Salut Arald,
nun, der Weltkongress ist vorüber und das erste Zeichen unserer Dominanz wurde der Welt übermittelt. Lasset ihm noch viele folgen.
Wunderschön ist er der Tempel Eurer Sif. Spürst Du auch die Magie die ihm innewohnt? Welch' Annehmlichkeit es bereitet ihn zu besuchen, ach was sage ich, einfach in seiner Nähe zu sein. Grandios.
Niemals wäre eine zornige und ungehobelte Wilde im Stande die Errichtung eines solchen Monuments zu überschatten. Sei sorgenfrei, Harald. Bologna ist bereits zur wieder zu Räson gerufen und wird bald in den süßen Schoß Frankreichs zurückkehren. Der zu betrauernde Schütze zeigt den Franzosen nur deutlicher wo der Feind sitzt.
Köstlich jedoch, ist der Briefverkehr mit Ihr. Eine Eule berichetete mir amüsiert wie die Skythen versuchten sie abzuschießen, aber ihrer magischen erhöhten Intuition und Wendigkeit natürlich nicht gewachsen waren. Nachdem etwa 30 Pfeile frei und fröhlich durch die Luft gesurrt waren, erlöste sie die vor Wut schäumenden Schützen und ließ ihr Gut über ihnen punktgenau in einen Köcher fallen und flog von dannen. Sie besteht darauf den nächsten Brief wieder dort ausliefern zu dürfen.
Nun, Tomyris passt zu diesem Volke. Das ist klar. Soviel unfokussierte Wut und Aggression. Dabei ist es sonnenklar. Das arme Ding fürchtet sich nur. Und Harald, ich hoffe Dich damit nicht zu verletzten, aber sie fürchtet sich vor Dir. So sehr, dass sie versucht mich gegen Dich aufzubringen.
Durch den deutschen Späher bei Bologna muss sie nun auch Deutschland kennen. Möglich, dass sie bei ihm versucht sich Gehör zu verschaffen. Welches sie wohl auch bekommen wird, sobald wir ihn unter Druck setzen. Es scheint jetzt kommt die Zeit in der Eure Marine seinen Wert endlich beweisen darf.
Unser gefasster Plan die Deutschen mit Gewalt in unsere Allianz zu holen kommt also zum perfekten Zeitpunkt. Lasst es uns anpacken, Harald!
Auch ich habe Pedrik nochmals zum Gespräch gebeten. Diesmal mal konnte mich Albus jedoch nicht zurückhalten. Leider hat sein ständiges Würgen und Heulen nur alles unnötig in die Länge gezogen.
Er bestätigt die Geschichte von Wiegnand, jedoch mit einem kleinen Zusatz. Er sagt er habe angeboten, dass wenn Norwegen auf den Wunderbauer verzichtet, Frankreich das Arsenal Norwegen überlässt. Ihr könntet dieses mächstigste aller Bauwerke in aller Ruhe bauen und Frankreich hätte Zeit genug gehabt dem Wunderbauer durch das vorzeitige Errichten des Mausoläums noch etwas mehr Ansporn zu geben. In meinen Ohren ein gerechtes Abkommen, welches wunderbar die Kultur unserer Völker und unserer Allianz widerspiegelt. Findest Du nicht? Doch anscheinend wischte Wiegnand dieses Angebot vom Tisch.
Das solche Kindereien daraus entstehen können zeigt klar, dass wir den beiden wohl zuviel zugemutet haben. Die aktuelle Situation schädigt uns nur eher gegenseitig und wie zuvor aufgezeigt ist eine einige Allianz nun unser bester Schutz.
In diesem Sinne: Harald, ich habe freilich nicht vergessen wie großzügig Ihr damals Neuverhandlungen zugelassen habt. Daher bin ich bereit es Euch gleich zutun. Lasst die einst gescheiterte Einigung nochmals versuchen.
Klar haben sich seit dem die Vorzeichen geändert. Frankreich hat sich sehr um den Wunderbauer bemüht und es ist nun nicht mehr möglich das Mausoläum vor seiner Ankunft zu erbauen. Aber wir hörten von einem weiteren talentierten Ingeneur der uns viel Freude bereiten könnte. Seine Name ist James of St. George. Er baut zwar nur Mauern, aber diese in Windeseile. Er muss ein Nachfahre des Riesen
Hrimthur sein. Vermutlich hättet Ihr an so jemanden ohnehin kein Interesse. Ihr passt ihn oder sollte er niemals zur Verfügung stehen, den nächsten Wunderbauer und das Arsenal soll in Norwegen stehen.
Nun auf in die Schlacht. Auf nach Trier.
Cordialement
Eleonore