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Thema: 1. Bundesliga 2020/2021

  1. #631
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Im Rahmen des FFP können sie wohl noch nicht mehr investieren. Die Einnahmen müssen erst mal mitwachsen. Da ist der Vergleich mit Vereinen wie ManCity noch nicht zielführend. Wenn PSG hundert Millionen hat, dann können sie die auch ausgeben weil das ihrer wirtschaftlichen Kraft entspricht.

    Und im Vergleich mit großen Vereinen wie PSG, Man City oder Chelsea hat Leipzig sportlich bisher auch nicht nicht Augenhöhe bewiesen. Für die Bundesliga reicht es. International sind sie "im erweiterten Kreis"
    PSG hatte (nach einer gefühlten Dekade Dauermeisterschaften von Olympique Lyon) sicher beim Einstieg ihres Scheichs nicht die Umsätze, die ihnen erlaubten, 400 Mio für 2 Spieler auszugeben (plus viel "Kleinvieh" drumherum). Der Fernsehvertrag in Frankreich bot seinerzeit sicher auch nicht die Erlöse, man lag dort glaube ich immer relativ klar hinter England, Spanien und Deutschland. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?

    Und gut, PSG hat im HF letzte CL-Saison Leipzig klar geschlagen. Dennoch war es auch für PSG das erste HF / Finale in seiner Geschichte. Mit ungleich höherem Mitteleinsatz als bei Leipzig, die dennoch bereits nach 5 Jahren in der BuLi schon das erste CL-Halbfinale erreichten.

    Man City hat seinen Sponsor, der das Team sportlich an die Spitze in England gehievt hat, auch schon einiges länger und eine CL-Halbfinalteilnahme können sie nach wie vor nicht vorweisen.

    Und unabhängig davon, dass man sich als Nicht-Bayern-Fan darüber wohl diebisch gefreut haben dürfte, war der (einzige) CL-Sieg von Chelsea der sportlich übelste Treppenwitz überhaupt. Sie haben in dieser Saison sowohl im HF als auch im Endspiel (erst eine Milliarde (zum damaligen Zeitpunkt) in den Club pumpen und dann mit einer Truppe, in der durchaus einige sehr gute Fussballer standen, einen derart feigen "alle Mann am eigenen Strafraum Fussball" spielen ) wahnsinnig viel Glück auf ihrer Seite gehabt. Für mich nach wie vor mit einigem Abstand der sportlich unverdienteste CL-Sieg seit es den Wettbewerb unter diesem Namen gibt. Wobei sie den Sieg gegen United 2008 (mit dem "gehimmelten" Elfer von John Terry im letzten Schuss bei "eins vor" nach dem Fehlschuss von CR7) durchaus schon eher verdient gehabt hätten, wie man fairerweise ergänzen muss.

    Ich bleibe dabei: "unter dem Strich" ist Leipzig deutlich weniger schlimm als City, Chelsea oder PSG und macht dennoch sehr viel aus ihren gegebenen Möglichkeiten.

    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Der andere Punkt, der mich immer mehr ankotzt, ist das beschriebene System der Topclubs, sich auf Kosten aller anderen immer mehr zu bereichern, die Einnahmen zu monopolisieren (Stichwort CL) und Regeln nach belieben zu brechen, wenn es nur opportun ist. Auch da ist Bayern wiederum großer Meister. Ich glaube, man weiß in München bis heute, nicht wie groß der Schaden durch die illegalen Treffen mit Klose waren, der Werder dadurch entstanden ist. Er war jedenfalls groß genug, um den sportlichen Abstieg zu beschleunigen und einen Konkurrenten letztlich dauerhaft abzusägen.
    Der nächste Punkt ist die absolute Langweiligkeit der Liga. Wann war Dortmund zuletzt Meister? 2012? Es gab Zeiten, da habe ich mich nicht nur brennend für Werder interessiert, sondern auch gerne als "neutraler" Zuschauer andere Bulispiele geschaut, einfach weil es offen war, wer Meister wird. Die Zeiten sind leider ebenfalls lange vorbei.
    Ich habe es jetzt eben nochmal nachgeschlagen, weil ich mir sicher war, was das letzte Bremer Hurra in der CL angeht. Aber Du hast Recht. Werder hat auch nach 2006 noch mehrmals die CL erreicht.

    Daran hätte ich mich auch erinnern können, schliesslich hat uns Werder mit seinem Auswärtssieg Auf Schalke 2010 schließlich einen Spieltag vor Schluss (quasi) zum Meister gemacht und war dadurch auch selbst für die CL qualifiziert. An dem Tag war ich gegen Bochum in der Allianz Arena, als Bayern durch 3 Tore von Thomas Müller 3:1 gewann.

    Wenn ich meine Aussage oben in "letzte CL K.O.-Runden-Teilnahme" ändern darf, stimmt es hingegen wieder. Danach sind sie immer in der Gruppenphase ausgeschieden.

