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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #226
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    Herbst 1667 n. Chr.
    Vielleicht konnten wir mit den Maya nichts sinnvoll reden, aber unser Sieg hatte doch einer anderen Partei gezeigt, dass mit Neuengland nicht zu spaßen war. Pilatus, Letizia, Uschakow und ich standen am Ufer eines Strandes in Florida. An der Küste lagen zahlreiche Schiffe, die meisten Siouxer Bauart, zum Teil aber mit unseren Flaggen am Mast. Unsere Galeassen hatten in diesem Krieg wenig Opfer gehabt.
    Ein Kanu lief auf den Strand, und Albert Rooks, Sumanguru Kannte und ein sichtlich müder Two Strikes. Sie kamen auf uns zu, mussten dabei einen Dünenhang hinaufsteigen. Wir ließen die Parlamentärsfahne im Wind wehen. Einige Minuten sahen wir uns nur an, grimmige Gesichter auf beiden Seiten. Dann rollte ein Diener eine Strandmatte aus, auf der sich Pilatus und Two Strikes hinsetzen konnten. "Wo ist Wesley?" "Wesley hatte leider keine Zeit. Er muss einen Triumphzug für den Sieg in Havanna ausrichten." Das stimmte nicht ganz, eigentlich saß er in Amritsar und studierte. "Hrmpf." "Ich bin befugt, ihn in allen außenpolitischen Dingen zu vertreten", sagte Pilatus. "Also. Ich hörte, Ihr seid wieder bereit zu reden?" "Darum bin ich hier." "Und was ist Eure Vorstellung von einem Frieden?" Two Strikes kam tatsächlich nicht mit Forderungen nach Miami oder irgendwelchem Bargeld, sonder sagte gleich: "Wir bieten Euch alle Schiffe, die ihr erobert habt, 90000 Eagle sofort und einen Tribut von 35000 Eagle im Jahr." Pilatus und ich steckte die Köpf zusammen. "Das ist wenig", meinte der Außenminister. "Ich glaube auch, dass wir in ein paar Jahren mehr herausholen könnten", meinte ich. "Aber wir haben einen Krieg gegen einen großen Gegner und sollten froh sein für jeden, das aussteigt. Außerdem denke ich, dass alleine der Frieden - der uns wieder begrenzten Zugang zu den Märkten der Sioux gibt - uns mehr einbringt als wir durch einen späteren Sieg gewinnen. Ich bin daher für einen Frieden."
    Pilatus wandte sich wieder an Two Strikes. "Wir haben diesen Krieg nicht gewollt. Alles, was wir wollen ist Frieden. Two Strikes hat gut gesprochen. Lasst uns die Friedenspfeife rauchen." Two Strikes nickte. "Cathy hat Verstand unter ihrem Skalp."

    Tatsächlich bedeutete alleine der Zugang zu den Küstenhandelswegen 8680000 Pfund Mehreinnahmen im Jahr - oder eine Erhöhung der Forschungsleistung von 1/4 auf 1/3. Dazu konnten wir den Sioux Reis für 3000 Eagle verkaufen, den Araukanern Honig für 11000 Eagle und unseren englischen "Brüdern" Honig für 30000 Pfund.

    Der Frieden änderte allerdings nichts daran, dass nach wie vor halb Amerika - also das Maya-Reich - mit uns im Krieg war.


    Auch der Karte Amerikas änderte sich wenig, die Grenzen blieben seit der Eroberung Großkolumbiens stabil - vielleicht abgesehen von dem kleinen Erfolg Kubas, das Cali zurückerhalten hatte.

    Inzwischen hatten wir eine etwas bessere Einschätzung, wer wo saß auf den einzelnen Kontinenten, aber letztlich hielt jeder Block eine Stellung: Neuengland auf Hispaniola (Rot) mit Kuba (schwarz) als Anhängsel. Neuportugals Block hielt Brasilia (weiß), die Maya Mesoamerika (Orange). Lediglich die Sioux (Grün) waren auf zwei Inseln, Aztecia und Argentinia, vertreten, der jeweilige Osten dieses Inseln von den Azteken (Braun) oder La Plata (Blau) und ihren Vasallen beherrscht wurde.

    In der Karibik versuchte Brenadan, zwei Galeassen aus Philadelphia nach New Orleans zu verlegen, um von dort aus die Korvetten vor Seattle zu besiegen.

    Das aber ließen die Maya nicht zu, sie griffen mit ihren Korvetten die Flotte an und versenkten eine Galeasse.

    Vor Kolumbien gab es eine kleineres Seegefecht, bei dem eine schwere Fregatte die Kuba-Flotte angriff und ebenfalls eine Breitseite verpasst bekam.
    Ansonsten plünderte Neuspanien einige Fischerboote und Santa Marta wurde noch einmal beschossen.

    Frühjahr 1668 n. Chr.
    Maya-Kaiserin Sak K'uk' gab nach 31 Jahren die Macht an ihren Sohn K’inich Janaab Pakal ab. Dieser führte die Meinungsfreiheit ein und machte das Maya-Reich zu einem bedeutenden Rohstoffexporteur.

    Die Comanchen baten um Hilfe bei der Abwehr eines Barbarenheeres, aber wir konnten den Barbaren keine Hilfe schicken.

    Die Caymans hatten langsam Fortschritte beim Beschuss von Bucaramanga. Sie Stadtmauer lag nun in Trümmern, nur die Burg stand noch.

    Die Kariben kauften das Wissen über die Papierherstellung für 300000 Escudos, die Inuit bekamen für den selben Betrag Windmühlenteile geliefert.

    Two Strikes war nun auch für eine Grenz- und Marktöffnung zu haben - ob der darauf folgende Wirtschaftszuwachs von 1300000 Pfund allerdings auf die neuen Handelswege oder einen Rückgang des Stadtunterhalts (Sklaverei) zurückzuführen war, wussten wir nicht.

    Dei 40 Korvetten der Maya von Santa Marta erhielten mal wieder eine Breitseite, aber noch konnte die neue Kuba-Flotte sie nicht versenken.


    Die war in der Bogota Bay angekommen, wo sie sich ein kurzes, heftiges Seegefecht lieferte. Dabei eroberten 10 Karavellen die angeschlagenen schweren Fregatten vor Bogota.
    Vor Sucre schossen 1000 Stellungsballisten auf die neuspanischen Dreimaster. Obwohl diese jede Batterie einmal trafen, waren sie danach so angeschlagen, dass unsere Absarokee-Barken sie kapern konnten.

    Es gelang der Maya-Flotte nicht, östlich von Bogota Fuß zu fassen.
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  2. #227
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    Der Sommer 1668 n. Chr. war vor allem von Geplänkeln bestimmt, die nirgendwo eine Entscheidung erzwingen konnten.

    Am ehesten erfolgreich war die Abwehr der Korvetten, die zwischen Philadelphia und New Orleans die Galeassen angegriffen hatten. Diese wurde von Brendan nun von einer Küstenbatterie mit 800 Stellungsballisten beschossen.

    Durch die Schäden aus dem Gefecht davor und dem Beschuss jetzt waren sie so schwer beschädigt, dass 10 Korsarengaleeren die eigentlich zur Piratenjagd prädestinierten Schiffe erobern konnten. Damit war zumindest die Karibik wieder feindfrei.

    Anders sah es in Havanna aus, wo Toyotomi Hideyoshi mit seiner Armee auf dem Rückmarsch zur Stadt war. 31000 Maya marschierten auf die Stadt. Sie waren zwar nicht mehr im Schutz des Hügellandes, aber die Flussauen schützten sie auch, und ihre Artillerie war deutlich stärker als unsere. Da Naram-Sins Armee auch angeschlagen war, konnte er die Maya nicht besiegen oder sinnvoll angreifen. So blieb ihm nur, die Armee mit dem frisch erbeuteten Linienschiff aus dem Hafen heraus beschießen zu lassen.

    Das bedeutete etwa 100 Verwundete beim Expeditionscorps und 200 bei anderen Einheiten, denen allerdings auch Schäden am Linienschiff und 130 Verletzte entgegenstanden.

    In Roanoke war ein Entdecker aus Italien an Land gegangen, der von den Taten der Embriaco-Dynastie gehört hatte und sich nun ebenfalls uns anschließen wollte.

    Giovanni da Verrazzano war auf der Suche nach einer Route in den Pazifik, konnte aber wegen der Maya-Feindseligkeiten nicht über Mesoamerica hinauskommen. Wir nahmen ihn gerne auf, konnten aber im Moment selber nicht viel mit ihm anfangen.


    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVIII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin IX.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly II
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    Johann T’Serclaes von Tilly II ließ erstmals 800 Stellungsballisten bei Buccaramanga auf die dortigen Dreimaster und Bombarden der Cayman-Inseln schießen. Dabei wurden ziemlich genau 80 Ballisten durch das Gegenfeuer beschädigt.


    Einen kleinen Erfolg hatte die neue Kuba-Flotte von Ito Sukeyuki XXIX., die mit 2 Galeassen und 10 (als Barken klassifizierten) Beutekorvetten fast Santa Marta erreichte.

    Die Geschützgaleeren konnten zwar nicht mehr angreifen, die Barken aber konnten 10 beschädigte Korvetten versenken. Da allerdings immer noch 30 Korvetten und im Hintergrund 3 Fregatten in der Gegend waren war das auch kein Durchbruch. Allerdings konnten die Korvetten eigentlich nicht hoffen, gegen unsere Geschützgaleeren zu bestehen, wenn sie nicht vorher gründlich repariert wurden.
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  3. #228
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    Herbst 1668 n. Chr.
    Das Schiff, das Maxwell D. Taylor aus Havanna entkommen lassen hatte, musste die Maya-Flotte verfehlt haben, die zu seiner Verstärkung unterwegs war. Jedenfalls kamen 20 gut beladene Briggs im Herbst durch die kubanischen Gewässer heran und fuhren in den Hafen von Havanna ein. Naram-Sin bemerkte die rechtzeitig und legte einen Hinterhalt, der zur Überfall auf den Docks von Havanna führte.

    Neuengland: Naram Sin
    1000 Pikeniere (700 Verletzte), 950 Langbogenschützen (400 Verletzte), 200 Kammergeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 3000 Kreuzritter (1100 Tote: Nahuatl-Blumenkrieger, 1600 Verletzte), 1000 Palastwachen (1000 Tote: Ehrengarde Buddenbrock-Säule), 1600 Katapulte, 600 Ballisten, 200 Belagerungsballisten, 200 Bombarden, 200 Stabringgeschütze, 1 Linienschiff
    Total: 21950 Mann (3100 Tote, 2700 Verletzte), 600 Geschütze (200 zerstört), 2400 Schleudern, Kriegsgerät insgesamt: 3000 (200 zerstört), 3000 Pferde (1100 Tote, 1600 Verletzte), 1 Schiff

    Maya: Maxwell D. Taylor (Nominell, abwesend)
    20 Briggs (10 versenkt, min. 5 beschädigt, min. 1000 Tote, 500 Verletzte), 2000 kaiserliche Kürassiere (2000 Tote), 1000 Sappeure (1000 Tote), 1000 Bürgerwehrmitglieder, 1000 Füsiliere, 2000 leichte Kavalleristen (1000 Tote)
    Total: 9000 Mann (5000 Tote, 500 Verletzte), 20 Schiffe (10 versenkt, 5 beschädigt), 4000 Pferde (3000 Tote)

    Als sich die Maya dem Kai näherten, versteckten sich alle neuenglischen Truppen und holten sie Flaggen ein. Die Kubaner betraten arglos den Kai - und wurden, dicht gedrängt, so dass ihre Reiter ihre Vorteile nicht ausspielen konnten, von plötzlich aus den Lagerhäusern vordringenden Pikenieren bedrängt, die die Kürassiere mitsamt ihrer Pferde ins Wasser drängten, so sie ertranken.

    Zugleich schossen Langbogenschützen vom Hügel herab auf die anlandenden Sappeure, die ihre Sprengstoffe so nicht zünden konnten.
    Die Bürgerwehr der Maya formierte sich an Deck und feuerte auf die Kammergeschütze, die viel zu langsam in Position gebracht wurden. Auch ihre Füsiliere schossen scharf, mitten hinein in die Reihen von 3000 Kreuzrittern, die in den Hafen galoppierten. Diese prallten aber noch auf die leichte Kavallerie und die kaiserlichen Kürassiere, wodurch sie 2000 gegnerische Reiter erledigen konnten. Nur eine leichte Kavallerie entkam, nachdem sie eine Palastwache
    besiegt hatte.
    Das ganze hätte weitaus schlimmer ausgehen können, wenn Toyotomi Hideyoshi, der neben der Stadt lagerte, eingegriffen hätte und z.B. vorher mit seiner kompletten Artillerie im Fernangriff die Verteidiger sturmreif geschossen hätte und vielleicht die stärksten Verteidiger mit seinen Füsilieren, Sappeuren und seinem Expeditionscorps (ohne Landungsmalus) angegriffen hätte - abgesehen davon, dass dieser Angriff unsere Katapulte wohl allesamt vernichtet hätte. Doch Toyotomi floh in die südlichen Anden, und so konnten 1600 Katapulte und 600 Ballisten auf die Schiffe schießen.

    Unser Linienschiff lief aus, um diese Vorarbeit auszunutzen und versenkte 10 der beschädigten Briggs. Wir hofften, dass es gut beladene waren, damit es keine weitere Landung gab. Im Anschluss schossen noch vereinzelte Batterien auf die Schiffe, ohne aber viel erreichen zu können.

    Doch ein Sieg war dies von vorläufig, denn 20 weitere Briggs, 6 schwere Fregatten und 10 Korvetten der Maya hielten auf unsere Küsten zu.
    Zugleich beschossen die Caymans mal wieder Buccaramanga.

