Gegen Abend geht Theresa dann wie befohlen im neuen Kleid zum Fest
So ist es halt nun mal 1403, Frauen haben zu gehorchen und der Vater sucht den Mann aus. Vielleicht ist der alte Bock ja doch nicht so schlecht wie befürchtet und Theresa wird bald eine reiche Witwe
Ein fettes Schwein wird gegrillt, Bianca hat sich sicher schon vollgefressen. Nun amüsiert sie sich mit Heinrich, na die hat´s gut
Theresa schaut sich das Treiben auf dem Fest an, traut sich aber nicht näher ran.
Der alte Sack wartet schon, Theresa rennt in Panik nach Hause und geht hungrig schlafen
Am nächsten Morgen werden die Hühner gefüttert und Spitzer bekommt wieder eine große geklaute Wurst
Bischek der Mistkerl hat von Heinrich Prügel bekommen und verlangt, dass Theresa ihn verbindet. Man könnte auch ablehnen, aber Theresa hat eh schon genug Ärger. Also wird Bischek geholfen.
Jetzt muss Theresa ihrem Vater beichten, dass sie nicht zum Fest gehen konnte. Streit anzufangen würde wohl nichts bringen, also besser jammern und entschuldigen
Seltsamerweise bleibt das Donnerwetter aus, Vater hat Verständnis und die Hochzeit ist erstmal vom Tisch
Na das wird vielleicht doch ein guter Tag, Theresa geht fröhlich zum Schied wegen den Nägeln
Heinrich hat mit seinem Vater ein wahres Meisterwerk geschmiedet, ein perfektes Schwert für Herrn Radzig den Burgherren.
Jetzt bloß nicht Versprechen, Nägel und nicht nageln...
Die Mine ist zappenduster, die Fackeln hängen nur bei den Arbeitern. Außerdem läuft mindestens eine Wache mit Fackel rum. Etwas unlogisch ist nur, dass sich die brennende Fackel nicht abnutzt, vielleicht wird´s ja noch gepatcht
Theresa tut so, also ob sie statt Heinrich nur das neue Schwert bewundert.
Heinrich hat ja seine Bianca, aber hier richtet sich sein Blick auf das wesentliche
Da taucht plötzlich eine große Armee auf dem Hügel vor Skalitz auf
Heinrich soll das neue Schwert Herrn Radzig bringen. Warum steht der adlige Radzig in des Vaters Schuld, und warum arbeitet eigentlich ein Meisterschmied in einem kleinen Dorf? Hat Vater Heinrich nicht einmal als "blaublütigen Faulpelz" geschimpft?
Viele Fragen tauchen auf, aber Skalitz wird angegriffen und es bleibt keine Zeit für Fragen. Heinrich schnappt sein Kram aus dem Haus und läuft zur Burg, sein Vater läuft ins Dorf um die Mutter in Sicherheit zu bringen.
Das war erstmal der Anfang der Geschichte aus der Sicht von Theresa, mit dem DLC bekommt man einen Eindruck, wie Frauen im Mittelalter behandelt wurden.
Die Geschichte von Heinrich war bisher etwas langweilig, da geht es erst mit dem Angriff auf Skalitz so richtig los. Die Vorgeschichte lässt sich kurz zusammenfassen: Vater musste ein Schwert schmieden, dabei hat der faule Heinrich dann geholfen.
Heinrich stand entsetzt da, als seine Eltern starben. Das wurde ihm fast zum Verhängnis, als er endlich zur Burg rannte wurde das Tor schon geschlossen. Die Wachen riefen ihm zu, er sollte versuchen nach Talmberg zu fliehen und dort die Garnison warnen.
Nur mit einigen Habseligkeiten und dem meisterhaften Schwert vom Vater schleicht Heinrich nun Richtung Südosten.
An der Mühle stehen drei Gäule rum, dass wäre die Gelegenheit einen zu klauen und von dannen zu reiten
Eine Frau schreit rum, verdammt, die arme Theresa
Was nun, das eigene Leben retten oder versuchen der holden Jungfrau zu helfen. Nicht mal gegen einen Krieger hätte Heinrich eine Chance, und Theresa ist wohl nun so oder so reif
Heinrich schleicht sich von hinten an, wird aber entdeckt. Jetzt aber nix wie weg
Die kleine Ablenkung wird Theresa wohl leider nicht lange helfen, nun muss Heinrich sein Leben retten und springt auf einen Gaul, zum Glück rennt das Viech in die richtige Richtung
Verdammt, die Feinde können vom Pferderücken aus mit dem Bogen schießen
(Weil es ein Reitervolk vom schwarzen Meer ist, welches von den Mongolen Richtung Ungarn getrieben wurde)
Beintreffer, wegrennen geht nun nicht mehr, hoffentlich wird der Gaul nicht auch getroffen
Bisher ging alles gut, Theresa und Heinrich haben überlebt. Aber hier gab es 10 Fehlversuche, fast wäre der Versuch auf Hardcore als gescheitert erklärt worden.