    Das lange Festhalten an Schaaf hat sicher seinen Teil dazu beigetragen, da gebe ich Dir ebenfalls recht. Man war halt nach gefühlten zwanzig Jahren unter König Otto von der Richtigkeit des Bremer Wegs überzeugt. Kann man ihnen grundsätzlich nicht einmal wirklich vorwerfen. Aber da sah man halt auch, dass in Bremen seinerzeit in der Führungsebene absolut keine Leute mit Fussballsachverstand aus eigener Profi-Erfahrung waren. Denen wäre der Stillstand bzw. die Entwicklung in die falsche Richtung sicher aufgefallen und die hätten dann auch entsprechend eingegriffen. Aber hätte, hätte, Fahrradkette.

    Dennoch wiederhole ich still und leise die Frage, ob Du die Kritik an den Topclubs so auch äußern würdest, wenn Werder sich seinerzeit nachhaltig (neben der BuLi) auch in Europas Spitze etabliert und zu den Profiteuren des Systems gehört hätte?

    Ich hatte neulich schon mal etwas zu der "das System der Topclubs" Thematik geschrieben. Und das am Beispiel Milan festgemacht. In den "0er Jahren" einer der, wenn nicht der erfolgreichste Verein in der CL. Und wie lange haben die jetzt nicht mehr CL gespielt? So ganz von alleine laufen einem da die Taschen also doch nicht wirklich voll. Auch Liverpool, die eindeutig zu den europäischen Topclubs gehören, hat vergleichsweise wenige CL-Teilnahmen vorzuweisen, seit der Wettbewerb 1992 eingeführt wurde (als der VfB Stuttgart seine Teilnahme spektakulär verdaddelt hat - man googele "Christoph Daum" und "Wechselfehler", wenn man sich nicht erinnern kann oder zu jung ist).

    Das die weltweit populärste Mannschaftssportart auf irgend eine Weise ähnlich kommerzialisiert werden würde wie es die großen US-Sportarten vorgemacht haben, war allerdings irgendwie immer schon klar. Und dass es im Interesse der UEFA (und der "Traditionsvereine") ist, dass am "Showcase" Wettbewerb auch die bekanntesten Vereine bzw. die mit den größten "Fanbases" in ihren jeweiligen Ländern teilnehmen dürfen, ist rational ebenfalls nachvollziehbar.

    Und wenn man ganz ehrlich ist, hat es sowas wie eine Chancengleichheit in den europäischen Wettbewerben selten bis nie wirklich gegeben. Spanien (genauer gesagt, primär Real und Barca, die beide deutlich mehr kassieren als alle anderen Clubs) und vor allem England hatten immer schon deutlich besser dotierte nationale Fernsehverträge als die anderen (incl. BuLi). Da kann man eigentlich sogar eher froh sein, dass es zu Saisonbeginn in der CL nicht nur die Frage gibt, welcher der englischen Clubs denn dieses Jahr wohl gewinnt.

    Aber es ist ok, dass Du das als Werderaner wohl jedem, nur nicht dem Erzfeind aus dem Süden gegönnt hättest, der größte Profiteur der CL in Deutschland gewesen zu sein.

    Und ja, bei Bayern haben die CL-Einnahmen einen Teil dazu beigetragen, dass sich der FCB wirtschaftlich so weit vom Rest der Liga abgesetzt hat. Das liegt ursächlich aber nicht an der Gelddruckmaschine CL, sondern daran, dass sie es im Gegensatz zu allen, die ihnen in den 80ern, 90ern und 0ern noch die Meistertitel mitunter weggeschnappt haben, geschafft haben, konstant in ihren Leistungen zu sein. Es gab in all den Jahren, die ich den Fussball verfolge, nur eine Saison, in der Bayern nicht den Europapokal erreicht hat. Und früher gab es für die Europapokale keinerlei zentrale Vermarktung, da hat jeder Verein für sich seine Spiele meistbietend verkauft (oder eben nicht, bzw. preiswert wenn es keinen (Fan-)Markt dafür gab).

    Aber Bayerns größte Einnahmequelle laut Bilanzen der letzten Jahre war interessanterweise oft genug die Sparte "Merchandising". Irgendwann habe ich mal einen Artikel gelesen (ist ein paar Jahre her, keine Ahnung ob die Aussage heute auch noch stimmt), dass der FC Bayern mehr Trikots verkauft hat als alle anderen Bundesligisten zusammen. Das waren damals schon über eine Million Stück. Um mal nur eine der wesentlichsten Merch-Einnahmequellen zu nennen. Und diese Art der - weder moralisch noch sonst wie verbotenen - Generierung von Einnahmen ist ein Bereich, in dem die Bayern halt immer schon der nationalen Konkurrenz voraus waren. Das war auch lange vor der CL schon so und sie haben diese Position stets weiter ausgebaut. Und das mit einer Quelle, die sehr nah am "Kerngeschäft" ist. Klar kann man mittlerweile auch Toaster und was weiss ich nicht für Zeugs kaufen, aber Trikots bzw. Kits machen hier den Löwenanteil aus, würde ich meinen.