    Frühjahr 1669 n. Chr.
    Wir erhielten eine Audienz bei der englischen Königin, wo ich hinreiste, da unsere Gouverneure und Berater unabkömmlich waren. Ana de Mendoza, Fürstin von Eboli, machte sich aber keine Mühen, als unparteiische Mittlerin zwischen ihren Kolonien zu wirken. Sie forderte: "Es ist nur gerecht, dass ihr unter Brüdern teilt, uns so solltet ihr euer Wissen über Sekten an die 13 Kolonien weitergeben." "Das wollen wir gerne, aber was erhalten wir dafür?" "Unter Brüdern fragt man nicht nach einer Gegenleistung." "Dann sehe ich keine Grundlage, weshalb der ärmere Bruder dem reicheren abgeben sollte." Ana stand auf. "Ihr widersetzt Euch eurer Königin?" "Ja, Eure Einseitigkeit." Damit verließen wir die Königin, die uns keinen Beistand gegen die Maya leisten wollte.

    In Neuportugal wurde der große Prophet Aaron bekannt.

    Two Strike wurde nach seiner Niederlage als Häuptling der Sioux durch "gefleckter Schweif" ersetzt. Er führte eine betriebliche Arbeitsteilung, eine stehende Armee und den Fleiß als höchste Ziel ein.

    K’inich Janaab Pakal schien mit seinem Krieg gegen Neuengland nicht ausgelastet zu sein, jedenfalls reichte ihm dies nicht, und erklärte parallel dazu noch Neuportugal den Krieg. Neufrankreich zog direkt mit und weitere den Krieg auf die Inuit aus, was die Maya bestätigten, indem sie die Inuit ebenfalls bedrohten. Daraufhin stieg nun auch Neuspanien gegen die Inuit ein, was Neuportugal mit einem Krieg gegen Neuspanien quittierte. Gegen Neuspanien zogen auch die Kariben mit - weshalb Maya und Neufrankreich ihnen auch den Krieg erklärten. Alle drei erhielten noch eine Kriegserklärung der Arawaken. Nun musste sich auch Utah seinen Bündnispflichten beugen und Maya, Neufrankreich, Neuspanien den Krieg erklären. Daraufhin stiegen die Irokesen ein und gruben das Kriegsbeil gegen die Mormonen und neu Portugal aus, ebenso folgten die Comanchen, die auch Inuit und Neuportugal angriffen. Zuletzt stiegen noch die Caymans und Haiti ein.

    Amerika hatte sich nun in einen Ort voller Krieger verwandelt, die sich weitgehend um die Maya drehten.
    Neuportugal ernannte daraufhin Santaro Omori zu seinem Admiral.
    Soweit war nichts unerwartet, doch dann entglitt Pakal die Kontrolle - zumindest über die Comanchen, denen die ganzen Kriege zuviel wurden und die sich darum von den Maya lossagten.
    Auch Juliana O’Connor-Connolly erklärte, dass die Caymans nun einen eigenen Weg gehen würden. Sie erklärte Arbeitsamkeit zum höchsten Ziel und suchte nach einer Braut für ihren Sohn, was dann die Wahl des neuen Bündnispartners bestimmen könnte.
    Kurz darauf trat auch Haiti aus dem Maya-Bündnis aus.

    Die Algonkin hatten mit einer Auswanderungswelle zu kämpfen.

    In Ecuador wurde die schöne, reiche Witwe Judit dazu ausersehen, im Falle einer Belagerung das feindliche Heerlager zu infiltrieren und den General zu enthalten - aber Letizia konnte uns davor warnen.
    Judit kam allerdings nicht mehr gegen die Azteken zum Einsatz, dann La Plata und die Azteken schlossen Frieden, der bald auf Algonkin, Bahamas, Ecuador, die Bukanier ausgeweitet wurde.

    Bei den Bukaniern behauptete ein John Rolfe, Nachkomme unseres John Rolfes zu sein und damit Ansprüche auf ganz Neuengland zu haben.

    Kaum kam ich aus England zurück, ging es weiter. Da die Fahrt nach Mesoamerika zu gefährlich war, ließ John Wesley über englische Kanäle Gouverneur Étienne Polverel von Haiti herbeirufen. Die Verhandlungen führten aber, da Wesley lieber in Amritsar war, Pilatus und ich, wobei Pilatus das Reden übernahm. "Da Ihr aus dem sinnlosen Bündnis mit den Maya, diesen Kriegstreibern, ausgestiegen seid, kann man mit Euch vielleicht wieder vernünftig reden. Was ist Eure Vorstellung davon, diesen sinnlosen Krieg zu beenden?" Der Gouverneur streckte sich. "4400000 Haitianische Gourde (entspricht 440000 Maya-Münzen) bar auf die Kralle, und 41700000 Haitianische Gourde zusätzlich als Zahlung an Eure Missionare, wenn sie das Missionswesen bei uns verbreiten. Keine separaten Entschädigungen an Grönland, das müsst Ihr weiterleiten." Das klang für uns mehr als annehmbar, wir waren froh für jeden, der aus dem Krieg ausstieg, solange wir nicht ordentlich zahlen mussten. Darum wurden die Cayman-Inseln auch für eine Lieferung der Weltkarte entlassen. Immerhin ließen sie dann unsere Küsten in Ruhe, während Haiti praktisch gar nicht mit uns gekämpft hatte. Der nächste Separatfrieden wurde mit den Comanchen geschlossen, die 80000 Maya-Münzen sofort und 13000 im Jahr anboten. Mit den Comanchen wurden auch die ersten offenen Grenzen und ein Tausch von Krabben gegen neuenglischen Honig vereinbart. Haiti bekam ebenfalls Honig, dafür bekam die Hudson River Company mehr Wildbret und wir allgemein Musicals. Haiti hielt seine Grenzen weiter geschlossen, während die Caymans ihre rasch öffneten.

    Die Maya wollten jedoch von Friedensverhandlungen nichts wissen. Sie taten zwar so - aber ihr Angebot war eine Frechheit für uns, die wir uns bisher als erfolgreiche Verteidiger sahen. Sie wollten Havanna "zurückhaben" und zusätzlich 79850000 Pfund. Auf dieses Angebot antworteten wir her mit einer symbolischen Geste:
    Die Neue Kuba-Flotte griff mit ihren Geschützgaleeren die Flotte vor Santa Marta an und versenkte dort 10 Korvetten. 10 weitere wurden durch den Beschuss von 400 Stellungsballisten aus Santa Marta versenkt.

    Die letzten Korvetten ergaben sich, als Maya-Korvetten (unter unserer Flagge und als Bark getakelt) heransegelten, sie verstärkten daraufhin auch unsere Flotte. Allerdings nicht sehr lange, denn 20 frische Korvetten das Maya griffen an und versenkten alle 20 Beute-Korvetten.

    In Grönland kamen noch einmal 10 Koggen an, die 4600000 Kronen einbrachten.
    Bei Seattle konnten caymanische Arbeitskaravellen den zerstörten Koog ersetzen, so dass die Bananenversorgung wieder aufgenommen werden konnte.

    Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel übernahm bei Caracas 1000 holländische Kurzbogenschützen, die er mit Arbalesten ausrüsten ließ.

    Die kaiserlichen Kürassiere das Maya versuchten noch einmal einen Landungsangriff bei Havanna. Die Langbogenschützen der Stadt konnten die Hälfte von ihnen töten, erhielten aber keine ausreichende Verstärkung, so dass sie am Ende trotzdem untergingen.
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  4. #229
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    Frühjahr 1670 n. Chr.
    John Wesley wurde von den Nahuatl-Gläubigen aus Pasto überredet, dort der Errichtung einer Klosterbibliothek zuzustimmen. Das war für die Rüstung nun nicht unbedingt förderlich.

    Coco Chanell beschwerte sich, dass Smaragde für ihre neuste Kollektion knapp wurden, nachdem Maya-Expeditionscorps die Mine bei Havanna zerstört hatten. Das war nun wirklich ein Luxusproblem.

    Cynthia Ann Parker wurde als Ratsherrin der Comanchen von Tsini-tia beerbt, ihrer Tochter. Diese beschränkte den Außenhandel der Comancen auf einige privilegierte Handelsgesellschaften und förderte den Fleiß als oberster Ziel.

    Auf Haiti wurde der Künstler, Erfinder und Universalgenie Leonardo da Vinci berühmt.

    In dieser Zeit verbesserten sich unsere Beziehungen zu unseren Nachbarn wieder. Die Crow stimmten einer Öffnung ihrer Grenzen zu, die Araukaner ebenso, was minimale Handelseinnahmen generierte. Theresa von Avila konnte die Caymans überreden, unsere Missionare mit 7100000 Cayman-Dollar (7100000 Pfund) zu unterstützen, wodurch sich die Eingeborenenmission auch dort verbreitete. Außerdem erhielten wir Zugang zu ihren Sehenswürdigkeiten und 30000 Cayman-Dollar für Honig, weitere 40000 Cayman-Dollar für eine zweite Lieferung Honig und 130000 Cayman-Dollar für Nutzholz.
    Neuportugals Handwerker konnten für 600000 Escudos bei uns lernen, wie echte Zimmerleute arbeiteten.

    Vor Neuportugals Küsten hatten die Maya einige verstreute Schiffe, und auch die Portugiesen hatten ihre Flotte dort herumfahren. Brendan nutzte die Gelegenheit, um 10 Dreimaster von den Maya zu kapern.


    Bei New Orleans konnten erbeutete haitianische Karavellen den Koog bei den Salpeterinseln wiederherstellen. Allerdings wurde die Stadt von neuen Karavellen der Arawak bedroht - oder "neuen Arbeitsbooten", wie Brendan sie nannte.

    Nicht ganz zu Unrecht, denn es gelang ihm, die Schiffe schnell mit eigenen Karavellen zu kapern.

    Vor Santa Marta gab es eine größere Seeschlacht. Die 20 Korvetten, die unsere Beuteschiffe versenkt hatten, wurden zunächst von 1100-1200 Stellungsballisten beschossen. Auch eine Geschützgaleere verlegte sich auf den Fernkampf, während die zweite mitten in die Flotte hineinfuhr und 10 Korvetten versenkte.

    Das Ziel war nun, dass unsere Absarokee-Barken die übrigen Schiffe kaperten, aber trotz hinreichend guter Einschätzung gerieten sie in einen ungünstigen Wind, und die Korvetten konnten diesen Angriff abwehren. Am Ende aber reichten 3 Fregatten (deklassierte schwere Maya-Fregatten), um die übrigen Korvetten zu kapern.

    Die Maya waren, statt im Wald von Havanna (den wir inzwischen besetzt hielten, so dass weder Toyotomi Hideyoshi mit seiner Armee noch eine Landungstruppe ihn einfach so einnehmen konnten) nun bei den verwilderten Hanffeldern von Guantanamo gelandet. Maxwell D. Taylor brannte dort darauf, seine Niederlage wettzumachen.
    Die Briggs der kaiserlichen Kürassiere dümpelten immer noch vor Havanna herum und mussten noch mindestens die 1000 siegreichen Reiter an Bord haben, waren also ein lohnendes Ziel. Naram-Sin ließ alle seine Katapulte und Ballisten darauf schießen, ehe das Linienschiff diese Flotte auch versenkte.

    Einen Angriff auf Toyotomis Armee, die nun wieder in den Hügeln stand, wagte er aber nicht.

    Statt dessen war es Magnus Barefoot XLVIII., der die neue Landung bei Guantanamo zurückweisen sollte. So kam es zur Schlacht bei den Hanffeldern von Guantanamo.

    Neuengland: Magnus Barefoot XLVIII. (Guantanamo), Römmel junior (Feldarmee)
    200 Kammergeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Bombarden (200 zerstört, 1000 Tote: Leibgarde Angelique Duparc), 200 Belagerungsballisten (200 zerstört, 1000 Tote), 200 Stellungsballisten (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 Bauarbeiter
    2000 Demilanciers (200 Tote, 1700 Verletzte, 1800 Geflohen), 1000 schwere berittene Bogenschützen (1000 Tote: Llaneros), 6000 Kreuzritter (3100 Tote: Kolumbianer, 1200 Verletzte)
    1000 Handkanoniere (1000 Tote), 4000 Pikeniere (1000 Tote: Buddenbrocks Armee, 1100 Verletzte), 2000 Langbogenschützen (100 Tote, 900 Verletzte), 3000 Fechtkämpfer (1000 Tote, 700 Verletzte), 1000 Kriegssensenträger (200 Verletzte), 1000 Axtwerfer
    Total: 26000 Mann (10400 Tote, 6000 Verletzte, 1800 geflohen), 400 Pulvergeschütze, 400 Schleudern, Kriegsgerät insgesamt: 800 (600 zerstört, 40 beschädigt), 9000 Pferde (4300 Tote, 2900 Verletzte)

    Maya: Maxwell D. Taylor (vom Schiff aus)
    3000 Füsiliere (3000 Tote), 2000 kaiserliche Kürassiere (2000 Tote), 200 Infanteriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 fahrende Artillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 Doppelsöldner (1000 Tote), 1000 leichte Kavalleristen (1000 Tote), 200 Belagerungsgeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 2000 Expeditionssoldaten (1000 Tote, 1000 Gefangene)
    Total: 12000 Mann (11000 Tote, 1000 Gefangene), 4000 Pferde (4000 Tote), 600 Geschütze (600 zerstört)

