Sommer, 4. Tag, 1. Jahr - Eine Hand wäscht die andere
Da ich mich nun häuslich niedergelassen habe, wird es Zeit meine Nachbarn kennenzulernen und mich gut zu stellen. In dieser Epoche kann es schon mal wichtig werden, auf die Gabe von anderen angewiesen zu sein. In den meisten Dörfern gibt es kleine Nebenquests, meistens muss man etwas besorgen oder mit Geld aushelfen.
Ich mache mich auf den Weg zum Kastellan um ihm mitzuteilen, wo ich mich niedergelassen habe. Unterwegs zum zurück zum Dorf sammel ich Steine und Stöcke ein um Steinäxte zu basteln. Das ist, soweit ich das gesehen habe, das "teuerste" Werkzeug, dass ich herstellen kann. Hoffentlich kann ich mir so ein kleines Zubrot unterwegs verdienen.
Das ständige Sammeln und Basteln gibt wohl auch "Forschungspunkte". In dem Fall hab ich nach der x. gebastelten Axt wohl genug Erfahrung gesammelt, um eine Werkstatt zu errichten
Ich verbringe gut und gerne den halben Tag auf Wanderschaft. Das ständige stehen bleiben und basteln, aber auch nach den kleinen Steinen Ausschau zu halten ist sehr zeitintensiv.
Im Dorf angekommen erschwische ich mal wieder Cibora wie sie am Lagerfeuer untätig herumsitzt. Ich hatte die Absicht mich gut mit ihr zustellen, damit ich ihr erfolgreich ein Kompliment machen kann, aber meine Versuche ihre Gunst zu gewinnen sind nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Da sie ja mit 30 auch schon ziemlich alt ist, wird das wohl eher nichts mehr mit uns zwei
Sommer, 4. Tag, 1. Jahr - Eine Hand wäscht die andere
Auf dem Weg zum Dorf konnte ich 11 Steinäxte zusammenbasteln. Mehr konnte ich schlichtweg nicht tragen. Da ist es etwas mager, mit gerade mal 154 Gold abgespeist zu werden. Der Preis in meinem Inventar wird nämlich als 40 angezeigt. Ich habe daher einen Verkaufspreis von 20 erwartet
Kastellarn Uniegost hat bereits davon gehört, dass ich mich niedergelassen habe. Auch von meinen Jagdversuchen. Er beschwichtigt mich - die Gegend ist reich an Wild und daher ist die Jagd kein Problem. Das bringt ihn auch dann gleich dazu, mich zu bitten einen anderen Jäger zu suchen. Der hat wohl irgendwas über ein Wolfsrudel in der Taverne erzählt und Uniegost möchte mehr davon wissen.
Das sich Wölfe schon auf Wege trauen und dort auf Wanderer auflauern, weiß ich ja schon
Ein kurzer Abstecher zu Alwin aufs Feld. Jetzt ist ihm auch noch der Trinkschlau undicht geworden. Da ich ja bereits einen Näher kenne, willige ich ein ihn zur Reparatur zu bringen.
Der Jäger Sambor wohnt weit im Norden. Das wird wohl ein kleiner Spaziergang durch den Wald
Sommer, 4. Tag, 1. Jahr - Eine Hand wäscht die andere
In Borowo habe ich einige neue Leute kennengerlernt. Unter anderem die hübsche Rudolfina Auch hier hatte ich zwar erste Anlaufschwierigkeiten, die Zustimmung mit meinem Gespräch zu erhöhen, aber ein paar Sätze später sind wir uns schon näher gekommen. Wenn ich jemanden umgarnen soll, dann sie!
Das sieht wohl das Spiel auch so, da ich gleich eine Meldung über Ehefrauen erhalte. Na wenn das mal nicht ein göttliches Zeiten ist
Auf dem Weg zum Jäger sammel ich wieder Steine und Stöcke. Ich halte zum Glück meine Augen offen, denn in der Nähe der Jägerhütte stoße ich auf einen weiteren Wolf. Da ich mit einem Steinmesser und einem Holzspeer keine Chance dagegen habe schleiche ich mich langsam weiter.
Um wenige Schritte später in einem Sumpfgebiet gleich zwei Wildschweine zu begegnen. Meine Siegchance schätze ich nur unwesentlich höher ein und schleiche vorsichtig weiter.
Kurz darauf habe ich Sambor erreicht. Der Jäger ist ein verschrobener Kauz und ist mir zunächst ziemlich schroff. Als ich meinen Onkel Iordan erwähnte wird seine Stimmung jedoch besser.
Sommer, 4. Tag, 1. Jahr - Eine Hand wäscht die andere
Sambor erzählt mir von zwei unterschiedlichen Rudel, die er ausmachen konnte. Sowohl Gostovia als auch Dernica scheinen davon bedroht zu sein.
Eine Jagd hält Sambor aber für viel zu gefährlich. Mit dieser Info mache ich mich zurück nach Gostovia.
Bevor ich Sambor aber verlasse sehe ich mir sein Angebot an: 200 Gold für einen Bogen scheint sehr erschwinglich zu sein. Vielleicht etwas für den Herbst?
Ich laufe querfeldein auf den Weg nach Gostovia um den Kastellan zu warnen. Unterwegs habe ich erneut Steinäxte gebastelt und verkauft. Jetzt habe ich zwar schon eine kleine Summe zusammen, aber die meisten Gegenstände sind ziemlich teuer. Hier und da gibt es mal ein Angebot, aber große Sprünge werde ich nicht machen. Für den Moment halte ich mal mein Geld zusammen.