Es ist extrem schwer hier weg zu kommen, die Strecke ist lang und der Gaul hat nur begrenzt Ausdauer. Ähnlich wie bei einem Pferderennen bei "The Witcher3" kann man sich aussuchen, wo man den langsamer reiten möchte. Sobald die feindlichen Reiter aber näher kommen feuern sie fröhlich Pfeile ab
Auf "normal" war das schon schwer, auf Hardcore reichen ein oder zwei Treffer und Heinrich verblutet jämmerlich auf dem Gaul. Zu allem Überfluss sieht man weder die Ausdauer vom Pferd, noch die von Heinrich, und auch keine Lebenspunkte.
An stellen wo die Feinde irgendwelchen Hindernissen ausweichen müssen oder in Kurven kann man den Gaul kurz verschnaufen lassen, dann Zick zack und wieder Galopp
Das war hart
Da ist die Burg Talmberg, zu Hilfe
Zum Glück werden nur die Feinde unter Beschuss genommen
Der alte Kommandant hat zum Glück schon viele Schlachten gekämpft und verbindet Heinrich. Halb so wild, nur eine Fleischwunde. Den Pfeil darf Heinrich als Andenken behalten.
Tia, wer waren diese Angreifer
Herr Diwisch, der alte Burgherr von Talmberg, ist besorgt. Gut das Heinrich vor den Angreifern warnt, aber die kleine Burg hätte gegen ein großes Heer keine Chance.
Heinrich soll sich erstmal sattessen, in der Küche wird er von Burgherrin Stephanie begrüßt
Mit dem Essen ist Heinrich überladen, auch in Skalitz wurde schon so einiges geklaut. Verhungern wird Heinrich wohl trotz Gefräßigkeit vorerst nicht.
Todmüde legt Heinrich sich schlafen, da kommt überraschend Herrin Stefanie ins Zimmer. Was will die den nur
Heinrich wird mit Wein abgefüllt
Leicht blau werden dann der Höflichkeit halber die Erlebnisse aus Skalitz erzählt.
Hier trainiert Heinrich gleich seine Redekunst um die Burgherrin zu beeindrucken.
Vor etwa 10 Jahren musste diese wohl den alten Herr Diwisch heiraten, aber der Mann wurde 7 Jahre eingesperrt. Nun macht Stefanie einen recht untervögelten Eindruck, gut das sie Heinrich endlich schlafen lässt.
Schlafen kann Heinrich kaum, er träumt vom Tod seiner Eltern
Gegen Mitternacht wird Alarm ausgelöst, Heinrich soll sofort zur Burgmauer kommen. Draußen tobt ein Unwetter, es regnet wie aus Eimern. ( Geniale Sound-Effekte, wie ein Gewittersturm )
Wer kann das sein? Die Späher haben gemeldet, dass sich eine große unbekannte Gruppe der Burg nährt
Skalitz wurde wohl von König Sigismund von Ungarn angegriffen, das war doch der Halbbruder von König Wenzel. Vermutlich hatte er es auf das Silber von Skalitz abgesehen, aber warum sollte er mitten in der Nacht nach Talmberg marschieren
Es ist Herr Ratzig, der Burgherr von Skalitz. Der alte Fuchs hat es tatsächlich geschafft der Übermacht von Sigismund zu entwischen, und hat sogar noch die meisten Überlebenden von Skalitz in Sicherheit gebracht.
Damit hat der der erfahrene Stratege viele Leben gerettet, denn die Burg hätte er nicht halten können. In 2-3 Tagen hätten Handwerker Belagerungswaffen gebaut und die Mauern zerstört.
In Talmberg will Herr Radzig nicht bleiben, die Burg hier ist kleiner als die von Skalitz und wäre genau so schlecht zu verteidigen. Außerdem wäre Talmberg in Gefahr wenn Sigismund die Verfolgung aufnimmt.
König Sigismund ist wohl hinter Herrn Radizg her, angeblich wollte dieser mit dem Silber von Skalitz ein Aufstand anzetteln.
Der Mistkerl hat Heinrichs Eltern auf dem Gewissen, aber nun hängt alles an Herrn Diwischs Redekunst. Der alte Burgherr ist ein Meister der Diplomatie, er erzählt viel über Herrn Radzigs gute Taten.
Daraus schließt der Bote dann, das Herr Radzig nicht in Talmberg sein kann und meldet dies König Sigismund.
Die riesige Armee zieht ab, die Burg von Talmberg wäre nur Zeitverschwendung und der gesuchte Herr Radzig ist ja nicht hier.
Damit hat der alte Herr Diwisch hier wohl allen das Leben gerettet
Heinrich ist nun Gast, darf aber die Burg nicht verlassen. Herr Diwisch legt größten Wert darauf, dass er hier bleibt, da ist nichts zu machen.
Nach einem Mittagsschlaf beschließt Heinich dann, dass er seine Eltern begraben muss, nur wie kommt er hier weg
Herrin Stefanie wird bequatscht und gibt einen guten Tipp. Als Wache verkleidet könnte Heinrich am Torwächter vorbei.
Eine andere Möglichkeit wäre in den Burggraben zu springen und versuchen zu fliehen