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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #196
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    1638 n. Chr.
    Theresia bat mich, an diesem Morgen die diplomatischen Verhandlungen abzusegnen. Letizia sollte dabei sein, um unsere Exgegner auszuhorchen, die mit irgendwelchen Anliegen kamen. Sie selbst wollte sich mit der Reformation beschäftigen.
    Tatsächlich kam Tulugaq von den Inuit, um sich Himeji Castle anzusehen - Letizia übersetzte das so, dass er ganz ohne Gegenleistung unser Wissen über Burgenbau haben wollte. Es war natürlich nicht in unserem Sinne, dass die Inuit ihre Verteidigung stärkten, also zeigten wir ihm nur die Prunkgemächer. Da er 200000 Escudos dabeihatte, wie wir erfragten, durfte er eine Kopie des Gesetzbuches zum Stadtrecht mitnehmen. In seiner Begleitung war die Kariben-Kazikin Barbe, die versuchte, mich zu betören - allerdings ohne mir wirklich ihre Gesellschaft geben zu wollen, sondern nur, um mit ihren Reizen hinter das Geheimnis der Böttcherei zu kommen. Sie hatte nur 100000 Escudos dabei, aber da sie so proaktiv auf uns zukam und wir außerdem dringend Geld brauchte, erhielt auch sie das Stadtrecht dafür. Der Dritte im Bunde, der Mormonen-Konquistator Georg Hohenmut von Speyer, wollte von uns wissen, wie wir uns während der Zeit des Reisekönigtums organisiert hatten. Er hatte kein Geld dabei, und so bekam er nur eine Antwort: "Ein Stadtstaat braucht das nicht zu wissen, denn Ihr seid ohnehin immer in Eurer Hauptstadt."

    Jakob Lorber X. reiste als unser Tengri-Abgesandter zum Konzil des Apostolischen Palasts, da dort mal wieder über einen Religiösen Führer für ganz Amerika nachgedacht wurde. Wir schlugen vor, Neuspanien zu unterstützen.
    Wie üblich dominierten die Maya mit 5450 von 9142 Stimmen, konnten aber die Mehrheit von 6856 Stimmen nicht erreichen.

    Es folgte das allgemeine Morgenbriefing, Letizia und Pilatus berichteten von ihren Auslandsnachrichten - die eine über die nichtöffentlichen Erkenntnisse, das andere über die öffentlichen. So war öffentlich bekannt, dass La Plata Fort Niagara von den Neufranzosen erobert hatte, und dass Gouverneurin Josephine von La Plata eine Tochter, Luise von Preußen, geboren hatte.
    Bei den Taino-Arawak gründete Conrad Hilton erfolgreich eine Gaststätte, die in den nächsten Jahrzehnten zu einem Hotelimperium anwuchs.

    Miami war zweimal beschossen worden, den Beschuss von Nekwasi hatten die Sioux aufgegeben.
    Nun meldete sich Letizia. "Kȟaŋǧí Šúŋka V. wird in diesem Krieg Führungsschwäche vorgeworfen - oder wurde. Denn er wurde abgewählt und durch Krähenhund ersetzt. Der hat das Wahlrecht zugunsten des Adels und einer Adelsrepublik verschärft, das Verlagssystem eingeführt, den Außenhandel an privilegierte Handelskompanien vergeben, das Land Theokratisch umgebaut und strebt vor allem nach Reichtum."

    Die Azteken profitierten durch zunehmende Buntglasverkäufe.
    Die Comanchen litten unter einer Hurrikansaison, die besonders den Stamm der Jupe-Commanchen traf.
    Maria Annunziata von Neapel-Sizilien IV. von den Caymans trat ab. Neue Gouverneurin wurde Juliana O’Connor-Connolly, die mit dem Kastensystem und der Grundherrschaft sowie einem stehenden Heer die Regierung reformierte. Grund war die Verwüstung George Towns durch ein Erdbeben, auf das Maria nicht angemessen reagieren konnte.

    Kuba beschoss Bucaramanga.
    Ein spanisches Heer versuchte eine Rückeroberung von Kuba, konnte aber bei Santiago de Cuba nirgendwo anlanden, so dass die Meldung über eine Belagerung sich als irreführend erwies.

    Melchior Aymerich von Ecuador heiratete die japanische Prinzessin Himiko.

    Für die Bukanier endete ein goldenes Zeitalter.

    Die wichtigste Nachricht war jedoch: Nach dem Verlust von Fort Niagara hatte François Gravé mit Sak K'uk' einen Frieden geschlossen - und damit auch mit Neuspanien, Arawak, Irokesen, Comanchen, Cayman-Inseln und Haiti. Neufrankreich war reumütig in den Schutz der Maya zurückgekrochen - und damit mussten auch La Plata, die Algonkin, Ecuador und die Bukanier das Kriegsbeil begraben.

    Wir unterstützten den Wiederaufbau der Comanchen mit Nutzholz für 3000 Maya-Münzen pro Jahr, und schickten den Arawak Reis für 8000 Maya-Münzen.
    Viel hilfreicher war allerdings der Verkauf von Schubkarren für 2500000 Escudos nach Neuportugal, denn damit und mit ein paar Versklavungen kamen wir wieder auf einen Kassenstand, der 4 Jahre Kriegsführung ohne Forschungsreduktion erlaubte.

    Da die Admirale rund um die Uhr beschäftigt waren und Theresa in New York und Maria Laach de Roanoke blieb, um ihre Studien fortzusetzen wurde ich nach Keetowah geschickt, um von dort auf kurzem Dienstweg mit den Admiralen zu sprechen.

    Guglielmo Embriaco handelte sehr zurückhaltend.

    Die Hafenballisten schossen auf 10 Karavellen, die vermutlich den Crow gehörten, aber die Hexere setzte nicht nach, sondern wurde repariert, während Uschakow die Besatzung der ersten Geschützgaleere in diesen Gewässern ausbildete.

    Paul Behnkes Flotte lief aus, aber nicht Richtung Miami, sondern zurück nach Westen, um sich mit der Flotte von Muharram Bey zu vereinen, die auf dem Weg nach Wolf Hill war.
    Dort befand sich eine kleine Sioux-Flotte, deren Ziel nicht klar war, doch sie wollten es unbedingt durchkreuzen. Damit begann die Seeschlacht von Wolf Hill - und zwar bevor die Verstärkung durch Behnke eintraf.

    Neuengland: Muhrram Bey
    200 Bombarden, 180 Bloody Henry-Belagerungsballisten, 10 erbeutete Wassergeusen, 6 Katapulttriremen, 20 leichte Dreiruderer/kolumbianische Langschiffe (20 versenkt, 2000 Tote), 3 Galeeren (3 versenkt, 1000 Tote: Michigan-See-Flotte)
    Total: 7900 Mann (3000 Tote), 380 Geschütze an Land, 29 Schiffe (23 versenkt)

    Sioux: Sumanguru Kannte
    30 Barken (10 erobert, 1000 Gefangene, 4 beschädigt, 400 Verletzte), 10 Dreiruderer (2 beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 40 Schiffe (10 gekapert, 6 beschädigt), 4000 Mann (1000 Gefangene, 600 Verletzte)

    Die Geschütze an Land konnten nur die am weitesten westlich vorgedrungenen Barken erreichen. Diese wurden unter heftiges Feuer genommen und konnten sich mit ihren leichten Geschützen nicht wehren.

    Die vorab gekaperten Wassergeusen aus La Plata eroberten diese Schiffe für uns. Die Katapulttriremen feuerten aus sicherer Entfernung auf die Hauptflotte der Sioux, welche nicht zurückschoss, da die Breitseite jeweils den Barken galt, die kein Gegenfeuer leisten konnten.
    Muharram ließ die gekaperten Barken und Wassergeusen zurück und versuchte mit der Hauptflotte, in die Bucht von Wolf Hill zu entkommen, und zwar so, dass die Sioux nach einem Angriff immer noch in Reichweite der Küstenbatterie blieben.

    Die Sioux setzten dann auch nach. Ihre Barken erwischten 10 Langschiffe und 3 Galeeren, ihre Dreimaster noch einmal 10 Langschiffe. Das Ergebnis war eher ein unentschieden, zulasten von Neuengland.

    Inzwischen hatte sich der abgesetzte Kȟaŋǧí Šúŋka, um Macht zu zeigen, zu einer neuen Landung bei Miami entschlossen. Da die nördlichen Hügel besetzt waren, landete er mit 10000 Mann an der ungeschütztesten Stelle an: Bei der Schwerindustrie westlich der Stadt. Hier kam es zum 3. Landungsversuch von Miami.

    Neuengland: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    400 Steinbüchsen (180 beschädigt, 900 Verletzte), 200 Stabringgeschütze (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 3000 Handkanoniere (100 Tote, 2100 Verletzte), 2000 Pikeniere (300 Verletzte), 2000 gepanzerte Kamelreiter (100 Tote, 1200 Verletzte), 1000 Paladine (1000 Tote), 2000 Hellebardiere (300 Verletzte)
    Total: 13000 Mann (1300 Tote, 5700 Verletzte), 600 Geschütze (20 zerstört, 360 beschädigt), 2000 Kamele, 1000 Pferde, Reittiere Gesamt: 3000 (1100 Tote, 1200 Verletzte)

    Sioux: Kȟaŋǧí Šúŋka (gefallen)
    200 Mörser (200 zerstört, 1000 Tote), 6000 Doppelsöldner (6000 Tote), 1000 Arbalstenschützen (1000 Gefangene), 1000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote), 1000 Kamelbogenschützen (1000 Tote)
    Total: 10000 Mann (9000 Tote, 1000 Gefangene), 200 Geschütze (200 zerstört), 1000 Pferde, 1000 Kamele, Reittiere insgesamt: 2000 (2000 Tote)

    Talbot zog sofort die Küstenartillerie zusammen, damit diese sich auf den gefährlicheren Gegner einschoss - die Flotte der Sioux blieb damit verschont. Zwar waren die Mörser fortschrittlicher als unsere Steinbüchsen, aber sie waren zum Stadtangriff ausgelegt und nicht darauf, sich zu verteidigen. Die Steinbüchsen dagegen hatten eine Ausbildung erhalten, um im Duell mit anderen Geschützen möglichst diszipliniert zu sein. Die Ausbildung zahlte sich aus, die erste Truppe überstand das Duell, und die zweite vernichtete die Mörser komplett.

    Dazu waren inzwischen, neben den Rebellen, auch professionelle Handkanoniere eingetroffen, die nun an der Speerspitze des Ausfalls standen - und dafür auch den höchsten Preis zahlten. Marie de Guises Leibgarde schoss die ersten Doppelsöldner zusammen, aber explodierenden Handrohre und die langen Langsknechtspieße der Söldner forderten ihren Preis. Die konnten damit bis zu einer Truppe Stabringgeschütze durchbrechen, die als Gassenhauer ausgebildet waren und die Doppelsöldner weiter auseinandersprengten, im Nahkampf aber auch einige Männer verloren, während Geschütze zertrümmert wurden. Nur durch das Eingreifen eines kolumbianischen Tercio, das die Doppelsöldner vertrieb und 1000 von ihnen tötete konnte die Batterie gerettet werden. Danach griffen weitere - rebellische - Handkanoniere und einige Pikeniere, teils unter großem Risiko und doch allesamt erfolgreich die Doppelsöldner an.

    Diese waren nun schwach genug, als dass aus Keetowah Reiterei herangeführt werden konnte. Der ersten Attacke von gepanzerten Kamelreitern wichen die Doppelsöldner sogar aus, diese wurden in ein Gefecht mit Kamelbogenschützen verwickelt, die sie nur knapp besiegen konnten. Eine Gruppe Paladine, die mit Eifer die Arbalstenschützen ausschalten wollten, gingen im Bolzenhagel unter - dabei war das eine der Truppen mit den besten Chancen gewesen. Doch es rettete Kȟaŋǧí Šúŋka nicht, denn 2000 Hellebardiere töteten seine letzten Doppelsöldner und die leichten berittenen Bogenschützen, mit denen er als guter Sioux mitkämpfte und fiel. Was blieb waren die Arbalstenschützen, die weiterhin Unterstützung leisten und auf die Angreifer schossen, aber sich ergaben, als gepanzerte Kamelreiter das Gebäude der Gießerei erreichten und sie in den Nahkampf zu verwickeln drohten.

    Während ich in Keetowah weilte, konnten Letizias Leute in Nekwasi einen Spion enttarnen. Wir wussten nicht, ob er ein Sioux war, aber wir behandelten ihn wie einen - hieß, er wurde gehängt, gevierteilt, ausgeweidet und zur Warnung der Flotte vor der Stadt an den Ecken des Tower auf London zur Verwesung aufgehängt.
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  2. #197
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    1639 n. Chr.
    Die Sioux marodierten weiter und zerstörten einen Koog, so dass nun entweder Jade oder Kokosnüsse knapp wurden. Außerdem beschossen sie Miami dreimal, bald war die Verteidigung dort zerstört.
    Die Kubaner beschossen, wieder einmal, Buccaramanga.

    Tah-con-ne-ah-pe-ah, Herrscher der Comanchen wurde von seiner Schwiegertochter Cynthia Ann Parker abgelöst. Sie führte den Merkantilismus und eine stehende Armee ein.

    Auf den Bahamas gründete Johann Jacobs die Kaffeerösterei "Jacobs Krönung".

    Thyra Corte-Real lud mich nach San Francisco ein, um mir zu zeigen, was ihr Mann Gaspar Corte-Real IV. geschafft hatte. Die Hauptstadt Grönlands war geschmückt, und trotz der eisigen Kälte herrschte eine ausgelassene Stimmung, die nicht einmal der Kriegszustand vertreiben konnte. Alles hier schien aufzublühen. Ein goldenes Zeitalter für Grönland war angebrochen.
    Ich erreichte San Francisco zusammen mit 20 Koggen der Fugger-Gesellschaft, die dort 9200000 Kronen durch Handelsmissionen einlösten.

    Pontius Pilatus versuchte, weiterhin eine "Friedensrendite" einzufahren, um zu rechtfertigen, warum wir in Neuportugal keine Invasion beginnen konnten. Die war dieses Jahr äußerst dürftig, Neuportugals Vasallen hatten nichts zu bieten, und nur der portugiesische Baumeister Joseph Monier IX. nahm 300000 Escudos in die die Hand, um von uns das Geheimnis der Wasserkraft und die Baupläne unserer Wassermühlen zu erhalten.

    Während Muharram Bey die Sioux bei Wolf Hill aufhielt, waren 10 Wassergeusen durch die Sankt-Lorenz-Straße geschlüpft und bis Atlanta vorgedrungen. Römmel beorderte den Admiral umgehend zurück und befahl ihm, die Piraten aufzuhalten.

    Die 1200 Stellungsballisten von Atlanta beschossen die Schiffe bereits, so dass diese stoppten. Muharram schnappte sich in Jamestown 10 frisch fertiggestellte Karavellen und fiel ihnen in den Rücken. Er siegte, auch wenn 3 der Karavellen gleich wieder zur Reparatur aufs Dock mussten. Die Befragung der Piraten ergab, dass sie im Dienste La Platas unterwegs waren - La Plata schien also kein Interesse daran zu haben, dass der Kriegsgrund 'Piraterie bekämpfen' aufgegeben wurde.

    Da Muharram Bey abwesend war, kommandierte Paul Behnke die Seeschlacht in der Michigan-See, die die Vorstoß der Sioux beenden sollte.

    Neuengland: Paul Behnke
    10 erbeutete Barken (klassifiziert als Karavellen), 17 Wassergeusen (klassifiziert als Karavellen, 4 beschädigt, 400 Verletzte), 9 Katapulttriremen, 3 Kriegsgaleeren (3 gesunken: Schweitzer-Klasse, 1000 Tote), 3 Galeeren
    Total: 7700 Mann (1000 Tote, 400 Verletzte), 42 Schiffe (4 beschädigt, 3 gesunken)

    Sioux: Lokaler Admiral (gefangen)
    10 Dreimaster (10 versenkt, 1000 Tote), 20 Barken (20 gekapert, 2000 Gefangene)
    Total: 30 Schiffe, 3000 Mann

    Entgegen der Pläne von Muharram Bey waren die Schiffe zwar in Küstennähe, wurden aber nicht angegriffen. 20 von ihnen hingen mit schweren Schäden in einem Gebiet voller Treibgut fest. Behnkes Flotte hatte sich noch nicht mit der Muharrams Flotte vereinigt, als diese Schiffe schon angegriffen wurden. 10 erbeutete Barken griffen von Osten an und versenkten die eine Hälfte, die andere Hälfte wurde von übergelaufenen Wassergeusen gekapert.

