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Thema: Eure liebste Linux-Distro - was, wofür, warum?

  1. #1
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Eure liebste Linux-Distro - was, wofür, warum?

    Haut mal was raus!

    Schön wäre natürlich eine Begründung. Und wofür es benutzt/ gedacht ist. Oder ein Erfahrungsbericht. Ich spiele momentan wieder intensiver mit dem Gedanken, komplett zu wechseln. Vor allem, wenn eh irgendwann ein neuer Rechner ins Haus steht (für das, was man halt so den ganzen Tag am Rechner macht). In der Vergangenheit hab ich dann meistens zu Debian gegriffen ohne großartig darüber nachzudenken. Arch war mir immer zu fummelig, ansonsten hatte ich nur mal Kali aus... Gründen...

    Mein letzter Versuch, zu wechseln, scheiterte an verschiedenen Dingen:
    • Ich hab es nicht hinbekommen, die damalige GraKa und Debian zusammenzubringen. Es gab immer komische Artefakte
    • Die Spiele, die ich damals gespielt hab, gingen nicht (flüssig) unter Linux
    • Ich brauche für die Arbeit MS Office, LibreOffice kann da bislang einfach nicht mithalten


    Seither greife ich bei Bedarf auf das Linux-Subsystem von MS zurück, lieber wäre mir, MS irgendwann gar nicht mehr zu brauchen. Auch, weil ich nicht die Pro-Version kaufen müssen will, um Sachen wie Festplattenverschlüsselung oder Remote Desktop von Haus aus zu haben.

    Interessant fände ich auch, welches Linux ihr DAUs und/oder Boomern in die Hand drücken würdet - in Sachen Benutzerfreundlichkeit hat sich da meiner Beobachtung nach ja einiges getan. Vor allem, wenn man den Rechner hauptsächlich für Internetzsachen benutzt.

    Nachtrag: den Distrochooser (https://distrochooser.de/) kenne ich, so bin ich auch ursprpnglich auf Debian gekommen
    Geändert von Mongke Khan (14. Oktober 2020 um 16:37 Uhr)
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Mondkalb
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    Ich bin vor ewigen Jahren mit Mandrake in die Linux-Welt eingestiegen, das dann später zu Mandriva wurde. Es beruhte auf Red Hat, was später in Fedora aufging.
    Mir hat damals sehr gut gefallen, dass sehr umfangreiche Fremdpakete gleich mit dabei waren (z. B. Firefox oder bestimmte Spiele oder auch Treiber für Nvidia). Die Paketverwaltung RPMDrake (Frontend für urpmi) hat es für Einsteiger sehr einfach gemacht, auch zusätzliche Pakete von externen Quellen zu installieren.
    Außerdem hatte die Distri eine außerordentliche Vielfalt von Desktops und GUIs mit an Bord (KDE, Gnome, Enlightenment, Xface und viele andere).

  3. #3
    Mehr Ü Avatar von demonaz
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    Debian auf dem Server, Kubuntu auf dem Desktop. Zu letzterem: wenn man einen Rechner mit genügend Ressourcen hat, macht KDE als eine der leistungshungrigeren DEs keine Probleme (lief bei mir aber auch mit einem C2D und 8 GB Ram zufriedenstellend). Ubuntu ist immer etwas aktueller als Debian und bietet neben den halbjährlichen Releases mit den LTS alle 2 Jahre eine Langzeit-Version, die 5 Jahre unterstützt wird. Wer leichtgewichtigere DEs braucht, nimmt halt LXQT, Xfce o.ä.
    Much of the social history of the Western world, over the past three decades, has been a history of replacing what worked with what sounded good.

  4. #4
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    Meine Lieblingsdistro ist Ubuntu. Der Hauptgrund ist die große Verbreitung. Wenn man ein Problem lösen will, kann man das leicht mit Googles Hilfe schaffen. Denn es gibt so viele Ubuntu-User, da ist immer mal einer dabei, der das Problem schon vorher hatte. Das deutsche ubuntuusers-wiki allein ist schon eine tolle Ressource für Hilfe.
    In diesem Kontext ist es außerdem hilfreich, dass der Debian-Unterbau von Ubuntu ein relativ unverbasteltes Linux ist. Wenn man die Dokumentation der einzelnen Softwarebestandteile konsultiert, kann man die Schritte, Scripte und alles meistens einfach übernehmen. Bei anderen Distros wie z.B. SuSE ist das mal anders. Da hat man andere Standardpfade, andere Tools und da zerschießt man sich das System, wenn man die Software manuell in einer Konfigurationsdatei anpasst und nicht über das SuSE-YAST-Tool.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  5. #5
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    Aus einem ähnlichen Grund wie Shakka benutz ich privat Mint. Das setzt auf Ubuntu auf, aber ohne die proprietären Aspekte, die Canonical eingebracht hat.

