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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #241
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    Sommer 1721 n. Chr.
    Konsul Ixtlilxóchitl III. von den Azteken wurde abgewählt. Sein Bruder Cacamatzin wurde neuer Herrscher, der mit der freien Marktwirtschaft und der Gewerbefreiheit die wirtschaftliche Entwicklung der Azteken vorantrieb.

    Inzwischen erklärte auch Grönland den Krieg gegen Neufrankreich, Neuspanien, Maya, Arawak und Irokesen.

    Letizia Römmel, meine Schwägerin, berichtete, dass die Maya einen neuen Admiral, Tadaichi Hara, abgestellt hätten, um unsere Karibikflotte zu bekämpfen. Takeo Tagaki XII. führte die Flotte gegen Kuba, und Toyotomi Hideyoshi IX. brach mit seinen Truppen aus Cali auf, um uns Schwierigkeiten zu bereiten. "Irgendwie kämpfen für die Maya nur Japaner", stellte ich fest. "Nein, mit Maxwell II D. Taylor, der die Verstärkung für Toyotomi kommandieren soll, ist auch ein englischer Renegat dabei." "Oder einer, den die 13 Kolonien entsandt haben."
    Hideyoshi bedrohte mit 33000 Mann und 4600 Geschützen Havanna. Allerdings ließ Naram-Sin XII - der angesichts der Bedrohung im Osten rasch einberufen worden war - eine Truppe in den Wald schicken, damit die Maya diesen nicht kampflos einnehmen konnten und dabei selbst heftige Verluste und eine Teilung ihrer Armee hinnehmen mussten.

    Bei den Kariben versuchte Rodrigo Borgia, sich mit Intrigen an die Macht zu bringen."

    Arapoosh VI. von den Absarokee wurde durch Rotten Belly gestürzt. Er machte aus dem Crow-Gebiet ein absolutistisches Herzogtum, führte die Betriebliche Arbeitsteilung ein, eine freie Marktwirtschaft mit privilegierten Handelskompanien im Außenhandel, eine stehende Armee und Fleiß als oberstes Ziel. Dazu kam auch bei ihm die Gewerbefreiheit.

    Borgia war es auch, der uns 1000000 Escudos anbot, für die die Kariben nun das grönländische Reinheitsgebot lernen konnten.
    Die Inuit zahlten nur 400000 Escudos, um bei Coco Chanel - deren Tochter ihre Lehre nun abgeschlossen hatte und die damit wieder einen Lehrling nehmen konnte - das Schneiderhandwerk zu erlernen.

    Obwohl sie gar nichts anzubieten hatten und auch selbst keine Forderung stellte, ließ ich Grönland Ferngläser und Baupläne dazu schicken - zum die Entwicklung der Feinmechanik durch mehr Vorkenntnisse und reichere Handelswege zu unterstützen.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XIX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Atlantik-Flotte (Chicago): Dewa Shigetō III.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    Die Vergabe der Forschungsmittel an Kallinikos von Heliopolis sah ich als durchaus berechtigt an, denn es zeigte sich gerade in diesem Jahr mit 3 Seeschlachten, dass unsere Flotte essentiell zur Verteidigung unseres Landes war.
    Die erste Schlacht war die Seeschlacht in der Karibik, wo Brendan XIII. der Reisende seinen Ur-Urgroßvater beerbt hatte und neuer Admiral wurde.

    Neuengland: Brendan XIII.
    1 Geschützgaleere, 10 Karavellen, 20 Barkassen (2 gesunken, 18 beschädigt, 100 Tote, 900 verletzt und geflohen), 10 Fischerkaravellen oder Barks (10 versenkt und geplündert, 1000 Tote), 1000 zus. Entermannschaften (1000 Gefangen)
    Total: 5000 Mann (1100 Tote, davon 1000 Zivilisten, 1000 Gefangen, 900 geflohen und verletzte), 41 Schiffe (12 versenkt, 18 beschädigt und geflohen)

    Sioux (unter Maya-Kommando):
    10 Barken (10 gekapert und zurückerobert, 1000 Gefangen und befreit)
    Maya: Tadaichi Hara
    20 Korvetten (3 beschädigt, 300 Verletzte), 10 Dampffregatten
    Neuspanien (unter Maya-Kommando)
    20 Galioten á bombe (2 gesunken, 18 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzt und geflohen)
    Total: 5000 Mann (100 Tote, 1000 gefangen und befreit, 1200 Verletzte, davon 900 geflohen), 60 Schiffe (2 gesunken, 10 gekapert und zurückerobert, 21 beschädigt, davon 18 geflohen)

    Die Seeschlacht in der Karibik begann mit einem erfolgreichen Ausfall der Flotte aus Seattle. Nach dem Beschuss durch 1 Geschützgaleere konnten unsere Karavellen dort 10 Barken der Sioux kapern.

    Ein Versuch, mit Barkassen aus Cincinnatti durchzubrechen scheiterte, sie mussten fliehen, nachdem sie 3 Korvetten beschädigt hatten.

    Zugleich versuchte Neuspanien, mit 20 Galioten zurückzuschlagen und die Sioux-Barken zurückzukapern. Aber die Entermannschaften konnten diesen Angriff zurückschlagen und die Neuspanier mussten fliehen.
    Doch lange währte dieser Erfolg nicht. Dampffregatten das Maya kaperten nun auch diese Barken zurück und versenkten außerdem die Boote der Bernsteinfischer von Seattle - ebenfalls irgendwelche gekaperten Karavellen, die wir einsetzten.
    Anschließend blockierten sie alle Handelswege nach Neuportugal, was und aber nur 500000 Pfund bzw. Escudos kostete - das hätte schlimmer enden können.

    Die zweite Seeschlacht fand in der Straße von Florida statt, wo sich unsere Schiffe und die der Sioux und La Platas ja schon länger beharkten. Die Seeschlacht in der Straße von Florida war dabei weitaus härter und für uns verlustreicher.

    Neuengland: Uschakow, Behnke
    6 Geschützgaleeren (4 beschädigt, 1 Gesunken: Algonkin-Klasse, 1 gekapert: NEGG Chicago, 1600 Verletzte, 1000 Gefangene, 1000 Tote), 20 Karavellen, 1 schwere Katapulttrireme (1 gekapert: Sioux-Geschützgaleere, 1000 Gefangene), 1000 zus. Enterkommandos (1000 Tote)
    Total: 10000 Mann (3000 Tote, 2000 Gefangene, 1600 Verletzte), 27 Schiffe (1 gesunken, 2 gekapert, 4 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    6 schwere Fregatten (2 beschädigt, 200 Verletzte), 15-50 weitere Schiffe (5 beschädigt, 500 Verletzte), 30 Dreimaster (30 versenkt, 3000 Tote), 20 Sloops (20 gekapert und versenkt, 1000 Gefangen und gesunken)
    La Plata: Sieur de la Salle
    3 schwere Fregatten, 10 Barks, 10 Knorren (neuenglische Segelschiffe), 10 Pinassen (10 versenkt, 1000 Tote)
    Total: 15000 Mann (5000 Tote, davon 1000 in Gefangenschaft, 700 Verletzte), 104-139 Schiffe (40 versenkt, 7 beschädigt, 20 gekapert und versenkt)

    Die zweite Seeschlacht begann damit, dass Paul Behnke aus Miami auslief, mit seiner Schlachtflotte aber nur einen Angriff aus sicherer Entfernung auf die Sioux-Flotte wagen konnte und dann schnell in den Hafen floh.

    Nördlich bei Nekwasi waren wir erfolgreicher. Uschakow griff mit 3 Geschützgaleeren und 10 Karavellen, die Sioux-Flotte an, die dort aus Dreimastern uns Sloops bestand. Sie Sioux konnten eine Algonkin-Class-Galeere versenken, verloren aber selbst alle ihre Dreimaster und hatten so schwere Schäden an den Sloops, dass einige gekaperte englische Barken sie erobern konnten.
    Dies erlaubte es der NEGG Chicago, durchzubrechen und vor der Sioux-Küste 10 Pinassen aus La Plata zu versenken, die vielleicht sogar Landungstruppen transportierten. Zumindest hinterließen sie eine Menge Treibgut.

    La Plata schickte nun seine Flotte gegen die Kampfflotte von Behnke, die ihre Katapulttrireme (bzw. die abgewrackte Sioux-Galeere) zurücklassen musste. Die Fregatten eroberten sie und machten ein schweres Erkundungsboot daraus - zumindest schwamm es noch, die Sieur de la Salle es ausdrückte.
    Ihre Barken versenkten die frisch eroberten Sloops mit Enterkommandos und Sioux an Bord. Danach kaperten unsere eigenen - zu Knorren degradierten - Segelschiffe die NEGG Chicago. Unsere Schlachtflotte hatte ihren Glanz eingebüßt angesichts der modernen Schiffe aus La Plata.

    Die dritte Schlacht war sehr klein, hier wurden nur 10 Liburnen der Maya - irgendwelche Beuteschiffe, die sie nach dem letzten Krieg nicht über den Ozean davonschaffen konnten - durch Maya-Korvetten unter unserer Flagge gekapert.

    Doch auch diese Beute blieb uns nicht, Sloops der Maya kaperten sie, so dass sie nur noch als Arbeitsboote brauchbar waren.

    Ich versuchte mich bei Konsul Cacamatzin als Friedensvermittler - nicht uneigennützig, sondern damit die Azteken sich ganz auf die Maya, unseren gemeinsamen Feind, konzentrieren konnten. Aber sie wollten die abtrünnigen Kolonien - Comanche, Haiti und die Caymans - nicht in Ruhe lassen, weder alle drei noch einen einzelnen.
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  2. #242
    Moderator Avatar von Kathy
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    Frühjahr 1722 n. Chr.
    Herzog Erwin hatte mich gestern Abend kurz aufgesucht, um in New York nach dem Rechten zu sehen, aber als ich aufstand, war er schon wieder gen Caracas abgereist. Es brannte an beiden Fronten, aber im Osten hatte Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II als Erwins Adjutant das Oberkommando, einen ähnlichen Kommandanten hatte er im Westen nicht.
    "Liebe Cathy,
    ich konnte nicht mir dir frühstücken, aber ich weiß, dass du auch gut mit deiner Schneiderin zurechtkommst. Ich muss nach Caracas. Havanna wird bedroht, und wir haben nur 57000 Mann Garnison und 9000 Waldläufer gegen die Übermacht. Toyotomi ist im Flussland weiter nördlich gezogen, hat aber weder den Wald angegriffen noch die Stadt. Ich habe dir ein paar unterschriebene Blätter für Regierungserklärungen dagelassen, damit du mit der nötigen Autorität auftreten kannst, wenn es nötig sein wird. Stell bitte nichts Blödes damit an.
    Ich komme bald wieder, liebe Grüße, Erwin."

    Daneben lag ein kleiner Stapel Berichte, den er schon gelesen hatte, und den ich nun überflog.
    Sieur de Laviolette III. von Neufrankreich hatte Fleiß zum obersten Wert erhoben.
    La Plata hatte bei den Kokosinseln den Koog zerstört, so dass wir keine Kokosnüsse mehr hatten. Das war schlecht für die Volksgesundheit, auch wenn Coco meinte: "Mach dir nichts draus. Ich habe etwas, was die selbe Form hat und auch mit Cocos Milch gefüllt ist." Ich tätschelte das, was sie meinte, uns las weiter. Sioux-Pinassen hatten irgendwo Fischerboote versenkt und Nekwasi und Miami waren unter Beschuss geraten - und diesmal hatten beide Städte auch Schäden davongetragen.
    Die Algonkin wurden von einem Barbarenheer belagert, aber das war uns eher recht, sollten sie oder La Plata dort beschäftigt sein und Leute verlieren. Die Comanchen stiegen aus dem Krieg gegen Neuportugal und deren Vasallen aus, das war immerhin ein Lichtblick, so konnten die Portugiesen länger gegen die Maya durchhalten.

    Ich empfing Cacamatzin und konnte von ihm Muscheln gegen Jade eintauschen, was den Verlust der eigenen Muschelfischer etwas ausglich. Ein Frieden mit den Comanchen war aber immer noch nicht drin, also fragte ich auch nicht nach den anderen Gegnern.

    Brendan rief seine Leute zusammen. "Es wird Zeit, dass wir den Maya zeigen, wem die Karibik gehört", sagte er zu Jacob van Heemskerk. "Sind Eure Kaperer bereit?" "Sind wir", bestätigte Heemskerk. "Jo ho, steht zusammen, hisst die Flagge, zeigt sie. Sollen sie uns verdammen, doch wir sterben nie." Mit dem Aufbruch aus New Orleans begann die nächste Seeschlacht in der Karibik, die als Schlacht von Cincinnati bekannt wurde.

    Neuengland: Jacob van Heemskerk, Brendan der Reisende
    50 Karavellen (11 gesunken: Mexiko-Klasse, 12 beschädigt, 9 geflohen; 1100 Tote, 1200 Verletzte, davon 900 desertiert), 3 Kriegsgaleeren (1 beschädigt, 300 Verletzte), 20 Barkassen, 600 Stellungsballisten (60 beschädigt, 300 Verletzte), 10 Korsaren-Galeeren (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Segelschiffe
    Total: 12000 Mann (2100 Tote, 1900 Verletzte, davon 900 geflohen), 93 Schiffe (21 gesunken, 13 beschädigt, davon 9 geflohen), 600 Geschütze (60 beschädigt)

    Maya: Tadaichi Hara
    40 Korvetten (20 versenkt, 20 gekapert, 2000 Tote, 2000 Gefangene), 3 Dampffregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Arbeitsbarken (10 gekapert, 1000 Gefangene)
    Neuspanien: Unter Maya-Kommando
    18 Galiot á bombes (18 gekapert, 900 Gefangene), 3 schwere Fregatten
    Total: 7900 Mann (2000 Tote, 4900 Gefangene), 74 Schiffe (20 versenkt, 51 gekapert)

    Die Maya hatten die Karibik mit ihren Korvetten blockiert und Neuportugal wie auch Cincinnatti komplett vom Handel abgeschnitten. Ihre Schiffe waren technisch überlegen. Dennoch wagte Brendan von New Orleans aus einen Ausfall, wo er sich auf Glück, Rückzugsschancen, zahlenmäßige Überlegenheit und eine klügere Auswahl der Beförderungen (vor allem gegen leichte Kriegsschiffe) verließ.

    Die Rechnung ging auf, 20 Karavellen konnten westlich von New Orleans durchbrechen und dort 10 Korvetten versenken und 10 kapern. Allerdings war dies kein Selbstläufer, im Osten wurden ebenfalls 20 Karavellen blutig abgeschlagen. 9 von ihnen flohen schwer beschädigt, nachdem die anderen versenkt worden und beide Flottillen zu einer zusammengelegt worden waren. Doch auch 10 der 20 Korvetten dort waren beschädigt, und so konnten die Schweizer-Klasse Kriegsgaleeren ihre Rammsporne hineinrammen und die Hälfte der Schiffe versenken. Die übrigen Korvetten wurden von unseren Barkassen geentert, all das unter den Augen von 3 schweren neuspanischen Fregatten, gegen die wir allerdings nicht anzukämpfen versuchten. Die Blockade war durchbrochen.
    Jacob van Heemskerk griff zugleich von Seattle aus an. Dort konnten 600 Stellungsballisten und die NEGG Mascoutin die Dampffregatten beschießen.

    Diese blieben jedoch stark genug, um 10 Korsarengaleeren abzuwehren, was das Ende unserer Piraterie in diesen Gewässern bedeutete. Danach konnten sie allerdings von einfachen Frachtseglern gekapert werden. Eine Flottille Karavellen ließ aus und kaperte nicht nur die neuspanischen Galioten, sondern auch die Barken der Sioux, die nur noch als Arbeitsboote dienten. Durch Vielzahl der eroberten Schiffe konnten die Reste der Maya und Neuspanier, die nördlich an der Küste Neuportugals agierten, kaum alle Beuteschiffe versenken oder zurückerobern. Unsere Flotte konnten sie so erst Recht nicht schädigen.

    Nach der Seeschlacht waren auch die Handelswege nach Neuportugal wieder frei. So konnte ich Honig für 30000 Escudos an die Mormonen, Mais für 40000 Escudos an die Kariben, Tintenfische für 40000 Escudos an die Kariben, Honig und Schweine für je 40000 Escudos an die Inuit und Mais noch einmal für 10000 Escudos an die Inuit verkaufen.

    Bei Nekwasi und Miami setzte sich die Seeschlacht ebenfalls fort, wobei wir sie als Rückzugsgefecht von Nekwasi bezeichneten.

    Neuengland: Uschakow, Behnke
    800 Stellungsballisten (80 beschädigt, 400 Verletzte), 50 Triboke (5 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kammergeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte)
    5 Geschützgaleeren (1 gesunken, 3 beschädigt, 1100 Tote, 300 Verletzte), 58 Karavellen (20 gesunken: Mexiko-Klasse, englische Barken, 2000 Tote), 10 Segelschiffe
    Total: 17800 Mann (3100 Tote, min. 900 Verletzte), 1050 Geschütze (105 beschädigt), 73 Schiffe (21 gesunken, min. 3 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks, Kapitän Jacon von Wassenaer (befördert)
    10 Handelsschiffe, 2 Linienschiffe (1 versenkt, 1000 Tote), 6 schwere Fregatten (3 versenkt, 3 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 7 weitere Flottillen
    La Plata: Sieur de La Salle
    1 schwere Erkundungsboot (Geschützgaleere, 1 gesunken, 1000 Tote), 3 schwere Fregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Knorren (10 gesunken: neuenglische Segelschiffe, 1000 Tote), 1 schwere Katapulttrireme (NEGG Chicago, 1 gekapert, 1000 Gefangene), 10 Barken
    Total: 17000 Mann (4000 Tote, 3000 Gefangene), 50-117 Schiffe (15 versenkt, 7 gekapert)

    Besonders im Norden erwies sich die Schlacht als sehr heikel. Uschakows Flotte war in einem desolaten Zustand. Vor Nekwasi dümpelten 4000 Mann auf ihren Schiffen uns bedrohten die Stadt.

    Alle Stellungsgeschütze und verfügbaren beweglichen Geschütze griffen die Flotte der Sioux im Südosten in den Mangroven an, ebenso zwei beschädigte Galeassen, sie im Hafen lagen. Das Gegenfeuer sorgte dafür, dass eine Galeasse auf Grund lief und aufwändig repariert werden musste. Und trotz dieser Vorarbeit konnten die Linienschiffe und Fregatten dort 10 Mexiko-Class-Karavellen und 10 englische Barken abwehren. Kapitän Jacon von Wassenaer, der die Schiffe kommandierte, wurde daraufhin zum Admiral befördert. Allerdings musste er dazu auf das unbeschädigte Linienschiff etwas nördlich wechseln, denn Uschakow griff mit seinem Flaggschiff und 7 weiteren Karavellen das Geschwader an und versenkte das Linienschiff des frischgebackenen Admirals. Dennoch sah sich Uschakow hier geschlagen angesichts der großen Verluste und der vielen verbleibenden Sioux.