    Magnus Barefoot hielt sich in Guantanamo auf und war bereit, die Stadt zu verteidigen, sah aber für einen Ausfall keine Chance. Aus diesem Grund ergriff Römmel die Initiative. Er konnte 200 Kammergeschütze und 200 Bombarden, die zur Bekämpfung Toyotomis außerhalb der Städte gesammelt worden waren, akquirieren und für einen Fernangriff auf die Stellungen Taylors einsetzen. Das war mäßig erfolgreich, seine Kammergeschütze bewehrten sich gut, aber die Bombarden wurden im Duell von den Infanteriegeschützen zerfetzt. Dabei starb auch mein Mann Pietro Duparc, der die Leibgarde seiner Schwester anführte. Der erste Angriff von Römmels Demilanciers wurde von den Doppelsöldnern abgewiesen, doch Römmel hatte die Reiter auch wegen ihrer Rückzugsschancen gewählt, und insofern bewährten sie sich.
    Inzwischen hatten Bauarbeiter in Guantanamo eine in Bau befindliche Ballistenstellung hastig fertiggestellt, und Naram Sin beschloss, sie gleich einzusetzen. Sie richteten zwar Schäden an, wurden dann aber im Duell von den Infanteriegeschützen zerstört. Römmel ließ eine als schwere berittene Bogenschützen ausgerüstete Truppe Llaneros angreifen, die aber ihre Rückzugsschancen weit weniger nutzten und im Feuer der Füsiliere umkamen. Die nächsten Demilanciers flohen vor dem Expeditionscorps. Römmel ließ nun Kreuzritter angreifen, die zwar keine Rückzugsschancen hatten, aber immerhin voller Fanatismus waren. Der Angriff verlief gemischt. Sie konnten die Füsiliere und 1000 kaiserliche Kürassiere besiegen sowie die Infanteriegeschütze ausschalten, zugleich konnten leichte Kavallerie, weitere Kürassiere und die berittene Artillerie 3100 von ihnen töten. Dennoch war dieser Angriff eine Belastung für die Verteidigungslinie der Maya. Römmel konnte Handkanoniere in Stellung bringen, die aber gegen die schneller, genauer und weiter schießenden Expeditionssoldaten nicht ankamen. Auch ein Fernangriff der Belagerungsballisten wurde von der berittenen Artillerie und ihren schnellen Stellungswechseln abgewiesen.
    Nun sah sich Barefoot noch einmal genötigt, einzuschreiten und ließ 1000 Pikeniere von Buddenbrocks Armee einen Ausfall machen. Der endete ebenfalls im Feuer der Musketen des Expeditionscorps. Dagegen konnte Römmel mit Langbogenschützen (die blutige Verluste hatten) und Fechstkämpfer die Reihen der Füsiliere durchbrechen und damit eine wichtige Verteidigungslinie der Maya schlagen. Allerdings stand das Expeditioncscorps noch und schoss 1000 weitere Fechter nieder, erst danach konnten die Fechter die Besatzung einer berittenen Artilleriestellung niedermachen.
    Barefoot schickte nun 3000 weitere Pikeniere vor, die deutlich erfolgreicher die Doppelsöldner überrannten und danach leichte Kavalleristen und kaiserliche Kürassiere abstachen. Geschützt von den Pikenieren marschierten auch 1000 Sensenträger mit, die die Belagerungsartillerie vernichteten. Römmel selbst ließ nun seine Axtwerfer einen Axthagel auf das Expeditionscorps niedergehen.

    Die letzten Expeditionssoldaten ergaben sich den Langbogenschützen der Mascoutin-Algonkin, die Barefoot nun ausschickte. Wir rechneten allerdings damit, dass die Kriegsgefangenen bei einer neuen Landung sofort wieder befreit wurden.
    Die Bilanz der Schlacht war gemischt. Wir hatten fast so viele Einheiten verloren wie die Maya und konnten diese nicht so schnell ersetzen. Zudem waren die verlorenen Einheiten überwiegend die starken Einheiten unserer Truppe, während die überlebenden eher veraltet waren und nur zum Zerschlagen der ohnehin angeschlagenen Truppen geeignet - und nun noch dazu geschwächt, so dass sie so bald nicht wieder Kampfbereit waren. Andererseits hatten die Maya nicht nur knapp mehr, sondern auch deutlich hochwertigere Einheiten verloren. Insofern war es kein reicher Pyrrhussieg.
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    Geändert von Kathy (14. März 2021 um 09:24 Uhr)
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    Kapitel 17: Ein bröckliger Frieden

    Herbst 1670 n. Chr.
    Nach der Vernichtung der Landungstruppen baten wir Maxwell D. Taylor, als Unterhändler an Land zu kommen. Wir trafen uns auf neutralem Grund, im kubanischen Cali. "Ihr habt so viele Truppen verloren. Wäre es nicht an der Zeit, das Kriegsbeil zu begraben?" schlug ich vor. "In der Tat - wir haben so viele Truppen verloren, die müsst ihr uns ersetzen. Wir würden uns mit Havanna und 82900000 Pfund zufriedengeben." "Dem Sieger eine derartige Forderung zu unterbreiten ist schon unverschämt", meinte ich und stand auf. "Wer hier der Sieger ist, wird sich zeigen. Vergesst niemals, dass Toyotomi immer noch mit seiner Armee im Land ist." Ja, er hing in den Anden rum und versuchte nicht einmal, Fort Cuba niederzubrennen.
    Ich verließ Cali, und Taylor ließ sofort 4000 neue Männer an Land setzen - seltsamerweise nicht bei den Kriegsgefangenen, sondern nördlich davon.

    Frühjahr 1671 n. Chr. veröffentlichte ein italienischer Denker, Nicolo Machiavelli, ein Buch über die reichsten Völker Amerikas.
    "Das reichste Volk lebt auf Kuba, denn es sitzt auf seinem Geld und weiß nicht, wohin damit.
    Großartig ist auch der Reichtum der Neuengländer auf Hispaniola, denn sie sind geschickte Händler, die ihren Reichtum mehren, aber auch regelmäßig ausgeben.
    Beachtlich ist der Reichtum der Algonkin, nur Mittelmäßig der Reichtum der Comanchen.
    Das Land La Plata, auch wenn es sich Silberland nennt, ist dagegen schon fast armselig.
    Jämmerlich kommen die Maya daher, die viel zu viel Geld in ihrer Kriegsmaschinerie verheizen und doch nicht in der Lage sind, Neuengland zu unterwerfen.
    Hoffnungslos ist die Lage auf Brasilia, wo das reichste Land die Kariben sind und nicht ihre Herren.
    Vergessen kann man auch Neuspanien, das von seinen Herren in Übersee ausgeplündert wird."
    Wirklich vergessen aber waren die Bündnisse der Sioux und Azteken, die nicht einmal auftauchten.

    Die Abdus Salam-Akademie in New York meldete einen Durchbruch bei der Destillation, was unter anderem die Aufstellung einer Schnapsdestille erlaubte, langfristig aber auch andere Flüssigkeiten hervorbringen sollte.

    Das erforderte, dass wir unsere Forschungsmittel neu vergaben, was Wesley lieber wieder mir überließ, weil ich damit schon Erfahrung hatte. So holte ich die angestaubten Unterlagen hervor und prüfte, welche neuen Forschungsprojekte hinzugekommen waren.

    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Alfred Eugen Ritter wollte sich mit dem Anlegen von neuen Plantagen beschäftigen, was auf das Prinzip der Monokultur hinauslaufen würde.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Naram-Sin wollte die Belagerungswaffe weiterbringen und die Ballistik entwickeln.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Neu war nur der Vorschlag von Pietro di Bardi XL., auf der Basis der Analysis eine höhere Mathematik zu entwickeln, was seine Bankangestellten übernehmen sollten.

    Ich erteilte vorerst Christian Barnaard den Zuschlag - der mich darauf aufmerksam machte, dass es klüger gewesen wäre, dieses Wissen vor der Destillation zu entwickeln - und wartete ansonsten die Verhandlungen ab, was wir für unser Wissen rausschlagen konnten.

    Ixtlilxóchitl, Konsul der Azteken, ließ in seinem Land eine stehende Armee aufstellen.

    Auch die Algonkin verstärkten ihre Kampfbereitschaft, indem sie Admiral Francois Le Fort einstellten.

    Das karibische Aruba wurde von einem Waldbrand geplagt, der ein Waldstück nahe der Stadt verwüstete.

    Bukanierkönigin Lais von Korinth II ließ verlauten, dass sie die Prinzessin Stephanie von Belgien an ihren Hof geholt hätte (vermutlich entführt) und dort behalten wollte.

    Die Maya hatten 10 Korvetten unklug vor Havanna ankern lassen. Diese bekamen nun den Beschuss von 1600 Katapulten und 600 Ballisten ab, ehe sie von unserem erbeuteten Dreidecker - der so auch nach Guantanamo überführt wurde, wo es mehr für ihn zu tun gab - versenkt wurden.


    Die Landungstruppe bei Guantanao bestand aus 3000 Füsilieren und einem 1000 Mann starken Expeditionscorps. Doch es war bezeichnend für unseren "Sieg", dass wir diese Trupp (die nicht einmal Artillerie dabei hatte) gerade einmal von 160 Kammergeschützen beschießen lassen konnten, aber nicht vernichten konnten, weil unsere Truppen nach dem letzten "Sieg" noch zu schwach waren.


    So riefen wir Taylor noch einmal nach Cali. Den Gedanken, Havanna und unser Geld zu erhalten, redeten wir ihm ganz schnell wieder aus. Aber wir schlugen vor, doch die neuen Destillationsapparate von uns zu nehmen, was uns nicht offenstünde, wenn wir erst die Chemie entwickelt hätten. Gut, dann hätten wir es vielleicht nächstes Jahr machen können. Taylor sprach mit Pakal, und so wurde der Friede von Cali geschlossen.

    1) Die Maya erkennen die neuenglische Herrschaft über Hispaniola mit Ausnahme Calis an.
    2) Neuengland wird den Maya als Aufwandsentschädigung für seine Kriegsausgaben Apparaturen für die Destillation von Getränken liefern.
    3) Neuengland darf die beschädigten und damit wertlos gewordenen Schiffe der Kriegsparteien behalten.
    4) Neuspanien, Neufrankreich, Irokesen und Arawaken halten den Frieden mit Neuengland
    5) Das Maya-Reich und all seine Vasallen schließen entschädigungslosen Frieden mit Grönland
    6) Neuengland wird dem Maya-Reich Honig, Nutzholz und Salz für 154000 Maya-Münzen im Jahr sowie weiteren Honig für 11000 Maya-Münzen liefern
    7) Neufrankreich öffnet seine Grenzen für den Handel mit Neuengland und kauft Kühe für 30000 Francs
    8) Die Arawak öffnen ihre Grenzen für den Handel mit Neuengland und dürfen für 320000 Maya-Münzen die Bücher von Di Bardi zur Plutokratie bei sich verbreiten. Die Arawak erhalten Geflügel zum Vorzugspreis von 9000 Maya-Münzen im Haushaltsjahr
    9) Die Irokesen erhalten Geflügel zum Vorzugspreis von 6000 Maya-Münzen

    Weitere Verhandlungen führten wir mit den Algonkin, die 300000 Dublonen für die Destillation zahlten, die Azteken zahlten 580000 ihrer Goldmünzen und La Plata 1560000 Dublonen - sie drückten ihre Zahlung mit Verweis auf ihre Stellung in Machiavellis Armutsbericht, doch so richtig verspürten wir kein Mitleid mit einer so fortschrittlichen Zivilisation.
    Die 13 Kolonien öffneten ihre Grenzen wieder für uns, nun, da wir keine Kriegspartei mehr waren.
    Auch Haiti war zu einer Grenzöffnung bereit, nun, da nicht die Gefahr bestand, dass wir ihr Gebiet als Aufmarschgebiet gegen die Maya nutzten.
    Die Comanchen unterstützten Theresas Missionare mit 130000 Maya-Münzen, damit diese ihnen das Missionswesen brachten.
    Interessant war auch der Deal mit den Absarokee, die meinten: "Ferdinand Oechsle kann mit euren Apparaten sicher etwas anfangen, denn auf seinen Feldern wächst so viel Obst, dass wir gerne einen guten Brandwein daraus machen wollen. Er kann euch vielleicht helfen, eure Anbaumethoden zu verbessern, wenn ihr noch 75750000 Pfund dazulegt."

    Auf diese Weise gelangte auch das Wissen über die Monokultur nach Hispaniola, und unsere Plantagen wurden größer.

    Da der Außenposten Fort Cuba nun wieder auf kubanischem Gebiet lag und nicht mehr für ein Ablenkungsmanöver der Maya gut war, war uns der Unterhalt für die Türme zuviel. Wir gaben den Außenposten daher an Kuba zurück, das uns dafür mit 1040000 convertiblen Pesos belohnte.

    Die Bilanz des Krieges war durchwachsen. Einerseits hatten die Maya einiges an Punkten verloren, als Comanchen, Haiti und Caymans ihre Allianz verlassen hatten. Wir dagegen hatte Cali an Kuba verloren, was wir nur zurückerobern wollten, wenn Kuba dann gleich kapitulierte, sonst würde sich das Spiel bald wiederholen, und dafür war die Tundrastadt nicht wichtig genug.

    Bei der Stärke hatten die Maya es immer wieder geschafft, ihre Verluste auszugleichen, aber ihr permanenter Zuwachs war gebrochen. Wir dagegen hatten eine leichte Delle hinnehmen müssen. Interessanterweise war auch La Plata in der Zeit nicht stärker geworden, während die Sioux einen guten Sprung gemacht hatten.
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    1672 n. Chr.
    Mit dem Frieden trat auch eine lange Zeit der Ruhe ein. Die bisherigen Akteure der englischen Politik und des Militärs genossen die Ruhe, aber der Müßiggang lähmte das Land auch ein wenig. So trat auch Cathy kaum noch in Erscheinung und zog sich in den Topkapi-Palast zurück. Die Haushaltsperioden wurden länger, damit das Land sich erholen konnte.

    Die Kriegsbeute konnte in San Francisco noch zu Geld gemacht werden: 10 englische und 10 Sioux-Galeonen wurden als Handelsschiffe auf Handelsmission geschickt und brachten dort 10700000 Kronen ein.

    Gleichwohl trat sich Römmel weiterhin mit Brendan, dem Reisenden, um im Geheimen an einer Invasion Brasilias bzw. der Karibik zu arbeiten. Vielleicht würde das gemeinsame militärische Unterfangen mit den Maya die Stimmung dort zu unseren Gunsten ändern. Die Kariben hatte nur 12000 Stadtverteidiger in Aruba, darunter viele Axtwerfer und nur wenige schwere Bogenschützen oder Hellebardiere. In Fortaleza (Neuportugal) standen 36000 Mann, aber auch dort waren Waffenknechte, Elefantenbogenschützen und Schildknappen die stärksten Truppen. Zwar hatte unser Kampf bewiesen, dass auch eine schwache Armee eine technisch überlegene Truppe schlagen konnte, aber wir planten doch, es besser zu machen als die Maya. Dazu aber war noch einige Aufrüstung erforderlich.

