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Thema: [DMS] Päpstliches Hauptquartier Engelsburg

  1. #361
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zwei Fragen, wenn du zwischendurch kurz Zeit für mich hast, Jon.

    Ist meine Gesandtschaft in Twer bei den Rus übersehen worden?

    Kann ich über meine feste Gesandtschaft in Sarai mal anfragen, ob die einen vertrauenswürdigen Diplomaten zur Hand haben, der aber nicht Christ oder Jude ist? Ich möchte zumindest versuchen eine Delegation für Sindh zusammenzustellen, die anbieten soll zwischen Altai Khan und den aufständischen Shiva-Anhängern zu vermitteln. Auf das Risiko hin, dass die im schlimmsten Fall zu spät in Debul/Karatschi ankommt. Dann wäre es besser, wenn besagte Delegation nicht von einem christlichen Prediger angeführt wird, das würde in der Situation wohl die falsche Botschaft senden.

    Die Synode wäre mit 20 000 S vermutlich als Schwerpunkt ausreichend finanziert, oder? Ich muss ja nur eine Delegation aufstellen und den anwesenden Klerikern eine kurze Zeit die eine oder andere Unterkunft bezahlen, wenn sie es sich nicht selber leisten können.

    Edit: Und ich Esel hatte letztes Jahr schon wieder den Flottenunterhalt vergessen. Emoticon: facehoof Dann werde ich dieses Jahr wohl doppelt nachzahlen. Langsam sollte ich den Admiral meiner Mini-Flotte für seine kreative Mittelbeschaffung belobigen.
    Geändert von Azrael (03. März 2021 um 22:25 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #362
    Zurück im Norden
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    Ich habe keine Gesandtschaft in Twer eingetragen, also habe ich sie wohl vergessen. Stell sie einfach wieder in den Jahreszug ein, dann denke ich hoffentlich daran. Die Synode selbst kannst du gern ebenfalls notieren, aber finanziert werden muss da nichts mehr.

    Die Anfrage nach Sarai geht raus.

  3. #363
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Twer habe ich in den Kosten vermerkt, soll ich es noch im Zug erwähnen oder reicht das?

    Ab wievielen "Nebenaktionen" überfordere ich eigentlich die Kurie irgendwann? Es waren in den letzten Jahren (und voraussichtlich auch dieses Jahr ) immer konstant bis zu 9 Stück, auch wenn einige davon bloss die Bestätigung von sich wiederholenden Projekten oder kurze Anweisungen waren. Klar leiste ich mir auch hohe feste Zuwendungen, aber ich schätze irgendwann wird es zu viel... jaja, man hat es nicht leicht mit einer weltweit operierenden Glaubensgemeinschaft. Emoticon: einsam

    Im Zusammenhang mit der Suche nach einem spanischen Bischof, den der französische König wegen der Kalifats-Bank als Gesprächspartner haben will, würde der Papst bei Gelegenheit einen Vertreter des für Südfrankreich zuständigen Erzbischofs in Rom sprechen wollen.
    Shaka als die Mauern fielen.

  4. #364
    Zurück im Norden
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    Erwähne es sehr gern im Jahreszug! Alles, was Missverständnisse vermeidet, ist mir willkommen.

    Es gibt eigentlich keine Höchstzahl an Nebenaktionen. Diese sind eben nur nicht immer erfolgreich. Es gab mal den Vorschlag, sie zu begrenzen, aber das verlief damals im Sande.

    Ok. Schreib es bitte auch rein!

  5. #365
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Da sich ttte einen öffentlichkeitswirksamen Besuch wünscht, soll die in diesem Jahr losgeschickte Festungskommission von einem päpstlichen Legaten begleitet werden. Der kann sich in Jerusalem zuerst mit dem Patriarchen treffen und danach zum Gouverneur von Judäa weiterreisen. Damit das nicht nur ein gemütliches Kaffeekränzchen ist, kann er gerne gleich drei konkrete Themen ansprechen:
    1. Die Sindh-Krise, ich nehme nicht an, dass die im Sommer schon ausgestanden ist.
    2. Den Schutz der Pilgerwege nach Jerusalem.
    3. Eine mögliche Beteiligung Judäas an den zusätzlichen Befestigungsmassnahmen für die Heilige Stadt.
    Shaka als die Mauern fielen.

  6. #366
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Und noch ein paar Sachen.

    An der diesjährigen Osterpredigt soll auf das Prinzip 'die andere Wange hinhalten' eingegangen werden. Wenn die Nachrichten von den Übergriffen auf die christlichen Gemeinden in Sindh schon in Europa bekannt sind, kann der Papst so darlegen, weshalb die Sache der Christen in Indien unterstützenswert ist (obwoh der Subkontinent für Europa ja so weit weg scheint). Wäre es möglich eine Sammlung für die vertriebenen Christen zu organisieren, um denen zu helfen, die der Wut der Shiva-Anhänger entkommen sind?