    Über Sponsoring-Millionen kann man hingegen sicher streiten. Es ist ein Skandal, dass WOB offiziell 20 Mio als Mittelfluss von der AG an die "Fussball GmbH" angibt, während man sich bei VW hinter gar nicht mal so wirklich vorgehaltener Hand erzählt, dass es in Wirklichkeit eher 100 Mio pro Jahr sind, die da an Subventionen fließen . Und als externer Berater bei der VW FS sitze ich da durchaus "an der Quelle" .

    Ich habe mich nie ernsthaft mit der ganzen Katar-Geschichte auseinandergesetzt, ich kann an der Stelle also Deiner Einschätzung überhaupt nichts entgegnen. Ich weiß nicht einmal, wie hoch der Vertrag dotiert ist. Ich weiß nur, dass mir in der Bayern App relativ häufig neue "Premium-Partner" für irgendwas (ob das Solaranlagen oder Kopfhörer oder was weiss ich nicht für Sachen, die nix mit Fuppes zu tun haben sind...) vorgestellt werden. Und das ich das beinahe zu 100% ignoriere. Ich kaufe Apple und würde nie zu Samsung wechseln, da kann Bayern noch 100 Jahre Premiumpartner von Samsung bleiben, um es mal plakativ zu formulieren). Unter dem "Summenstrich" fällt das für mich - moralische Verwerflichkeit eines einzelnen solchen Vertrages hin oder her - unter "da nimmt man halt mit, was man kriegen kann". Als Branchenprimus ist das halt mehr als bei den anderen Vereinen. Liegt in der Natur des "Homo Oeconomicus"

    Zum Thema Klose fällt mir die "lass die Finger von Owomoyela" Geschichte ein. Soweit ich das in (der verschwimmenden) Erinnerung habe, war das Verhältnis von Owo zur Frau von Miro ein (wenn auch nicht so offen kommunizierter) Hauptgrund für seinen Wechsel von Werder weg. Und ins Ausland wollte er damals (noch) nicht und da konnte er sich sportlich seinerzeit nur verbessern, indem er zu Bayern geht.

    Und unabhängig von Animositäten muss es einem Menschen, ob Sportler oder "normalo" auch zugestanden werden, sich beruflich verbessern zu dürfen.

    Man kann bis die Kühe nach Hause kommen wieder die alte Diskussion führen, inwiefern da ein System des "die Gegner schwachkaufens" dahinter steht (und dies dann natürlich auch nur bei den bösen Bayern, Schalke hat bspw. nie Spieler von Werder verpflichtet oder Dortmund aus Gladbach... oh wait...) bzw. stand.

    Aber ich kann es unabhängig von "bitte überall hin, aber doch nicht zu Bayern" beim besten Willen niemandem vorwerfen, der bei der Nummer 2 ist, zur Nummer 1 zu wollen. Und zwar weltweit, branchenübergreifend.

    In meinen Augen hat dieses "Argument" eine deutlich geringere Wertigkeit als man ihm anderswo beimisst.

    Wobei ich wisthler noch am ehesten verstehen könnte, deswegen angep...t zu sein, denn der Zeitraum, innerhalb dessen damals Scholl, Kahn und Kreutzer zum FCB gingen ließe diese Vermutung noch am ehesten zu.

    Mehr jedenfalls als die Götze-Nummer mit dem BvB. Lewandowski war zum Zeitpunkt seines ablösefreien Wechsels für den BvB so oder so "weg", ob er da nun zu Bayern oder Real oder sonstwohin geht, mit dieser "Schwächung" hätten sie auch leben müssen, wenn er nicht zu Bayern gegangen wäre. Womit er übrigens, wie sich dann letzte Saison endgültig gezeigt hat, auch alles richtig gemacht hat, denn er ist jetzt an der absoluten Spitze seines Berufes angekommen. Alle Mannschafts- und persönlichen Titel in einer Saison zu gewinnen hat glaube ich außer ihm nur so ein kleiner Argentinier jemals geschafft. Und Dortmund hat auch außer den beiden in den letzten 10 Jahren jede Menge Spieler verkauft. Das "Argument", Bayern hätte die "schwachgekauft" zieht da einfach mal gar nicht, sorry! Die haben selber und freiwillig darüber hinaus alles an überdurchschnittlich guten Leuten verkauft, was sie hatten (Reus ausgenommen). Wie auch in der Nachbetrachtung zum Spiel gestern gilt da "zuerst in den Spiegel schauen" und dann erst darüber nachdenken, ob wirklich (immer) "die anderen" schuld sind...

    Was "volle Stadien" angeht, bin ich zu 100% bei wisthler. Die Leute gehen ins Stadion zu "ihrem" Verein völlig unabhängig davon, ob an der Tabellenspitze das Meisterrennen bereits vor der Saison entschieden zu sein scheint. Die Leute gehen ins Stadion, weil sie gerne Fussball schauen. Und genügend unter denen definieren sich dann auch darüber, mit der eigenen Anfeuerung ihren Teil zum Sieg des eigenen Teams beigetragen zu haben. Was glaubst Du, wie ich mir damals im San Siro gegen Valencia die Lunge aus dem Leib gebrüllt habe? Meine Stimme war anschließend jedenfalls tagelang "weg". Frag meine Frau .