    1. Haushaltsjahr (Dekade) des Friedens:
    1673 n. Chr.
    In Popayan forderte Pietro di Bardi eine Bank. Auch wenn wir eigentlich noch mitten in der Aufrüstung waren, gewährte John Wesley ihm diesen Wunsch.
    Anacaona IV. von den Arawak starb. Ihr Bruder Behechio wurde neuer Kazike. Er führte ein Kastensystem und eine Milizarmee ein und strebte vor allem nach Reichtum.

    1674 n. Chr. wurde Fjodor Matwejewitsch Apraxin Admiral der Maya. Madhavakara wurde dort Medizinmann. Außerdem wurde Oneyotekaono als Stadt mit legendärer Kultur bekannt.

    1675 n. Chr. Sir Henry Milton Taylor, Gouverneur der Bahamas, heiratete Anna von Kleve.
    Francisco Vicente Aguilera, Konsul der zweiten kubanischen Republik, wurde abgewählt, sein Nachfolger Tomás Estrada Palma wurde durch das Los bestimmt, denn die Demarchie und die Grundherrschaft wurden in dieser Zeit eingeführt.

    1676 n. Chr. wurde John Wesley nach 31 Jahren Amtsmüde und wurde von Letizia V. von Asturien (die Tochter von Cathys Geliebter) - die als Lezitia I. von Englisch-Hispaniola herrschte - beerbt. Sie nannte sich Herzogin und entmachtete den Kriegeradel, um ihn durch eine Armee religöser Fanatiker zu ersetzen. Ihre Herrschaft erwies sich als sehr schwach und gekennzeichnet von einer andauernden Anarchie, denn sie konnte sich gegen den Kriegeradel nicht durchsetzen.

    1677 n. Chr. Gegen 300000 Escusdos, die sie zu ihren Familien schickten, brachten neuenglischen Auswanderer die innere Kolonisation der Kariben voran.
    Neuspanien öffnete nach dem Krieg erstmals seine Grenzen.

    1678 n. Chr. kauften die Caymans für 3000000 Cayman-Dollar Rumdestillen aus Neuengland. Für nur 300000 Esducos verkauften aufständische Adelskrieger das Rezept für Schießpulver nach Neuportugal - allerdings nur, weil absehbar war, dass dieses Wissen binnen 10 Jahren ohnehin dorthin kommen würde. Immerhin konnte man hoffe, dass so die Maya einen etwas schweren Stand hatten.

    1679 n. Chr. In San Francisco kamen noch 9 Sioux-Koggen an, die dort 4600000 Kronen einbrachten.
    Bei Seattle meldete Brendan 3 Galeeren, 10 Knorren und 30 Koggen aus Neuportugal und fürchtete, dass man sich dort für einen neuen Angriff entschieden hatte. Dieser aber blieb aus - vernünftig, wenn man bedachte, dass das Land ohnehin schon einen übermächtigen Feind gegen sich hatte.

    1680 n. Chr. Fjodor Uschakow II., gerade zum Nachfolger an der Spitze der Florida-Flotte ernannt, konnte nahe unserer Grenze mit seinen Karavellen 10 Kaperschiffe aufbringen.

    Die Freibeuter erwiesen sich als Sioux, die so unseren Kriegsgrund "Piraterie bekämpfen" wachhielten.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin IX.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly II
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLIX.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow II.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    1681 n. Chr.
    Erbeutete Arawak-Karavellen ernteten bei New Orleans ein Korallenfeld ab, das 470000 Pfund einbrachte.

    1682 n. Chr. annullierten die Azteken einen Handel "Reis gegen Wild und Pelz". Statt dessen boten sie nur noch Wild und 10000 Aztekische Goldmünzen an, was der Hudson River Company deutlich weniger einbrachte.

    2. Haushaltsjahr (Dekade) im Frieden
    1683 n. Chr. kam er zu ersten Aufständen von Adelskriegern bei New York, die Letizia stürzen wollten.

    1684 n. Chr. Henry Leland gründete in La Plata ein Werk für Luxuskutschen.
    Der Athener Drakon wurde zum obersten Richter der Azteken ernannt.

    1685 n. Chr. zerstörten die Handkanoniere der Rebellen erstmals einen Holzschlag bei New York. Letizia reagierte darauf energisch.

    600 Stellungsballisten beschossen den Brandherd über den Fluss hinweg, während 200 Kammergeschütze einen Ausfall nach Norden machten. Dort konnte eine Truppe von Trappern der Hudson River Company mit ihren Handkanonen die Rebellen in die Flucht schlagen, töten oder entwaffen.
    Der Wald wurde von 2000 weiteren Handkanonieren angegriffen, Trappern wie Leibgardisten gleichermaßen. Sie töteten dort 2000 Rebellen, während etwa 1000 Loyalisten verletzt wurden. Zuletzt nahmen die Wächter der Getreidereserve, schwere Bogenschützen, den Anführer der Rebellen nördlich der Stadt gefangen und konnten 500000 Pfund sicherstellen. Alleine, eine 3000 Man starke Rebellentruppe zwischen Jamestown und New York blieb im Wald unbehelligt, und die Rebellen erhielten weitere Verstärkung und konnten auch 1000 eingesammelte Handrohre wieder erobern.

    1686 n. Chr. weitere Beutegut - 10 mexikanische Karavellen - wurde verbraucht, um die Papageieninseln nahe Cincinnati zu erschließen. So wurden Papageien als Luxushaustiere in Neuengland verbreitete.

    3. Haushaltsjahr (Dekade) des Friedens
    1687 n. Chr. forderten die Arawak ohne Gegenleistung die Lieferung von Schnapsdestillen. Letizia, obwohl auf Freunde angewiesen, lehnte ab.

    1688 n. Chr. endete die Anarchie - nachdem Lezitia zugunsten von Erwin Römmel XLIX. abgetreten war, den sie geheiratet hatte und so einen Adelskrieger zum Herr über eine Armee von Fanatikern gemacht hatte.
    Der Apostel Johannes versuchte, die Irokesen zu bekehren.
    Robert R. Williams erforschte in La Plata Mangelerkrankungen und entdeckte dabei erstmals das, was später "Vitamine" genannt wurde.

    1689 n. Chr. wurde Sir John Fastolf General der Azteken.
    Die Maya eroberten Natal von Neuportugal und feierten Oxhuitza als legendäre Kulturstadt.
    Bei den Algonkin wurde Qianlong zum Oppositionspolitiker.

    1690 n. Chr. wurden die Inseln vor Santiago de Cuba von einer Sturmflut überrollt.
    Auch bei den Mormonen gab es nun eine Innere Kolonisation durch unsere Auswanderer, die 300000 Escudos nach Hause schickten.

    1691 n. Chr.
    Die Inuit kauften für 600000 Escudos Fässer und Eimer und lernten so das Böttcherhandwerk kennen.

    Gaspar Corte-Real VI. hatte in Grönland die Adelrepublik entwickelt. Römmel schickte ihm Brendan, damit er dort das Wissen über Geografie verbreitete, und lehrte den Fürsten selbst die spanische bzw. davon abgewandelt die neuenglische Ordonanz.

    Da wir keine Republik waren, konnten wir auch kein neues Wahlrecht bestimmen. Die Politik der frühen Neuzeit verdrängte die bisherigen Ritter, die nun als Lanzenreiter sehr viel effektiver kämpfen mussten.
    Wir beauftragten Antoine Chassepot IV., die Feinmechanik für Grönland (und uns) zu entwickeln.

    1692 n. Chr. exportierten wir unsere Kompositionen für 600000 Maya-Münzen zu den Arawak. Haiti kaufte Schwefel für 110000 Gourde.

    1693 n. Chr. Römmel hatte zwar den Adel wieder mit der Regierung versöhnt, aber längst nicht alle Adeligen waren wieder auf ihre Posten zurückgekehrt. Insbesondere manche alte Generäle wollten nicht einem Religiösen Ideal dienen. Die Rebellen waren wieder mehr geworden, und Römmel sah sich nicht in der Lage, sie alle zu besiegen.
    So schossen seine Stellungsballisten aus Himeji Castle nur auf das Geflügeljagdrevier, um diese Lebensmittelquelle zu schützen.

    Die Kammergeschütze machten einen Ausfall dorthin, gefolgt von 1000 Trapper mit Handkanonen, die die dortigen Handkanoniere besiegten. 1000 weitere Handkanoniere überquerten den Hudson River und nahmen den dortigen Warlord gefangen. Es war Magnus Barefoot XLVIII., der hingerichtet wurde. Magnus Barefoot XLIX. konnte gegen eine Zahlung von 500000 Pfund den Posten seines Vaters wieder einnehmen. 5000 Rebellen im Wald jenseits dse Hudson und 3000 auf Orange Hill entkamen der Verfolgung jedoch vorerst.

    1694 n. Chr. plünderten unsere Maya-Beutefregatten eine Schatzinsel nördlich von Santa Marta, wo sie 52000 Goldstücke erbeuteten.

    1695 n. Chr. konnten Algonkin-Diplomaten uns das Geheimnis indigener Taktiken entlocken.

    1696 n. Chr. La Plata kündigte einen Handel (Salz gegen Wild und 1000 Dublonen) und bot nur noch 5000 Dublonen für das Salz, wieder zum Leidwesen der Hudson River Company.

    4. Haushaltsjahr (Dekade) des Friedens
    1697 n. Chr. bat Gaspar Corte-Real darum, dass wir ihn über das Wesen der Sekten aufklärten. Das machte Wesley wir - da es sich um einen rückständigen Vasall handelte - persönlich und umsonst.

    Christian Barnaard und Abdus Salam III. hatten ihren Bericht über die Chemie fertiggestellt. Neben neuen Waffen - den Arkebusen - bedeutete dies eine Steigerung der Produktion unserer Werkstätten und Betriebe.


    Daraus ergaben sich einige neue Projekte.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Naram-Sin wollte die Belagerungswaffe weiterbringen und die Ballistik entwickeln.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Pietro di Bardi XL. schlug vor, auf der Basis der Analysis eine höhere Mathematik zu entwickeln, was seine Bankangestellten übernehmen sollten.
    Neu waren die Vorschläge von Abdus Salam III. , der auf der Basis der Chemie neue Sprengstoffe entwickeln wollte, und dem Handelshaus Fugger-Whittingon, das die Metallurgie voranbringen wollte, um seinen Kupferhandel anzukurbeln.
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    4. Haushaltsjahr (Dekade) des Friedens
    1697 n. Chr. Römmel entschied sich, die Forschungsmittel Naram-Sin zuzuteilen. Da unsere Artillerie regelmäßig vernichtet wurde, sollten die neuen Geschütze gleich besser konstruiert werden. Damals galt die Linie in der Forschung, möglichst viele einfache Technologien schnell zu entwickeln, damit der Überseehandel der anderen Nationen uns teurere einbrachte.

    In Bogota kam es zu großer Umweltverschmutzung.

    Für die Algonkin begann ein goldenes Zeitalter.

    1698 n. Chr.
    Die Cayman-Inseln suchten eine Prinzessin für den Sohn von Juliana O’Connor-Connolly III.

    Lais von Korinth IV. wurde als Piratenkönigin der Bukanier ersetzt. Nachdem man sie auf einer einsamen Insel ausgesetzt hatte wurde Thomas Modyford neuer Gouverneur der Bukanier. Er führte ein einfaches Erbrecht - im Unterschied zum vorherigen Absolutismus - ein und machte das Land zu einem Rohstoffexporteur.

    1699 n. Chr. Die Bahamas erhielten die Gelegenheit, für 160000 aztekische Münzen bei uns die Musiktheorie zu erlernen.
    Haiti kaufte Nutzholz für 130000 Gourde im Haushaltsjahr.

    1700 n. Chr. nördlich von Santa Marta plünderten unsere erbeuteten Fregatten eine weitere Schatzinsel, die nur 17000 Goldstücke einbrachte. Aber wir erreichten sie immerhin knapp vor den Maya.

    Römmel beschloss, nun die nördliche Rebellentruppe bei New York zu besiegen, die aus ihrem Wald herausgekommen war und in einem Stadtteil auf der anderen Seite des Hudson River zu marodieren drohten. Seine Stellungsballisten beschossen die Truppe von Himeji Castle aus. Auch 190 Kammergeschütze feuerten lieber aus sicherer Entfernung, statt sich der Gefahr auszusetzen, bei der Überquerung im Fluss zu versinken.

    Aus Washington waren 1000 Demilanciers herangezogen worden, die nun den Rebellen in die Nordflanke fielen. Zugleich griffen Theresa von Avilas schwer gepanzerte Kamelreiter von Süden aus an, unterstützt von 2000 Handkanonieren. Mit mindestens 50 Verletzten Kamelreitern und 350 verletzten Handkanonieren zerschlugen sie die 4000 Mann starke Truppe rebellischer Kanoniere. Die Bogenschützen der Getreidereserve erledigten dann die Leibwache des Adelskriegers, der sich dort widersetzte. Es war Admiral Ito Sukeyuki XXIX., der vor seiner Festnahme Selbstmord beging. Sein Sohn Ito Sukeyuki XXX. musste eine Strafe zahlen, ehe er wieder in die Flotte eintreten durfte.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin IX.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLIX.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow II.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    3000 Rebellen auf Orange Hill blieben aber nochc.

    1701 n. Chr. pilgerte Theresa von Avila nach Wittenberg, einem Vorort von Guantanamo, und machte die dortige Schlosskirche durch den Anschlag von 99 Thesen zum Zentrum des Protestantismus. Da dieser noch nicht sehr weit verbreitet war, brachte das noch wenig Geld ein (gerade einmal 100000 Pfund pro Haushaltsjahr), aber das sollte später mehr werden.