    Diese und eine weitere Flottille Wassergeusen bargen auch das Treibgut, damit es unsere Schiffe nicht beschädigte, und brachten es nach Chicago, wo es zum Aufbau des nordischen Tempels verwendet wurde.
    Die zwei Flottillen Katapulttriremen der Atlantikflotte beschossen eine Zeit lang die letzte Flotte der Sioux-Barken, die noch vor Wolf Hill dahindümpelte. Dann endlich traf Behnkes Michigan-See-Flotte dazu. Mit 3 weiteren Katapulttriremen wurden die Barken beschossen. Doch es gelang ihnen, trotz guter Angriffschancen, die Schweitzer-Klasse-Kriegsgaleeren zu versenken. Dabei nahmen sie jedoch genug Schäden, damit Paul Behnkes Flaggschiff und zwei weitere Galeeren sie kapern konnten. Der Vorstoß war gestoppt, und Sioux-Schiffe gab es nur noch vor der Ostküste.

    Dort sah sich Guglielmo Embriaco mit frischen Kräften konfrontiert: 40 Sloops, 10 Dreimaster und 30 Galeonen passierten den Tower of London südöstlich. Damit war abzusehen, dass eine Landung anstand, und Embriaco konnte sie nicht verhindern.
    Seine Hexere und die Stellungsballisten schossen statt dessen auf eine Bark im Nordwesten, die danach von seiner Geschützgaleere versenkt wurde.


    Talbot schickte die Steinbüchsen der Florica Coastal Artillery nach Norden, um dort einen größeren Flottenverband zu beschießen. Im Duell mit den Dreiruderern nahmen sie selbst Schaden, aber komischerweise richtete sie keine Kollateralschäden an den anderen Schiffen an.


    Fjodor Uschakow hatte inzwischen Nekwasi wieder verlassen und war nach Plymouth gegangen - allerdings mit der Ankündigung: "I'll be back!" Denn er hatte dort Schiffe für die Anti-Sioux-Flotte übernommen. 10 Karavellen und 4 Geschützgaleeren fuhren nun ostwärts, um die Sioux das Fürchten zu lehren.

    Die Überlegungen gingen soweit, dass man sogar an eine Invasion bei Santee nachdachte. Dort war bis vor kurzem Ein Spion stationiert gewesen, der eigentlich weiter östlich Wissen stehlen sollte, dort aber nicht genug Mittel gehabt hatte und daher nach Santee geschickt worden war, um beizeiten einen Aufstand anzuzetteln. Doch angesehen von den fehlenden Transportschiffen für die Invasion hatten die Sioux den Spion geschnappt, ohne dass wir es bemerkt hatten.

    Die Späher von Juan Manuel de Ayala III fanden bei der Ausgrabung einer Höhle nahe Santa Marta 530000 Boliviaros. Allerdings wurde dabei auch das dortige Gewerbegebiet zerstört, was leider vorher nicht hatte geplündert werden können.

    Ein Gespräch mit den Sioux, ob sie angesichts der verlorenen Schiffe nicht das Kriegsbeil begraben wollten, kam nicht zustande. Unter diesen Umständen wollten wir also weiter auf eine Invasion und eine Vernichtung ihrer Flotte hinarbeiten.

    Ito Sukeyuki hatte seine Schiffe nach Süden geschickt, um Buccaramanga zu schützen, doch das verlief nicht so wie geplant.
    Pedro Ignacio Meza XXVII. zeigte sich entgegenkommend und mit seiner Galeasse und den 10 Karavellen, die sie beschützten, die Flotte an.

    Die Galeasse versenkte ziemlich schnell die 3 kolumbianischen Kriegsgaleeren (von uns wegen der Schäden als einfache Galeeren geführt) und beschädigte ein weiteres Schiffe. Die Karavellen versenkten die Hexere der Bolivianer. Und zu allem Überfluss richteten diese beiden Niederlagen nicht genug Schäden an, um danach zumindest die beiden Schiffe aufzubringen.


    Meine Rückfahrt nach Chicago verzögerte sich, denn in der Sankt-Lorenz-Straße waren (vermutlich grönlandische) Drachenboote gesichtet worden, die nun die Sioux-Barken angriffen. Zwar wurden diese abgeschlagen, aber solange die Passage nicht als sicher galt, wohnte ich bei Thyra und genoss ihre Gesellschaft.
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  3. #198
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    1640 n. Chr.
    "Ecuador hat ein Anliegen: Wir sollen den Handel mit den Arawak einstellen." "Abgelehnt", meinte Theresa, wie nicht anders zu erwarten. "Sonst noch etwas? Oder kann ich mich meinen Studien widmen?" "Die Sioux haben wieder einmal ihre Kanonenkugeln an den Mauern Nekwasis abprallen lassen. Und Jakob Lorber ist völlig aus dem Häuschen. Die Heiligtümer der Inuit haben Pilger aus allen Ländern angezogen, und die haben in Medellin, Bilbao, El Soccoro neue Tengri-Gemeinden gebildet. Genauso die Heiligtümer der Kariben, deren Pilger nun Cartagena das Indias, Guamo, Manizales, Sucre und Buffalo bekehrt haben. Inzwischen ist der Tengrismus fast so verbreitet wie der Nahuatl-Kult, und Lorber meint, wenn wir konvertieren, würden all die religiösen Feindlichkeiten wegfallen." Theresa schüttelte den Kopf. "Das kommt nicht in Frage. Wir kontrollieren den Tempel der großen Jaguar - und überhaupt zielt meine Reformation auf etwas anderes ab."

    Bei den Absarokee getätigte sich der Baumeister Paul Bilfinger im Brückenbau.

    Ich hatte Thyra noch einmal zu Gast, und versprach ihr für 500000 Kronen Lehrstunden auf dem Gebiet der Plutokratie. 500000 Kronen und eine Zeit bei mir, versteht sich.
    Neuportugal durfte für 1100000 Escudos bei uns die Kunst der Komposition erlernen.
    Die Hudson River Company konnte überzählige Gewürze bei den Azteken gegen Biberpelze und 10000 aztekische Goldmünzen eintauschen.

    Am Nachmittag hatten wir noch ein Vorstellungsgespräch, das mein Vater Pedro di Bardi arrangiert hatte. Ein Herr aus dem heiligen römischen Reich bzw. dessen Stadt Luxemburg stellte sich vor. Di Bardi war der Meinung, obwohl wir langsam unsere Defizit abbauten und sich das goldene Zeitalter bezahlt machte, müsste sich jemand um die Finanzen des Staats kümmern - ein Finanzminister oder Schatzkanzler musste her. Und er, als Bankier, könnte das nicht, denn er würde uns das Geld schließlich leihen, wenn nötig, und war damit nicht befugt, über die Verwendung mitzuentscheiden, ohne in Interessenkonflikte zu kommen.

    Der Luxemburger Jean-Claude Juncker bot sich da als Schatzkanzler an, denn er war sehr daran interessiert, die Einigung eines Kontinents politisch und vor allem finanzpolitisch zu begleiten.

    Das wichtigste Ereignis in diesem Jahr war ohnehin - wieder einmal - die Seeschlacht an der Ostküste, wo wir das Ergebnis wieder einmal als Unentschieden (mit Tendenz zu unseren Gunsten) betrachten mussten.

    Neuengland: Paul Behnke (Michigan-See-Flotte), Lord Talbot (Florida Coast Artillery), Guglielmo Embriaco (Nekwasi)
    1000 Stellungsballisten, 480 Steinbüchsen, 50 Riesengeschütze
    3 Galleeren, 1 Hexere, 1 Geschützgaleere, 10 leichte Dreiruderer (10 gesunken: Neugranadische Langschiffe, 1000 Tote), 20 Seeräuber (20 gesunken: Friedly Fire, 1000 Tote: Neuholländer)
    20 grönlandische Kraier
    Total: 14400 Mann (2000 Tote), 1530 Geschütze, 55 Schiffe (30 gesunken)

    Sioux: Sumanguru Kannte
    20 Brander (20 gesunken, 1000 Tote), 10 Dreimaster (3 beschädigt, 300 Verletzte), 2 Geschütz-Galeeren (2 gesunken, 2000 Tote), 10 Galeonen (1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 nicht zugeordnete Schiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 8000 Mann (3000 Tote, 600 Verletzte), 62 Schiffe (22 gesunken, 6 beschädigt)

    Paul Behnke eroberte vom Westen kommend Stück für Stück die Küste zurück. Zunächst wurde der Hafen von Keowee gesichert, wo nach dem Beschuss durch eine Ballistenstellung seine Galeeren die Brander vernichten konnten.

    Talbot ließ 50 Riesengeschütze und 320 Steinbüchsen aufmarschieren, um direkt nebenan die Dreimaster der Sioux zu beschießen, konnte diese aber nicht soweit beschädigen, dass Behnke sie auch noch erobern konnte.

    Dafür hatte Embriaco nun einen Erfolg. Die Ballisten im Tower of London konnten zwei Galeassen vor der Stadt soweit sturmreif schießen, dass der mit seiner Hexere und seiner Geschützgaleere die beiden Schiffe versenken konnte.

    Die Sioux griffen nun Behnkes auf dem Riff festsitzende Galeeren an und wurden nur durch 10 leichte Dreiruderer - gekaperte neugranadische Langschiffe - daran gehindert, sie zu versenken. Natürlich versenkten sie dafür die Dreiruderer. Allmählich wurde unser altes Schiffsmaterial auf den Grund geschickt, und wir brauchten neues.

    Besonders tragisch war das Ende der Schlacht, als 20 neuholländische Seeräuberschiffe von grönländischen Kraiern versenkt wurden. Damit konnten die keinen sinnvollen Tod mehr sterben, und die Kraier versäumten die Chance, vielleicht die angeschlagenen Dreimaster zu entern.

    Auch vor Bucaramanga gab es eine Seeschlacht, die aber eindeutig nicht zu unseren Gunsten ausging. Die Kubaner griffen wieder mit ihrer Galeasse und den Karavellen an. Die Galeasse fuhr mitten in die Flotte hinein und konnte unbekümmert 10 kolumbianische Feluken - bei uns als Pamphilen klassiert - versenken und ein weitere Schiffe beschädigen.

    Die Karavellen wurden dagegen von 10 kolumbianischen Schniggen (von uns als Langboote geführt) zur Flucht gedrängt. Alleine, wir konnten diesen Umstand nicht ausnutzen, dann die Galeasse war immer noch so stark, dass wir sie nicht versenken konnten, um an die Karavellen heranzukommen. Auch hier brauchten wir dringend modernere Schiffe - aber wer sollte die bauen und bezahlen? Das Schiffbauprogramm reichte gerade für die Modernisierung der Flotte im Osten.
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  4. #199
    Moderator Avatar von Kathy
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    1641 n. Chr.
    Ich war gerade bei den Auslandsnachrichten. Wir lernten, dass der goldene Zeitalter der Araukaner endete, und dass die Kazikin Anacaona III. von den Arawak nun ein Söldnerheer aufstellte.

    Tribhuwana, meine Gefangene und Geliebte, wurde langsam melancholisch. Auch wenn ich sie nicht so behandelte, wie meine Vormütter ihre beiden kolumbianischen Prinzessinnen, hatte sie sich immer noch nicht an das Leben im Himeji Palast gewöhnt. Sie wollte nach Kuba, auch wenn ihr Mann längst nicht mehr dort lebte. "Wir können dich frühestens zurückgeben, wenn es Frieden gibt. Und Frieden gibt es nur zu unseren Bedingungen." Oder zu den Bedingungen der Sioux, wenn die sich durchsetzten und endlich mit sich reden ließen.
    Das Thema kam auf, da Thomas Jordan, der Máximo Gómez Báez gestürzt hatte, als König von Kuba abdankte und von Francisco Vicente Aguilera vertrieben wurde. Der rief in Kuba eine Republik aus, die sich zwar noch auf Warlords und Kriegerkönige berief, aber trotzdem vom Senat geführt wurde. Die Wirtschaft wurde als Palastwirtschaft organisiert.

    Die Sioux beschossen eine unserer Flottillen - bestehend aus Barken, die wir erbeutet hatten - mit ihren Dreimastern.

    Anacoana III. bot uns auch 60000 Maya-Münzen an, um das grönländische Reinheitsgebot zu erwerben.
    Von Neuportugal konnten wir 600000 Escudos für "Beichte, Buße und Vergebung" erhalten - damit wurden aber nur Einzelpersonen ihre Sünden vergeben, eine Rache gegen Neuportugal würden wir weiterhin abstreben.
    Die Fugger mussten etwas von ihrem Bier hergeben, um von La Plata Robbenpelze und 3000 Dublonen zu erhalten. Da die Hudson River Company weiter verbreitet war profitierten sie von diesem Deal mehr.

    Der Höhepunkt des Jahres war aber, wie immer, die Seeschlacht an der Ostküste.

    Neuengland: Behnke, Talbot, Guglielmo Embriaco
    800 Stellungsballisten, 45 Riesengeschütze (5 beschädigt, 100 Verletzte), 440 Steinbüchsen (20 beschädigt, 200 Verletzte)
    20 Schniggen, 1 Hexere, 1 Geschützgaleere, 10 Wassergeusen (La Plata, als Karavellen klassifiziert) (10 gesunken, 1000 Tote), 3 Kriegsgaleeren (3 gesunken, 1000 Tote), 20 Barken (Sioux, als Karavellen klassifiziert) (11 gesunken, 8 beschädigt, 1100 Tote, 800 Verletzte), 3 Galeeren (3 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 13 Dreiruderer (3 kolumbianische Galeeren, 10 dänische Langschiffe) (13 gesunken, 2000 Tote)
    Total: 17100 Mann (5200 Tote, 2000 Verletzt), 1285 Geschütze (25 beschädigte), 71 Schiffe (40 gesunken, 11 beschädigt)

    Sioux: Sumanguru Kannte
    30 Galeonen (20 versenkt, 2 beschädigt, 2000 Tote, 200 Verletzte, möglicherweise weitere Tote und Verletzte bei der Ladung), 10 Barken oder Dreimaster (10 gesunken, 1000 Tote), 30 Dreimaster (20 gekapert, 2000 Gefangene), 40 Sloops (4 beschädigt, 200 Verletzte), 10 Barken
    Total: 10000 Mann (3000 Tote, 2000 Gefangene, 400 Verletzte), 120 Schiffe (30 versenkt, 20 gekapert, 6 beschädigt)

    Die Kampffront zog sich wieder über die gesamte Ostküste von Nekwasi bis Miami Beach hin, wurde aber wie schon im Jahr zuvor sukzessive kürzer. Admiral Embriaco machte diesmal den Anfang. Seine Geschütze im Tower of London schossen auf 30 Galeonen, die Nekwasi im Südosten passieren wollten.

    Er hatte sich neulich 20 Schniggen zugelegt (für die Barkassen fehlte uns noch ein Bauteil), die in den Mangroven ohne Geschwindigkeitsverlust operieren konnten. Den Vorteil spielten sie allerdings nicht aus, denn sie griffen nun die Galeonen an, wo sie 10 beschädigte Schiffe schon einmal versenkten. Die Hexere blieb im sicheren Hafen und schleuderte nur Katapultsteine auf die Schiffe, erlaubte damit aber unserer Geschützgaleere, noch 10 weitere Galeonen zu versenken. Wenn sie Soldaten anlanden wollten, war das nun vereitelt. Nur 10 der Galeonen blieben noch, teils schwer beschädigt.
    An dieser Stelle fragten wir Chief Krähenhund, wie er sich denn einen Frieden vorstellen könnte. Er forderte dafür Miami - unter diesen Umständen aber war kein Frieden möglich, und Tribhuwana musste noch eine Weile bei mir in Himeji oder im Topkapi-Palast verweilen.
    Als Antwort auf dieses unverschämte Friedensangebot griff Behnke von Süden her die Flotte der Sioux an.

    Den Sioux gelang es, die ersten 10 Karavellen - gekaperte Wassergeusen - abzuwehren, aber unsere Kriegsgaleeren rammten sie und versenkten 10 Schiffe, deren Typ wir nicht genau feststellen konnten, auch wenn diese 1 Galeere versenkten. Die zweite Hälfte der Schiffe in dieser Flotte wurde von unseren Sioux-Barks gekapert, allerdings verloren auch die ein Schiff.
    Weiter nördlich am Strand beschossen 45 Riesengeschütze und 280 Steinbüchsen die dort ankernden Dreiruderer, die danach unter Verlusten von Paul Behnkes Flaggschiff und zwei weiteren Galeeren gekapert wurde.

    Die verbleibenden Schiffe in Reichweite waren zu stark. Talbot ließ zwar einige Sloops vor Miami ebenfalls von seinen Steinbüchsen beschießen, aber unsere Schiffe waren entweder zu schwach oder nicht in Reichweite oder beides.
    Sumanguru Kannte befahl nun einen Angriff auf unser Zentrum.

