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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #541
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    April 1866 n. Chr.
    Schild-Jaguar tobte, nachdem die Konföderation aus seiner Allianz ausgebrochen war und erklärte den Konföderierten den Krieg, aber damit erreichte er nichts, da diese ohnehin Teil von Nordbrasilien geworden waren und damit seine Feinde.

    Arichis hätte gerne noch seinen Feldzug fortgesetzt und Leon ebenfalls angegriffen. Doch auch wenn eine schnelle Armee Montgomery noch umgehen könnte, ehe Italien das Umland besetzte: Das Umland von Salt Lake City war bereits besetzt, und die einzig mögliche Route über das Tonvorkommen gesperrt. Damit hatte Mexiko gute Chancen, Leon doch noch zu behalten.
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    Mai 1866 n. Chr.
    Ich besuchte Schild-Jaguar erneut in West-Valley City, um zu fragen, ob er angesichts seiner Niederlagenserie bereit wäre, sein Angebot noch einmal zu verbessern. War er - aber die Abtretung von Belize (Joinville) kam immer noch nicht in Frage, statt dessen wollte er Natal zurück. Nur bei den Reparationen räumte er uns einen Nachlass ein, auf 835.000.000 dominikaische Dollar. "So leid es mir tut, aber ohne eine Übergabe von Joinville und damit ganz Belize wird es keinen Frieden geben", meinte ich. "Gebt die Stadt, oder mein Mann wird sie sich holen."
    Mit 1000 Marineinfanteristen und 2000 Freicorps war sie nicht gut verteidigt, Luftwaffe hin oder her. Ich erwartete einen schnellen Sieg.

    1000 plündernde Demilanciers holten noch einmal 28.000.00 konföderierte Dollar aus einem letzten Fort, das sie im Umland von Joao Pessoa plünderten.

    Juni 1866 n. Chr.
    Michael Jackson brachte seine neue "Platte" heraus. Was das hieß, lernte ich bei einer Vorführung der neuen Erfindung: Das Grammophon. Dort konnte man eine "Platte" auflegen und abspielen lassen, und man bekam die Musik, wenn auch mit einigen etwas kratzigen, knackenden Hintergrundgeräuschen (die Qualität verbesserte sich erst im Laufe der Jahre).
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    Ich fand das sehr praktisch, wenn man sich zum Liebesspiel zurückzog, und leise Hintergrundmusik haben wollte, war ein Orchester doch manchmal etwas störend. Neben den Exportmöglichkeiten, sah Jackson auch die Möglichkeit, im Theaterviertel Musicals aufzunehmen und zu verkaufen, oder von einem weiteren großen Musiker ein Aufnahmestudio unterhalten zu lassen. Er und seine Mitforscher wollten die Theorie der Akustik erforschen, um in Zukunft noch bessere Aufnahmen hinzubekommen.

    Achtung Spoiler:
    Heinrich Schliemann wollte aufbauend auf der Paläontologie unser Wissen über die Biologie verbessern, inzwischen unterstützt vom königlichen botanischen Garten in Mendelez.
    Aufgrund der Eisenbahn und ihrer Reisemöglichkeiten wollten Patrioten um Axel Springer außerdem einen neue Ideologie entwickeln, die eine schnellere Besiedlung ermöglichte und unsere Vorherrschaft als Nachfolger der Maya festschrieb, die Manifest Destiny - sein Ruf "Go West" wurde vor allem von einem jungen Journalisten in seinem Haus, Horace P. Greeley, unterstützt.
    Magnus Barefoot und das Kriegsministerium forderten eine ähnliche Entwicklung, allerdings mit einer stärkeren militärischen und weniger auf Besiedlung ausgerichteten Doktrin, den Imperialismus
    Jozef Murgaš und die Erfinderwerkstatt in Tanazi wollte eine elektrische Kommunikationsform erfinden (Telegrafie)
    Globe Theatre und Michael Jackson wollten auf der Basis des Grammophon die Akustik erforschen
    Artemisia wollte aufbauend auf der Fotografie bewegte Bilder und eine Filmkamera entwickeln.
    Dr. Wilhelm Schmidt wollte mit der Entwicklung des Maschinenbaus auch die Eisenbahn weiter verbessern
    Kallinikos von Heliopolis V. beschäftigte sich mit einer weiteren, eher als Spielerei bezeichneten Technik: Dem Bau zweirädriger Fahrzeuge, die das Gehen beschleunigen sollten, ohne auf Pferde oder Dampfmaschinen angewiesen zu sein. (Zweiradbau)
    Hugo Grotius XVIII. wollte die Lage der Arbeiterschaft verbessern, ohne ein Kommunist zu werden, und plante die Gründung von Arbeitervereinen (Gewerkschaften) auf der Basis des Vereinswesen der Maya.
    Kallinikos von Heliopolis VI. verließ das Projekt seines Vaters und konzentrierte sich als Architekt eher auf die Konstruktion eines neuen Lastenaufzug
    Abdus Salam und seine Akademie wollten die Entwicklung der Elektrotechnik vorantreiben.
    Jeff Bezos V. und das Amazonas-Handelshaus wollten elektrische Haushaltsgeräte auf den Markt bringen.
    Otto Lilienthal wollte seinen größten Herzenswunsch erfüllen: Die Erforschung eines Fluggeräts schwerer als
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer II. versprach sich eine Steigerung der Produktivität durch Einführung freier Tage für Angestellte und Arbeiter in Form eines Erholungsurlaub.
    Mark Zuckerberg VIII. hatte wieder neue mathematische Spielereien im Kopf und wollte die Mengenlehre entwickeln.
    Oxford University in Atlanta wollte dagegen die Chemie weiterentwickeln zur Industrielle Chemie/Synthese
    Coco Chanel XI. wollte durch neue Methoden der Reklame die Absatzmärkte ankurbel, dazu setzte sie vor allem auf Fotos schöner Frauen.

    Das neue metrische System versprach Neuerungen für Bau und Bergbau durch einheitlichere Maße.
    Jakob Fugger und sein Handelshaus wollten weiter im Bergbau tätig sein und das Markscheidewesen vorantreiben
    Dr. Wilhelm Schmidt wollte für Eisenbahnbrücken den Stahlbau vorantreiben


    Ich entschied mich vorerst, Schliemann und den Ärzten Drosten, Amyand sowie dem Landwirtschaftsministerium unter Isabella II von Brettschmitt und dem botanischen Garten die Gelder zu geben, um die Biologie schnell zu erforschen - sie sollten vor der Einnahme von Joinville fertig sein und dann ermöglichen, bei der übernächsten Stadt höherwertiges Wissen zu erbeuten.

    Zur Jahresmitte litten die Bewohner Baranquillas unter Umweltverschmutzung.

    Tiberios ließ seine Beobachtungsflugzeuge 20 erbeutete Kanonenboote angreifen und 2 davon in Brand schießen. Seine Luftschiffe bombardierten einen großen Kreuzer.
    Dazu kamen weitere Luftangriffe von Luftschiffen, mutmaßlich von West Valley City aus. 1 schwere Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff, ein Linienschiff der Byzanz-Klasse, sowie 2 weitere Kanonenboote wurden von insgesamt 30 Luftschiffen bombardiert.

    "Kaiser Ludwig, Ministerpräsident Pilatus, ich bin gekommen, um um meinen Abschied zu bitten." Protektor General Enoch Crowder von Kuba wirkte etwas zerknirscht. "Warum?" "Das ist das Los der Demokratie. Die Kubaner haben sich für Mario García Menocal entschieden, einen General, der dort ein technokratisches Regime einführen wird, das den Weltfrieden propagiert." Den mussten wir dann auch bestätigen, ob wir wollten oder nicht - Kuba drohte sonst, die Vereinigten Staaten zu verlassen.

    In Ecuador versuchte sich Dagobert Müller von Thomamühl an der Entwicklung einer Unterwasserwaffe, des Torpedo.
    Zugleich wurde Kōbō Daishi V. dort als Guru, als besonderer religiöserer Lehrer, bekannt.

    Die Azteken verloren die Stadt Toluca an die Bukanier.

    Neu-Italien holte sich mit Andrea Doria einmal einen richtigen Italiener als Admiral.
    Zudem versuchte der Erfinder Charles Nelson Goodyear, die dortigen Kautschukvorkommen für nutzbringende Erfindungen einzusetzen.

    Das metrische System fand auch in Ecuador Interesse, wo wir es für 220.000.00 Peso verkauften.
    Zuckerberg lehrte die Absarokee für 470.000.00 Dime die Theorie der Stochastik, so dass sich dort Indianer-Kasinos verbreiteten. Dazu konnten sie für 24.000.00 Dime im Halbjahr einen Pferdeüberschuss von uns kaufen.
    Die Sioux erhielten für 1,000.00 Dime im Halbjahr Erdnüsse von uns.

    Totila VI. beschoss bei Terenia (von Curutiba aus) ein Freicorps der Italiener mit 5 Riverforts, wobei auch die Silberminen und die dortigen Straßen zerstört wurden.
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    Ich hätte gerne ein Abkommen über offene Grenzen - um doch noch an Leon heranzukommen, aber auch, um die Freicorps dort vernichten zu können - geschlossen, aber Totilas Vater verweigerte jede Verhandlung. Nicht einmal Ressorucenlieferungen interessierten ihn.

    In Joao Pessoa wurden 2x 1000 frisch erbeutete Sklaven für je 50.000.000 Dominikaische Dollar zu Bauarbeitern ausgerüstet.

    Juli 1866 n. Chr.
    Innenminister Inönü:
    "Ich habe noch einmal - zusammen mit Gorgo und Pilatus - unsere Entwicklung in Bezug auf die Maya analysiert. Bei den Punkten sind wir durch den Verlust Italiens abgestürzt und haben kaum etwas aufgeholt, wir sind nun immer knapp über Argentinien. Einziger Trost: Bei den Maya gibt es auch kaum Fortschritt. Die Sioux sind nun dauerhaft schwächer als die Azteken.
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    Bei Bruttosozialprodukt haben wir etwas nachgelassen. Unsere Schwankungen sind aber längst nicht so heftig wie die der Maya. Auch in der Industrieproduktion kann man den Rückgang durch das Ende des goldenen Zeitalters gut sehen. Komischerweise ist auch die Getreideproduktion eingebrochen - ich vermute durch massiven Sklavereieinsatz zum Bau von Kohlekraftwerken. Die Maya schwanken auch hier, aber auf hohem, von uns unerreichten Niveau.
    Bei der Stärke haben die Maya wieder aufgeholt und sogar ihr bisheriger Allzeithoch übertroffen - kein Wunder, dass Schild-Jaguar so selbstbewusst auftritt. Er ignoriert aber dabei den Verlust seiner konföderierten Vasallen.
    Bei der Kultur liegen die Maya uneinholbar vorne - bei der Spionage dagegen holen wir langsam auf und setzen uns deutlich von den Azteken ab.

    Wir sind inzwischen auf einem guten Weg, Ostamerika komplett zu dominieren. Ohne Italien würden wir gar sagen, wir dominieren es bereits, da die Maya - trotz ihrer Präsenz in West-Valley-City - die Inseln Hispaniola und Brasilia bald komplett verloren haben. Sobald wir Belize erobert haben, können wir über einen sinnvollen Frieden nachdenken - und uns vielleicht daran machen, unseren rechtmäßigen Besitz in Kuba und Alabama einzufordern.
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  2. #542
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    August 1866 n. Chr.
    Barclay schickte nun gleich seine Flotte - verstärkt mit Einheiten aus Warburton-Lees Flotte - aus, um Joinville zu belagern. 2 Einheitslinienschiffe, 6 geschützte Kreuzer, 3 Dampffregatten, 3 Fregatten und 1 Geschützgaleere beschossen die Stadtmauern.
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    Später kamen noch 10 Monitore hinzu, die den Beschuss verstärkten. Dabei entdeckte Barclay, dass Tiberios schon wieder 3 frische Panzerkreuzer erhielt.

    September 1866 n. Chr.
    Bei Nekwasi meldete Uschakow mal wieder 10 Hilfskreuzer, die unsere Schiffe bedrohten. Der Tower of London eröffnete mit 600 Ballisten das Feuer auf die Schiffe.
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    Danach konnte der Admiral mit 3 gekaperten Panzerkreuzern die Hilfskreuzer "kontrollieren", ihre Herkunft als Sioux feststellen und die Schiffe dann übernehmen.

    Oktober 1866 n. Chr.
    Argentinien kündigte einen Liefervertrag für Wein gegen 23.000.00 Peso zum Jahresende.
    Auch die Azteken schickten uns mehrere Kündigungen: Handelswaren für 30.000.00 B$, zweimal Nutzholz für je 23.000.00 Bahamas-Dollar, einmal für 43.000.00 B$, Töpferware für 6.000.00 B$, Oliven für 33.000.00 B$.

    November 1866 n. Chr.
    Tiberios schlug zu, aber überraschend nicht vor Joinville. Statt dessen griffen seine Schiffe die Nachschubroute an. 3 Panzerkreuzer versenkten vor Trafalgar 10 Inuit-Schoner, die als Korvetten unsere Flotte verteidigten, und beschädigten 3 weitere Schiffe.
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    Weitere Korvetten (Araukanische Schoner) wehrten einen Angriff von 10 Invasor-Dampfern ab. 10 unserer Invasor-Dampfer wehrten ebenfalls eine Flotte Ivasor-Dampfer ab, danach allerdings versenkten die Klipper der Maya 10 Dampfer, die wir von den Irokesen erbeutet hatten.

    Dezember 1866 n. Chr.
    Ecuador bot uns an, unsere Weltkarten auszutauschen. Das nutzte niemandem viel, tat aber auch niemandem weh.

    Stand Watie meldete sich zurück - mit einem Aufstand unzufriedener Cherokee bei New York. "Es ist an der Zeit, die Kriegstreiber von Hispaniola zu vertreiben und das Volk der Cherokee wieder zu befreien.
    Eure Umweltverschmutzung - zum Beispiel in El Soccoro - ist ein Frevel wider die Natur, und Euer Umgang mit unseren Freunden, der Konföderation, ist beispiellos. Wir werden euch in eurer Burg einschließen und verhungern lassen."
    Stand Watie wurde von Anarchisten unterstützt, die einen Abgesandten (Herkunftsland nicht erkennbar) in New York töten wollten, um unsere Reputation zu gefährden.

    Admiral Ambrosio Bocanegra von den Araukanern stellte eine neue Erfindung vor: Das "unsinkbare" Schiff. Dieses war im Rumpf in mehrere wasserdichte Abteilungen unterteilt, die durch sogenannte Schotts getrennt waren, so dass bei der Beschädigung einer Abteilung die anderen nicht vollliefen. Unsinkbar waren die Schiffe dadurch nicht, aber zumindest schwer zu versenken.

    Die Sioux machten Ibn Rushd zu ihrem Medizinmann.

    Uboote der Maya versenkten vor Baranquilla einige Robbenfänger.

    Bei Bucaramanga breitete sich der Wald über die bisher baumlose Tundra aus.

    Januar 1867 n. Chr.
    Pilatus brachte eine Menge neuer Verträge mit, die ausgehandelt worden waren und nun nur noch von Ludwig abgezeichnet werden mussten.
    So durfte Ecuador für 290.000.00 Peso Grammophone von uns kaufen, sowie Silberschmuck für 2.000.00 Peso. Die Algonkin boten 1.000.00 Peso für Geflügel. Bei den Absarokee konnten wir dagegen 14.000.00 Dime für Kupfer rausschlagen, die Araukaner zahlten einmalig 190.000.00 Dime für die Lehre der Stochastik. Auch mit den Azteken konnten wir einige Verträge erneuern: Handelswaren für 19.000.00 B$, Töpferwaren für 3.000.00 B$ im Halbjahr - auf dem Nutzholz blieben wir erstmal sitzen. Argentinien kaufte unseren Wein wieder, aber für nur 15.000.00 Peso, dazu nahmen sie noch Kupfer für 8.000.00 Peso.

    Ich besuchte auch Schild-Jaguar, der langsam vernünftig zu werden schien. Wir sprachen bei Champagner über seine Vorstellungen, und er bot an: "Weißen Frieden. Also, ich meine, wir erhalten den jetzigen Status." Das war zwar schon besser - aber Ludwig hatte mir gesagt: Ohne eine vollständige Übernahme von Belize brauchte ich gar nicht erst den Vertrag zur Unterzeichnung mitzunehmen.

    Februar 1867 n. Chr.
    Aurelius Ambrosius streckte sich, ließ die Knöchel knacken und meinte: "Endlich können meine Jungs einmal praktisch üben, statt immer nur in der Akademie zu büffeln. Botschafter, machen Sie sich keine Sorgen. Wir werden diese kleinen Anarchiesten schon vertreiben." Er wandte sich an mich. "Cathy, wo ist Euer Mann?" "An seinem Vize-Regierungssitz, in Aruba. Ich bin immer froh, wenn er nicht da ist." "Warum? So dick, wie er ist, bekommt er bald selbst... das, was Ihr an Eurer Aztekin so schätzt." "Sieht nur nicht so ästhetisch aus wie bei ihr." "Wohl wahr." Der General der Palastwache betrat das Kommandostand von Himeji. "Dann wollen wir mal. Lasst die Schlacht von Manhattan beginnen." Aus seinem Mund klang es wie: Lasst das Fest beginnen.