    1702 n. Chr. plünderten 10 erbeutete Maya-Korvette in der Karibik bei New Orleans eine Schatzinsel mit 62000 Goldmünzen.

    1703 n. Chr. Neuportugal kündigte zwei Handelsverträge, einmal Honig für 230000 Escudos und einmal Schweine an die Mormonen für 40000 Escudos. Sie zahlten nun nur noch 100000 Escudos für Schweine, für die übrigen 300000 wollten sie noch Salz dazu.
    In dieser Zeit wurde die Politik Neuenglands wieder dynamischer und die Haushaltsjahre verkürzt.

    5. Haushaltsjahr (Halbdekade) des Friedens
    1704 n. Chr. forderten die Cayman-Inseln uns auf, die Inuit anzugreifen. So gerne Römmel das tun würde, die Armee war noch nicht dafür bereit. Zwar wurden Segelschiffe, Fechter und Triboke sowie einige andere Truppen in Philadelphia versammelt, aber es reichte noch nicht einmal, um Aruba zu besiegen - geschweige denn, danach die Stadt gegen die Portugiesen zu halten.
    Immerhin kauften sie Muscheln für 10000 Cayman-Dollar.

    1705 n. Chr. Bei der Apostolischen Wahl unterstützte Jakob Lorber wieder den Kandidaten Neuspaniens.
    Zugleich erklärte K’inich Janaab Pakal II. "Die Maya haben die meisten Kulturhauptstädte dieses Kontinents! Kein Land kann die Maya-Kultur übertreffen! Erkennt uns als Sieger an und unterwerft euch!" Auslöser war der Aufstieg Uxmals zur legendären Kulturstadt. Doch Römmel meinte: "Vergesst nicht, wie sehr ihr in den letzten Jahrzehnten verloren habt. Ihr wollt Sieger sein? Das ist lachhaft! Wir haben unsere Punktverluste ausgeglichen.

    Eure Kultur mag überwältigend sein, aber Noten und Statuen können nicht kämpfen. Eines Tages wird ganz Amerika unter unserer Hoheit vereinigt sein!"

    Selbstverständlich fand K’inich Janaab Pakal II. das nicht sehr lustig, denn er sah sich um seinen Sieg betrogen. Danach schwelte wieder ein Groll zwischen Neuengland und den Maya.

    1706 n. Chr. litt Sucre unter starker Umweltverschmutzung.

    Der Ingenieur Theodore von Karman befasst sich bei den Arawak mit der Weiterentwicklung der Physik. Sein Ziel war es, die Menschen eines Tages fliegen zu lassen.
    Chief gefleckter Schweif III. heiratete Anna Marie Louise d'Orleans.

    Bei den Inuit befasste sich Helmut Heseker erstmals mit der Erforschung der menschlichen Ernährung.

    Raymond A. Spruance wurde Admiral der Azteken.

    Die aztekische Stadt Atzcapotzalco wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert.

    1707 n. Chr. konnte Römmel die letzten Adelskrieger, die noch opponierten, in einem Waldstück stellen, nachdem diese Orange Hill geräumt hatten, um eine bessere Deckung zu finden. Er ließ die Rebellen zunächst von 200 Bombarden aus Jamestown im Fernkampf angreifen. Die 200 Kammergeschütze aus New York griffen dagegen offen ab, 30 von ihnen wurden beschädigt und 150 Kanoniere verletzt.
    2000 Handkanoniere griffen nun an, allerdings wurden 1000 Scouts der Hudson River Company getötet und 450 Mann verletzt, bei 1000 toten Rebellen. Johann T’Serclaes von Tilly II lief dabei zu den Rebellen über und wurde sofort durch seinen Sohn ersetzt. Der musste seine Loyalität beweisen und an der Spitze einer Gruppe Paladine - italienische Einwanderer - die nächste Truppe Handkanoniere zerschlagen. Sein Vater wurde von den Wächtern der Getreidereserve erschossen, ein weiterer Warlord - Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel - von den Handkanonieren von Matriarchin Theresas Leibgarde.

    Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II zahlte einen Tribut von 750000 Pfund, Tilly III. 250000 Pfund, um ihre beiden Posten zu retten.
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    5. Haushaltsjahr (Halbdekade) des Friedens
    1708 n. Chr. brachte Uschakow mit seinen Karavellen bei Nekwasi wieder einmal 10 Freibeuter der Sioux auf. Albert Rooks IV, ein heißblütiger Jungoffizier, schien unsere Aufforderung, die Piraterie in Zukunft zu unterlassen, sehr persönlich zu nehmen.

    "Wir haben niemals Piraterie unterstützt!" erklärte er, auch wenn die Beweise recht eindeutig waren.

    Generell waren unsere Seewege aber sicher, so kamen 10 Koggen in San Francisco für eine neue Handelsmission an.

    Zwischen Bolivien und der Karibik plünderten unsere Fregatten noch einmal eine Schatzinsel mit 76000 Goldstücken vor der Nase einer Maya-Dampffregatte.

    6. Haushaltsjahr (Halbdekade) des Friedens
    1709 n. Chr. gelang es englischen Diplomaten, einem von Römmels Offizieren - Talbot - das Geheimnis der Indigenen Taktiken zu entlocken. Taylor zog die Konsequenzen und trat zugunsten seines Sohnes zurück.
    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin IX.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLIX.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 9. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat IV.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow II.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    Der zunehmende Fernhandel der Bahamas brachte das Wissen der Statik nach Neuengland. Mit diesem Wissen konnten einige längst errichtete Wunder gebaut werden. Zugleich war es eine der Voraussetzungen, um den Bau von Festungen zu revolutionieren und sich gegen Kanonenbeschuss zu schützen. Statt hoher Mauern kamen nun flache, sternförmige Bollwerke auf.


    1710 n. Chr. schloss Naram-Sin die Entwicklung der Ballistik ab. Damit einher ging die Entwicklung eines ersten Feldgeschützes, der Feldschlange. Naram-Sin meinte: "Geschütze sollten entweder nach Schlangen oder nach Frauen benannt werden. Eine Kriegsgöttin der Heimat meiner Vorfahren, eignet sich als Namensgeberin besonders. Darum sollen diese Feldschlagen auch den Namen der heidnischen Göttin Istar tragen." Die neuen Istar-Geschütze waren viel leichter und mobiler als die bisherigen Büchsen, aber durchschlagender als Handkanonen oder Arkebusen. Naram-Sin hatte sich auch größere Geschütze erdacht, die aber benötigen andere Munition oder Materialien zur Herstellung.

    Viel wichtiger war jedoch die neue Möglichkeit, mittels Schießständen Truppen schneller ausbilden zu können.

    Die Zahl der Forschungsprojekte wurde immer geringer, auch wenn wir wussten, dass andere Zivilisationen weit mehr entwickelt hatten.
    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Pietro di Bardi XL. schlug vor, auf der Basis der Analysis eine höhere Mathematik zu entwickeln, was seine Bankangestellten übernehmen sollten.
    Abdus Salam III. wollte der auf der Basis der Chemie neue Sprengstoffe entwickeln
    Das Handelshaus Fugger-Whittingon, wollte die Metallurgie voranbringen, um seinen Kupferhandel anzukurbeln.

    Letztlich gab Römmel den Zuschlag an seinen Bankier, auch um Kosten zu sparen.

    Mit 5821 von 10753 (nötig: 4301) Stimmen setzte sich nach einer langen Konklave wieder der Kandidat der Maya durch. Auch abtrünnige Gebiete wie Caymans und Haiti hatten dafürgestimmt.
    Dagegen hatten La Plata und Neuportugal den Kandidaten aus dem Siouxland unterstützt - jeweils samt ihrer Vasallen, das Azteken - ohne Bahamas - und natürlich auch der Sioux selbst.
    Neuspanien hatte nur die eigenen Stimmen, Neuengland, die Bukanier (die dafür gegen ihren Oberherrn gestimmt hatten) erhalten.
    Grönland und Bahamas enthielten sich der Stimmen.

    1711 n. Chr.
    Anna W. Champman wurde von Letizia als Spionin von Neuportugal erstmals in einem Dossier erwähnt.

    In den 13 Kolonien kam es im Zuge des Dreieckshandels zu einer großen Auswanderungswelle.

    1712 n. Chr.
    Erhöhten sich die Spannungen mit Kuba, als eine Gruppe Piratengaleeren aus New Orleans vor unserer Küste 10 kubanische Galeonen kaperten.

    Der Kapitän, der diesen Überfall anführte, Jacob van Heemskerk, wurde daraufhin von Römmel sogar zum "Admiral der Freibeuter" ernannt.


    1713 n. Chr. kauften die Kariben von uns Jade für 40000 Escudos.
    Die Bahamas gaben uns Baumwolle gegen Honig.

    1714 n. Chr. kauften die 13 Kolonien von uns Truthähne für lächerliche 10000 Pfund im Haushaltsjahr.

    1715 n. Chr. konnte Theresa ihre Reformation bei den Arawak verbreiten und dort 50000 Maya-Münzen einwerben.
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    Kapitel 18: Der Sioux-La Plata-Krieg

    1716 n. Chr.
    Tagebuch von Cathy LXIX. Römmel, geboren Duparc
    Ich wurde von einer kleinen Gruppe Handkanoniere aus Himeji Castle im Topkapi-Palast abgeholt. Man gab mir eine Stunde, die Sachen zu packen - verabschieden bräuchte ich mich von meinen Freundinnen nicht, da ich jederzeit wieder nach Atlanta reisen könnte, solange Virginia sicher sei, und das sei es ja dank der Umsicht unseres Herzogs Erwin I, dem Vater des jetzigen Herzogs Erwin II. Römmel (der zugleich General Erwin Römmel XLX. war). Die Sache war sehr eilig, hatte ich das Gefühl, und ich war überhaupt nicht vorbereitet.
    Im Wagen fand ich ein Brautkleid von Coco Chanell vor, das ich bitte auf der letzten Etappe nach New York anziehen sollte. Ich wurde also verheiratet - ohne formellen Antrag, ohne dass jemand mit meinem Vater sprach - oder zumindest ohne dass mein Vater es mir danach sagte - und ohne mich vorbereiten zu können.
    In New York angekommen hielt die Kutsche direkt vor der dortigen Nahuatl-Pyramide. Die Brautjungfer war Coco V. Chanell, damals ein Lehrmädchen ihrer Mutter, wie ich feststellte. Der Hauptmann der Handkanoniere führte mich stellvertretend für meinen Vater zum Altar, wo ein ungeduldiger Herzog Erwin wartete. Auch die Gäste sahen so aus, als hätten sie es eilig, zumindest die Militärs unter ihnen. Man führte mich vor, und Papst Leo XXIX. verheiratete uns so rasend schnell, dass ich kaum Zeit zum Nachdenken hatte. Als wir fertig waren, sagte Erwin zu mir: "Ich muss los, vergnüge dich mit Coco, teures Eheweib", und eilte davon zu einer berittenen Eskorte. Ich blickte ein wenig verwundert drein. Warum heiratete er mich so dringend? Ich war nicht schwanger von ihm, es gab also keinen Notfall zu beheben.
    Wenigstens waren die meisten seiner zivilen Berater da, so auch seine Schwester Letizia Römmel VII. von Asturien, die seine Spionageberaterin war, aber auch Innenministerin Duparc und Außenminister Pilatus. Vielleicht konnten die mir etwas erklären.
    "Es war früher Tradition, dass sich der Herscher von Hispaniola eine Cathy ins Haus holte, als graue Eminenz, insbesondere, wenn er nicht alle Entscheidungen selber treffen musste. Erwin I. hat davon nie Gebrauch gemacht", erklärte Letizia. "Was dumm war", meinte Angelique. "Die letzten 60 Jahre haben uns kaum weiter vorangebracht als 6 Jahre davor, und das im Frieden - nur, weil ein Kriegerkönig und eine nicht-regierende Herzogin alle zivilen Entscheidungen getroffen haben." "Bis jetzt meinte Erwin, dass er das gut machen könnte. Aber heute wird er als Oberkommandierender gebraucht und hat keine Zeit dafür, sich um die übrige Regierung zu kümmern. Darum heiratet er dich." Die Leute verneigten sich vor mir. "Ich schätzt, es wird auch so eine schöne Hochzeitsfeier." "Aber warum diese Eile?" "Letztes Jahr endete der Friedensvertrag mit den Sioux. Zugleich haben Diplomaten aus Ecuador die indigenen Taktiken von uns kopiert. Aber mit dem Ende des Friedensvertrags kam es zu einem Überraschungsangriff auf Miami."

    Neuengland: John Talbot, 9. Earl of Shrewsbury (gefallen)
    1000 Arbalestenschützen (100 Verletzte), 1000 Pikeniere (1000 Tote: spanische Ordonanz), 1000 Handkanoniere (200 Verletzte), 1000 schwere Bogenschützen (1000 Tote), 1000 Brabanzonen (600 Verletzte), 200 Steinbüchsen (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 200 Kammergeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte - nur durch Kollateralschäden beteiligt)
    Total: 7000 Mann (2100 Tote, 1800 Verletzte), 400 Geschütze (20 zerstört, 180 beschädigt)

    Sioux: Chief gefleckter Schweif II (gefallen)
    min. 20 Pinassen, 3000 Glaubensfanatiker (2000 Tote), 1000 Chevaulegers (1000 Tote), 1000 Tirailleure (1000 Tote), 2000 Seesoldaten (2000 Tote), 1000 Söldner (1000 Tote), 2000 Sappeure (1000 Tote), 1000 Grenadiere (1000 Tote)
    Total: 13000 Mann (9000 Tote), 20 Schiffe, 1000 Pferde (1000 Tote)

    "Einen ungeschickten Überraschungsangriff", meinte Letizia verächtlich. "Angeführt vom alten Chief gefleckter Schweif II. Und was hat er daraus gemacht? Eine desaströse Niederlage. Peinlich für die Sioux.