    Behnke sah sich in Miami ebenfalls in einer haarigen Situation. Nördlich und südlich das Stadt waren Sioux gelandet, seine Flotte konnte die Landungsflotte nicht besiegen - und zugleich war der Hafen nicht mehr sicher, denn es gab nicht genug Landstreitkräfte, um die Sioux ins Meer zurückzutreiben oder zumindest die Stadt zu halten. Also beschloss er einen Ausfall gegen die Schiffe La Platas, die dort unsere Katapulttrireme gekapert hatten. Der Ausfall führte dazu, dass zunächst einmal Behnkes Führungsschiff, eine Galeasse, von La Platas schweren Fregatten versenkt wurde. Zugleich nahmen diese jedoch schweren Schaden und zogen sich zurück. Das Wrack der Sioux-Galeasse blieb als "Ausguck" zurück, weil es zu langsam war. Dieses Opfer wurde gleich von 10 Segelschiffen versenkt. 10 Sioux-Dreimaster kaperten die Fregatten und machten den Weg frei zu einem weiteren Ausfall.
    Behnke wusste, dass seine Flotte auf dem offenen Meer eigentlich keine Chance gegen die überlegenen Sioux hatte, aber er wollte möglichst viel Schaden anrichten. So fuhren seine Schiffe weiter bis Nekwasi, wo eine Geschützgaleere 3 von von Wassenaers schweren Fregatten versenkte und die Sioux-Barks noch einmal 3 kaperte.
    "Scheiß der Hund drauf", soll an dieser Stelle Uschakow ausgerufen haben. "Wenn Behnke seine Schiffe opfert, sollten wir uns nicht lumpen lassen, sondern diese Lumpen versenken!" Er ließ seine letzte Galeasse auslaufen und die Segelschiffe versenken, die La Plata von uns erobert hatte.

    Behnke kaperte mit seinen Dreimastern noch die "NEGG Chicago" zurück, die nun allerdings auch nur noch als Erkundungsboot geeignet war. Ein Durchbruch war allerdings gemacht, die Sioux hatten bei Nekwasi nur noch 1 Linienschiff und 10 Handelsschiffe, La Plata gerade einmal 10 Barken. Allerdings konnte Rooks, der die Landungsflotte kommandierte, uns immer noch einen Strich durch die Rechnung machen und fast die gesamte Flotte mit seiner versenken.
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  3. #243
    Moderator Avatar von Kathy
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    Herbst 1722 n. Chr.
    John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury sah sich in Miami tatsächlich einer Übermacht ausgesetzt. 30000 Sioux belagerten die Stadt vom Süden, 9000 vom Norden. Bei der Auswertung der Landungstruppen unterlief ihm zudem ein entscheidender Fehler: Er übersah 200 Infanteriegeschütze innerhalb der Südgruppe. Als er diese nun mit 200 Kammergeschützen, 400 Bombarden und 400 Steinbüchsen unter Beschuss nahm, konnte er die Infanteriegeschütze zwar ausschalten, verlor aber 200 Kammergeschütze und 220 Bombarden, die übrigen Bombarden wurden schwer beschädigt.

    Zudem wäre es taktisch vermutlich klüger gewesen, alle Feuerkraft auf die Nordtruppe zu konzentrieren, um diese dann schon einmal ausschalten zu können. So schossen 600 Stellungsballisten nach Süden und nur eine Verstärkung von 400 Kammergeschützen und 50 Riesengeschützen beschoss die Nordtruppe. Wir rechneten mit einer erneuten Einnahme von Miami.

    In kubanischen Gewässern nahe Guantanamo erlitt Ito Sukeyuki XXX. auch einen Misserfolg.

    10 neuspanische Dreimaster wurden beim Angriff auf 10 englische Karavellen abgewehrt und versenkt. Zwar konnten die Karavellen danach von 10 Sioux-Dreimastern erobert werden, aber waren nur als Arbeitsboote brauchbar, unsere Guantanamo-Flotte war erheblich geschwächt worden.

    Erwin rief mich zu sich nach Caracas. "Cathy, meine Liebe, es kann sein, dass ich in den nächsten Tagen nicht mehr lebe. Es kann genauso gut sein, dass ich mit meinen lächerlichen Axtwerfern nicht zum Einsatz komme, weil ich diese bisher nicht adäquat modernisieren konnte. Unser Sohn ist nicht alt genug zu Regieren, also werden du und Letizia das gemeinsam machen. Wir haben einen harten Kampf vor uns, den wir nur mit Unfairness gewinnen können. Denn wir haben beschlossen, Toyotomi Hideyoshi vor Havanna anzugreifen, ehe er uns angreift."

    Damit kam es zu einer heftigen Schlacht in den Auen von Havanna.

    Neuengland: Naram-Sin, Tilly
    200 Bombarden (200 zerstört, 1000 Tote: Nahuatl-Blumenkrieger), 800 Kammergeschütze (200 zerstört, 50 beschädigt, 1000 Tote, 250 Verletzte), 100 Riesengeschütze (50 zerstört: Emperatrix-Geschütze, 40 beschädigt, 1000 Tote, 800 Verletzte)
    1000 Lanzenreiter (500 Verletzte), 4000 Kreuzritter (1100 Tote, 1500 Verletzte), 1000 Paladine (1000 Tote: Llaneros), 5000 Demilanciers (1300 Tote, 2800 Verletzte, davon 2600 geflohen), 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen (100 Tote, 900 Verletzte, davon 900 geflohen)
    1000 Arbalestenschützen
    Total: 20000 Mann (6400 Tote, 6750 Verletzte, davon 3500 geflohen), 1100 Geschütze (450 zerstört, 90 beschädigt), 12000 Pferde (3500 Tote, 5700 Verletzte, davon 3500 geflohen)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi
    600 32-Pfünder (200 zerstört, 160 beschädigt, 1000 Tote, 800 Verletzte), 1200 Feststoffraketen (820 zerstört, 190 beschädigt, 4100 Tote, 950 Verletzte), 600 Kanonen (140 beschädigt, 700 Verletzte), 200 Infanteriegeschütze (160 beschädigt, 800 Verletzte), 1400 Gusseiserne Kanonen (80 beschädigt, 400 Verletzte), 800 Feldgeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte) 4000 Füsiliere (1000 Tote, 2100 Verletzte), 5000 Expeditionssoldaten (300 Tote, 3050 Verletzte), 1000 Sappeure
    Total: 34000 Mann (6400 Tote, 9000 Verletzte), 4800 Geschütze (1020 zerstört, 770 beschädigt)

    Die Schlacht von den Auen von Havanna zeichnete sich dadurch aus, dass auf Seiten Neuenglands viel gemogelt wurde. Längere Niederlagenserien wurden nicht anerkannt und mit Tricks erneut ausgefochten, so dass wir trotz durchschnittlich 30-40% Chance immer noch 60% aller Kämpfe gewannen. Die Zahl der Todesopfer auf beiden Seiten war gleich, aber die Maya verloren mehr von ihrer Artillerie und die höheren Verletztenzahlen schwächten ihre Truppe enorm.

    Den Anfang machten einige frisch herangezogene Kammergeschütze, vermutlich aus Guantanamo, die über den Wald angriffen. Es war der einzige Aufgriff aus dem Wald heraus, die meisten Angriffe erfolgten aus der Stadt, wurden aber auch von Nachschubtruppen ausgefochten, die extra dafür aus einem Camp in den Anden herangeführt wurde. Die Kammergeschütze schossen erfolgreich das Expeditionscorps und eine Stellung Feststoffraketen zusammen, eine zweite Stellung wehrte sich jedoch erfolgreich und zerstörte 200 Geschütze. Auch 50 Riesengeschütze - ausgerechnet der Florida Coastal Army - kamen zum Einsatz und schwächten Das Expeditionscorps erfolgreich. Damit allerdings hatten die Maya noch keine Truppe verloren, wir schon.
    Eine Truppe neuer Lanzenreiter brachte den Ausgleich und zerschlug eine Batterie 32-Pfünder. Ebenfalls erfolgreich war der Angriff von 4000 Kreuzrittern, die zwar 1100 Mann an die Füsiliere verloren, aber gleich 3 Raketenstellungen vernichteten. Eine Welle von 5000 Demilanciers wurde dagegen mit hohen Verlusten (1400 Mann) von Füsilieren und 32-Pfündern zurückgetrieben, ihre Rückzugsangriffe bewährten sich aber, und am Ende konnte zumindest ein Batallion Füsiliere aufgerieben werden. Dagegen starben 1000 Llanero-Paladine im Kugelhagel des Expeditionscorps. Gepanzerte Reiterschützen zogen sich gegen die gusseisernen Kanonen zurück. Beim Versuch, das Expeditionscorps weiter zu schwächen, wurden noch 200 Bombarden und 50 Riesengeschütze zerstört, dieser Angriff war eher ein Nachteil. Aber Tilly konnte mit seinen Arbalestenschützen noch nachstoßen und 200 Abschussrampen für Feststoffraketen zerstören.
    Danach waren die weiteren Chancen so schlecht, dass auch Mogeln nichts nützte, und Naram Sin blies zum Rückzug.

    Wir erwarteten nun 2 Großangriffe, einen auf Havanna (oder die Truppen im Wald) und einen auf Miami. Beide blieben aus. Statt dessen kam es in der Bucht von Nekwasi zu einer weiteren Seeschlacht gegen die auslaufende Flotte von Behnke.

    Neuengland: Paul Behnke XIX. (gefallen)
    1 Geschützgaleere (1 versenkt, 1000 Tote), 6 (schwere) Fregatten (3 versenkt: schwere Sioux-Fregatten, 1 beschädigt, 1000 Tote, 200 Verletzte), 11 schwere Erkundungsboote (1 beschädigt: NEGG Chicago, 10 versenkt: Sioux-Konteren; 500 Verletzte, 1000 Tote), 10 Segelschiffe (10 versenkt, 1000 Tote), 10 Konteren (10 erobert: Atlantikflotte, 1000 Gefangene)
    Total: 7000 Mann (4000 Tote, 1000 Gefangene, 700 Verletzte), 38 Schiffe (24 versenkt, 2 beschädigt, 10 gekapert)

    Sioux: Jacob von Wassenaer (Nordflotte), Albert Rooks (Landungsflotte)
    9 schwere Fregatten (2 beschädigt, 200 Verletzte), 2 Linienschiffe, 10 Handelsschiffe, 10 Pinassen, 10 Dreimaster oder Barken
    La Plata: Sieur de la Salle
    10 Barken
    Total: 9000 Mann (200 Verletzte), 51 Schiffe (2 beschädigt)

    Es war absehbar gewesen, dass der Ausfall nicht ohne Verluste durchgeführt werden konnte, wo doch eine intakte Sioux-Flotte in der Nachbarschaft herumfuhr. Der erst Angriff kam jedoch von Vorne durch 10 Barken La Platas, die eine Galeasse mitsamt Admiral Behnke versenkten.

    Die Sioux griffen zunächst mit 9 schweren Fregatten die erbeuteten Schiffe vor Nekwasi an, wobei nur eine Flottille 3 unserer Fregatten versenkten, während die anderen im Fernkampf Breitseiten mit den Schiffen aus La Plata austauschten. Auch das Wrack der NEGG Chicago geriet unter Beschuss durch ein Linienschiff, statt sie einfach zu versenken.
    Zugleich fiel Rooks mit der Landungsflotte Admiral Behnkes fliehenden Schiffen in den Rücken. Sein Linienschiff versenkte die Segelschiffe, so dass selbst einfache Handelsschiffe leichtes Spiel hatten. So konnten die Handelsschiffe 10 Erkundungsboote (Sioux-Konteren) versenken und seine Pinassen die Konteren der Atlantikflotte enterten. Es gab noch weitere Dreimaster oder Barken, die aber nicht angriffen, obwohl es einige Karavellen als mögliche Opfer in den Gewässern gab.

    Erwin ernannte Behnkes Sohn Paul XX. zum Nachfolger und schickte ihn sofort nach Miami.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder IV.
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Atlantik-Flotte (Chicago): Dewa Shigetō III.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    In der Karibik schlugen die Maya sehr viel schwächter zurück als erwartet. Ein Linienschiff versenkte zunächst 10 erbeutete Maya-Korvetten bei New Orleans, kurz danach versenkte ein zweites die neuspanischen Galioten, die wir erbeutet hatten.

    Eigene Schiffe verloren wir so nicht, und nicht einmal alle Beuteschiffe.

    Die Azteken beendeten zwei Pelzlieferungen, eine für Salz, die andere für Muscheln. Für das Salz gaben sie uns wenigstens noch 1000 Goldmünzen im Jahr.
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  4. #244
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    Frühjahr 1723 n. Chr.
    Den Winter hatte Erwin in Caracas verbracht, und ich hatte in New York im Hintergrund die Fäden gesponnen. Sicher nicht jede meiner Entscheidungen würde er gutheißen. So kam Christian Drosten XXVII. zu mir und bat darum, im Kriegshafen Carthago bei Plymouth die Arbeiten ruhen zu lassen und etwas gegen die dort grassierenden Krankheiten zu unternehmen. Ich gewährte es ihm und der Nahuatl-Kirche, nach dem Abschluss der laufenden Ausrüstung von 10 Karavellen ein Missionsspital einzurichten.

    Offenbar hatten die Neuspanier bei den Kämpfen vor New Orleans die Schweitzer-Klasse Galeeren mit ihren schweren Fregatten angegriffen, aber nur aus großer Entfernung. Auch für solche Kriegsopfer war es gut, ein Spital zu finden.
    Auch hatten die Neuspanier zwei Köge - vermutlich die Papageieninseln bei Cincinnatti und die Salpeterinseln vor New Orleans - geplündert.

    Bei Miami hatte Sumanguru Kannte XXIV., der die Nordtruppe befehligte, sich aufgemacht, um durch die Ebene hinter der Stadt zur Haupttruppe von Ferdinand Herzog von Braunschweig aufzuschließen, der sich nach dem Beschuss einfach nur ausruhte - statt dass beide angriffen und sich in der Stadt trafen. Völlig unverständlich war, dass sie auch 1000 Söldner alleine in den Hügeln zurückgelassen hatten. Ich leitete meinem Mann den Bericht weiter - und die Frage Manteuffels, was zu tun sei - gleichzeitig aber schrieb ich an Manteuffel, dass die einsamen Söldner natürlich sofort zu beseitigen seien und er sich außerdem vorbereiten sollte, die Sioux in der Steppe anzugreifen, ehe sie wieder sicheres Hügelland erreichte. Bedenklicher war, dass die Sioux auch noch weitere Verstärkung mit frischer Artillerie erhalten hatten. Um so wichtiger war es, die getrennte Truppe separat zu vernichten. Wenn Erwin sich nicht meldete, würde ich selber den Befehl geben.
    Miami und Nekwasi wurden beide von den Schiffen der Sioux und La Platas beschossen.

    Sieur de La Salle wurde als Admiral von La Plata durch Reinhard Scheer abgelöst - einerseits, weil sich La Salle mehr als Entdecker sah, andererseits war Scheer auch ein Gefolgsmann von Agustín de la Rosa, der José Joaquín de Viana III. als Gouverneur von La Plata ablöste. Der setzte auf eine größere Nationale Selbstständigkeit gegenüber Spanien, freie Marktwirtschaft, einen größeren Fleiß in der Bevölkerung und Gewerbefreiheit.

    Auch die Maya hatten einen neuen Admiral, Francois de La Giraudais.

    Amalia Zephyrine IX. von Salm-Kyrburg, Konsulin der Inuit, wurde wegen ihrer Jugend schnell abgewählt. Statt dessen setzte sich Ursula Katharina von Altenbockum VIII. durch, die bei den Inuit eine Ständeordnung durchsetzte.
    Gouverneurin Juliana O’Connor-Connolly IV. hatte mit der Prinzessin Loretta von Salm eine ernste Konkurrentin um die Herrschaft auf den Cayman-Inseln erhalten.

    Während Tikal legendär wurde, endete für die Algonkin ein goldenes Zeitalter.

    Fast zeitgleich wurden bei den Algonkin und auf den Bahamas Mordlöcher in den Burgen eingeführt, wobei diese Burgen selbst eigentlich schon veraltet waren.

    Kuba meldete eine Bedrohung durch ein Barbarenheer, doch das konnte bei Santiago de Cuba nicht an Land gehen und musste wieder abreisen.

    Viel Geld verdienen konnte ich nicht, nur Haiti zahlte 20000 Gourde für Salz.

    Toyotomi Hideyoshi war nach dem Angriff im letzten Jahr in die südlichen Anden ausgewichen. Naram Sin beruhigte das, denn seine Leute konnten sich so etwas erholen, bis die Maya wieder die Stadt bedrohten. Er selbst konnte nicht agieren, nur 1000 exilkubanische Demilanciers setzen der Armee nach und konnten 200 Feldartillerien zerstören.


    Vor Santa Marta stießen zwei für die Kuba-Flotte bestimmte Geschützgaleeren auf 6 schwere Fregatten der Maya. Es kam zu einem Schlagabtausch, bei dem die erste Galeasse mit 200 Verletzten davonkam, die zweite aber sank und damit die Verstärkung der neuen Kuba-Flotte sehr schwach wurde.

    Die Maya verloren 3 schwere Fregatten, von den verbliebenen wurden 2 Schiffe beschädigt und 600 Mann Besatzung verletzt.

    Auch in der Karibik gab es Kämpfe, bei denen Brendan einige Verluste hinnehmen musste. Beim Versucht, die neuspanischen schweren Fregatten zu entern, wurden 10 Karavellen versenkt. Dabei wurden die Fregatten aber so stark beschädigt, dass unsere frisch erbeuteten unerfahrenen Maya-Korvetten sie entern konnten.


    In Guantanamo standen inzwischen 1000 Stellungsballisten, die die Sloops der Maya vor der Küste unter Beschuss nahmen.

    Danach konnten unsere Sioux-Dreimastkaravellen sie ebenfalls entern.

    Die größte Schlacht im Frühjahr gab es bei Nekwasi. Dort schonte sich die Küstenfestung etwas, nur 400 Stellungsballisten schossen auf die Barken aus La Plata.

    Das reichte auch, damit Behnkes Galeere sie erobern konnte.
    Die Kammergeschütze und Triboke verließen die Stadt, um die größere Sioux-Flotte am Strand zu beschießen. Auch die NEGG Virginia beschoss diese Flotte, sowie 3 erbeutete schwere Fregatten. Alleine, es reichte nicht. Die Pinassen der Sioux konnten 10 Dreimaster und 10 Barken (ebenfalls Sioux-Bauart, aber beschädigt) abwehren. Inzwischen wurde unsere Flotte hier laufend schwächer, und die Admirale baten um ein Flottenbauprogramm.
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  5. #245
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    Herbst 1723 n. Chr.
    Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II erhielt meinen Befehl, die einsamen Söldner auf dem Berg zu beseitigen, bevor Erwin mir seine Entscheidung weitergeben konnte. Er fragte zurück, ob er Herzog Erwin wollte, auch die Truppen im Talkessel angreifen sollte, worauf ich zurückschrieb: "Bestimmt will er das." Also gab er den Befehl an John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury, weiter. So kam es zur Schlacht im Talkessel von Miami.

