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Thema: RL - Der Papa baut sich ein Heimkino

  1. #46
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    Profis am Werk

    Ich hätte aber erwartet, dass das deutlich teurer ist. Wahrscheinlich ist die Profitechnik da schon deutlich angenehmer zu bedienen als unser Prototyping-Zeug.

  2. #47
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Er rechnet sich selbst mit 50€ Stundensatz ab, das finde ich angesichts der Seltenheit seiner Expertise sehr human...

    Verglichen mit den Stundensätzen, die ich so rund um den Hausbau bei Handwerkern sonst so kennengelernt habe ist das jedenfalls nicht überteuert, will ich meinen...
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    Eine Runde Nostalgie...

    Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung

    Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht

    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
    "Streaming ist für die breite Masse und denen ist HDR piepschnutzegal. Wenn man denen HDR erklärt, verstehen sie eh' nur Bahnhof"

  3. #48
    Registrierter Benutzer Avatar von asdfyxcv
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    Das ist saubillig. Letztlich muss er ja nicht nur Geld für sich verdienen sondern auch sein Equipment abbezahlen. Und da reichen 50€/h wohl kaum.

    Wenn ich zu nem Profi-Fotografen gehe zahle ich >100€/h, einfach wegen dem Equipment, dass er umlegen muss.

  4. #49
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Naja, das Equipment ist bei ihm aber überschaubar(er) als bei einem Profifotograf, was die Anschaffungskosten angeht. Er braucht in erster Linie (wie ich ja auch) Bohrmaschine, Akkuschrauber und Kreissäge. Dann noch seinen Wagen, auf dem er das ganze durch die Lande kutschiert. Er sprach davon, auch einen "Duodübler" gekauft zu haben, der das Zusammenbasteln der einzelnen Holzelemente erleichtert. Ich habe das aber nur in dem Zusammenhang jemals gehört und wüsste nicht einmal exakt, was so ein Teil macht. Lass das Bauwerkzeug mal 2.000 € kosten, wenn er nur die Luxusversionen nimmt. Die hat er relativ schnell wieder drin. Ein Profifotograf gibt alleine für das Gehäuse einer (und in der Regel haben die mehrere) Profi-Spiegelreflexkamera das Doppelte aus. Da sind weder die Objektive noch das weitere Equipment (Strahler, Leinwände, Fotolabor, was weiß ich) mit drin. Und der Fotograf braucht auch Geschäftsräume, während es beim Heinkinobauer/Akustiker eher so ist, dass er sein privates Heimkino als "Vorführraum" benutzt, was aber nur relativ selten vorkommt, da er ja eigentlich ständig beim Kunden vor Ort ist und Kinos baut. Seine Betriebskosten sind schon deutlich geringer als bei den meisten selbstständigen Handwerkern, denke ich.
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  5. #50
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Aber neben diesen Erörterungen soll auch die Story noch etwas weitergehen:

    Am 09.12 waren dann wieder meine Eltern zum Helfen da. Also erstmal schnell mit ein paar Leuten die Leinwand exakt mittig aufgehängt (das „Beweisfoto“ mit der Wasserwaage vor schwarzem Hintergrund ist leider ein wenig nichtssagend, daher erspare ich es Euch):

    Bild

    Und dann auf der anderen Seite das bisher noch fehlende Regal für die Geräte gebaut:

    Bild

    Meine Frau hat das dann am Samstagabend noch schwarz lackiert, nachdem meine Eltern sich angesichts des Schneechaos lieber auf den Heimweg gemacht haben (war auch nicht soo unklug. Am Sonntag hatten wir 15 cm Neuschnee und der Räumdienst musste im Akkord arbeiten):

    Bild

    So hatte ich dann am Sonntagnachmittag Ruhe und Muße, die Geräte ins Regal zu stellen und zu verkabeln. Tadaaa!!!

    P.S.: Das mit den blauen Lichtern unten ist die HUE Bridge, mit der die LED-Beleuchtung gesteuert wird. Das Heimkino war das erste Zimmer, in dem wir sowas bei uns im Haus genutzt haben, mittlerweile hängt aber auch eine "Ensis" über dem Esstisch (coole Sache, nach oben und unten in verschiedenen Farben zu leuchten). In den Kinderzimmern werden farbige Leuchten benutzt und auch weitere Lightstrips als Deko. Auch im Obergeschoss (2 Elternbüros, Schlafzimmer und Badezimmer) sind wir komplett auf die LEDs umgestiegen. Selbst im Außenbereich haben wir drei Lampen an der Treppe vor unserem Haus, die darüber gesteuert werden. Im Endeffekt ist das alles natürlich reine Spielerei, die keinen echten Mehrwert bietet, aber Spaß machen tut es trotzdem

    Bild

    Auch hier wieder allen nicht benötigten Platz mit Dämmmaterial füllen:

    Bild

    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
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  6. #51
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Duodübler! Musste ich gleich nachschauen, ist ein geiles Gerät für Heimwerker.