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Aurelius Ambrosius
    Himeji Castle, 600 Stellungsballisten, 200 Infanteriegeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 100 Belagerungsartillerien
    1000 leichte Kavalleristen (500 Verletzte), 2000 Schützen (50 Verletzte), 200 Ballons, 1000 Expeditionssoldaten
    Total: 13000 Mann (750 Verletzte), 1 Festung, 900 Geschütze (40 beschädigt), 1000 Pferde (500 Verletzte), 200 Luftfahrzeuge

    Anarchisten: Stand Watie (gefangen)
    1000 Chasseurs (1000 Tote, 1000 Schusswaffen erbeutet), 2000 Minutemen (2000 Tote), 200 Leibwächter (200 Tote), 2 Warlords (1 gefangen, 1 getötet, 100.000.00 konföderierte Dollar erbeutet)
    Total: 3200 Mann (3200 Tote)


    Die Anarchisten teilten sich auf zwei Trupps: Die eigentlichen Minutemen der Anarchisten, die Manhattan besetzt hatten, und 1000 Cherokee-Chasseurs, die sich in Queens verschanzt hielten. Neben den Stellungsballisten hatte Ambrosius auch 200 "Schwertlilien" und 100 Monck-Belagerungsmörser in der Burg aufstellen lassen. Die Ballisten schossen aus großer Entfernung auf die Minutemen, während die anderen Geschütze sie direkt angriffen, als sie sich zeigten. Es gab allerdings nur leichte Schäden durch das Feuer auf die Burg.
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    Zugleich ritt die leichte Kavallerie nach Queens und massakrierte die dortigen Cherokee-Jäger und sammelte deren Gewehre ein. Die Anarchisten im Jägerlager von Manhattan wurden von 2000 Schützen angegriffen. Dann startete Ambrosius 200 Ballons, die den Warlord der Anarchisten verfolgten und vor der Flussüberquerung erschossen.
    Stand Watie wurde von einem Expeditionscorps aus Atlanta gefasst, als er den Fluss schon überquert hatte. Er hatte 100.000.00 konföderierte Dollar dabei, die letzte Unterstützung aus der Konföderation. Das Geld wurde ihm abgenommen, und er wurde nach Nordbrasilien versetzt und als Häuptling der Cherokee abgesetzt.
    Stand Watie zog sich anschließend aus dem öffentlichen Leben zurück und starb am 9. September 1871.

    März 1867 n. Chr.
    4 Klipper und 3 Panzerkreuzer hatten Tiberios Überfall bei Trafalgar überstanden, aber Warburton-Lee hatte nicht vor, sie entkommen zu lassen. So holte er aus Natal 1 großen Panzerkreuzer und 3 geschützte Kreuzer heran, die die Schiffe in ein Duell verwickelten.
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    Ein weiterer großer Panzerkreuzer versenkte die 3 Panzerkreuzer des Geleitschutz, bevor 10 konföderierte Korvetten (Barken) die Klipper kaperten. Die konnten immerhin noch eine unserer Barken beschädigen, aber der Vorstoß war vereitelt.
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  3. #543
    Moderator Avatar von Kathy
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    April 1867 n. Chr.
    Tiberios führte noch mehr Schiffe heran, denen sich Barclay stellen musste. Zahlenmäßig waren die Flotten der Karbischen Union weit überlegen, aber aber die Qualität war nicht besonders. So mussten zum Bekämpfen der Panzerkreuzer die "Mascoutin", 3 geschützte Kreuzer, 3 Dampffregatten, 3 normale Fregatten und eine Geschützgaleere Vorarbeit leisten...
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    ...damit ein weiteres gekapertes Großlinienschiff sie versenken konnte (mit 400 eigenen Verletzten an Bord) - nur um dann zu erkennen, dass sich 10 Invasor-Dampfer der Insel näherte, gegen die wir keine Kräfte mehr übrig hatten - ein durchaus wichtiger Umstand, denn diese Invasoren brachten frische Truppen nach Joinville, wo sie wirklich gebraucht wurden. 3 geschützte Kreuzer und 10 Monitor-Kanonenboote beschossen die Verteidigungsanlagen von Joinville.
    Allerdings hatte sich die Flotte dabei aufgeteilt, so dass die Schiffe vor Joinville angreifbarer waren als die Schiffe, die die Panzerkreuzer gejagt hatten. Das nutzte Tiberios aus und versenkte mit seinem Großlinienschiff 3 gekaperte Panzerkreuzer und beschädigte eine weitere Flottille. Kurz darauf versenkten Tauchboote mit Spierentorpedos - eine konföderierte Erfindung, die die Maya aber auch nutzten - 10 kleine haitianische Kreuzer, die wir gekapert hatten - diese wurden vorab von Luftschiffen bombardiert.

    Bradley marschierte auf Joinville vor, unterwegs plünderten seine Reiter ein Schwerindustiegebiet vollständig aus (was 34.000.00 Gourde in Nachschubgütern einbrachte), das ohnehin weichen musste, wenn die dortigen Fossilien ausgegraben wurden. Die Plünderung sorgte dafür, dass sich die ursprüngliche Vegetation Belizes dort als Dschungel erneut ausbreitete.

    Mai 1867 n. Chr.
    Mexiko schickte 3 Gürteltier-I-Kreuzer, die vor Guantanamo 10 kubanische Arbeitskaravellen von uns kaperten.

    In Aruba wurde ein Spion gefasst, wir vermuteten, dass es ein Italiener war, hatten aber keine Beweise. Dennoch protestierte Pilatus pflichtschuldig bei Totila V., um den Kriegsgrund aufzuwärmen.

    Juni 1867 n. Chr.
    "Eure kaiserliche Majestät, die Stadt Pasto ist die ständige Aufrüstung leid. Wir bitte daher darum, uns eine Atempause zu gewähren, während derer ich ein naturwissenschaftliches Museum dort einrichte", bat Schliemann. "Das würde auch meine Forschungen zur Biologie voranbringen." Die Auswirkung eines Museums auf die Forschung erschien mir eher gering. Aber genauso würde der Ausfall einer Stadt bei der Rüstung nicht schwerwiegend sein. Also gewährte ich ihm ohne Absprache mit Kaiser oder Präsident die Bitte.

    Da es zuletzt keinen apostolischen Sieger gegeben hatte, wurde eine neue Konklave abgehalten. Ich nominierte wieder einmal Columban, der gegen einen Aztekischen und einen Mexikanischen Kandidaten antrat und unsere vollen Stimmen bekam. Allerdings hatte es, wenn es keinen Maya-Kandidaten gab, bislang noch nie einen Sieger gegeben.

    Bertha von Suttner, Kazikin der Arawak, war eigentlich Pazifistin durch und durch. Aber auf Drängen ihrer Generalität setzte sie nun doch Tapferkeit als höchsten Wert durch.

    Tecuichpoch bekam in dieser Zeit eine Tochter, die sie Herodias nannte, und die sie auf den Thron der Azteken bringen wollte.

    Maya-Luftschiffe bombardierten die vormarschierende Armee und beschädigten etwa 20 Cannon-Petro Feldartillerien. Auch Linieninfanteristen und Chasseurs wurde getroffen.

    Henry Bessemer V, erfand in Ecuador eine erstaunlich einfache und doch effektive Methode, Blitze von Gebäuden abzuleiten.

    Juli 1867 n. Chr.
    Ich ließ unsere grönländischen Freunde für nur 10.000.000 neue Kronen mit gebrauchten Semaphoren beliefern, so dass sie sich an unser Nachrichtennetz ankoppeln konnten und die selben Signale benutzten.

    Die Absarokee mussten für das metrische System deutlich mehr zahlen: 180.000.00 Dime.

    August 1867 n. Chr.
    Ito kümmert sich umgehend um die mexikanischen Eindringlinge.
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    3 Küstenfestungen und 400 Stellungsballisten schossen auf die geschützten Kreuzer und kassierten einige Gegentreffer. Danach konnten wir sie mit 3 Gürteltier-II-Kreuzern entern, wobei die Mexikaner (und die Maya-Heizer) 2 unserer Kreuzer deutlich beschädigten. Die kubanischen Arbeitskaravellen wurden von der HEDM Queens wieder eingesammelt.

    September 1867 n. Chr.
    Bei Atlanta zeigten sich 1000 überlebende Chasseurs des Anarchisten-Aufstands. Sie versuchten noch einmal, Stand Watie zu befreien, wurden aber beim Marsch durch der Gebirge entdeckt und von 1200 Stellungsballisten empfangen.
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    Danach konnten Karabiniers sie überwältigen und entwaffnen.

    Oktober 1867 n. Chr.
    Braclay konnte die Tauchboote nicht ausfindig machen, aber mit 20 kleinen und einem schweren Panzerschiff griff er die Invasor-Dampfer zwischen Natal und Joinville an.
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    Danach konnten 3 Dampffregatten sie kapern. All das geschah mit Schiffen aus der Reserve, so dass seine Hauptflotte Joinville beschießen konnte.
    Allerdings war dies kein Erfolg, denn die Garnison von Joinville war auf 8000 Mann, 1400 Piloten und 1000 Matrosen angestiegen und ein Blizzard-Krieg in der Stadt nicht möglich. Immerhin wurden die Mauern zerstört und die meisten Schiffe konnten Fernangriffe durchführen, wurden dadurch aber auch Opfer von Gegenfeuer.
    Als Bradley neben der Stadt stand, wurde es sogar noch schlimmer, denn in der Stadt befanden sich noch 6000 leichte Infanteristen der beiden Aufstände der Belizianer, die sich vorher gut versteckt hatten und nun sichtbar wurden. Die Belagerung würde länger dauern als geplant.
    Tiberios ließ auch nicht locker. Sein beschädigtes Großlinienschiff lieferte sich ein Duell mit der Lakonia, bei dem beide Seiten Breitseiten aufeinander abfeuerten, das Schiff im Hafen aber noch 2 weitere Flottillen beschädigen konnte. Ein weiteres Großlinienschiff versenkte die "Mascoutin", während 20 Kanonenboote ein weiteres gekapertes Großlinienschiff versenkten.

    November 1867 n. Chr.
    Bei Florianopolis erforschte Schliemann mit 30 Karavellen eine Insel. Sie fanden dort Schütze im Wert von 36.000.000 Dominikaischen Dollar.

    Die 4 Klipper der Maya kamen bei den Kereyid an und führten dort als Handelsschiffe eine Versorgungsmission durch. Das brachte und 765.000.000 Dollar ein - und als Dank für die Mission die Bekehrung von 0 Städten ein.

    Dezember 1867 n. Chr.
    Auch Estevacino wollte beweisen, dass wir die Seehoheit noch lange nicht besaßen und kaperte mit 10 Invasor-Dampfern die Arbeitskaravellen.
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    Zugleich versenkte ein Großlinienschiff die gerade eroberten Mexikanischen Gürteltier-Kreuzer. Und diesmal war es keine kleine Flotte, die die Maya schickten, sondern eher eine neue Invasionsflotte.
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  4. #544
    Moderator Avatar von Kathy
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    Januar 1868 n. Chr.
    Schliemann, Drosten und die anderen Forscher kamen zu mir. "Cathy, seit November versuchen wir, Euren Mann zu sprechen, aber es interessiert ihn einfach nicht. Wir haben einen Durchbruch im Bereich der Biologie errungen.
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    Damit können unsere Bauernhöfe und Imkereien - auch Euer Gut Wakefield - ihre Produktion deutlich ausweiten. Lebensmittelhersteller können Ranches bauen und damit Rinderherden auf angrenzende Gebiete ausweiten, und wir haben es geschafft, die bisherigen Dromedare zu einer stärkeren Art zu züchten. Zusammen mit den heute verfügbaren Gewehren erlaubt uns das, schwere Kamelreiter anstelle der bisherigen Kamelmusketiere auszubilden. Wobei, zugegebenermaßen, die Gewehre für die Steigerung der Kampfkraft wichtiger sind." "Habt Ihr neue Forschungsansätze?" "Allerdings. Da wir medizinisch nicht weiterkommen, haben wir uns auf die biologischen Studien verlegt. Christian Drosten LXIV. versucht, die Regeln zu verstehen, nach denen Eigenschaften vererbt werden. Gesundheitsminister Claudius Amyand IV. konzentriert sich auf ähnliche Studien, möchte aber die Zoologie in ihrer Breite erforschen. Christiaan Barnard XV. möchte sich den ganz kleinen Wesen widmen und sogenannte Bakterien erforschen. Oh, und Spionagechefin Gorgo IX. würde gerne erforschen, inwiefern biologische Merkmale sich zur Identifizierung von Straftätern eignen.

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    Magnus Barefoot und das Kriegsministerium forderten eine ähnliche Entwicklung, allerdings mit einer stärkeren militärischen und weniger auf Besiedlung ausgerichteten Doktrin, den Imperialismus
    Jozef Murgaš und die Erfinderwerkstatt in Tanazi wollte eine elektrische Kommunikationsform erfinden (Telegrafie)
    Globe Theatre und Michael Jackson wollten auf der Basis des Grammophon die Akustik erforschen
    Artemisia wollte aufbauend auf der Fotografie bewegte Bilder und eine Filmkamera entwickeln.
    Dr. Wilhelm Schmidt wollte mit der Entwicklung des Maschinenbaus auch die Eisenbahn weiter verbessern
    Kallinikos von Heliopolis V. beschäftigte sich mit einer weiteren, eher als Spielerei bezeichneten Technik: Dem Bau zweirädriger Fahrzeuge, die das Gehen beschleunigen sollten, ohne auf Pferde oder Dampfmaschinen angewiesen zu sein. (Zweiradbau)
    Hugo Grotius XVIII. wollte die Lage der Arbeiterschaft verbessern, ohne ein Kommunist zu werden, und plante die Gründung von Arbeitervereinen (Gewerkschaften) auf der Basis des Vereinswesen der Maya.
    Kallinikos von Heliopolis VI. verließ das Projekt seines Vaters und konzentrierte sich als Architekt eher auf die Konstruktion eines neuen Lastenaufzug
    Abdus Salam und seine Akademie wollten die Entwicklung der Elektrotechnik vorantreiben.
    Jeff Bezos V. und das Amazonas-Handelshaus wollten elektrische Haushaltsgeräte auf den Markt bringen.
    Otto Lilienthal wollte seinen größten Herzenswunsch erfüllen: Die Erforschung eines Fluggeräts schwerer als
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer II. versprach sich eine Steigerung der Produktivität durch Einführung freier Tage für Angestellte und Arbeiter in Form eines Erholungsurlaub.
    Mark Zuckerberg VIII. hatte wieder neue mathematische Spielereien im Kopf und wollte die Mengenlehre entwickeln.
    Oxford University in Atlanta wollte dagegen die Chemie weiterentwickeln zur Industrielle Chemie/Synthese
    Coco Chanel XI. wollte durch neue Methoden der Reklame die Absatzmärkte ankurbel, dazu setzte sie vor allem auf Fotos schöner Frauen.
    Jakob Fugger und sein Handelshaus wollten weiter im Bergbau tätig sein und das Markscheidewesen vorantreiben
    Dr. Wilhelm Schmidt wollte für Eisenbahnbrücken den Stahlbau vorantreiben

    Christian Drosten LXIV. und der botanische Garten versuchten, die Regeln zu verstehen, nach denen Eigenschaften vererbt werden.
    Gesundheitsminister Claudius Amyand IV. konzentrierte sich auf ähnliche Studien, möchte aber die Zoologie in ihrer Breite erforschen.
    Christiaan Barnard XV. möchte sich den ganz kleinen Wesen widmen und sogenannte Bakterien erforschen.
    Spionagechefin Gorgo IX. würde gerne erforschen, inwiefern biologische Merkmale sich zur Identifizierung von Straftätern eignen. (Forensik)


    Komischerweise verschwanden die Haushaltsgeräte und die Akustik aus der Liste der erforschbaren Projekte, was folgenreich war, denn ich hätte gerne die Akustik gefördert (ich schätze, die Liste oben kann nicht mehr Icons anzeigen, denn bei der ersten Auswahl tauchten sie noch auf). Doch ich erkannte, dass Dr. Wilhelm Schmidt und seine Forschungen uns noch Zugriff auf ein Weltwunder bringen konnten, und so erteilte ich ihm den Zuschlag. Er dachte damals daran, eine Eisenbahnbrücke zwischen Philadelphia und New Orleans zu bauen, um seine Konstruktion zu beweisen.

    Im Apostolischen Palast verfehlte der Aztekische Kandidat, trotz der Stimmen von Sioux und sogar einigen Völkern des Maya-Blocks, die nötigen 4200 Stimmen. Die Maya selbst unterstützten Mexiko, und wir erhielten nur die Stimmen unseres Blocks.

    In Argentinien brannte Pjotr Arsenjewitsch Smirnow erstklassigen Wodka - allerdings hieß seine Marke Smirnoff.

    Die Kultur der Dakota-Sioux galt nun als legendär.
    Interessanteweise trafen sich Sioux und Keraiten, um unter Glaubensbrüdern die Lieferung von strategischen Rohstoffen als Unterstützung zu besprechen - was insofern bemerkenswert war, als dass außer ein paar Atheisten, Argentinien, den Commanchen und Quebec eigentlich alle Völker Amerikas Glaubensbrüder der Sioux waren.

    Herman von Salza, der Tempelritter und durchgefallene Kandidat für Aztekiens Oberhaupt des Apostolischen Rat, bildete nun als General einen neuen Kriegerorden.
    Keo Phim Fa begann, ihren Azteken Hypothekenzuschüsse zu gewähren, um das Land schneller zu entwickeln.

