ende sich Jaromir aus der Nordermark und ein zwergischer Elitesoldat namens Brabrax Erzblut ein spannendes Finale um Punkte liefern, welches der Zwerg schließlich für sich entscheiden kann.

  12. #102
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    Jahr 12 nFS - 1. Sommermond (Juni) - Teil V

    21. Tag im 1. Sommermond: In der Nacht nähern sich von Land Kräfte den Schiffen in der Bucht. Nach kurzem Wortaustausch übernehmen sie schließlich das Kommando über eines der beiden verbleibenden Schiffe. Die Talonesen hatten zuvor versucht, den Zutritt zu verweigern und die Schiffe wieder seefertig zu machen, gaben unter Androhung von Waffengewalt aber schließlich auf. Die Nordermärker haben die Verfolgung des anderen Schiffes aufgenommen.

    24. Tag im 1. Sommermond: Bei den letzten Wettkämpfen der drei Parteien in Al-Dhahab siegen die Zwerge im Ringkampf. Die Delegationen bereiten sich darauf vor, in die Nordermark weiterzureisen.

    29. Tag im 1. Sommermond: Die talonesische Flotte erreicht die angesteuerten Inseln. Dort ist zunächst keine Menschenseele in Sicht.

  13. #103
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    Jahr 12 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil I

    01. - 30. Tag im 2. Sommermond: Das feucht-warme sommerliche Wetter senkt sich über den Kontinent. Vielerorts kommt es zu Gewittern, Regenfällen und Hagelschäden. In den meisten Fällen fallen sie gering oder mit nur wenigen Schäden aus.

    02. Tag im 2. Sommermond: Ein Teil der Adlersteiner Soldaten betritt zusammen mit einigen Abenteurern eine modrig riechende Höhle. Mehrmals rutschen die Männer auf glitschigen Felsen aus und erhaschen Blicke auf die hohen, ungleichmäßig abgeschlagenen Decken der Höhle. Sie erreichen nach einigen, kraftraubenden Stunden schließlich einen Raum innerhalb der Höhle, durch welchen ein kleiner Bach plätschert. Sonst ist der Raum, von den Fackeln der Männer abgesehen, stockfinster. Die Fackeln der vordersten Männer erlöschen prompt, als sie durch die Luft gewirbelt werden. Ein großes, mit harten Schuppen überzogenes Objekt traf die ganze vordere Linie und warf sie zu Boden. Als die Männer sich dennoch vorwagen, trifft sie allesamt ein markerschütterndes, kehliges Brüllen. Nicht wenige halten sich die Ohren zu, ehe sie ein weiterer Schlag trifft. Dieses Mal kommen die Männer nicht nur mit Prellungen davon. Sie nehmen, so ihnen möglich, die Beine in die Hand und machen sich auf den Rückweg. Dennoch werden sieben der Expeditionisten das Tageslicht nicht wieder erblicken.

    04. Tag im 2. Sommermond: Im Morgengrauen marschiert eine Vielzahl von Soldaten des Königreichs Ediras über das Grenzgebiet zum ehemaligen Königreich Soras hinweg. Sie führen Pioniere und Baumaterial mit sich und teilen sich schon rasch nach Grenzübertritt in drei Gruppen auf.

  14. #104
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    Jahr 12 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil II

    06. Tag im 2. Sommermond: Angesichts der Ereignisse im Süden des Kontinents Zemjana, die sich primär um eine mysteriöse Kiste drehen, als auch aufgrund magischen Neigungen im Norden des Kontinents gibt die Kirche des heiligen Bernael bekannt, dass sie im Frühjahr des kommenden Jahres Kirchenoberste aller Länder, die Bernael treu ergeben sind, zu einem Konzil nach Bernstedt eingeladen werden.

    08. Tag im 2. Sommermond: Nach einer mehrtägigen Verfolgung geraten das talonesische Fluchtschiff als auch das verfolgende, von Männern der Nordermark besetzte Schiff in eine Flaute. Da sich die Vorräte dem Ende zuneigen, signalisieren die Talonesen schließlich die Kapitulation.

    10. Tag im 2. Sommermond: Die Pioniere und Versorger des Königreichs Ediras beginnen mit der Verteilung von Saatgut an Bauern und andere Landwirtschafter im Süden des ehemaligen Königreichs Soras. Trotz der zumindest augenscheinlich guten Absichten von Ediras wird dieses Angebot nicht genutzt. Nur ein geringer Bruchteil an Bauern geht darauf ein, die übrigen ziehen es vor, die Männer aus Ediras zu bespucken und mit Steinen zu bewerfen. Im Dorf Treubrunn (siehe Karte) kommt es sogar zu bewaffnetem Widerstand, in dessen Folge auf beiden Seiten Männer sterben.
    Achtung Spoiler:
    Anmerkung: Größe des Punkts nicht maßstabsgetreu!
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  15. #105
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    Jahr 12 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil III

    12. Tag im 2. Sommermond: Nach Entfernung der metallbeschlagenen Truhe aus dem Stadtzentrum von Oberwyton wird das gesamte Ausmaß der Zerstörung ersichtlich: Die einstige Hauptstadt ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Etwa drei Viertel aller Gebäude sind entweder zerstört oder nicht bewohnbar. Das Rathaus im Stadtzentrum trägt große, von Belagerungswaffen verursachte Löcher in den Wänden, die Dokumente flattern wild in den Räumen umher, hier und dort sind noch menschliche Überreste zu finden. Der Chor und das Kirchenschiff der städtischen Kirche sind abgebrannt, der Kirchenturm eingeknickt. Die Soldaten wählen eine scherzhafte Bezeichnung: Hohler Zahn.

    15. Tag im 2. Sommermond: Während die Nordermark im Osten des Reiches Geisterschiffen nachjagt, wird die Unachtsamkeit des Westens ausgenutzt. Die Küstenortschaft Lesztów an der Nordküste ist bekannt für ihre kunstvollen Schnitzereien, die in Kirchen und Häuser der Wohlhabenden im ganzen Reich Einzug hielten. Doch diese Schnitzerei wird zur Zwangspause gezwungen, nachdem eine Horde Invasoren die Ortschaft im Morgengrauen plünderte.

    17. Tag im 2. Sommermond: Nach den Angriffen in Treubrunn folgen auch Kreuzbach, Weißenbeck und Zweimühlen dem Widerstand gegen die Invasoren aus dem Süden. Aus Sicht einer militärisch überlegenen Nation sicher eher lästig als wirklich bedrohlich, so fliegen Steine, zudem kommen Haushaltsgegenstände wie Mistgabeln und Schaufeln zum Einsatz. In der Umgebung von Weilern und Lagern geraten die Truppen von Ediras immer wieder in Fallenanlagen, die mehreren Männern das Leben kosten.

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