[DMS] Sultanat Ägypten - Im Schatten der Pyramiden

[[DM]]

Ich sehe noch nicht den Grund weshalb den Sultan Christen interessieren sollten.
Die können sich ja eine eigene Kirche bauen und wenn ihnen das Geld dazu fehlt, sollen sie halt woanders um Spenden bitten.
Es kann mir ziemlich egal ob der eigene Herrscher als geizig gilt, ich spiele diesen ja nicht.

[Jon Snow]

Die Meldung kam bevor ich Ägypten übernommen habe. Hm, hätte ich etwas anderes gemacht, wenn ich diese auf dem Schirm gehabt hätte? Wahrscheinlich nicht.

Ein kleiner Troublemaker, der gute Dioskuros.
1) Wie viele Christen gibt es eigentlich in Ägypten?
2) Könnten die Kamelreiter in der Stadt etwas auswirken? Oder in den Dörfern oder außerhalb auf den Zugangsstraßen Präsens zeigen?
3) Die Eunuchen waren als Kinder keine Christen, oder?
4) Wie wichtig sind die Eunuchen für wer diese auch immer kauft?

Wie gesagt, ich bin in religiösen Belangen nicht so drin, aber es erscheint mir merkwürdig, dass Muslime Gelder für eine Kathedrale bereit stellen sollen.
Alexandria selbst sollte, sobald der Großteil der Schulden zurückgezahlt worden ist, wieder aufgebaut werden.
Zuckerbrot und Peitsche wäre wohl die Antwort oder ist das noch zu früh

1) Das weiß niemand so recht. Im Norden sind es aber deutlich mehr als im Süden, und es gibt auch vollständig christliche Dörfer. Die Toluiden waren zwar Christen, pflegten aber die mongolische Toleranz.
2) Ja, natürlich. Außerhalb sind sie zwar stärker, aber ihr Kampfwert ist auch in der Stadt nicht unbedeutend, zumal Alexandria (oder das, was noch übrig ist) recht großzügige Straßen hat. Du musst ihnen nur eine klare Anweisung geben.
3) Das weiß man nicht. Da sie meist aus Ostafrika kommen, zum Teil sicherlich auch.
4) Es ist halt eine kulturelle Tradition des Landadels. Die Touliden mochten sie wie die meisten Mongolen nicht besonders, aber sie ist halt wieder aufgelebt. Die Kritik daran wurde übrigens auch von Dioskurs Vorgänger schon einmal formuliert.

[Jon Snow]

Der Sultanatsrat ist jetzt versammelt. Klerus und Landadel stehen weitgehend hinter dir, und eine echte Gegenpartei konnte sich bislang nicht formieren. Was möchtest du jetzt genau durchsetzen?

[[DM]]

1) Das weiß niemand so recht. Im Norden sind es aber deutlich mehr als im Süden, und es gibt auch vollständig christliche Dörfer. Die Toluiden waren zwar Christen, pflegten aber die mongolische Toleranz.
2) Ja, natürlich. Außerhalb sind sie zwar stärker, aber ihr Kampfwert ist auch in der Stadt nicht unbedeutend, zumal Alexandria (oder das, was noch übrig ist) recht großzügige Straßen hat. Du musst ihnen nur eine klare Anweisung geben.
3) Das weiß man nicht. Da sie meist aus Ostafrika kommen, zum Teil sicherlich auch.
4) Es ist halt eine kulturelle Tradition des Landadels. Die Touliden mochten sie wie die meisten Mongolen nicht besonders, aber sie ist halt wieder aufgelebt. Die Kritik daran wurde übrigens auch von Dioskurs Vorgänger schon einmal formuliert.

1) Interessant, ich dachte die Muslimen hätten sich schon mehr verbreitet.
2) Sehr schön.
3) Ok.
4) Es existieren zu viele merkwürdige Traditionen auf dieser Welt. Ok, langfristig sollte dieser Brauch verschwinden, aber zur Zeit ist das wohl kaum durchsetzbar.

Der Sultanatsrat ist jetzt versammelt. Klerus und Landadel stehen weitgehend hinter dir, und eine echte Gegenpartei konnte sich bislang nicht formieren. Was möchtest du jetzt genau durchsetzen?

Gute Frage.

Die Kamelreiter werden auf jeden Fall nach Alexandria geschickt. Falls nötig steht es den Stadtgardisten und den Söldnern frei als Ultima Ratio maximale Härte einzusetzen.
Damit hätten wir die Peitsche, es fehlt noch der Zuckerhut.
Was stellt sich der Patriach eigentlich vor, dass Ägypten seine Politik ändert nur weil er ein wenig predigt? Ein Kompromissvorschlag muss er ja im Hinterkopf haben.
Könnte man eine Quote einführen, pro Haushalt und Landbesitz nur so und so viele Eunuchen?