    Ich habe persönlich eher den Eindruck, dass dieser ja nicht nur von Dir beschriebene Rückgang des persönlichen Interesses bei Fans der Vereine am häufigsten vorkommt, die früher "in der guten alten Zeit" selber Titel geholt bzw. regelmäßig um diese mitgespielt haben.

    Kann das vielleicht sogar damit zu tun haben, dass Werder, der VfB, Lautern oder auch der HSV oder Köln dies eben heute nicht mehr leisten wie sie es zu ihren besten Zeiten getan haben? Klar, dass es dann ausgerechnet die allseits von den "Nicht-Fans" nicht eben geliebten Bayern sind, die die Titel in Serie gewinnen, macht es doppelt und dreifach ärgerlich, dass man selber ohne "spannendes" Saisonziel unterwegs ist, das verstehe ich und bestreite ich auch überhaupt nicht. Aber mich würde echt mal interessieren, wer bei dieser Frage sagt "liegt ehrlicherweise primär an Ersterem" und wer "wenn nur noch Bayern Meister wird, ist BuLi doof und unspannend" für das "schlagendere" Argument hält...
    Geändert von Papa Bear (07. März 2021 um 22:28 Uhr)
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  2. #632
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Dann muss zwingend aus dem eigenen Nachwuchs was nachkommen und da weiß Bayern ja nur zu gut selbst, dass das nicht ganz einfach ist.
    Also wenn ich mir die Namen Lahm, Schweinsteiger, Alaba oder Thomas Müller vor Augen führe, hat Bayern da durchaus ein paar Eigengewächse gehalten und schließlich in die Weltklasse geführt. Und die haben anders als jetzt ein Musiala oder ein Phonzie Davies auch seit sehr früher Jugend im eigenen Verein gespielt. Aber natürlich ist die Aussage grundsätzlich richtig. Wenn man absolute Topleute aus dem Verein heraus generiert oder "rechtzeitig an sich bindet", verschafft einem das im Vergleich zur Konkurrenz große Vorteile. Siehe Beckenbauer-Maier-Müller (Gerd) & co. in den Siebzigern oder die zuvor erwähnte jüngere Generation. Bayern hat seinerzeit bspw. durch die 25 Mio Einnahmen beim Verkauf von Owen Hargreaves an Man United sein Jugendleistungszentrum über Jahre komplett re-finanziert (oder den Kauf eines Ribery finanziert, je nachdem, wie man es betrachten will). Wirklich verstecken muss sich die Jugendarbeit beim FCB jedenfalls nicht...
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  3. #633
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Noch einmal realistisch betrachtet kannst du nicht so viel mehr machen, als einigermaßen langsam alles hochzuschrauben. Ich meine nicht umsonst ist Dortmund ja zweiter beim Umsatz. Das ist aber seit Jahren ein risikoreiches Geschäft was Sie machen, 2-3 Jahre ohne Talent dass sich top entwickelt und es wird eng. Dann muss zwingend aus dem eigenen Nachwuchs was nachkommen und da weiß Bayern ja nur zu gut selbst, dass das nicht ganz einfach ist.
    Gerne auch von mir nocheinmal: Das ist die tägliche Arbeit, die jeder Bundesligaverein bei den Transfers zu stemmen hat. Nur kriegen das andere Vereine im Absoluten besser hin (Bayern, Lpzg) und im Relativen (die kleinen "Dorf"vereine). Was der BvB geschafft hat ist es als Modell zu verkaufen nicht in der Lage zu sein Spieler langfristig an sich zu binden. Quasi das Scheitern in einem wichtigen Bereich des Fußballs als Modell verkaufen. Es wäre schön wenn sich dieses "Versagen by design" dann wenigstens für die shareholder auszahlt, aber du schreibst doch selbst, dass die Erlöse am Ende nicht wirklich toll hoch sind?

    Nicht wirklich, wie du schon angedeutet hast gibt es verschiedene Faktoren, die eine Ablöse geringer werden lassen. Von Beratergebühren, bis Weiterverkaufsprämien über Steuern usw. Aber wie gesagt, es gibt nicht wirklich eine Wahl.
    Zitat Zitat von Bassewitz
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  4. #634
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Zitat Zitat von Papa Bear Beitrag anzeigen
    Ich habe persönlich eher den Eindruck, dass dieser ja nicht nur von Dir beschriebene Rückgang des persönlichen Interesses bei Fans der Vereine am häufigsten vorkommt, die früher "in der guten alten Zeit" selber Titel geholt bzw. regelmäßig um diese mitgespielt haben.

