Klar, aber nicht komplett. Sonst verwischen wir unsere Schreibstile und die zu trennen war ja eigentlich auch Ziel des Projekts. Es gibt eben ein paar Szenen oder Kapitel an die ich sehr hänge und wiederum andere, die mir relativ egal sind.
Klar, aber nicht komplett. Sonst verwischen wir unsere Schreibstile und die zu trennen war ja eigentlich auch Ziel des Projekts. Es gibt eben ein paar Szenen oder Kapitel an die ich sehr hänge und wiederum andere, die mir relativ egal sind.
Kapitel 1 ist wichtig. Felbs erstes eigenes Kapitel, da sind seine Furcht und Unsicherheit, seine pazifistische Einstellung, die erste Umarmung Norayks drin. Er sieht das erste Mal ein Licht.
Da musst du mir schon vertrauen! Du hast gemeint, ich wäre gut darin, den Charakteren Tiefe und Biographie zu verleihen. Nicht immer nur husch husch und durch!
Das geht auch ohne sinnloses Gemetzel. Ein einzelner, von Tori genüsslich abgeschlachtetes Großmaul, hat den gleichen Effekt. Oder die Konfrontation mit dem Tod am Wachturm.
@Ziel: öhm... Ziel des Projekts war eine gemeinsame Geschichte. Nicht, dass man sieht, dass man sieht, dass die von drei (zwei) verschiedenen Leuten geschrieben wurde. Umschreiben heißt (so verstehe ich das zumindest) ja nicht, dass sich wieder alles ändert. Hier mal ein Satz, da mal einer, zwei Beschreibungen vertauscht, aber nicht, dass das komplett geändert wird. Ich wollte ja auch nicht, dass Forfeauts erste Szene komplett verändert wird.
Ich fände es schon bedeutend cooler, wenn man am Ende auch beim Lesen merkt, dass das eine Geschichte ist und nicht drei Geschichten innerhalb der gleichen Erzählung.
Ja, okay, ein paar Einschübe und etwas Hin- und Hergeschiebe war das, was mir auch vorschwebte.
Manchen Kapitel sind mir tatsächlich ziemlich egal, da kannst du dich auch gern komplett austoben.
Wir können einander ja auch vorher sagen, welche Szenen (oder Sätze) wir unbedingt haben wollen (Top 5 oder so), damit man sich da nicht auf den Schlips tritt. Ich kann auch Mal ein einzelnes Kapitel "umschreiben", um zu zeigen, was ich meine. Ich glaube nur nicht, dass der 2. Akt stark profitiert, wenn du den nochmal abänderst und der 3. nicht, wenn ich das mache. Dafür sind wir wohl beide zu tief in "unseren" Akten drin/ zu blind.
E: aah, Crosspost. Aber ja, ich hätte eh keine Lust, alles nochmal neu zu formulieren und zu schreiben. Das wäre ja ein Haufen Arbeit
Na ja, es gibt Gründe, warum man genau so geschrieben hat. Die dem anderen verborgen bleiben, weil man nicht in die Haut des anderen steckt und Erklärungen zu langwierig wären. Da fände ich es besser sich mehr darüber auszutauschen. Wie wir das jetzt mit Kapitel 1 machen. Es ist z.b. Toriphors und Broncos einziger Einsatz als vollwertige Kämpfer. Das ist mir wichtig, zusammen mit dem schon beschriebenen Zeug. Echt wichtiges Kapitel.
Ich denke, man kann ganze Kapitel schützen, das sollte der jeweils andere respektieren und es nur bei coolen Einschübe, Glätten und etwas Rumgeschiebe belassen. Andere Kapitel kann man auch einfach zur größeren Überarbeitung frei geben.
Kapitel 1 könne wir auch erstmal hinten anstellen. Aber da sehe ich halt einen erheblichen logischen Bruch und klaut allem was danach kommt Spannung. Das ist mir wirklich beim Lesen als einziges aufgefallen, das nicht passt und wo die übrigen Kapitel am profitieren, wenn es nicht drin ist. Wenn man ne Szene einbauen kann, wo Felb Brutalität sieht und Tori und Bronco glänzen können, gerne, nur: Bergleute abschlachten trägt zur Geschichte nichts bei und macht aus Sicht der Bergleute einfach keinen Sinn. Aber lass die Diskussion da mal nach hinten stellen.