    Neuengland: Manteuffel, Talbot
    weitere beteiligte Offiziere: Erhard Ernst von Roeder V. (Sohn des kommandierenden General von Venezuela)
    50 Bombarden, 400 Kammergeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 600 Stellungsballisten, 400 Steinbüchsen (80 beschädigt, 400 Verletzte), 50 Riesengeschütze (5 zerstört, 45 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte)
    1000 Arbalestenschützen, 2000 Pikeniere (300 Verletzte), 1000 Handkanoniere (700 Verletzte), 1000 Langbogenschützen, 1000 Glefenträger (400 Verletzte)
    1000 Demilanciers (400 Verletzte), 1000 gepanzerte Kamelreiter
    Total: 16250 Mann (100 Tote, 3300 Verletzte), 1500 Geschütze (5 zerstört, 165 beschädigt), 1000 Pferde, 1000 Kamele, Reittiere insgesamt: 2000 (400 Verletzte)

    Sioux: Sumanguru Kannte XXIV. (gefallen)
    2000 Söldner (1000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Sappeure (1000 Tote), 1000 Dragoner (1000 Tote), 1000 Chevaulegers (1000 Tote), 1000 Seesoldaten (1000 Gefangene), 2000 Füsiliere (2000 Tote)
    Total: 8000 Mann (6000 Tote, 2000 Gefangene)

    Die Schlacht begann damit, dass die Nachhut, 1000 Söldner, die es sich in den Kaffeeplantagen bequem gemacht hatte, angegriffen wurde. 50 Bombarden einer schwer beschädigten Einheit schossen aus Miami im Fernkampf auf die Treppe, 200 Kammergeschütze griffen offen an.

    Dann fiel Manteuffel mit seinen Arbalestenschützen den Söldnern in den Rücken, die schnell aufgaben.
    Talbot schwenkte nun nach Süden, gegen die Sioux im Talkessel. Seine Stellungsballisten und 200 Steinbüchsen griffen die Truppen, die sich mit denen des Herzogs von Braunschweig vereinigen wollten, aus der Ferne an. 200 weitere Steinbüchsen, 200 Kammergeschütze und 50 Riesenkanonen griffen vor allem die Seesoldaten und Füsiliere von der Seite an. Die starren Riesengeschütze gerieten dabei in besonders heftige Abwehrfeuer und erlitten einige Verluste. Doch die Schwächung der Füsiliere erlaubte es Manteuffel, mit Reitern aus Keetowah die offene Flanke anzugreifen. Seine Demilanciers erwischten weiter Söldner mit Musketen, und Roeders Sohn erschlug mit seinen Kamelreitern die Sappeure.
    Talbot führte nun aus Miami einige Ausfälle durch. Seine Pikeniere stachen die Dragoner ab, die kaum absitzen konnten und deren Pferde nun durchgingen. Etwas mehr Verletzte mussten die Pikeniere im Kampf gegen die Füsiliere hinnehmen.

    Die Handkanoniere der Miami-Rebellen - inzwischen eine gut ausgebildete Garnison - erwischte die Chevaulegers, Langbogenschützen schossen erfolgreich die Füsiliere nieder. Als Glefenträger ausrückten, wehrten sich die Seesoldaten als letzte noch, doch als Sumanguru Kannte XXIV. fiel gaben sie auf. Der Sioux-General hatte jedoch schon einen Nachfolger gezeugt.
    So sehr sich Talbot über den Sieg freute, so blieb er doch nicht ganz ohne Beigeschmack. Denn während der Wurm zertreten war, blieb der Löwe - der Herzog von Braunschweig - mit seinen 34000 Mann unbesiegt. Und auch, wenn wir keine Truppen verloren hatten und nur 100 Mann gestorben waren, waren doch viele Verwundet und einige Garnisonstruppen aus ihren gut vorbereiteten Stellungen ausgebrochen. Mit unter 22000 Mann brauchte es schon Glück, einen Gegenangriff der Sioux zu überstehen. Nicht nur unsere Flotte war an der Ostküste empfindlich geschwächt.

    In der Karibik nördlich von Seattle griff Jacob van Heemskerk mit seinen erbeuteten Dampffregatten im Fernkampf die Linienschiffe der Maya an, zog sich aber dann nach einigen Gegentreffern zurück. Kaperversuche unternahm er gar nicht erst.


    In San Francisco wurden derweil 8 Sioux-Pinassen auf Handelsmission geschickt, die als Handelsschiffe 5350000 Kronen einbrachten. 10 zu Koggen degradierte Sioux-Handelsschiffe brachten nur 4600000 Kronen ein. Damit ließ sich der Krieg die nächsten 2 1/2 Jahre durch diese Beute finanzieren.

    Ferdinand Herzog von Braunschweig ließ nicht lange auf sich warten und griff die angeschlagene Garnison an, ehe sie sich erholte. So kam es gleich nach der Schlacht im Talkessel zur Schlacht auf den Dünen von Florida.

    Neuengland: John Talbot, 12. Earl of Shrewsbury (gefallen)
    360 Kammergeschütze (200 zerstört, 40 beschädigt, 1000 Tote, 200 Verletzte), 5 Riesengeschütze, 50 Bombarden, 320 Steinbüchsen, 600 Stellungsballisten (600 zerstört, 3000 Tote)
    400 Handkanoniere (400 Tote: Miami-Rebellen), 2000 Bidenhänderkämpfer (100 Tote, 1500 Verletzte), 600 Glefenträger (600 Tote), 1000 Arbalestenschützen (100 Tote, 900 Verletzte), 1600 Pikeniere (1600 Tote: kolumbianisches Tercio), 1000 schwere Armbrustschützen (600 Verletzte), 2000 Langbogenschützen (1100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Kriegssensenträger (800 Verletzte), 1000 Hellebardiere (1000 Tote), 2000 schwere Bogenschützen (1100 Tote: Wächter der Getreidereserve, 900 Verletzte), 1000 Kurzbogenschützen (1000 Tote: Leibgarde Chief Perseus),
    1 Mine (1 zerstört, 1000 Tote), 1 Straße (1 zerstört)
    Total: 22500 Mann (12000 Tote, davon 1000 Zivilisten, 5800 Verletzte), 1335 Geschütze (800 zerstört, 40 beschädigt), 2 Infrastrukturbauten (2 zerstört)

    Sioux: Ferdinand Herzog von Braunschweig
    200 Infanteriegeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte),
    10000 Söldner (9000 Tote), 2000 Grenadiere (1000 Tote, 800 Verletzte), 2000 Sappeure, 5000 Glaubensfanatiker (1250 Verletzte), 3000 Seesoldaten (1100 Tote, 1600 Verletzte)
    5000 Kamelreiter mit Gewehren (3200 Tote, 1800 Verletzt & geflohen), 3000 Arkebusierreiter (100 Tote, 1250 Verletzte), 1000 Chevaulegers (510 Verletzte), 1000 Ranger (1000 Tote)
    Total: 33000 Mann (15400 Tote, 7410 verwundet, davon 1800 geflohen), 200 Geschütze (40 beschädigt), 5000 Kamele, 5000 Pferde, Reittiere total: 10000 (4300 Tote, 3560 Verletzt, davon 1800 geflohen)

    Trotz aller Schwäche und der überlegenen Armee der Angreifer war Talbot äußerst entschlossen, Miami so teuer wie möglich zu verkaufen. Eine erste Welle Kamelmusketiere kam in den Reihen der Pikeniere um oder wurde von den Arbalestenschützen vertrieben.

    Ferdinand von Braunschweig ließ nun seine Infanteriegeschütze angreifen, die zwar erfolgreich, aber nur sehr wenige waren. Sie schossen seine Langbogenschützen zusammen, so dass die als Verteidiger ausfielen - eine der beiden Truppen. Weitere Kamelreiter wurden von den Bidenhanderkämpfern erschlagen oder von den zweiten Langbogenschützen in die Flucht geschlagen. Die erste Reiterattacke ging also ins Leere.
    Ferdinand von Braunschweig schickte nun seine Söldner-Musketiere los. Dies jedoch war ebenfalls ein Fehlschlag, 6000 von ihnen starben im Pfeilhagel, selbst die alten schweren Bogenschützen waren erfolgreich. Zwar konnten sie einige Truppen, darunter auch die Langbogenschützen, schwächen, aber sie konnten keine Einheit aufreiben. Aber sie machten den Weg frei für die Grenadiere, die einen Trupp Hellebardiere sprengten. Weitere 3000 Söldner wurden von dem Kammergeschützen, den Kriegssensenträgern und den schweren Bogenschützen besiegt. Ferdinand sagte dazu nur: "Wenigstens waren es keine Sioux." Er versuchte es noch einmal mit Grenadieren, die zwar Kollateralschäden anrichteten, aber von unserem kolumbianischen Tercio niedergestochen wurden.
    Nun aber griffen die Sappeure an, die erfolgreich die Brabanzonen der Florida-Rebellen wie auch die ersten Langbogenschützen unterminierten. Talbot sah, dass seine Verteidigungslinie bröckelte, und schickte nun teilweise Opfer los, um die moderneren Truppen zu erhalten, die zwar bessere Chancen hatten, aber keine realistischen. Die nordischen Fanatiker die der Herzog nun schickte, kämpften Nacheinander die Kurzbogenschützen, zwei Ballistenstellungen und einen kleinen Trupp Pikeniere nieder. Dagegen konnten unsere Glefenträger 1000 Seesoldaten abwehren, während ihre Kameraden die Handkanoniere niederschossen und die Fanatiker die letzte Ballistenstellung sprengten. Die Seesoldaten erschossen noch 100 schwere Bogenschützen, die von ihrer Einheit übrig geblieben waren.
    Doch der lange Atem der Sioux erlahmte, ihnen blieb nur noch ihre Reiterei. 1000 Arkebusierreiter vernichteten das kolumbianische Tercio und die Glefenträger, die Chevaulegers erwischten eine Batterie Kammergeschütze. Aber den letzten Angriff, eine Truppe Ranger, konnten die Florida Coastal Artillerie noch erfolgreich abwehren. Talbot fiel zwar bei den Ballistenstellungen, aber seine Verteidigung war erfolgreich gewesen.
    Bemerkenswert ist noch, dass einige je 1000 Söldner und Arkebusierreiter gar nicht angriffen, statt am Ende unsere Schwäche auszunutzen und noch zwei Truppen zu vernichten. Sie plünderten lieber die Mine und die Straße in den Dünen.

    Römmel tauschte nach dieser Schlacht das Führungspersonal aus. Erhard Ernst von Roeder V., der sowieso im Osten war, wurde Kommandant der Ostküstenverteidigung, während John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury das etwas sicherere Venezuela übernahm, wo aus seine Truppe in der Nähe war.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder V.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Atlantik-Flotte (Chicago): Dewa Shigetō III.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
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    Auf dem Meer vor Nekwasi gab es nicht genug Ziele, die die Sioux angreifen konnte. Ihr Linienschiff versenkte 10 erbeutete Barks aus La Plata und beschädigte dabei die NEGG Chicago erneut.

    Die war danach so beschädigt, dass sie nur noch als Arbeits-Hulk dienen konnte, nachdem Siouxe Sloops sie geentert hatten. Ein weiteres Linienschiff versenkte südlich von 3 schwere Beutefregatten aus La Plata.

    Vor Santa Marta lieferte sich die Galeasse der Kuba-Flotte einen Schusswechsel mit den schweren Fregatten dort, die zu schwach waren, sie zu erobern. Beide Flotten kassierten dabei eine Breitseite.

    Eine Honig-Lieferung an Utah für 30000 Escudos wurde ersatzlos abgebrochen.
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    Geändert von Kathy (04. April 2021 um 13:29 Uhr)
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  6. #246
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    Frühjahr 1724 n. Chr.
    Ich saß in Himeji Castle und fasste dort die Berichte der verschiedenen Offiziere etwas zusammen, damit mein Mann nicht so viel lesen musste und doch über alles Bescheid wusste. Dass die Barken vor Nekwasi vor ihrer Versenkung noch von einem anderen Linienschiff beschossen worden waren war vielleicht nicht so wichtig.

    Das die Maya die neuportugiesische Stadt Victoria eingenommen hatten war dagegen schon wichtiger.
    Auch hatten schwere Fregatten der Maya einen Koog zerstört und geflutet.

    Étienne Polverel III. wurde als Gouverneur Haitis durch Gabriel de Hédouville ersetzt. Der führte eine Adelsrepublik mit strenger Ständeordnung ein. Auch setzte er auf harte Arbeit bei seinen Bewohnern.

    Bei Bucaramanga zeigten sich erste Erfolge beim Versuch, die Tundra aufzuforsten. Dort breitete sich der Wald aus.

    Den Comanchen verkaufte ich Muscheln für 1000 Maya-Münzen - damit war mein Handlungsrahmen für dieses Frühjahr schon erschöpft, die restlichen Entscheidungen trafen Militärs.

    Bei Guantanamo begann Ito Sukeyuki XXX. mit einem unkonventionellen Aufbau seiner Flotte. 10 neuspanische Korvetten waren vor der Küste gesichtet worden, die er nun mit 1000 Stellungsballisten beschoss und danach durch seinen Barkassen entern ließ, ohne dass seine Schiffe beschädigt wurden.


    Vor Santa Marta bzw. Popayan versenkte er mit seiner Galeasse der Kuba-Flotte die 3 schweren Fregatten der Maya. Die konnte er mit seinem Schiff leider nicht entern.


    Am stärksten aber trieb Brendan den "unkonventionellen Flottenaufbau" in der Karibik voran. Dreidecker der Maya bedrohten Cincinnatti, aber er legte sich nur mit den Schiffen an, die er auch besiegen konnte. Die Seeschlacht in der Karibik (1724) war eröffnet.

    Neuengland: Brendan der Reisende, Jacob van Heemskerk
    20 Barkassen, 4 Geschützgaleeren (4 beschädigt, 450 Verletzte), 40 Karavellen (1 versenkt, 14 beschädigt, 100 Tote, 1400 Verletzte); 6 Fregatten (2 beschädigt, 320 Verletzte), 10 Barken (10 versenkt: Maya-Korvetten, 1000 Tote)
    Total: 12000 Mann (1100 Tote, 2170 Verletzte), 80 Schiffe (11 versenkt, 20 beschädigt)

    Maya: Tadaichi Hara
    3 Dreidecker, 4 Linienschiffe (2 versenkt, 2 gekapert, 2000 Gefangene, 2000 Tote)
    La Plata: Sieur de La Salle
    10 Karavellen (10 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (2000 Tote, 3000 Gefangene)
    17 Schiffe (2 versenkt, 12 gekapert)


    Vor Cincinnatti, wo 2 der Dreidecker lagen, kaperten die Barkassen nur 10 zufällig vorbeikommende, vermutlich aus La Plata stammende Karavellen. Diese würden zwar einen Gegenschlag nicht überleben, aber eigene Kräfte wurden hier nicht in Gefahr gebracht.
    Westlich von New Orleans gab es eine Schlachtlinie aus 2 Linienschiffen der Maya. Diese wurden zunächst von einer Galeasse beschossen, die durch das Gegenfeuer ebenfalls Schäden nahm. Danach konnten jedoch 20 Karavellen die Schiffe angreifen und, obwohl sie selbst 1 Karavelle verloren und viele beschädigt wurden, 1 Linienschiff versenken und eines entern.
    Auch nördlich von Seattle/südlich von Fortalezza schwammen 2 Linienschiffe. Hier griff Heemskerk an und ließ die Flotte zunächst aus sicherer Entfernung von 3 Fregatten und 4 Geschützgaleeren beschießen. Danach bot sich seinen Karavellen eine gute Gelegenheit, anzugreifen. Ein Schuss traf das Pulvermagazin, und das Linienschiff explodierte, allerdings wurden auch 6 Karavellen beschädigt. Die 3 erbeuteten Dampffregatten beschossen das verbleibende Linienschiff - ebenfalls mit einigen Schäden - ehe Heemskerk seinen Maya-Korvetten den Befehl zum entern gab. Es ließ sich nicht ganz rekonstruieren, ob die Barken gute Chancen und einfach nur Pech hatten, oder ob das ein Opferangriff war, um das Linienschiff sturmreif zu machen, so dass keine erfahrene Crew gefährdet wurden. Als die Barken versenkt waren, hatte das Linienschiff arg Schlagseite und nur noch 111 kampfbereite Matrosen. Die ergaben sich zwangsläufig den angreifenden Karavellen, während die Dreidecker weiter nördlich nur zusehen konnten.

    Doch nicht überall siegte unsere Flotte. Uschakow hatte es vor Nekwasi immer noch mit einer Übermacht zu tun. Die Stellungsballisten im Tower of London schossen auf das einzige Ziel 20 Sloops, die den Rumpf der 'NEGG Chicago' schleppten. Doch auch nach dem Beschuss waren die Sloops so stark, dass sie Sioux-Dreimaster abwehren konnten. Erst dann konnte Behnke mir 2 Galeeren - seinem Flaggschiff und einem Begleitschiff - auslaufen und sie entern.

    Die Schlachtflotte der Sioux war jedoch unterreichbar, und auch die auf den Sandbänken in der Bucht von Nekwasi liegende Flotte war zu stark. Zwar schossen Kammergeschütze und Triboke auf sie, aber die Schäden waren nicht ausreichend, als dass sich für die Flotte ein Ausfall lohnte.

    Das wichtigste war für Röder und Manteuffel jedoch, dass die Landungsarmee bei Miami nach ihrem verheerenden Unentschieden aufgeräumt werden musste. So kam es zur 2. Schlacht auf den Dünen von Miami.