    Kann das vielleicht sogar damit zu tun haben, dass Werder, der VfB, Lautern oder auch der HSV oder Köln dies eben heute nicht mehr leisten wie sie es zu ihren besten Zeiten getan haben? Klar, dass es dann ausgerechnet die allseits von den "Nicht-Fans" nicht eben geliebten Bayern sind, die die Titel in Serie gewinnen, macht es doppelt und dreifach ärgerlich, dass man selber ohne "spannendes" Saisonziel unterwegs ist, das verstehe ich und bestreite ich auch überhaupt nicht. Aber mich würde echt mal interessieren, wer bei dieser Frage sagt "liegt ehrlicherweise primär an Ersterem" und wer "wenn nur noch Bayern Meister wird, ist BuLi doof und unspannend" für das "schlagendere" Argument hält...
    Ich denke, diese Frage sagt deutlich mehr über dich aus, als sie dir von mir beantworten kann, indem sie mir ("uns") vorwirft, erfolgsneidisch zu sein. Klar habe ich beim HSV viele Jahre mitgefiebert; ich war schon richtig "Fan", auch wenn ich kein Stadiongänger war. Da die Hamburger gute alte Zeit aber auch älter ist als ich, kannst du dir die Frage - die ja auf Titelkämpfe abzielte - auch selbst beantworten, oder? Ja, die Dominanz des FCB ist erdrückend, vollkommen und wird durch die aktuellen Strukturen noch zementiert. Das lässt mein Interesse stark absinken. Was das mit den aktuellen Saisonzielen anderer Mannschaften zu tun hat, verstehe ich auch nicht. Grundsätzlich ist der Kampf um den Aufstieg doch "spannend" nach Profifußball-Narrativ, aber mich packt's einfach nicht mehr so, was nur zum Teil an mir selbst liegt. Ich kann aber das, was zeri sehr anschaulich schilderte, sehr gut in meinem eigenen Verhalten wiederfinden.

  5. #635
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    So ist es bei mir auch.
    +1

  6. #636
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Sorry Suite, aber ich werfe Dir / Euch genau gar nichts vor. Ich stelle eine Frage. In die DU hineinterpretierst, dass ich das so sehe, wie Du es ausführst. Das tue ich nicht. Das musst Du mir nicht glauben, aber das kann ich sehr guten Gewissens mit einem Reus'schen "isso" beantworten. Und nebenbei gesagt ist es auch wieder genau das, was ich weiter oben schon mal geschrieben hatte. Es wird hier zu wenig auf das eingegangen, was andere schreiben und viel zu viel auf dem herumgeritten, was man anderen auf Basis dessen unterstellt, was man selbst in deren Aussagen hineininterpretiert. Wenn ich "wenn Ihr ehrlich zu Euch selbst wärt, würdet Ihr zugeben, dass Ihr im Grunde nur neidisch auf den FCB und seine Erfolge seid" hätte schreiben oder aussagen wollen, hätte ich es auch ganz genau so geschrieben, das kannst Du mir glauben...
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  7. #637
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    Wall of Text, da kann ich nicht auf jeden Punkt eingehen.

    Zitat Zitat von Papa Bear Beitrag anzeigen
    Und ja, bei Bayern haben die CL-Einnahmen einen Teil dazu beigetragen, dass sich der FCB wirtschaftlich so weit vom Rest der Liga abgesetzt hat. Das liegt ursächlich aber nicht an der Gelddruckmaschine CL, sondern daran, dass sie es im Gegensatz zu allen, die ihnen in den 80ern, 90ern und 0ern noch die Meistertitel mitunter weggeschnappt haben, geschafft haben, konstant in ihren Leistungen zu sein.
    Die anderen wären vielleicht konstanter gewesen, wenn nicht ständig die Leiustungsträger abgesprungen wären Was wäre wenn Bayern nicht um Müller, Schweinsteiger und Lahm ein Team bauen könnte, sondern die nach 2-3 guten Saisons jeweils hätten abgeben müssen? Wo hätten die drei ihren Karrierehöhepunkt verbracht, wenn sie ihr Karriere in Dortmund, Schalke oder Bremen gestartet hätten? Sicher nicht in den genannten Vereinen, sondern bei einer "Nummer 1" (wie im weiteren Beitrag erwähnt). Nur wie soll eine Nummer 2 zur Nummer 1 werden, wenn die Spieler, die sie dazu machen könnten weggehen? Klar auch die Nr. 1 kann Fehler machen und misswirtschaften, da hast du ja genug Beispiele gebracht, aber man hat dabei viel mehr Raum für Fehler, die anderen Vereinen schon das Genick brechen würden. Dass Brazzo so inkompetent ist und den Verein an die Wand fährt, ist die letzte Hoffnung, die Fußballdeutschland noch hat.

    Zitat Zitat von Papa Bear Beitrag anzeigen
    Aber mich würde echt mal interessieren, wer bei dieser Frage sagt "liegt ehrlicherweise primär an Ersterem" und wer "wenn nur noch Bayern Meister wird, ist BuLi doof und unspannend" für das "schlagendere" Argument hält...
    Das Argument ist wenn nur noch einer Meister wird! 8 Meisterschaften von Köln hintereinander fände ich genau so scheiße und abtörnend. Mittlerweile würde ich einen CL-Sieg vom Effzeh mit "Ach, schön " bewerten. Vor knapp 10 Jahren hätte ich noch ein CL-Teilnahme wie einen gleichzeitigen WM-Titel + EM-Titel + Olympiasieg gefeiert. A propos WM: 2022 werde ich keine WM-Minute schauen. Seit der WM '90 habe ich jedes deutsche Spiel gesehen, von 2006-2018 habe ich sogar jedes Spiel gesehen, für das ich Zeit hatte und mir teilw. sogar extra Zeit genommen.