    Ich erhielt noch eine Liste von Luftschlägen, die offenbar vor dem Angriff des Tiberios auf unsere Flotte durchgeführt worden waren. Luftschiffe griffen ein von den Maya erbeutetes schweres Panzerschiff, eine Flottille erbeuterer kleiner Kreuzer, sowie eine Batterie Cannon Petro an. Die Lakonia wurde von einem Großlinienschiff im Fernkampf angegriffen.

    Mario García Menocal wünschte, eine Frau von adeligem Geblüt zu heiraten und versprach demjenigen, der ihm eine solche schickte, eine große Belohnung bis hin zu einem politischen Bündnis.

    Der Schweizer Chocolatier Emil Baumann emigrierte nach Grönland - Zoe brachte mir einige seiner Pralinen mit, als sie mich das nächste Mal besuchte.

    Bei den Crow baute Isambard Kingdom Brunel einige Brücken, sowie einen Entwurf für einen großen Dampfer, die Great Eastern-Klasse.

    Piratenkönigin Stephanie von Belgien von den Bukaniern wurde gestürzt und über die Planke geschickt. Ihr Nachfolger wurde Rackham der Rote, der zwar nach Mehrheitswahlrecht gewählt wurde, aber bald ein diktatorisches Regime einrichtete, mit einer strengen Ständeordnung, durch die Facharbeiter allerdings bevorzugt und gefördert wurden, und verhängte zudem einen Ausnahmezustand.

    In Maracaibo wurde das Theater durch einen Unfall zerstört.

    John Roebling, ein Konkurrent Isambard Brunels im Bereich des Brückenbau, versuchte, diesen in Neu-Italien zu übertrumpfen.

    Ich traf mich noch einmal mit Schild-Jaguar, der inzwischen nicht nur eine Beibehaltung des Status Quo anbot, sondern auch 100.000.00 Gourde pro Halbjahr, wenn wir Joinville verschonten. Doch ich meinte: "Jetzt, wo unsere Truppen vor der Stadt stehen, seid Ihr ängstlich. Ohne eine Übergabe von ganz Belize wird es keinen Frieden geben." Vor allem aber sollten noch die in unsere Gewässer eingedrungenen Flotten vernichtet werden. Dies begann bei New Creta.

    Februar 1868 n. Chr.
    Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao sah seine Gelegenheit gekommen, mit Estevacino abzurechnen. Die Schlacht von New Creta (1868) sollte eine Entscheidungsschlacht zwischen den beiden Admiralen werden.

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao
    8 Küstenfestungen (8 beschädigt, 160 Geschütze beschädigt, 800 Verletzte), 380 Stellungsballisten (20 beschädigt, 100 Verletzte)
    2 große Panzerkreuzer (2 beschädigt, 300 Verletzte), 40 kleine Panzerschiffe (11 beschädigt, 1100 Verletzte), 1 schwere Panzerschiff (1 beschädigt, 200 Verletzte), 3 geschützte Kreuzer, 3 Fregatten, 10 Dreimaster
    Total: 19900 Mann (2500 Verletzte), 8 Festungen (8 beschädigt), 1980 Geschütze (180 Verletzte), 59 Schiffe (14 beschädigt)

    Maya: Estevacino (gefallen)
    28 Dampfschiffe (18 versenkt, 10 gekapert, 1800 Tote, 1000 Gefangene), 2 Großlinienschiffe (2 versenkt, 2000 Tote), 32 Kanonenboote (32 versenkt, 1600 Tote), 8 Frachter (8 versenkt, 800 Tote), 8 Klipper (8 gekapert, 800 Gefangene), 10 Arbeitskaravellen (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 9000 Mann (ohne Soldaten an Bord, 6200 Tote, 2800 Gefangene), 88 Schiffe (60 versenkt, 28 gekapert)


    Südlich von New Creta dampften schutzlos 10 Dampfer herum (die unsere Arbeitsboote gekapert hatten), die von einer Ballistenstellung unter Beschuss genommen und dann ziemlich schnell von einem großen Panzerkreuzer erobert werden konnten.
    Bild
    Die Hauptflotte lag allerdings nordwestlich von New Creta. Hier eröffneten alle übrigen Küstenfestungen das Feuer, auch wenn die Großlinienschiffe zurückschossen. Aber diese Vorarbeit (die nicht so erfolgreich wäre, wenn die Schiffe nicht schon vorher angeschlagen gewesen wären) erlaubte es Ito, schnell und entschlossen vorzugehen. 30 kleine Panzerschiffe versenkten eine Flottille Dampfer und die beiden Großlinienschiffe, darunter auch das Flaggschiff mit Estevacino. Ein schweres Panzerschiff und ein großer Panzerkreuzer versenkten alle Kanonenboote, so dass die Transporter mit ihrer (mutmaßlichen) Invasionsarmee an Bord nun schutzlos vor der Insel fuhren. Geschützte Kreuzer versenkten die letzten Invasor-Dampfer, unsere schwächsten Uxmal-Panzerschiffe die Frachter. Zuletzt blieben nur noch die Klipper, die von einer Flotte unerfahrener Beutefregatten erobert wurden. Die Invasionsflotte war vernichtet und der alte Feind Estevacino besiegt.
    Einzig die Arbeitsboote vor Guantanamo segelten noch unter Maya-Flagge, wurden aber von Grasse mit der NEDM Queens schnell gekapert.

    März 1868 n. Chr.
    Erhard Ernst von Roeder XI., der in Keetowah herumsaß und nun mit Stand Waties Isolation seinen Hauptfeind verloren hatte, bat um seinen Ruhestand. Sein Sohn übernahm das Kommando und stellte die Kamelreiter gleich auf die neue Bewaffnung als schwere Kamelreiter um.

    Army:
    Kriegsminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
    ohne Kommando: Magnus Barefoot LVI. (Prinz Magnus II.)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Mayan.-Karibik-Expedition: Omar N. Bradley V.
    kein Kommando: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    Utah-Expeditionscorp: Liu Tingxun V.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    ohne Kommando: William Tecumseh Sherman IV
    Garnisonskommandant Kansas: Ashikaga Takauji
    Cleveland-Befreiungsarmee/3. Westkonföderations-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Verteidigung von Nord-Ost-Brasilien: Totila VI.

    Airforce:
    Oberkommando: Manfred von Richthofen

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte: Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Nachschub Belize-Mission: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Nagumo Chuici

    April 1868 n. Chr.
    Auch Tiberios und seine Flotte wollte Barclay noch eine Lektion erteilen. Dieser hatte mehrere verstreute Kriegs- und Handelsschiffe, darunter auch Ostindienfahrer der East-India-Trading-Company, ausgeschickt, möglicherweise mit Nachschub für Joinville an Bord. So begann die Seeschlacht von Joinville.

    Achtung Spoiler:
    Karibische Union: Barclay
    15 kleine Panzerschiffe (1 versenkt, 10 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 1 großes Panzerschiff (500 Mann, 1 beschädigt, 100 Verletzte), 5 Dampffregatten (2 beschädigt, 200 Verletzte), 14 Fregatten (1 versenkt, 4 beschädigt, 300 Tote, 800 Verletzte), 1 Geschützgaleere (500 Mann, 1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 Monitore (2 versenkt, 18 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 1 Dreidecker (900 Mann), 3 geschützte Kreuzer
    Total: 11700 Mann (500 Tote, 3100 Verletzte), 55 Schiffe (4 versenkt, 36 beschädigt)

    Maya: Tiberios IX.
    1 Großlinienschiff (1 versenkt, 1000 Tote), 20 Kanonenboote (20 erobert, 1000 Gefangene), 10 Ostindienfahrer (10 erobert, 1000 Gefangene), 10 Frachter (10 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 4000 Mann (1000 Tote, 3000 Gefangene), 41 Schiffe (1 versenkt, 40 gekapert)


    Die Hauptkampfflotte der Maya war stark, während unsere Schiffe durch die Luftangriffe geschwächt waren. So musste Barclay mit 5 Schiffen Fernangriffe durchführen, ehe seine Leute sich an das Großlinienschiff, das die Flotte anführte, heranwagen konnten. Von 10 kleinen Panzerschiffen, die dort angriffen, wurde eines versenkt und die übrigen schwer beschädigt, ehe Tiberios Flaggschiff sank - der Admiral kommandierte allerdings von Land aus und überlebte so.
    Bild
    Die Kanonenboote, die das Flaggschiff begleitet hatten, wurden von unseren Aligator-Monitoren erobert, versenkten aber noch 2 Schiffe vorher. Weiter westlich, an den Vulkanen, fuhren noch die Ostindienfahrer. Diese musste Barclay mit der "Lakonia" beschießen lassen, ehe die Dampffregatten se kapern konnten.
    Zuletzt blieben noch 10 Frachter südöstlich der Stadt. Hier mussten 9 Fregatten und 3 geschützte Kreuzer vorarbeit leisten und sie beschießen, bevor die "Martha II" unter Johann von Brettschmitt - dem Sohn unseres Kriegsministers - sie kapern konnte. Aber die Martha verlor eines ihrer Schwesternschiffe dabei.

    Mai 1868 n. Chr.
    Dadurch, dass die meisten Schiffe in der Seeschlacht gebunden waren, konnte Barclay nur mit 2 großen und 3 geschützten Panzerkreuzern Joinville beschießen. Alle diese Schiffe erlitten durch das Gegenfeuer wieder Schäden.
    Die Verteidiger mit ihren 14000 Mann und vor allem ihren schweren Geschützen konnte Bradley so nicht angreifen. Seine eigene Artillerie würde jedes Duell verlieren. Die einzigen, die eine minimale Chance sahen, waren die Chevaulegers der Karibik-Besatzungstruppe, die einen Angriff auf die Stellungen der 5 verbliebenen Eisenbahngeschütze unternahmen. Sie schafften es...
    Bild
    ...sich zumindest lebend zurückzuziehen und 3 weitere Eisenbahngeschütze zu beschädigen. Doch dank der Minenwerfer waren die übrigen Eisenbahngeschütze noch immer sicher und konnten nicht im Artillerieduell vernichtet werden. Hier ging es nicht weiter.

    In Joao Pessoa wurden noch einmal Sklaven für 50.000.00 Dollar aufgerüstet zu Bauarbeitern.

    Juni 1868 n. Chr.
    Warburton-Lee, der den Nachschub für Bradley heranführte, machte einen Abstecher über San Juan, wo sich die Belizianer aus Victoria noch im Sumpf versteckt hielten. Er sah eine günstige Gelegenheit, die Infanteristen zu trainieren, die Maya zu schwächen und die Überfahrt sinnvoll zu nutzen. Selbst, wenn die Truppen Schäden erlitt, konnte sie sich in Victoria ausruhen und die dortige Garnison könnte Bradley verstärken, was vollkommen ausreichen sollte. So kam es zur Schlacht im Sumpf von San Jose.

    Achtung Spoiler:
    Karibische Union: Bernhard Warburton-Lee
    40 Invasor-Dampfer, 10 Dampfschiffe
    400 leichte Artillerien (40 beschädigt, 200 Verletzte), 400 Mörser
    1000 Glaubensfanatiker (100 Tote, 900 Verletzte)
    3000 Jäger zu Pferde (100 Tote, 1000 Verletzte), 1000 Karabiniers (400 Verletzte), 1000 Kürassiere, 1000 leichte Kavalleristen
    Total: 16000 Mann (200 Tote, 2500 Verletzte), 50 Schiffe, 800 Geschütze (80 beschädigt), 6000 Pferde (100 Tote, 1400 Verletzte)

    Belize: Tiberios (formell, faktisch führungslos)
    7000 Schützengraben-Infanteristen (6000 Tote, 1000 Gefangene)


    Die Schiffe legten unbehelligt im Hafen an. Dort ließ Warburton-Lee zunächst die Artillerie an Land bringen. Die leichten Artillerien stürmten vor und griffen 2000 Schützen erfolgreich an, die Mörser feuerten nur aus sicherer Entfernung auf die Stellungen. Die Belizianer, modern bewaffnet, aber schlecht bis nicht ausgebildet, konnten wenig dagegen unternehmen.
    Sie wehrten sich dennoch gegen den ersten Angriff der Glaubensfanatiker und töteten 100 Mann von Gorgo Augustas Leibgarde. Auch die erste Welle der Jäger zu Pferde erlitt noch Verluste. Die darauf folgenden Attacken der Schlachtenkavallerie brachte schon weniger Verluste ein (nur 400 Karabiniers bei der ersten Welle, die Kürassiere überstanden es ganz ohne Verletzte). Damit war der Widerstand gebrochen, die weiteren Angriffe der leichten Kavallerie und der Jäger zu Pferde gingen mit relativ wenigen Verletzten vorüber, und am Ende warfen 1000 Belizianer ihre Gewehre in den tiefsten Sumpf und ergaben sich. Der Aufstand von Victoria ging spät vorbei, aber er war vorbei.
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  5. #545
    Moderator Avatar von Kathy
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    Juli 1868 n. Chr.
    Die Gründerzeit - the gilded Age

    Während Kaiser Ludwig sich vor allem um Nordbrasilien und die Karibische Union kümmerte, kam Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer II. mit einem Anliegen zu mir. "Adel und Kleinbauern sind die Leute von gestern. Wie müssen uns um das vermögende Bürgertum kümmern. In unserem Bürgertum herrscht Goldgräberstimmung! Das Industriezeitalter ist ein Zeitalter der Unternehmensgründungen. Nun ist es an Euch, mit einer klugen Wirtschaftspolitik dafür zu sorgen, dass nicht nur kurzfristige Spekulationsblasen, sondern ein langfristiges Wirtschaftswachstum erzeugt wird, und die Gründerzeit als glorreiche Zeit in Erinnerung bliebt.

    Gründen Sie ausreichend Fabriken und ebenso viele Kaufhäuser als Absatzmärkte für die neuen Produkte. Wenn Sie dabei den Eiffelturm kontrollieren, erhalten Sie eine besondere Belohnung zur Auswahl!"

    Das klang äußerst verlockend - zumal zumindest auf Hispaniola die meisten Städte schon Fabriken und Kaufhäuser hatten. Was er sich unter einem "Eiffelturm" vorstellte, wusste ich nicht, aber Dr. Schmidt fand das inspirierend. Nur würde er seine Entwicklung des Stahlbaus vielleicht nicht schnell genug abschließen.

    Kehrseite der Industrialisierung und der Gründerwelle war die zunehmende Umweltverschmutzung. Sucre litt dieses Jahr besonders darunter.

    Vicente López y Planes, Ministerpräsident von Argentinien, heiratete die Prinzessin Dulcia von Gevaudan - vermutlich eine Aztekin, denn zur Feier der Hochzeit schlossen Argentinien und die Azteken Frieden. Die Algonkin mussten folgen, dann die Bahamas, schließlich auch Ecuador und die Bukanier.

    Der Arawak Friedrich Hayek propagierte als Ökonom den Wirtschaftsliberalismus.

    Tiberios und seine Luftschiffe wüteten wieder und beschädigten einen kleinen Maya-Kreuzer, warfen Bomben über einer Linieninfanterie ab und trafen auch einen kleinen Kreuzer aus Neuspanien.

    August 1868 n. Chr.
    Um den Gründerboom auszunutzen, regte ich unsere Industriellen an, für wenig Geld - 30.000.000 neue Kronen Reingewinn - die Industrialisierung auch in Grönland voranzutreiben und dort erfolgreiche Unternehmen zu gründen.

    Ecuador kaufte Kupfer für 2.000.00 Peso im Halbjahr.

    Ich traf mich auch mit Schild-Jaguar, der langsam Vernunft anzunehmen schien. Er bot für eine Frieden nicht nur 1425.000.00 Gourde Entschädigung, sondern auch die Rückgabe von West Valley City. Allerdings wollte Ludwig nicht kurz vor der Einnahme von ganz Belize dieses aufgeben und verweigerte die Unterschrift unter diesem Friedensvertrag.

    September 1868 n. Chr.
    Tiberios hatte in Joinville 14000 Soldaten, allerdings hatte sich dort nun auch ein Aufstand von 2000 Belizianischen Bürgerwehrsoldaten unter einem nationalistischen Warlord erhoben. Es standen sich hier also drei Parteien gegenüber.
    Barclay setzte über den Sommer die Belagerung von Joinville unverdrossen fort.
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    Von Brettschmitt und die Martha II zerstörten dabei, was an Verteidigungsanlagen wieder aufgebaut worden war - die Fregatte sollte sich besser keinem Gegenfeuer aussetzen. Das taten dann all die anderen Schiffe der Flotte, die die Stellungen beschossen. Eine unserer Dampffregatten sank dabei. Aber es war auch ein Erfolg. Bis auf die Leichte Infanterie, bei der einige Einheiten davongekommen waren, waren 20% bis - im Extremfall bei einer schweren Kavallerie - 50% der Garnisonssoldaten ausgefallen.
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    Bradley sah nun bessere Chancen und ließ seine Jäger zu Pferde die Minenwerfer angreifen - auch, weil er so hoffte, seiner Artillerie das Monopol auf Fernangriffe verschaffen zu können. Doch die Jäger nutzten ihre Rückzugschancen nicht und gewannen auch die Schlacht nicht, die ersten 1000 von ihnen blieben auf dem Feld.
    Eine zweite Truppe Chasseurs a Cheval zog sich zwar rechtzeitig gegen die Marineinfanterie zurück, richtete aber bei dieser keine nennenswerten Verluste an. Erst eine südbrasilianische Jägertruppe konnte 1000 schwere Kavalleristen besiegen (150 eigene Verletzte), 1000 Chasseurs zu Fuß konnten in aufgelockerter Formation die Marineinfanterie zerschlagen (500 eigene Verluste) und Füsiliere mit 100 eigenen Verlusten ein pro-Mayaisches Freicorps der Belizer besiegen. Dagegen wehrte ein anderes Freicorps 1000 hispaniolaische Seesoldaten ab. 11000 einsatzbereiten Maya standen nun 22000 einsatzbereite Soldaten der Dominikanischen Republik gegenüber, aber unsere Leute waren schlecht bewaffnet, teils für andere Kampfarten ausgebildet und hatten nur schlechte Chancen, nach dem Sturm der Stadt auch einen Maya-Aufstand zu überstehen.
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    Da seine Artillerie die Geschützstellungen in der Stadt nicht erfolgversprechend angreifen konnte, schwenkte Bradley nach Osten um, um mit seiner Feldartillerie die Bürgerwehr der Rebellen anzugreifen. Sie bewährten sich mit etwa 80 beschädigten Geschützen. Weitere Seesoldaten besiegten die zweite Bürgerwehr mit 200 Verwundeten, was es den Ballisten von John Smiths Leibgarde erlaubte, ebenfalls anzugreifen und etwas Kampferfahrung abzustauben. Bolivianische Rebellen-Arkebusiere ohne jede Kampfausbildung erschossen dann die zweite Bürgerwehr, und eine Truppe aus 100 Chaveulegers nahm den Anführer der Rebellen gefangen, der sich mit 50.000.000 Belize-Dollar freikaufte.
    Unterdessen marschierte eine Nachschubtruppe aus der Garnison von Victoria (wo Warburton-Lee seine Helden von San Juan in die Kasernen steckte) nach Natal, während die bisherige Garnison Natals sich aufmachte, um Bradley bei seiner Eroberung zu verstärken.