    Seine Barken versenkten 10 gekaperte Barken, seine Sloops 3 als "schwere Dreiruderer" klassifizierte kolumbianische Galeeren. Dann konnten seine Dreimaster auch die beiden beschädigten Kriegsgaleeren versenken, während die Sloops noch 10 leichte Dreiruderer - gekaperte dänische Langschiffe - versenkten. Wieder hatten wir ein Unentschieden erreicht, aber durch die Kaperung ihrer Schiffe konnten wir einige Verluste ausgleichen, sie nicht - und ihre Angriffs trafen oft auch veraltetes Material, während sie selbst nur moderne Schiffe verloren.

    Die neu kubanische Regierung zeigte Entschlossenheit und stattete Admiral Pedro Ignacio Meza mit neuen Barkassen aus, um die Blockade von Santiago de Cuba zu durchbrechen. Diesen gelang es dann auch, 3 kolumbianische Kriegsgaleeren (wegen der Schäden als einfache Galeeren klassiert) zu versenken und danach in den Hafen zurückzukehren.
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  5. #200
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    Frühling 1642 n. Chr.
    Einige Überseehändler der Arawak besuchten unsere Hauptstadt. Sie brachten Nachricht von Kazikin Anacaona, die verlangte, dass unsere Händler den Handel mit Neufrankreich einstellten. "Völlig ausgeschlossen", meinte Wittington. "Die Fugger lassen sich von niemandem verbieten, zu handeln - außer von unserer Frau Gouverneurin." Und sie ließen es sich tatsächlich nicht verbieten. Besonders die Arawak waren dieses Jahr von großem Interesse, denn sie stiegen in den Überseehandel ein.

    So lernten wir auch deren Theorien über den Kolonialismus kennen. Dieser erlaubte die Einrichtung von Zeughäusern für die Flotte, der Mississippi-Kolonialgesellschaft und die Ausrichtung des Landes als Einwanderungsland. Diese neue Gesellschaftsform wäre tatsächlich interessant, wenn unsere Staatsreligion nicht schon so verbreitet wäre. So aber blieben wir lieber dabei, unsere Gesellschaft in der Form der Polis zu erhalten.

    Der Kolonialismus machte sich auch gleich bemerkbar, als wir erstmals seit der Abtretung Grönlands wieder eine Überseekolonie einrichteten. New Orleans, die Siedlung auf der größeren Insel nördlich von Philadelphia dehnte sich auf die Nordhälfte der Insel aus und sollte die südliche Hälfte der Wasserstraßen nach Neuportugal für uns kontrollieren. Vorerst gehörte die Stadt zur Kolonie Noahsilvania.

    In den Minen von Tanasi hatten wir Rubine gefunden, die unseren Reichtum und unsere Zufriedenheit noch weiter verbesserten. Da wir schon genug Rubine für unsere reichen Ladies hatten, tauschten wir sie bei den Azteken gegen Biberfelle und 9000 aztekische Münzen.

    Natürlich hatte Kuba wieder unsere Stadt Bucaramanga angegriffen, während sich Ito Sukeyuki zurückzog, um seine Kuba-Flotte mit der Blockadeflotte wieder zu vereinen. Mit George Monck hatten sie einen neuen Admiral rekrutiert, so dass sich nun ein Admiral um Santiago, der andere um sie kleine Flotte im Süden kümmern konnte.

    "Meine Herren, Cathy", setzte Letizia an. "Wir haben Nachrichten aus dem Sioux-Reich. Krähenhund ist unzufrieden mit den Erfolgen von Sumanguru Kannte XX. in den Seeschlachten und hat ihm daher befohlen, sich auf Kämpfe an Land zu konzentrieren - und ihm mit Albert Rooks einen Admiral zur Seite gestellt. Und die beiden planen tatsächlich etwas Neues.
    Die Irokesen haben auch einen neuen Admiral, den Entdecker Shen Kuo, aber der muss uns nicht kümmern.
    Und bei den Maya wurde eine neue Waffe eingeführt: Die Bombenkanone, eine extreme Gefahr für Holzschiffe." Theresa zuckte mit den Schultern. "Was ist daran neu? Die Sioux hatten schon vor Jahren Bombenkanonen." "Die Sioux hatten Mörser", meinte Letizia. "Die sind zu Belagerungszwecken gut, aber zu ungenau für den Kampf gegen Schiffe. Mörser sind Steilfeuergeschütze mit einer hohen Flugbahn und einer sehr langsamen Geschossgeschwindigkeit. Kanonen feuern mit flacher Bahn und hoher Geschossgeschwindigkeit. Und diese Bombenkanonen können eine Schiffswand nicht einfach nur durchschlagen, sondern das Schiff von innen sprengen. Wir haben keine Mittel dagegen." Theresa wirkte schon bei der Hälfte der Erklärung abwesend. "Immer nur Tod und Mordschlag... Cathy, kümmere du dich darum. Ich habe jetzt nach wenigen Tagen schon wieder genug vom regieren für dieses Jahr. Ich kümmere mich um meine Reformation."

    Auf den Cayman-Inseln wie auch bei den Azteken kam es zu einer Auswanderungswelle.

    Die Kariben lernten von uns für 800000 Escudos, ihre Schiffe mit Pech und Werg zu kalfatern. Die Inuit hatten nur 300000 Escudos, lernte aber das selbe. Neuportugal war schon weiter, für 500000 Escudos lernten sie von uns, Deiche zu bauen - wenn sie damit ihr Land verbesserten profitierten wir auch davon, sobald wir es endlich eroberten.

    Der neue Admiral der Sioux sollte von uns gebührend empfangen werden - und Paul Behnke sollte sich darum kümmern. Doch auch Talbot musste sich damit befassen, da Sumanguru Kannte seine neuen Befehle ernst nahm und wirklich eine Landungsoffensive unternahm. Die Seeschlacht von Florida wurde damit zu einer kombinierten See-und Landschlacht.

    Neuengland: Paul Behnke (Navy), Sir John Talbot (Army)
    weitere beteiligte Offiziere: Roeder, Kubrat
    Army: 160 Stabringgeschütze, 145 Riesengeschütze (5 beschädigt, 100 Verletzte), 440 Steinbüchsen, 100 schwere Katapulte
    1000 Bidenhänder-Kämpfer (400 Verletzte), 2000 Pikeniere (700 Verletzte), 2000 Handkanoniere (1000 Tote: Florida-Rebellen, 300 Verletzte), 1000 gepanzerte Kamelreiter (200 Verletzte); 1000 Kriegsflegelkämpfer
    Subtotal Army: 17900 Mann (1000 Tote, 1800 Verletzte), 845 Geschütze (5 beschädigt), 1000 Kamele (200 Verletzte)
    Navy: 9 Katapulttriremen, 40 Karavellen (22 gesunken: Sioux-Barks, 18 beschädigt, 2200 Tote, 1800 Verletzte, davon 900 geflohen), 10 Konteren, 10 leichte Dreiruderer (Sioux-Langschiffe), 10 Liburnen (1 versenkt, 9 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte, davon 900 geflohen)
    Subtotal: 10000 Mann (2300 Tote, 2700 Verletzte, davon 1800 geflohen), 79 Schiffe (23 gesunken, 27 beschädigt, davon 18 geflohen)
    Total: 27900 Mann (4300 Tote, 4500 Verletzte, davon 1800 geflohen)

    Sioux: Sumanguru Kannte (Army), Albert Rooks (Navy)
    60 Sloops (20 versenkt, 40 gekapert, 1000 Tote, 2000 Gefangene), 1000 abgesessene Ritter (1000 Tote), 4000 Doppelsöldner (3000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 gepanzerte Kamelreiter (1000 Tote),
    Total: 9000 Mann (6000 Tote, 3000 Gefangen), 1000 Pferde, 1000 Kamele, Reittiere insgesamt: 2000 (2000 Tote), 60 Schiffe (20 versenkt, 40 gekapert)

    Die Schlacht begann mit einer Offensive Behnkes im Süden. Dort nahmen 3 Flottillen Katapultiremen die am weitesten vorgerückten Sloops der Sioux unter Beschuss.

    Bei Versuch, diese mit einigen Sioux-Dreimastern anzugreifen, konnten diese einen gekaperten Dreimaster versenken und die anderen in die Flucht schlagen. Eine zweite Flottille Beute-Dreimaster griff von Norden an, auch hier wurde ein Schiff versenkt, aber sie konnten im großen und ganzen 20 Sloops versenken. Die übrigen angeschlagenen Sloops wurden von Sioux-Langschiffen erbeutet. Insgesamt kämpften in dieser Phase des Kampfes nur Schiffe, die die Sioux gebaut hatten, gegeneinander.

    Behnke musste seine Offensive stoppen, denn bevor er von der Florida Coastal Artillerie Unterstützung gegen die weiteren Sioux-Schiffe erhielt wollte Talbot die gelandete Truppe von Sumanguru Kannte aufreiben - und schauen, wie viel Artillerie er dann noch entbehren konnte. Er versprach, so viel Feuerkraft wie möglich zu schonen, aber er wollte Miami nicht schon wieder in der Hand des Feindes sehen. Also ließ er 50 Riesengeschütze und 160 Steinbüchsen die Landungsarmee im Fernkampf angreifen. 50 weitere Riesengeschütze griffen offen an, dabei wurden 5 von ihnen beschädigt, aber in ihrem fanatischen Eifer konnten sie große Lücken in die Reihen der Doppelsöldner reißen.
    Dies nutzten unsere Bidenhander-Kämpfer aus, die sich in die Schlacht stürzten und die abgesessenen Ritter im Duell erschlugen. Während sie sich zurückzogen setzte Talbot noch 160 Stabringgeschütze im Fernkampf ein. Die erlaubten es einem spanischen Tercio dann, vorzudringen und 1000 Doppelsöldner zu töten. Zur gleichen Zeit rieben die Doppelsöldner aber einen Trupp Handkanoniere der Florida-Rebellen auf. Die erfahreneren Handkanoniere de Guises dagegen schossen weitere Lücken in die Reihen der Sioux, und ein weiterer Pikeniertrupp der Garnison zerschlug ebenfalls einen Trupp Doppelsöldner.
    Damit waren die Gefahren durch die Doppelsöldner soweit eingeschränkt, dass Roeder mit seinen gepanzerten Kamelreitern aus Keetowah zu Hilfe eilen konnte. Er besiegte einen Trupp ebenfalls gepanzerter Sioux-Kamelreiter im Duell. Die letzten Doppelsöldner ergaben sich, als Kubrat mit seinen bulgarischen Kriegsflegelkämpfern aufmarschierte.
    Talbot hatte die Landung vereitelt und Sumanguru Kannte eine weitere Niederlage beschert. Der flüchtete auf die Dreimaster und Barken der nördlichen Landungstruppe.
    Damit war die verbleibende Artillerie frei. Sie schossen allerdings nicht auf die größere Flotte am nördlichen Miami Beach, sondern auf die weiter südlich ankernden Sloops. 100 schwere Katapulte, 45 Riesenkanonen und ca. 300 Steinbüchsen beschossen diese Schiffe, einfach weil dies die einzigen waren, die unsere Flotte gut angreifen und vernichten oder kapern konnte.

    Behnkes nördliche Flotte bestand aber eher aus angeschlagenen oder stark veralteten Schiffen, und so wurde der Angriff noch einmal haarig. Die Liburnen, die den ersten Angriff fuhren, flüchteten nach der Versenkung eines Schiffes - und das war wohl auch das beste, was sie tun konnten, und der einzige Grund, weshalb sie angriffen. Danach wehrten sie Sloops noch 20 gekaperte Barken ab, was Behnke sehr weit zurückwarf. Doch sie waren dann schon soweit beschädigt, dass sie von einfachen Konteren gekapert werden konnten. Alle erbeuteten Sloops wurde als Barkassen übernommen, und Behnke bereitet sich auch den Gegenschlag der Sioux vor.
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  6. #201
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    Herbst 1643 n. Chr.
    In den Gewässern um Nekwasi gab es zunächst nur leichte Kämpfe. Embriaco ließ eine Geschützgaleere auslaufen, die sich in einem Duell mit 10 Dreimastern einige Treffern einfing, aber am Ende doch ermöglichte, dass die Karavellen der Anti-Sioux-Flotte, die nun eintraf, die Dreimaster kapern konnten. Die neuen Galeere gingen in Nekwasi vor Anker und bereiteten sich darauf vor, den Sioux einmal richtig einzuheizen.


    An der Guantanamo-Bay in Kuba gründeten wir die Guantanamo Naval Base. Johann T’Serclaes von Tilly hatte damit auch endlich zwei Städte in seiner Baronie.


    Nach der Ankunft der Flotte in Nekwasi baten wir Konsul Krähenhund und Sumanguru Kannte zu einem Powwow nach Nekwasi. Im Tower of London traten Admiral Embriaco, Außenminister Pilatus, ich sowie Tribhuwana den beiden entgegen. Wir nahmen am Besprechungstisch platz, und ich fragte: "Häuptling Krähenhund, der Krieg, den wir kämpfen ist nicht Eure Sache, sondern die Eures Vorgängers Kȟaŋǧí Šúŋka. Viele gute und einige schlechte Sioux sind gefallen. Wir haben die rechtmäßige Thronerbin eures neuen Schutzgebietes Kuba in unserer Gewalt. Ich habt uns ohne jeden Grund und Vorwarnung angegriffen. Uns liegt daran, das Kriegsbeil zu begraben - aber nach einer angemessenen Entschädigung für die Schäden, die ihr in Miami angerichtet habt. Was schlagt Ihr vor?" "Kränenhund bedauert das Leid, das in Miami entstanden ist, und das Leid unserer Matrosen. Krähenhund bittet, dass die Neuengländer, die schon lange keine Engländer mehr sind, mit dem Abschlachten unserer Leute aufhört Krähenhund bietet einmalig 375000 Eagle als Entschädigung für geraubtes Gut an, ihr dürft alle Schiffe behalten, die ihr erobert habt, und ihr dürft in Havanna hausen, sofern ihr Santiago de Cuba verschont. Krähenhund hat gesprochen." Ich schüttelte den Kopf. "Wir sind euch an Punkten wie an Soldaten deutlich überlegen.

    Als angemessene Entschädigung würden wir es empfinden, euer Wissen zu teilen. Ihr könntet den Ewigen Landfrieden bei uns verkünden. Oder ihr überlasst uns Santee als Pfand für ewige Freundschaft." "Niemals werden sich die Santee-Sioux euch unterwerfen! Nicht auf meinen Befehl und nicht ohne! Cathy ist verrückt unter ihren Skalp, wenn das die Bedingungen sind, die ihr fordert, werden wir das nächste mal in diesem Turm sitzen und euren Skalp nehmen."

    Er kehrte an Bord seiner Flotte südöstlich vor der Stadt zurück und gab Admiral Albert Rooks ein Zeichen. "Neuengländer sind schlechte Medizin. Nehmt unsere Schiffe und schickt sie direkt zu Thor!" verlangte er.
    Sofort wurden die Karavellen bei den Kokosinseln attackiert. Doch Fjodor Uschakows Anti-Sioux-Flotte wehrte sich. Zu Beginn konnten sie 10 Dreimaster versenken. Dann aber versenkten die Dreimaster der Sioux die frisch eroberten Dreimaster und eroberten unsere Karavellen. Uschakow sah vom Deck seiner Galeassen hilflos zu, schwor aber blutige Rache.

    Auch bei Miami schlugen die Sioux zu. Ihre Koggen griffen Behnkes nördlichsten Flottenverband an, wo sie 10 schwere Erkundungsboote (kolumbianische Konteren) versenkten. 20 weitere mittlere Erkundungsboote (kolumbianische Seeräuber) wurden von 10 Barken versenkt. Dann kaperten die Barken der Sioux unsere 9 Liburnen und setzten diese als Erkundungsschiffe ein.
    10 Dreimaster griffen auf hoher See die frisch erbeuteten Sloops an und versenkten diese. Zudem eroberten 10 Galeonen eine Flottille von 10 Sioux-Langschiffen (leichte Dreiruderer) zurück. "So what?" meinte Behnke dazu. "Außer den Sloops alles nur Wracks und alter Schrott, den sie erwischt haben. Wir schlagen zurück!"

    Winter 1644 n. Chr.
    Neuportugal bat uns darum, die Geheimnisse der Forstwirtschaft von uns geschenkt zu bekommen. "Damit sie sich Langbogenschützen bauen?" fragte sich. "Denen geht es wohl zu gut. Niemals, damit würden wir uns für die kommende Invasion nur selbst ins Knie schießen."

    Dann kam der große Tag für Theresa von Avila. Auf den Stufen des Himeji Palasts schlug sie ihre 99 Thesen an und verkündete dort ihre Reformation. Der Nahuatl-Kult sollte menschlicher werden.
    Doch es gab noch eine weitere Folge: In Guantanamo, wo es keine Nahuatl und keine Tengri gab, gründeten Baptisten, Puritaner und andere Einwanderer eine neue, christliche Religion: Den Protestantismus.