    FIFA, UEFA etc. arbeiten halt immer weiter daran es einem zu verleiden. Bin mal gespannt, wie lange noch mehr Fans nachkommen, als sie damit vergraulen.

  8. #638
    ReCrab Avatar von Rasta
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    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Gerne auch von mir nocheinmal: Das ist die tägliche Arbeit, die jeder Bundesligaverein bei den Transfers zu stemmen hat. Nur kriegen das andere Vereine im Absoluten besser hin (Bayern, Lpzg) und im Relativen (die kleinen "Dorf"vereine). Was der BvB geschafft hat ist es als Modell zu verkaufen nicht in der Lage zu sein Spieler langfristig an sich zu binden. Quasi das Scheitern in einem wichtigen Bereich des Fußballs als Modell verkaufen. Es wäre schön wenn sich dieses "Versagen by design" dann wenigstens für die shareholder auszahlt, aber du schreibst doch selbst, dass die Erlöse am Ende nicht wirklich toll hoch sind?
    Du könntest in deine Behauptungen auch einfach mal die Entwicklung des BVB betrachten. Klar kommt es einem derzeit so vor, als würde die Bundesliga in ihrer eigenen Entwicklung seit Jahren stagnieren, jedoch ist der BVB in nahezu allen Bereichen besser aufgestellt, als noch vor 10 Jahren (im direkten Vergleich zu 2011 ist "nur" die aktuelle Tabellensituation schlechter). Der nächste Schritt des BVB muss sein, soviel Geld im System zur Verfügung zu haben, um Spieler auch langfristig an den Verein zu binden, also auf Ausstiegsklauseln verzichten zu können und die Gehälter stark anzuheben. Das Ganze darf natürlich nicht auf Teufel komm raus passieren, da im Gegensatz zu RB Geld zuvor erwirtschaftet werden muss.

    Wie du allen ernstes wiederholt von Managementfehlern beim BVB sprechen kannst, bleibt ein Rätsel. Meine Trollposts finde ich da doch etwas spannender ..
    You're pro, or you're a noob. That's life!

    Andreas, 33, hat seine Karriere in der Industrie frühzeitig beendet und steht seiner Frau und dem Haushalt somit 24 Stunden am Tag zur Verfügung

  9. #639
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Die Diskussion hatten wir halt bereits am Anfang der Saison als wir noch den besten BvB aller Zeiten unter Favre hatten. Jetzt haben wir paar Monate später und nichtmehr den besten BvB aller Zeiten unter Favre aber einen sich herausragend entwickelnden BvB unter Terzic, der in allen Bereichen besser aufgestellt ist.
    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass wird da nach noch so langer Diskussion auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Letztendlich ist es auch ein Mentalitätsunterschied. Du schreibst der BvB wird kaputt gekauft, für mich heißt das "das Managment hat es nicht geschafft Spieler eine Perspektive zu bleiben zu bieten oder einen Ersatz zu verpflichten". RB hat Vorteile, weil die müssen ja kein Geld verdienen. Als hätte der BvB mit seiner Stellung im europ. Fußball und Fanbasis keine Vorteile gehabt. Als wäre das eine Entschuldigung dafür sich von RB überholen zu lassen.
    Entweder ich suche nach internen Fehlern und Lösungsansätzen oder ich schiebs auf externe Faktoren. Nur bei einem von beiden habe ich meine Zukunft selbst in der Hand. Deswegen ist Reus mit seinem ständigen Mimimi auch die Personifikation des BvBs.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  10. #640
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zwei Jahre lang ein etwas unglücklicheres Händchen, zwei, drei langwierige Verletzungen, und das BVB-Kartenhaus bricht in sich zusammen. Das ist kein tolles Kozept.

  11. #641
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Entweder ich suche nach internen Fehlern und Lösungsansätzen oder ich schiebs auf externe Faktoren. Nur bei einem von beiden habe ich meine Zukunft selbst in der Hand. Deswegen ist Reus mit seinem ständigen Mimimi auch die Personifikation des BvBs.
    Schön auf den Punkt gebracht.

  12. #642
    Free Hübsche Frauen Faden Avatar von Chris der Phönix
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    Ich bin mir sehr sicher, dass Hoimi dieses Mangementprobleme beim BVB nicht ernst meint. Das kann nur Provokation sein, denn es ist so unfassbar weit an der Realität vorbei, wie auch dass der RBL den BVB eingeholt hat. Nur weil Sie jetzt eine Saison mal deutlich vor dem BVB stehen Vereinsarbeit ist weit mehr, als das was beim RBL in die Wiege gelegt wird. Ich kann auch im Lotto gewinnen und mich hinstellen und sagen: Meine Fresse ich habe gut gewirtschaftet.