[Jon Snow]

Der Patriarch ist halt anders als sein Vorgänger kein "Politiker". Dem wurde ja nicht ganz zu Unrecht vorgeworfen, dass er als enger Freund und Vertrauter Mehmed Khans sehr schnell die Seiten wechselte. Man kann ihn aber natürlich zum Gespräch nach Kairo bitten.

[[DM]]

Er darf auf jeden Fall vorbeikommen.

[Doerky]

Ich sehe noch nicht den Grund weshalb den Sultan Christen interessieren sollten.
Die können sich ja eine eigene Kirche bauen und wenn ihnen das Geld dazu fehlt, sollen sie halt woanders um Spenden bitten.
Es kann mir ziemlich egal ob der eigene Herrscher als geizig gilt, ich spiele diesen ja nicht.

Du musst wissen was du mit "deinen" Land machen willst.
Bertrifft mich vermutlich zu 99% nicht.
(Trotzdem bin ich neugierig)

[[DM]]

Keine Sorge, ich weiß was ich mit meinem Land machen will.

[Kaiser Klink]

4) Es ist halt eine kulturelle Tradition des Landadels. Die Touliden mochten sie wie die meisten Mongolen nicht besonders, aber sie ist halt wieder aufgelebt. Die Kritik daran wurde übrigens auch von Dioskurs Vorgänger schon einmal formuliert.

Bin ich froh dass mein Landadel christlich ist. Der Brauch gefällt mir nämlich absolut nicht.

[Bassewitz]

Du könntest überlegen ob du mit dem Papst zusammen nach "Ausändischen" Spenden Gelder für den Kathedralen aufbau bitest.

Der "nachteil" wäre das sich andere Spieler/Länder Prestige bei deinen Christen sammelen.

Bei Böhmen hat das leider auch dazu geführt das der eigene Herscher als Geizig galt.

Wenn,dann wird für den Dom in Innsbruck gesammelt.

[Doerky]

Keine Sorge, ich weiß was ich mit meinem Land machen will.

[Jon Snow]

Bin ich froh dass mein Landadel christlich ist. Der Brauch gefällt mir nämlich absolut nicht.

Das ist allerdings nicht im strengen Sinne ein muslimischer Brauch. Nicht umsonst verwendete man auch in Byzanz Eunuchen. In Ägypten ist es nur so, dass der Landadel noch ein wenig an ihm festhielt, und der ist halt zugleich vorwiegend muslimisch. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er sich wieder etwas stärker verbreitet, wenn die Mongolen an Einfluss verlieren.

[Bassewitz]

Also da kann keiner mehr fragen, was die mongolische Herrschaft und je gebracht hat?

Wieso lehnen die Mongolen das eigentlich ab?

[Jon Snow]

In der Realität übernahmen sie die Tradition mW aus China, aber hier sind die Großkhane im 13. Jh. meist Buddhisten und danach Katholiken gewesen. Beide Religionen hatten Einwände dagegen, auch wenn es in seltenen Fällen (in Europa etwa bei Sängern) dennoch zu Kastrationen kam (wenn auch in der Regel nicht an Sklaven). Eunuchen standen ja häufig in Verbindung mit einem Harem oder Frauenpalast, den es im Westen so normalerweise nicht gab, und erst recht natürlich nicht bei Reitervölkern. Im Spiel haben die Großkhane meist deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie den Brauch nicht schätzen und sich in der Regel sogar geweigert, Eunuchen zu empfangen. Dadurch wurde es für die Vasallen und ein Stück weit auch für die Tributstaaten unattraktiv, und viele der Khane teilten in der Folge die Auffassung ihres Herrn.

[Azrael]

Also müsste ich den Patriarchen im Gegenteil für seine Predigt sogar noch belobigen. Hoffen wir mal, dass es mit den zusätzlichen Bewaffneten nicht mehr zu Gewalt kommt. Wie gesagt, ich würde annehmen, dass die Eunuchen-Proteste nur der Ausdruck eines tiefer liegenden Problems sind. Der Patriarch hatte ja nicht nur den Wiederaufbau der Kathedrale sondern von ganz Alexandria gefordert. Ich hatte im Thread hier schon mal darüber spekuliert - es ist nur etwas untergegangen - was nach der Plünderung eigentlich mit den Einwohnern der Stadt geschah. Alexandria war zu Spielbeginn eine der grössten Städte der Welt und die Berber werden die Leute kaum alle umgebracht haben. Manche sind sicherlich geflohen, aber haben sich evtl. viele auch einfach in neuen Elendsquartieren innerhalb der Ruinen angesiedelt? Die Übergriffe könnten daher vielleicht auch etwas mit einer gewissen Wut gegenüber den reichen Bewohnern des Hafenviertels zu tun haben, die damals dem Schicksal ihrer Nachbarn entgangen sind.