    Oktober 1868 n. Chr.
    Der Abgesandte, dem das Attentat galt, war ein Mormone, den wir erfolgreich zu den Kereyid zurückbrachten. Dort nahm er als Belsazar eine politische Karriere auf.
    Da wir keine Städte ohne Tengri-Gemeinde hatten konnten die Mormonen uns allerdings nicht helfen, unseren Glauben weiter zu verbreiten.

    November 1868 n. Chr.
    Vor Nekwasi tauchten wieder Hilfskreuzer auf, die Uschakow vom Tower of London aus mit 1000 Stellungsballisten beschießen ließ.
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    1 schwere Maya-Panzerschiff griff sie an, erlitt mehrere schwere Treffer, 120 Tote und wäre beinahe gesunken. Aber sie kaperten die Hilfskreuzer, die sich wieder als Sioux entpuppten.

    Dezember 1868 n. Chr.
    Ich versuchte, noch einmal mit Totila V. von Neu-Italien zu sprechen, um eine Grenzöffnung zu erreichen und so den Truppen in Nordbrasilien einen Vormarsch auf Leon zu ermöglichen. Doch Totila meinte nur kühl: "Ganz so nahe stehen wir Euch dann doch wieder nicht." Es war Zeit, diesen arroganten Italienern zu zeigen, wer die eigentlichen Eroberer Brasiliens waren.
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  6. #546
    Moderator Avatar von Kathy
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    Januar 1869 n. Chr.
    Zu Beginn des Jahres wurden wir damit konfrontiert, dass Kuba sein Territorium um die Insel New Creta erweitern wollte und offenbar einige Bewohner der Insel das auch wollten. Doch keiner wollte den Stützpunkt aufgeben.

    Hendrik Brouwer II. feierte Erfolge mit seiner Wirtschaftspolitik. Die Gründerzeit wurde kein echtes goldenes Zeitalter (bzw. das hätten wir mit dem Eiffelturm erreichen können - oder auch ohne, aber nur dank eines Käfers) aber es wurde doch eine Zeit der scheinbaren Prosperität und des Aufschwungs. Zumindest der Minister selbst profitierte, wie auch einige Gründer - während andere sich mit ihren Geschäftsideen nicht durchsetzen konnten und verarmten. Brouwers neue Villa jedenfalls konnte sich sehen lassen.

    Auch für mich war es eine schöne Zeit, denn viele Leute gaben Bälle und Dinnerparties, wir hatten zwar keinen Champagner, aber zumindest Sekt, und ich war ein gerne gesehener Gast. Ich setzte mich allerdings dafür ein, den neuen Wohlstand nicht allzu spekulativ einzusetzen, sondern lieber die Wirtschaft in geordnete Bahnen zu bringen. Das bewährte sich, statt Blasen an der Börse aufzupumpen verdienten wir gutes Geld und stabilisierten die Wirtschaft auf einen höheren Niveau. Von der stabileren Wirtschaft profitierte auch der Staat, die Preissteigerung sank und wir sparten 1100.000.000 Dominicaische Dollar im Halbjahr ein. Und je mehr unsere Kosten wuchsen, um so mehr würde sich das auswirken.

    In Nekwasi protestierten wieder Cherokees gegen die Verschmutzung der Erde, die mit unserem Wirtschaftswachstum einherging. Auch Cincinnatti wurde verschmutzt.

    Was Brouwer immer mit einem "Eiffelturm" meinte, zeigte sich im Aztekenland, wo ein gewisser Gustave Eiffel einen kleinen Gittermastturm gebaut hatte. So etwas wollte Brouwer in groß haben.

    Die Luftwaffe der Maya hatte wieder einmal mit ihren Luftschiffen unsere Schiffe bombardiert. Ein Panzerschiff der Admiral-Hideyoshi-Klasse, die "Lakonia", aber auch eine Linieninfanterie wurden getroffen.

    Cyrus McCormick entwickelte für die Arawak eine neue Form von Boilern, die die Profite steigerte.

    Der Ratsherr der Comanche, Yellow Bear, wurde abgewählt. Bull Bear wurde neuer Häuptling. Er führte eine Ständeordnung ein.

    Zoe von Konstantinopel hatte mich im letzten halben Jahr kaum besucht und schon gar nicht mit mir die Nächte verbracht. Den Grund präsentierte sie mir jetzt: Sie hatte sich schonen müssen und eine gesunde Tochter, Blanka (von Navarra) zur Welt gebracht.

    Der Neu-Italiener Erich Huzenlaub erfand das Parboiling-Verfahren, mit dem Reis und anderes Getreide behandelt werden konnte.

    Februar 1869 n. Chr.
    Ich besuchte Schild-Jaguar im Februar. Er machte uns ein neues Friedensangebot: Weniger Bargeld (nur noch 600.000.00 Gourde) und statt West Valley City die Stadt George Town auf den Caymans, ein älterer Makel in unserer Beziehungen, da er diese Stadt von den Caymans erobert hatte, als sie Teil unserer Föderation waren. Ich wies das Angebot, da es nicht Belize umfasste, als unzureichend zurück - zumal ohnehin zu diesem Zeitpunkt die Schlacht von Joinville bevorstand.

    Achtung Spoiler:
    Karibische Union: Barclay (Flotte), Bradley (Armee)
    Navy: 2 schwere Panzerkreuzer (2 beschädigt, 200 Verletzte), 4 geschützte Kreuzer (2 beschädigt, 200 Verletzte), 6 gepanzerte Flottillen (4 Schiffe beschädigt, 2 kleine Kreuzer versenkt, 400 Verletzte, 200 Tote), 1 Dreidecker (400 Mann, 1 beschädigt, 100 Verletzte), 3 Dampffregatten (2 Flottillen, 2 beschädigt, 100 Tote, 100 Verletzte), 28 Monitore (4 beschädigt, 200 Verletzte), 9 Fregatten (4 Flottillen, 4 beschädigt, 100 Tote, 300 Verletzte), 1 Geschützgaleere (1 beschädigt, 100 Tote)
    Subtotal: 16100 Mann (500 Tote, 1500 Verletzte), 56-110 Schiffe (2 versenkt, 20 beschädigt)
    Army: 1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote), 4000 Jäger zu Pferde (1100 Tote: Südbrasilianer, 1000 Verletzte), 1000 Karabiniers, 1000 Kürassiere (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Dragoner (600 Verletzte), 1000 Demilanciers (nur Blockade), 1000 Arkebusierreiter (100 Verletzte),
    1000 Minutemen (nur Blockade), 1000 Füsiliere, 1000 Chasseurs (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Seesoldaten (200 Verletzte), 600 Linieninfanteristen
    120 Feldgeschütze, 200 Ballisten,
    Subtotal: 17200 Mann (2300 Tote, 3700 Verletzte), 320 Geschütze, 11000 Pferde (2200 Tote, 2600 Verletzte)
    Total: 33300 Mann (2800 Tote, 5200 Verletzte)

    Belize/Maya: Tiberios IX.
    1000 schwere Kavalleristen (1000 Tote, 1000 Pferde erobert), 1000 Sturmtruppler (1000 Tote), 6000 Schützengraben-Infanteristen (6000 Tote), 550 Freicorps-Mitglieder (550 Tote), 1000 Bauarbeiter (1000 Gefangene)
    200 Minenwerfer (2 Batterie, 200 zerstört, 1000 Tote), 8 Eisenbahngeschütze (8 zerstört, 800 Tote),
    200 Beobachtungsflugzeuge (200 am Boden zerstört)
    Total: 11750 Mann (10350 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Pferde (1000 erbeutet), 208 Geschütze (208 zerstört), 1 Zug (1 zerstört), 200 Luftfahrzeuge (200 am Boden zerstört)


    Barclay hatte die Stadt den ganzen Winter über belagert und mit seiner Flotte beschießen lassen. Dabei war es zu heftigem Gegenfeuer gekommen, und er meinte: "Wenn es noch ein halbes Jahr so weitergeht, können wir uns die Hälfte der Flotte nur noch mit Taucherglocken ansehen." Seine Schiffe waren durch die schwere Artillerie der Verteidiger in einem wahrhaft schrecklichen Zustand. Eine geschützte Fregatte und die "Martha II" wurde sogar noch vor dem Einsatz überprüft, ob sie überhaupt eine Chance hatten, das Gegenfeuer zu überstehen, überlebten es aber dann doch, wenn auch mit weiteren Toten an Deck.
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    Bradley ließ von seiner Belagerungsarmee zunächst einmal die südbrasilianischen Jäger zu Pferde angreifen. Sie sollten die Eisenbahngeschütze beschädigen oder zerstören - aber im Gegensatz zum letzten Einsatz wurden sie diesmal vernichtet. Tiberios hatte seine leichte Infanterie offenbar zu Schützengraben-Infanteristen aufrüsten lassen, entsprechend war die Verteidigung nun härter geworden. Bradleys alte Armee sah dabei wenig Chancen.
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    Doch am Horizont erschallten Trompetensignale, und die Verstärkung kam heran - und ihre Kavallerie sowie die aufgesessene Infanterie konnte sofort zur Tat schreiten und die bereits siegessicheren Belizianer überfallen. Der erste Angriff der Schlachtenkavallerie - Karabiniers und Kürassiere - traf die Infanterie voll und besiegte zwei ihrer Einheiten, auch wenn die Kürassiere heftig einstecken mussten. Auch die Dragoner waren erfolgreich beim ersten Angriff.
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    Bradley sah nun, dass es um Joinville herum wenig Möglichkeiten gab, Milizen zu bilden, und ließ diese darum von einer Einheit Demilanciers (bei den Bisonjäger-Lager) und Minutemen (im Dschungel auf halbem Weg zwischen Joinville und Natal) blockieren. Auf diese etwas unfaire Weise sollte er einen Aufstand nach der Eroberung verhindern.
    Die Kavallerie vom Südosten strömte nach, aber die leichte Kavallerie ging im Feuer der Minenwerfer unter. Danach aber konnten selbst Arkebusierreiter eine Infanterie in ihren Schützengräben ausräuchern, ebenso 2000 Jäger zu Pferde, die allerdings wieder einige Verluste einsteckten. Die zweite Truppe Dragoner vernichtete der letzte Freicorps in der Stadt. Weitere Jäger zu Pferde erwischten die nächste Infanterie.
    Nun griff auch die Belagerungsarmee noch einmal von Süden an. Eine Truppe Füsiliere sprengte eine Batterie Minenwerfer, die Cannon Petro schossen die schwere Kavallerie zusammen und selbst die Ballisten wagten noch einen Angriff - auf die selbe Einheit. Kurz darauf zerstörten Chasseurs unter blutigen Verlusten die nächste Batterie Minenwerfer. Seesoldaten zerstörten derweil die letzten Eisenbahngeschütze, nur eine schwere Kavallerie blieb noch. Diese wurde von 600 Linieninfanteristen niedergeschossen, die die Pferde und 1000 Bauarbeiter einkassierten. Die Beobachtungsflugzeuge wurden von ihren Piloten zerstört. Nur eines entkam mit Tiberios an Bord.

    Neben den Sklaven und Pferden war auch sonst reiche Beute vorhanden. 312.000.00 Gourde waren nicht so viel. Aber wir konnten Albert Auguste Perdonnet XIV. gefangennehmen, der dort die Geschütze gewartet hatte. Mit seinem Wissen - vor allem über die Eisenbahnen der Maya - brachte er unserem Maschinenbau einen kräftigen Schub. Damit konnten wir Piranha-Monitore nachbauen (woran wir kein Interesse hatten, da sie nicht hochseegängig waren) sowie die Tauchboote der CSS Hunley-Klasse der Konföderation nachbauen, allerdings etwas schwächter - die Maya verwendeten dafür abgedichtete Holzrümpfe, die Uboote der Konföderation hatten sie nie erreicht.
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    Die neuen Dampfpumpen erlaubten es außerdem, eine bislang nutzlose Felswüste zu bewässern, und unseren Baumeister schwebte eine monumentale Zugbrücke vor, die einen Fluss von der Breite der Themse (an ihrer Mündung in London) überbrücken sollte.
    Sowohl die Mormonen wie auch eine Bewegung unabhängiger Brasilianer und Belizianer buhlten um die Gunst, die Stadt von uns zu erhalten. Doch wie der Rest von Belize wollten wir auch Joinville selbst behalten - allenfalls langfristig käme eine Unabhängigkeit ganz Belizes (unter unser Oberhoheit, versteht sich) in Frage.

    März 1869 n. Chr.
    Damit war Belize unter unserer Flagge geeint. Ein Wunschtraum wäre es nun noch, auch West Valley City zu befreien. Eine Aufklärungsfahrt von 10 Luftschiffen von Richthofens ergab allerdings, dass die Stadt mit 69000 Mann - davon viele Artillerien - zu stark befestigt war für eine Eroberung. Bradleys Flotte würde von ihnen in kürzester Zeit versenkt werden, ebenso jede Artillerie. Die einzige Hoffnung war, dass die Maya diese Stadt bei Friedensverhandlungen freiwillig räumten. Doch dazu war es noch zu früh, es gab noch zu tun.
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    Vorerst unternahmen daher nur 10 weitere Luftschiffe eine Angriffsfahrt gegen die Stadt.
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  7. #547
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    April 1869 n. Chr.
    Vor New Creta mussten vor einem eventuellen Friedensschluss noch die Seestreitkräfte der Maya besiegt werden. So ließ Ito 5 der Küstenfestungen auf die Kanonenboote dort schießen.
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    Danach wurden sie von 10 kleinen Panzerschiffen der Uxmal-Klasse erobert und als Monitore in unsere Seestreitkräfte eingegliedert. Nachdem der Frieden aber nicht geschlossen wurde, versenkte ein neues Großlinienschiff die erbeuteten Monitore, und 10 Frachter versenkten die als Arbeitsboote tätigen kubanischen Karavellen vor Guantanamo. Dazu wurden auch Luftschiffe beim Überflug von New Creta entdeckt. 20 von ihnen bombardierten die Kanonenboote.

    Mai 1869 n. Chr.
    Ich packte meine Sachen, um erneut nach West Valley City zu reisen und dort mit Schild-Jaguar zu verhandeln. "Cathy", sagte Außenminister und Ministerpräsident Pilatus zu mir. "Wenn Schild-Jaguar nicht zusagt, die Stadt zurückzugeben - wir können sie nicht angreifen. Aber Leon wird von nur 4000 Mann und 200 Geschützen verteidigt. Lasst seine mexikanischen Verbündeten wissen: Für alles, was nun folgt, trägt dieser sture Hund die Verantwortung." Ich nickte und machte mich auf.
    Schild-Jaguar meinte bei dem Besuch: "Also, gut. Ich gebe die Konföderation und Belize auf, wie ihr wünscht. Aber sonst gibt es nur 90.000.00 Gourde als Entschädigung." Er deutete auf einen Koffer mit Bargeld. "Nehmt diesen Handel an, oder lasst es sein." "Dann müssen wir es wohl sein lassen", meinte ich bedauernd. "Aber eine Stadt auf dem Festland Brasilias werdet Ihr noch aufgeben müssen, ob Ihr wollt oder nicht." "Ihr seid Übergeschnappt! Unsere Artillerie wird Euch zerfetzen!"
    Natürlich war West Valley City für uns uneinnehmbar, aber das meinten wir auch nicht. Leon sollte fallen - und dann würden wir auch einem Frieden gegen Geld zustimmen, denn mehr war in diesem Krieg nicht zu gewinnen.

    Unterdessen wurden die eroberten Ostindienfahrer als Handelsschiffe nach Maceio geschickt, um dort eine neue Handelsroute aufzubauen.

    In Santiago wurden die erbeuteten Klipper der Maya auf Handelsmission geschickt und brachten 995.000.000 dominikaische Dollar ein.