    Neuengland: Erhard Ernst von Roeder V., Manteuffel, Totila (befördert)
    320 Steinbüchsen (200 zerstört, 1000 Tote), 100 Kammergeschütze, 5 Riesengeschütze, 50 Bombarden
    7000 Demilanciers (1500 Tote, 4600 Verletzte, davon 3600 geflohen), 3000 gepanzerte Kamelreiter (1100 Tote: Leibgarde Theresa von Avila, 900 Verletzte), 2000 gepanzerte berittene Bogenschützen (2000 Tote), 2000 Kreuzritter (1000 Tote), 1000 Paladine (200 Verletzte), 2000 Ritter (1000 Tote: Tengri-Anhänger, 1 zum General befördert); 1000 Armbrustreiter (500 Verletzte)
    1000 Arbalestenschützen, 2000 Langbogenschützen, 1000 Handkanoniere, 800 Bidenhänder-Kämpfer (100 Tote, 600 Verletzte), 1000 Arkebusiere, 1000 Fechtkämpfer
    Total: 27250 Mann (7700 Tote, 6800 Verletzte, davon 3600 desertiert), 3000 Kamele, 15000 Pferde, Reittiere total: 18000 (6600 Tote, 6200 Verletzte)

    Sioux: Ferdinand Herzog von Braunschweig
    160 Infanteriegeschütze (160 zerstört, 800 Tote), 3750 Glaubensfanatiker (5 Einheiten: 2850 Tote, 700 Verletzte), 200 Kamelreiter mit Gewehren (2 Einheiten, 200 Tote), 200 Grenadiere (200 Tote), 2850 Arkebusierreiter (4 Einheiten, 950 Tote, 1500 Verletzte), 1000 Söldner (1000 Tote), 350 Seesoldaten (2 Einheiten, 300 Tote), 1800 Sappeure (1800 Tote), 450 Chevaulegers (450 Tote)
    Total: 11400 Mann (8550 Tote, 700 Verletzte), 160 Geschütze (160 zerstört), 200 Kamele, 3300 Pferde, Reittiere total: 3500 (1600 Tote, 1500 Verletzte)

    Die Sioux waren zwar angeschlagen, aber einige Einheiten waren immer noch sehr intakt, und das machte den Gegenangriff zu schwierig. Vor allem die Infanteriegeschütze, die sowohl für Infanterie wie auch für unsere altertümliche Artillerie eine Gefahr waren, standen noch - und verhinderten einen Fernangriff mit unseren beschädigten Batterien. Die einzige unbeschädigte Batterie, die uns blieb, waren 200 Steinbüchsen. Doch die wurden beim Fernangriff ohne Verluste auf Seiten der Sioux niedergemacht.

    Damit blieb zunächst nur die Kavallerie für Ausfälle, und auch das nur mit mäßigen Chancen. Roeder setzte auf die Demilanciers mit ihren Rückzugsschancen. Ein erster Ausfall mit 4000 Halbulanen bestätigte ihn darin: Immerhin 2700 kehrten zurück, nachdem die Grenadiere, Arkebusiereiter und Glaubensfanatiker sie gestoppt hatten. 1000 waren alleine gegen die Glaubensfanatiker gefallen. Einen Erfolg (ein Glücksfall, denn auch deren Chancen waren nicht gut) konnten die gepanzerten Kamelreiter aus Pietro di Bardis Garde erringen, die die Söldner ausschalteten, wenn auch mit 100 eigenen Verlusten. Die übrige alte Kavallerie schlug sich nicht gut. 2000 gepanzerte Reiterschützen und 1000 gepanzerte Kamelreiter von Theresa von Avilas Garde fielen gegen die Arkebusierreiter, 1000 Kreuzritter gegen die Fanatiker, lediglich einige Paladine konnten eine Einheit Arkebusierreiter aufreiben. Die nächsten Demilanciers flohen wieder vor den Fanatikern, die gerade abgelenkt waren, weil sie 1000 Tengri-Ritter töteten. Roeder war schon kurz vor dem Aufgeben, alle Reiter, die Keetowah und Keowee ihm geschickt hatten lagen mit ihren Pferden im eigenen Blut auf den Hängen. Immerhin konnten die Kreuzritter noch 1000 Sappeure erschlagen.
    Dann aber entdeckte er die Armrustreiter von Nekwasi, und die brachte eine entscheidende Wende, denn sie konnten die Batterie der Infanteriegeschütze ins Meer werfen. Daraufhin gingen unsere 4 angeschlagenen Batterien kein Risiko mehr ein, als sie die Stellungen der Sioux beschossen. Und nun wendete sich das Blatt.
    Roeder selbst griff mit seinen Kamelreitern an, die Sioux opferten 100 eigene Kamelreiter, damit er keine stärkere Truppe erwischte. Manteuffels Arbalestenschützen erschossen die zweite Hälfte der Kamelreiter. Einige Tengri-Anhänger unter dem germanischen Rex Totila schlugen die erste Truppe Glaubensfanatiker. Obwohl er ein Tengri war, wurde er für seinen Sieg zur Beförderung vorgeschlagen.
    Die weiteren Kämpfe konnte nun das Fußvolk übernehmen. Langbogenschützen vernichteten so viele Seesoldaten, dass sie übrigen in einer einzigen Einheit zusammengefasst wurden. Handkanoniere erschossen Glaubensfanatiker. Das letzte neuenglische Blut, das floss, waren einige Bidenhänder-Kämpfer, die von den Arkebusierreitern beschossen wurden, ehe sie endlich in den Nahkampf kamen, wo sie dann überlegen waren. Demilanciers ritten die Sappeure und einige weitere Glaubensfanatiker nieder, wobei letztere sie schwer verletzten und einige mit ins Grab nahmen. Arkebusiere zu Fuß erschossen Arkebusiere zu Pferde, weitere Langbogenschützen erwischten die Grenadiere und ein Trupp Fechtkämpfer weitere Glaubensfanatiker.
    Nur eine Handvoll Fanatiker, Seesoldaten und zwei schwer angeschlagene Trupps Arkebusenreiter überlebten die Schlacht. Doch auf neuenglischer Seite fehlte es an Kräften, sie aufzureiben. Das hieß, es fehlte nicht ganz: 1000 schwere Armbrustschützen hätten vielleicht die stärkste Einheit aus dem Weg räumen und den Weg für die Vernichtung der übrigen freimachen können. Aber es war kein risikoloserer Sieg, und Roeder entschloss sich dazu, lieber zu Beginn des nächsten Jahres mir Truppen ohne Risiko die letzten Einheiten aus dem Weg zu räumen.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder V.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Atlantik-Flotte (Chicago): Dewa Shigetō III.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando
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  7. #247
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    Sommer 1824 n. Chr.
    Ein unangenehmes Kribbeln lag in der Luft, wie vor etwas großartigem, schrecklichem. Erwin kam zu Besuch, blieb für eine Nacht, liebte mich, als wäre es das letzte Mal, verabschiedete sich herzlichst von seiner Schwester und ritt zurück nach Caracas, sagte aber kein Wort darüber, was ihn so bewegte. Aber man merkte, dass er aufgewühlt war.

    Ich empfing derweil in Himeji Leute, die sich unserer Sache abschließen wollten. Einer war ein Missionar, der als Entdeckungsreisender in der Tradition Brendans des Reisenden reiste. Ich hatte seine Empfehlungsschreiben studiert, als eine Sklavin mir einen Besucher brachte.
    "Guten Abend. Doktor Livingstone, nehme ich an?" "In der Tat, das bin ich."

    Livingstone, der ein gelernter Spinner war (ein Baumwollspinner, um genau zu sein) hatte Theologie und Medizin studiert. Sein eigentliches Interesse galt zwar dem schwarzen Kontinent, aber vorerst wollte er den Heiden den rechte Glauben bringen. Wobei mit Heiden wir Nahuatlgläubigen Neuengländer gemeint waren, nur die Protestanten betrachtete er als Richtiggläubige. Wir ließen ihn dennoch hier arbeiten, denn die Ausbreitung des Protestantismus brachte uns schließlich Geld ein.

    Außerdem wurde Totila - in Abwesenheit meines Mannes - von mir als Stellvertreterin zum Sir ernannt und zum Ritter geschlagen. Ein Kommando erhielt er vorerst nicht, da gerade keine Posten frei waren.


    Gekämpft wurde in diesem Sommer nur an der Küste vor Keowee. Zunächst brachten Freibeuterbarken 3 schwere Fregatten der Siux, denen sie eigentlich unterlegen sein sollten, auf. Ich war nicht sicher, in welchem Zustand Schiffe und Mannschaft vorher gewesen waren.

    Härter wurde ein weiterer Kampf weiter östlich, dort, wo die Südküste in die Küste Floridas überging. Hier kreuzten drei weitere schwere Fregatten. Dewa Shigetō III., der hier die Nachschubschiffe kommandierte, schickte 3 gekaperte Sioux-Fregatten dagegen, die aber mit ihrer illoyalen, unerfahrenen Mannschaft und durch die Schäden am Schiff deutlich schwächer waren und nur einen Fernangriff wagten. 10 Karavellen, die die schweren Fregatten entern sollten, wurden trotz ihrer deutlich größeren Erfahrung durch die stärkere Bewaffnung der Fregatten abgewehrt und versenkt. Danach konnten zwar 10 gekaperte Barken die Fregatten entern (auf denen nur noch 100 Mann insgesamt kämpfen konnten), aber wir hatten kein Schiff mehr übrig, um auch die Arbeitsboote - mutmaßlich grönländische Karavellen - vor unserer Küste einzusammeln, und der Verlust der erfahrenen Karavellen schmerzte, auch wenn wir insgesamt 6 Fregatten erobert hatten. Es war nur fraglich, ob wir die behalten würden.
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  8. #248
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    Herbst 1824 n. Chr.
    Caracas, verbotener Palast. Die Militärführung im Westen hatte sich versammelt. Herzog Erwin stand am Kopf des Tisches im geheimsten Besprechungszimmer. Vor ihm standen die Generäle Magnus Barefoot XLIX., Naram-Sin XII., Johann T’Serclaes von Tilly III, John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury, die hier im Westen Kommandos hatte, Admiral Ito Sukeyuki XXX. sowie, obwohl er eigentlich nicht zuständig war, Kubrat, der Bulgare, der Erwin begleitet hatte. Die Stimmung war etwas gedrückt.
    "Die Maya wollten die 1000 Bogenschützen, die wir ihnen als Köder hingestellt haben, nicht töten", meinte Talbot, der die Venezuela-Armee kommandierte und die Bogenschütze in die südlichen Anden geschickt hatte. "Das heißt aber auch, dass sie sich nicht bewegt haben, sondern ihre Verluste ausgleichen wollten. Und wenn sie alle Verluste ausgeheilt haben, sind sie wieder zu stark für uns." "Dann dürfen wir es nicht dazu kommen lassen", meinte Erwin. "Wir haben in einer Stadt mit Lazarett und durch die ausbleibenden Truppenbewegung mehr geheilt als sie, das müssen wir ausnutzen. Außerdem haben wir frische Truppen erhalten. Lasst uns nun die Schlacht in den Südlichen Anden suchen." Die Generäle nickten, mit nichts anderem hatten sie gerechnet.

    Neuengland: Naram-Sin (Kuba-Armee), Talbot (Venezuela-Armee), Barefoot (Bolivien-Armee),
    weitere beteiligte Offiziere: Tilly, Kubrat
    Artillerie: 600 Kammergeschütze (20 zerstört, 300 beschädigt, 100 Tote, 1500 Verletzte), 200 Feldschlangen (140 beschädigt, 700 Verletzte), 50 Riesengeschütze (5 zerstört, 45 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 200 Bombarden (200 zerstört: Mad Margarethe, 1000 Tote), 100 Triboke (50 zerstört: Warwulf, 35 beschädigt, 1000 Tote, 700 Verletzte), 200 Belagerungsballisten (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 400 Mangonelle (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    Subtotal: 11000 Mann (2300 Tote, 4900 Verletzte), 1050 Geschütze (225 zerstört, 485 beschädigt), 700 Schleudern (70 zerstört, 255 beschädigt)
    Reiterei: 1000 Lanzenreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Demilanciers (1100 Tote: Reformierte Nahuatl, 900 Verletzte), 3000 Kreuzritter (2000 Tote: Reformierte Nahuatl, 400 Verletzte), 1000 Paladine (500 Verletzte), 1000 Ritter (400 Verletzte), 3000 Kamelbogenschützen (100 Tote, 1300 Verletzte), 1000 Kamelreiter (800 Verletzte), 1000 Schildknappen (200 Verletzte), 1000 leichte berittene Bogenschützen (500 Verletzte)
    14000 Mann (3300 Tote, 5900 Verletzte), 9000 Pferde (3200 Tote, 3600 Verletzte), 5000 Kamele (100 Tote, 2300 Verletzte)
    Fußvolk: 1000 Arbalestenschützen (700 Verletzte), 6000 Pikeniere (2000 Tote: Jaguar-Tempelkrieger, Operation Iglu, 400 Verletzte), 1000 Handkanoniere, 2000 Langbogenschützen (1000 Tote: Protestanten), 2000 Fechtkämpfer, 2000 Kriegsflegelkämpfer (100 Verletzte), 2000 Kriegssensenträger (500 Verletzte), 1000 Anderthalbhänderkämpfer (800 Verletzte), 2000 abgesessene Ritter (500 Verletzte)
    Subtotal: 19000 Mann (3000 Tote, 3000 Verletzte), 2000 Pferde (500 Verletzte)
    Total: 44000 Mann (8600 Tote, 13800 Verletzte), 16000 Reittiere (3300 Tote, 6400 Verletzte), 1750 Geschütze (295 zerstört, 740 beschädigt)

    Maya: Toyotomi Hideyoshi (gefangen und exekutiert)
    600 Feldartillerien (600 zerstört, 3000 Tote), 1200 gusseiserne Geschütze (1000 zerstört, 200 erobert, 5000 Tote, 1000 Gefangene), 400 Feststoffraketen (400 zerstört, 2000 Tote), 4000 Füsiliere (4000 Tote), 200 Infanteriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 400 32-Pfünder (400 zerstört, 2000 Tote), 5000 Expeditionssoldaten (5000 Tote), 2000 Sappeure (2000 Tote); 400 Kanonen (400 zerstört, 2000 Tote)
    Total: 27000 Mann (26000 Tote, 1000 Gefangene), 3000 Geschütze (2800 zerstört, 200 erobert)

    Die Hauptarmee war bei diesem Kampf immer noch die Truppe, die in Kuba stationiert war - und dort schon gegen die Maya gekämpft hatte - und die nun auf gut ausgebauten Straßen die Verfolgung der Maya aufnahm. Naram-Sin führte diese Streitkraft an. Es ließ sich nicht mehr sagen, inwiefern er sich mit Mogeleien beschäftigte oder ob er den Kampf fair ausfocht. Tatsache ist jedoch: Wenn gemogelt wurde, dann in dieser Phase.

    Die Maya waren immer noch müde und unerholt vom letzten Kampf, und damit das so blieb, griff Naram-Sin mit seiner Artillerie an. Das Ziel war diesmal nicht, den Maya größtmöglichen Schaden zuzufügen, so dass sie bei einem Gegenangriff harte Verluste erlitten. Das Ziel war, sie soweit zu schwächen, dass sie keinen Gegenangriff mehr wagen würden - andernfalls würden die exponiert stehenden Geschütze eine zu leichte Beute werden.
    600 Kammergeschütze griffen aus der ungünstigen Lage im Flussland die Hügelflanke an, auf der die Maya rasteten. Sie beschossen vor allem die Feldartillerie und die Gusseisernen Kanonen, allerdings nicht im Fernangriff, sondern im offenen Gefecht, wo ihre Chancen weniger schlecht waren. Talbot kam von der venezoelanischen Bergflanke mit einigen Feldschlangen, die dort gesammelt worden waren, zur Hilfe und siegte gegen jede Erwartung gegen die Kanonen bei den Smaragdbergen.

    Der erste Angriff, der auf die Zerstörung und nicht nur Schwächung einer Truppe ausgelegt war, war ein Lanzenangriff reformierter Nahuatl-Lanzenreiter. Sie konnten eine Feldartillerie an den Hängen auf der kubanischen Seite zerschlagen, verloren aber 100 Mann - und 1000 weitere reformierte Nahuatl, die als Demilanciers hofften, sich gegen die gusseisernen Geschütze zurückziehen zu können. Den nächsten knappen, aber glücklichen Angriff führten die Riesengeschütze der Florida Coastal Artillery durch, die einen Trupp Füsiliere - mit die gefährlichsten Gegner, da sie vor allem gegen Reiter gut kämpfte - zusammenschossen. 3000 Kreuzritter griffen nun diese Bresche an, aber sehr unkontrolliert: Die Nahuatl-Blumenkrieger wollten nicht mit den ebenso fanatischen reformierten Protestanten Seite an Seite kämpfen. Daher griffen sie getrennt an, und die Blumenkrieger vernichtete eine Batterie aus gusseisernen Geschützen, während 2000 protestantische Kreuzritter gegen die Geschütze und einige in Feldbefestigungen verschanzte Sappeure untergingen. Naram-Sin schickte weitere Demilanciers, die nun eine Feldartillerie zerstörten.
    Während die Hauptlast der Kämpfe an den Hängen nach Kuba stattfand, schickte Talbot endlich noch einmal 1000 Paladine als Verstärkung, die seine Feldschlangen schützen und 200 gusseiserne Kanonen vernichten sollten. Dazu kamen Ritter der Garde Gouverneur Rolfes, die eine erste Stellung mit Feststoffraketen-Abschussrampen vernichteten. Die Maya sahen sich nun von zwei Seiten ernsthaft in die Zange genommen. Trotzdem gelang es ihren 32-Pfündern, eine Batterie "Mad Margethe"-Bombarden zu zerstören. Freuen konnten sie sich darüber aber nicht, denn Tilly und seine Arbalestenschützen griffen an und zeigten damit eines: Wir wollten gewinnen, denn Generalstruppen wurden nicht einfach so dem Feind im freien Feld überlassen. Dennoch hielt die Westflanke, und die stählernen Kanonen schossen dicke Lücken in die Reihen der Pikeniere, die den Jaguartempel bewachen sollten.

