Alina verspricht aber - falls der Landtag zustimmt - ihn sofort an Schwaben auszuliefern, falls man ihn erwischt. Er ist aber sicher nicht derjenige, der Ulrik ermordet hat.
Alina verspricht aber - falls der Landtag zustimmt - ihn sofort an Schwaben auszuliefern, falls man ihn erwischt. Er ist aber sicher nicht derjenige, der Ulrik ermordet hat.
Aber derjenige der ihn bei Verhandlungen hat festsetzen lassen und Schwaben geplündert hat
Zitat von Brabrax
Man entschuldigt sich. Der nächste Krieg wartet bereits.
Bei Fragen soll mein Unterhändler angesprochen werden. Er hat Anweisung den Landtag zu unterstützen.
Der Norden ruft.
Es sind ja noch einige Punkte offen geblieben:
1. Die Reparationen an Schwaben.
Tirol erkennt an, dass seine Armeen in Schwaben für Verwüstung gesorgt haben und dass es eine Entschädigung geben muss.
Wir haben uns mit Schwaben auf Folgendes geeinigt:
a.) Tirol zahlt Schwaben für 6 Jahre lang 140.000S pro Jahr.
b.) Tirol gewährt Schwaben 12 Jahre lang Handelsprivilegien
c.) Zur Sicherung des inneren Friedens wird Schwaben in Vorarlberg 6 Jahre lang 200 Reiter stationieren, die zusammen mit dem lokalen Adel die Ruhe im Land sicherstellen sollen.
(Anmerkung zu den Truppen: Tirol bräuchte in dieser instabilen Zeit mehr Truppen im eigenen Land, da auch der lokale Adel sehr ausgeblutet ist, Normalerweise würde man das Problem mit Schweizer Söldnern lösen, das geht aber aufgrund der sehr dünnen Finanzlage nicht komplett.)
2.) Die Frage nach dem Nachfolger.
Wir respektieren Alinas Hinweis, dass man auf Urteil warten solle. Aber die Diskussionen gingen ja wieder sehr hoch und so haben wir uns zusammen mit Burgund um eine Lösung bemüht.
Es geht darum, dass die Tiroler Adligen einen Sohn von Mingku Khan nicht auf dem Thron akzeptieren würden, man aber auch eine Dynastie nicht so einfach absetzen könne. Wir schlagen daher den Bruder Mingku Khans, Setsen Khan, als Kandidaten vor. Er ist uns als frommer, christlicher Mongole von seiner Zeit bekannt, bevor er in den Orden eintrat. (Wir als Adlige hätten zwar lieber einen Khan, der nicht mit Mingku verwandt ist, verstehen aber, dass es da Einwände gibt und das wir uns an diesem Punkt auch bewegen müssen, um zu einer Lösung zu kommen, die von allen Beteiligten akzeptiert werden kann. Wir könnten uns vorstellen, uns mit Setsen als Kompromisslösung anzufreunden.)
Maximilian könne, soweit vom Großkhan als unschuldig erfunden, dann in Burgund verbleiben.
3.) Die Frage nach den verschollenen Ungarischen Adligen
Wir gehen davon aus, dass sie nicht mit dem Leben davongekommen sind. Man soll nach ihren Überresten suchen, ihre Körper für eine ehrenhafte Bestattung wieder den Familien zurückgeben. Tirol will nach der Aufklärung die Familien mit einer einmaligen Geldzahlung angemessen entschädigen.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Dieser weise satz Burgund hat uns Bewegt, den dieser Satz galt ja nicht nur für Burgund sondern für uns alle die bereit ohne versprechen, ohne dierekten eingnutz, zu Helfen.Man kommt ohne jede Forderung, ohne jedes Verlangen auf Gegenleistung nach Tirol - steht den Deutschen Khanaten sowie Tirol beiseite bei der ersten großen gemeinsamen Aktion um einen Dauerhaften Frieden zwischen dem Westen und Osten aufzubauen. Endlich einen Weg in die Zukunft ohne Konflikt - Führt erfolgreich die erste gemeinsame übergreifende Armee zwischen Ost und West für diesen Zweck an
Wenn der Vorsitztende und die anwesenden sich einverstanden erklären würde wir gerne vorschalgen Punkt 8 auf die Sitzung Ordnug wir dies gemeinsam Ehren wollen.
Denn trotz der Diferenzen die es bei dieser Diksusion zu tage gelegt wurden, ist es doch ein Grund zu feiern das wir in der Mitte Europas zusammen stehen und diese Welt gemeinsam von diesen Verbrecher und seinen taten befreit haben!