    Juni 1869 n. Chr.
    Bei Teresina hatte Italien wieder ein unvorsichtiges Freicorps ausgesandt. Totila VI. beschoss diese Truppen trotz des Protests seines Vaters mit 5 Riverforts aus Curutiba.
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    Juli 1869 n. Chr.
    Guamo litt wieder unter Umweltverschmutzung.

    Benito Juárez wurde als Präsident von Mexiko durch Antonio López de Santa Anna abgelöst. Dieser führte eine Impfkampagne durch und verhängte den Ausnahmezustand.

    Eine weitere Flottille Maya-Kanonenboote sowie 10 konföderierte Korvetten und ein Linienschiff der Byzanz-Klasse wurden von Luftschiffen bombardiert.

    Die Algkonin baten um Hilfe bei der Suche nach den verlorenen Söhnen und Töchtern ihres Volkes.

    Auch der Gutsherr Josef Feist von den Cayman-Inseln wurde abgesetzt. Wayne Panton wurde neuer Premierminister, der eine strenge Ständeordnung einführte und eine Impfkampagne durchführen ließ.

    Mario García Menocal stellte ein Handelsgesetzbuch für Kuba vor, das als Wegweisend für das Wirtschaftsrecht als eigene Rechtsdisziplin galt.

    Gloria von Thurn und Taxis heiratete Präsident Juan José Flores von Ecuador.

    August 1869 n. Chr.
    Ein Bote kam herein und sagte: "Meine Herrschaften, im Haus unsere Generals, Totila VI., herrscht große Trauer. Kaiser Totila V. ist tot." Es war ihm anzuhören, dass sich die Trauer in engen Grenzen hielt, dennoch standen der Kaiser und ich auf und senkten pflichtschuldig den Kopf. "Lang lebe daher nun Kaiser Totila VI. von Neu-Italien", sagte der Bote, und Ludwig fiel ein: "Lang labe Vizekaiser Totila VI. von Neuitalien!" Der Bote fuhr fort: "Seine Exzellenz, Ministerpräsident Pontius Pilatus, meint, dass wir nun eine günstige Gelegenheit haben, einen treuen Gefolgsmann einzusetzen und die Wiedervereinigung mit Neu-Italien, vulgo Südbrasilien, herbeiführen können. Sehr zu unserem Bedauern allerdings wird dies nur mit einer massiven Eskorte möglich sein, denn Benedetto M., der ruchlose, hat die Verwaltung des Landes an sich gerissen. Er nennt sich Duce, also so etwas wie Herzog, aber tatsächlich ist er ein Diktator, auch wenn er seine Macht auf der Herkunft der Kriegerkönige aufbaut. Benedetto M. setzt auf starkes Vasallentum, eine Impfkampagne, und hat den Ausnahmezustand verhängt. Außerdem hat er Forschungsreisende wie Alexander von Humboldt eingeladen, "sein" Land zu bereisen. Wir müssen ihn in seine Schranken verweisen."

    Das konnte wir jedoch erst nach dem Krieg. Die Maya waren zu Nachverhandlungen bereit - 105.000.00 Gourde - aber das reichte noch nicht. Es war weniger, als die Araukaner für das Metrische System gaben (130.000.00 Dime - immer noch ein Spottpreis).

    September 1869 n. Chr.
    An der Grenze nach Neu-Italien kam es zu Auseinandersetzungen. Freicorps der Schwarzhemden belästigten Grenzgänger bzw. hinderten Totila daran, ein sein Land einzurücken. Diese wurden bei Cleveland von einem Riverfort beschossen, bei Curutiba wieder von 5. Aber Totila konnte so nicht auf seinen Thron kommen - was er auch nicht erwartet hatte. Aber er musste es probieren, um seinen Anspruch geltend zu machen.
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    Oktober 1869 n. Chr.
    Grasse kümmerte sich um die Schiffe, die zwischen Guantanamo und New Creta unsere Flotte behelligten. Zunächst schossen 1200 Stellungballisten auf die Frachter, die von 10 kleinen Dampffregatten (ehemals Hilfskreuzer) erobert wurden.
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    New Creta schoss erst mit 5, dann mit 3 weiteren Küstenfestungen auf das Großlinienschiff und musste dabei einige Treffer einstecken. Nach der Vorarbeit konnten aber 10 kleine neuspanische Kreuzer es erobern, nur eines unserer Schiffe wurde beschädigt.

    Manfred von Richthofen ließ West Valley City von 20 Luftschiffen bombardieren, damit Schild-Jaguar glaubte, wir wollten dort angreifen. In Wirklichkeit war dies aber nur ein Ablenkungsmanöver.
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  8. #548
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    November 1869 n. Chr.
    Oberkommandant Naram-Sin: "Mylady, ich habe mit Kriegsminister von Brettschmitt und Marineminister Nagumo Chuici die Kommandostruktur etwas umgebaut. Omar N. Bradley V. hat seine Schuldigkeit getan und wird nun zum Leiter der Garnison von Belize - letztlich die selben Truppen wie bisher, aber mit einem defensiveren Mandat. Einen Teil seiner Truppen muss er aber an John Talbot, 19. Earl of Shrewsbury abgeben. Der Junge hat gerade das Kommando von seinem Vater übernommen und wird die Landungstruppe Leon übernehmen. Kapitän Johann von Brettschmitt, der Sohn von Kriegsminister Markus II von Brettschmitt, wird die Flotte kommandieren. Wir haben gerade keinen Admiral frei, auch wenn wir sicher irgendwo ein Kommando zusammenlegen könnten. Aber ein hochrangiger Kapitän wie von Brettschmitt sollte das auch schaffen.

    Army:
    Kriegsminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
    ohne Kommando: Magnus Barefoot LVI. (Prinz Magnus II.)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Garnison Belize: Omar N. Bradley V.
    Landungstruppe Leon: John Talbot, 19. Earl of Shrewsbury
    Utah-Expeditionscorp: Liu Tingxun V.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    ohne Kommando: William Tecumseh Sherman IV
    Garnisonskommandant Kansas: Ashikaga Takauji
    Cleveland-Befreiungsarmee/3. Westkonföderations-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Verteidigung von Nord-Ost-Brasilien: Totila VI. / Thronprätendent (Vize-Kaiser) Totila II. von Neu-Italien

    Airforce:
    Oberkommando: Manfred von Richthofen

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte: Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Nachschub Belize-Mission: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Nagumo Chuici
    Johann (II) von Brettschmitt: Leon-Flotte

    Ashikaga Takauji provozierte die Italiener etwas, indem er bei Cleveland das Freicorps der Schwarzhemden, das bereits vom Riverfort beschossen worden war, nun auch mit einer fahrenden Artillerie im Fernkampf beschießen ließ.
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    Er bedauerte nur, dass er dieses Corps nicht gleich auch vernichten konnte.

    Auf Belize ließ Bradley für 50.000.000 dominicaische Dollar einen Truppe Sklaven, den er erbeutet hatte, zum Bautrupp machen - die Insel musste auch wieder etwas auf Vordermann gebracht werden, nachdem wir darüber hinweg marschiert waren.

    Leon galt unter Mexikanern als so etwas wie eine vorletzte Ruhestätte für wohlverdiente Generäle. Derzeit führte General Tanaghrisson XIV. hier das Kommando über 4000 Soldaten, und er hatte trotz des Kriegs in der Konförderation nicht damit gerechnet, in diesem Kampf verwickelt zu werden. Im Gegensatz zu Admiral Edward Codrington XV., der die Maya-Flotte im Cayman-Dreieck mit seinen Schiffen unterstützen und die Niederlagen verteidigen musste, war Tanaghrisson sicher, dass hier niemals der Krieg ankommen würde. Schild-Jaguar war bereit, einen Frieden zu schließen, und Neu-Italien schirmte Leon gegen einen Einmarsch aus Kansas ab. Insofern genoss der alte Mann die Tage im milden Seeklima, das seinem Rheuma guttat.
    Um so mehr erschrak er, als seine Leute meldeten, dass eine von Belize kommende Flotte keineswegs aus Maya-Schiffen bestand, sondern das Balkenkreuz mit blauen und roten Feldern dahinter und dem Wappen der dominikanischen Republik in der Mitte.

    "Aber... das sind doch Maya-Schiffe..." stammelte er dem Wächter zu, der ihn alarmiert hatte, und deutete auf das Schiff. "Sir, die Dominikaer benutzen viele Maya-Schiffe. Vielleicht sogar mehr als eigene. Vor allem die Invasor-Dampfer sind das Rückgrat ihrer Transportflotte." "Das ist aber doch ein abgetakelter Frachter..." "Aye."
    Die Diskussion verlief eher im Sande, aber Talbot landete gleich mit der Landungstruppe Leon mit 1000 Marineinfanteristen an und nahm einen Bautrupp gefangen, der in den Wäldern von Leon Holz schlug. 2000 Grenadiere und 2000 Minutemen folgten ihm und bezogen Stellung in den gut zu verteidigenden Bergwäldern.
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    Johann von Brettschmitt ließ unterdessen die Eskorte der Frachter - 2 große Panzerkreuzer und 4 geschützte Kreuzer (beschädigte Gürteltier-II-Kreuzer) die Stadtverteidigung beschießen. Tanaghrisson war entsetzt, dass sein Halb-Ruhestand so gestört wurde. Die Mauern waren noch nicht zerstört, aber er konnte auch nicht mehr mit einem Schiff durch die Blockade entkommen. Er musste selber wieder kommandieren.
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    "Macht einen Ausfall!" befahl er der leichten Artillerie, die sogleich die Hügel angriff. Er glaubte, dadurch dass er das Terrain kannte, würde er sich erfolgreich durchsetzen können. Doch der Ausfall wurde zum Fiasko. Zwar wurden 200 bis 300 Mann verwundet. Aber die Grenadiere von Herzog Römmels Leibgarde konnten in den engen Schluchten des Gebirges, wo die Sicht durch die Bäume stark eingeschränkt war, nahe genug herankommen, um ihre Granaten auf die Lafetten zu werden und die Artillerien zu zerstören.

    Dezember 1869 n. Chr.
    Admiral Tiberios tat, was er konnte, um Leon beizustehen - was nicht viel war. Er griff mit einem Großlinienschiff die Nachhut von Brettschmitts an.
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    Damit konnte er 2 Schiffe beschädigen und auch eine Flottille aus 3 Cama-Zotz-Dampffregatten in dominicaischen Diensten versenken. Aber er konnte nicht alle Schiffe zerstören, da er selbst nur mit einem einzigen Großlinienschiff unterwegs war.
    Die erbeuteten Maya-Frachter, die die Armee brachten, das Flaggschiff von Robert Barclay, das Linienschiff der Dallas-Flotte sowie ein Schwesternschiff der HTC Phalanx wurden zudem von Luftschiffen bombardiert.

    Januar 1870 n. Chr.
    Die Mormonen baten darum, Belem übernehmen zu dürfen - was überhaupt nicht in Frage kam.

    "Cathy, seid vorsichtig, wenn Ihr auf die Straße geht", warnte mich Zuckerberg, der das neue "Gesichtbuch" mit den Steckbriefen brachte. "Die Kriegsmüdigkeit treibt seltsame Blüten - nämlich eine zunehmende Militanz der Bewohner. Und diese beiden Männer hier sind besonders gefährlich.

    Jesse James (Tod oder Lebend - 20.000 Dollar) und Frank James (Tod oder Lebend - 15.000 Dollar). Zwei Bushwacker der Konföderation, nach dem Krieg schlecht resozialisiert, haben sich im Wilden Norden einen Ruf als Gesetzlose erarbeitet - einen unverdient guten Ruf, sie tun so, als wären sie die Robin Hoods von Nordbrasilia, in Wirklichkeit sind sie einfach nur Eisenbahnräuber, die die Passagiere nur deshalb verschonen, weil die Silberbarren aus Kansas schwer genug sind. Nun, bisher waren sie das. Aber inzwischen hat die Cole-Younger-Bande sich aus Nordbrasilien abgesetzt, wo es ihnen zu heiß wurde. Es heißt, dass sie die Goldreserven von Fort Knox plündern wollen - und dazu nach New York gekommen sind, um hier die Kaiserin zu entführen, um den Zugang zu erpressen. Sie wissen nicht, dass das Gold viel zu viel ist, als dass Ludwig es für seine Liebe hergeben würde." Und, dass diese Liebe ohnehin nicht allzu tief war. "Gibt es sonst noch schlechte Nachrichten?" "Die Cherokee beschweren sich wieder, dass wir bei Keetowah die Umwelt zu sehr verschmutzen."

    Vicente López y Planes von Argentinien und seine Frau Dulcia von Gevaudan freuten sich über die Geburt ihrer Tochter Lavinia.

    Der Azteke Michail Mil versuchte sich an der Entwicklung eines Flugzeugs, der in der Luft stehenbleiben konnte.

    Ein gewisser Edward Snowden aus Gorgos Ministerium setzte sich zu den Algonkin ab, um dort geheime Unterlagen über dominikaische Kriegsverbrechen zu verbreiten.

    Auch die Comanchen begannen nun mit der Pockenimpfung.

    Februar 1870 n. Chr.
    Wir verkauften Mais für 5.000.00 Pfund an Neufundland.

    Schild-Jaguar hatte sein Angebot auf 95.000.00 Gourde reduziert. Das war uns aber egal. Unser Plan war eindeutig: Leon einnehmen und dann Frieden schließen, solange wir dazu keine Stadt zurückgeben mussten. Die Kriegsmüdigkeit sollte sich wieder vermindern und außerdem Totilas Ansprüche in Neu-Italien bzw. Südbrasilien durchgesetzt werden. Doch außer Leon gab es noch etwas zu tun.

    Vor Baranquilla versenkten Tauchboote der Comanchen eine Flottille Arbeitsboote, dazu zerstörten sie dort ein Seebad. Damit musste Admiral Pedro Menéndez de Avilés - der bisher einen ähnlich ruhigen Posten hatte wie Tanaghrisson - aktiv werden.
    Zunächst forderte er einige Luftschiffe zur Seeüberwachung an. Diese konnten die Tauchboote schon im Landeanflug östlich der Stadt entdecken. Es stellte sich heraus, dass von der Flottille nur 4 Tauchboote (ca. 200 Mann) übrig waren.
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    Diese Boote konnte nun auch eine Flottille Schoner ohne Vorarbeit der Küstenfestung zerstören, sobald sie zum Luftholen an die Oberfläche kamen.
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    Geändert von Kathy (14. Januar 2022 um 16:15 Uhr)
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  9. #549
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    März 1870 n. Chr.
    Von Curutiba aus wurde wieder einmal die Stellung der Schwarzhemden-Freicorps in den Bergen von Teresina beschossen. Diesmal endete der Beschuss durch 5 Riverforts nicht nur mit der Vernichtung des Corps, sondern auch einer Zerstörung der Silbermine und starken Straßenschäden.
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    Benedetto M. reagierte wütend auf den Vorfall und drohte gar mit einem Krieg. Bevor es dazu kam, mussten wir unbedingt Frieden mit den Maya schließen, sonst glaubten die noch, sich den Frieden teuerer abkaufen lassen zu können - oder gar den eigenen Krieg fortsetzen zu können.

    Manfred von Richthofen ließ daher noch einmal West Valley City bombardieren. Die erste Aufklärungsmission wurde allerdings von einem gepanzerten Zug abgefangen, 4 Luftschiffe schwer und eines leicht beschädigt, sowie 420 Luftschiffer verletzt. Erst die zwete Fahrt klärte die Gegend auf, so dass Richthofen mit einer dritten Luftflotte die Stellung angreifen konnte - und dabei 100 Sturmtruppler verletzte.
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    Anschließend beschossen 2 Linienschiffe, 16 Kanonenboote, 1 Kriegsgaleone, 10 Dreimaster und 1 Geschützgaleere die Mauern der Stadt, um den Eindruck zu erwecken, wir wollten dort zeitnah angreifen. Die Mauern wurden knapp zur Hälfte zerstört.

    Aurelius Ambrosius erhielt den Auftrag, gegen die James-Younger-Bande vorzugehen. Diese, überwiegend aus unzufriedenen Bürgern und ehemaligen Bushwhackern bestehend, hatte sich zusehends militarisiert und mit 2 Truppe in den Wäldern um New York versteckt - von wo aus sie den Zugverkehr um unsere Hauptstadt lahmlegten oder ausraubten.
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    Da das Riverfort von New York die südliche Truppe nicht erreichen konnte, eröffnete es das Feuer auf die Nordtruppe, die nur aus 2000 Minutemen-ähnlichen Milizionären bestand. Durch den Beschuss wurden auch 100 Holzfäller getötet und der dortige Holzschlag verwüstet, was den Banditen Sympathien einbrachte bzw. noch mehr Leute gegen die Regierung aufbrachte.
    Die südliche Truppe wurde nun zunächst von 200 leichten Artillerien (110 beschädigt) und 200 Hinterladergeschützen (40 beschädigt) angegriffen, der nördliche von 200 Cuba-Libre-Kanonen. Im Süden griffen dann noch 200 Quantum-Mörser den harten Kern der Bande an, der die Leibgarde des Anführers bildete.
    Kaiserliche Kürassiere (150 Verletzte) und eine Miliz (300 Verletzte) erledigten die 2000 Bushwhacker im Norden im Palmenhain. Dabei konnte die Miliz keine Gefangenen machen oder Musketen erbeuten. Im Süden griff Ambrosius nun mir 200 Prallluftschiffen das Lager an und bombardierte es, so dass nur noch die Hälfte der Minutemen lebte - und das in schlechtem Gesundheitszustand. Nachdem die Bomben alle waren und 20 Luftschiffe beschädigt wurden griffen schwere Kamelreiter das Lager an und töteten die weiteren Minutemen mit 200 Verletzten. Eine Schützeninfanterie durchkämmte den Wald, um den selbsternannten Robin Hood zu fangen. Sie konnten zwar einen Anführer der Bande erschießen - aber das war nur Cole Younger. Der immerhin hatte 50.000.000 dominikaische Dollar aus seiner Beute dabei.

    Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao beschoss vor New Creta 20 Kanonenboote mit 5 Küstenfestungen, während die übrigen Festungen instandgesetzt wurden.
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    Ein großer Panzerkreuzer kaperte die Kanonenboote dann.

    Johann von Brettschmitt ließ die Eskorte, die die Frachter begleitet hatte, weiter auf Leons Verteidigungsstellungen schießen. Neben den bisherigen Schiffen griffen noch 3 Fregatten und 3 Dampffregatten hier an. Da die Stadt außer einer Marineinfanterie vor allem von 2000 Sappeuren verteidigt waren, erwartete er, dass wir sie nun schnell einnehmen konnten.
    Manfred von Richthofen hatte noch 20 Luftschiffe in Joinville stationiert, von denen 10 ebenfalls Leon bombardierten. Die anderen 10 griffen das Großlinienschiff der Maya an, das die Route zwischen Joinville und Leon bedrohte und uns dort bereits 3 Fregatten gekostet hatte.
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    Er erbat sich von Barclay Verstärkung - und griff mit 6 Fregatten, darunter auch seinem eigenen Schiff, dem Schiff seiner Väter, an. Es wurde ein heftiges Gefecht, und 4 Fregatten sanken, 2 wurden erheblich beschädigt, ehe das Großlinienschiff erobert war.

    Ich begleitete Barclay, als er ins Kriegsministerium fuhr. Markus von Brettschmitt war mein Freund, und er würde nun Beistand brauchen.
    "Markus?" sagte ich, als ich eintrat. Barclay stand nur mit versteinerter Miene neben mir. "Was gibt es, Cathy... meine Kaiserin?" "Es... gibt keinen Grund, förmlich zu sein. Markus, Admiral Barclay muss dir eine Mitteilung machen", sagte ich ernst. Barclay holte tief Luft. "Minister von Brettschmitt... Admiral... Ich habe eine traurige Nachricht für Sie. Die Martha II ist gesunken. Und Ihr Sohn, Johann von Brettschmitt, Kapitän zur See, wurde... befördert, zum Flottillenadmiral... Posthum." Ich wartete die Reaktion meines Jugendfreundes ab. Markus war erschüttert. Johann war nicht sein einziger Sohn, aber sein ältester, Stammhalter, Lieblingssohn.

    Wie ließen ihm Zeit, diesen Schock zu verarbeiten. Erst dann suchte ich ihn erneut aus.
    "Markus, ich weiß, es schmerzt, aber ich muss dich das fragen. Die Martha... Stolz deiner Familie... Ist gesunken. Für deinen nächsten Sohn, wie hieß er doch gleich... Also, was für ein Schiff würdest du dir für ihn wünschen? Die Zeit der Segelschiffe ist vorbei. Was ich dir anbieten kann:
    Wenn es wieder eine Fregatte sein soll: Eine Dampffregatte der Fledermaus-Klasse. Oder, alternativ, ein schwer gepanzertes Schiff der Isabella-Klasse, unsere Flaggschiffe heutzutage. Oder, wenn du etwas schnelles haben möchtest: Ein kleiner Kreuzer, aber die sind noch gefährdeter, da sie keine Fernangriffe durchführen können. Wie soll das Schiff heißen? Martha III, oder anders?
    Oder möchtest du lieber dich ganz auf das Ministerium konzentrieren, und deinen Söhnen kein Kommando mehr überlassen?
    Achtung Spoiler:
    Da bis zur Fertigstellung/Zuteilung des Schiffe noch 20 Jahre vergehen, die ich schon gespielt habe:
    Möglich wäre auch ein Geschützter Kreuzer (Nachfolger der Dampffregatte) - bisher kein Klassenname - oder ein Einheitslinienschiff (Nachfolger der schwer gepanzerten Isabella-Klasse, bislang auch ohne Klassenname).


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    Südküstenflotte: Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
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    Marineminister: Nagumo Chuici
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    April 1870 n. Chr.
    Während von Brettschmitt noch seinem Sohn nachtrauerte, setzte John Talbot, 19. Earl of Shrewsbury zur Rache an. Seine Armee stand bereit, um in Leon einzufallen - auch wenn nicht alle Verteidigungsanlagen zerstört waren. Die Verteidigung war so schwach, dass es keinen Grund gab, länger zu warten.
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    Die einzig gefährliche Truppe waren die Marineinfanteristen, die aber gleich im ersten Angriff - bei einem denkbar knappen Kampf - gegen die Linieninfanterie der Landungsgruppe Leon aufgerieben wurden, vorher aber noch 700 Mann verletzen konnten. Bei dieser Einheit fiel auch schon General Tanaghrisson XIV. Es bleiben 2000 Sappeure, die sich zwar schöne Deckungsgräben gebaut hatten, aber keine besonderen Waffen hatten, um sich zu verteidigen. So fielen die ersten 1000 Mann gleich gegen einen Truppe Minutemen (600 Verletzte).
    Damit sich östlich unserer Stellungen keine Rebellen bilden konnten wurde dieses Gebiet gleich von den 1000 gefangenen Bauarbeitern blockiert. Für 1000 verbleibende Sappeure hatten wir noch 3000 Mann - eigentlich sollten da 1000 reichen, aber auch sonst war der Sieg so gut wie sicher. Tatsächlich konnten die Sappeure noch 1000 Minutemen der Landungsgruppe Leon abwehren, die in Minenfelder liefen. Als dann aber Grenadiere der West-Brasilien-Armee erste Handgranaten in die Deckungsgräben warfen, ergaben sich die Sappeure sofort.
    Neben 1000 Sappeuren fielen uns auch 10 Invasor-Dampfer aus Mexiko in die Hände. Dazu kamen 111.000.00 mexikanische Peso.
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    Allerdings stellte sich heraus, dass die Sappeure nicht einfach nur Soldaten waren - sondern Mitglieder der "Arbeiter- & Soldatenfront Unidas de Zapados y Obreros Sindicato." Diese wurden von uns als vollwertige Bautrupps übernommen - und verbreiteten unter unseren Bauarbeitern Flyer, die sie zur Gründung von Arbeitnehmervertretungen, Gewerkschaften und Betriebsräten aufrief. Dies gipfelte in der Forderung, die Sklaverei abzuschaffen und statt dessen ein System hoch bezahlter Facharbeiter einzuführen.

    Da Leon am Westende des Gebiets lag, das einstmals Utah gehört hatte, baten die Mormonen diesmal nicht ganz zu Unrecht darum, die Stadt zu erhalten. Da sie sie aber nicht verteidigen konnten, wurde Leon in das County of Kansas integriert, aber unter einem eigenen Sheriff mit einem eigenen District, Leon. Scheriff wurde naheliegenderweise John Talbot.

    Bei der Einteilung fiel auf, dass in Virginia und Massachusetts die Gouverneursposten schon lange von Toten, nämlich Letizia von Asturien und Angelique Duparque besetzt waren. Ludwig setzte dort statt dessen Bischöfe ein, Antonius, der Große IV in Virginia und Jakob, Sohn Isaaks V. in Massachusetts. Mir gefiel diese Theokratische Tendenz nicht unbedingt, aber ich hatte nun andere Aufgaben. Ich musste zu Friedensverhandlungen nach West Valley City reisen.

    Mai 1870 n. Chr.
    Die dortige, 68000 Mann starke und mit modernster Artillerie bewaffnete Armee versetzte mich immer wieder in Schrecken. Schild-Jaguar ließ mir wieder eine Militärparade zeigen, um mich zu beeindrucken. Dann erst begannen die Friedensverhandlungen, an denen neben mir noch Außenminister Pilatus, Zoe von Konstantinopel (deren Hauptzweck es war, dass ich mich Nachts ein wenig amüsieren konnte, denn in den Verhandlungen sagte sie nichts) und Totila V. als Militärvertreter teil.
    Für die Maya sprach alleine Schild-Jaguar, Tiberios IX. war sein Adjutant und Protokollführer, der mexikanische Präsident Santa Anna war ebenfalls dabei, sonst aber kein Vertreter der Maya-Tributstaaten - so, wie auch wir Kuba und die Mormonen nicht mitgebracht hatten. Schild-Jaguar hatte sein Angebot noch einmal erhöht auf 120.000.00 Quetzal. Er hätte es auch auf 0 senken können, das war nicht mehr kriegsentscheidend. So schlossen wir den Vertrag von West Valley City.

    "1 Die Maya erkennen ihre volle Kriegsschuld an und leisten Abbitte und Buße für diesen ungerechtfertigten Überfall.
    1.1 Als Teil der Wiedergutmachtung werden Kriegsreparationen im Wert von 120.000.00 Quetzal geleistet
    2. Gebietsfragen
    2.1. Maya treten Belize an die Karibische Union ab
    2.2. Mexiko tritt Leon an Nordbrasilien ab
    3. Verträge mit anderen Mitgliedern des Maya-Bundes
    3.1. Die Vereinigten Staaten von Dominica und Nordbrasilien schließen Frieden mit allen Mitgliedern des Maya-Bundes: Arawaken, Comanchen, Quebec, Haiti und Mexiko
    3.2. Als Mitgliedsstaaten folgen die Karibische Union, Grönland, Kuba und die mormonischen Kereyid diesem Frieden
    4. Wiederaufnahme des Handels
    4.1 Dominica wird den Maya Nutzholz liefern, die ersten drei Lieferungen im Halbjahr für jeweils 50.000.00 Quetzal, die vierte für 40.000.00 Quetzal
    4.2 Dominica wird den Maya Pech liefern zum Preis von 14.000.00 Quetzal pro Halbjahr
    5. Handelsverträge mit anderen Mitgliedern des Maya-Bundes
    5.1. Die Arawak öffnen ihre Grenzen für Händler der Dominikanischen Republik (das brachte alleine 170.000.00 Quetzalim Jahr ein, plus 53.000.00 Quetzal Forschungsmittel)
    5.1.1. Heinrich Schliemann wird die Arawak unterstützen und bei Ihnen Archäologie betreiben. Dafür darf er Ausgrabungsgüter für 20.000.00 Quetzal mitnehmen
    5.2. Die Comanchen öffnen ihre Grenzen für Händler Nordbrasiliens (der Effekt war mit ca. 10.000.00 Quetzal Steuereinnahmen und 1.000.00 Quetzal Forschungsmitteln eher vernachlässigbar)
    5.2.1. Die Comanchen erhalten Salz für 4.000.00 Quetzal im Halbjahr
    5.2.2. Die Comanchen erhalten Geflügel für 3.000.00 Quetzal im Halbjahr
    5.3. Mexiko erhält Geflügel für 3.000.00 mexikanische Peso im Halbjahr
    5.4. Haiti öffnet seine Häfen für die Händler der Karibischen Union (das brachte nun mit knapp 80.000.00 Gourde an Zöllen und 30.000.00 Gourde für die Forschung schon wieder mehr)
    5.4.1. Mark Zuckerberg wird für 1820.000.00 Gourde eine große Vorlesung über Stochastik in Haiti halten
    5.4.2. Haiti erhält Kupfererze für 6.000.00 Gourde im Halbjahr
    5.4.3. Haiti erhält Nutzholz für 29.000.00 Gourde im Halbjahr"

    Es gab ein großes Abschlussfoto, auf dem sich alle die Hände schüttelten und den Frieden besiegelten. In ganz Amerika herrschte nun wieder Frieden.
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    Doch unter der Oberfläche brodelte es weiter. Denn zwei Fragen waren im Vertrag nicht explizit geregelt worden: Die Anerkennung der Maya für den Vertrag von Joao Pessoa (für uns war das kein Thema, da wir davon ausgingen, dass dieser Vertrag von den Konföderierten geschlossen wurde und diese aus dem Maya-Verbund damit ausstiegen) und den Status von West Valley City. Nach unserer Lesart war keine Abtretung erfolgt, daher gehörte die Stadt weiterhin den Mormonen. Aber die Garnison dort war zu stark - selbst 1000 Maya wären für die technisch rückständige Armee der Mormonen zu stark.

    Während der Rückreise machte ich mir auch keine Illusionen. Wir hatten die Maya schon oft besiegt, und immer wieder hatten sie wieder angegriffen. So ging ich auch jetzt davon aus, dass dieser Friedensvertrag maximal 5 1/2 Jahre halten würde.
    Pilatus stimmte mir da zu. "Diese Zeit, die wir gewonnen haben, müssen wir nutzen. Und zwar, um Totila V. als Vizekaiser von Südbrasilien - innerhalb des Verbundes unsere Landes - durchzusetzen. Wir wollen keinen Krieg mit Neu-Italien und den Maya gleichzeitig führen. Aber Neu-Italien hat auch keine Freunde in Amerika.
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    So reisten wir gar nicht erst zurück, sondern besuchten Benedetto M. in Teresina. Der Diktator empfing uns herablassend und verärgert. "Was wollen die Grenzverletzer hier?" fragte er. "Wir sind gekommen, um Euch aufzufordern, den Thron freizumachen und Totila V. sein Erbrecht zu gewähren." "Totila hat Neu-Italien und seinen Vater im Stich gelassen. Sein Thronrecht ist verwirkt." "Nun, in diesem Fall..." Pilatus legte ihm ein Dokument vor. "Wir werden Eure Herrschaft nicht anerkennen. Aber in seiner Großzügigkeit hat sich Totila bereiterklärt, unsere... derzeit etwas unterbeschäftigte Armee zurückzuhalten, wenn Ihr uns Kuba - also, sagen wir: Santa Marta - zurückgebt." Benedetto grollte noch mehr. "Wir lassen uns von Euren unsinnigen Drohungen nicht einschüchtern." Das war vielleicht nicht so klug, denn in Guantanamo und Popayan standen die Soldaten, die die Küste gegen die Maya verteidigt hatten, und die in diesem Krieg kaum ermüdet waren, weil sie nicht gekämpft hatten. "Wie Ihr wünscht. Ich warne Euch aber: Damit habt Ihr nicht nur Santa Marta, sondern auch Havanna verloren." Und hoffentlich auch Dallas, Memphis, Alaska und die anderen Randgebiete von Südbrasilien.
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    Auf dem Rückweg sahen wir uns eine Karte an. Es war klar: Der erste Schlaf würde genau gegen Santa Marta und Havanna geführt werden, um dort die territorialen Verhältnisse wiederherzustellen, die schon immer gegolten hatten. Danach würde es gegen Südbrasilien gehen - unabhängig von dem Kämpfen in Kuba, da die Truppen dort andere waren als in Kuba. Wir rechneten nicht damit, Südbrasilien komplett zu erobern. Wir hofften nur, uns eine dicke Scheibe davon abschneiden zu können, ehe die Maya wieder angriffen.
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    Kapitel 29: Der Neu-italienische Erbfolgekrieg

    Mai 1870 n. Chr.
    Im Kriegsministerium, New Orleans, ehemaliges Marineministerium, hatte von Brettschmitt zu einem Kriegsrat geladen. So sehr wir den Frieden mit den Maya begrüßten, nun stand ein neuer Krieg an: Der neu-Italienische Erbfolgekrieg.

    Von Brettschmitt begrüßte Kaiser Ludwig, dann mich, schließlich Präsident Pilatus und die Generäle. Es war ein junger Mann darunter, den ich noch nie gesehen hatte. Marineminister Nagumo Chuici klärte mich auf. "Pedro Menéndez de Avilés hat auf seinem eher ruhigen Posten viele Jahre treu gedient, aber nach dem letzten Krieg hat er um seinen Ruhestand gebeten. Sein Sohn übernimmt nun die Führung der Süd-Kolumbien-Flotte."

    Totila VI. hielt eine flammende Rede, mit der er sich als rechtmäßigen Erben Südbrasiliens - das Wort Neu-Italien benutzte er nicht - darstellte, selbstverständlich unter der Oberhoheit der Vereinigten Staaten von Dominica und Brasilien, und dass eine Rückeroberung dringend angeraten sei, nun, da statt Totila V. (Totila I. von Neu-Italien) der Diktator Benedetto M. regierte.
    "Ich habe hier ein paar Fakten zum Vergleich der Reiche zusammengetragen", meinte der Außenminister. "Wie man sieht, haben wir im letzten Krieg Punkte gutgemacht, aber den Verlust Südbrasiliens noch nicht überwunden. Der Usurpator hat kaum die Hälfte unserer Punkte, aber zuletzt auch deutlich zugelegt.
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    Industriell ist er gut aufgestellt, hier ist er auf Platz 4 (Bei den Punkten: 6) aber auch wir haben uns etwas konsolidiert und sind auch hier eher doppelt so stark wie er. Bei der militärischen Stärke sind wir zuletzt immer stärker geworden, während die Maya stagnierten. Doch auch die Italiener auf ihrem dritten Platz sind stärker geworden und halten sich konsequent vor Argentinien. Dennoch sollten wir sie so besiegen können."
    Ich erhob mich. "Auch wenn unser offizielles Kriegsziel ist, ganz Südbrasilien zurückzuerobern, ist uns klar, dass wir das nicht schaffen werden, bevor die Maya wieder den Krieg beginnen. Unser Minimalziel ist daher die Befreiung von Festland-Kuba.
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    Die Italiener haben nicht viele Generäle, also haben sie für dieses Gebiet einen Admiral, den Seefahrer Gaspar Ferreira Reimão zum Oberkommandanten gemacht. Hier wird unser erster Schlag losgehen. Naram-Sin XVII. wird als Oberkommandierender der Streitkräfte Guantanamo halten, aber die Hauptarbeit übernimmt mein Sohn, Prinz Magnus II.: Die Rückeroberung Kubas. Er wird zunächst auf Havanna marschieren, wo mindestens 30.000 Mann stehen. Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao - Ito II Cäsar - wird ihn von New Creta aus unterstützen, Grasse soweit wie nötig. Hier werden zwei Thronprätendenten miteinander kooperieren müssen. Grasse wird seine übrigen Seestreitkräfte nach Santa Martha führen, um die Stadt vorzubereiten. Wenn möglich, soll Magnus gleich im ersten Halbjahr beide Städte einnehmen, sonst Santa Martha im zweiten.