    John Talbot, 9. Earl of Shrewsbury war ziemlich überrumpelt, aber seine Leute waren wachsam, seit einer von ihnen gehört hatte, dass der Friedensvertrag auslief. Und so gerieten die anlandenden Glaubensfanatiker in einen Hinterhalt und wurden gleich von den Arbalestenschützen niedergeschossen, ehe sie ihre Sprengsätze zünden konnten. Die Chevaulegers hätten vermutlich schon ohne Landungsangriff Schwierigkeiten gehabt, gegen die Pikeniere, die in spanischer Ordonanz Aufstellung nahmen, zu bestehen. Und auch die in loser Formation kämpfenden Tirailleure der Sioux kamen gegen unsere Handkanoniere - schlecht ausgebildete Rebellen - nicht an. Die ersten 3000 Leichen stapelten sich also schon am Ufer, als ein Trupp Seesoldaten angriff. Doch selbst diese Spezialisten für amphibische Angriffe schafften es nicht, bei einer zweifachen Übermacht die Reihen der Pikeniere zu durchbrechen. Einige Söldner-Musketiere wurden ebenfalls von die Miami-Rebellen mit ihren Handkanonen zurückgeschlagen, und selbst unsere alten schweren Bogenschützen besiegten einen Trupp Sappeure, also Leute, die zum Stadtangriff prädestiniert sind. Die Brabanzonen der Florida-Rebellen schossen ebenfalls noch einmal 1000 Glaubensfanatiker nieder, ehe weitere Fanatiker die schweren Bogenschützen ausschalteten. Die Sappeure konnten dann noch unseren Helden, die Pikeniere, in die Luft sprengen, was sehr bedauerlich war, aber schon der nächste Trupp Grenadiere scheiterte an den Geschützen der Florida Coastal Artillerie. Sinnvollerweise hätten die als erste Angreifen müssen, um mit ihren Kollateralschäden den Weg frei zu machen für weitere Erfolge.
    Gefleckter Schweif fiel mit seinen Glaubensfanatiker, aber sein Sohn, Gefleckter Schweif III, ist nun neuer Oberhäuptling der Sioux. Er hat nun Sumanguru Kannte XXIV. zum Leiter seiner Invasionsarmee gemacht. Ein volles Schiff mehr, und der Angriff hätte ganz anders enden können, denn so stark war die Verteidigung jedenfalls nicht."
    Angelique nickte. "Römmel hat gleich den Neuportugal-Feldzug abgesagt und die Truppen von Philadelphia nach Osten beordert. Er glaubt nun nicht, dass die Maya einen Tag länger als nötig Frieden halten und wird die Hauptarmee in Kuba lassen."
    "Den schwerten Schaden", meine Schatzmeister Jean-Claude Juncker IV., "waren nicht die 2000 Toten Soldaten, von denen 1000 völlig veraltet waren. Sondern, dass wir 10000000 Pfund pro Jahr verlieren."
    Ito Sukeyuki XXX., der noch nicht abgereist war, bestätigte: "Auch ohne die Maya gibt es dort schon Kämpfe. unsere Schatzjäger-Fregatten - die erbeuteten schweren Maya-Fregatten - wurden auf dem Rückweg nach Guantanamo von Sioux Dreimastern erwischt."

    "Die Sioux wissen, dass sie gegen uns keine Chance haben", meinte auch Pilatus. "Darum haben sie diesmal das Vizekönigreich La Plata - mit Ecuador, Algonkin und Bukaniern - mit in diesen Krieg einberufen. Da wir so unter Druck sind, werden uns die Maya allenfalls in Ruhe lassen, wenn Neuportugal sie zu sehr aufhält. Die Liste meiner Kriegsgründe wird jedenfalls immer länger."

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cali (Kuba)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Inuit)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en blod der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en blod der Gegenangriff erklärt wurde)

    "Römmel hat heute früh schnell die alten Generäle durch jüngere ersetzt, nachdem John Talbot, 9. Earl of Shrewsbury, am Ende der Schlacht an einem Herzanfall starb, weil er so als war. Sein Urenkel, der 12. Earl, hat ihn beerbt. An der Nordküste wurde Kubrat IV. durch Kubrat VI. ersetzt, nur Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II bleibt im Osten der gleiche. Fjodor Uschakow II. wurde von seinem Sohn, Fjodor Uschakow III., Paul Behnke XV. durch seinen Urenkel - und sein Hauptquartier wurde nach Keowee verlegt - und auch Dewa Shigetō durch seinen Enkel Dewa Shigetō III., mit einer Verlegung des Hauptquartiers von Atlanta nach Chicago. Nicht, dass da besonders viele Schiffe liegen würden."

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin IX.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XIX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte (Chicago): Dewa Shigetō III.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    Frühjahr 1717 n. Chr.
    Ich verbrachte meine Hochzeitsnacht mit Coco, und das junge Schneider-Lehrmädchen hatte einiges von mir zu lernen. Erst im nächsten Frühjahr kam Römmel noch einmal, um seinen ehelichen Pflichten nachzukommen und sich zu erkundigen, wie es gelaufen ist.
    "Ein wütender neufranzösischer Bote hat uns aufgefordert, den Handel mit den Algonkin einzustellen. Ausnahmsweise haben wir dem nachgegeben, um ein bisschen Zustimmung zu erhalten, da der Handel ja sowieso ausgesetzt ist. Die Forderung der Arawak, gegen die Inuit zu ziehen, haben wir dagegen abgelehnt. Wir haben schließlich nun schon genug Krieg am Hals." Erwin nickte, und meinte: "Was ich sehr bedaure, denn in Neuportugal könnten wir wenigstens etwas holen."
    "Miguel Domínguez IV. ist nicht mehr länger Gouverneur von Neuspanien. Sein Nachfolger ist "Kaiser" Agustín de Iturbide, der dort eine freie Marktwirtschaft im Inland und privilegierte Handelskompanien im Überseehandel durchgesetzt hat. Außerdem hat er eine stehende Armee aufgebaut und spornt den Fleiß seiner Bewohner an. Dazu kommt noch, dass er die Gewerbefreiheit eingeführt hat.
    Die Arawak haben Shunji Izaki zu ihrem Admiral gemacht. Möglicherweise war er an der Einnahme des neuportugiesischen Joinville durch die Maya beteiligt.
    Grönland hat sich an seine Bündnispflichten gehalten und zieht an unserer Seite in den Krieg.
    Die Maya haben einen neuen Ingenieur, William Hewlett, angeworben. Er baut vor allem Druckerpressen.

    Wittington und die Fugger haben für uns einige Handelsverträge abgeschlossen. So unterstützen wir die Kariben mit der Einführung der Windkraft für 400000 Escudos. Die Inuit können für 400000 Escudos das grönländische Reinheitsgebot lernen, die Bahamas für 90000 aztekische Goldmünzen Destillationsapparate kaufen, und für 1000 Münzen im Jahr den Reis, den sie damit zum Reiswein machen. Den Arawak schmieren wir für 3000 Maya-Münzen Honig ums Maul, Neuportugal zahlt 180000 Escudos für Tintenfische."
    Ich weiß nicht, was seltsamer war: Dass so etwas unsere Bettgespräche waren - oder dass neben mir immer noch Coco lag und das halb mitbekam, weil ich mich mehr mit ihr als mit meinem Mann beschäftigte, und er das tolerierte. So erzählte auch er von der militärischen Entwicklung. "Ito Sukeyuki XXX. hat bei Guantanamo einen kleinen Sieg für uns erreicht. Nach einem Fernkampfangriff von 200 Stellungsballisten, 200 Kammergeschützen und unserem Maya-Dreidecker haben seine Maya-Korvetten dort 10 englische Karavellen erobert, die uns als Fischerboote dienen.


    In der Karibik hat Brendan mit der Neuenglischen Karavelle "Mexiko City" und ihrer Flottille 10 Sioux-Barken erobert, die die dortige Besiedlung einer Insel neben Cincinnati stören wollten.


    Paul Behnke und Talbot haben sich um die abziehende Flotte der Sioux gekümmert. 200 Kammergeschütze, 400 Stellungsballisten, aber auch die 2 Geschützgaleeren und 6 Katapulttriremen haben allerdings nur hinterhergeschossen und teilweise das Gegenfeuer kassiert. Die schweren Fregatten sind eine Nummer zu groß für unsere Karavellen, die wir dort haben.

    Es ist zu schade, wir hätten gerne noch die Transporter mit den letzten Soldaten an Bord erwischt. Aber wir können die Flotte dort nicht einfach aufreiben."
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  10. #235
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    Herbst 1717 n. Chr.
    Während mein Mann sich wieder an die Front begab - also nach Keetowah, von wo aus er die Front kommandierte, auch auch in den Tower of London - hatte ich ihn zu vertreten. Einer der offiziellen Termine war die Gründung der Jacob-van-Heemskerk-Marineakademie in Plymouth, die primär der Ausbildung von Mannschaften für die Segelschiffe einer irgendwann stattfindenden Invasion von Neuportugal gedacht war, bis dahin aber auch die Karibikflotte stärkte.

    Frühjahr 1718 n. Chr.
    Die Entwicklung der höheren Mathematik brachte einen jährliche Ersparnis zwischen 3000000 und 4000000 Pfund, also knapp einem Drittel unseres Haushaltsdefizits.

    Neue Forschungsprojekte ergaben sich dadurch allerdings nicht.

    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Abdus Salam III. wollte der auf der Basis der Chemie neue Sprengstoffe entwickeln
    Das Handelshaus Fugger-Whittingon, wollte die Metallurgie voranbringen, um seinen Kupferhandel anzukurbeln.

    Obwohl sich Coco sehr ins Zeug legte, damit ich ihrer Mutter den Zuschlag gab, erteilte ich diesen doch lieber dem Haus Fugger-Whittington, damit dieses neue Geschütze hervorbrachte. Ich ging davon aus, dass Erwin diese Entscheidung sicher eher billigen würde, denn das letzte Wort hatte natürlich er. Coco drohte damit, mir gar keine neuen Kleider mehr zu machen. Dann nahm ich eben ihre, uns sie musste ohne Kleider auf unserem Zimmer bleiben.

    Columban von Iona IX. schaffte es, den Sieg von Miami zu einem Wunder an der Stadtmauer zu verklären, so dass diese nun Pilger aus dem ganzen Land anlockte, die dort auch Geld hinterließen. Nicht viel, aber es half, die Truppen dort zu finanzieren.

    In La Plata gründete Sun Myung Moon seine Vereinigungskirche.

    António Raposo Tavares IV. von Neuportugal wurde als Anführer der Bandeiraten abgesetzt. Neuer Vizekönig wurde Jorge de Mascarenhas, der die Theokratie einführte.

    Auf den Cayman Inseln wurde Mies van der Rohe als Architekt berühmt. Er plante eine neue Siedlung, in der die verlorenen Brüder und Schwestern, die Juliana O’Connor-Connolly IV. neuerdings suchen ließ, ein Zuhause finden sollten.

    Columban von Iona machte sich auch nützlich, als der den Kariben das Bildungswesen brachte und dafür 900000 Escudos kassierte.
    Haiti kaufte Geflügel für 30000 Gourde, die Azteken Tee für 3000 Goldmünzen, die Maya Honig für 2000.

    Bei einer Inselgruppe zwischen Guantanamo und den Caymans versenkten unsere Maya-Dreidecker 10 Dreimaster der Absarokee.

    Dabei entdeckten sie, dass es sich bei dieser Inselgruppe um ein gutes Anbaugebiet für Oliven handelte.

    Die Sioux hatten vor Guantanamo mit ihren Dreimastern die dortigen englischen Karavellen gekapert, lagen dann aber auch ungünstig vor Guantanamo.
    Nun ließ Ito Sukeyuki XXX. 200 Kammergeschütze und 400 Stellungsballisten (von denen 20 bzw. 45 beschädigt wurden) auf die Schiffe schießen.

    Anschließend wurden sie von unseren neuspanischen Dreimastern geentert, obwohl diese wegen der Schäden nur als Karavellen klassifiziert waren. 4 unserer Schiffe wurden beschädigt, aber so holten wir uns auch unsere Arbeitsboote zurück.

    Bei Keowee gab es eine mittlere Seeschlacht, die sich gegen eine weiter südöstlich vorbeiziehende Flotte und eine kleine Belagerungsflotte richtete und nur mittelmäßig Erfolgreich war.
    Die Seeschlacht von Keowee (1718)

    Neuengland: Paul Behnke
    400 Stellungsballisten (50 beschädigt, 250 Verletzte), 400 Bombarden (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Steinbüchsen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 40 Karavellen (11 gesunken, 9 beschädigt und geflohen, 1100 Tote, 900 Verletzte)
    Total: 9000 Mann (1100 Tote, 1650 Verletzte, davon 900 desertiert), 1000 Geschütze (110 beschädigt), 40 Schiffe (11 gesunken, 9 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    3 schwere Fregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Barken (10 gesunken, 1000 Tote), 20 Pinassen, 10 Handelsschiffe
    Total: min. 5000 Mann (ohne Soldaten an Bord der Handelsschiffe), 43 Schiffe (3 gekapert, 10 gesunken)

    Der erste Teil der Schlacht verlief ziemlich glatt. Die Stellungsballisten beschossen die Fregatten, die auf dem Riff vor Keowee lagen. Das hielt sie hin, bis auch 3 Batterien Geschütze aufmarschiert waren und Unterstützungsfeuer gaben. Alle Batterien erlitten zwar gegentreffer, aber am Ende waren die Fregatten so angeschlagen, dass sie sich einer Flottille Karavellen mit Entermannschaften ergaben.