    Diese Gründung ging nicht ganz reibungslos vorstatten. Zum einen gab es die nicht-reformierten Nahuatl, die rund um New York Milizen bildeten und Brabanzonen-Söldner anwarben, um die Umgebung zu plündern. Zu anderen kam es von fanatischen Nahuatl-Reformatoren ebenso wie von Protestanten zu Progromen in ganz Hispaniola und später auch anderen Ländern, bei denen Anhänger der nordischen Religion verfolgt wurden. Eigentlich richteten sich diese Kämpfe gegen die Sioux, die ja auch mehrheitlich dieser Religion anhingen, aber auch neuenglische, dänische oder la-plata-spanische Anhänger der Religion wurden überfallen, massakriert, vertreiben, ihre Häuser verbrannt und sie auf die Opferpyramiden geführt, als seien diese Opfer nicht gerade erst durch die Reformation abgeschafft. Theresa trat daraufhin demonstrativ zum Protestantismus über und wollte nie wieder Menschenfleisch essen oder riechen. Das machte sie als Oberhaupt eines von Nahuatl dominierten Gebiets, wo dieser Glaube immer noch Staatsreligion war, schwer erträglich.

    "Cathy", bat sie mich. "Ich denke, ich werde mich zurückziehen. Wenn nicht jetzt, dann doch sehr bald. Ich übergebe dir die Herrschaft zu treuen Händen, wenn es soweit ist, bis wir einen neuen Gouverneur haben.
    Deine erste Entscheidung mag sein, die Forschungsmittel neu zu vergeben."
    Ich nahm den Wissenschaftler Abdus Salam dazu, die Vorschläge zu begutachten, auch wenn er vielleicht befangen war, da er selbst einen einreichen konnte.
    Zunächst waren noch alte Vorschläge übrig:

    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Pietro di Bardi dagegen wollte in seiner Bank die Mathematik der Analysis vorantreiben.
    Hugo Grotius wollte mit seinen Forschungen die Herrschaft stärker absichern und dazu ein Gewaltmonopol nach dem Vorbild des ewigen Landfrieden im heiligen römischen Reich einführen.
    Abdus Salam wünschte eine vertiefte Erforschung der Naturwissenschaften.
    Das Handelshaus Fugger plädierte für eine Forschung zur Verbesserung der Erträge der Heimarbeit.
    Und der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln.
    Dazu kamen einige neue Konzepte.
    So arbeitete Brendan, der Reisende, daran, ein neues Gerät zu entwickeln, um Dinge auf große Entfernung zu erkennen.
    Jakob Lorber, das lokale Tengri-Oberhaupt, wünschte sich, die Entwicklung kleinerer religiöserer Gemeinschaften, der Sekten, zu fördern, und erwartete davon die Gründung einer neuen Weltreligion.
    Theresa von Avila hatte ein Nachfolgeprojekt zu ihrem, bei dem es darum ging, wie man die Mission der Eingeborenen verstärken könnte.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    In Kloster Maria Laach wollte man die Forschungsgelder zur Erforschung der Musiktheorie nutzen.
    Alfred Eugen Ritter wollte sich mit dem Anlegen von neuen Plantagen beschäftigen, was auf das Prinzip der Monokultur hinauslaufen würde.

    Ich entschied mich nach reiflicher Überlegung, Lorber zu fördern, denn dieses Wissen war noch nicht bekannt, ergo verkäuflich, und es würde uns eine weitere heilige Stadt einbringen können, aber nur, wenn wir es rechtzeitig entwickelten. Unser Vorsprung - dass wir Reformation kannten un die anderen nicht - würde ja schwinden, da wir auch dieses Wissen teilen wollten.
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  7. #202
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    Frühjahr 1644 n. Chr.
    Da Theresa von Avila sich mehr und mehr zurückzog, war es nun an mir, mich um all die außenpolitischen Dinge zu kümmern.
    "Eine gute Nachricht, Cathy: Chief Krähenhund ist tot! Er fiel, wie die meisten nordischen, dem Progrom gegen diese Religion zum Opfer, das sich nun auch bei den Sioux ausgebreitet hat. Neuer Häuptling ist Two Strike, ein überzeugter Tengrist. Das ist für uns nur bedingt eine gute Nachricht, denn das bindet ihn an die immer stärker um sich greifende apostolische Religion.

    Bei den Azteken ist Nezahualcóyotl als Konsul von Prinzessin Maximiliane Hiserle IV. von Chodau ersetzt worden. Diese hat die Sklaverei und einen Außenhandel über privilegierte Handelskompanien eingeführt.
    Die Maya haben den Entdecker Alonso de Santa Cruz für ihre Sache gewonnen.

    Die Comanchen leiden unter einer Auswanderungswelle.
    Auf Haiti leidet die Armee unter einem Posten minderwertiger Uniformen."

    "Kommen wir zur Inneren Sicherheit", meinte Angelique. "Die Brabanzonen, die die Gegner der Reformation angelockt haben, haben eine Apfelplantage bei New York geplündert. Spätestens jetzt müssen wir durchgreifen."
    "Die Reformation hat auch ihre guten Seiten", meinte Pilatus. "Wir konnten wieder einiges an Geld verdienen. Einige Kirchen unterstützen uns: 150000 Aztekische-Goldmünzen von Priestern der Bahamas, 130000 Dubonen von den Algonkin, 850000 Maya-Münzen von den Comanchen, 1030000 Maya-Münzen aus Haiti, 510000 aztekische Münzen von Maximiliane Hiserle IV. von Chodau - das war etwas enttäuschend - 3110000 Dublonen aus La Plata und 1150000 Maya-Münzen von den Maya selbst.
    Zum Vergleich: von Grönland haben wir nur 600000 Kronen für die Lehre der Anatomie erhalten.
    Leider können wir unser Geld und Wissen nicht nutzen, um bei den Absarokee weiteres Wissen einzutauschen, da wir mit ihnen im Krieg sind."
    "Das ist wirklich ein Jammer. Ich werde es unserer Gouverneurin mitteilen, wenn sie noch einmal wieder in der Stadt sein sollte. Admirals, wie sieht es im Osten aus?"
    "Nun, im Osten gab es wieder eine große Schlacht, die sich von Süden nach Norden hinzog, die Seeschlacht von Florida.

    Neuengland: Talbot, Behnke, Ushakow, Embriaco, Dewa Shigetō (befördert)
    Küstenbatterie: 1000 Stellungsballisten (80 beschädigt, 400 Verletzte), 150 Riesengeschütze, 180 schwere Katapulte, 560 Steinbüchsen, 180 Stabringgeschütze, 400 Belagerungsballisten, 600 Stellungsballisten, 2400 Katapulte
    Subtotal: 30600 Mann (400 Verletzte), 4580 Schleudern 40 beschädigt), 890 Pulvergeschütze
    Flotte: 20 Barkassen (20 versenkt: Sioux-Sloops, 1000 Tote), 20 Karavellen (2 beschädigt, 200 Verletzte), 10 leichte Dreiruderer (3 beschädigt, 300 Verletzte), 9 Katapulttriremen (3 beschädigt, 300 Verletzte), 10 Konteren, 1 Hexere (1 beschädigt, 110 Verletzte), 6 Geschützgaleeren (3 beschädigt, 900 Verletzte), 20 Schniggen (12 beschädigt, 600 Verletzte)
    Subtotal: 16000 Mann (1000 Tote, 2810 Verletzte), 96 Schiffe (20 versenkt, 24 beschädigt)
    Total: 46600 Mann (1000 Tote, 2110 Verletzte), 96 Schiffe (20 versenkt, 21 beschädigt), 5470 Geschütze (80 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    30 Barken (10 versenkt, 20 gekapert, 1000 Tote, 2000 Gefangene), 40 Dreimast-Barken (nicht genau zuordnenbar; 20 versenkt, 2000 Tote), 20 schwere Arbeitsboote/kampfunfähige Beuteschiffe (10 gekapert, 10 versenkt, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 10 schwere Erkundungsboote/erbeutete Liburnen (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Koggen (2 beschädigt, 150 Verletzte), 30 Dreimaster (16 beschädigt, 1600 Verletzte), 70 Galeonen (20 versenkt, 10 gekapert, 11 beschädigt, 2000 Tote, 1000 Gefangene, 1100 Verletzte), 10 Konteren
    Total: 22000 Mann (6000 Tote, 5000 Gefangene, 2850 Verletzte), 220 Schiffe (60 versenkt, 50 gekapert, 29 beschädigt

    Admiral Rooks wollte im Süden durchbrechen, um Keowee zu belagern, wurde aber dort von 200 Stellungsballisten empfangen. Zugleich ließ Talbot seine Riesengeschütze bei Miami auf den südlichen Hügeln des Beach aufstellen und von dort aus die Barken der Sioux beschießen.

    Hier versuchte Behnke, die Schiffe mit seinen erbeuteten Sloops - bei uns als Barkassen geführt - anzugreifen, die jedoch von den Barken abgeschlagen wurden.

    Dagegen konnten von Süden frischen Karavellen die Barken angreifen und zunächst einmal 10 versenken, unsere Wassergeusen-Karavellen kaperten dann eine Flottille.
    Zugleich kam die Armee aus dem Westen nun in Keowee an und griff die Barken auf dem Riff mit 3 Batterien Geschützen und 15 Batterien Katapulten an, bis es nicht mehr weiterging. Danach konnten unsere Sioux-Langschiffe dies Barken und die von ihnen geschützten bzw. gekaperten Arbeitsboote erobern.
    Admiral Behnkes Katapulttriremen beschossen nun einen gemischten Verband vor Floridas Südküste, wo sie einige Schäden anrichten konnten, aber sich selbst nach einiger Gegenwehr zurückziehen mussten. Die Schäden reichten leider nicht, diesen Verband von 40 Schiffen zu versenken oder aufzubringen. Wir hatten einfach keine Schiffe mehr in der Nähe, außer 10 Konteren, die vor Miami einige eingekesselte Erkundungsboote - unsere verlorenen Liburnen - zurückerobern konnten.

    Auch im Norden, in Nekwasi, waren nun 4 Batterien Katapulte bzw. Ballisten und 180 Steinbüchsen eingetroffen, die den Stellungsballisten im Tower halfen, einen größeren Verband direkt vor der Küste zu beschießen. Hier feuerten einige Dreimaster zurück. Der Admiral ließ seine Hexere zur Verstärkung der Anti-Sioux-Flotte auslaufen und einen Verband bei den geplünderten Kokosnus-Inseln im Ferngangriff beschießen. Die schweren Geschützgaleeren konnten nun eine Flottille versenken, ehe sie den übrigen Verband erreichten, und dann - nachdem eine von ihnen ebenfalls im Fernkampf auf die Kokosnussinseln geschossen hatte - alle Schiffe dort versenken, insgesamt 20 Barken oder Dreimaster sowie, leider, auch unsere Karavellen, die dort als schutzlose Arbeitsboote verblieben waren.
    Ich selbst wurde mit 2 Geschützgaleeren ausgeschickt, in Nekwasi einzulaufen und gleich die Galeonen vor der Stadt zu attackieren, wo wir 20 Schiffe versenken konnten, aber leider nicht den ganzen Verband.
    Zugleich erreichten einige Schniggen die Küste das Santee-Gebiets, wo sie ebenfalls 10 Galeonen eroberten. Wenn wir Glück haben, können wir diese als Handelsschiffe auf eine Handelsmission schicken."
    Der Kapitän salutierte und überreichte uns den schriftliche Bericht. "Sehr interessant", meinte Römmel. "Wie ist Euer Name, Kapitän." "Dewa Shigetō, Sir." "Ihr seid eine willkommene Verstärkung für unsere Flotte, und ich ernenne Euch hiermit, gemäß dem Vorschlag von Fjodor Uschakow, zum Admiral."

    "Habt Dank, mein Herr. Welches Kommando soll ich übernehmen?" "Zunächst die das zum Aufbau der Marineakademie von Wolf Hill, Qualla."

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat III.

    Navy:
    Nordostflotte (Nekwasi): Guglielmo Embriaco XXXV.
    Fjodor Uschakow: Assistent von Embriaco
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXVIII.
    Atlantik-Flotte (Buffalo und Atlanta): Muharram Bey XLV.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Fährlinie Seattle & Verteidigung Nordküste: Brendan, der Reisende IX.
    Dewa Shigetō : Admiral der Reserve

    Römmel erteilte dem frischgebackenen Admiral den Ritterschlag, dann empfahl er sich zum Kommandostand von Himeji Castle. Von dort aus wollte er sich um die Brabanzonen der Anti-Reformation kümmern.
    Die 600 Stellungsballisten beschossen die niedergebrannte Apfelplantage im Fernkampf, während die Lazy-Maid-Bombarden ausrückten und die Räuber im direkten Nahkampf stellten.

    Sie wurden von 2000 Handkanonieren der Burgwache Himeji Castle begleitet, die alle Brabanzonen hier niederschossen, ohne nennenswerte eigene Verluste, trotz Flussüberquerung.
    1000 Brabanzonen, die in einem weiter entfernten Vorort hausten, wurden von gepanzerten Kamelreitern erschlagen. Zuletzt blieb nur noch der Anführer der Gegenreformation, der aber von durchmarschierenden Kriegsflegelkämpfern gefangen genommen wurde und ein Lösegeld von 50000 Pfund zahlte.
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  8. #203
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    Herbst 1644 n. Chr.
    Brendan, der Reisende, kam nun ebenfalls mit einem Bericht zu uns. "Es gab ein Seegefecht bei Seattle", stellte er fest. "Ich wusste nicht, dass Teile der Sioux-Koalition so weit westlich segeln." "Das nicht. Es waren Cayman-Insulaner." "Wie bitte? Die Cayman-Inseln greifen uns an? Und mit ihnen die Maya und alle?" Brendan schüttelte den Kopf. "Auch nicht. Wir waren die Aggressoren." Ich wurde immer entsetzter. "Warum greifen wir die mächtigste Konföderation Amerikas an?" "Weil sie ja nicht wissen, wer dahinter steckt. Ich habe 10 Korsarengaleeren bauen lassen. Die haben nun 10 Karavellen für uns gekapert, die als Arbeitsboote bei New Orleans eingesetzt werden können, um dort die Salpeterinseln zu erschließen."

    Ich war ein wenig beruhigt, aber ich berichtete Theresa dennoch davon. Vermutlich konnten die Cayman-Insulaner nicht beweisen, dass wir dahinter steckten. Aber es war immer noch möglich, dass sie es vermuteten. Und wenn die Maya uns angriffen, dann Gnade uns Quetzcoatl.

    Doch zunächst einmal holten die Sioux zum Gegenschlag vor Florida aus, und dieses wurde blutig.

    Neuengland: Embriaco (Nord), Behke (Mitte), Muharram Bey (Süd, gefallen)
    20 Schniggen (20 versenkt, 1000 Tote), 10 Handelsschiffe (Sioux-Galeonen, 10 versenkt, 1000 Tote), 1 Geschützgaleere, 10 Karavellen (Sioux-Barken, 10 gesunken, 1000 Tote), 10 Arbeits-Liburnen (10 gekapert, 1000 Gefangenen), 10 leichte Dreiruderer (Sioux-Langschiffe, 10 gesunken, 1000 Tote), 10 Korsaren-Galeeren (10 gesunken, 1000 Tote), 3 Katapulttriremen (Flaggschiff Muharam Bey, 3 gesunken, 1000 Tote)
    Total: 8000 Mann (6000 Tote, 1000 Gefangene), 74 Schiffe (63 versenkt, 10 gekapert)

    Sioux: Albert Rooks
    3 Geschützgaleere (1 gesunken, 1000 Tote), 20 Barken, 20 Galeonen (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Dreimaster, 10 Koggen
    Total: 9000 Mann (2000 Tote), 63 Schiffe (11 gesunken)

    Zunächst begann Rooks mit seiner schweren Schlachtflotte - 2 Galeassen - die Schiffe vor der Küste des Santee-Gebiets anzugreifen. Die Schniggen verteidigten erfolglos ihre Beute, und nachdem alle Schniggen versenkt waren, wurden auch die Handelsschiffe vernichtet. Lediglich beim Angriff auf unsere Galeasse auf hoher See verlor Rooks eines seiner Schiffe.

    Zugleich versuchten seine angeschlagenen Schiffe, im Süden durchzubrechen. Die Barken versenkten auf dem Riff 10 unserer Beute-Barken und kaperten die Arbeitsliburnen zurück. Unseren Korsaren gelang es, mit ihren Galeeren 10 Galeonen abzuwehren, die Muharram Beys Verband angriffen, aber die Dreimaster konnten hier wieder an der odernisierung unserer Flotte arbeiten und versenkten 10 erbeutete Drachenboote.

    Danach konnten weitere Galeonen auch die Korsaren versenken, während die Koggen sich auf Muharram Beys Flaggschiff stürzten. Mit dem Tod des Admirals endete diese Schlacht, allerdings beschossen noch 2 Flottillen die Verteidigungsanlagen von Miami.