    Was dann keine Provokation oder Trollerei von Hoimi war, ist der Fakt in dem Mentalitätsunterschied zwischen Bayern und dem BVB der noch nie so offensichtlich wurde, wie in diesem Spiel.
    Der BVB scheinbar geschockt vom eigenen Selbstbewusstsein und dem Erfolg hat sich nach Minute 15 nur noch zum sterben hingelegt "Wir haben gegen die Götter, eh keine Chance".
    Der FCB indes hat festgestellt: Scheisse 0:2 - wir müssen, wir wollen und wir KÖNNEN ! das Spiel drehen und dann machen die das einfach.
    Mia san mia in Perfektion. Bei der Einstellung kommt mir die Kotze hoch, aber Sie ist und bleibt nun mal erfolgreich hoch 10!
    Spieler wie Lewandoswki, Neuer, Müller und Kimmich tragen dieses Gen in sich. Andere Spieler wie Sane und Coman werden davon mitgezogen.
    Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.

    Nein, doch, OH!

  13. #643
    ReCrab Avatar von Rasta
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    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Die Diskussion hatten wir halt bereits am Anfang der Saison als wir noch den besten BvB aller Zeiten unter Favre hatten. Jetzt haben wir paar Monate später und nichtmehr den besten BvB aller Zeiten unter Favre aber einen sich herausragend entwickelnden BvB unter Terzic, der in allen Bereichen besser aufgestellt ist.
    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass wird da nach noch so langer Diskussion auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Letztendlich ist es auch ein Mentalitätsunterschied. Du schreibst der BvB wird kaputt gekauft, für mich heißt das "das Managment hat es nicht geschafft Spieler eine Perspektive zu bleiben zu bieten oder einen Ersatz zu verpflichten". RB hat Vorteile, weil die müssen ja kein Geld verdienen. Als hätte der BvB mit seiner Stellung im europ. Fußball und Fanbasis keine Vorteile gehabt. Als wäre das eine Entschuldigung dafür sich von RB überholen zu lassen.
    Entweder ich suche nach internen Fehlern und Lösungsansätzen oder ich schiebs auf externe Faktoren. Nur bei einem von beiden habe ich meine Zukunft selbst in der Hand. Deswegen ist Reus mit seinem ständigen Mimimi auch die Personifikation des BvBs.
    Beim BVB legt man nach der fast-Pleite Wert darauf, mit gewisser Nachhaltigkeit zu wirtschaften. Das verbietet einem aktuell, Spielern wie Haaland und Sancho einfach 25 Millionen im Jahr zu zahlen, damit sie bleiben. Daher ist man derzeit in dieser Spirale gefangen, die besten Spieler nach einigen Jahren ziehen zu lassen, ABER in diesem Bereich hat sich der BVB doch ebenfalls weiterentwickelt. Waren es anfangs Spieler wie Kagawa oder Götze, die für 20 und 32 Millionen Euro verkauft werden mussten, sind es nun Spieler wie Dembele, Aubameyang und bald Sancho und Haaland, die für 50+, bald 100 Millionen weitergegeben werden. Das Risiko dabei ist natürlich zum einen immer Ersatz kaufen zu müssen, was aber bisher hervorragend funktioniert hat und zum anderen, den sportlichen Erfolg nicht ausser Acht zu lassen, denn insbesondere das Erreichen der CL ist für dieses "Konzept" überlebenswichtig.

    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Führungsriege beim BVB ähnlich agiert, wie ein Marco Reus in Interviews direkt nach Spielen verlautbart. Ein wenig mehr Differenzierung deinerseits wäre hier sicherlich angebracht.

    Nach deiner Argumentation sind alle Vereine bis auf Bayern halt Scheiße, Unfähig, nicht willens zu siegen und sowieso nur noch da, damit Bayern nen Spielpartner hat. Ist halt Bullshit! Ach ja, bis auf Leipzig. Die sind jetzt neuerdings die "klare Nr.2 Deutschlands" und in eigentlich allen Bereichen viel besser aufgestellt, als alle anderen (außer Bayern).

    Was sollen Susi Zorc und Akki Watzke denn machen, wenn der BVB 3 entscheidende 11m in Folge verschießt? Deiner Meinung nach wäre die Lösung, ja einfach die Kommunikationsstrategie des Vereins zu ändern. Schon gehen die 11er rein...
    You're pro, or you're a noob. That's life!

    Andreas, 33, hat seine Karriere in der Industrie frühzeitig beendet und steht seiner Frau und dem Haushalt somit 24 Stunden am Tag zur Verfügung

  14. #644
    Free Hübsche Frauen Faden Avatar von Chris der Phönix
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    Zitat Zitat von Rasta Beitrag anzeigen

    Nach deiner Argumentation sind alle Vereine bis auf Bayern halt Scheiße, Unfähig, nicht willens zu siegen und sowieso nur noch da, damit Bayern nen Spielpartner hat. Ist halt Bullshit! Ach ja, bis auf Leipzig. Die sind jetzt neuerdings die "klare Nr.2 Deutschlands" und in eigentlich allen Bereichen viel besser aufgestellt, als alle anderen (außer Bayern).
    .
    Schön auf den Punkt gebracht.
    Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.

