[RZ] Treffen in Gólitz - Handeln mit Trinkhörnern und fliegenden Teppichen

[zerialienguru]

Bezüglich Tarkov:

Mein "Problem" ist nicht der Angriff auf ihn. Das schaffen wir sicherlich, auch wenn ich 3.000 Mann für zu wenig halte.
Mein Problem ist, dass Freitahl, Falkenbek und Kult der Steine (ich nenn sie mal FFK) nicht tatenlos zusehen würden. Die drei kommen zusammen auf knapp 10.000 Mann unter Waffen.

Aus ihrer Sicht und bei einem hypothetischen Bündnis mit dem Dominion wäre der Best Case, Al-Anzur und An-Albahr zu erobern, damit man über Tarkov eine Nachschublinie zum Dominion hat (die können offensichtlich auch von Osten kommen, womit nebenbei bewiesen ist, dass wir hier auf einer Kugel spielen und dass es im unbekannten Ostgebiet keinen Kontinent gibt, der von Pol zu Pol geht).

Schafft man das, hat man die Wüste als Puffer und kann sich ganz Adlerstein und Wytonien widmen. Ediras scheint ja vorerst ganz raus zu sein.

Daher muss meine Strategie als derjenige, der dazwischen liegt, daran bestehen, meinen Süden zu sichern + die Nachschublinien nach Norden.
Auch wenn ich eigentlich jetzt vermerht Nahrungsschwerpunkte spielen wollte mit den Etatüberschüssen, heißt das eigentlich, dass ich im Süden eine oder besser zwei Festungen errichten sollte (Kosten pro Stufe 100k pro Festung) und durch die Wüste eine sichere Verbindung herstellen muss. Das wird für die nächsten fünf Runden eine echte Herkulesaufgabe.
Zudem muss ich mein Militär umbauen, um es primär auf Verteidigung auszurichten. Sprich Armbrustschützen und schwere Inf.

Ob ich dann, wenn es wirklich zum Knall kommt, Truppen aus der Verteidigung abziehen kann, um Tarkov anzugreifen, weiß ich nicht.

Das ist mein Problem und ich schreibe es zunächst nur hier, weil wir beide uns da im Wesentlichen abstimmen müssen. Militärisch gesehen sind da die anderen Spieler raus, da zu weit weg. Auch ttte wird da mE an anderer Stelle gebraucht: Als Verteidiger zur See gegen das Dominion. Hilft er uns, fehlen dort Schiffe, und davon halte ich nichts.

Ein "Sieg" könnte nur dann gelingen, wenn wir es schaffen, das Dominion so lange zur See zu stoppen, bis FFK (+Elfen) so weit geschwächt sind, dass sie dem Dominion nicht mehr helfen können. Dann würde dieses sich vermutlich auf seine jetztige Rolle als Bedrohung zurückziehen. Es dürfte ihnen an Manpower fehlen, um alleine ganz Zemjana zu unterjochen.

[Frederick Steiner]

Du hast einen Punkt vergessen. Dein Verteidigungsbündnis mit Adlerstein. Das würde bei einem Angriff aus dem Süden zünden. Die 10.000 Mann können also nicht komplett gegen Dich laufen. Und wenn die Elfen aus dem Wald kämen, wäre mir das viel lieber, als sie im Wald zu bekämpfen.

Selbst wenn Klink nur nominell im Krieg ist und keine Truppen schickt, könnte sich der Gegner nicht sicher sein.

Meine Sorge ist Talon und das ist etwas, das ich im Tread auch nicht sagen will. Kippt Talon haben wir ein gewaltiges Problem. Denn deren Flotte ist meiner ebenbürtig und dann ist der gesamte Osten bedroht. Mein Gefühl sagt mir, wenn wir Tarkov schlagen und Talon uns freie Hand lässt, dann kippen die nicht. Wenn wir Tarkov machen lassen, kippt Talon und wir haben noch mehr Probleme. Talon hat auch einen Gesandten bekommen.

Dass Du direkt an der Frontlinie stehst ist schwierig und Du willst nicht übereilt handeln, aber ich sehe ein größeres Bild. Und das gefällt mir nicht.