    Auch wenn es etwas kurzfristig ist, ich hoffe irgendein Legat wird sich in Rom finden, um nach Neapel reisen zu können, um die Marienstatue einzuweihen. Ist ja glücklicherweise direkt um die Ecke.

    Aus Respekt für den verstorbenen Merek Khan werden die Flaggen im Kirchenstaat ebenfalls auf Halbmast gesetzt.

    Wie ist eigentlich der Stand hinsichtlich der Heiligsprechung von Yasmina Theodora? Wie aktiv sind die Vereinigungen, die das fordern?

    Und dann noch eine Anmerkung für den norditalienischen Klerus, den man informell weitergeben kann: Was halten die Orden im Königreich Italien davon, dass der Königshof in diesem Jahr das private Projekt der hellenischen Heiden durch die Übersetzung und Verbreitung der antiken Mythen quasi indirekt mit einer weitaus grösseren Summe unterstützt, als in den vergangenen Jahren insgesamt in kirchliche Projekte geflossen sind? Der Heilige Stuhl erwartet keine Antwort von ihnen, sie sollen sich das nur mal durch den Kopf gehen lassen.
    Shaka als die Mauern fielen.

  7. #367
    Zurück im Norden
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    Ich habe es notiert.

    Soweit man weiß, haben sich die frommen Vereinigungen verfestigt und ausgeweitet, die sich der Verehrung der Khaninmutter verschrieben haben. Man wird wohl an ihrem Todestag sehen, wie stark sie mittlerweile wirklich sind.

    Wen soll man in Norditalien denn konkret fragen?

  8. #368
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Wen soll man in Norditalien denn konkret fragen?
    Ich hatte ganz übersehen, dass du da noch geantwortet hattest. Emoticon: psyduck Das ist nicht etwas, wofür der Papst jetzt explizit norditalienische Prediger nach Rom bestellt, um mit ihnen über seine Ansichten zu den christlichen Herrschern zu sprechen. Aber ich nehme an, der Papst wird fast jeden Tag irgendwelche Besucher empfangen und denen gegenüber kann er sich im persönlichen Gespräch nebenbei zu diesen Punkten äussern, über die er sich in letzter Zeit so Gedanken gemacht hat:

    Es gibt einige Herrscher, wie etwa die Khane von Hessen und Tirol, die der katholischen Kirche bei mehreren Gelegenheiten zur Hilfe gekommen sind. Wenn es um Spenden für beschädigte Kirchen geht, die Umsetzung der Beschlüsse aus der Sklaverei-Synode, etc. Die muss man häufig genug gar nicht mal explizit fragen, sondern sie engagieren sich einfach deshalb weil sie gute Christen sind.

    Und dann gibt es eine ganze Reihe anderer, von denen man meist nur dann was hört, wenn sie etwas von der Kirche wollen. Der Papst will den König von Italien gar nicht als besonders schlimmes Beispiel herausstellen, der ist ihm halt nur zuletzt aufgefallen. Der hat mit der Verbreitung der antiken Mythen für das Freizeitvergnügen einiger hellenischer Adliger mehr Geld ausgegeben als in den letzten Jahren in jedwede christliche Projekte geflossen sind. Die Liste kann eine ganze Weile lang fortgeführt werden. Sei es die fortwährende Unterstützung gegen das Christentum und das Grossreich gerichteter Aktivitäten bei den Nowgoroder Rus durch die Hanse oder der Versuch des französischen Hofs in irgendeiner Form vom Kalifen Gold zu bekommen, um nur zwei zu nennen.

    Nicht zu vergessen der christlich-jüdische Reichsadel. Mit grosser Geste und viel Geplärre haben die bei den Entscheiden von Jerusalem gegen die Übereinkunft mit Judäa geschossen. Also bei einem Entscheid, wo es sie nichts gekostet hat. Wenn in Indien ganze christliche Gemeinden einfach ausgelöscht werden, hört man aus Sarai dagegen nur betretenes Schweigen. Weil man sich an eine schlecht ausgehandelte Vereinbarung mit Mankal halten will, die faktisch nach zwei Monaten schon das Papier nicht mehr wert ist, auf dem sie steht. Selbst wenn Mankal sich an die Vereinbarung halten sollte (was sich noch zeigen muss), hat man solchen Kanaillen wie Jaffna und Bengalen völlig freie Hand gegeben. In der Hinsicht will der Papst auch nichts davon hören, dass die Intervention des Heiligen Stuhls ja vielleicht zu einer Eskalation beigetragen habe. Die Shiva-Anhänger hatten nach dem Fall von Debul schon laut und deutlich ihre Absichten verkündet.

    Kurz gesagt, der Papst will bei sich bietenden Möglichkeiten einfach mal sanft darauf hinweisen, welche christlichen Herrscher besser als Vorbild taugen als andere.
    Shaka als die Mauern fielen.