    Auch der erste Angriff von Norden - aufgerüstete Speerkämpfer der Operation Iglu - endete im Peletonfeuer der Füsiliere. Und doch zeigte der Einsatz dieser Pikeniere: Neuengland wollte nicht nur gewinnen, sie waren auch sicher, es mit ausreichend Opfern zu schaffen. Faktisch waren von den 21000 Maya, die zu diesem Zeitpunkt noch lebten, nur 7000 kampffähig. Und die nächsten Pikeniere, die von Norden - aus Guantanamo, aber unter dem Kommando Barefoots und seiner Bolivien-Armee - kamen zerstörten auch gleich die nächste gusseiserne Batterie. Handkanoniere der reformierten Nahuatls besiegten die Infanteriegeschütze, so dass unsere Schießpulvereinheiten sich davor nicht mehr fürchten mussten - nur hatten wir davon auch eher wenige. Im Flussland wurden nun 100 Triboke gegen die Expeditionscorps in Stellung gebracht, doch von denen wurden auch 50 Warwulfe abgewehrt und zerstört.
    Zugleich fielen protestantische Pikeniere von Venezuela kommend den Geschützen der Maya in den Rücken und stachen die Kanoniere einer Batterie 32-Pfünder nieder. Die Langbogenschützen - ebenfalls Protestanten - die diesen Angriff absichern sollten wurden aber von Expeditionssoldaten niedergeschossen.
    Doch auch das Expeditionscorps musste bluten, als Barefoot selbst mit seinen Pikenieren die Hänge erstürmte und viele Soldaten abstach, die mit ihren leergeschossenen Flinten nicht mehr kämpfen konnten. Talbot und Naram-Sin unterstützten diesen Ausfall mit Säbelkämpfern, die noch mehr Expeditionssoldaten niederstachen.
    Es folgte ein Angriff von 200 Belagerungsballisten und 400 Mangonellen, der eher darauf abzielte, diese Truppen zu trainieren als den Gegner noch entscheidend zu schwächen. Auch wenn 100 Ballisteri diesen Versuch mit dem Leben bezahlten war er erfolgreich. Expeditionscorps, Füsiliere und gusseiserne Geschütze zogen sich tiefer ins Gebirge zurück.
    Da nun auch unsere starken Truppen aufgebraucht waren, wagte Kubrat mit seinen Kriegsflegelkämpfern einen Angriff und erschlug mehrere Füsiliere. Nun kamen auch schwächere Truppen zum Einsatz: Kamelbogenschützen, Kriegssensenträger und Anderthalbhänderkämpfer kämpften sich vom Westen durch die Batterien und vernichteten die letzte Feldartillerie, vom Norden griffen Kamelbogenschützen an und besiegten die ersten Sappeure. Sogar Pikeniere mit reiner Garnisonsausbildung wagten den Angriff und besiegten fast ohne Verletzte die nächsten Füsiliere, weitere Füsiliere wurden von den Kamelbogenschützen besiegt. Noch 7000 Maya standen, davon kaum 2000 im kampfbereiten Zustand, und Herzog Erwin gab die Devise aus: Jetzt machen wir sie fertig. Er bedauerte sehr, nicht eingreifen zu können, aber für seine Axtwerfer waren die verbleibenden Truppen noch immer zu stark, und die weigerten sich, etwas anderes als Wurfwaffen zu akzeptieren. Immerhin aber sah er nun keine Gefahr mehr, in diesem Kampf zu fallen.
    Die ersten stählernen Kanonen wurden von ungepanzerten Kamelreitern besiegt, Schildknappen zerschlugen das Expeditionscorps, Kubrat leichte bulgarische Reiterschützen die letzten Raketenwerfer, Langbogenschützen ein weiteres Expeditionscorps.
    Währenddessen griffen aus Havanna 2000 abgesessene Ritter an, die zusammen mit einigen Dreschflegelkämpfern die weiteren gusseisernen Kanonen zerstörten und sogar 200 von ihnen erbeuteten.
    Toyotomi wurde gefangen genommen. Er bedauerte, den Zeitpunkt zum rituellen Selbstmord verpasst zu haben. Aber ein Ritual blieb sein Tod doch: Obwohl schon lange keine Opfer mehr üblich waren, wurde er auf dem Tempel des großen Jaguars geopfert.

    Die Maya hatten eine Schlappe erlitten. Ihr Expeditionsheer war aufgerieben, von einem technisch wie - global betrachtet - zahlenmäßig unterlegenem Gegner.

    Bei ihren Machtpunkten machte sich das freilich nicht bemerkbar, hier zählte der Verlust einiger Vasallen mehr als kleine Erfolge für Neuengland - und die verlorenen Punkte holten sie derzeit gut auf.

    Auch bei der Stärke würde sich diese Niederlage kaum zeigen. Allerdings zeigten sich hier auch die neuenglischen Verluste nicht so, im Gegensatz zu den Sioux wurden wir auch im Krieg immer stärker.
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  9. #249
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    Winter 1824-1825 n. Chr.
    Erwin kam irgendwann zurück, mitten in der Nacht. Er hob unsere Decke an, schob Coco etwas beiseite und nahm ihrem Platz ein. Dass ich von seinem letzten Abschied nicht schwanger geworden war, betrübte ihn etwas. Andererseits hatten wir ja schon einige Kinder, und vielleicht klappte es ja diesmal. Bei Frühstück gab er sich wortkarg, nur irgendwann meinte er: "Meine Axtwerfer haben verhindert, dass wir in diesem Kampf mitmischen konnten. Wenn sie dich das nächste mal fragen, was sie forschen sollen: Irgendetwas, was man werfen kann." "Ja, mein Gebieter", meinte ich.

    Während unsere Soldaten sich erholten und Winterpause hielten, griffen die Sioux bei Nekwasi erneut an. Eines ihrer Linienschiffe versenkte alle 20 eroberten Sloops - und den Rumpf der NEGG Chicago gleich mit.

    Danach wurde Nekwasi noch beschossen und der Tower of London beschädigt.
    Zugleich beschädigte Absarokee die Verteidigung von Miami.

    La Platas Karavellen, die wir bei Cincinnati erobert hatten, gingen ebenfalls wieder verloren. Die Maya ließen sie durch irgendwelche als Biremen ausgestattete Schiffe - vermutlich neuportugiesische Knorren - erobern.

    Die Frage nach der Forschung stellte sich im Januar tatsächlich, denn Kallinikos von Heliopolis hatte die Geschütze unserer erbeuteten Linienschiffe und Fregatten untersucht und konnte uns demonstrieren, wie eine Stückpforte funktioniert und dafür sorgt, dass auch hochseetautglische Schiffe schwerere Geschütze laden konnten.

    Während Fregatten und Linienschiffe für uns noch Zukunftsmusik waren, hatte er seinen Entwurf, die zweideckige 'Byzanz'-Klasse, eine Kriegsgaleone, vorgestellt. "Leider fehlt uns noch die Erfahrung, solche Schiffe zu navigieren", wandte er ein. "Ich schlage vor, dass wir uns auf die Kunst der Astronomie verlegen, um unsere Schiffe hochseetauglich zu machen." Doch hier intervenierte nun Erwin, indem er entschied: "Nichts da! Das Geld bekommt jetzt erstmal Abdus Salam III.. Der hat mir etwas von Sprengstoffen, die man werfen kann, erzählt." Gegen die Entscheidung des Herzogs konnte ich natürlich nicht aufbegehren.

    Bei Cucuta sammelte sich immer mehr Dreck in der Tundra, doch das kümmerte kaum jemanden.

    Im Aztekenreich beschäftigte sich Moritz Schreber damit, Haltungsschäden zu korrigieren, und wurde so zum ersten Orthopäden Amerikas.

    Enmerkar VI. von den Kariben wurde von Rodrigo Borgia abgelöst, der durch Intrige und klugen Wahlkampf das Amt antrat. Er führte eine strenge Ständeordnung ein.
    Auch Sir Henry Milton Taylor III. von den Bahamas wurde von Wallis VI. Simpson als Gouverneur abgelöst. Die neue Fürstin führte ebenfalls eine Ständeordnung ein, setzte außerdem das Verlagssystem bei der Arbeitsorganisation durch und verlangte Fleiß von ihren Untertanen.

    Treniota, ein Neffe des Königs von Litauen, wurde im Caymanischen Exil zum General ernannt. Er konnte zumindest einen taktischen Sieg erringen, nach dem die Azteken und Bahamas Frieden mit den Cayman-Inseln schlossen.

    Ich schickte Leo zu den Inuit, damit er denen für 300000 Escudos das Papsttum nahebrachte.
    In Grönland verkündete ich bei einem Auslandsbesuch den ewigen Landfrieden, wofür ich Geldgeschenk von 100000 Kronen erhielt.

    Erwin hatte wieder alle Hände voll zu tun. So musste Kubrat eilig nach Tanasi zurückreisen, wo die Maya zur Unterstützung der Sioux eine Landung durchgeführt hatten. 4000 Mann waren vielleicht nicht viel, aber durch ihre Ausrüstung war es doch eine ernste Bedrohung für die Stadt, zumal die Haupttruppe in Keetowah sich noch nicht vom Kampf um Miami erholt hatte, und das Küstengebirge schützte auch sie.
    Die Landung von Tanasi

    Neuengland: Kubrat
    1000 Stellungsballisten, 200 Kartaunen, 200 Feldschlangen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Steinbüchsen, 1000 Handkanoniere, 2000 Demilanciers (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Lanzenreiter
    Total: 12000 Mann (100 Tote, 1000 Verletzte), 1600 Geschütze (20 beschädigt), 3000 Pferde (100 Tote, 900 Verletzte)

    Maya: Admiral Takeo Tagaki XIII.
    1000 Glaubensfanatiker (1000 Tote), 2000 Expeditionssoldaten (1000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 kaiserliche Kürassiere (1000 Tote)
    Total: 4000 Mann (3000 Tote, 1000 Gefangene)

    Bei diesem Kampf kamen erstmals unsere Quartana Bombardas zum Einsatz: Eine Batterie, die zusammen mit den Stellungsballisten die ersten Weichklopf-Angriffe aus der Stadt vornahm, noch während sie Maya sich sammelten.

    Aus Keetowah kamen eilig 200 Feldschlangen hinzu, die die kaiserlichen Kürassiere im Nahkampf angriffen, und 200 Steinbüchsen, die ebenfalls im Fernkampf blieben.
    Von den Stadtverteidigern griffen nur 1000 Handkanoniere an, die erfolgreich und verlustarm ein Expeditionscorps auslöschten. Aus Etowah und Washington konnten eilig Lanzenreiter und Demilanciers herangezogen werden, wobei die Demilanciers gegen die Glaubensfanatiker hohe Verluste hatten, während die Lanzenreiter die Kürassiere besiegten. Am Ende blieb nur noch ein Expeditionscorps, das sich weiteren Demilanciers aus Keetowah ergab. Die Maya-Landung war gescheitert, aber ein enormer Personalaufwand (jeder Maya band 3 Neuengländer) war dazu nötig.

    Für Roeder war nun klar, dass auch die letzten Sioux bei Miami fallen mussten. Viele Verwundete und General Ferdinand von Braunschweig wurden gerade evakuiert, ihre Ausrüstung mussten sie aber zurücklassen oder ins Meer werfen. Roeder ließ als erstes 5 Riesengeschütze und 25 Bombarden auf den traurigen Haufen schießen, da diese Geschütze ohnehin nicht gegen die Schiffe vor der Küste kämpfen konnten, ohne im Gegenfeuer zerstört zu werden. 120 Steinbüchsen und 100 Kammergeschütze konnten dann trotz ihrer Schäden einen erfolgreichen Ausfall machen und die Arkebusierreiter schwächen.

    Roeder selbst ritt mit seinen gepanzerten Kamelreitern los und vernichtete eine Schwadron Arkebusierreiter, hatte aber dabei auch 400 Verletzte zu beklagen. Manteuffels Arbalestenschützen unterstützten ihn und vernichteten verlustlos die Seesoldaten. Weitere Arkebusierreiter fielen, als unsere Arkebusiere angriffen, sie konnten noch 150 Mann verwunden. Die letzten Glaubensfanatier wurden von italienischen Paladinen niedergeritten, Gefangene gab es keine.
    Inzwischen hatten die Bauarbeiter eine neue Ballistenstellung gebaut, die auch gleich auf die 6 schweren Fregatten vor der Küste schossen. Mit 2 beschädigten Fregatten zu 110 beschädigten Ballisten war der Vorteil nicht ganz auf unserer Seite, zumal wir keine eigenen Schiffe vor Ort hatten, die die Schäden ausnutzen und die Fregatten vernichten könnten.

    Uschakow schickte einen alarmierten Boten nach New York, der meldete, dass nun auch die Araukaner unter Harkuf XI. eine Flotte 7000 Mann und 61 Schiffen - plus eine zweite Flottille von 2000 Mann - ausgeschickt hatten. Da auch 20 Galeonen und 20 Koggen dabei waren, war zu befürchten, dass Harkuf zusätzlich noch eine Landungstruppe dabei hatte. Eine Invasion stand unmittelbar bevor - also mussten wir uns Luft verschaffen. Die Sioux hatten eine große Flotte vor unserer Küste abgestellt, die der Tower of London nun bombardierte. Die Seeschlacht in den Mangroven Nekwasis hatte begonnen.

    Neuengland: Fjodor Uschakow
    800 Stellungsballisten (80 beschädigt, 400 Verletzte), 200 Kammergeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte), 50 Triboke (5 beschädigt, 100 Verletzte), 4 Geschützgaleeren (3 beschädigt, 200 Tote, 2300 Verletzte), 8 Karavellen (2 beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 10800 Mann (200 Tote, 3100 Verletzte), 1050 Geschütze (105 beschädigt), 12 Schiffe (6 beschädigt)

    Sioux: Albert Rooks
    30 Pinassen (30 versenkt, 3000 Tote), 10 Dreimaster (10 versenkt, 1000 Tote), 3 Linienschiffe (1 versenkt, 2 beschädigt, 1000 Tote, 1200 Verletzte), 10 Handelsschiffe (6 beschädigt, 600 Verletzte)
    Total: 8000 Mann (5000 Tote, 1800 Verletzte), 53 Schiffe (41 versenkt, 8 beschädigt)

    Als die Schlachtlinie und die Transporter unter der Küstenfestung vorbeiziehen wollten, eröffneten alle Geschütze im Tower of London sowie die Triboke im Hof das Feuer auf die Schiffe. Zwar schossen die Linienschiffe und Dreimaster zurück, aber sie mussten doch einige Schäden hinnehmen - genug, als dass die Schlachtflotte auslaufen konnte.

    Ushakow schickte seine 4 Geschützgaleeren los, wobei die Linienschiffe nun den Pinassen die Verteidigung überließen, gegen die die Galeeren keine guten Taktiken erlernt hatten. Dennoch überlebten alle 4 Galeeren, während 30 Pinassen und 10 Dreimaster versenkt und weitere Schiffe beschädigt wurden. Zwei der Galeeren waren allerdings schwerst beschädigt. Die Vorarbeit reichte allerdings aus, damit Uschakow mit seinem Flaggschiff und weiteren Karavellen ein Linienschiff einholen und versenken konnte, sowie sich in Sicherheit bringen konnte, ehe die anderen Linienschiffe sich wehren konnten. Paul Behnke stieß leider nicht nach, da von seinen 3 alten Galeeren nur 2 Einsatzbereit waren. Die versenkten Pinassen waren zudem sehr wahrscheinlich unbeladen, so dass wir nicht noch mehr Truppen versenken konnten. Und doch war es zum ersten Mal seit langem ein klarer Sieg in der Straße von Nekwasi - und das ohne neue Kriegsgaleonen.
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    Sommer 1725 n. Chr.
    An Land hatten wir die Oberhoheit zurückgewonnen, auf See dagegen waren wir durch den technischen Fortschritt unserer Gegner sehr schwach auf der Brust. In der südlichen Straße von Florida zwischen Keowee (Hispaniola) und Nakota (Sioux) gab es eine Seeschlacht, die als Durchbruchversuch von Florida bezeichnet wurde.

    Neuengland: Dewa Shigetō III. (gefallen)
    9 Fregatten/schwere Sioux-Fregatten (3 versenkt, 3 gekapert, 1 beschädigt, 1000 Tote, 1000 Gefangene, 300 Verletzte), 10 Karavellen (10 versenkt: Flaggschiff Dewa Shigetō, 1000 Tote), 10 Barken (10 versenkt: Sioux-Freibeuter, 1000 Tote)
    Total: 5000 Mann (3000 Tote, 1000 Gefangene, 300 Verletzte), 29 Schiffe (23 versenkt, 3 gekapert, 1 beschädigt)

    Sioux: Jacob von Wassenaer
    9 Schwere Fregatten (3 beschädigt, 300 Verletzte), 10 mittlere Arbeitsboote (10 gekapert und versenkt, 1000 Tote), 1 Linienschiff, 10 Pinassen
    Total: 6000 Mann (1000 Tote, 300 Verletzte), 30 Schiffe (10 gekapert und versenkt, 3 beschädigt)

    Dewa Shigetō sah sich mit einer Übermacht konfrontiert - auch wenn gerade nur 6 schwere Fregatten in seiner Reichweite waren, konnte er nichts erreichen. Mit 9 schweren Fregatten nahm er die Sioux unter Beschuss. Sein Flaggschiff war zu weit weg und konnte nur einige Arbeitsboote erobern, deren Ursprung und Schiffstyp sich nicht mehr ermitteln ließ.

    Die einzige Hoffnung, mittels einiger Sioux-Freibeuterbarks zumindest drei der Fregatten versenken zu können, scheiterte, die Fregatten wehrten den Angriff ab.

    Statt dessen griff ein Linienschiffe die Karavellen an, zu denen Shigetōs Flaggschiff gehörte, und versenkte sie, mitsamt der von ihnen gekaperten Arbeitsboote. 3 frischen schwere Fregatten, die vor Miami gelegen hatten, konnten aus der Flotte 3 unserer Fregatten versenkten, während 10 Pinassen eine Flottille Fregatten vor der Küste zurückeroberten. Admiral Dewa Shigetō sank mit seinen Karavellen, und Erwin hatte die traurige Pflicht, das Kommando über die Atlantikflotte neu zu vergeben. Ich rief ihm allerdings dazu - obwohl es mit Giovanni da Verrazzano einen Kandidaten gab - dies nicht zu tun, sondern die Reste (3 Fregatten und 10 Karavellen) mit der Michigan-See-Flotte von Paul Behnke zu vereinen, da ohnehin keine Schiffe im Atlantik stationiert waren.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder V.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando

    Weiter nördlich wurde die Befestigung von Nekwasi weiter beschossen, aber die Schäden waren noch nicht so gravierend, dass die Araukaner einen Landungsangriff machen würden. Dagegen war der Beschuss bei Guantanamo schon bedenklich. Miami wurde von den Absarokee weiter beschossen.

    Bei Cincinnatti konnten Brendans Segelschiffe die Biremen/Knorren sowie die von ihnen erbeuteten Arbeitskaravellen erobern. Natürlich war dies angesichts der Dreidecker, die dort schwammen, vermutlich vergeblich, da die Maya diese Beute jederzeit wieder zerstören konnten.

    Das allerdings passierte nicht, so dass Brendan die Wracks abschleppen konnte.

    Frühjahr 1726 n. Chr.
    Christian Drosten forderte, in Tanasi, das unter starken Gesundheitsproblemen litt, ein Missionsspital zu errichten. Ich gab dem nach, auch wenn es die Rüstungsbemühungen etwas konterkarierte - Tanasi wäre als Hafen auch geeignet, neue Schiffe für Nekwasi zu bauen.

    Schlimmer war, dass der apostolische Palast eine Übergabe von Havanna an Kuba forderte. Wir konnten es uns eigentlich nicht erlauben, mit einem "Niemals" die Stimmung noch mehr gegen uns aufzubringen, also befahlen wir Lorber, mit Nein zu stimmen.

    Der Aufenthalt in New York wurde mir zusehends unangenehmer, da immer mehr Umweltverschmutzung um die Stadt herum zu finden war.

    In La Plata hatte Walentina Wladimirowna Tereschkowa einen ehrgeizigen Plan: Sie wollte ein Gefährt konstruieren, das sie nicht nur in die Luft, sondern über den Himmel hinaus zu den Sternen beförderte.

    Auf den Bahamas sorgten Wirbelstürme für schwere Verwüstung.

    Gouverneur Melchior Aymerich IV. von Equador wurde von José Fernando Abascal y Sousa abgelöst, der die Wirtschaft reformierte. Als Physiokrat stärkte er die Landwirtschaft, der Außenhandel wurde durch privilegierte Kompanien abgewickelt. Er stellte eine stehende Armee auf und forderte Fleiß von seinen Einwohnern.