    Das angestrebte mittlere Ziel sind aber auch Gebietsgewinne in Südbrasilien. Hier geht es von Aruba aus los, wo sich unsere Flotten versammeln. Zunächst sollen in einem Rundumschlag sternförmig in alle Richtungen Recife, Fortaleza, Dallas und Memphis befreit werden. Alle diese Ziele sind sofort erreichbar, in Recife und Memphis warten zudem Spione auf uns. Von der Zahl unserer Truppen her erwarte ich einen Erfolg gegen diese beiden Städte im ersten Halbjahr.
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    In dieser Zeit kann unsere Flotte Dallas und Fortaleza beschießen. Marineminister Nagumo Chuici wird die Süditalien-Flotte dazu kommandieren. Das Oberkommando hier in Südbrasilien hat wieder ein Seefahrer, Admiral Pedro Sarmiento de Gamboa. Dallas und Fortaleza sollen dann im zweiten Kriegshalbjahr eingenommen werden. Ab dem dritten geht es dann von Fortaleza nach Belo Horizonte und von Memphis nach Alaska, wobei Alaska eher erreicht werden kann, da es direkt an Keraiten-Gebiet angrenzt.
    Erwin Römmel LVI. wird hier die Gegenschläge absorbieren, das 1. Italiencorps führt Liu Tingxun V. an - solange wir im direkten Umland von Aruba kämpfen, reicht ein General für das Corps. Sobald wir uns aufteilen, wird sich das ändern.

    Von Alaska aus geht es weiter nach Richmond, die letzte Stadt, die wir ohne Verzug erreichen können - sofern Italien die Kereyid-Mormonen bis dahin noch nicht eingenommen hat. Hier können dann, je nach Nachschub und verfügbaren Kräften, andere Städte im Kernland angegriffen werden. Zugleich müssen unsere Generäle in Kansas und Nordbrasilien in dieser Zeit die Stellungen halten. Von Norden aus werden, mangels Nachschub, erstmal keine Angriffsopertionen unternommen. Allenfalls wenn die Angriffe von Süden aus begonnen haben können dort Truppen zur Unterstützung entsendet werden. Solange haltet ihr die Stellung. Wegen der Tanks und Lancia-Panzerwagen muss ständig mit einem Angriff stärkerer Kräfte gerechnet werden. Eine Schlüsselposition haben entweder Nuuk oder Goiania und Manaus. Deren Einnahme würde uns ermöglichen, endlich wieder frische Kräfte in den Norden zu bringen.
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    Hier im Westen kommandiert übrigend der einzige General der Italiener, Ahmose. Er hat auch die stärksten Truppenkontingente unter sich.

    Der Norden von Südbrasilien kann ebenfalls zur Bedrohung für unsere Grenze Nordbrasiliens sein, allerdings sind hier die verfügbaren Angriffskräfte schwächer. Wir werden Campinas aber erst angehen können, wenn wir Recife haben. Das wird nicht in den ersten Kriegsmonaten der Fall sein.
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    Unser Minimalziel ist also Kubas Befreiung, das erstrebte moderate Ziel die Eroberung aller grenznahen Städte + Belo Horizonte. Das Maximalziel wäre eine vollständige Wiedereingliederung, aber das maximal erwartbare Ziel wäre ein Korridor nach Norden, der - damit die italienische Kultur ihn nicht blockiert - mindestens zwei nebeneinanderliegende Städte umfasst. Also, meine Herren, machen Sie sich an die Vorbereitung, suchen Sie Ihre Posten auf und warten Sie auf unser Zeichen."

    Army:
    Kriegsminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
    Reconquista di Cuba: Magnus Barefoot LVI. (Prinz Magnus II.)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Garnison Belize: Omar N. Bradley V.
    Landungstruppe Leon: John Talbot, 19. Earl of Shrewsbury
    1. Italiencorps: Liu Tingxun V.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    ohne Kommando: William Tecumseh Sherman IV
    Garnisonskommandant Kansas: Ashikaga Takauji
    Cleveland-Befreiungsarmee/3. Westkonföderations-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Verteidigung von Nord-Ost-Brasilien: Totila VI. / Thronprätendent (Vize-Kaiser) Totila II. von Neu-Italien

    Airforce:
    Oberkommando: Manfred von Richthofen

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte: Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés II
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Nachschub Belize-Mission: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister & Süditalien-Flotte: Nagumo Chuici
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  12. #552
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    Juni 1870 n. Chr.
    In einer kurzen Dringlichkeitssitzung informierte Gorgo uns, dass in Aruba ein feindlicher Spion gefasst wurde. "Mutmaßlich ein Italiener. Auf jeden Fall können wir das erwähnen, wenn wir nun Benedetto M. den Krieg erklären", meinte sie.

    In Victoria bildete sich eine kleine Mormonische Gemeinde, die die Übergabe das Stadt an die Keraiten erbat, aber abgewiesen wurde.

    "Cathy, meine Kaiserin, wir haben ein Problem", meinte Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer II. "Und welches?" "Ich verstehe das nicht. Aller Theorie nach sollte der Manchesterkapitalismus uns doch alle reicher machen. Aber die Steuereinnahmen sind dieses Jahr 1110.000.000 Dominicaische Dollar hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und die Leute sind unzufrieden und beklagen Mangel an Waren, selbst Lebensmitteln - dabei produzieren wir doch genug für alle. Sie müssen es nur kaufen. Aber dieses undankbare Pack meint, sie könnten es sich nicht leisten."


    In Roanoke schien jemand die Antwort eher zu verstehen: "Der Reichtum ist zu ungleich verteilt. Wir müssen etwas tun, vor allem gegen die Kinderarmut", schrieb mir eine Einwanderein dort. Malala Yousafzai, so ihr Name, listete eine detaillierte Auflistung der Misstände auf, an denen der Kapitalismus schuld war - und für die er keine Lösung bot. Brouwer konnte die von ihr benannten Fehler im System nicht finden, er meinte, dass die Leute mehr Kinder in die Kohleminen schicken sollten, wenn sie sich die Schule für die nicht leisten konnten. Soziale Absicherung hielt er - abseits der Gesundheitsfürsorge - für Unsinn. Damit stand er auf der Linie der Regierung.
    Malala Yousafzai war erstaunlich jung, als ich sie kennenlernte. Dennoch engagierte ich sie als Beraterin (und das nicht, weil sie gut im Bett wäre - sie wehrte sich zeitlebens gegen meine Avancen). Nach einer Weile erhielt sie sogar ein eigenes Ministerium, für Familie, Soziales und Einwanderung - oder, wie es Ludwig nannte: "Für all das Gedöns", um das er sich nicht kümmern wollte. Die religiösen sahen das nicht gerne, weil sie meinten, Priester und Mönche seien in Sozial- und Familienfragen viel kompetenter - "weil sie soviel Erfahrung haben, oder was?" meinte Malala, die allerdings auch noch keine Familie gegründet hatte.
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    New York und Caracas litten unter Umweltverschmutzung.

    Ein Linienflug der Maya stürzte auf mexikanischen Gebiet ab - und ich war erstaunt, dass es nicht nur Luftschiff-Linienflüge gab, sondern offenbar auch Flugzeuge. Details über den Vorfall wurden allerdings nicht bekannt.

    Der Araukaner J. Edgar Hoover gründete die neue Araukanische Bundespolizei.

    Kuba bat um Unterstützung zur Behebung eines Versorgungsengpass.

    Offenbar vermissten Teile der neu-italienischen Oberschicht den Kaviar aus New York, jedenfalls wurde in ihrem Land der Kaviar von Sao Paolo als gleichwertige Delikatesse bekannt.

    Pilatus und Ludwig einigten sich auf einen merkwürdigen Schritt, um Mario García Menocal in Kuba zu unterstützen. Sie schickten Gorgos beste Agenten nach dort - aber nicht, um sie auszuspionieren, sondern um Kuba zu schulen, damit sie die Beute machen konnten, die uns verwehrt worden war. Ganz ohne Gegenleistung brachten wir ihnen die moderne Spionage.
    Natürlich spionierten die Kubaner auch bei uns und konnten so den "Wohlstand der Nationen" bei uns abschreiben. Aber, viel wichtiger: Neben einigen Sachen, die wir schon hatten, konnten sie auch die Baupläne einer Schreibmaschine stehlen. Und sie lieferten uns gerne ihre Schreibmaschinen, im Austausch gegen Luftschiffe und das Wissen über die Stochastik, sowie 9000.000.000 Dollar. Ein Handel, der uns beide auf eine Stufe der Entwicklung brachte und beide weiterbrachte.
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    Durch die Schreibmaschine ging zwar die Gilde der Schreiber bankrott, aber die war bei uns sowieso nicht verbreitet. Dafür aber starkte die verbesserte Verwaltung 2000.000.000 Dollar ein, in 4 1/2 Jahren würden wir das Geld also wieder drin haben. Und wir konnten nun Bürogebäude errichten, die die Verwaltung weiter verbesserten oder Unternehmern Arbeitsplätze verschafften. Letztlich nutzten wir den Spielraum, um unsere Forschungsmittel noch einmal zu erhöhen.

    Ich schlug vor, das Spiel mit Grönland zu wiederholen - und wie bei der "Operation Kulturschock" ging es schief. Wir lehrten sie die wissenschaftliche Methode, das Wissen über Fermentation, lieferten Zündnadelgewehre und Revolver, brachten ihnen Kommunismus, Patriotismus und Kapitalgesellschaften, lieferten Betonmischmaschinen und Baupläne für eiserne Schiffe, unterrichteten Maschinenbau und Raffinierung und unterstützten ihre Gewerkschaften. Doch als wir ihnen danach die Kunst der Spionage brachten, stahlen auch sie den Wohlstand der Nationen von uns - aber sie konnten uns nichts neues bieten. Bis auf die Aeronautik hatten sie durch diese Manöver nur aufgeholt, was wir ohnehin schon kannten.

    An England verkauften wir unvorsichtig Salpeter für 1.000.00 Pfund. Durch die Anwendung von Sklavenarbeit ging auf einer unserer Inseln der kulturelle Einfluss zurück, und wir verloren eine andere kleine Insel mit Guamo-Vorkommen, aus denen unser Salpeter gewonnen wurde. Also mussten wir einen anderen Salpeterverkauf stoppen, und das traf ausgerechnet Grönland mit 1.000.000 neuen Kronen, unseren Verbündeten.

    Ende Juni forderte Pilatus in einem Ultimatum die Rückgabe von Havanna - was Benedetto M. ablehnte. "Nur über die Leichen unserer Soldaten." "Das würde ich nicht so vorschnell sagen, denn genau das werden wir liefern", warnte Pilatus ihn. Doch Benedetto blieb dabei - und so erklärten wir den Krieg, um Totila VI. zu seinem Erbe zu verhelfen. Neu-Italien stand alleine gegen uns.
    Auch wenn wir auf die Unterstützung nicht angewiesen waren (und es für die Mormonen sogar sehr gefährlich war) erklärten auch unsere Vasallen den Krieg. Zunächst Kuba, das seine alte Hauptstadt wohl wiederhaben wollte, dann die Mormonen, die wohl auch ihre Hauptstadt Salt Lake City erhalten wollten, oder Richmond an ihrer Nordgrenze, oder Alaska, das von ihrer Kultur umgeben war. Grönland erklärte zuletzt den Krieg, und das auch nur, um nicht alleine zu stehen oder den Verdacht zu erwecken, mit dem Feind zu paktieren.
    Zunächst einmal kostete uns der Krieg nur 150.000.000 Dollar im Halbjahr, da wir kaum Handelsverbindungen mit den sturen Italienern hatten - die hatten bisher nicht einmal Ressourcen bei uns gekauft. Woher überhaupt zu diesem Zeitpunkt kosten kamen, konnte ich kaum erkennen.
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    Geändert von Kathy (28. Januar 2022 um 17:52 Uhr)
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  13. #553
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    Juli 1870 n. Chr.
    Am 4. Juli, dem Nationalfeiertag, hatte ich einen repräsentativen Termin wahrzunehmen - nicht nur, weil es um einen alten Freund ging, sondern auch, weil Kaiser Ludwig der Dicke sich gerade mehr mit dem Krieg beschäftigte, aber doch ein Vertreter der Kaiserfamilie da sein sollte. Isabella (III) von Brettschmitt, Markus Schwester, begleitete ihren Bruder, den Kriegsminister, zur feierlichen Kiellegung der "Isabella von Brettschmitt", dem vermutlich modernsten Schiff der Isabella-Klasse. Die Panzerfregatte sollte das neue Flaggschiff des Kriegsministers werden, nachdem die gute alte Martha gesunken war. Mit ihren großen Kanonen und der hohen Reichweite, die an Küstenfestungen und Großlinienschiffe der Maya herankam, waren diese Schiffe der Stolz unserer Flotte. Zwar waren sie langsamer als andere Dampfschiffe, aber doch mindestens so schnell wie die alten Fregatten, außerdem stärker gepanzert. Die "Isabella von Brettschmitt" war nicht das Typschiff der Serie (das war die DRSGS Isabella, ohne von und zu), sondern eher der Abschluss. Denn es war zu erwarten, dass wir im Schiffbau bald wieder auf die Maya aufholen würden. Im Moment aber waren es noch die kampfstärksten Schiffe, die wir bauen konnten.

    Der Kriegsminister selbst konnte leider nicht lange bleiben, sondern überließ es seiner Schwester, die Feierlichkeiten zu leiten. Er musste sich unbedingt um die Ergebnisse der ersten Schlacht in diesem Krieg kümmern: Die Rückeroberung von Havanna.

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Magnus Barefoot LVI. (Prinz Magnus II.), Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Navy)
    weitere beteiligte Offiziere: John Talbot, 20. Earl of Shrewsbury (Sohn des aktuellen Generals, verwundet), Kubrat XII. (gefallen und von Kubral XIII. beerbt), Naram-Sin, Bradley, Römmel, Liu Tingxun, Tilly, Totila, Douglas Mc. Arthur (Hauptmann, zur Beförderung vorgeschlagen)
    Navy: 80 Timberclads, 1 Einheitslinienschiff, 2 große Panzerkreuzer, 1 Geschützgaleere, 6 geschützte Kreuzer, 17 gepanzerte Flottillen (11 beschädigt, 1100 Verletzte), 120 Monitore (2 beschädigt, 100 Verletzte), 6 Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte),
    Subtotal: 35000 Mann (1300 Verletzte), 233-376 Schiffe (14 beschädigt)
    Artillerie: 400 32-Pfünder (200 zerstört, 40 beschädigt, 1000 Tote, 200 Verletzte), 300 Belagerungsgeschütze, 2000 Kanonen (200 zerstört, 100 beschädigt, 1000 Tote, 500 Verletzte), 200 Feststoffraketen, 100 gusseiserne Kanonen, 200 Infanteriegeschütze, 200 Mörser, 400 Hinterladergeschütze (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte)
    2200 fahrende Geschütze
    Subtotal: 32000 Mann (2100 Tote, 1600 Verletzte), 11000 Pferde, 6000 Geschütze (440 zerstört, 320 beschädigt)
    Infanterie und Kavallerie: 7000 Gardeinfanteristen (100 Tote, 2000 Verletzte), 3000 Schütze (600 Verletzte), 1000 Grenadiere (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Füsiliere (700 Verletzte, Hauptmann zur Beförderung vorgeschlagen), 2000 Expeditionssoldaten (100 Tote, 1100 Verletzte), 3000 Linieninfanteristen (200 Tote, 2300 Verletzte), 2000 Minutemen (100 Tote, 1400 Verletzte)
    5000 Jäger zu Pferde (nur Blockade)
    Subtotal: 25000 Mann (600 Tote, 10000 Verletzte), 5000 Pferde
    Total: 92000 Mann (2700 Tote, 12900 Verletzte), 233-376 Schiffe (14 beschädigt), 16000 Pferde, 6000 Geschütze (440 zerstört, 320 beschädigt)

    Italienisch-Kuba: Admiral Gaspar Ferreira Reimão (entkommen)
    200 leichte Artillerien (200 zerstört, 1000 Tote),
    3 Panzerkreuzer (3 versenkt, 1000 Tote), 1 Einheitslinienschiff (1 versenkt, 1000 Tote), 10 Dampfschiffe (10 beschlagnahmt, 1000 Gefangene), 30 Torpedoboote (30 beschlagnahmt, 3000 Gefangene),
    30 Luftschiffe (10 beschlagnahmt, 20 ab Boden zerstört, 1000 Gefangene)
    1 Festung (1 zerstört, 1000 Tote)
    1400 Panzerwagen (1400 zerstört, 7000 Tote), 2000 Kradschützen (2000 Tote, 1000 Motorradgespanne zerstört), 1000 Motorradspäher (1000 Tote)
    1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote, 1000 Pferde erbeutet)
    7000 Freicorpsmitglieder (Schwarzhemden)(7000 Tote), 1000 Glaubensfanatiker (1000 Tote),
    1000 Sanitäter, 1 Nahautl-Priester (1 gefangen, 3.000.000 Lire Lösegeld erhalten)
    Total: 31000 Mann (23000 Tote, 5000 Gefangene), 200 Geschütze (200 zerstört), 44 Schiffe (4 versenkt, 40 beschlagnahmt), 30 Luftfahrzeuge (10 erobert, 20 ab Boden zerstört), 1 Festungsgebäude (1 zerstört), 3400 Motorfahrzeuge (3400 zerstört), 1000 Pferde (1000 erbeutet)


