Das war die Antwort auf deine Frage.
ttte ist Schachbroetchen.
Das war die Antwort auf deine Frage.
ttte ist Schachbroetchen.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
ttte und ich trennen uns 2:2. Die beiden Zeitvorgaben konnte ich gewinnen, die beiden Materialvorgaben ttte.
Das hätte ich wirklich nicht mehr gewinnen dürfen. Hatte früh einen Turm verloren und den zweiten auch recht schnell. Aber ich konnte den feindlichen König aus seiner Verteidigung vertreiben und ihn mit der Dame hin und her jagen. Die Festung aus Dame, Turm und Läufer hat ihn dann auch nicht mehr gerettet.
Hier mal der Zwischenstand:
Spieler asdf phimbs ThomasBX Fimi alpha civ Ghaldak tte asdf 4 phimbs 3 4 4 ThomasBX 1 3,5 2 Fimi alpha civ 0 0,5 Ghaldak 0 0 tte 2
Edit: Heute hab ich noch 3:1 gegen ThomasBX gespielt...war recht knapp.
Geändert von phimbs (26. Juli 2020 um 19:36 Uhr)
tttes Partien gegen mich gingen 1:1 aus.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Warum nur 2 Partien? Spielt ihr die anderen noch später?
Weiß nicht.
Gab ja keinen Spielstärkenunterschied zwischen uns, sodass wir nur zwei einfache Partien spielten.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Eigentlich waren dann trotzdem 4 Partien vorgesehen...von mir aus könnte man auf dem gleichen Level auch nur 2 spielen, wenn die anderen das auch vorziehen würden. Müssten wir dann in der Tabelle daraus ein 2:2 machen, damit es die Tabelle nicht verzerrt?
phimbs schlägt mich 3:1. Beide Zeitvorsprung Partien gewinnt er, aber ich habe ihn zumindest ins Schwitzen gebracht. Die Spiele mit Materialvorsprung gingen 1:1 aus.
Jemand toastbrotpunkteeinsammelwillig?
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Nachdem ich micht ein wenig mit Diablo3 beschäftigt habe bin ich nun zurück beim Schachspielen
Ein paar Partien gespielt, und es klappt einfach (fast) alles. So muss das auch mal sein
Eine eher ruhigere Partie möchte ich euch gerne mal vorstellen (3+0). Ich habe Weiß und fange wie immer mit f4 an, der Gegner spielt erstaunlich früh f5. Das habe ich selten auf dem Brett, auch wenn es im Prinzip OK für Schwarz ist.
Er spielt in der Partie relativ früh Tb8 um nicht in Probleme mit meinem Läufer auf g2 zu laufen, was meiner Einschätzung nach aber nicht richtig ist. Er hätte sich besser weiter entwickelt, bis klar ist, ob der Turm überhaupt auf die b-Linie gehört. So verschenkt er evtl. ein Tempo, und b5 hätte er auch mit a6 vorbereiten können, wenn er es denn gewollt hätte.
Da die Partie aber weitgehend normal verläuft spiele ich meinen normalen Vorstoß im Zentrum:
Ich würde als Schwarzer hier nehmen (die Engine übrigens auch) vor allem um die f-Linie zu öffnen, er zieht jedoch a6. Das ist dann schon ein Fehler, da ich so Raum im Zentrum gewinnen kann und er noch nicht richtig entwickelt ist.
Ich ziehe daher auch mit meinem Bauern an seinem vorbei um meinen Raumgewinn zu zementieren. Er zieht mit dem Springer auf g4 ich verjage ihn direkt wieder:
Der Springer muss nach h6, wo er natürlich ziemlich trostlos steht.
Ich ziehe d4 und liebäugle mit d5. Er unterbindet das, indem er selbst d5 spielt:
Das ist der erste Knackpunkt in der Partie. Ich kann mit en passant schlagen die Stellung öffnen und bekomme damit das tolle Feld e5 für meinen Springer, das momentan noch durch meinen Bauern blockiert ist. Auf der anderen Seite gebe ich aber meinen starken Bauern auf e5 ab. Zudem öffne ich etwas die Stellung, was meinem Gegner mehr helfen sollte als mir, da ich ja Raumvorteil habe. Das sind die Züge, über die man länger nachdenken sollte, da diese entscheidend sind für die gesamte Anlage der Partie, da es die Bauernstruktur massiv verändert.
Ich entscheide mich aber letztendlich dagegen den Bauern zu nehmen und spiele Sa4, mit der Idee, nach b5 von Schwarz Sc5 zu spielen. Und genauso kommt es:
Hier kann Schwarz den Springer mit dem Läufer nehmen und mir einen Doppelbauern verschaffen, das gibt mir allerdings das Feld d4. Es ist auch wieder eine zweischneidige Entscheidung, diesmal für ihn.
Er entscheidet sich jedoch dagegen und überführt den Springer auf ein besseres Feld. Ich nutze die Chance, um die a-Linie zu öffnen und spiele a4:
Da der schwarze Turm ja bereits vorschnell auf b8 gezogen kann ich, wenn ich auf b5 nehmen kann, die a-Linie öffnen, was mir viel Aktivität verschafft.