    Maxwell D. Taylor landete mit 5000 Mann bei Guantanamo - es war bezeichnend, dass wir angesichts von 200 Kanonen und 200 Infanteriegeschützen überhaupt nichts gegen so eine kleine Truppe unternehmen konnten, da sich unsere Leute noch von der Schlacht in den Anden erholten.
    Gegen die Maya-Flotte unternahm Ito Sukeyuki XXX. allerdings schon etwas. In Guantanamo gab es inzwischen 1200 Stellungsballisten, die unter Gegenfeuer auf die südliche Flottille, 3 Dampffregatten, schossen.

    Die konnten danach von 10 Maya-Korvetten geentert und als Fregatten in unsere Dienste übernommen werden.
    Die erbeuteten gusseisernen Scharfmetzen aus den Anden wurden ebenfalls nach Guantanamo gebracht und schossen auf die schwer gepanzerten Schiffe. Dabei wurden deutlich mehr als 20 der Geschütze beschädigt, aber auch 300 Mann Verletzt und 3 Schiffe beschädigt. 200 frisch gebaute Stellungsballisten schlossen sich an, sie beschädigten 2 weitere Schiffe und verletzten 200 Mann, aber es wurden auch 150 Mann Verletzt und über 30 Geschütze beschädigt. Zu einem Ausfall gegen die in starker Unterzahl angetretenen Maya konnte sich Naram-Sin aber nicht entschließen.

    Die Araukaner wollten an Nekwasi vorbeiziehen, und Uschakow sah darin seine Chance, ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Schlacht am Tower of London verlief jedoch nicht wie geplant.

    Neuengland: Fjodor Ushakow
    720 Stellungsballisten (40 beschädigt, 200 Verletzte), 180 Kammergeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte), 45 Triboke (5 beschädigt, 100 Verletzte)
    5 Geschützgaleeren (3 beschädigt, 100 Tote, 1100 Verletzte)
    Total: 10400 Mann (100 Tote, 1500 Verletzte), 945 Geschütze (65 beschädigt), 5 Schiffe (3 beschädigt, davon 1 schwer)

    Sioux: Albert Rooks
    1 Linienschiff (1 versenkt, 1000 Tote), 3 schwere Fregatten, 20 Sloops
    Araukaner: Harkuf
    1 Kriegsgaleone (1 beschädigt, 400 Verletzte), 40 Sloops (8 beschädigt, 400 Verletzte), 20 Dreimaster (2 beschädigt, 200 Verletzte), 20 Galeonen, 20 Koggen, ca. 1300 Verletzte und 13 beschädigte Schiffe durch Kollateralschäden
    La Plata: Reinhard Scheer
    2 Linienschiffe
    Total: 14000 Mann (1000 Tote, 2300 Verletzte), 127 Schiffe (1 versenkt, ca 24 beschädigt)

    Das Ziel Uschakows war es, die Transportflotte zu vernichten oder zumindest zu schwächen, auch, damit weniger Soldaten durchkamen und angelandet werden konnten. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich auf die anderen Schiffe zu konzentrieren, die den Tower belagerten und beschossen, aber er musste diese Entscheidung treffen. Also ließ er alle Stellungsballisten auf die Flotte schießen. Nicht alle Batterien wurden dabei durch Gegenfeuer geschwächt, machen trafen auch die Sloops, die nicht zurückschließen konnten.

    Ganz konsequent war er nicht, denn während die Kammergeschütze und Triboke noch in Stellung gebracht wurden, lief die NEGG Virginia nach Süden aus, wo sie ein Linienschiff der Sioux versenkte, selbst aber schwere Schäden nahm und nur sehr knapp noch in den Hafen entkommen konnte. Möglicherweise fehlte diese Kampfkraft nun im Kampf gegen die Araukaner.
    Hier schossen nun einerseits die Triboke und Kammergeschütze, andererseits auch 2 beschädigte Galeassen auf Harkufs Flotte. Sie während die Kriegsgaleonen das Feuer erwiderte und die Landgestützte Artillerie weiter beschädigte, mussten die Galeassen keine Gegentreffer hinnehmen. Die bisherigen Schäden waren jedoch nicht so gravierend, dass die leicht beschädigte NEGG Roanoke auslaufen könnte, also schloss sie sich dem Fernkampf an, wobei einige Dreimaster sie trafen. Auch die letzte, brandneue Galeasse konnte nicht auslaufen, da sich die Hauptverteidiger je nach gewählter Beförderung änderten und am Ende die Kriegsgaleone übrigblieb, mit der sie sich nur ein Fernduell leistete. Weder Ushakows noch Behnkes Flaggschiffe sahen eine Chance, und so blieben sie alle im Hafen.
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    Herbst 1726 n. Chr.
    Wir saßen beim Frühstück, und Erwin las die Militärberichte. Er lebte auf gepackten Satteltaschen, immer bereit, so schnell wie möglich zu der Front zu eilen, wo er gebraucht wurde. Derzeit aber sah er nirgendwo eine Invasion, die auf ihn als Oberkommandierenden angewiesen war. Sicher, 5000 Maya standen in Kuba, aber das sollten die lokalen Generäle doch schaffen.

    "Vor Santa Marta sind zwei Linienschiffe der Maya vor Anker gegangen. Wir haben sie mir inzwischen 2000 Stellungsballisten beschossen. Aber da die neue Kuba-Flotte nur eine beschädigte Galeasse vor Ort hat, konnten wir nicht ein Linienschiff versenken. Ito Sukeyuki wünscht sich ein Flottenbauprogramm", las er mir vor.

    "Und dein Byzantiner hat es nicht geschafft, uns ein brauchbares neues Konzept vorzulegen", fügte er spitz hinzu. "Ja, Darling." "Hätte ich mal nicht auf dich gehört, sondern gleich Sprengstoffe entwickelt. Dann könnten wir die kleine Invasionstruppe bei Guantanamo dieses Jahr schon rauswerfen." "Ja, Darling." Das würde er mir noch jahrelang vorwerfen. Mindestens bis die Byzanz-Klasse doch endlich gebaut werden konnte. Es musste möglich sein. Andere Zivilisationen schafften es doch auch.
    "Immerhin ist Totila nun in Bogota eingetroffen. Dort hat er einige Bogenschützen übernommen, Nahuatl-Anhänger, die zu deren Familien ersten hier gehörten, die den wahren Glauben angenommen haben. Ihre Steinzeit-Bögen wurden durch richtige Arbalesten ersetzt, damit haben wir eine weitere starke Truppe hier in der Ecke. Im Gegensatz zu meinen Axtwerfern, die immer noch auf neue Wurfwaffen warten."
    "Ja, Darling. Wie sieht es an anderen Fronten aus?"
    Er blätterte in den Papieren, aber eine Ablenkung war es nicht. "Brendan hat sein erbeutetes Maya-Linienschiff verloren, als er versucht hat, es als überschwere Fregatte zum kapern von 10 Handelsschiffen nördlich von Cincinnatti einzusetzen. 14 Barkassen der Neuspanien-Klasse mussten dann nachstoßen. Immerhin haben wir die Handelsschiffe.

    Ob wir sie bis zu einem befreundeten Hafen durchbringen können ist fraglich. Brendan würde sich auch über ein Flottenbauprogramm freuen. Aber wir haben ja kein passendes Flottenbauprogramm. Immerhin konnte Heemskerk bei Seattle den Verlust etwas ausgleichen. Dort haben 3 seiner Galeassen und 3 erbeutete Dampffregatten - die bei uns ohne Dampf fahren müssen - 3 Dampffregatten und die von ihnen eskortierten Raddampfer beschossen. Gab natürlich Schäden an 4 unserer Schiffe, aber danach konnten Karavellen die Dampffregatten versenken. Hat uns eine Karavelle gekostet und 9 müssen wieder aufs Dock zur Reparatur. Die Dampfer mussten noch von einem Beute-Linienschiff beschossen werden, ehe 3 erbeutete neuspanische Fregatten sie erbeuten konnten."
    "Und im Osten", versuchte ich es - auch wenn ich wusste, dass dort ein Flottenbauprogramm besonders nötig war und man dort ganz besonders auf den neuen Schiffsentwurf gesetzt hatte. "Unsere Karavellen haben die - zu Dreimastern degradierten - schweren Fregatten versenkt.

    Beim Versuch, die Pinassen zu kapern, wurden aber 10 Sioux-Barken unter unserer Flagge versenkt. 3 schwere Beute-Fregatten haben sich die dann zwar erobert, mitsamt der Arbeitsbooten. Aber eine große Sioux-Flotte mit Barken an der Spitze hat die Handelsschiffe und Arbeitsboote gleich wieder gekapert. Und vor Keowee haben die Sioux mit ihren schweren Fregatten ebenfalls 3 Beute-Fregatten zurückerobert. Behnke hat nur noch eine Handvoll Schiffe, die auf irgendwelchen Docks zur Reparatur liegen."
    Ein weiterer Eilbericht kam herein.
    "Die Maya landen bei Guantanamo! Mit vielen Tausend Mann!
    Ihre 3 schwer gepanzerten Schiffe haben die erbeuteten Dampffregatten sturmreif geschossen, und neue kleine Dampfschiffe - wir nennen sie 'kleine Kreuzer' haben die Fregatten zurückerobert!

    Außerdem haben die Kanonen der ersten Landungstruppe in einem Fernduell unsere erbeuteten gusseisernen Kanonen zerstört und 300 Mann verwundet! Wir müssen handeln."
    Erwin sprang auf, jetzt war er gefragt. "Und mein Axtwerfer haben immer noch keine Sprengstoffe", meinte er gehässig. Diesmal strafte er mich besonders: Er nahm mich nicht mit, um mich zwischendurch zu lieben, aber er nahm meine Schneiderin statt dessen mit, so dass ich Coco nicht haben konnte.
    Er verpasste so die Berichte: Miami wurde von Sioux-Schiffen beschossen, die Sioux hatten einen Koog zerstört, und die kleinen Kreuzer der Maya bei Santa Marta einige Arbeitsboote geplündert.
    Zugleich rückten die Maya im neuportugiesischen Sao Luis ein, und einige ihrer Schiffe beschossen die Verteidigungsanlagen von Guantanamo.

    Frühjahr 1727 n. Chr.
    Die Hudson River Company meldete einen Gewinnrückgang. Die Azteken lieferten weniger Biberfelle gegen Papier.

    Haitis Botschafter schlug vor, als Gegenreaktion die Bahamas anzugreifen, aber das würde uns gegen unsere einzigen Freunde aufbringen.

    Die zweite Hiobsbotschaft kam aus dem Maya-Reich: Die Forderung einer Rückgabe von Havanna hatte sich durchgesetzt - gegen unsere Stimmen, die Stimmen von Grönland und den Azteken, aber sonst stimmten alle zu, auch die Bahamas.

    "Wir haben einen Rückeroberungs-Kriegsgrund gegen Kuba erhalten", meldete Pilatus. Als ob wir derzeit Kriegsgründe bräuchten.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Grönland)
    - Stoppt den Abfall vom Nahuatl-Glauben (Kuba)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Inuit)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Kariben)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Mormonen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cali (Kuba)
    - Rückeroberung von Havanna (Kuba)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Mormonen)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Inuit)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Kariben)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak)

    Bei Guantanamo waren 14000 Maya gelandet, die diesmal die Hanfhöfe besetzten und sich nicht mit den 5000 vorher gelandeten Maya vereinten. Allerdings waren diese Höfe genau wie das Umland von Guantanamo nun kubanisches Gebiet geworden, und wir waren froh, Durchmarschrechte erhalten zu haben. Zugleich konnte - bis auf die demontierten Stellungsballisten - nun die ganze Garnison von Havanna bedenkenlos nach Guantanamo verlegt werden, sofern wir einen Weg freischießen konnten.

    Die Comanchen wünschten eine Prinzessin für ihren Prinzen.

    Der Entdecker Pero Anes trat den Bukaniern als Kaperfahrer bei.

    Immerhin war Kuba durch die "freiwillige" Übergabe der Stadt nun geneigt, mehr mit uns zu handeln. Die Einnahmen des Jaguar-Tempel gingen verloren, aber wir konnten 10200000 convertible Peso für Schnapsdestillen erhalten, 70000 pro Jahr für Wein und weitere 70000 für Zucker, den sie zum Aufbau einer Rumdestille brauchten.
    Mein Versuch, die Azteken zu Frieden mit den Comanchen oder Haiti zu überreden scheiterte, da wir nichts dafür geben wollten. Sie sollten sich aber auf den gemeinsamen Gegner, die Maya, konzentrieren.

    Die Keowee-Cherokee konnten gegen die Sioux-Blockade nicht mehr unternehmen als erbeuteten Fregatten dort mit 400 Stellungsballisten zu beschießen.

    Zudem waren bei Miami wieder 14000 Sioux mit 400 Geschützen gelandet. Neuengland war unter Druck, es schien unsere dunkelste Stunde zu werden.
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  12. #252
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    Sommer 1727 n. Chr.
    Eines Morgens stand Coco plötzlich an meinem Frühstückstisch - schwanger, aber sonst wohlbehalten. "Coco", freute ich mich. "Du bist zurück. Bist du ausgebüxt?" "Nein", meinte sie. "Erwin hat mich zurückgeschickt. Er sagte, es geht nun ans Kämpfen. Du sollst dir keine Sorgen machen, wenn ihm etwas passiert, wird euer Sohn neuer Herzog." "Er ist gerade einmal 8." "Solange wirst du ihn vertreten." Coco setzte sich auf meinen Schoß. "Außerdem glaube ich nicht, dass er kämpfen muss. Seine Axtwerfer sind doch immer noch schlecht ausgestattet." "Erinnere mich nicht daran", bat ich. "Wie ist es dir ergangen?" "Vor meiner Abreise hat Ito Sukeyuki XXX. einen kleinen Sieg errungen", erzählte sie. "Vor Santa Marta langen ja noch die zwei Linienschiffe. Eines ist von 1200 Stellungsballisten durchlöchert worden und nach einem Treffer ins Pulvermagazin explodiert. Natürlich haben auch die Ballisten schaden genommen, aber das war egal.

    Das andere Linienschiff hat auch Feuer gefangen, und von den Leuten an Bord waren wohl 100 Tot und nur noch 110 kampfbereit. Dadurch konnte die Galeasse der neuen Kuba-Flotte das Schiff auch versenken, sonst hätten noch einige Ballisten bereitgestanden, das zu übernehmen.
    Aber als ich abgereist bin, ist Erwin in die Schlacht von Wittenberg gezogen - weil der erste Angriff auf unserer Seite über das Dörfchen Wittenberg erfolgte."

    Neuengland: Naram-Sin (Guantanamos Garnion/Kuba-Armee), Magnus Barefoot (Bolivien-Armee), John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury (Venezuela-Armee bzw. Kuba-Armee aus Havanna)
    weitere beteiligte Offiziere: Römmel, Tilly, Kubrat
    Artillerie: 200 Ballisten (200 zerstört, 1000 Tote: Leibgarde Peter Minuit), 600 Kammergeschütze (20 zerstört, 220 beschädigt, 100 Tote, 1100 Verletzte), 200 Feldschlangen (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 50 Riesengeschütze (5 zerstört, 45 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 200 Belagerungsballisten (80 beschädigt, 400 Verletzte)
    Subtotal: 7000 Mann (1300 Tote, 3200 Verletzte), 400 Schleudern (200 zerstört, 80 beschädigt), 850 Pulvergeschütze (45 zerstört, 425 beschädigt)
    Reiterei: 7000 Demilanciers (2300 Tote, 3800 Verletzte, davon 1800 desertiert), 1000 Kamelbogenschützen (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Ritter (1000 Tote: Garde Gouverneur John Rolfe), 1000 Paladine (1000 Tote), 2000 Kreuzritter (1100 Tote: Nahuatl-Blumenkrieger, 900 Verletzte), 3000 Lanzenreiter (2000 Tote, 200 Verletzte), 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen (100 Tote, 900 Verletzte, davon 900 desertiert),
    Subtotal: 16000 Mann (7600 Tote, 6600 Verletzte, davon 2700 geflohen), 15000 Pferde (7500 Tote, 5800 Verletzte), 1000 Kamele (100 Tote, 800 Verletzte)
    Fußvolk: 3000 Pikeniere (1000 Tote: Leibgarde Papst Nathan, 500 Verletzte), 2000 Kriegsflegelkämpfer (300 Verletzte), 1000 Arbalestenkämpfer, 2000 Langbogenschützen (100 Verletzte), 1000 Bogenschützen, 2000 Fechtkämpfer (500 Verletzte), 1000 Dschungelkämpfer, 1000 Axtwerfer, 1000 Zweihandschwertkämpfer (500 Verletzte)
    Subtotal: 14000 Mann (1000 Tote, 1900 Verletzte)
    Total: 37000 Mann (9900 Tote, 11700 Verletzte, davon 2700 geflohen), 1250 Geschütze (245 zerstört, 505 beschädigt), 16000 Reittiere (7600 Tote, 6600 Verletzte)

    Maya: Maxwell D. Taylor (gefangen genommen)
    1000 Schützen (1000 Tote), 2000 kaiserliche Kürassiere (2000 Tote, 1000 Pferde erbeutet), 400 Kanonen (400 zerstört, 2000 Tote), 1400 Infanteriegeschütze (1200 zerstört, 200 erobert, 6000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Marineinfanteristen (1000 Tote), 500 Belagerungsgeschütze (5000 zerstört, 5000 Tote), 1000 Milizionäre (1000 Tote)
    Total: 19000 Mann (18000 Tote, 1000 Gefangene), 2000 Pferde (1000 Tote, 1000 Gefangene), 2300 Geschütze (2100 zerstört, 200 erobert)

    Da die Nordflanke der Maya mit nur 4000 Mann sehr dürftig besetzt war, sollte diese Truppe als erste vernichtet werden, ehe sie sich mit den anderen vereinigen konnte. Dafür griff Magnus Barefoot aus Santa Marta an. 2000 Demilanciers stürmten an, wurden aber von den kaiserlichen Kürassieren aufgerieben, ohne sich zurückzuziehen.

    Talbot, der kurzerhand die Kontrolle über die Havanna-Truppe der Kuba-Armee übernommen hatte, da Naram-Sin abgeschnitten war, versuchte, mit einem Fernangriff und den dazugehörigen Kollateralschäden eine bessere Chance zu erwirken, auch wenn er wusste, dass er dafür Peter Minuits uralte Ballisten opfern musste.

    Da sie aber den ersten Schlag hatte, beschädigten sie auf jeden Fall die Kanonen und eine weitere Truppe, auch wenn sie danach im Hagel der Kanonenkugeln untergingen. Ihre beste Zeit hatte diese Einheit ohnehin gehabt. Und ihr Opfer war nicht umsonst: Talbot konnte mit 2000 Exilkubanern - Demilanciers, die auf Rückzug setzten - angreifen. Und während sich die erste Truppe, die aus eher religiösen Fanatikern bestand, tatsächlich gegen die kaiserlichen Kürassiere zurückzog, konnte die zweite, die mehr auf Flanke und noch mehr auf Rückzug setzte, sogar siegen und die gegnerischen Schützen, eigentlich die natürlichen Feinde der Reiterei, ausschalten, auch wenn beide Einheiten fast aufgerieben wurden. Durch diesen Sieg wagten auch 200 Kammergeschütze aus Havanna den Angriff und konnten die stählernen Kanonen zurückdrängen. Weitere Demilanciers aus Venezuela flohen vor den Infanteriegeschützen.

