Grundzüge:
Die Spaltung und Zerrissenheit des Landes soll überwunden werden, um endlich die Zeit der Wirren hinter uns zu lassen.
Verweis auf Jesu Worte in Matthäus 12:25 "Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht unter, und jede Stadt oder jede Familie, die in sich gespalten ist, wird keinen Bestand haben."
Tirol ist seit Menschengedenken ein Begegnungsraum der Kulturen aus Nord/Süd und Ost/West. Es kamen Räter, Römer, Slawen, Deutsche und Mongolen.
Dann weist Setsen deutlich auf die ihm vom Großkhan verliehene Krone hin (mit der er ja auch gekrönt wird), die ja den mongolischen Stil mit zahlreichen europäischen Elementen verbindet. Diese Krone als Symbol der Herrschaft über Tirol soll Sinnbild für das Land Tirol selbst, sein Volk und Setsens Art der Herrschaft sein. So wie die Synthese verschiedener Stile zur Schönheit dieser Krone beigetragen haben, so sollen die verschiedenen Kulturen Tirols zur neuen Blühte unserer gemeinsamen Heimat beitragen und gemeinsam über sich hinauswachsen und somit mehr als die Summe ihrer Teile sein.
Statt also unsere Kultur, Traditionen und Wurzeln zu verleugnen und zu bekämpfen (implizite Kritik an Minkus das Land spaltenden Kampf gegen alles Mongolische, da er ja selbst Mongole war), sollten wir unsere Vielfältigkeit begrüßen, sie als Vorteil und Stärke verstehen und gemeinsam brüderlich Hand in Hand an der Zukunft Tirols arbeiten.
Als Leitspruch für seine kommende Politik, in der er die Gräben in der Gesellschaft zuschütten, die zerrissenen Enden des Landes wieder zusammenführen und die Wunden des Volkes heilen will, wählt er varietate concordia („Einigkeit in Vielfalt“).
Abschließend noch die prophetischen Worte Jesajas aus Jesaja 14:7, die sich natürlich auch auf Tirol beziehen lassen: "Die ganze Erde ist zur RUhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen."
Das ist mein erklärtes Ziel.
Das ist jetzt mit heißer Nadel gestrickt. Einfach noch als gut formulierte Rede denken.