Ein harter Schlag jetzt und wir lösen ein Problem, das sonst später größer wird. Elfen, Freithal, Kult und Falkenbek sind mit Sicherheit noch nicht bereit für einen Angriff. Wären sie das, würden sie nicht dieses Mantel und Degen-Spiel spielen, sondern offiziell angreifen.

Wen wir - und da hast Du wieder Recht - in diesen Plan mit einbauen müssen, sind die Zwerge. Kantel kann hier den Unterschied machen, wenn er Truppen zu Dir schicken würde, um den Süden zu halten. Schließlich sind Zwerge und Elfen natürliche Feinde. Er müsste ja nicht mal offensiv tätig werden. Nur Dein Territorium mit absichern.

Aber selbst ohne Zusage von den Zwergen schätze ich unsere Chance auf einen Sieg gut ein.

[zerialienguru]

Ach, ich hatte das gar nicht so verstanden, dass Du JETZT angreifen willst. Ich dachte, die Überlegungen gelten, wenn es zum Krieg mit dem Dominion kommen sollte

Also, zunächst Adlerstein: Die habe ich nicht vergessen, aber wenn ich Tarkov angreife, dann triggert das VB schlicht gar nicht. Ich greife ja Tarkov an, nicht er mich. Bekommt Tarkov dann Hilfe von FFK, ist Adlerstein immer noch raus.
Kantel schätze ich nicht so ein, dass er auf eine noch sehr unkonkrete Bedrohung hin eingreifen wird.

Im Übrigen: Ich habe gerade erst einen Grenzvertrag mit Thurid geschlossen. Den jetzt zu brechen dürfte mit im Süden sehr viele Sympathien kosten. Das kann ich mir aktuell nicht leisten.
Ergo: Stand jetzt bin ich raus.

Im Übrigen: Es besteht noch die Option, dass das Dominion jetzt sofort eingreift, wenn Du Thurid angreifst. Die wollen ihre 180.000 sicherlich nicht ohne weiteres abschreiben. Damit löst Du dann vermutlich eine Kettenreaktion aus, was uns definitiv unvorbereitet trifft.

[Frederick Steiner]

Ja, ein Angriff auf Tarkov würde ich jetzt durchführen.
Ich behaupte noch immer, das Dominion und auch FFE sind noch nicht für einen Krieg bereit. 6 Jahre helfen denen.

Sollte Klink Erfolg mit seinen Ediras-Verhandlungen haben, dann könnte das die Waage zu unseren Gunsten verlagern. Aber ich rechne mit einem Backstab durch Talon.

Lass uns doch mal Druck auf die Kirche machen. Jeder, der mit dem Dominion paktiert, muss exkommuniziert werden. Unruhe im eigenen Volk sehen, Bürgerkriege auslösen. Das können wir doch auch.

[Brabrax]

"Sechs Jahre helfen denen" ist aber auch sehr grob gefasst. Sechs Jahre helfen jedem.

[Frederick Steiner]

"Sechs Jahre helfen denen" ist aber auch sehr grob gefasst. Sechs Jahre helfen jedem.

Konkreter: Du hast sechs Jahre Zeit, Dir eine Gemeinheit auszudenken.
Wir haben sechs Jahre Zeit, uns gegenseitig zu zerfleischen und nichts vernünftiges auf die Kette zu bekommen.

[Brabrax]

Ersteres bekomm ich hin. Zweiteres liegt in euren Händen.

[Frederick Steiner]

Gut. Was wir definitv machen können, ist einen Eventualplan auszuarbeiten.

Ich habe bereits mit ttte über einen koordinierten Angriff von ihm und mir auf die Flussfeste gesprochen. Damit wollen wir einen Keil zwischen die Proxys Westwald und Südstern und den Kernländern von FF/E treiben. Das würde uns die Möglichkeit geben, diese beiden Parteien von ihren Verbündeten abzuschneiden und auszuschalten.

Wir müssen das Ganze nun noch um den Faktor Tarkov ergänzen. Grundsätzlich ändert sich allerdings nicht viel an dem Konzept. Wir trennen die kleineren Proxys, zu denen ich auch Tarkov zähle, vom Kerngbiet von FF/E und reiben die Kleineren zuerst auf, während wir versuchen im Süden eine stabile Front zu etablieren. Das Dominion mag Streitkräfte bei Tarkov postieren, um ihren Hafen zu schützen, aber letztendlich sind diese sehr exponiert aufgrund der langen Versorgungswege.