    Die übrigen 30 Karavellen sollten den Geleitzug der Sioux versenken, der offenbar weiter südlich vorbeizog, um vielleicht in Qualla, Chicago oder Grönland an Land gehen wollte. Das verlief nicht so wie geplant. Die ersten 10 Karavellen, die die Barken vernichten sollten, flohen, nachdem sie 3 Schiffe beschädigt hatten, aber auch eines von ihnen sank und die anderen schon Feuer gefangen hatten. Eine zweite Gruppe Karavellen, die die Pinassen angreifen wollten, wurden davon so überrascht, dass sie ohne einen eigenen Treffer gegen die Barken von diesen vernichtet wurden. Erst die dritte Flottille konnte den Geleitschutz versenken, musste aber dann zusehen, wie Pinassen und Handelsschiffe ungerührt weiterfuhren.
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  11. #236
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    Herbst 1718 n. Chr.
    "Liebe Cathy,
    die Sioux scheinen es einfach nicht lernen zu wollen. Vor der Küste Floridas ist kein Platz für sie. Behnke ist nun aus Miami ausgelaufen, um das denen zu erklären, die mit ihrer schweren Fregatte unsere Jadeversorgung gefährden. Seine Katapulttriremen haben die schweren Fregatten beschossen.

    Dabei sind leider nicht nur zwei Schiffe - eines aus jeder Flottille - beschädigt worden, die Katapulte haben auch den Deich zerstört und der Koog dort wurde überflutet. Behnke hat noch 2 Galeassen hinterhergeschickt, die ebenfalls Breitseiten abgegeben haben, aber auch beide beschädigt wurden. Aber er konnte mit seinem Flaggschiff und 2 weiteren Galeeren, die drei schweren Fregatten kapern.

    Uschakow hat mit seinem Flaggschiff 10 Barken der Sioux bei den Kokosnussinseln erobert. Dabei wurde eine seiner Karavellen versenkt und 8 andere beschädigt, aber insgesamt werden wir immer stärker.


    Ich kann dir also keinen Jadeschmuck schicken, aber zumindest ist die Versorgung mit Kokosnüssen nicht gefährdet."

    "Lieber Erwin,
    Behnke hat mit geschrieben. In der Karibik ist alles ruhig, so ruhig, das 50 Karavellen und 10 Feluken dort bei Cincinnatti eine unbesiedelte Insel besiedeln und erkunden konnten.

    Sie haben dort den schwarzen Stein von Mekka gefunden, eine Reliquie, die sie uns bringen wollen.

    Die Friedensverträge mit Comanchen, Haiti und Caymans sind ausgelaufen, so dass uns auch die Tribute fehlen werden, aber zumindest haben sie nicht sofort den Krieg erklärt."

    "Liebe Cathy,
    ich habe keine Zeit, dir lange zu schreiben, denn Rooks hat uns einige Schwierigkeiten bereitet. Seine Flotte wirft bei Keetowah Truppen an Land, während die frisch entladenen Schiffen unsere Karavellen angreifen, die sie eigentlich abfangen sollten.

    Im ersten Angriff konnten wir 10 Pinassen abwehren. Zugleich greife er die Katapulttriremen vor Miami an, wo er 3 neuenglische Triremen mit seinen Pinassen vernichten konnte - eine der ältesten Flotten. Auch 10 Karavellen hatten die Pinassen erwischt, 10 unserer Sioux-Barks wurden durch simple Handelsschiffe versenkt. Scheint so, als würden wir doch nicht immer stärker, und ich muss nun mit Talbot die Verteidigung der Südküste sicherstellen."

    "Lieber Erwin,
    im Osten läuft auch nicht alles rund. Obwohl wir Frieden haben, ist unser Maya-Dreidecker bei den Oliveninseln, die wir wegen der Qualität ihrer Oliven New Creta nennen, von Schiffen angegriffen worden, die sich gegen den Wind und die Strömung bewegen, nur weil jemand ein Feuer unter Deck angezündet hat. Diese Handelsstörer haben das Schiff geentert.
    "

    Frühjahr 1719 n. Chr.
    "Lieber Erwin,
    der Bau von Schießständen geht immer weiter voran, auch mithilfe von Zwangsarbeit, so dass wir in naher Zukunft deutlich schneller aufrüsten können und diese Investition sich auszahlt.
    Allerdings bringt der Ausbau auch zunehmende Verschmutzung mit sich, nun in Keetowah.

    Die Araukaner haben ein Dogma erlassen, dass ihr Kirchenoberhaupt unfehlbar sei - was schon nicht sein kann, da er ja ein Tengri ist und nicht den Lehren der Nahuatl anhängt.
    Deine dich liebende Schwester Letizia berichtet, dass unsere Feinde die Sioux nach dem neusten Kämpfen dringend einen neuen Arzt an der Front brauchten und diesen mit Pierre Fauchard auch gefunden haben.

    Bei den Irokesen ist Häuptling Sawiskera IV. abgetreten. Sein Nachfolger Tawiskaron, hat dort eine Betriebliche Arbeitsteilung, die Marktwirtschaft, Fleiß als oberstes Ziel, Gewerbefreiheit und regelmäßige Waffenübungen angeordnet.

    Die Azteken haben mit Robert Koch einen Arzt gefunden, der ein Mittel gegen eine gefährliche Lungenkrankheit entdeckt hat.

    In Ecuador wurde Charles Combes zum Generalinspekteur der Bergwerke und Rektor der Bergarbeiterschule ernannt.

    Étienne Polverel III von Haiti würde gerne eine Prinzessin heiraten und bietet dem, der sie ihm schickt, ein Bündnis an.

    Richard Whittington und seine Fugger haben mehrere Handelsverträge abgeschlossen, um die Kriegskosten zu senken: Mais für 40000 Escudos an die Kariben, Äpfel und Geflügel für je 4000 Maya-Münzen an die Comanchen und Erdnüsse für 2000 Maya-Münzen, ebenfalls an die Comanchen.

    Die Kriegsschäden werden weniger, bei Sucre haben wir alte Arawak-Karavellen als Muschelfischer eingesetzt.
    Du hast mir auf den letzten Brief im November noch nicht geantwortet, wie entwickelt sich die Lage an der Front? Muss ich mir sorgen machen?"
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  12. #237
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    17.019
    Sommer 1719 n. Chr.
    Die ersten Kämpfe gab es vor Santa Marta, wo Ito Sukeyuki von Santa Marta aus mit der neuen Kuba-Flotte auslief und mit 2 Geschützgaleeren 20 Barken der Sioux versenkte.


    Erwin schrieb mir erst spät, da er in Florida an allen Fronten zu kämpfen hatte. So war Dewa Shigetō III. von Keowee ausgelaufen, obwohl das gar nicht mehr sein Gebiet - der Atlantik - war, sondern schon zur Michigan-See gehörte. Doch Behnke kümmerte sich um das Umland von Miami, während Uschakow sein Einsatzgebiet bei Nekwasi sah. Insgesamt gab es so eine ausgedehnte Dreifronten-Seeschlacht vor Florida.

    Neuengland: Shigetō, Behnke, Uschakow
    30 Barken (20 gesunken, 2000 Tote: Sioux-Freibeuter), 30 Karavellen + 10 frisch gekaperte (siehe unten) (21 versenkt: La Platas Barks, Sioux-Dreimaster; 9 erobert: Sioux-Barken, 2100 Tote, 900 Gefangene); 2 Geschützgaleeren, 3 Katapulttriremen, 3 Galeeren
    Total: 11000 Mann (4100 Tote, 900 Gefangene), 68+10 Schiffe (41 versenkt, 9 gekapert)

    Sioux: Albert Rooks
    20 Pinassen (10 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 10 Handelsschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene), 1 Linienschiff, 10 Barken
    La Plata: Francisco da Silva VIII
    30 Barken (10 versenkt, 10 erobert und versenkt, 2000 Tote), 3 schwere Fregatten
    Absarokee: Robert Cavelier de La Salle XII.
    40 Sloops (20 versenkt, 1000 Tote)
    Total: 11000 Mann (3000 Tote, 2000 Gefangene), 111 Schiffe (30 versenkt, davon 10 vorher gekapert, 20 gekapert)

    Die Seeschlacht verlief durchwachsen. Im Süden konnte Shigeto gleich Erfolge vorweisen, als er mit seinen Karavellen und Barken 10 Pinassen versenkte und 10 Handelsschiffe kaperte.

    Auch Behnke konnte 10 Pinassen kapern - allerdings erst, nachdem 2 Geschützgaleeren und 3 Katapulttriremen Vorarbeit geleistet hatten. Dafür hatte er auch nur seine Galeeren geschickt.

    Am härtesten waren die Kämpfe vor Nekwasi, wo nicht nur Sioux, sondern auch deren Verbündete aufgekreuzt waren. Uschakow verlor hier 10 seiner Freibeuter-Barken gegen die Barken aus La Plata, die sich allerdings nicht lange darüber freuen konnten, denn weitere Karavellen tauchten auf und versenkten 10 Barken.

    Die Absarokee verloren kurz darauf 20 ihrer Sloops gegen eine Gruppe Freibeuter-Barken, die wir vor einiger Zeit erobert hatten. Auch die letzten Barken aus La Plata hissten die weiße Flagge, als sie eroberten Sioux-Dreimastern angegriffen wurden. Die konnten dann dort auch die Korallen im Wert von 470000 Pfund abernten. Zu dem Zeitpunkt waren nur noch 20 Sloops der Absarokee - und ein unbeteiligten Linienschiff der Maya - hier auf See.
    Allerdings schlug Francisco da Silva VIII sofort zurück.

    Seine schweren Fregatten versenkten die frisch eroberten Barken, und 10 frische Barken die Sioux-Dreimaster. Daraufhin lief auch Albert Rooks mit einem Linienschiff aus Santee aus und versenkte 10 Siouxe Freibeuter-Barks. Seine eigenen Barken kaperten die letzten, ohnehin schwer angeschlagenen, 9 Barken zurück, die sie nun als Arbeitsboote einsetzten. Insgesamt gab es keinen klaren Sieger in dieser Seeschlacht.
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  13. #238
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    Herbst 1719 n. Chr.
    "Die Meere sind wieder sicher", stellte Römmel fest. "Zeit, diesen Sioux zu zeigen, dass sie hier an unserer Küste nichts verloren haben." John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury nickte. "Wir werden sie bereuen lassen, ihre Mokassins auf unsere Erde gesetzt zu haben. Sie werden sich hier blutige Knie holen. So begann die Landung bei Keowee.

    Neuengland: John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury
    400 Stellungsballisten, 400 Bombarden, 200 Kammergeschütze, 400 Steinbüchsen, 3 Fregatten
    2000 Demilanciers (1100 Tote, 900 Verletzte), 2000 gepanzerte berittene Bogenschützen (min. 500 Verletzte), 2000 gepanzerte Kamelreiter (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Kreuzritter (100 Tote, 900 Verletzte)
    1000 Arkebusiere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Handkanoniere
    Total: 17000 Mann (1400 Tote, 4000 Verletzte), 1400 Geschütze, 3 Schiffe, 5000 Pferde (1200 Tote, 2300 Verletzte), 2000 Kamele (100 Tote, 800 Verletzte)

    Sioux: Sumanguru Kannte XXIV. (verwundet), Ferdinand Herzog von Braunschweig (befördert)
    3000 Glaubensfanatiker (3000 Tote), 1000 Söldner (1000 Tote), 4000 Seesoldaten (3000 Tote, 1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (7000 Tote, 1000 Gefangene)

    Der Verlauf der Schlacht hatte viel mit Glück zu tun. Herzog Erwin hatte kurz zuvor einen Absturz gehabt, nachdem er in einem Planspiel über 3000 Reiter verheizt hatte. Zwar hatten die Sioux eine große Schwäche, denn ihre Armee führte keinerlei Geschütze mit sich. So konnte die gesamte Artillerie und die vor der Küste erbeuteten Fregatten ungehindert das Feuer auf die Landungszone eröffnen.

    Aber die neuenglischen Truppen hatten gegen die modern bewaffneten Sioux trotzdem nur schlecht Chancen. Die ersten Angriffe der Demilanciers setzten ausschließlich auf ihre Rückzugschance und die Hoffnung, damit die Chancen nachfolgender Angriffe verbessern zu können. Dass sie gleich beim ersten Angriff die Söldner ausschalten konnten war Glück, aber dafür verloren sie auch die Hälfte ihrer Reiter gegen die Seesoldaten. Dabei wurde zwar Sumanguru Kannte XXIV. verwundet, aber der Anführer der Söldner, Ferdinand Herzog von Braunschweig, wurde umgehend zum neuen Kommandanten auch der Sioux-Truppen ernannt und führte das Gefecht weiter.
    Eine Truppe Arkebusiere griff mit mäßigen Chancen an, schaffte es aber doch, 1000 Glaubensfanatiker zu töten, den denen die letzten allerdings Sprengsätze inmitten der Reihen der Arkebusiere zündeten.
    Danach griffen wieder gepanzerte berittene Bogenschützen, die auf Rückzug setzten, an - 2000, davon 1000 aus der Stadt heraus - und besiegten 2000 Sioux, wobei es auch einige Verwundete gab. Aber sie überlebten und mussten nicht einmal fliehen. Daraufhin konnten gepanzerte Kamelreiter und Kreuzritter mit hohem Blutzoll weiter unter den Sioux wüten. Eine zweite Welle gepanzerter Kamelreiter hatte dann schon etwas weniger Glück und deutlich bessere Chancen. Zuletzte mussten sich die Seesoldaten den aufmarschierenden Handkanonieren ergeben, die 10:1 überlegen waren.
    Die beiden Generäle kamen in den Tower of London, wurden aber durch ein Missverständnis auf Veranlassung von Ana III von England, 9. Fürstin von Eboli, freigelassen.