    Aufgrund dieses Verlusts wurde Dewa Shigetō schneller als gedacht aus der Reserve zur Atlantik-Flotte (die faktisch die südliche Michigan-See-Flotte bildete) einberufen.
    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat III.

    Navy:
    Nordostflotte (Nekwasi): Guglielmo Embriaco XXXV.
    Fjodor Uschakow: Assistent von Embriaco
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXVIII.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Fährlinie Seattle & Verteidigung Nordküste: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō

    Als neue Gouverneurin von Virginia setzte Theresa allerdings Letizia IV. von Asturien ein - auf meinen Vorschlag, versteht sich.

    Die Niederlagen unserer Flotte endeten nicht, die Kuba-Flotte, die sich zurückzog, um zur Blockadeflotte zu treffen, wurde von Pedro Ignacio Meza verfolgt und erneut angegriffen. Dabei gelang es der kubanischen Kanonen-Galeere, 10 kubanische Pamphilen (bei uns als Liburnen geführt) zu versenken, während das Flaggschiff von Guglielmo Embriaco die verfolgenden, schwer beschädigten Karavellen abwehren und versenken konnte, also zumindest einen Teilerfolg erreichte.


    Winter 1645 n. Chr.
    Die Irokesen forderten und auf, den Handel mit den Arawak einzustellen - waren die nicht im selben Bündnis? Nun, es kam für uns nicht in Frage.
    Die Cayman-Inseln forderten Theresa auf, ihnen die Reformation zu bringen - und das Wort "Schadensersatz" klang irgendwie zwischen den Zeilen an. Auch das lehnten wir ab.

    Letizia berichtete, dass bei Jamestown - in ihrem Gebiet - die Umweltverschmutzung zunahm.
    Die Irokesen litten unter einer Auswanderungswelle, angetrieben durch Entdeckungen in Afrika, wo nun viele Indianer ihr Glück suchten.

    Bei den Algonkin strebte der walisische Einwanderer Rhodri Mawr danach, die Macht zu übernehmen, und zeigte politische Ambitionen.

    Die Piratenkönigin Jacquotte Delahaye III. fand irgendwo einen Weg an den Galgen, zumindest gaben sich die Bukanier eine neue Führung. Lais II. von Korinth wurde neue Piratenkönigin der Bukanier. Sie führte einen höfischen Absolutismus ein, entdeckte zwar vorgeblich den Pazifismus wieder, richtete aber dennoch ein stehendes Heer ein und erklärte Tapferkeit zum höchsten Werk.

    Die Kriegskasse war gut gefüllt, dennoch lernten die Mormonen in Carthago, Plymouth, die Kunst des Kalfaterns für 400000 Escudos - ehe sie es noch von den anderen Mitgliedern eines Bündnisses lernten.
    Die Neuportugiesen zahlten 500000 Escudos und durften in El Soccoro unser Brauchtum kennenlernen.

    Guglielmo Embriaco schlug bei Nekwasi zurück. Nachdem knapp 700 Stellungsballisten aus dem Tower auf eine Flotte Galeonen gefeuert hatte, wurden diese von Uschakows Kakravellen gekapert. Die würden keinen Nachschub mehr an unsere Küste bringen.

    600 Ballisten, 100 schwere Katapulte und 380 Steinbüchsen rückten noch aus, um etwas weiter südlich, von der Landbrücke von Nekwasi aus, auf eine englische Flotte zu schießen, die hier eingedrungen war. Embriaco selbst griff diese Flotte mit zwei Geschützgaleeren an, die die dort 10 Galeonen und 3 Kriegsgaleeren versenken konnten.
    Doch die Landung von Sumanguru Kannte bei Miami konnten sie nicht verhindern - wobei vermutlich durch die Versenkung einiger Schiffe im letzten Jahr diese weit geringer ausfiel als geplant.
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  9. #204
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    Frühjahr 1645 n. Chr.
    "Diese verdammten Sioux haben es geschafft, unsere Reihen zu durchbrechen und bei Miami zu landen", berichtete Römmel. "Aber keine Angst, Herrin: Sie werden wieder ins Meer geworfen werden. Unsere tapferen Krieger werden die 4. Landungsschlacht von Miami schon schlagen.

    Neuenland: Talbot (Army), Paul Behnke (Navy)
    weitere beteiligte Offiziere: Barefoot, Tilly, Roeder
    Artillerie: 600 Steinbüchen (40 zerstört, 440 beschädigt, 200 Tote, 2200 Verletzte), 150 Riesengeschütze (25 beschädigt, 500 Verletzte), 400 Stabringgeschütze, 800 Bombarden (120 beschädigt, 600 Verletzte), 400 Bliden, 400 Belagerungsballisten, 200 schwere Katapulte, 2400 Katapulte
    Subtotal: 32000 Mann (200 Tote, 3300 Verletzte), 1950 Kanonen (40 zerstört, 465 beschädigt), 3400 Schleuder
    sonstige Army: 1000 Pikeniere, 1000 Fechtkämpfer, 1000 Arbalestenschützen, 1000 Gepanzerte Kamelreiter
    Subtotal: 4000 Mann, 1000 Kamele
    Navy: 40 Karavellen (1 versenkt, 10 beschädigt, 100 Tote, 1000 Verletzte), 3 Galeeren (3 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 2 Katapulttriremen
    Subtotal: 5600 Mann (100 Tote, 1800 Verletzte), 45 Schiffe (1 versenkt, 13 beschädigt)
    Total: 41600 Mann (300 Tote, 5100 Verletzte), 5350 Geschütze (40 zerstört, 465 beschädigt), 1000 Kamele, 45 Schiffe (1 versenkt, 13 beschädigt)

    Sioux: Sumanguru Kannte (Landungstruppe, gefangen), Albert Rooks (Navy)
    Army: 400 Kammergeschütze (400 zerstört, 2000 Tote), 10 Belagerungstürme (10 zerstört, 1000 Tote), 200 Steinbüchsen (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 Arkebusiere (1000 Tote), 1000 Grenadiere (1000 Tote)
    Subtotal: 6000 Mann (6000 Tote), 610 Belagerungsgeräte (610 zerstört)
    Navy: 20 Dreimaster (10 zerstört, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 30 Galeonen (20 versenkt, 10 gekapert, 2000 Tote, 1000 Gefangene), 60 weitere Schiffe (starke Schäden durch Beschuss, genaue Schäden nicht feststellbar)
    Subtotal: 11000 Mann (3000 Tote, 2000 Gefangene), 110 Schiffe (30 versenkt, 20 gekapert)
    Total: 17000 Mann (9000 Tote, 2000 Gefangene), 610 Belagerungsgeräte (610 zerstört), 110 Schiffe (30 versenkt, 20 gekapert)

    Talbot ließ einige Geschütze seiner Coastal Artillery sofort umpositionieren und das Feuer auf die gelandeten Sioux eröffnen. Deren Reaktion war heftig, denn sie hatten modernere Kammergeschütze dabei, die schneller neu geladen werden konnten. Die erste Salve mit 600 Steinbüchsen forderte bei uns einige Tote und Verletzte.

    Auch die Hälfte der dort abgefeuerten Riesengeschütze erlitt Schäden. Aber Roeder rückte von Keetowah aus mit weiteren Geschützen an, die das Feuer eröffneten. 200 Stabringgeschütze und 200 Lazy-Marie-Bombarden zerstörten die Kammergeschütze der Sioux, die nun zwischen den Fronten eingekeilt waren.

    Daraufhin griffen die weiteren 600 Bombarden aus Keetowah im direkten Richten an, auch wenn die erste Truppe durch die Arkebusiere einige Schäden einsteckte. Inzwischen waren so viele erfahrene Einheiten dort eingetroffen, dass ausschließlich Generäle zum Besiegen der Truppen eingesetzt wurden. Magnus Barefoots Pikeniere machten den Anfang und erwischten die Belagerungstürme, die von den Sioux auf ihrer aussichtslosen Flucht zurückgelassen wurden. Talbots Fecher besiegten die Arkebusiere.

    Tilly erledigte mit seinen Arkebusieren die Steinbüchsen, die wir eigentlich erobern wollten. Zuletzt nahmen Roeders Kamelreiter die Elitetruppen, die Grenadiere der Sioux, auseinander.
    Sumanguru Kannte floh zu den Dreimastern im Nordosten von Miami, doch diese wurden - auch wenn sie eines unserer Schiffe dabei versenkten - von bereits gekaperten Dreimastern gestellt und erobert.

    Weitere Karavellen versenkten 10 Galeonen der Landungsflotte, ehe eine Batterie von 400 Bliden aufgebaut war und sofort auf die restliche Landungsflotte schoss. Danach konnten unsere Karavellen noch 10 Dreimaster dort versenken, und Paul Behnke mit seinen Galeeren 10 Galeonen kapern, auch wenn er dabei viele Männer verlor.

    An der südlichen Ostküste Floridas lagen immer noch weitere Flottenverbände der Sioux vor Anker, die zu stark waren, um sie sofort anzugreifen. Die zahlreiche Artillerie konnte sie aber von den Höhen und der Wüste aus unter Beschuss nehmen, was uns dann wieder Chancen eröffnete. 10 Wassergeusen-Karavellen versenkten einen Verband von 10 Galeonen aus den Reihen der Sioux, und 2 neuenglische Katapulttriremen auf dem Riff schossen auf die südliche Flotte. Weitere Schiffe kapern oder versenken konnten wir allerdings nicht.
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  10. #205
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    Herbst 1645 n. Chr.
    Theresa trat vor mich. "Cathy, hast du dir Gedanken gemacht?" fragte sie. "Worüber?" "Welchen Namen ich hier einsetzen soll." Sie zeigte mir ihre Abdankungsurkunde. "Ist es also soweit?" fragte ich. "Ich will ins Kloster gehen und mich ganz meinem Glauben widmen." Ich dachte nach. Dann sagte ich: "Ich mag ihn nicht besonders, aber wir brauchen einen Theokraten. Ernennen wir John Wesley zum Gouverneur - aber ausdrücklich nicht zum Patriarchen - von Englisch-Hispaniola. Du musst dir allerdings im Klaren sein: Dann ist es mit der Organisierten Religion, dem Bauboom und dem goldenen Zeitalter vorbei." "Ich weiß. Aber ich weiß auch, dass wir im Krieg von der Theokratie mehr profitieren. Aber ich kann das nicht."

    Wir setzten den Namen ein und suchten dann in einer großen Delegation Wesley auf, um ihm die Regierung anzutragen. Tatsächlich bedeutete das für die anderen Religionen einen Rückschritt, und der Tonfall im Himeji-Castle wurde deutlich quetzcoatlgefälliger. Tribuwana, Letizia und ich lebten deswegen mehr im Topkapi-Palast, von wo aus wir Einfluss nahmen.

    Ito Sukeyuki konnte dem neuen Gouverneur einen - von diesem nicht persönlich verdienten - Erfolg bescheren, indem er mit seinen kolumbianischen Galeeren die nach der letzten Schlacht angeschlagene Galeasse der Kubaner eroberte und Pedro Ignacio Meza gefangennahm. Endlich war der Terror für Bucaramanga vorbei.


    Ironischerweise war die erste Aktion von Wesley, der als Kriegsgouverneur eingesetzt war, ein Besuch in Miami, wo er Two Strike zu einem Powwow einlud. Es war ihm durchaus ernst, denn lieber als einen harten Krieg gegen die Sioux wollte er wohl eine Invasion Neuportugals vorantreiben. "Bei unseren beiden Völkern sind jene nicht mehr an der Macht, die diesen Krieg begonnen haben. Pedro Ignacio Meza, Sumanguru Kannte und Königin Tribuwana von Kuba wünschen sich, in ihre Heimat zurückzukehren. Was ist Euch der Frieden und die Freilassung dieser Personen wert?" Two Strike sah in den Himmel, ließ sich lange Zeit, als erwarte er eine Antwort, die Tengri ihm eingab, und sagte dann: "Genug Blut ist geflossen. Miami habt ihr zurück. Wir überlassen euch die Schiffe, die ihr gekapert habt, und 530000 Eagle in Gold." Doch Wesley wollte als Eroberer in die Geschichte eingehen, und bestand, wie seine Vorgänger, darauf: "Wir wünschen das Land der Santee-Sioux als Pfand für ewige Freundschaft." Two Strikes stand auf. "Dann haben wir nichts mehr zu besprechen. Bringt mich auf mein Schiff."
    Sobald er das Schiff erreicht hatte, griff Admiral Rooke an.

    Zunächst versenkten unsere Sioux-Dreimaster überraschend eine angreifende Galeasse bei Miami. Bei Nekwasi versenkten 2 Galeassen 10 unserer Karavellen und eine Geschützgaleere der Anti-Sioux-Flotte, aber von den eroberten Galeonen dort könnten sie nur einige beschädigen, keine versenken.

    Auch Admiral George Monck griff die Blockadeflotte vor Santiago de Cuba an. Seine Schiffe versenkten 10 als Pamphilen geführte kolumbianische Feluken und nahmen Ito Sukeyuki gefangen, der gegen Pedro Ignacio Meza ausgetauscht wurde.


    Frühjahr 1646 n. Chr. erhielten wir ein äußerst unfreundliches, ja anmaßendes Schreiben von Irokesenhäuptling Djuskaha III. "Der Nahuatl-Glaube ist ein Irrweg. Wir verlangen daher, dass Gouverneur Wesley zugunsten von Jakob Lorber VII. abtritt und Englisch-Hispaniola zum wahren Glauben, dem Tengri-Glauben, konvertiert. Ansonsten können wir euch nicht vor dem Zorn der Götter schützen."
    Wesley verbrannte den Brief in einer Kerzenflamme, ohne ihn zu beantworten. Letizia sah sich jedoch angesichts des Tonfalls sehr beunruhigt.

    Die Azteken kündigten einen Vertrag mit der Hudson River Company. Statt Fellen, Leder und 4000 Goldmünzen boten sie nur noch 3000 Goldmünzen für unsere Äpfel. Vor allem die fehlende Weiterverarbeitung der Felle riss ein Loch in unsere Kasse.
    Auch die Maya änderten einen Vertrag mit der Hudson River Company: Statt Wild, Gemüse und 3000 Maya-Münzen boten sie nur noch Wild und 9000 Maya-Münzen für unsere Pelze. Nun, das Gemüse war nicht so wichtig, ich mochte sowieso nicht gerne Kürbis.

    Wichtiger war für uns die Errichtung der verbotenen Stadt in Caracas, der Sommerresidenz. Dazu war der alte Palast von Hugo Chavez wiederhergestellt worden. Dies erlaubte eine effektivere Verwaltung im Westen des Landes. Durch das Ende des goldenen Zeitalters konnten wir den Effekt nicht ganz beziffern, denn wir mussten die Forschungsmittel für Jakob Lorber und seine Sektenforschung trotzdem kürzen - was dem Theokraten Wesley leichtfiel.

    Eine Botschaft aus fernen Ländern erschütterte Amerika: La Plata hatte den Bahamas - und damit auch den Azteken - den Krieg erklärt. Natürlich stiegen die Algonkin, die Bukanier und Ecuador ein.

    Auf den Cayman Inseln tat sich Norman Bethune als Arzt hervor.

    Pilatus konnte nur wenig Geld auftreiben. Die Cayman-Inseln unterstützten die Reformation mit 110000 Maya-Goldmünzen, und neuenglische Minnesänger konnten auf Tournee in Neuportugal 600000 Escudos von ihren Angebeteten einwerben, bis die Ritter Portugals diese Kunst ebenfalls gelernt hatten.

    Die Absarokee hatten 10 Barken zur Unterstützung ihrer Oberherrn nach Nekwasi geschickt. Guglielmo Embriaco empfing sie vom Tower of London aus mit 800 Stellungsballisten und 150 Triboken. Dann schickte er seine Geschützgaleere los, sie zu versenken. Die Seeschlacht vor Florida (1646) hatte begonnen.