  9. #369
    Zurück im Norden
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    Ok, also will der Heilige Vater das ab und zu mal bei Audienzen unauffällig ins Gespräch einbringen? Das ist möglich, ja. Soll das nur bei Pilgern aus Norditalien geschehen oder auch bei Menschen aus anderen Regionen? Und soll man auch Bischöfe auf diese Weise ansprechen, wenn sie ihre Ad-Limina-Besuche machen?

  10. #370
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Er kann das auch bei Bischöfen und bei Besuchern jeglicher Herkunft ansprechen. Das ist gerade bei der Kritik am Reichsadel (vielleicht sind auch welche von ihnen mal in Rom auf Pilgerfahrt?) auch sinnvoll. Und wie gesagt soll das keine Kritik nur am italienischen Monarchen sein, der ist nur das jüngste aber bei weitem nicht das einzige Beispiel. Die Idee ist auch nicht, dass der Heilige Vater seine Kritik 300 mal im Jahr bei jedem Besucher wiederholt. Einfach einstreuen, wenn sich das Thema bei einer Audienz unter vier Augen ergibt.

    Dann zum Besucher aus Südfrankreich: Der Papst möchte mit der südfranzösischen Kirche über das Thema der Kalifats-Handelsbank sprechen. Es ist gut zu sehen, dass man sich den Anbiederungsversuchen des Kalifen über den schnöden Mammon so klar widersetzt. Auch wenn man derzeit mit ihm Frieden hält, besetzt das Kalifat halt nach wie vor christliche Gebiete. Aber der Heilige Vater will mit dem Erzbischof dennoch mal über die Sache sprechen. Es besteht halt ein gewisses Risiko, dass die Kirche und der loyale südfranzösische Adel sich so bei mehreren Parteien unbeliebt machen. Das Königshaus ärgert sich sowieso ständig über die unbotmässigen Südfranzosen und man würde es gerne vermeiden wollen noch mehr Ärger auf sich zu laden. Und besteht das Risiko, dass man gerade bei der armen Bevölkerung an Ansehen verliert, wenn man dafür sorgt, dass das Geld der Handelsbank strikt zurückgewiesen wird?
    Shaka als die Mauern fielen.

  11. #371
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    Der Papst wird die Sache bei Gelegenheit ansprechen!

    Der Erzbischof berichtet, dass hier vor allem die Haltung der Johanniter von Bedeutung ist. Es gibt kaum eine südfranzösische Adelsfamilie und auch kaum einen südfranzösischen Bischof, die bzw. der den Johannitern nicht viel zu verdanken hat und eng mit ihnen verbunden ist. Dazu kommt, dass man die Meriniden für Verbrecher hält. Immerhin haben sie aus politischen Gründen Banditen angestiftet, die eigenen Dörfer zu zerstören, um den Johannitern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Das hat man im stolzen, den ritterlichen Tugenden verpflichtetem Adel Südfrankreichs nicht vergessen. Der Erzbischof könnte aber darauf hinwirken, dass die Pfarrer seiner Diözese und vielleicht auch seiner Suffraganbischöfe nicht mehr aktiv gegen die Annahme der Kredite zu agitieren versuchen, wenn es dem Heiligen Vater richtig erscheint.

  12. #372
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Das mit den Missetaten des Vaters des aktuellen Kalifen versteht der Papst natürlich und er würde auch nicht die Johanniter vor den Kopf stossen wollen, indem er sich auf die Seite des Kalifats stellt. Und so würde es wohl wirken, wenn er die südfranzösische Kirche anweist das Predigen gegen die Kreditbank einzustellen. Ein Kompromiss wäre dann wohl nur dann möglich, wenn die Johanniter zu alldem ihre Zustimmung geben?

    Edit: Und man soll eine kleine Delegation unter Führung eines Legaten nach Konstantinopel schicken, damit der dort an der Proklamation des Reiches teilnehmen kann. Evtl. hat einer von denen, die sowieso schon auf einer Reise sind, ja auf dem Rückweg die Gelegenheit in Konstantinopel vorbei zu schauen (z.B. die in Judäa oder Neapel).
    Geändert von Azrael (11. April 2021 um 23:54 Uhr)
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  13. #373
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    Wenn die Johanniter mitziehen, wäre zumindest der Adel eher geneigt, die Verbrechen des Kalifen auf sich beruhen zu lassen. Sie waren immerhin (neben der eigenen Bevölkerung!) die Hauptleidtragenden der Politik des Kalifen.

  14. #374
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Gibt es vom Legaten in England schon etwas zur Inquisition zu berichten oder ist der noch mit Gesprächen mit dem englischen Klerus beschäftigt?
    Shaka als die Mauern fielen.

  15. #375
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    Das stand im Jahreszug, oder? Dann kommt es nämlich eigens in der Auswertung.

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