Es ist jedoch konkret ein Fehler und kommt zu früh, ich hätte stattdessen ruhigere Entwicklungszüge spielen sollen. An solchen Zügen erkennt man eben, dass ich kein so starker Spieler bin und nicht überlege, wie ich die Stellung weiter verbessern kann, bevor ich solche konkreten Ideen umsetze. Sondern ich sehe eine Idee, denke kurz und wenn ich nicht erkenne, dass etwas konkret dagegen spricht setze ich sie um. Und das ist eben nicht immer richtig
[...]
[...]
Er tauscht schließlich doch meinen Läufer (was es mir ermöglicht einen Springer auf d4 zu plazieren) und ich auf b5. Er schließt dann das Zentrum mit c6 komplett:
Das ist jedoch keine gute Idee. Ich habe die offene a-Linie und mit dem geschlossen Zentrum hat er keinerlei Gegenspiel mehr. Mein Springer auf d4 steht zudem sehr aktiv und alle seine Figuren stehen völlig passiv. Die Engine gibt hier bereits +2,5, obwohl es Materiell völlig ausgeglichen ist (!)
Das ist positionell von meinem Gegner einfach nicht gut gespielt. Eins der wichtigsten Ziele im Schach ist es ja, die Figuren möglichst aktiv zu plazieren und das hat Schwarz hier einfach überhaupt nicht geschafft.
Ich dringe mit meinem Turm auf a7 ein und er spielt Tb7:
Das ist schon ein grober Fehler, da sein Läufer nicht seinen Turm + e5 decken kann. An der Stelle kann er aber auch fast nur noch daneben greifen, da seine Figuren kaum Felder haben. Den weißen Turm auf der a-Linie wird er auch mit bestem Spiel nicht mehr los und das lähmt sein Spiel komplett.
Ich tausche also den Turm, nehme auf e5 mit dem Springer und gewinne damit Bauer + Qualität. Ein paar Züge später sieht es so aus:
Die Partie ist damit klar besser für mich, aber wie realisiert man die bessere Stellung zu einem Sieg?
Ich habe gerade Ld5 gespielt, um das Zentrum geschlossen zu halten. Nötig war das nicht zwangsläufig, aber ich verfolge eine sehr einfache Idee:
Er hat keinen Turm mehr, ich aber schon. Ich will einfach die offene a-Linie besetzen und darüber mit meinen Schwerfiguren in seine Stellung eindringen. Ich brauche so die Stellung nicht öffnen (was immer mit Risiko verbunden ist), sondern kann einfach nahezu Risikolos meine Stellung immer weiter verbessern. Man schaue sich nur die Schwarzen Figuren an, die alle so gut wie keine Perspektive haben. Die sitzen da, wie die Kaninchen vor der Schlange und warten nur darauf, gefressen zu werden
Ich setze den Plan einfach um und dringe erst mit dem Turm in die Schwarze Stellung ein:
Direkt danach folgt die Dame:
Er versucht die Stellung am Königsflügel zu öffnen um Gegenspiel zu bekommen, das ist jedoch ein aussichtsloses Unterfangen. Wenn er auf f4 nimmt nehme ich einfach mit meinem Bauern zurück und halte die Stellung geschlossen. Dadurch bekommen seine Springer nie brauchbare Felder.
[...]
[...]
Er versucht noch seinen Springer über h6 zu aktivieren, aber er hat einfach keine guten Felder:
Meine Dame + Turm dagegen fixieren praktisch alle seine Figuren, gewinnen aber das Spiel nicht alleine. Aber ich habe ja noch 2 Figuren, die nicht am Angriff partizipieren. Zunächst hole ich den schwarzfeldrigen Läufer dazu,...
... dann den weißfeldrigen...
Das droht Lxh5. Er gibt noch ein Schach mit der Dame:
Das bringt ihm aber nichts ein und er gibt auf.
Insgesamt (abgesehen von a4) eine richtig gute Partie von mir (es war aber auch nicht so schwer):
Warum ich eine so einseitige Partie dennoch vorstelle? Die Fehler des Schwarzen sind einfach sehr lehrreich, weil man sieht, wie viele kleine Fehler (Tempoverlust, Passivität) am Ende zu einer chancenlosen Niederlage führen.
Wichtigste Punkte:
- Er hat das Zentrum erst spät besetzt und mir viel Raum überlassen. d5 von ihm war gut, aber ich hatte dennoch erheblichen Raumvorteil
- Er hat seine Figuren nicht entwickelt. Sein Läufer stand am Ende der Partie noch auf c8!
- Stattdessen hat er mit Tb8 und dem Ausflug des Springers früh Tempos verschenkt
- Er hat keinerlei Gegenspiel gesucht sondern ist völlig passiv geblieben. Als die a-Linie von mir besetzt war hätte er das Zentrum öffnen müssen oder evtl. am Königsflügel angreifen - einfach nur abwarten ist die schlechteste Option.
All das hat dazu geführt, dass die Partie für mich sehr einfach gewonnen war. Ich musste während der Partie praktisch kaum eine Taktik rechnen, konnte einfach ruhige Züge machen und der Sieg stand eigentlich nie in Frage.
Und ja, auf genau solche Art habe ich selbst schon zahllose Partien verloren, und es tut immer wieder weh so zusammen geschoben zu werden. Was tun wir, damit uns das nicht passiert?
Zentrum besetzen! Figuren Entwickeln! Aktiv Spielen!
Das ist jetzt nichts grundlegend Neues, aber vielleicht hilft es ja
Schöner Spielbericht, schönes Statement.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.