    Neuengland: Embriaco (Nekwasi), Behnke (Michigan-See-Flotte), Talbot (Küstenbatterie)
    Küstenbatterie: 800 Stellungsballisten, 150 Triboke, 400 Belagerungsballisten, 100 schwere Katapulte, 180 Stabringgeschütze, 95 Riesengeschütze, 2400 Katapulte
    Subtotal: 24800 Mann, 3850 Schleudern, 285 Kanonen
    Navy: 5 Geschützgelaare (1 gesunken, 1000 Tote), 40 Karavellen (1 gesunken, 12 beschädigt, 100 Tote, 1200 Verletzte), 10 Konteren
    Subtotal: 10000 Mann (1100 Tote, 1200 Verletzte), 55 Schiffe (2 gesunken, 12 beschädigt)
    Total: 34800 Mann (1100 Tote, 1200 Verletzte), 4135 Geschütze, 55 Schiffe (2 gesunken, 12 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    10 Absarokee-Barken (10 gesunken, 1000 Tote), 2 Gechützgaleeren (2 versenkt, 2000 Tore), 20 Barken (10 gekapert, 7 beschädigt, 1000 Gefangene, 650 Verletzte), 20 Koggen (10 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 10 Dreimaster (10 gekapert, 1000 Gefangene), 10 schwere Arbeitsboote (10 gekapert, 1000 Gefangene), 20 Sloops (20 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Konteren (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 11000 Mann (4000 Tote, 6000 Gefangene, 650 Verletzte), 102 Schiffe (22 versenkt, 7 beschädigt, 70 gekapert)

    Nach der Versenkung der Absarokee versenkte Embriaco mit seinen Geschützgaleeren noch eine Galeasse der Sioux östlich von Nekwasi in deren Gewässern. Behnkes Schiffe begannen schon mit der Kaperung. Seine Karavellen nahmen 10 Barken ein, auch wenn eines der Schiffe mit einem Fangschuss versenkt wurde und die übrigen bei der Kaperung schwer beschädigt wurden. Embriaco konnte nun mit seinen Geschützgaleeren um sich schlagen, und die Schläge gingen bis zur Santee-Küste. 10 Koggen und eine weitere Galeasse wurden versenkt, damit waren diese Gewässer komplett von Sioux-Schiffen befreit. Nur vor dem gegnerischen Hafen selbst lagen noch 3 Flottillen.
    Behnke schickte 10 erbeutete Barken, die einige schwer beschädigte fliehende Dreimaster auf dem Rückweg gen Dakota abfingen und senkten. Die selben Barken kaperten auch einige schutzlose Arbeitsboote. Weitere Karavellen - diesmal beschädigte Wassergeusen - kaperten auch die Koggen, die die Dreimaster eskortiert hatten. Diese Schiffe würden keine neuen Truppen laden.

    Vor Miamis Küsten lagen noch 20 Sloops und blockierten den Hafen, aber hier schickte Talbot eine gemischte Artillerietruppe. Zusammen mit 100 Bliden aus der Stadt nahmen sie den Landungsplatz unter Beschuss. Derart angeschlagen konnten die Sloops von unseren eroberten Dreimastern erobert werden. Damit war der Weg auch frei, um mit unseren Konteren eine zu Konteren herabgestufte Beuteflotte den Sioux wieder abzunehmen.
    Die Sioux-Flotte in diesem Gewässern war aufgerieben. Paul Behnke blieben nur einige Barken. Er entging knapp der Vernichtung, denn die Barken wehrten überraschend eine Geschützgaleere ab.
    Danach waren sie zwar schwer beschädigt, aber nicht so sehr, dass die 5 Katapulttriremen, die auf dem Riff lagen, sie versenken konnten. Auch der Beschuss durch Massen von alten Katapulten änderte nichts daran, denn die meisten Felsen gingen ins Wasser, die Katapulte konnten nicht noch mehr Schaden anrichten. Dennoch war die Sioux-Flotte besiegt.
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  11. #206
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    Kapitel 15: Die Krise eskaliert

    Herbst 1646 n. Chr.
    Juan Manuel de Ayala III. hatte für seine Hudson-River Company die Erlaubnis erhalten, im Süden der kolumbianischen Tundra, wo einst ein kolumbianisches Fort gestanden hatte, einen Außenposten zu errichten.

    Zwei neue Biber- und zwei Robbenkolonien waren ein gutes Argument, dieses Gebiet zu erschließen, und so wurde dort die Siedlung Baltimore errichtet. Militärverwalter Naram-Sin konnte sich darüber freuen, damit eine der größten Baronien zu unterhalten.

    John Wesley - der gerade auf einer Pilgerfahrt nach Guantanamo befand, um dort die heiligen Städte der Protestanten zu besichtigen - hatte mich und Pilatus autorisiert, noch einmal routinemäßige Verhandlungen mit den Sioux zu führen. Da wir ihre Flotte vernichtet hatten, war Two Strikes erneut gesprächsbereiter. Auf meine Frage nach einem Friedensangebot sagte er: "Ich biete 925000 Eagle für den Frieden und die Freilassung meines Generals." "Gouverneur Wesley besteht immer noch auf der Übergabe von Santee..." deutete ich an. "Dafür müsst ihr erst einmal den Kanal überqueren und die Stadt besetzten! Ich zweifle, dass eurer mickrigen Armee das gelingt." "...aber ich könnte mir vorstellen, wenn Joseph-Louis Lagrange XI. uns in der Kunst das Analysis unterrichtet." Wieder schüttelte er energisch den Kopf. "Wenn das euer letzte Wort ist, werden wir das Kriegsbeil nicht begraben."
    Er verließ den Tower of London und kehrte zu seinem Kanu zurück, das ihn zu den Schiffen bringen sollte.
    "Cathy", meinte Letizia zu mir. Sie klang beunruhigt. "Ja, Darling?" "Cathy, ich habe beunruhigende Neuigkeiten aus dem Maya-Land. Gestern Abend konnte ich einen Maya-Kaufmann sprechen. Während eines Absturz hat er mir erzählt, dass... Regentin Sak K'uk' plant, sich in die Krise einzumischen. Wir stehen vor einem Zweifrontenkrieg, der den Sioux neuen Mut machen könnte. Auch, wenn Wesley das vielleicht nicht so sieht, sollten wir Frieden schließen. Die Konditionen sind ja nicht schlecht, also: Take the money and run."
    Rennen musste ich tatsächlich, denn ich musste zum Hafen, bevor Two Strikes an Bord war. "Chief Two Strikes! Chief Two Strikes! Wartet! Ich habe... das Einverständnis erhalten. Frieden zwischen unseren Völkern! Jetzt!"

    So wurde der Vertrag von Nekwasi geschlossen.
    1) Die Sioux betraben das Kriegsbeil und verlassen den Kriegspfad. Chief Two Strikes übernimmt die volle Verantwortung für die verfehlte Politik seiner Vorgänger.
    2) General Sumanguru Kannte und Thronprätendentin Tribhuwana von Kuba werden freigelassen. Das Lösegeld beträgt 925000 Eagle. Damit sollen auch die Schäden in der Stadt Miami abgegolten werden.
    3) Die Sioux überlassen der englischen Marine alle Schiffe, die derzeit unter englischer Flagge segeln.
    4) Die Sioux öffnen ihre Grenzen für Missionare der Reformation. Didier Érasme XIX. wird die Reformation fördern und 2430000 Eagle an die protestantische Kirche zahlen.
    5) Die Handelsgrenzen bleiben geschlossen, mit Ausnahme zweier jährlicher Lieferungen von Geflügel für je 6000 Eagle.
    6) Die Araukaner schließen weißen Frieden mit Neuengland
    7) Elisabeth Tudor IV. nimmt Neuengland wieder als gleichberechtigte Kolonie unter ihren Schutz und beendet die Kämpfe zwischen den 13 Kolonien und Englisch-Hispaniola
    8) Kuba tritt Havanna an Neuengland ab
    9) Die Blockade Kubas wird beendet, alle neuenglischen Schiffe verlassen die Hoheitsgewässer von Kuba
    10) Grönland schließt einen weißen Frieden mit allen Kriegsparteien
    11) Arapoosh III. von den Crow schließt Frieden mit Neuengland
    12) Die Häfen der Crow und die Häfen Neuenglands öffnen gegenseitig ihre Grenzen für Händler, Pilger und Reisende. Handel zwischen dem Sioux-Bündnis und dem Neuenglischen Bündnis werden über diese Häfen abgewickelt.
    13) Die Crow unterstützen die Reformation. Sie erhalten eine Unterstützung für ihre Priester von 58400000 Pfund. Dafür verpflichtet sich Robert Wilhelm Bunsen X., Neuengland Ferngläser samt einem Bauplan zu liefern.


    Allein der Friedensschluss mit den Sioux erhöhte unsere Einnahmen um 4800000 Pfund im Jahr, da nun die Handelswege nach La Plata wieder frei waren. Mehr aber waren die Ferngläser wert, die Handelsrouten über offenes Meer zuließen und damit die Handelserträge um 20000000 Pfund steigerten - plus 3000000 Pfund Forschungserkenntnisse. Außerdem konnten wir nun Forschungsexpeditionen in Häfen ausstatten, die deren Forschungserträge weiter steigerten, sowie Barkassen bauen, die die bisherigen Schniggen ablösten.

    Viele Friedenspfeifen wurden an diesem Abend geraucht, und ich musste noch meinen Bericht an Wesley schicken. Allein die Ferngläser und ihre Erträge, so hoffte ich, würden ihn beruhigen. Und ich musste ihn warnen, dass er seine Pilgerfahrt nach Guantanamo abbrach.

    Einige Tage später kam Ito Sukeyuki sehr beunruhigt zu uns. "Herrin, unsere Flotte hat befehlsgemäß die kubanischen Gewässer verlassen - und wir haben 50 Pinassen und 20 Dreimaster der Maya gesichtet. Sie halten Kurs auf Guantanamo." "Verstärkt die Verteidigung. Unsere heilige Stadt darf nicht fallen."

    1651 n. Chr.
    Der plötzliche Frieden hatte zur Folge, dass die Maya ihre Intervention abbrachen - oder eher: Dass sie sie verschoben. Nach fünf Jahren in lähmender Angst, in denen nichts geschah, kam schließlich die beunruhigende Nachricht: "Regentin Sak K'uk' hat uns den Krieg erklärt! Haiti, die Cayman-Inseln, die Comanchen, Irokesen, Arawak, Neuspanien und Neumexiko haben sich daran beteiligt. Grönland hat uns seines Bestands versichert, aber wir sind in einer Krise: Wir machen 17000000 Pfund Minus im Jahr."
    Diese Krise war längst nicht so schlimm, denn wir hatten dieses Defizit nur, weil wir unsere Forschungsmittel auf 50% der Steuereinnahmen angehoben hatten. Das konnten wir wieder kürzen. Durch Halbierung auf 25% waren wir wieder leicht im Plus und forschten dennoch mehr als zur Zeit des Sioux-Krieges.

    Die Maya waren gerade in keinem anderen Krieg, was bedeutete, dass wir großen Angriffen ausgesetzt waren - und die Armee stand am anderen Ende Hispaniolas.


    Die Maya landeten in den dichten Wäldern von Havanna, wo sie gut geschützt waren. Es waren nur 10000 Mann - auf die Pinassen hätte locker das doppelte gepasst - aber ihre Bewaffnung war deutlich überlegen. Sie hatten Sappeure dabei, die Stellungen unterminieren konnten, Füsiliere, die mit moderneren Musketen bewaffnet waren als die Sioux, leichte Feldgeschütze auf mobilen Lafetten und Reiter, die mit einem Reitergewehr, genannt Karabiner, bewaffnet waren. Einzig ihre Doppelsöldner waren noch auf unserem technischen Stand.

    Pilatus zückte eine Liste und meinte: "Die Zahl der Kriegsgründe wird immer länger.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklägung von 1651 (Neufrankreich)*

    Wir kommen gar nicht mehr dazu, all diese Kriege zu erklären, weil uns vorher von allen der Krieg erklärt wird."
    Dazu kamen einige verhöhnende Anfragen aus dem Ausland. Ecuador fragte, ob wir den Bahamas den Krieg erklären würden. Also, zum einen hatten wir keinen Kriegsgrund gegen die Bahamas, zum anderen hatten wir gerade einen übermächtigen Gegner, die mächtigste Nation dieses Kontinents nämlich, gegen uns. Also, das kam gar nicht in Frage.
    Realistischer war die Anfrage von Kuba, das darum bat, Havanna zurückzuerhalten. Realistisch war sie deswegen, weil wir damit die Verteidigungslinie verkürzen würden und die Maya aus ihrer jetzigen Stellung nicht sofort angreifen konnten. Aber der Plan musste verworfen werden. Da mit Kuba keine offenen Grenzen bestanden, würden wir Guantanamo dann nicht mehr mit Nachschub versorgen können, was die Gefahr beinhaltete, dass die Maya die Stadt niederbrannten. Der Gedanke, auch Guantanamo abzutreten, um dann später alles zu erobern (was die Chance auf eine kubanische Kapitulation erhöhen würde) kam unseren Strategen erst sehr viel später.

    Genau in diesem Jahr endete auch Kubas goldenes Zeitalter, während für die wilden Indianerstämme (Barbaren genannt) eines begann.

    Bei Medellin kam es schon wieder zu einer Umweltverschmutzung.

    Georg Hohenmut von Speyer VI. gab sein Amt als Kriegerfürst der Mormonen auf und war fortan nur noch Konquistator. Statt dessen wurde Shankara V. neues Mormonenoberhaupt. Er führte mit der Leibeigenschaft und einer Ständeordnung eine eher feudale Monarchie ein.
    Wir lieferten ihm für 400000 Escudos Wasserräder.
    Die Inuit lernten für 300000 Escudos von Artemisia die Kunst der Ikonenmalerei.

    John Wesley brach seine Reise nach Guantanamo sofort ab und wagte sich auch nicht in die verbotene Stadt nach Caracas, sondern verharrte in Bogota, bis wie Weiterreise wieder sicher war.

    Pilatus schloss ein Zusatzprotokoll zum Vertrag von Nekwasi mit den Sioux, in dem eine Grenzöffnung mit den 13 Kolonien, den Araukanern und den Sioux vereinbart wurde, was zusätzliche Handelseinnahmen von knapp 200000 Eagle einbrachte. Dazu kamen 29000 Eagle für den Verkauf von Wein an die Sioux.

    Die erste Kampfhandlung fand allerdings bei Nekwasi statt, wo 300 Bombarden und 200 Steinbüchsen eine Flotte Karavellen der Comanchen beschossen.

    Die Schiffe wurden alsbald von Uschakow mit einer Geschützgaleere versenkt.
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  12. #207
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1651 n. Chr.
    Das Jahr endete mit einer Niederlage gegen die Maya-Flotte. Die Kuba-Flotte, die aus kubanischen Gewässern hinausgeworfen worden war, war bei einer unbesiedelten Insel festgesetzt und konnte sich nicht in unsere Gewässer retten, ohne die kubanische Souveränität zu verletzen. So wurde Ito Sukeyuki XXVIII. dort von Admiral Takeo Tagaki VI. gestellt und es kam zur Seeschlacht in der Kuba-See.

    Neuengland: Ito Sukeyuki XXVIII. (gefallen), Guglielmo Embriaco XXXV. (gefallen)
    10 Liburnen (10 versenkt: Sioux-Piratenliburnen, 1000 Tote), 10 Konteren (10 versenkt: Philadelphia-Flotte, 1000 Tote), 30 mittlere Erkundungsboote (30 versenkt: dänische Seeräuber, Piraten-Konteren, 2000 Tote), 3 schwere Erkundungsboote (3 versenkt: neugranadische Katapulttrirem, 1000 Tote), 20 Navis Lusoria (20 gekapert: Flaggschiff Guglielmo Embriaco, 1000 Gefangene)
    Total: 6000 Mann (5000 Tote, 1000 Gefangene), 73 Schiffe (53 versenkt, 20 gekapert)

    Maya: Takeo Tagaki
    40 Pinassen, 20 Dreimaster
    Total: 6000 Mann, 60 Schiffe, keine Verluste

    Die Schlacht war ein absolutes Desaster für die neuenglische Flotte. Während im Osten die Flotte im Sioux-Krieg eine Aufrüstung erfahren hatte, waren hier im Westen überwiegend veraltete Schiffe und erbeutete unterwegs. Diese konnten nicht einmal gegen das Pinassschiff, das Standard-Transportschiff der Maya, einen Achtungserfolg erzielen.

    Die Angriffe begannen durch 20 Pinassen, die sogleich die Liburnen und Konteren versenkten. Als die Dreimaster als erste richtige Kampfschiffe dazukamen, konnten sie gleich einige wehrlose erbeutete Konteren und Seeräuberboote versenken, die sich nur noch als Erkundunggschiffe eigneten. Danach griffen wieder Pinassen an und versenkten Admiral Ito Sukeyuki XXVIII., der sich mit seinem Stab auf 3 abgewrackten erbeuteten Katapultschiffen befand, die ebenfalls nur noch als Erkundungsboote taugten. Zuletzt erwischte es Guglielmo Embriaco, der mit seinem Flaggschiff - einen Navis Lusoria - vor Ort gewesen war, um Sukeyuki über seine Erfahrung des Kampfes gegen Gegner mit Kanonen an Bord aufklären sollte. Seine Boote wurden gekapert, nachdem er selbst durch eine Kugel einer Pinasse getötet worden war. Die Maya bezeichneten die beschädigten Schiffe abfällt als "bessere Einbäume".
    Guglielmos Tod war besonders tragisch, da er keinen Nachkommen hatte. Während Ito Sukeyuki XXIX. den Posten seines Vaters einnahm, wurde Guglielmo als Kommandant der Florida-Flotte - der Nachfolgerin der Nordost-Flotte - von Fjodor Uschakow beerbt.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat III.