    Doch der eingeschlossene Naram-Sin sah seine Chance und schickte seine Pikeniere in den Rücken der Kürassiere, die von ihnen aufgerieben wurden, bis auf eine Handvoll, die den General deckten. Ein Ausfall von Trappern mit Kriegsflegeln führte zur Einnahme einer Kanonenstellung, die zweite wurde durch britischen Langbogenschützen zerledigt. Naram-Sin setzte nur fast sicherer Sieger ein, aber da möglichst schwache, um die stärkeren zu schonen, damit sie einem Angriff der Hauptarmee widerstehen konnten. So wurden die letzten kaiserlichen Kürassiere von Steinzeitbogenschützen erschossen.
    Maxwell D. Taylor zog sich in den Schutz seiner Marineinfanterie zurück, während wir uns über die erbeuteten Pferde freuten. Die Verbindung zur eingeschlossenen Stadt war wieder aufgebaut, und nun überlegte Römmel mit seinen Generälen, ob man den Kampf abbrechen - oder einen Angriff auf die wesentlich stärkere Hauptarmee, die aber vor allem aus Artillerie bestand, beginnen sollte. Die Meinung Talbots war: "Solange wir über 30% Chance sehen, sollten wir es versuchen."

    Er durfte daher auch als erster mit seinen Kammergeschützen die Marineinfanterie unter Feuer nehmen. Das gelang sehr gut, aber beim Versucht, einige Nathuatl-Kreuzritter gegen die Kanonen zu hetzen kamen diese um, richteten aber einigen Schaden an. Römmel schickte 2000 Demilanziers und 1000 Lanzenreiter gegen die Belagerungsartillerie, die insgesamt 200 Geschütze zerstören konnten, aber die schwerfälligen Lanzenreiter verloren. Dafür griff nun die Florida Coastal Artillerie mit ihren Riesengeschützen äußerst riskant an. Tatsächlich brachten die Infanteriegeschütze 4 davon zum explodieren, ein weiteres explodierte durch einen bei diesem Geschütztyp nicht seltenen Materialfehler, und die Batterie musste siegreich stillgelegt werden um abzukühlen.
    Aber die Wachen der verbotenen Stadt griffen mit ihren Feldschlangen aus Guantanamo heraus an, wobei sie auch einige Verluste, aber noch mehr Erfolge vorzuweisen hatten. Die Havanna-Armee schickte noch 200 Kammergeschütze ins Rennen, die sehr knapp überlebten.
    Nun gingen gute Truppen langsam aus, und Römmel ließ Verzweiflungsangriffe starten, um die letzten starken Maya-Einheiten zu schwächen und vielleicht doch noch das Ruder herumzureißen. Seine gepanzerten berittenen Bogenschützen flohen vor den Infanteriegeschützen, die 1000 Lanzenreiter, 1000 Paladine und 1000 Ritter töteten. Aber deren Opfer waren entscheidend - und sollten wenn möglich in den nächsten Jahren durch frische Demilanciers ausgeglichen werden. Über die Hälfte der Maya waren verwundet, nur 2 Batterien Infanteriegeschützen waren noch zu knapp 2/3 Einsatzbereit, und wenn die besiegt waren, würde eine neue Phase beginnen, bei der auch schwächere Truppen reale Chancen hatte, eine Einheit aufzureiben. Und diesmal siegten die Kreuzritter und Lanzenreiter und beseitigten diese beiden Probleme.
    Tilly begann das Schlachtfest, indem seine Arbalestenschützen die Bedienung einer Belagerungsartillerie niederschossen. Die Miliz das Maja konnte noch die Pikeniere von Papst Nathans Leibgarde erschießen - und das mit nur 100 Verletzten. Aber einige als Opfer vorgesehene Kamelbogenschützen erschossen auch sie, wenn auch nicht ohne schwere Verluste.
    Danach war es wirklich ein Schlachtfest. Magnus Barefoot und seine Pikeniere zerschlugen mit der Marineinfanterie die letzte nicht-Artillerieeinheit und nahmen General Taylor gefangen. Der weigerte sich aber, seinen Truppen die Kapitulation zu befehlen, und so wurden sie zwischen den beiden Fronten langsam zerquetscht. Talbot Fechter besiegten eine Batterie Infanteriegeschütze, Naram-Sins (aus Havanna kommend, um zu ihrem General zu gelangen) eine Truppe Belagerungsartillerie. Auch Kubrats Leute schlugen mit ihren Kriegsflegeln eine Belagerungsartillerie in Stücke.
    Aus Guantanamo machten die Langbogenschützen der Anti-Piraten-Inspektoren einen Ausfall und deckten eine Batterie Infanteriegeschütze mit einem Pfeilhagel ein. Weitere wurden gar von unerfahrenen Dschungelkriegern (die Miami-Rebellen) vernichtet, die Bloody-Mary-Belagerungsballisten übten sich etwas im Nahkampf, und sogar Römmels Axtwerfer konnten eine Truppe Kanonen vernichten. Als schließlich Zweihandschwertkämpfer aufmarschierten befahl Taylor die Kapitulation - nachdem die Infanteriegeschütze noch einmal eine Salve Schrot in die Reihen geschossen und die Hälfte der Kämpfer verletzt hatten.
    Es war etwas beschämend, aber selbst im degradierten Zustand waren diese erbeuteten Geschütze noch stärker als neuwertige (zumindest unausgebildete) Geschütze aus unseren Gießereien.
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  13. #253
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    Herbst 1727 n. Chr.
    Als es langsam herbstlicher wurde (was auf der Südhalbkugel frühlingshaft bedeutet) kehrte auch Erwin zurück. "Und? Wie war es an der Westfront?" fragte ich beiläufig, als er sich zu uns an den Kaffeetisch setzte. Dass er mir Coco weggenommen hatte nahm ich ihm immer noch übel. "Die Lage ist stabil. Wir haben der Maya-Landungsflotte unter Admiral Takeo Tagaki noch einen Schuss vor den Bug gegeben.

    Aus Havanna sind alle Geschütze ausgerückt, die noch nicht an der Schlacht beteiligt waren. Insgesamt 13000 Mann und 2450 Schleudern haben die Maya-Flotte unter Beschuss genommen. Natürlich haben deren schwer gepanzerte Schiffe zurückgeschossen, aber nicht auf jede Batterie. 600 Stellungsballisten haben noch die einsamen Dampffregatten im Westen - die ohne ihre komische Maschine nur noch als Dreimaster gelten können - beschossen, so dass die Maya-Korvetten sie danach erobern konnten. Jetzt dienen sie uns als Dampf-Karavellen. Die übrigen Stellungsballisten - 800 plus 200 frisch gebaute - haben auch die Hauptflotte beschossen. Versenken konnten wir da trotzdem nichts."

    "Brendan war erfolgreicher", meinte ich. "Seine Beutefregatten und -Linienschiffe haben vor Beo Horizonte 10 Korvetten der Maya versenkt und 10 gekapert.

    Dazu haben sie noch 3 neuportugiesische Galeeren befreit, die die Maya als Dreiruderer eingesetzt haben."

    Erwin blieb nur eine Nacht und meinte dann: "Ich muss nach Osten, die Araukaner drohen zu landen un die Sioux sind es schon. Halt mir die Regierungsarbeit vom Hals, Darling, kauf dir ein neues Kleid und mach keinen Blödsinn." Dann stieg er in seine Kutsche und fuhr nach Keetowah, um sich dort die Berichte über die Schlacht von Nekwasi (1727) geben zu lassen.

    Neuengland: Uschakow, Behnke, Kamimura Hikonojo (befördert)
    720 Stellungsballisten, 10 Karavellen, 2 Geschützgaleeren (1 versenkt: Florida-Flotte, 1 beschädigt, 1100 Tote, 400 Verletzte), 3 Galeeren (1 beschädigt, 350 Verletzte)
    Total: 7200 Mann (1100 Tote, 750 Verletzte), 720 Geschütze, 15 Schiffe (1 versenkt, 2 beschädigt)

    Araukaner: Harkuf
    40 Sloops (40 versenkt, 2000 Tote), 1 Kriegsgaleone, 20 Dreimaster, 20 Galeonen (10 versenkt, 1000 Tote - ohne Soldaten), 20 Koggen
    Total: 9000 Mann (ohne Soldaten an Bord, 3000 Tote), 101 Schiffe (50 versenkt)

    Als der Tower of London mit seinen Stellungsballisten das Feuer eröffnete, konnte er nur noch die Sloops, die der Araukaner-Flotte folgten, knapp erwischen. Uschakows Flotte war nicht wirklich kampfbereit, aber er schickte seine Karavellen aus, damit sie unter seinem Kapitän Kamimura Hikonojo den Araukanern in die Seite fielen. Dort konnten sie 10 Galeonen erwischen, was bis zu 4000 Soldaten an Bord das Leben gekostet haben könnte. Kamimura Hikonojo wurde von seinem Vorgesetzten daraufhin zur Beförderung vorgeschlagen.

    Die übrigen Schiffe wagten sich nicht an die Hauptflotte heran. Zwar griffen die Florida-Flotte mit einer Galeasse sie Sloops an, aber das schwere Schiff wurde von diesen ausmanövriert und auf Grund gesetzt. Die Sloops rettete das nicht, denn Behnke lief mit seinen alten Galeeren aus und rammte die Hälfte von ihnen in den Grund. Die andere Hälfte wurde von einer beschädigten Galeasse versenkt, die aber danach fast sank und ebenfalls 100 Tote hatte, weil sie mit zu wenig Matrosen ausgelaufen waren. Eine Landung der Araukaner erschien nun unausweichlich.

    Zugleich hatten die Sioux ihre Truppen wieder auf den Dünen vom Miami angelandet und drohten, mit araukanischer Hilfe die Stadt in die Zange zu nehmen. Erhard Ernst von Roeder V. entschloss sich, sobald Römmel sich näherte, einen Ausfall zu machen, und Römmel genehmigte dies. So kam es zum Ausfall von Miami.

    Neuengland: Erhard Ernst von Roeder V., Manteuffel,
    Artillerie: 400 Steinbüchsen (120 beschädigt, 600 Verletzte), 200 Feldschlangen (60 beschädigt, 300 Verletzte), 300 Bombarden (20 beschädigt, 100 Verletzte), 150 Triboke, 200 Stellungsballisten, 200 Kammergeschütze, 25 Riesengeschütze
    Subtotal: 10000 Mann (1000 Verletzte), 1125 Pulvergeschütze (200 beschädigt), 350 Schleudern
    Reiterei: 6000 Demilanciers (2100 Tote: Garde Gouverneur John Wesley, 2300 Verletzte), 1000 gepanzerte Kamelreiter (1000 Tote: Leibgarde Gouverneur Pietro di Bardi), 1000 Kreuzritter (1000 Tote), 1000 Armbrustreiter (500 Verletzte), 1000 Paladine (200 Verletzte), 1000 Ritter (400 Verletzte)
    Subtotal: 11000 Mann (4100 Tote, 3400 Verletzte), 10000 Pferde (3100 Tote, 3400 Verletzte), 1000 Kamele (1000 Tote)
    Fußvolk: 1000 Handkanoniere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Arkebusiere (300 Verletzte), 2000 Bidenhänder-Kämpfer (1100 Tote, 800 Verletzte), 2000 Arbalestenschützen
    Subtotal: 6000 Mann (1200 Tote, 2000 Verletzte)
    Total: 27000 Mann (5300 Tote, 6400 Verletzte), 1475 Geschütze (200 beschädigt), 11000 Reittiere (4100 Tote, 3400 Verletzte)

    Sioux: Sumanguru Kannte (gefallen)
    2000 Glaubensfanatiker (2000 Tote), 200 Infanteriegeschütze (200 zerstört, 1000 Tote), 200 fahrende Geschütze (200 zerstört, 1000 Tote, 1000 tote Pferde), 1000 Arkebusierreiter (1000 Tote), 2000 Kamelreiter mit Gewehren (2000 Tote), 4000 Söldner, 2000 Sappeure (1000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Ranger (1000 Tote)
    Total: 15000 Mann (14000 Tote, 1000 Gefangene), 400 Geschütze (400 zerstört), 3000 Pferde, 2000 Kamele, Tiere insgesamt: 5000 (5000 Tote)

    Der Kampf begann, nachdem Roeder - der diesmal nicht persönlich kämpfte, da nur 600 seiner Kamelreiter gesund waren - die Kräfte eingeschätzt hatte, mit einem vorsichtigen Artillerieangriff. Die Sioux hatten weniger, aber sehr fortschrittliche Artillerie, so dass nur unsere besten Einheiten das Duell aufnehmen sollten. Die Wahl fiel auf einige alter, aber im Artillerieduell erfahrene Steinbüchsen, die dann auch die Hauptlast der Artillerie tragen mussten, aber die Infanteriegeschütze schon einmal gut beschädigten - so gut, dass die noch erfahreneren Steinbüchsen der Florida Coastal Artillerie sie gut wegschießen konnten und nur leichte Schäden hatten. Was blieb war die berittene Artillerie, die sich ein Duell mit unseren Feldschlangen lieferte und danach von einigen Bombarden zerstört wurde. Nun, da es keine Gegenschläge mehr geben konnte, wurden auch die Triboke aufgestellt, die Stellungsballiste aufgestellt und alle beschädigten Batterien abgefeuert. Bis zu einem Drittel der verbleibenden Sioux-Einheiten war damit schon verwundet oder tot.

    Die Hauptangriffstruppe waren nun die Demilanciers mit ihrer Rückzugschance, die allerdings in einer Zwickmühle war: Alle zum Kampf gegen Schießpulver-Truppen ausgebildeten Demilanciers trafen eher auf Sprengstofftruppen, die die Pferde scheu machten - oder auf Kamelreiter, deren Reittiere die Pferde ebenfalls scheu machten. Der erste Angriff auf die Glaubensfanatiker war zwar ein voller Erfolg, aber die Kamelreiter töteten genauso viele Demilanciers. Den Handkanonieren gelang es im Duell mit einigen eigenen Toten einen Söldnertrupp auszuschalten. Eine besonders gut ausgebildete Truppe Demilanciers traf auf die Arkebusierreiter, worauf sie nicht vorbereitet waren. Unsere Arkebusiere schlugen sich gegen die Söldner weit besser und hatten deutlich weniger Verletzte als die Handkanoniere. Doch den verflixten Kamelreitern gelang es, einen zweiten Trupp Demilanciers auszuschalten. Danach wehrten sie auch noch die Leibgarde von Gouverneur Pietro di Bardi ab - und töteten dabei den Erben Pietro XLII., wodurch die Hausbank der Regierung ihre zukünftigen Chef verlor, da di Bardi selbst keine weiteren Kinder mehr hatte. Die Glaubensfanatiker der Sioux zeigten unseren Kreuzrittern, dass sie sehr viel fanatischer - oder besser ausgestattet - waren und vernichteten einen Trupp. Doch es war ein letzten Aufbäumen, denn die Armbrustreiter konnten eine neue Lücke in die Reihen der Söldner schießen, wenn auch mit Verletzten, und die Bidenhänder-Kämpfer erschlugen weitere von ihnen. Dass die Sappeure 1000 Zweihandschwertkämpfer in eine Mine locken und diese zünden konnten war Pech, aber dann brach die Linie der Sioux zusammen. Paladine konnten die Kamelreiter erschlagen, Manteuffels Arbalestenschützen erledigten die zweite Hälfte der verbliebenen Kamelreiter - und erschossen dabei wohl auch Sumanguru Kannte, dessen Familie nun endlich für ihre ständigen Aggressionen bestraft wurde. Die Ranger-Spähtruppe wurde von unseren Rittern besiegt, die Demilanciers machten nun Jagd auf Sappeure, die einige Reiterfallen gebaut hatten. Zugleich wurden die letzten Glaubensfanatiker von Arbalestenschützen hingerichtet. Damit ergaben sich die Sappeure lieber schnell - nachdem sie noch einmal 100 Demilanciers getötet hatten. Sie wurden als neuer Bautrupp in unsere Reihen aufgenommen.


    Kamimura Hikonojo wurde in Jamestown zum Admiral befördert und dort direkt - bis er ein Kommando hatte - mit der Gründung einer Marineakademie beauftragt.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder V.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando
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  14. #254
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    Winter 1727-1728 n. Chr.
    Erwin kehrte über den Winter nicht zurück, denn die Araukaner-Flotte näherte sich der Küste, wo sich ohnehin Flottenverbände der Sioux und La Platas tummelten. Im Westen war keine Landungsarmee in Sicht, nur die große Maya-Flotte. Insofern sah er seinen Platz in Keetowah, um die Ostküste zu verteidigen.

    Unsere Marine konnte sich in diesen Monaten nicht durchsetzen. Nordöstlich von Tanasi verloren 10 Karavellen sehr knapp ein Gefecht mit den Bukaniern und ihren Karavellen. Unsere Flotte wurde aufgerieben, die Bukanier verloren eine Karavelle, 9 von ihnen waren kurz vor dem Sinken, und von den 900 Überlebenden konnten sich nur 30 noch auf den Beinen halten.


    Vor Guantanamo konnten die leichten Kreuzer der Maya die Dampf-Spähboote zurückerobern, die nun nur noch als Dampf-Arbeitsboote geeignet waren.


    Und auch in der Karibik südlich von Neuportugal konnten die Beutetriremen der Maya die von uns sichergestellten Galeeren (bei uns nur noch als Konteren geführt) zurückerobern. Allerdings hatten sie dort generell nur Knorren und Galeeren aus Beutebeständen. Unsere Beuteschiffe dagegen wurden als Fregatten und Barken geführt. Es hatte auch seinen Vorteil, Schiffe von einem überlegenen und nicht einem unterlegenen Gegner zu erbeuten.


    Die Abdus Salam-Akademie von New York lud uns zu einer Demonstration ihrer Erkenntnisse ein, aber Erwin zwang Abdus Salam III. auf seine alten Tage, mit seiner Erfindung - und mir, die ich dabei sein sollte - nach Keetowah zu kommen.

    Dort führte er seine neuen Sprengstoffe vor. Diese sollten im Steinbruch von Etowah die Produktion steigern, vor allem aber erlaubten sie eine neue Waffe: gusseiserne Kugeln, mit Schießpulver gefüllt, die auf den Feind geworfen wurden. Einzelne dieser Granaten hatten wir bei den Sioux schon erbeutet, aber bisher hatten wir immer Schwierigkeiten, den Zünder so nachzubauen, dass er beim Wurf nicht erlosch. Die Granaten hatten zwei große Nachteile: Erstens waren sie Einmalwaffen, die im Gegensatz zu Wurfäxten nicht wieder eingesammelt werden konnten, und zweitens waren sie durch ihren Wirkbereich auch für eigene Kämpfer gefährlich, wenn sie nicht weit genug geworfen wurden. Dem stand der Vorteil gegenüber, mir einem Wurf deutlich mehr Gegner verletzen zu können, und eine zumindest gegenüber Piken, Streitkolben und Schwertern doch erhöhten Reichweite. Die Grenadiere wurden daher als Elitetruppe eingeführt.
    Außerdem stellte Abdus Salam eine neues Geschütz vor: Den Quantum-Mörser, der eine explosive Masse (die nannte er das Quantum) auf ein Ziel schießen konnte. Das Geheimnis war dabei die langsame Fluggeschwindigkeit, durch die der Zünder nicht unterwegs gelöscht wurde.