Uniegost gibt mir zum Dank neue Stiefel und eine Mütze. Er bittet mich auch, seinen Freund in Dernica vor den Wölfen zu warnen. Er wird sich um die Verteidigung Gostovias kümmern, doch Dernica wäre den Wölfen derzeit schutzlos ausgeliefert.
Da es nun bereits Nacht geworden ist, übernachte ich in der Nähe von Gostovia, um morgen meinen Weg nach Dernica fortzusetzen.
Es ist Sommer und viele Beeren an den Büschen sind mittlerweile gereift. Beeren lassen sich sehr schnell sammeln und stillen eine sehr kleine Menge Hunger - und viel wichtiger: ein bisschen den Durst! Ohne eine Wasserquelle in der Nähe, z.B. tief im Wald wäre das Überleben gar nicht so einfach. Und extra deswegen zum nächsten Fluss? Eine handvoll Beeren im Inventar scheint sinnvoll zu sein. Zumindest bis ich mal einen eigenen Trinkschlauch habe.
Ich bin auf bisher unbeschrittenen Pfaden unterwegs nach Dernica. Die Gegend ist wirklich idyllisch und lädt zum Verweilen ein
Unterwegs begnete mir ein Hirsch und ich habe versucht, die Fährte aufzunehmen. Ich konnte ihn einige Male mit dem Steinmesser treffen, aber am Ende ist er mir entkommen. Mein einziger Speer hat sein Ziel verfehlt und ist unauffindbar verschollen.
Etwas erschöpft komme ich am frühen Mittag in Dernia an.
Ich suche den Freund des Kastellans, Dagobert, und stelle mich vor. Wie so häufig öffnet mir mein Onkel Tür und Tor im Tal. Dagobert ist besorgt und bittet mich, Material für den Palisadenbau zu beschaffen - 40 Rundhölzer soll ich herbeischaffen! Das ist eine ziemliche Menge, aber zum Glück hab ich mir unterwegs ein paar Steinäxte gebastelt. Ich mache mich also ran ans Werk
Tiefer im Landesinneren gibt es nicht nur Birken sondern auch Fichten und gelegentlich ein Ahornbaum. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bäume nach dem Fällen und Zerhacken mehr Rundhölzer geben als Birken - nämlich 3 bzw. 4 Holz pro Baum. Das hätte ich mal wissen sollen, denn an meiner Einsiedlerei schlage ich mir die Äxte am laufenden Band kaputt um die ganzen Birken zu fällen.
Regelmäßig liefere ich die das gesammelte Holz nach jedem 3. bis 4. Baum ab, da die Fuhre sonst zu schwer wird. Wie schon in Gastovia findet sich auch in Dernica eine kleine Grupper Faulenzer, die woh lieber in den Tag hineinleben als für ihre Verteidigung zu sorgen
Ich verbringe den Tag damit das Holz zu sammeln. Die Dämmerung setzt bald ein, als ich das letzte Stück Holz bei Dagobert abgeliefert habe. Er bedankt sich und verweist mich an seine Frau, denn die hat heute groß aufgekocht.
Seine Frau Matylda, die Näherin des Dorfes, hat gleich zwei Suppen gekocht und mir davon etwas abgegeben. Mahlzeit!
Nachdem ich mich gestärkt habe spreche ich Alwins Trinkschlau an. Gerne würde sie ihn reparieren, aber leider hat sie kein Material bei sich. Ob ich wohl etwas Jagen gehen könnte?
Da mir am Morgen ja ein Hirsch über den Weg lief vermute ich ganz stark, dass es hier noch mehr Wild gibt. Ich gehe also zurück in den Wald und bastel mir einige Speere.
Ich pirsche also langsam durchs Dickicht und ZACK BUMM - ein Wildschwein grunzt neben mir und attackiert mich aus dem nichts
Dem plötzlichen Überfall konnte ich nichts entgegen bringen und bin geflüchtet. Das Biest ist mir eine Weile gefolgt aber in Dorfnähe hat es abgelassen. Ich bin knapp dem Tod davon gekommen.
In guter alter Rollenspielmanier (Skyrim lässt grüßen!) ist das aber alles kein Problem. Einfach für eine ganze Fußballmannschaft essen und schwupps, geht es einem wieder gut
Ich suche mir eine neue Jagdgegend und entdecke auf einer Lichtung in der Tat Wild!
Wie schon vor einigen Tagen werfe ich mit Speeren und sobald die Tiere verwundet genug sind, können sie nicht mehr richtig laufen. Dann hat leider ihr letztes Stündlein geschlagen.
Ich erledige einige der Tiere, aber irgendwann bin ich aufgrund der Lichtverhältnisse gezwungen, die Jagd zu beenden. Ab und zu war das Treiben im Wald ganz schön hektisch; Rehe die vor mir Fliehen, hin und wieder das Wildschwein das meinen Weg kreuzte und ab und zu huschte Fuchs und Hase an mir vorbei. Die Gegend scheint für die Jagd geschaffen zu sein
An der Dorfgrenze bastel ich mir wieder ein Lagerfeuer, grille einen ganzen Batzen Fleisch und lege mich dann zur Ruh. Zum Glück scheint Nahrung noch nicht zu verderben, denn mit dem Essen dürfte ich die nächsten Tage sehr leicht über die Runden kommen.
Mein Schlaf war leider etwas unruhig, denn ich träumte davon, dass mich der Eber jagdt
(Lies: ich bin zweimal gestorben und musste laden, weil ich ausversehen ins Revier des Wildschweins bei der Jagd kam und das Ding plötzlich neben mir stand )