Italien meldet sich etwas verspätet zu Wort- man hatte den Ländern, die am meisten zum Kriegsgeschehen beigetragen haben, sowie den Vertretern der Landtage, den Vortritt gelassen und sich die eigene Positionierung zu den wichtigsten Punkten gut überlegt.
Generell wiederholt man noch einmal das Anliegen, dass Tirol in seiner territorialen Integrität so wenig wie möglich beschädigt wird- Ziel muss es sein, nicht aus Rache oder Gier zu handeln, sondern die Stabilität Tirols wiederherzustellen, damit solche Bürgerkriege zukünftig verhindert werden können. Es darf nicht mehr Innsbruck gegen den Rest des Landes stehen, oder traditionelle Mongolen gegen traditionelle Tiroler.
Man möchte den Vorschlag in den Raum stellen, dass es den Landtagen (ähnlich wie man es in Italien aus dem Städtetag kennt) vorbehalten sei, ihren Grafen selbst zu wählen oder zumindest ein Mitspracherecht zu haben. Auch aus der bisherigen Herrscherdynastie, wenn sie dies wollen.
Eine eigene Vertretung der Landtage (im Unterschied zu England z.B. waren in Tirol aber auch die Bauern vertreten). Man möchte hier statt dem englischen Parlament (England dürfte bei den Mongolen auch gar nicht so beliebt sein) auch den eigenen Städtetag als Vorbild nahelegen und bei der Schaffung einer stabilen Nachkriegsordnung eine beratende Funktion anbieten. Italien hat immerhin Erfahrungen mit einem solchen föderalen System, das auch immer sehr stabil war- anders als Burgund, Frankreich und die deutschen Länder wurde Italien von den mongolenfeindlichen Umtrieben, die Europa in den letzten Jahren erschütterten, weitestgehend verschont.
Italien positioniert sich hier deutlich dagegen, ein geschlagenes Land auch noch auszupressen. Reparationen werden sich vielleicht nicht ganz vermeiden lassen, doch sollen sie in ihrer Höhe durchaus leistbar sein. Das Ziel kann nicht sein, dass Tirol auch nach dem Krieg noch weiter in Armut verfällt- immerhin wäre das keine Strafe für den toten Minku, sondern ganz im Gegenteil auch für jene Tiroler, die sich gegen ihn gestellt haben und bereits von ihm geschädigt wurden.
840 kSUnd dann noch Handelsprivilegien
Ich dachte, Kantel spielt einen Tiroler.
Weder der inneren Stabilität noch dem Abbauen der Spannungen wird es gut tun, wenn Tirol zu einer Kolonie Schwabens wird. Auch noch die Krieger im Land zu haben, die vor kurzer Zeit noch Feinde waren und nun im Sieg ihren Tribut eintreiben- würde das dem Frieden wirklich guttun oder nicht doch wieder antimongolische Ressentiments schüren?
Die Restauration der mongolischen Herrschaft im Khanat Tirol soll doch sicher heißen, dass in Tirol wieder Mongolen herrschen, nicht, dass Tirol von anderen mongolischen Khanaten beherrscht wird?
Da hat Italien mehr für Tirol getan als manche andere.
Geändert von Lao- Tse (08. November 2020 um 16:00 Uhr)
Ist 140.000 pro Jahr nicht ein bisschen viel? Das ist ja fast ein ganzer Mainzer Jahresetat. Ich hätte die Zahlung wohl etwas langfristiger, dafür aber weniger hoch gestaltet. Aber müsst ihr wissen, ich stehe da ja eingentlich nur am Rand.
Bei Punkt 2 und 3 habt ihr meine volle Unterstützung.
Diese Zahlungsvereinbarung scheint ja zwischen den Parteien direkt ausgehandelt worden zu sein. Nachdem wir uns überwiegend für eine solche Reparation ausgesprochen haben, sollte es an den beiden Parteien allein liegen, die genauen Modalitäten festzusetzen.
Böhmen unterstützt jede Vereinbarung, die von den beiden Parteien im Einvernehmen getroffen wurde.
Wir bedauern zwar den Sinneswandel bezüglich einer Nachfolge innerhalb der Dynastie, warten aber selbstredend die Meinung des Großkhanes dazu ab.
Baiern schließt sich dem an.
Mit Verlaub. Aber die Gründe die Burgund angibt scheinen an den Haaren herbeigezogen zu sein.