Sehe ich nicht so, das mit dem Sinn. Für mich ist das ein entscheidendes Kapitel. Stellen wir es also hintan, eventuell brauchen wir da nen Testleser als Schiedsrichter.
Hm, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr versteift sich meine Meinung.
Der Bergleute-Anführer sinnt auf Rache (Bronco hat ihn rausgeprügelt; Tori hat die Friedhöfler zurück geschlagen; Zordoz ist eh als Stadtordonanz verhasst). Dazu gibt es zwei Wagen voller Ausrüstung abzugreifen. Eventuell ein Plünderungstrupp statt Minenarbeiter...
Ich geh das nochmal durch. Momentan sehe ich nur deinen Einwand, dass hier die Spannung viel zu früh einsetzt und dem grusiglen Teil zuvor kommt.
Ich schlage vor: Kapitel 1 überarbeite ich nochmal selbst, der Rest ist eigentlich zum rumwurschteln freigegeben. Auch wie Norayk letztendlich vom Wagen fällt - wobei ich ein bisschen fürchte, dass dir das Gespür für wahrhaft epische Momente fehlt. Ich denke da immer dran, wie cool das in einem Film wirken würde.
Über den Prolog reden wir später, denn ich dachte eigentlich auch an einen Epigraph für den dritten Akt (da hatte ich mal vor Urzeiten die Idee mit der Himmelsschlange, die den Sonnengott erwürgt und zersprengt). Wenn also schon kein Prolog, dann ein Epigraph jedem Akt vorangestellt. Der jetzige Prolog in Akt zwei kann man in Norayks Vision verarbeiten, denke ich.
Geändert von Tohuwabohu (20. Dezember 2021 um 19:23 Uhr)
Ein epischer Moment, der hanebüchen ist, bleibt halt in erster Linie Mal hanebüchen
Ich stell mir das Bild schon cool vor, würde in dem Moment aber am Drehbuchschreiber zweifeln.
Zu Kapitel 1, bevor ich das umschreibe: Die ursprünglichen Bergleute könnten auch ganz einfach ein vagabundierender Trupp oder auf der Bärenjagd sein - die hätten dann deutlich mehr Motivation zu einem Überfall auf die beiden Versorgungswagen. Oder stört dich allgemein, das gekämpft wird? Denn hier gewinnen sie leicht, am Fluss (Kapitel 3) müssen sie ja chancenlos eine fette Niederlage einstecken. Das passt für mich eigentlich. Viel gekämpft wurde ja noch nicht und in Akt2 sollen ja viele Gefahrenmomente einfließen.
Damit wir den Überblick über Akt 2 behalten:
Allgemein kommt mir Norayk hier zu klugscheißerisch rüber; sie erklärt quasi die Welt. Ich würde mir hier mehr vage Erklärungen oder Vergleiche o.ä. wünschen, mit denen der Rest der Gruppe nicht so viel anfangen kann. Im Ganzen macht es für mich noch mehr den Eindruck von aneinandergereihten Ereignisse und alles, was passieren "muss", passiert dazwischen. Im Detail:
Na ja, sie ist ja eine Dunkelweltlerin. Und es stimmt, dieser Akt ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, wie eine Reiseerzählung eben
Prolog:
Achtung Spoiler:
Kap.1:
Achtung Spoiler:
Kap.2:
Achtung Spoiler:
Kap.3:
Achtung Spoiler:
Kap.4:
Achtung Spoiler:
Kap.5:
Achtung Spoiler:
Kap.6:
Achtung Spoiler:
Kap.7:
Achtung Spoiler:
Kap.8:
Achtung Spoiler:
Kap.9:
Achtung Spoiler:
Kap.10:
Achtung Spoiler:
Kap.11:
Achtung Spoiler:
Kap.12:
Achtung Spoiler:
Kap.13:
Achtung Spoiler:
Kap.14:
Achtung Spoiler:
Kap.15:
Achtung Spoiler:
Edith: Puh, war das kompliziert, ich glaub', ich lass das wieder.
Geändert von Tohuwabohu (26. Dezember 2021 um 16:06 Uhr)
Hab mich mal an eine Überarbeitung des 2. Kapitels von Akt 2 gewagt (auch wenn die Woche noch nicht rum ist). Gefühlt hab ich etwas mehr überarbeitet, da einige Stellen beim Lesen auf mich recht wirr wirkten (oder einzelne Szenen nur wenig Raum hatten, wie z.B. die, als Felb was am Fluss gesehen hat).