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Fährlinie Seattle & Verteidigung Nordküste: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō

    Bei der Gelegenheit fiel und auf, dass zwar Embriaco kein Land besaß, aber Muharram Bey noch als Verwalter der Piratenküste galt, obwohl er tot war. John Wesley setzte sich daher selbst als Bischof dieses Gebiets ein, damit es einen zivilen Verwalter bekam.

    Zugleich beschossen die Maya mit 400 Feldartillerien die Garnison von Havanna (schätzungsweise 400 Verletzte) und mit 600 weiteren Geschützen die Stadtmauer. Die Caymans unterstützten sie und beschossen die Verteidigungsanlagen von Guantanamo.

    Dass die Maya-Stadt Charrua gleichzeitig von ungewöhnlich heftigem Monsun-Regenfällen betroffen war, sorgte für Schadenfreude bei uns. Die Priester stilisierten dies zur Strafe Quatzcoatls hoch und predigten dies von den Pyramiden.

    1652 n. Chr.
    Die Azteken kündigten einen Liefervertrag für Reis gegen Pelze, Wild und 4000 aztekische Münzen - wir konnten ihn allerdings gleich wieder schließen, wenn wir auf das Geld verzichteten. Juan Manuel de Ayala tauschte in einem weiteren Deal Robbenpelze gegen Biberpelze und 5000 aztekische Münzen - für seine Gesellschaft waren beide Felle gleich gut, aber die 5000 blieben uns als zusätzlicher Profit. Außerdem tauschte er Zucker gegen Biberpelze und Büffelleder, was seine Hudson-River-Company deutlich voranbrachte.

    Nachdem uns Ecuador in einen sinnlosen Krieg gegen die Bahamas verwickeln wollte, versuchte es Sir Gerald Christopher Cash diesmal anders herum und wollte uns gegen Ecuador aufhetzen. Nur, dass wir gerade mit den Maya genug eigene Probleme hatten schien er zu übersehen.
    Mit Ecuador sprachen wir auch, aber nur, um ihnen Tintenfische für 4000 Dublonen zu liefern.

    Lais von Korinth kam zu Besuch und faselte etwas davon, dass die Bukanier Reichtum umverteilen wollten zugunsten der Armen - damit meinten sie sich selbst - und dass wir uns davor schützen könnten, wenn wir ihr erstmal erklärten, wie das mit der Plutokratie wirklich funktionierte. "Ohne Gegenleistung funktioniert da gar nichts", bemerkte Pilatus.

    Theresa brachte die Reformation zu den Araukanern, die 240000 Eagle zahlten und zugleich 2000 Eagle für Honig zahlten.

    Die Neuportugiesen ließen unsere Gesellen in ihrem Land auf die Walz gehen und zahlten 400000 Escudos für deren Arbeiten. Das Brauchtum der Wanderjahre verbreitete sich so auch dort.

    Brendan, der Reisende, forderte mehr Mittel für die Forschung und Expeditionen, zum Beispiel, indem wir in Wolf Hill einen Hafen und Schiffe für Forschungsexpeditionen bereitstellten. Da wir an diesem Ende der Küste gerade nicht viele Schiffe brauchten, riet ich Wesley, dem zuzustimmen - man musste den Hafen ja nicht sofort und in einem Stück bauen, wenn etwas dazwischenkam.

    Juan Aldama III von Neuspanien wurde von Miguel Domínguez abgelöst. Dieser führte dort die aristokratische Republik ein, setzte auf betriebliche Arbeitsteilung und sah in Tapferkeit den höchsten Wert.

    Ein weiteres Ereignis brachte uns außenpolitische Unterstützung ein: Späher bei Guantanamo hatten dort - jetzt, wo wir nicht mehr im Krieg mit Kuba waren - die verschollenen Angehörigen des kubanischen Volkes gefunden. Diese Siedler schlossen sich nun Kuba wieder an, und Kuba belohnte uns großzügig mit 10000000 convertiblen Pesos. Für Kuba waren diese Siedler eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt neue Gebiete zu erschließen, allerdings mussten sie sie erst abholen und irgendwo hinbringen, denn auf Hispaniola gab es keine Siedlungsplätze mehr.

    Den letzten Siedlungsplatz, den wir als wertvoll ansahen, besiedelte der Denver-Clan, der dort - für die Hudson River Company natürlich - zwei Biber- und ein Kupfervorkommen erschließen wollte (teilweise schon im kulturellen Umland von Pasto gelegen, aber noch nicht von einer Stadt nutzbar) und langfristig auf Zugriff auf die Naturwunder dort im Süden erhalten wollte.

    Die Stadt wurde allerdings zur Kolumbische Westküste gerechnet und nicht zur Tundra, um diese Baronie nicht noch größer zu machen.

    Zum Ende des Jahres lief unser Friedensvertrag mit Neuportugal aus, und sie stellten die Tributzahlungen ein. Allerdings kam es zu keinem erneuten Kriegseintritt.

    Naram-Sin VII. musste sich nun eines ernsthaften kubanischen Angriffs erwehren. Die Landungsschlacht von Havanna war eine sehr unangenehme Erfahrung, da wir gegen einen stark überlegenen Gegner kämpften.

    Neuengland: Naram-Sin VII.
    1000 schwere Bogenschützen (650 Verletzte, 100 Tote), 1000 schwere Speerwerfer (650 Verletzte, 100 Tote), 1000 Kurzbogenschützen (600 Verletzte), 1000 Hellebardiere (650 Verletzte, 100 Tote), 1000 schwere berittene Bogenschützen (1000 Tote: 3. Venezuela-Armee), 1000 Förderaten (1000 Tote: Baptisten), 2000 schwere Speerkämpfer (2000 Tote: Cherokee-Terriroty-Guards, Leibgarde Chief Armand Guillaumin), 1000 Axtkämpfer (1000 Tote: Neunavarra-Armee), 1000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote: 3. Venezuala-Armee), 400 Verletzte durch Kollateralschäden, 1 Lager (1 niedergebrannt und geplündert, 100 Tote)
    Total: 10300 Mann (6400 Tote, 2950 Verletzte), 2000 Pferde (2000 Tote), 10 Zivilgebäude (10 zerstört)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi VII.
    800 Feldartillerien (200 zerstört, 180 beschädigt, 1000 Tote, 900 Verletzte), 1000 Sappeure, 1000 Füsiliere (150 Verletzte), 1000 Karabiniers (150 Verletzte), 1000 Jäger zu Pferde, 1000 Doppelsöldner (660 Verletzte), 1000 berittene Aufklärer (800 Verletzte, 100 Tote), 10 Dreimaster (Caymans)
    Total: 11000 Mann (1100 Tote, 2660 Verletzte), 800 Geschütze (200 zerstört, 180 beschädigt), 3000 Pferde (100 Tote, 950 Verletzte), 10 Schiffe

    Die Maya begannen ihren Angriff mit der Feldartillerie, die nacheinander schwere Bogenschützen, schwere Speerwerfer und Hellebardiere aus ihren Verteidigungsstellungen trieb, nur die Kurzbogenschützen konnten trotz heftigen Angriffen standhaft bleiben und 200 Feldartillerien zerstören.

    Doch gegen die überlegenen Maya-Truppen hatte Naram-Sin keine Chance. Die Sappeure unterminierten die Stallungen der schweren berittenen Bogenschützen und ließen diese in Flammen aufgehen. Füsiliere mit ihren langen und vergleichsweise präzisen Musketen erschossen die Speerkämpfer der Cherokee Territory Guard, die eigentlich zur Abwehr des Reiterangriffs in Stellung gegangen waren. Weitere schwere Speerkämpfer wurden von den Jägern zu Pferde überrannt, die zeigten, dass diese lächerlichen Spieße für moderne, mit Feuerwaffen bewaffnete Reiter auch kein Problem waren. Auch die Doppelsöldner das Maya ließen sich nicht von einfachen Axtkämpfern aufhalten, die sich für Spezialisten im Kampf gegen Nahkämpfer hielten. Die Karabiniers schossen noch unsere leichten berittenen Bogenschützen aus dem Sattel. Die Jäger zu Pferde brannten außerdem das Lager der Vogeljäger in diesem Waldstück nieder. Im Anschluss beschoss die Flotte der Cayman-Inseln noch die Stadtbefestigung.
    Lediglich die Tatsache, dass ihre Munition begrenzt war und sie mit relativ wenigen Männern gelandet waren verhinderte, dass noch weitere neuenglische Einheiten besiegt wurden. Nun, vielleicht spielte es auch eine Rolle, dass sie selbst nicht ohne Schäden davongekommen waren, denn obwohl wir sie im Wald nicht gut angreifen und aufreiben konnten, wagten sie auch im nächsten Jahr keinen neuen Angriff.

    Korvetten der Maya plünderten noch die Fischerboote bei Santa Marta.

    1653 n. Chr.
    In Bogota weihte Richard Whittington II. die Rialto-Brücke ein, eine Brücke über den Fluss, auf der auch einige Händler angesiedelt waren. Das einzig positive daran war für uns, dass die Stadt sich nun auch an den Rüstungsbemühungen beteiligen konnte.

    Für Neufrankreich endete ein goldenes Zeitalter.

    Gouverneurin Josephine II von La Plata hatte eine Tochter, die - weil ihr Mann ein Medici war - als Caterina de Medici bekannt wurde.

    Die Kariben erhielten von und auch für 400000 Escudos Wasserräder gebaut, während die Inuit für 800000 Escudos lernten, wie bei den Nahuatl mit Beichte, Buße und Vergebung umgegangen wurde.
    Die Araukaner kauften Reis für 9000 Eagle im Jahr.

    Pontius Pilatus beklagte sich sehr deutlich bei Kuba, da dieses den Maya in seinen Häfen Unterstützung gewährte, aber keine neuenglischen Schiffe passieren ließ.

    Da ich Tribhuwana hatte gehen lassen müssen, und Letizia auch nicht jünger wurde (wie auch ich), war es mir sehr recht, als in Etowah die griechische Prinzessin Gorgo eintraf.

    Die Spartanerin war als Thronerbin eines Kriegerreiches eine wertvolle Verbündete, und ich machte sie zu meiner zweiten Favoritin, wofür sie uns half, spartanische Söldner anzuwerben.


    Zugleich hatte Brendan eine Expedition ausgeschickt, die die Papageieninsel südlich der Kariben untersuchen sollte. Seine schweren Armbrustschützen nahmen bei der Landung einen lokalen Kaziken gefangen, der 50000 Goldstücke (500000 Pfund) an Lösegeld zahlte und uns die Insel überließ. Diese sollte als Brückenkopf für eine Landung in Neuportugal ausgebaut werden.
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    Geändert von Kathy (15. Februar 2021 um 17:42 Uhr)
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  13. #208
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    1654 n. Chr.
    Jakob Lorber hatte seine Forschungen über andere Sekten abgeschlossen und legte Wesley, der ja aus einer Familie von Inquisitoren stammte, seinen Bericht vor: In Baltimore hatte sich eine aus Indien stammende Sekte, die Sikh, niedergelassen. Wesley fand das alles "Sehr interessant". Ich nahm an, dass er gegen diese Sekte bald vorgehen würde. Als hätten wir nicht genug Probleme. Vorerst aber sah ich ihn nur, wie er ständig in der heiligen Schrift der Sikh blätterte.

    Vor allem Römmel interessierte sich für die Möglichkeit, die Armee, statt einer Adelsarmee, durch das Anheizen religiösen Fanatismus zu organisieren. Diese Glaubensfanatiker würden schneller Rekruten finden, auch wenn sie nicht ganz sie professionell kämpften wie die alten Adelskrieger. Die zweijährige Anarchie, die er erwartete, schreckte uns aber ab.

    Damit stand wieder eine neue Verteilung der Forschungsmittel an.

    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Pietro di Bardi dagegen wollte in seiner Bank die Mathematik der Analysis vorantreiben.
    Hugo Grotius wollte mit seinen Forschungen die Herrschaft stärker absichern und dazu ein Gewaltmonopol nach dem Vorbild des ewigen Landfrieden im heiligen römischen Reich einführen.
    Abdus Salam wünschte eine vertiefte Erforschung der Naturwissenschaften.
    Das Handelshaus Fugger plädierte für eine Forschung zur Verbesserung der Erträge der Heimarbeit.
    Und der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln.
    Theresa von Avila hatte ein Nachfolgeprojekt zu ihrem, bei dem es darum ging, wie man die Mission der Eingeborenen verstärken könnte.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    In Kloster Maria Laach wollte man die Forschungsgelder zur Erforschung der Musiktheorie nutzen.
    Alfred Eugen Ritter wollte sich mit dem Anlegen von neuen Plantagen beschäftigen, was auf das Prinzip der Monokultur hinauslaufen würde.
    Als einzig neues Projekt schlug der Prophet Abdallah ibn Yasin vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.

    Letztlich unterstützte ich den Vorschlag von Theresa, um den Nahuatl-Glauben weiter zu verbreiten. Das religisöse Staatsoberhaupt John Wesley hatte damit die geringsten Probleme. Er hatte andere Sorgen.

    Der Apostolische Palast legte eine Resolution vor, die es in sich hatte: Er forderte die Rückgabe von Havanna an Kuba. "Niemals! Wenn Ihr da zustimmt, Lorber, werde ich Euch und alle Tengri aufs Rad flechten lassen! Und wenn sie sich trotzdem durchsetzen, werden wir Havanna besetzt halten. Wir geben keine Quadratmeile von Hispaniola preis." So, wie er er sich aufregte fürchtete ich, dass er einen Herzinfarkt bekam.
    Um ihre Forderung zu untermauern beschossen die Maya mit drei Einheiten Havannah und mit einer Flottille Santa Marta.

    In diesem Jahr trat in Plymouth noch starke Umweltverschmutzung auf.

    In Neuportugal triebt der Chemiker und Lebensmittelkundler Humphry Davy die Entwicklung der Alchimie, besonders der Agrikulturalchimie voran.

    Chief Djuskaha III. von den Irokesen wurde gestürzt. Sein Nachfolger Sawiskera führte eine Ständeordnung, den Physiokratismus, einen Außenhandel durch privilegierte Handelsgesellschaften und Reichtum als oberstes Ziel ein.

    Auch die karibische Kazikin Barbe III. wurde gestürzt. Enmerkar III. wurde neuer als neuer Häuptling ausgelost, denn das Losverwahren wurde als neues Wahlverfahren eingeführt. Er stärkte mit Vasallentum und Leibeigenschaft die feudale Lebensweise.

    Francisco Vicente Aguilera erklärte die kubanische Unabhängigkeit - nicht von Spanien, das war schon erreicht, sondern von den Sioux. Sie wollten allerdings nicht unter unseren Schutzschirm treten, weil sie uns auch nicht leiden konnten. Nicht einmal eine Grenzöffnung war mit ihnen zu machen.

    Auf Haiti wurde Max Gofg von Letizia als neuer Chefspion erkannt.

    Die 13 Kolonien schickten Sven Hedin als Entdecker nach China.

    Bei den Bukaniern entdeckte Louis Pasteur neue Methoden, Lebensmittel haltbar zu machen.

    Die neuen Erkenntnisse führten dazu, dass Jakob Lorber auf Rundreise ging, um sein Wissen zu predigen. Die meisten Völker aber boten nichts dafür (die wirklich fortschrittlichen waren mit uns zumeist im Krieg, da sie Teil des Maya-Blocks waren).
    Dennoch war die Rundreise ein Erfolg. Wir konnten den Inuit Heckruder für ihre Kajaks für 500000 Escudos verkaufen. Ecuador zahlte 380000 Dublonen als Spenden an verschiedene Sektenführer, die ihre Sekten nun auch dort verbreiteten, die Sioux 1420000 Eagle und La Plata 760000 Dublonen. La Plata lieferte nun auch Wild und 1000 Dublonen gegen Salz.
    In Neuportugal konnte eine Wiedereroffnung der Grenze (was knapp 1000000 Escudos Handelseinnahmen brachte) und eine Förderung von deren innerer Kolonisation durch unsere Auswanderer (die dann 600000 Escudos an ihre Familien zurückschickten) vereinbart.
    Bei den Absarokee gingen die Sektenführer noch geschickte vor. Sie nisteten sich dort ein und brachten sogar 39050000 Pfund an Spendengeldern mit, dafür konnten sie das Wissen über die dortige Heimarbeit erwerben.

    Die erlaubte sowohl den Fugger wie auch der Hudson River Company, ihre Nebenstellen auszubauen. In Heimarbeit konnte aber auch Arbeit nach den sogenannten Verlagssystem organisiert werden, doch vorerst blieben wir bei der Sklaverei.

    Aus dem Sioux-Krieg konnte noch etwas Profit geschlagen werden. 10 Sioux-Galeonen brachten als Handelsschiffe in San Francisco 5350000 Kronen ein, 10 Sioux-Koggen immerhin 4600000 Kronen. Das war zusammen das Defizit für 4 Jahre.