  6. #6
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    Benutz wenn dann Ubuntu, aber brauch das auch nur für irgendwelche simplen Linux-Sachen und da bin ich bei Shakka, da findet man am ehesten alles irgendwo.
    Wäre auch meine Empfehlung für einen DAU, aber auch bei Ubuntu musste ich schon irgendwelche Sachen nachinstallieren die Windows einfach so kann, also würde ich einem DAU das nie empfehlen.
    Meine Liste:
    1. K
    2. T
    3. V

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Im kommerziellen Bereich nutze ich gern Ubuntu-LTS, gut dokumentiert und vielfach getestet (=man ist idR nie der erste mit Problem xy)

    Privat nutze ich Linux ausschließlich für Appliances wie z.B:



    Das sind quasi alles fertige Distros, für dedizierte Endgeräte, die man auch relativ einfach aktuell halten kann
    und über ein simples Webinterface administriert werden, sobald sie einmal laufen.

    Wenn ich irgendwelchen OpenSource-Kram auf meinen Mac brauche nutze ich dafür MacPorts.
    -> https://www.macports.org
    Das ist ein Paketmanager, der sich ähnlich wie Ports/BSD oder Portage/Gentoo-Linux nutzen lässt.

    Würde ich privat einen Linux-Desktop betreiben wollen, würde ich Richtung Arch-Linux schauen.
    Das Konzept der "Rolling-Releases" finde ich persönlich besser, als regelmäßige Distro-Upgrades.
    Letzteres funzt nur imho nur gut (subjektive Erfahrung), wenn man nicht zu viel Software aus fremden Paketquellen/Repos installiert hat.

    Wenn man sich grundlegend mit Linux auseinander setzen möchte, empfehle ich Gentoo-Linux.
    Das ist (imho) der Lego-Technik Baukasten unter den Linux-Distros (sehr gute Doku, läuft auf vielen µArches, große Paketwauswahl).
    Der Frikkelfaktor/Zeitaufwand ist aber nicht zu unterschätzen...
    --> https://de.wikipedia.org/wiki/Gentoo_Linux
    Geändert von drdope (14. Oktober 2020 um 20:58 Uhr)

  8. #8
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Android ist das einzige linuxbasierte OS, das ich nutze. Linux kommt mir nicht auf den Desktop, weil die Kompatibilität mies und die Performance scheiße ist.
    #KriegIstFrieden
    #FreiheitIstSklaverei
    #UnwissenheitIstStärke

  9. #9
    Mehr Ü Avatar von demonaz
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    ah, jetzt gehts rund
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  10. #10
    ¡Olé! Avatar von Harleen
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    Ich habe viele Jahre Ubuntu benutzt, bin aber inzwischen bei Mint gelandet. Mint ist grob gesagt ein Ubuntu mit Erweiterungen. Da es sogar die Ubuntu-Repositories nutzt, kann man normalerweise auch alle Ubuntu-Pakete die man im Netz findet einfach nutzen. Und natürlich auch die Ubuntu-Wikis o.ä. Deshalb ist auch meine Empfehlung, irgendwas Ubuntu-artiges zu nehmen. Treiberprobleme sind heutzutage eigentlich kaum noch vorhanden. Ich nutze Linux auch auf meinem Laptop. Ubuntu installiert von sich aus keine proprietären Treiber, aber es wird gleich ein graphisches Tool mitinstalliert, dass den Rechner analysiert und die proprietären Treiber nachlädt (Typischerweise NVidia oder WLAN-Karte).
    Spiele sind kein Problem, solange es über Steam läuft. Viele Spiele gibt es inzwischen auch als native Linux-Versionen. Der Rest läuft über den in Steam integrierten "Emulator" normalerweise problemlos. Abseits von Steam kann es frickelig werden.

    Ich habe sehr, sehr lange als Oberfläche KDE benutzt (seit v0.9 anno 1998), aber für die modernen Konzepte bin ich wohl zu alt. Deshalb bin ich ca. 2015 zu Cinnamon gewechselt. Zuerst habe ich es über Fremdquellen auf Ubuntu nachinstalliert, aber da Cinnamon im Rahmen von Linux Mint entwickelt wird, habe ich irgendwann einfach das "Original" genommen.

  11. #11
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Zitat Zitat von demonaz Beitrag anzeigen
    ah, jetzt gehts rund
    Ich möchte meinen Rechner eben auch als Spieleplattform verwenden und da finde ich, ist Linux nicht die optimalste Basis. Auch wenn es Bemühungen in die Richtung gibt, denke ich, wird das OS immer nachranging bei Entwicklung/Support behandelt werden, solange die Verbreitung relativ niedrig ist.
    #KriegIstFrieden
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    #UnwissenheitIstStärke

  12. #12
    Mehr Ü Avatar von demonaz
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    Dann sag das doch So pauschal... Ist halt ein wenig das Henne-Ei-Problem, wobei es mit Steam vielleicht ein paar Probleme weniger gibt.
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  13. #13
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    Andere Anbieter wie GoG sind damit im Nachteil.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  14. #14
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    Die Spielekompatiblität unter Linux ist mittlerweile fast besser als unter Windows.
    Insbesondere ältere Win98 oder WinXP-Spiele, die unter win10 nicht mehr laufen, kriegt man mit Lutris recht einfach zum Laufen.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  15. #15
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Hat Linux noch das Streaming-Problem? Also dass die Qualität von Netflix und Co gedeckelt wird, weil man DRM unter Linux einfacher umgehen könnte und schmuh?
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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