    Frühjahr 1720 n. Chr. sah ich Erwin wieder. Ich hatte gerade die Forderung der Comanchen - Destillationsgeräte für lau zu liefern - abgewiesen, als er hereinkam. "Die Ostküste ist wieder sicher", sagte er und setzte sich. "Was ist hier passiert?"
    "Ich habe einen Spion der Taino enttarnt - allerdings nicht bei uns, sondern bei ihnen. Daniel Cole heißt das Mann. Ich habe ihn gleich zu Zuckerbergs Gesichtbuch hinzugefügt, damit er hier nicht auftaucht", berichtete seine Schwester Letizia. Sie war deutlich erfreuter, Römmel wiederzusehen als ich - und er schien sich auch mehr auf sie zu freuen. Wir waren nur ein politisches Arrangement, bei ihnen waren es Familienbande. Was nicht hieß, dass wir anderen uns nicht freuten.
    "Die Maya-Botanikerin Jeanne Baret VIII. hat das Weinbaugebiet der Champagne bei den Maya gefunden", berichtete ich. "Leider konnte ich von dort keinen Schaumwein besorgen. Die Tengris hatten nun auch ihr Wunder - an der Stadtmauer der Kereyid. Ich kann gerade nicht sagen, wessen Untertanen die sind. Winfield Scott Schley ist neuer Admiral der Caymans. Und bei den Crow hat die Alchimistin Stephanie Kwolek ein neues Material für Rüstungen entdeckt.
    "Es gibt noch eine gute Nachricht aus England", berichtete Pilatus. "Ana de Mendoza, Fürstin von Eboli ist tot. Georg Ludwig von Hannover hat als George I. den Thron von England bestiegen. Er hat einen Absolutismus eingeführt, wie er in Europa auf dem Festland üblich ist, die Ständeordnung vertieft, die Wirtschaft durch betriebliche Arbeitsteilung modernisiert, der Westindien-Kompanie als privilegierten Handenskompanie Vorteile im Außenhandel verschafft, eine stehende Armee eingeführt und wünscht sich von seinen Untertanen harte Arbeit und Fließ. Auch von uns."
    Erwin zog sich die Stiefel aus. "Das kann er vergessen. Er unterstützt einseitig die 13 Kolonien in diesem Krieg."

    Theresa verbreitete für eine Spende von 40000 Maya-Münzen das Missionswesen bei den Arawak.
    Die Hudson River Company kaufte Robbenfelle von Haiti gegen Honig und Muscheln, und verkaufte weiteren Honig für nur 1000 Maya-Goldmünzen an die Maya.

    In der Karibik brachten 50 Karavellen den schwarzen Stein von Mekka in Sicherheit. 10 Barken - vermutlich englische - die sie verfolgten wurden von der "Mexico City" und ihrer Flottille unter Brendan dem Reisenden abgewehrt.


    Auch vor der bolivianischen Küste konnten wir 10 englische Karavellen kapern, die dort von unseren Maya-Korvetten gestellt wurden.


    Wirklich heftig aber waren wieder einmal die Seeschlacht in der Straße von Florida zwischen Nekwasi und Santee.

    Neuengland: Ushakow
    800 Stellungsballisten, 200 Kammergeschütze, 50 Triboke
    10 Karavellen. 6 Geschützgaleeren (4 beschädigt, 400 Verletzte), 10 Segelschiffe, 6 Katapulttriremen, 3 Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte)
    Total: 17000 Mann (500 Verletzte), 1050 Geschütze, 25 Schiffe (5 beschädigt)

    Sioux: Albert Rook
    20 Barken (10 versenkt, 3 beschädigt, 1000 Tote, 300 Verletzte), 1 Linienschiff (1 beschädigt, 100 Verletzte), 10 Pinassen (1 beschädigt, 100 Verletzte), 4 unbekannte Flottillen (5 Schiffe beschädigt, 500 Verletzte)
    England: 10 Barken (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Absarokee: 20 Sloops (20 versenkt, 1000 Tote)
    La Plata: 3 schwere Fregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 11000 Mann (2000 Tote, 2000 Gefangene, 1000 Verletzte), 64-104 Schiffe (30 versenkt, 13 gekapert, 10 beschädigt)

    Trotz der geringen eigenen Verluste war dies kein klarer neuenglischer Sieg - im Gegenteil, die geringen Verluste kamen daher, dass es kaum entschlossene Angriffe gab. Vor Nekwasi wurde besonders viel Kampfkraft gegen 10 Barken der 13 Kolonie verwendet. Alle Stellungsgeschütze feuerten darauf, so dass am Ende 10 Karavellen sie erobern konnten.

    Auch bei den Kokosinseln, wo schwer beschädigte Schiffe lagen, konnte Uschakov gut aufräumen. Eine Geschützgaleere, die NEGG Chicago, konnte alle dort gestrandeten Sloops der Absarokee versenken. Die dort ankernden schweren Fregatten konnten gar von simplen Segelschiffen erobert werden.

    Bei Santee wurden die dortigen Barken und ihre Beute wurden von 6 Katapulttiremen beschossen. Danach fuhr die NEGG Roanoke mitten in die Flotte hinein und versenkte 10 Barken, die zweite Flotte dort und die Arbeitsboote weiter nördlich konnten wir aber nicht erobern.
    Die einzigen verbleibenden Schiffe griffen nun die Hauptflotte von Albert Rooks an, die von einem Linienschiffe eskortiert wurden. 4 Galeassen und eine Flottille eroberter schwerer Fregatten feuerte auf die Flotte, kassierte aber einige Gegentreffer. Keines der Schiffe sah eine Chance, die anderen zu vernichten. Zusam standen sie nun sehr exponiert und riskierten, bei einem Gegenangriff starke Verluste zu erleiden.
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  14. #239
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    Herbst 1720 n. Chr.
    Ich war zum ersten Mal seit längerem in Wakefield, dem Landsitz meiner Vorväter. Das Gut war in einem schlechten Zustand, aber ich wollte es wieder aufbauen. Dazu hatte ich einen überlebenden der byzantinischen Invasion im Mayareich angeworben: Kallinikos von Heliopolis.

    Kallinikos wurde von mir und Coco gefördert, nicht nur mit einem Auftrag für den Ausbau Wakefields. Er sollte auch in Washington - das neben Miami zu den am schlechtesten ausgebauten Kernstädten zählte - mit einem Architekturbüro den Gebäudebau vorantreiben. Da dort im Moment allerdings vor allem Rüstungsprojekte durchgeführt wurden, nützte ihm das wenig - und er betätigte sich zur Überbrückung als Erfinder, vor allem von Seekämpfmitteln.

    Zurück in New York traf ich nicht nur meinen Mann, sondern dessen gesamten strategischen Rat. Diese schätzten unsere Stärke im Vergleich zu Sioux und La Plata ein - letzteres hatte einen Sprung gemacht und war stärker als wir, die Sioux waren (ohne Vasallen) schwächer, aber hatten auch deutlich aufgehört und hielten den Abstand fast konstant. Nur in den letzten Jahren hatten wir offenbar wieder zugelegt.

    Nachteilig war, dass auch die Maya alle ihre bisherigen Niederlagen gut weggesteckt hatten und sich auch in Neuportugal keine blutige Nase holten. Statt dessen wurden sie immer stärker, was die Befürchtung nährte, dass sie sich bei erstbester Gelegenheit wieder auf uns stürzen würde. "Und diese Gelegenheit", sagte Pilatus, "ist jetzt. Dass wir Kallinikos von Heliopolis aus den Reihen ihrer Exfeinde aufgenommen haben ist nur ein Vorwand, sie würden uns sonst aus irgend einem anderen Grund angreifen. Aber sie werden uns angreifen, das ist so sicher wie das Amen auf der Tempelpyramide."

    Zunächst aber zeigten uns unsere bisherigen Kriegsgegner, dass wir nicht die alleinigen Herren der See waren. Es kam zum Gegenschlag von Nekwasi, der unsere Flotte schwer traf.


    Neuengland: Uschakow
    6 Fregatten (3 versenkt: schwere La-Plata-Fregatten, 3 gekapert: schwere Sioux-Fregatten, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 10 Segelschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene), 2 Hexeren (2 versenkt, 2000 Tote: Tao-Fanatiker)
    Total: 5000 Mann (3000 Tote, 2000 Gefangene), 18 Schiffe (13 gekapert, 5 versenkt)

    La Plata: Robert Cavelier de La Salle XII.
    3 schwere Fregatten, 10 Barken
    Sioux: Albert Rooks
    2 Linienschiffe, 20 Sloops
    Total: 5000 Mann, 35 Schiffe

    Gegen die vereinigten Flotten von La Plata und den Sioux mit ihren modernen Kriegsschiffen hatte unsere inzwischen in die Jahre gekommene Flotte keine Chance. Zwar gab es keinen Angriff auf die Hauptschlachtflotte mit den Galeassen, aber es war absehbar, dass diese gegen die schweren Fregatten auch nur wenig unternehmen konnten.
    Die La-Plataer griffen bei den Kokosinseln an, zerstörten mit ihren Fregatten die erbeutete Fregatten und ließen dann von ihren Barken die Segelschiffe kapern, die die Enterkommandos gebracht hatten.
    Zugleich griffen die Sioux mit 2 Linienschiffen die alten Hexeren an, die im Zentrum zurückgeblieben waren. Gegen die schweren Kanonen konnten die schwerfälligen Ruderschiffe wenig machen und wurden schnell zerschmettert, schützten so aber die Galeassen. Nicht zu retten waren unsere erbeuteten Sioux-Fregatten, die von einer großen Zahl Sloops umstellt wurden und von meuternden Sioux, die wir zum Kriegsdienst gepresst hatten, schnell übergeben wurden.

    Und dann geschah, was Pilatus vorhergesehen hatte: Handelsverträge für 2000000 Pfund wurden gekündigt und K’inich Janaab Pakal III. erklärte uns zur Feier seiner Krönung, um die unterdrückten Kubaner zu unterstützen und weil wir einen Byzantiner beherbergten den Krieg.

    Sie begannen mit einem Überfall ihrer Korvetten auf die Karibikflotte, wo 10 ecuadorianische Barks und die Mexico-Class Karavellen um die 'Mexico City' allesamt versenkt oder gekapert wurden.

    Vor Guantanamo kaperten als Liburnen klassifizierte Beuteschiffe 10 Sioux-Karavellen, die wir frisch erobert hatten, um sie an Fischer zu verkaufen.

    Damit war auch klar: Wir waren nun wieder von Feinden umgeben, die uns von beiden Seiten in die Zange nehmen würden. Gut, dass wir keine Truppen aus Kuba und Bolivien abgezogen hatten (oder nur, um sie durch zahlenmäßig gleiche, aber modernere Truppen zu ersetzen und alte Truppen für den Neuportugal-Krieg zu rekrutieren).
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  15. #240
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    Frühling 1721 n. Chr.
    Im Fugger-Hauptquartier in Atlanta trafen wir - mein Mann Herzog Erwin, die übrigen Generäle und einige wichtige Denker - auf Richard Wittington.
    "Meine Herrschaften", sagte er. "Ich bin froh, Ihnen die neusten Erkenntnisse der Metallurgie präsentieren zu können - und die Erfindungen, die unsere Handelspartner im Kupferhandel für uns daraus gemacht haben. Allen voran die quartana bombarda, eine Viertelbüchse aus gegossener Bronze - nicht als Stabringgeschütz geschmiedet - die vor allem Duell mit anderen Geschützen überlegen ist. Festungen wie die das Ishtartors sind dagegen machtlos."

    Er zeigte uns ein Geschütz, das von seinen Handelspartnern gegossen worden war - eines der ersten richtigen Geschütze, die in diesem Land gegossen worden waren. Statt Quartana Bombarda setzte sich allerdings die Bezeichnung "Kartaune" durch. Einige ältere Geschütztypen kamen dadurch aus der Mode.

    "Nach unserem Stammhaus in Augsburg nennen wir diese Geschütze "Augsburg"-Geschütze. Ich habe auch einige Verbesserungen für Schiffsgeschütze und dem Mörser, ein Steilfeuergeschütz, für das aber noch eine passende Munition fehlt."
    Erwin war sehr begeistert von der Kartouwe, wie sie neuenglisch hieß.
    Während des Demonstrationsschießens meinte ich: "Erwin, da ja nun die Forschungen abgeschlossen sind, sollten wir über die neue Vergabe der Forschungsmittel sprechen." Doch er winkte ab. "Ich bin für das Kriegsführen zuständig, um Nebensächlichkeiten wie Forschung kann ich mich nicht kümmern."
    Ich war etwas verdattert, er hatte wohl nicht begriffen, dass das ein wichtiger Teil der Kriegsführung war - da damit entschieden wurde, wie wir in fünf, zehn Jahren kämpfen würden. Also musste ich die Entscheidung treffen. Also suchte ich in den alten Unterlagen, was wir forschen konnten.

    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Abdus Salam III. wollte der auf der Basis der Chemie neue Sprengstoffe entwickeln - was zum Beispiel auch eine passende Munition für den Mörser bedeuten würde.
    Auf Basis der Metallurgie schlug mir Kallinikos von Heliopolis vor: "Ich habe in Byzanz an der Entwicklung von Seekampfmitteln gearbeitet. Damals haben wir einen Brandstoff, das 'griechische Feuer' gehabt. Aber mit der heutigen Reichweite der Geschütze ist das eher nicht mehr zeitgemäß. Aber ich könnte auf dieser Erfahrung aufbauen und neue Schiffsgeschütze entwickeln." Eigentlich aber wollte er vor allem die Rümpfe von Schiffen so anpassen, dass sie mehr Geschütze tragen konnten.
    Auch Giovanni da Verrazzano III. nahm die Metallurgie als Grundlage für seinen Vorschlag: "Ich möchte Forschungsexpeditionen machen und neue Metalllagerstätten erkunden. Die Ausbildung richtiger Prospektoren wird uns erlauben, die Metallurgie weiter zu verbessern."

    Wie schon erwähnt war ich eine Fördererin von Kallinikos und gab ihm den Zuschlag - auch weil ich der Meinung war, dass unsere Marine, gerade im Osten, dringend stärkere Schiffe brauchte.

    Nekwasi litt in dieser Zeit unter einer zunehmenden Verschmutzung des Umlands.

    Die Araukaner machten mit Abel Janzon Tazman einen großen Entdecker zu ihrem Admiral, der uns einheizen sollte.
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