    Zwar versuchten piratische Wassergeusen, einen Konvoi mit weiteren Beuteschiffen zu kapern, aber sie konnten nur 10 Sioux-Dreimasterkaravellen aus der Eskorte versenken, die Handelsschiffe selbst entkamen und die Wassergeusen wurden von einer dänischen Geschützgaleere versenkt.

    Gekämpft wurde nur bei Baranquilla, wo die erbeutete kubanische Galeasse das Feuer auf 20 Maya-Korvetten eröffnete, allerdings aus dem sicheren Hafen heraus.

    Ob - und wenn nicht, warum nicht - die Hafenballisten auch das Feuer eröffneten war leider nicht dokumentiert.

    Brendan besiedelte die Papageieninsel, die als Brückenkopf gegen die Kariben genutzt werden sollte.

    Zusammen mit New Orleans wurde die neue Baronie "Karibik" gegründet, die natürlich ihm übertragen wurde. Für einige Jahrzehnte hatte englisch-Hispaniola damit seine größte Ausdehnung erreicht.
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  14. #209
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    1655 n. Chr.
    Ein Handel der Azteken - 10000 Goldmünzen gegen Gewürze - platzte, vermutlich weil die Gewürze selbst wegfielen.

    In Guamo forderte Brendan die Ausstattung weiterer Forschungsexpeditionen und eines entsprechenden Hafen. Dies wurde dann auch genehmigt, sobald das laufende Rüstungsprojekt abgeschlossen war.

    Dagegen wurde das Anliegen einiger Bewohner Cincinnatis, dem Krieg zu entkommen und sich den Kariben anschließen zu dürfen, abgelehnt. Die Region war zwar nach diesem Volk benannt, aber die Stadt sollte eher als Brückenkopf für deren Unterwerfung dienen.

    Trotz einer deutlichen Mehrheit (neben uns und Grönland stimmten noch die Bukanier und Azteken gegen eine Abtretung Havannas von knapp 85% (ca. 60 hätten gereicht) scheiterte die apostolische Resolution zur Abtretung Havannas an unserem Widerstand. Die Folge war allerdings, dass die Tengris Amerikas uns nun für Verbrecher hielten.

    Nach dem Tod Rasputins X. wurde dessen Urahn Rasputin, der Wunderheiler, in Neuspanien zum Nationalheiligen gekürt.

    Bei den Araukanern wurde das Erntedankfest zu einer neuen Tradition, die in Chilóe ihren Ausgangspunkt nahm.

    Die Azteken stellten den Admiral Alexey Orlow ein.

    Die Maya-Landungstruppe ließ sich von Naram-Sin VII. zu einem sinnlosen Verhalten hinweißen. Während die meisten ihrer Truppen sich erholten, beschossen die Feldartillerien eine Manipular-Phalanx, die im freien Feld neben der Armee stand. Eigentlich sollten sie als Köder die Maya aus dem Wald locken, damit sie ohne Deckung aufgerieben werden konnten.

    Havanna und Santa Marta wurden von der Maya-Flotte beschossen, Baranquilla nun von den Cayman-Inseln.

    Die Schiffe, die Santa Marta beschossen, wurden allerdings von 12000 Stellungsballisten beschossen. Von 10 Dreimastern waren danach nur noch 6, von 10 Korvetten noch 4 einsatzbereit.

    Bei den Maya wurde die große Prophetin Cäcilie geboren.
    Im Cempola (???) geschah ein Wunder an der Stadtmauer, das Tengri-Pilger von nah und fern anlockte.

    Für Grönland endete ein goldenes Zeitalter.

    Elisabeth Tudor IV. starb kinderlos, neue Königin wurde ihre Cousine Ana de Mendoza, 10. Fürstin von Eboli. Sie leitete ihre Ansprüche aus dem Kriegerkönigtum ab und führte das Verlagssystem ein.

    Die neue Königin förderte für 1200000 Pfund die Ausbreitung der Reformation in ihrem Land. Pilatus verkaufte den Kariben für 800000 Escudos Heckruder. Die Mormonen öffneten nun wieder ihre Grenzen und kauften Schweine für 40000 Escudos. Die Inuit erhielten für 40000 Escudos im Jahr Mais, für weitere 40000 Escudos Honig und für 300000 Escudos in El Soccoro auf dem Volksfest Einblick in unser Brauchtum. Von Neuportugal bekamen wir sogar 230000 Escudos im Jahr für Honig. Neuenglische Sekten breiteten sich bei den Azteken aus, wo sie 830000 aztekische Münzen an Spenden einnahmen.
    Außerdem kamen in San Francisco noch 10 Sioux-Galeonen als Handelsschiffe an, die 5350000 Kronen einbrachten.

    John Wesley studierte immer noch das heilige Buch der Sikh und verwies daher alle militärischen Entscheidungen an Römmel, wobei ich sie politisch absegnen sollte. Die erste Frage kam von Brendan: "Wir haben 10 neuspanische Karavellen in der Karibik gesichtet. Sollen wir dagegen vorgehen?"

    "Sind weitere Schiffe in der Nähe?" "Nein, Herrin." "Dann ist das eine Entscheidung, die der Kommandant der Kommandant der Karibikflotte auch alleine treffen kann." "Wer ist Kommandant der Karibikflotte?" fragte Brendan. "Ihr. Die Fährlinie von Seattle ist nur ein kleines Kommando, für die Karibik brauchen wir noch jemanden. Wenn das Risiko gering ist: Natürlich." Um das Risiko zu minimieren beschoss eine Galeasse die Karavellen aus der Entfernung, ehe 10 Karavellen sie kaperten. Die besten Schiffe blieben in unserer Flotte, die 10 schlechtesten wurden als Arbeitskaravellen für Fischerboote oder Köge abgestellt, die es hier noch zu errichten gab, sobald die Kulturgrenzen sich ausgeweitet hatten.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLVII.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin VII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder III.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLVII.
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 8. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat III.

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow
    Kuba-Flotte (Santa Marta): Ito Sukeyuki XXIX.
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke XV.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende IX.
    Atlantik-Flotte: Dewa Shigetō

    1656 n. Chr.
    Die Araukaner forderten erfolglos einen Boykott gegen die Bukanier.

    Bei den Inuit züchtete Ferdinand von Lochow eine neue Roggensorte.

    Die Maya beschossen weiterhin mit ihrer Feldartillerie die Phalanx, während die Flotte Havanna und Guantanamos Befestigung schwächte, die Caymans Baranquilla. Auch unsere Stellungsballisten beschossen die Schiffe weiter, diesmal eine andere Flotte von 20 Korvetten, wo insgesamt 11 beschädigt wurden.

    Auch die Dreimaster der Caymans bekamen von einer Ballistenstellung eine Salve ab.

    In Tikal wurde eine neue Religion gegründet - welche, erfuhren wir nicht - was zur Verfolgung des ugaritischen Baalkult führte.

    Auf Kuba beschäftigte sich der Philosoph und Sprachforscher Noam Chomsky mit der Theorie der Kommunikation und ihren Auswirkungen auf den Überseehandel.

    Herzog Arapoosh IV. von den Crow führte in seinem Land das Verlagssystem ein.

    Handel gab es diesmal wenig, nur Lodewijk van der Grinten XLV. aus Grönland durfte zum Vorzugspreis von 300000 Kronen bei uns unsere Erkenntnisse der Botanik studieren.
    Die Sioux kauften Brathähnchen für 1000 Eagle.
    Außerdem hatten wir eine neue Flottille Koggen gebaut, die in San Francicso 4600000 Kronen erlöste.

    Vor Havanna konnte Ito Sukeyuki mit 10 kubanischen Koggen die dortigen gekaperten Navis Lusoria (von den Maya immer noch als 'schwere Einbäume' bezeichnet) versenken, also unsere eigenen, gekaperten Schiffe, die die Maya unvorsichtig aus den kubanischen Gewässern in unsere gezogen hatten.


    Bei Nekwasi wurden 10 Freibeuter gesichtet. Ukaschow schickte gleich 3 Galeassen aus, die die Freibeuter aus großer Entfernung beschossen.

    Danach konnten unsere Karavellen sie erobern. Allerdings gab es daraus keine neuen Kriegsgründe, es erneuerte nur unsere bisherigen "Stoppt die Piraterie"-Kriegsgrund gegen die Sioux.

    Zum Ende des Jahres konnten Sioux-Diplomaten im Tempel des Jaguar die Tradition der Blumenkriege kennenlernen - ohne Gegenleistung, weil sie den dortigen Priestern mit ihrem Interesse schmeichelten.
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  15. #210
    Moderator Avatar von Kathy
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    1657 n. Chr.
    Die neufranzösische Republik wählte statt François Gravé II den Sieur de Laviolette zum Gouverneur. Er richtete eine aristokratische Republik mit einer zentralen Palastwirtschaft ein.

    Neuspanien wurde von einer Auswandungswelle heimgesucht.

    Kundschafter der Sioux fanden bei Bizebina in einigen alten Ruinen wertvolle Informationen über vergangenes Wissen.

    Die Maya beschossen weiterhin unsere Phalanx, ließen sich aber nicht aus dem Wald herauslocken.
    Zudem plünderten ihre Pinassen einen Koog.
    Auch die Cayman-Inseln setzten ihren Beschuss von Bucaramanga fort und plünderten dort eine Salzsiede.

    Bei den Jupe-Commanchen wurde Omar Chayyām als Mathematiker und Philosoph bekannt. Er brachte dort die Entwicklung der Calvinistischen Ethik voran.
    Bei den Kariben wurde der Chirurg Charles R. Drew bekannt, der sich mit der Entwicklung der Alchimie beschäftigte.

    Die Inuit-Damen lernten unsere Minnesänger kennen und spendeten ihnen 800000 Escudos, ehe die Inuit selbst diese Kulturtechnik übernahmen.
    Neuportugal kaufte von uns das Wissen über die Papierherstellung für 600000 Escudos.

    Brendans Korsaren kaperten bei Philadelphia eine Flotte von 10 Karavellen - ausgerechnet der Bukanier.


    "Cathy... Ich habe versucht, Wesley zu sprechen, aber er ist immer noch in seine Sikh-Schriften vertieft. Ich glaube, er such noch nach einem Grund, ihnen die Inquisition auf den Hals zu hetzen. Aber wir haben ein Problem."
    Letizia setzte sich mir gegenüber. "Naram-Sin hat einen großen Flottenaufmarsch beobachtet. 2 Dreidecker, 20 Handelsschiffe, 10 Schatzgaleonen, 10 Koggen und 320 Pinassen halten auf Guantanamo zu. Wir fürchten, dass sie planen, die Hauptstadt der Protestanten niederzubrennen. Alternativ könnte es sein, dass sie ihre Landungstruppe bei Havanna verstärken möchten. Was sollen wir tun?" Ich holte Römmel und Schatzkanzler Jean-Claude Juncker dazu. "Ich habe einige Mittel bewillig, um die Garnison von Guantanamo zumindest zu verstärken. 10810000 Pfund für 5000 Langbögen - um 4000 Kurzbogenschützen und 1000 Schleuderer aufzurüsten - sowie 8330000 Pfund für 5000 Piken - diesmal für 1000 Hellebardiere, 1000 Schildträger, 2000 Bauernsoldaten und 1000 leichte Speerkämpfer - wurden bereitgestellt. Damit sollten wir zumindest 20000 anlandenden Maya standhalten können, so dass es für sie besser sein könnte, erst an Land zu gehen. Dazu sollen noch weitere Truppen verlegt werden." Ich wandte mich an Römmel. "Befehlt Ihr Naram Sin, die kleine, angeschlagene Truppe der Maya, auch unter Opfern, zu besiegen. Das dürfte immer noch weniger Opfer fordern, als die gesamte Armee auf einmal zu vernichten." "Jawohl, Herrin."
    Dieser Befehl führte zur blutigen Schlacht in den Wäldern Havannas.

    Neuengland: Naram Sin
    400 Stabringgeschütze (220 zerstört: Lazy Maid, 180 beschädigt, 1100 Tote, 900 Verletzte)
    3000 Handkanoniere (2000 Tote: Burgwache Himeji Castle, Venezuelaner, 200 Verletzte), 1000 Stangenaxtkämpfer (1000 Tote: Venezuelaner), 1000 Pikeniere, 1000 Bogenschützen
    2000 berittene Armbrustschützen (1100 Tote: Basken, 900 Verletzte), 3000 Kreuzritter (2100 Tote: 3. Venezuela-Armee, 1.Kuba-Armee, 900 Verletzte), 4000 Schildknappen (2100 Tote: 3. Garde Gouverneur Seattle, 1. Kolumbien-Armee, 1000 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 gepanzerte Kamelreiter (100 Tote, 1100 Verletzte), 1000 Kamelreiter
    Total: 22000 Mann (9400 Tote, 3900 Verletzte, davon 900 geflohen), 400 Geschütze (220 zerstört, 180 beschädigt), 5000 Pferde (3200 Tote, 1800 Verletzte), 7000 Kamele (2200 Tote, 2100 Verletzte)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi
    1000 Karabiniers (1000 Tote), 600 Feldartillerien (600 zerstört, 3000 Tote), 1000 Doppelsöldner (1000 Tote), 1000 Füsiliere (1000 Tote), 1000 Jäger zu Pferde (1000 Tote), 1000 berittene Aufklärer (1000 Tote), 1000 Sappeure (1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (7000 Tote, 1000 Gefangene), 600 Geschütze (600 zerstört), 3000 Pferde (3000 Tote)

    Der Kampf wurde überwiegend von Truppen ausgefochten, die aus Cali herangezogen wurden, da die Garnison eher defensiv ausgelegt war. Zur Eröffnung der Schlacht wurden aus dem Hinterland 400 Stabringgeschütze herangeführt, die aber - trotz größeren Kalibers - gegen die kleinen Feldgeschütze deutlich unterlegen waren und im Duell mehr als die Hälfte ihrer Geschütze verloren.

    Den ersten Ausfall machten unsere modernsten Truppen - Handkanoniere, die im Feuer der Füsiliere gleich einmal 1000 Mann der Burgwache Himeji verloren - Maya-Soldaten waren eben nicht die Rebellen, mit denen sie es bisher zu tun gehabt hatte. Andere Handkanoniere konnten einen Trupp Karabiniers niederschießen, aber eine venezuelanische Truppe Handkanoniere wurde noch von den Jägern zu Pferde besiegt.

    Es begann nun ein blutiges Gemetzel an unserer Kavallerie, die mit Todesverachtung in die feindlichen Reihen hineinritt. Das erste Bollwerk gegen die Reiterei, die Doppelsöldner, wurde von den berittenen Armbrustschützen dezimiert, sobald sie diese aber eingekreist hatten, gab es für die Basken kein Entkommen mehr. Venezuelanische Stangenaxtkämpfer versuchten, die Feldartillerie anzugreifen, gingen aber auch im Kugelhagel unter - auch im Kampf gegen Fußtruppen waren diese Geschütze unseren Stabringgeschützen deutlich überlegen. Dagegen konnten die Kreuzritter der englischen Inquisition die Füsiliere besiegen, die zweite große Gefahr für die Reiterei - auch wenn die Kreuzritter dabei selbst Federn ließen. Doch damit war noch lange nicht entschieden, dass unsere Reiterei sich durchsetzte. Im Gegenteil schlugen die berittenen Aufklärer unsere keltisch-britischen Knappen in die Flucht. Die Doppelsöldner fielen nun den gepanzerten Kamelreitern zum Opfer, aber die Feldartillerie schoss weitere 2000 Kreuzritter ab. Die Knappen von Gouverneur Seattles Garde stürmten in den Wald, gerieten aber in spanische Reiter und andere Fallen, die die Sappeure für sie ausgelegt hatten. Dagegen konnten die gepanzerten Kamelreiter sich weiter durchsetzen und mit einigen Toten auch die Jäger zu Pferde von ihrem hohen Ross holen. Die Aufklärer aber waren weiterhin eine große Gefahr und töteten weitere Schildknappen. Allerdings war der Durchbruch so gut wie geschafft. Schildknappen und Pikeniere nahmen mit nur leichten Verluste den die Stellungen der Feldartillerie ein, Marie de Guises Armbrustreiter erledigten endliche die Aufklärer - auch wenn die noch einmal zurückschlugen - und eine Truppe Kamelreiter überrannte die letzte Feldartillerie.
    Die Sappeure wurden von steinzeitlichen Bogenschützen der Pilgrims gefangen genommen, damit keine wertvolle Truppe im Wald stand, wenn die Maya landeten.

    Bei Santa Marta schossen weiterhin 1200 Stellungsballisten auf 20 Schiffe der Maya.


    Auch die Küstenbatterie von Baranquilla, 200 Stellungsballisten, sowie die dortige Beutegaleasse schossen auf feindliche Schiffe - in diesem Fall 20 Galioten á Bombe von den Cayman-Inseln.
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