Natürlich geht es ganz einfach: Der Großkhan sagt und nimmt die Mehrheitswünsche wahr. Dann wird die Dynastie abgesetzt, so der Großkhan es in seiner Weisheit als sinnvoll ansieht. Ihm jetzt zuvorzukommen erscheint uns als entscheide man über sein Urteil hinweg.
Alles was Burgund sagt in Bezug auf "Herrscher austauschen" ist wahr - wenn man es auf den Großkhan bezieht. Aber das gottgegebene Herrscherrecht Sarais auf sich selbst beziehen, sich gar auf eine Stufe mit dem Großkhan zu stellen? Es mag im Westen so praktiziert werden. Wir Mongolen tauschen unliebsame Heeresvasallen einfach aus. So wahr es und so soll es immer sein!
In Fragen des Tributes schließt man sich Böhmen an. Wenn Schwaben dies als gerecht empfindet, dann sei es so.
Ich fasse es dann mal zusammen, wenn ich etwas falsch mitbekommen habe, möge man mich korrigieren:
1. Die Debatten dazu gehen ja weiter, ich würde nach wie vor dafür plädieren einen Entscheid bis zum Urteil über Maximilian aufzuschieben. Der Landtag ist ja zu Setsen Khan übergeschwenkt, wie sehen es Burgund und Baiern?
2. Allgemein einig ist man sich darüber, dass der Landtag zu seinem Schutz als permanente Institution mehr Rechte erhalten soll, um über die Finanzen und/oder das Militär mit entscheiden zu können. Fraglich ist noch wie weitreichend das sein soll und man den Landtag vielleicht sogar in Richtung des englischen Parlaments oder des italienischen Städtetags weiterentwickeln soll. Hierzu wäre auch eine Aussage der Reichsverweserin ganz hilfreich, bis zu welchem Punkt das Grossreich so ein Parlament denn überhaupt in einem Vasallenkhanat akzeptieren würde.
3. Der Landtag und Schwaben hätten sich auf die folgende Vereinbarung geeinigt:
Achtung Spoiler:
Persönlich scheint mir, wie es der Erzbischof von Mainz schon angesprochen hat, die Gesamtsumme etwas hoch. Aber da die Vereinbarung von mehreren Seiten so unterstützt wird, würde ich sagen, dass man da einen Konsens erreicht hat.
Wegen der Truppen, welche die Sicherheit im Land erhöhen sollen, hat Ungarn ja noch gefragt, ob das nicht seinem Anliegen entspreche. Und die von Ungarn angegebenen 30'000 G wären ja noch offen, oder?
4. Da gab es keinen Widerspruch dagegen, dass der Adel alles geraubte Land und Eigentum zurückerhalten soll. Und Schwaben hat darauf hingewiesen, dass der Grossteil des geplünderten Guts aus Schwaben wohl verloren ist. Von Mainz kam noch der Vorschlag für den Fonds, bei dem man Ansprüche anmelden kann. Wäre es allenfalls denkbar dafür den Besitz zu verwenden, der sich nicht mehr sicher zuweisen lässt?
5. Ausser von Ungarn kam da kein Einwand dagegen ihn an den Grosskhan zu überstellen, wenn ich das richtig sehe. Dann würde ich den Punkt gerne damit beschliessen und ihn unter Bewachung nach Sarai überstellen. Sowohl zu seiner eigenen Sicherheit als auch damit er nicht abhaut. Gibt es jemanden, der das übernehmen würde?
6. Gemäss Ungarn sind sie ja tot, das einzige was man noch tun könnte, wäre die Mörder aufzufinden. Ist evtl. eine Sache, welche die neue Regierung von Tirol übernehmen sollte, ebenso die Entschädigung für die Familien.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Zu 1. kann Alina mittlerweile sagen, dass noch in diesem Monat ein Urteil ergehen wird. Die Zeit schreite gerade nur gefühlt sehr langsam voran, vielleicht wegen des vorherrschenden Nordwindes. Zu 6. wurde eine Kommission eingerichtet, die ebenfalls bald ihre Ergebnisse vorlegen soll.
Niemand kommt dem Groß-Khan zuvor. Es geht nur um die Position, wo man steht so Maximilian verurteilt oder freigesprochen wird. Wir alle sind auf die Entscheidung gespannt.
In allen anderen belangen ist man sich doch schon so gut wie einig? Jetzt gilt es nur noch abzuwarten, wer den Landtag in Tirol als Khan vorstehen wird.
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