Da wir im Süden Adlerstein und Wytonien haben, wird FFE nicht seine gesamte Truppenstärke in den Norden bringen können. Also hoffe ich auf eine Stabilität der Front. Wenn Du Deine Südflanke befestigst, hätten wir sogar noch Raum, um zurückzuweichen und auf sicheres Gebiet auszuweichen. Sehr gut.

Meine Sorge ist hierbei immer noch Talon. Ich fürchte, dass Jarrow nicht mehr auf unserer Seite steht bzw. sich nicht einmal mehr neutral verhalten wird. Entscheidend ist, dass die Kirche jedem Herrscher, der sich gegen die Menschen und auf Seiten der Elfen stellt, sofort die Exkummunikation auf die Nase haut. Damit könnten wir im Falle eines Falles Jarrow neutralisieren. Einfach weil sich das Herzogtum dann umgehend mit Unruhen im eigenen Land beschäftigen müsste.

Auch hier sehe ich Potenzial bei ttte. Er hat einen Draht zur Kirche und den muss er nun befeuern. Ebenso Adlerstein. Ob Talon nun für oder gegen uns ist, wir müssen diese nukleare Option in der Hinterhand haben. Da auch Ediras ein Wackelkandidat ist und die Bevölkerung dort ebenfalls kirchentreu, hätten wir damit auch noch die Option, einen weiteren unsicheren Partner im Konfliktfall stark zu beschäftigen.

Was damit erst einmal ansteht, wäre ein gemeinsames Gespräch mit ttte.
Wenn wir uns mit ihm auf einen Weg einigen (militärisch sicher kein Problem, sofern er Beute bekommt), müsste wir ihn und auch Adlerstein dazu bringen, die Kirche unter Druck zu setzen, um die religiös-politische Karte zu spielen.

Koordination mit Adlerstein und Wytonien in militärischer Hinsicht ist jetzt nicht elementar. Ihre Front und unsere Front sind zu weit von einander getrennt. Was wir machen können, ich beginne in dieser Runde damit bereits, ist gemeinsame Manöver abzuhalten. Aktuell treffen sich Adlerstein und Nordermark auf Myrka. Ich könnte im nächsten Jahr auch Truppen des Emirats dorthin mitnehmen.

Du und ich müssen ebenfalls gemeinsame Manöver durchführen und wir sollten ttte ebenfalls dazu einladen.
Vielleicht sollten wir auch die Zwerge einladen. Allerdings auch erst dann, wenn wir mit ttte ein erstes Manöver gemacht haben. Sonst gerät das alles zu einem wilden Durcheinander.

Das wäre mein Fahrplan.

[zerialienguru]

Darzumir ist ein vorsichtiger Spieler, aber keiner, der einfach umkippt. Ich teile Deine Sorgen nicht. Aber Du kannst auch mal mit Klink sprechen, der ist dicke mit Talon.

Die Alternative zu der Sache mit vestland wäre, Talon eben auch mit an Bord zu holen. Zu viert kriegen wir nicht nur Tarkov im Zweifelsfall schnell besiegt, sondern auch das Elfenbündnis in eine Defensive.

[Frederick Steiner]

Okay, ich frage Klink nach seiner Einschätzung.
Wärst Du bei einem gemeinsamen Tread mit ttte dabei?

[zerialienguru]

Klar

[Frederick Steiner]

Ich versuche mit den Elfen Kontakt aufzunehmen. Informationen gewinnen und auch in Deinem Konflikt mit FF zu vermitteln.

Wenn uns Infos fehlen, um handeln zu können, besorge ich die Infos.

[zerialienguru]

Versuch ist es wert. Ich versuche derweil mal mit Ediras zu sprechen.

[zerialienguru]

Update: Noch kein Kontakt zu Ediras

Vorfall bei Dir: Die Extremisten vielleicht nach Orranda umsiedeln?

[Frederick Steiner]

Erst mal suchen und finden.
Wer mit Gewalt gegen Andersgläubige vorgeht, der handelt gegen den Willen des Krals. Verbannung nach Orranda wäre eine Strafe für das Vergehen, wenn die sich stellen und um Vergebung bitten. Sonst ist und bleibt Mord ein Kapitalverbrechen, das entsprechend geahndet wird.