    Wir hatten die Maya immer für harte Gegner gehalten. Technisch überlegen und groß an der Zahl. Die Italiener hatten zwar moderne Waffen aus ihrer Heimat mitgebracht, aber ihre Zahl war vergleichsweise gering. Die Garnison je Stadt war nicht klein, aber nichts im Vergleich zur Weltuntergangsarmee. Wir dachten, es würde ein Blizzardkrieg werden, Kuba im ersten Monat fallen und das Kriegstheater in Südbrasilien ebenfalls mit einem Paukenschlag und 2, 3 eroberten Städten beginnen, die dann eine Erholung unserer Armee nötig machte. Wir ahnten nicht, woraus wir uns eingelassen hatten. Totilas Ansprüche waren schwieriger durchzusetzen, als wir geglaubt hatten.
    Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao machte den Anfang wie geplant. Die Timberclads schossen auf die Festungsmauern, um sie uns zu öffnen, die übrige Flotte folgten, bis im Norden und Westen der Stadt kein Stein mehr auf dem anderen war. Einige übrige Schiffe beschossen dann die Stellungen im Fernkampf.
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    Dazu kamen noch 4 gepanzerte Flottillen und 20 Monitore aus Guantanamo, die nicht in der Lage sein würden, Santa Marta zu erreichen. Die Italiener hatten nur eine einzige leichte Batterie, die das Feuer erwidern konnte, und richteten an den Schiffen nur leichte Schäden an. Das war der leichteste Teil.
    Mein Sohn Magnus II. hoffte auf den Ruhm, die erste Stadt in diesem Krieg zu befreien. So rückte er mit der Artillerie aus Guantanamo an und begann mit dem Beschuss der Stadt.
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    Gleich die erste Salve war ein Erfolg. Die 32-Pfünder konnten die Stellungen der leichten Artillerie der Italiener im Erstschlag auslöschen - und Späher berichteten, dass es keine weitere Artillerie in der Stadt gab. Also setzte er den Beschuss fort - und erlebte eine böse Überraschung. Statt Artilleriegeschützen eröffnete das im Hafen liegende Einheitslinienschiff Regina Margherita das Feuer und zerstörte die 32-Pfünder. Zum Glück traf es nur eine veraltete Batterie. Magnus schaffte mehr Geschütze heran und versenkte die Regina Margherita im Hafen mit der Belagerungsartillerie. Admiral Gaspar Ferreira Reimão war allerdings nicht an Bord und ging nicht mit seinem Schiff unter. Doch es gab noch mehr Artillerieschiffe, die Widerstand leisteten. Die Panzerkreuzer "San Marta", "RN San Giorgio" und "RN San Marco" konnten einige Kanonen treffen, aber nur wenige beschädigen und insgesamt das Duell nicht gewinnen. Auch sie wurden von der Belagerungsartillerie im Hafen versenkt.
    Danach konnten weitere Geschütze gefahrlos auf die Stadt schießen - aber es waren auch 21 Batterien verschiedener Qualität nötig, um 8 Tage lang die Stadt zu beschießen und so weichzuklopfen. Die Hügellage, die Betonfestung, aber auch die Panzerwagen ließen lange keine erfolgreichen Angriffschancen zu. So wurde weit mehr Artillerie in Havanna gebraucht als geplant, und diese fehlte dann für den Überfall auf Santa Marta.
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    Endlich konnten moderne Hinterladergeschütze den Angriff beginnen, hatten aber gegen die Fiat-Panzerwagen, die überraschende Gegenangriff durchfuhren und von den Kanonen zwar beschädigt wurden, aber doch einiges aushielten, schwer getroffen. Ein zweiter Angriff auf ein Freicorps der Schwarzhemden verging dagegen ohne große Schäden. Dafür konnten die Panzerwagen auch eine Batterie Cuba-Libre-Geschütze bei einem Ausfall zerstören. 3 weitere Batterien, eine davon im Fernkampf, konnten die Schwarzhemden weiter schwächen.
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    Die Angriffe begannen nun durch die Generäle. Der erste war John Talbots Sohn (Tablot selbst war in Leon), der mit seiner Gardeinfanterie die Festung des Admirals stürmte. Es wurde ein harter Kampf mit knapp 100 Toten auf unserer Seite, und die Festungsbesatzung hielt lange genug stand, damit Admiral Gaspar Ferreira Reimão entkommen konnte. John Talbot, 20. Earl of Shrewsbury wurde dabei schwer verwundet und musste von seinen Leuten in Sicherheit getragen werden. Der Admiral kommandierte nun von wechselnden Punkten in der Stadt.
    Die zweite Gardeinfanterie war die von Kubrat XII., die sich größte Siegeschancen ausrechnete - doch Kubrat wurde von einer Kugel eines Schwarzhemds getroffen und starb sofort. Die Gardeinfanterie brach sofort ab, ließ erstmal Naram-Sin ein Freicorps vernichten und schlug dann unter dem Kommando von Kubrat XIII. zu. Auch mein Sohn Magnus kämpfte vor allem gegen Schwarzhemden, ebenso Tilly, der keine Gardeinfanterie, sondern Schützen ins Feld führte. Totila VI. dagegen zerstörte mit seiner Gardeinfanterie die ersten Panzerwagen, hatte aber auch einige Verletzte. Es folgte Bradley, dessen Gardeinfanterie ebenfalls Panzerwagen zerstören konnte, was mit weiteren Verletzten einherging. Eine Truppe Grenadiere lieferte sich ein Gefecht mit Glaubensfanatikern, auch hier floss wieder viel von unserem Blut für den Sieg. Römmels Garde erwischte die nächsten Panzerwagen. Liu Tingxun gelang das Kunststück, eine Einheit Panzerwagen sogar ohne Verletzte zu zerschlagen, weitere wurden durch Schützen und Expeditionscorps vernichtet. Ein zweites Expeditionscorps und einige Linieninfanteristen erlitten Verluste gegen die Kradschützen. Schließlich begannen einige Füsiliere, die Mitglieder eines Freicorps zwischen buddhistischem und protestantischen Tempel zu füsilieren, auch wenn sie sich fast ergeben hätten - sie leisteten zumindest kaum Widerstand. Das stachelte die weiteren Schwarzhemden auf, die einer Linieninfanterie schwere Verluste zufügten, aber doch untergingen.
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    Um nach dem Fall der Stadt nicht im Gebirge gegen moderne Guerillas kämpfen zu müssen, ließ Magnus das schwierige Gelände im Umland von Jägern zu Pferde besetzen. Die Kontinentalarmee erlitt weitere Verluste gegen die Schwarzhemden, gewann aber doch am Ende das Gefecht. Hauptmann Douglas Mac Arthur und seine Schützen erschossen einen Trupp Motorradspäher. Der Hauptmann, der sich in diesem Gefecht äußerst erfolgreich zeigte, wurde von Magnus zur Beförderung vorgeschlagen.
    Noch einmal bäumte sich Widerstand auf, Minutemen trafen auf Panzerwagen, die sie zerstörten - und doch sicherten diese ihrem Admiral die Möglichkeit zur Flucht. In einem Husarenstreich setzte er über den See östlich Havannas über und überließ die letzten Soldaten ihrem Schicksal, während er nach Santa Marta floh. Die leichte Kavallerie kämpfte hart, um ihm die Flucht zu ermöglichen, vernichtete beinahe eine Truppe Minutemen und gab erst auf, als alle Reiter tot waren und wir nur noch ihre Pferde erobern konnten.
    Andere Einheiten waren nicht so todesverachtend. Sie Sanitäterinnen flohen, ein Nahuatl-Priester wurde gefangengenommen und musste sich mit einer Spende an den großen Jaguar - dessen Tempel wir nun wieder hielten - freikaufen. Die Zerstörung von 20 der 30 Luftschiffe gelang, die übrigen wurden aber erobert, ebenso die Torpedoboote und Dampfer im Hafen. Havanna war wieder unser, aber der Kampf war härter als erwartet und ließ keine Reserven mehr für die Befreiung Santa Martas. Immerhin blieb uns ein pro-italienischer Aufstand erspart, die Blockade war also letztlich überflüssig gewesen.

    Natürlich wollte Kuba seine alte Hauptstadt gerne wiederhaben, aber wir wollten das Festland geschlossen besitzen, wir wollten den Tempel des Jaguars und seine Einnahmen kontrollieren und überhaupt hatten sie sich nicht an der Eroberung beteiligt. 506.000.000 Lire waren die erste Beute, aber die Stadt probte 2 1/2 Jahre den Aufstand, so konnten wir noch keine Einnahmen aus dem Tempel erhalten.
    In Havanna traf sich der Oppositionspolitiker Thomas Paine mit uns, der Neu-Italien für die Demokratie aufgegeben hatte, die Benedetto-Diktatur fürchtete und der Meinung war, nur eine Befreiung durch Totila könnte das Land wieder zu einem Rechtsstaat machen, weshalb er diese nach besten kräften unterstützen wollte, um den "Machiavellismus" zu stürzen. Was er unter Machiavellismus verstand erklärte er uns dann auch fundiert, und wir verstanden es gut. Zwar konnten die die Machtspielchen, die uns Wissen von fremden Zivilisationen gegeben hätte, nicht spielen (das war vermutlich der Grund, weshalb Italien überhaupt fortschrittlicher war als wir). Aber wir konnten selbst auf Machterhalt setzen (was wir aber nicht taten, da uns Reichtum, Fleiß oder Glückseligkeit als Werte meist mehr wert waren) - und Ludwig lernte, Machiavellistische Methoden zu nutzen, um die Kriegsmüdigkeit zu verringern. Jetzt im Krieg gegen Italien mochte das noch egal sein, aber wenn erst die Maya wieder Krieg erklären würden - und das war zu erwarten - wäre es äußert hilfreich.

    Army:
    Kriegsminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
    Reconquista di Cuba: Magnus Barefoot LVI. (Prinz Magnus II.)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XII.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XIII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Garnison Belize: Omar N. Bradley V.
    Landungstruppe Leon: John Talbot, 19. Earl of Shrewsbury
    1. Italiencorps: Liu Tingxun V.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    ohne Kommando: William Tecumseh Sherman IV
    Garnisonskommandant Kansas: Ashikaga Takauji
    Cleveland-Befreiungsarmee/3. Westkonföderations-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Verteidigung von Nord-Ost-Brasilien: Totila VI. / Thronprätendent (Vize-Kaiser) Totila II. von Neu-Italien
    Douglas Mc. Arthur (Hauptmann, zur Beförderung vorgeschlagen)

    Airforce:
    Oberkommando: Manfred von Richthofen

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte: Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés II
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Nachschub Belize-Mission: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister & Süditalien-Flotte: Nagumo Chuici
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  14. #554
    Moderator Avatar von Kathy
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    August 1870 n. Chr.
    Auch wenn wir kaum noch freie Artillerie-Truppen hatten, zogen Grasse und Zheng Yisao IV. Sukeyuki die Flotten aus Nordkolumbien und Guantanamo zusammen, um die Seeschlacht gegen Admiral Gaspar Ferreira Reimão aufzunehmen. Der hatte in Santa Marta (San Marta auf Neu-Italienisch) das Kommando übernommen und befehligte immer noch 16000 Soldaten, 3000 Luftschiffer sowie 2000 Matrosen in der Stadt und 4000 draußen.
    Zheng, deren Flotte von Popayan aus kam, konnte die Flotte der Italiener nicht mehr erreichen, sondern nur mit einem Dreidecker und 6 Fregatten die Mauern von San Marta leicht ankratzen.
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    Anders war es mit Grasse, der von Guantanamo direkt an die Flotte herankam. Er ließ ein erobertes Großlinienschiff auf die Flotte schießen und einige Kollateralschäden anrichten. Auch 9 Fregatten und 6 Dampffregatten führten vorbereitende Fernangriffe durch, alle erhielten auch eine Breitseite von den Verteidigern. 20 Dreimaster und ein großer Panzerkreuzer mussten ebenfalls noch die Schiffe beschießen, dann sah Grasse endliche Chancen.
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    Ein erster großer Panzerkreuzer fuhr mitten in die Flotte hinein und versenkte 10 Torpedoboote. Er wurde dabei aber schwer beschädigt, sank fast und hatte viele Tote zu beklagen. Zheng Yisao schickte 10 Schoner der Grönland-Klasse zu Hilfe, die zwar nicht so gute Chancen hatten wie manchen von Grasses Schiffen, aber immer noch akzeptable, und die anderen Schiffen mit schweren Geschützen erlauben sollten, auf die Stadt zu schießen. Doch die Torpedoboote wehrten sie ab. Dafür konnten Zhengs kleine Kreuzer ein Einheitslinienschiff versenken - verloren aber auch ein Schiff, 9 weitere wurden beschädigt. Grasse schickte 10 Korvetten der Guantanamo-Flotte los, die die Panzerkreuzer der Italiener versenkten. Die letzten Torpedoboote kaperten Zhengs neuspanische Schoner (Korvetten) und glichen so dern Verlust ihrer Flotte etwas aus. Ein großer Panzerkreuzer und 12 geschützte Kreuzer von Grasse konnten dann die Stadtmauern von San Marta beschießen.
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    Unterdessen versuchte Naram-Sin, entgegen aller Wahrscheinlichkeit San Marta doch noch zu befreien. Aus Popayan kam er mit 400 Kanonen, 200 Hinterlader-Kanonen und 200 Infanteriegeschützen und beschoss die Stadt, auch wenn diese Truppen ein hohes Risiko eingingen, da sie nun im Wald vor der Stadt ein gutes Angriffsziel für die Panzerwagen der Italiener waren. Er konnte noch 400 leichte Artillerien und 200 Mörser dazuholen, dann noch 2 Batterien Hinterlader, die die Stadtmauern komplett zerstörten.
    Für Fernangriffe fehlte es nun an einsatzbereiten Geschützen, aber Naram-Sin versuchte, mit Grenadieren trotz schlechter Chancen genug Kollateralschäden anzurichten, um damit einen Durchbruch zu erzwingen.
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    1000 Grenadiere der Garnison Havanna scheiterten aber an den Bunkern, ohne sie auch nur zu beschädigen, nur einige Panzerwagen und Schwarzhemden wurden getroffen. Auch die zweite Truppe Grenadiere kam nicht einmal an die Bunkertüren heran, um sie aufzusprengen. Unter diesen Umständen wäre es nötig, zu viele Soldaten zu verheizen, um den Durchbruch zu erzwingen, und Naram-Sin brach ab.

    Ich empfing Douglas Mc Arthur in New York im Himeji Castle, wo es einen großen Empfang im Stil der Gründungszeit gab, verbunden mit Sekt und einem Bankett sowie einer Beförderung zum General. Der Hauptmann hatte einige schöne Tage auf vielen Partys und Empfängen, ehe es für ihn los ging an seinen neuen Einsatzort. Da es in Kuba mehr als genug Elitetruppen und Generäle gab, würde er nach Aruba reisen.
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  15. #555
    Moderator Avatar von Kathy
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    September 1870 n. Chr.
    Nach den Erfahrungen von Kuba musste Liu Tingxun V. seine Offensivplanungen etwas anpassen. Den Gedanken, mit 2 Corps gleichzeitig Recife und Memphis anzugehen, musste er vermutlich fallenlassen.
    Derweil begann Brendan, der Reisende, zusammen mit Manfred von Richthofen, in der Ostkaribik etwas aufzuräumen.
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    Ein Einheitslinienschiff und 10 Torpedoboote kreuzten vor Dallas, und von Richthofen führte unseren ersten richtigen Luftangriff auf diese aus. Unsere Luftschiffe aus Aruba bombardierten zunächst die Torpedoboote, dann zweimal das Einheitslinienschiff. Auch in Cincinnatti starteten 10 Luftschiffe, die dann wieder die Torpedoboote attackierten.
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    Die wurden dann von 10 Korvetten der Griechenland-Klasse versenkt. Zugleich schlichen sich 10 englische Korvetten (Barken) an das Einheitslinienschiff heran. Das konnte, trotz seiner Schäden, noch ordentlich austeilen, versenkte eine Korvette und beschädigte 9 weitere. Aber es wurde am Ende doch geentert.
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    Brendan hatte noch 3 Fregatten und 20 Timberclads übrig, die begannen, in Dallas die Mauern zu beschießen, auch wenn die Stadt - selbst nach der ursprünglichen Planung - erst Anfang 1871 angegriffen werden sollte. Aber es war auch noch einiges an Arbeit nötig, um die Mauern zu zerstören.
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    Dabei halfen auch 10 Luftschiffe aus Cincinnatti, die mit schwereren Bomben bewaffnet worden waren, während 10 weitere Luftschiffe dies nicht tun konnten und nur eine Panzerkuppel in der Stadt bombardierten.
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    Geändert von Kathy (30. Januar 2022 um 10:57 Uhr)
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