    Erwin, der nun endlich seine Sprengstoffe hatte, überließ nun wieder mir die Auswahl der Forschungsgebiets. Ich sah mich mit einer ungünstigen Überraschung konfrontiert: Neufrankreich hatte im letzten Jahr den Überseehandel entwickelt, doch im Gegensatz zu anderen Überseehändlern hatten sie uns kein Wissen geliefert, obwohl sie uns doch zumindest in der Seefahrt überlegen waren. Die Zahl der möglichen Forschungsprojekte war inzwischen deutlich gesunken:

    Der Kriegshafen Carthago wünschte sich die Mittel, um bessere Geräte auf dem Gebiet der Feinmechanik zu entwickeln - den Auftrag hatte jedoch schon Chassepoti in Grönland.
    Angélique Duparc wollte ein Werk über die Vorzüge des Absolutismus in anderen Ländern schreiben.
    Der Prophet Abdallah ibn Yasin schlug vor, sich mehr mit der Astronomie als mit diesseitigen Dingen zu beschäftigen.
    Coco Chanell dagegen würde mit den Forschungsmitteln eine neue wegweisende Kleidermode entwickeln.
    Theresa von Avila würde als protestantisches Oberhaupt lieber den Calvinismus in unser Land holen.
    Giovanni da Verrazzano III. wollte Forschungsexpeditionen unternehmen, um die neue Rohstofflagerstätten zu erkunden und die Prospektion auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen.

    Neue Projekte kamen gar nicht hinzu. Obwohl Coco mich mit allen Mitteln bearbeitete, gab ich ihrer Mutter das Geld nicht. Meine Tendenz wäre eher, die Astronomie zu erkunden, aber die Gefahr war groß, dass die Bukanier uns diese durch den Überseehandel brachten und dann die bis dahin verwendeten Forschungsmittel verschenkt wären. Daher erteilte ich Giovanni da Verrazzano den Zuschlag. Der kündigte an, sich nach einem weiteren Entdecker als Compagnon umzusehen, er hätte da in Jamestown jemanden kennengelernt.

    Miami wurde in dieser Zeit fünfmal bombardiert, aber die Burg nahm keinen ernsten Schaden - aber zumindest einen messbaren. Ecuador, Araukaner und Sioux beteiligten sich daran.
    Auch Keowee wurde einmal dreimal beschossen und die Salzsiede von Wolf Hill/Qualla noch einmal geplündert.
    Die Maya beschossen Guantanamo dreimal, dort standen kaum noch Bollwerke.
    Auch Ecuadors Barken plünderten eine Salzsiede.

    Im Arawak-Gebiet kam es zu einer starken Auswanderungswelle.

    In den 13 Kolonien verkaufte der Dresdner Auswanderer Hartmut Quendt erstmals Dresdner Stollen, aber auch gebackene Buchstaben und Oplaten an die dortigen Kirchen.

    Nahe El Soccoro machte die Aufforstung unserer Tundra endliche Fortschritte.

    Ich schickte Leo zu den Kariben, um ihnen 600000 Escudos für das Geheimnis des Papsttums zu entlocken. Bei den Inuit predigte Wesley für 300000 Escudos, wie man mittels Investitur die Herrschaft über die Kirche oder die Herrschaft der Kirche sicherte. Ibn Muqla VIII. erhielt auf Grönland für einen Freundschaftspreis von 100000 Kronen Unterstützung bei der Etablierung einer universitären Bildung.
    Erfreulich war, dass die Azteken inzwischen nicht mehr fürchteten, dass wir zu fortschrittlich würden. Weniger erfreulich war dagegen, dass wir nicht in der Lage waren, einen Preis für Astronomie zu zahlen (und sie und deswegen auch keinen nennen wollten) und das Konsul Cacamatzin uns das Wissen auch nicht schenken wollte.

    Vor Guantanamo brauten sich dunkle Wolken zusammen. Maxwell D. Taylor hoffte auf eine Befreiung durch Admiral Takeo Tagaki, der mit 2 schwer gepanzerten Schiffen eine Invasionsflotte von 10 Briggs und 150 Dampfschiffen heraneskortierte. Das konnte bedeuten, dass fast 100000 Maya anlandeten.

    Im Osten waren die Araukaner unter Harkuf von Board gegangen. Sie hatten nur 9000 Mann mitgebracht - und vor allem ihre Artillerie vergessen, bei der Überfahrt verloren oder generell nur 50 Triboke dabeigehabt. Nun lungerten sie auf der Kaffeeplantage herum und bauten ihr Belagerungsgerät für den Angriff auf. Roeder hatte aber nicht vor, sie angreifen zu lassen, und begann die Schlacht bei den Kaffeeplantagen von Miami.

    Neuengland: Erhard Ernst von Roeder V. (gefallen), Manteuffel
    Artillerie: 300 Steinbüchsen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kammergeschütze, 25 Riesengeschütze, 280 Bombarden, 150 Triboke, 200 Stellungsballisten, 600 Kartaunen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 320 Feldschlangen (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte)
    Subtotal: 13000 Mann (100 Tote,1100 Verletzte), 1725 Pulvergeschütze (20 zerstört, 220 beschädigt), 350 Schleudern
    Kampftruppen: 2000 Arbalestenschützen, 1000 gepanzerte Kamelreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 4000 Fechtkämpfer (500 Verletzte), 1000 Arkebusiere (100 Verletzte)
    Subtotal: 8000 Mann (100 Tote, 1400 Verletzte), 1000 Kamele (100 Tote, 900 Verletzte)
    Total: 21000 Mann (200 Tote, 2500 Verletzte), 2215 Geschütze (20 zerstört, 220 beschädigt), 1000 Reittiere (100 Tote, 900 Verletzte)

    Araukaner: Harkuf
    1000 Arbalestenschützen (1000 Gefangene), 1000 Grenadiere (1000 Tote), 4000 Söldner (4000 Tote), 50 Triboke (50 zerstört, 1000 Tote), 200 Rammen (200 zerstört, 2000 Tote)
    Total: 9000 Mann (1000 Gefangene, 8000 Tote), 250 Kriegsmaschinen (250 zerstört)

    Im Vergleich zu den vorherigen Sioux-Invasionen war diese fast ein Kinderspiel, was mit der geringen Zahl und der fehlenden Artillerie zusammenhing. Ein Erstschlag der Florida Coastal Artillery mit ihren Steinbüchsen zerstörte die Triboke mit nur geringfügigen eigenen Schäden - wenn diese auf die Stadt geschossen hätte, hätte das durchaus anders aussehen können, doch die Araukaner kamen kaum dazu, die Gerüste aufzubauen, so schnell lagen sie in Trümmern. Daraufhin konnten alle beschädigten Batterien aus der Stadt heraus feuern, wobei Roeder die Feldschlangen noch zurückhielt. Auch unsere Triboke und Stellungsballisten gingen kein Risiko durch Gegenfeuer ein.

    Statt dessen durchquerte Manteuffel den Tuckasegee-River mit seinen Truppen aus Keetowah, damit die Verteidiger von Miami diesmal etwas Ruhe hatten und nicht kämpfen mussten. 200 seiner Kartaunen brachen den Widerstand der Grenadiere, 200 Feldschlangen und 400 weitere Kartaunen schossen die Söldner zusammen. Seine Arbalestenschützen löschten den ersten Söldnertrupp komplett aus.
    Dann kam die Tragik dieses Kampfes: Erhard Ernst von Roeder V., der bei den letzten Kämpfen nicht dabei gewesen war, griff mit seinen Kamelreitern die Söldner an, und geriet in starkes Abwehrfeuer. Zwar wurde seine Einheit nicht aufgerieben, aber er selbst fiel, und Manteuffel musste nun auch die entfernte Garnison von Miami kommandieren, während er doch eigentlich hier am Tuckasegee gebunden war. 4000 seiner Fechter töteten weitere Söldner, die Grenadiere und zerstörten alle Rammen. Aus Miami machten 1000 Arkebusiere einen Ausfall gegen die letzten Söldner. Die angeschlagenen Feldschlangen unterstützen sie, erlitten aber einige Verluste gegen die Arbalstenschützen.
    Harkuf ließ sich von seiner Flotte aufnehmen, die letzten Arbalestenschützen ergaben sich den neuenglischen Arbalstenschützen von Miamis Garnison. Die Invasion der Araukaner war gescheitert.

    Roeder wurde an der Biegung des Tuckasegee betraben, sein Sohn Erhard Ernst von Roeder VI. übernahm das Kommando.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VI.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow III.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando
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  15. #255
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    Frühjahr 1728 n. Chr.
    Dieses Frühjahr ging als Tauwetter-Periode in die Geschichte ein, obwohl auf der Südhalbkugel ja klimatisch eher Herbst war. Ich überraschte Erwin, indem ich ebenfalls nach Keetowah kam - und mit mir Außenminister Pilatus und nach einiger Zeit Agustín de la Rosa aus La Plata. La Rosa war ein wütender Mensch, aber er war gesprächsbereit, und eine kleine Entlastung unserer Flotte erschien mir wertvoll. So fragte ich ihn nach seinen Vorstellungen für einen Frieden. "4700000 Pfund Tribut", war seine Antwort. Das war, verglichen mit den Maya, ein Schnäppchen und entsprach etwa dem dreifachen unseres jährlichen Haushaltsdefizit. Dennoch meinte ich: "Das kann ich zwar befürworten, aber nicht selber entscheiden. Ich muss meinen Mann fragen." De la Rosa vermutete, dass das eine Art Feilschen war.
    Ich ging hinüber zum Kommandozelt, wo Erwin - der sich nicht an den Friedensverhandlungen beteiligte, sondern an den Planungen für den Fall ihres Scheitern - mit seinen Generälen beriet. "Darling, kann ich 4,7 Millionen haben?" "Was hast du vor? Alaska kaufen?" "Frieden mit La Plata schließen. Und ihren Vasallen." "Na, meinetwegen. Aber sie müssen ihre Schiffe aus unseren Gewässern abziehen, damit wir freies Feuer auf alle anderen haben." "Sage ich ihnen."

    "Herzog Erwin ist einverstanden. Setzt den Vertrag auf." Komischerweise stieg durch den Frieden unser Defizit an, normalerweise sank es in diesem Fall - worauf auch ich gesetzt hatte, so dass der Tribut sich quasi von selbst zurückzahlte.
    Neben dem Frieden und dem Rückzug der Schiffe enthielt der Vertrag noch folgende Klauseln:
    - Ecuador wird seine Grenzen für neuenglische Händler und Missionare öffnen
    - die Bukanier erhalten für 50000 Dublonen das Wissen über Plutokratie
    - die Bukanier erhalten für 3000 Dublonen im Jahr ausreichend Truthähne

    "Als nächstes habe ich Chief gefleckter Schweif III. herbestellt", meinte ich zu Erwin. "Könntest du ein wenig den Druck erhöhen und vielleicht einige Schiffe für unsere Flotte beschlagnahmen, ehe es Frieden gibt?" "Nichts lieber als das. Behnke, Uschakow, Sie haben gehört, was meine Frau gesagt hat." Damit begann der Kaperkrieg von Florida (1728).

    Neuengland: Behnke, Uschakow
    40 Karavellen (min. 1 beschädigt, 100 Verletzte), 3 Geschützgaleeren (2800 Mann, 1 gesunken, 1000 Tote), 400 Kammergeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 50 Triboke (5 beschädigt, 100 Verletzte)
    Total: 9800 Mann (1 Tote, 400 min. Verletzte), 43 Schiffe (1 gesunken, min. 1 beschädigt), 450 Geschütze (45 beschädigt)

    Sioux: Albert Roon (Süden, gefallen), Jacob von Wassenaer (Norden)
    1 Linienschiff (1 versenkt, 1000 Tote), 3 schwere Dreimaster: rückeroberte schwere Fregatten (3 versenkt, 1000 Tote), 6 schwere Fregatten (3 gekapert, 2 beschädigt, 1000 Gefangene, 800 Verletzte), 40 Sloops (40 versenkt, 1000 Tote)
    Araukaner: Harkuf (gefangen)
    1 Kriegsgaleone (1 gekapert, 1000 Gefangene), 20 Dreimaster (7 beschädigt, 700 Verletzte), 10 Galeonen (6 beschädigt, 600 Verletzte), 20 Koggen (14 beschädigt, 1400 Verletzte)
    Total: 11000 Mann (3000 Tote, 2000 Gefangene, 3500 Verletzte), 101 Schiffe (44 versenkt, 4 gekapert, 29 beschädigt)

    Die Schlacht teilte sich in zwei Etappen, eine bei Keowee - von Behnke befehligt - und eine in der Bucht von Nekwasi, wo Uschakow gegen von Wassenaer und Harkuf kämpfte.

    Im Süden griff Behnke von 2 Seiten mit seinen Karavellen an. Die Schiffe von Roon waren schwer beschädigt und daher auch für diese leichten Boote eine gute Beute. Gleich zu beginn explodierte Roons Flaggschiff, als 10 frische Karavellen aus Qualla es angriffen. Sein Kommando wurde an seinen Sohn vererbt, der allerdings noch auf das Marinecollege Nakota ging. Als zweites versenkten die Karavellen aus Keowee 3 schwer beschädigte schwere Fregatten, die als Dreimaster kämpften. Die übrigen schweren Fregatten ergaben sich dann schnell.

    In der Bucht von Nekwasi gelang es Uschakow mit seinem Flaggschiff und seinen Karavellen, als erste die Kriegsgaleone Harkufs zu entern, die sich von den anderen Schiffen entfernt hatte. Der Admiral geriet in unsere Hände, und die Araukaner waren demoralisiert. Doch Jacob von Wassenaer übernahm das Kommando über sie. Sein Flaggschiff, eine schwere Fregatte, wurde als Hauptziel für die aus Nekwasi ausgerückte Artillerie auserwählt, schoss aber ordentlich zurück. Eine Geschützgaleere versuchte, die schweren Fregatten zu versenken, aber von Wassenaer konnte sie Sandbänke in der Bucht geschickt zur Verteidigung nutzen und die Galeere versenken. Eine zweite Galeere der Anti-Sioux-Flotte feuerte daher nur aus sicherer Entfernung auf die Sloops, die von einer dritten Galeere versenkt wurden. Die übrigen Schiffe waren zwar stark beschädigt, aber auf unserer Seite gab es keine übrigen Schiffe, die einen Angriff wagen konnten, und so konnte Wassenaer nicht nur seine Fregatten, sondern auch einen Großteil der Araukanischen Flotte retten.

    Als Gefleckter Schweif eintraf, sah er eher aus wie Häuptling getretener Hund. Ich ersparte es ihm aber, ihn so zu nennen, um ihn nicht weiter zu demütigen. "Wir haben Admiral Harkuf gefangen und La Plata hat euch verraten. Eure Südflotte ist besiegt, die Nordflotte wird vermutlich nicht um Nekwasi herumsegeln können, ohne noch mehr Verluste zu erleiden. Was seid Ihr bereit, für einen Frieden - und Admiral Harkufs Freiheit - zu bieten?" "Gefleckter Schweif ist traurig, dass die Neuengländer so feindselig sind. Mögen 955000 Adler über die Straße von Florida fliegen, um sie zu besänftigen und freien Abzug für meine Araukanischen Freunde erkämpfen." Damit waren natürlich goldene Eagle gemeint. "Sehr schön. Würde sich die Zahl der Adler noch erhöhen, wenn im Gegenzug Truthähne zurückflögen?" Gefleckter Schweif dachte nach und meinte: "6000 Adler würden im Jahr einen neuen Horst in Neuengland suchen." Im Gegensatz zu dem vorherigen Frieden mit La Plata brachte dieser Frieden allein durch Handelswege und sinkende Kriegsmüdigkeit weitere 4000000 Pfund im Jahr ein, aus dem Defizit wurde ein Überschuss.
    Von der Sioux-Koalition wollten ansonsten nur die Araukaner mit uns reden. Harkuf, der ja noch vor Ort war, bot offene Grenzen und 11000 Eagle für Honig an. Allein die offenen Grenzen brachten 70000 Eagle Handelseinnahmen im Jahr.

    Amerika war wieder ein friedlicherer Ort geworden, allein das Maya-Bündnis trachtete immer noch nach Krieg. Aber nun konnte sich unsere Rüstung ganz auf sie konzentrieren, im Osten war für mindestens 10 Jahre Ruhe.


    Ich versuchte noch weitere diplomatische Initiativen, aber sie scheiterten. Die Azteken wollten der Hudson River Company keine Biberfelle schenken (und der Gedanke, sie zu kaufen und dafür kurz die Forschung zu senken kam weder mir noch Juan Manuel de Ayala VII.). Auch wollten weder La Plata noch die Sioux sich gegen die Maya wenden, um keinen Preis.

    Giovanni da Verrazzano hatte, wie versprochen, für seine Forschungsreise einen zweiten Entdecker angeheuert. Es handelte sich dabei um eine zwielichtige Gestalt: Die chinesische Piratin Zheng Yisao, die aber zwei überzeugende Argumente hatte: Ihr Lächeln und ihre Schiffe, die sie uns allerdings nicht unterstellte.

    Gemeinsam brachen sie auf Entdeckungsreise auf, während der sie ein Paar wurden.
    Innerhalb der Marine-Kommandostruktur erhielt sie keinen Rang, sondern blieb nur Unterstützerin.
    Mit dem Frieden an der Ostküste konnten einige Generäle und Admiräle ihren wohlverdienten Ruhestand antreten, da sie nicht mehr dringend gebraucht wurden. Kubrat VI., Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel II und Fjodor Uschakow III. nahmen die Gelegenheit wahr und übergaben ihre Ämter an ihre Söhne. Erwin dagegen richtete seinen Blick nun nach Westen, auf die Maya.

    Army:
    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot XLIX.
    1. Kuba-Armee: Naram-Sin XII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly III
    3. Venezuela-Armee: John Talbot, 13. Earl of Shrewsbury
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel XLX. / Herzog Erwin II. von Neuengland
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder VI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat VII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel III
    ohne Kommando: Totila

    Navy:
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IV.
    neue Kuba-Flotte: Ito Sukeyuki XXX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Paul Behnke XX.
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XIII.
    Admiral der Freibeuter: Jacob van Heemskerk
    Giovanni da Verrazzano: Entdecker ohne Kommando
    Kamimura Hikonojo: Admiral ohne Kommando
    Zheng Yisao: Entdeckerin und Piratin ohne Kommando
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