    Nein, doch, OH!

  15. #645
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von Chris der Phönix Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sehr sicher, dass Hoimi dieses Mangementprobleme beim BVB nicht ernst meint. Das kann nur Provokation sein, denn es ist so unfassbar weit an der Realität vorbei, wie auch dass der RBL den BVB eingeholt hat. Nur weil Sie jetzt eine Saison mal deutlich vor dem BVB stehen Vereinsarbeit ist weit mehr, als das was beim RBL in die Wiege gelegt wird. Ich kann auch im Lotto gewinnen und mich hinstellen und sagen: Meine Fresse ich habe gut gewirtschaftet.
    Du kannst gerne nochmal einige Seiten zurück blättern, da findest du noch die Tabelle, dass RB in den letzten 5 Jahren mehr Punkte als der BvB gesammelt hat. Es ist eben nicht nur diese eine Saison, sondern konstante Arbeit über mehrere Jahre, die aufs überholen hindeutet
    Das ihr nur Provokationen liest, liegt auch daran, dass man die lesen will. Da attestiere ich den kleineren Vereinen anfangs der Diskussion eine sehr gute Arbeit und daraus liest man:

    Nach deiner Argumentation sind alle Vereine bis auf Bayern halt Scheiße, Unfähig, nicht willens zu siegen und sowieso nur noch da, damit Bayern nen Spielpartner hat. Ist halt Bullshit! Ach ja, bis auf Leipzig. Die sind jetzt neuerdings die "klare Nr.2 Deutschlands" und in eigentlich allen Bereichen viel besser aufgestellt, als alle anderen (außer Bayern).
    Umgekehrt habe ich manchmal den Eindruck, dass man in Dortmund die exzellente Arbeit vieler Vereine garnichtmehr sieht. Die Nachbesprechung des Spiels gegen Union Berlin ist mir da im Kopf geblieben. Was wurden da Beiträge verfasst, gegen Union darf man niemals so aussehen, ist doch nur ne kleine Pippimannschaft blabla... In völliger Ignoranz über die extrem positive Entwicklung die dieser Verein genommen hat.
    Im Bayernfaden werden die Bayernfans teilweise belächelt, weil sie dem Gegner nach starken Spielen Respekt zollen. Ganz anderer Blick auf die Bundesliga.

    Zitat Zitat von Rasta Beitrag anzeigen
    Beim BVB legt man nach der fast-Pleite Wert darauf, mit gewisser Nachhaltigkeit zu wirtschaften. Das verbietet einem aktuell, Spielern wie Haaland und Sancho einfach 25 Millionen im Jahr zu zahlen, damit sie bleiben. Daher ist man derzeit in dieser Spirale gefangen, die besten Spieler nach einigen Jahren ziehen zu lassen, ABER in diesem Bereich hat sich der BVB doch ebenfalls weiterentwickelt. Waren es anfangs Spieler wie Kagawa oder Götze, die für 20 und 32 Millionen Euro verkauft werden mussten, sind es nun Spieler wie Dembele, Aubameyang und bald Sancho und Haaland, die für 50+, bald 100 Millionen weitergegeben werden. Das Risiko dabei ist natürlich zum einen immer Ersatz kaufen zu müssen, was aber bisher hervorragend funktioniert hat und zum anderen, den sportlichen Erfolg nicht ausser Acht zu lassen, denn insbesondere das Erreichen der CL ist für dieses "Konzept" überlebenswichtig.
    Mit Verlaub, ein Haaland würde auch nicht langfristig in Dortmund bleiben, selbst wenn ihm 25 Millionen im Jahr geboten werden. Spieler sind keine geldgeilen Piranhas, die Jungs wollen Titel gewinnen. Für den BvB ist es nur einfacher immer alles aufs Geld zu schieben, weil das wieder stärker außerhalb der Verantwortung liegt. Statt "wir schaffen es nicht um Titel mitzuspielen, was müssen wir umstellen" ein "wir können nicht mehr bezahlen, deswegen ist der weg. Das ist so. Fertig aus.".
    Bei den Titel zeigt sich auch der Rückschritt des BvBs. Vor paar Jahren wurde der BvB noch von Fußballdeutschland bekniet doch endlich anzuerkennen, dass man um die Meisterschaft mitspielt. Das haben die Verantwortlichen nie gewollt. Mittlerweile kommt keiner mehr auf die dies vom BvB zu fordern, der darf in der Tat froh sein in der CL zu landen.
    Einen Spieler zu halten, der das Niveau hat Titel zu gewinnen ist für den BvB heute schwieriger als vor zwei Jahren. Das Projekt kriegst du heutzutage keinem mehr vermittelt. Da täuscht auch nicht drüber hinweg, dass sich die Inflationsschraube im Profifußball weiter gedreht hat und Spieler für immer neue Phantasiezahlen wechseln.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

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