    Warum wird da zwischen den Regalen gar so viel abgedichtet? Was soll das bringen?

  7. #52
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    ...Warum wird da zwischen den Regalen gar so viel abgedichtet? Was soll das bringen?
    Damit sich die Abwärme der Elektrogeräte besser staut

    Aber im Ernst, werden die Geräte so nicht zu heiß ?

  8. #53
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Das Problem in dem Raum sind die Betonwände. Für den Ton äußerst suboptimal. Daher sind nicht nur Vorder- und Rückseite des Raumes entsprechend mit Dämmaterial ausstaffiert worden, sondern auch der seitliche und obere "Abstrahlbereich" der Lautsprecher wurde entsprechend behandelt. Bilder von den seitlichen Absorbern (auch selbst gebaut) sowie dem bereits erwähnten Aixfoam an der Decke (fertig gekauft und drangeklebt) folgen...

    Die genauen Berechnungen dahinter kann ich allerdings (aus oben bereits geschilderten Gründen) nicht wiedergeben. In Heimkinos gehören solche Dinger allerdings einfach "dazu". Ich habe schon von vielen Heimkinos (nicht nur in Zeitschriften, sondern vor allem im Hifi-Forum) Bilder gesehen. Und die fehlen bei den wenigsten ("Wohnzimmerheimkinos" natürlich ausgenommen, dort müssen immer Kompromisse gemacht werden - daher ja auch am besten gleich beim Hausbau ein separates Kinozimmer einplanen ) davon.
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  9. #54
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Zitat Zitat von Visa Beitrag anzeigen
    Damit sich die Abwärme der Elektrogeräte besser staut

    Aber im Ernst, werden die Geräte so nicht zu heiß ?
    Nein. Die meisten strahlen die Wärme nach oben oder nach hinten ab. Daher ist das Rack auch so tief bzw. die Abstände zwischen den Regalböden so groß. Die meisten Hersteller empfehlen 15cm Abstand in die Richtung der "Abluftleitung". Bei mir war die "Tiefe" des Beamers die ausschlaggebende Größe bei der Definition der Abmessungen des Racks.
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  10. #55
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    Die Geräte stehen ja weiterhin frei. Das eingepackte Regal sollte da nicht so kritisch sein. Ist so ähnlich wie ein Fach im ansonsten vollen Bücherregal.

  11. #56
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Das Rack war eines der Teile, bei dem wir die Planung nicht 1:1 umgesetzt haben, sondern sie auf unser Equipment angepasst haben.

    Der Beamer (dessen Position "ganz oben" im Rack ja als einziges Gerät "fest vorgegeben" ist) ist auch relativ hoch. Das ist ein ganz schöner Brocken! DEUTLICH größer als der Epson TW-5500, den ich davor hatte (und der nun im "Kinderspielzimmer" steht, weil er ja nach wie vor im Full HD Bereich kein so übles Gerät ist).

    Die andere Änderung war die Anzahl und Höhe der Medienfächer links und rechts neben dem Rack in der Mitte. Die haben wir dann "optisch passend" zu den mittleren Rackböden neu ausgerichtet, wie man sieht.

    Meine Frau hatte die Abstände daher teilweise neu gezeichnet:

    Bild

    Das gibt auch der Dateiname schön wieder
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  12. #57
    Interviewter Avatar von Papa Bear
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    Als Ergänzung zu Post #50 fehlte noch dieser Text:



    Und um 23:35 Uhr war das Tagwerk dann auch geschafft und auch hier die Folie davor und die Lautsprecher ausgeschnitten:

    Bild

    An den Seiten hängen bereits die insgesamt je 4 Meter Lightstrips, die oben im Knick zwischen Decke und Wand für die stilechte Beleuchtung sorgen werden (natürlich nicht „nackt“ an der Decke hängend, sondern hinter einem zu diesem Zeitpunkt noch zu bauenden Deckenfries!).

    Bild

    Und die beiden Wände blieben natürlich auch nicht so.

    Da kamen wie schon erwähnt noch (wie man es von Lautsprechern kennt) mit Akustikstoff bezogene Rahmen davor, die ans Ständerwerk genagelt werden und für eine (ich zitiere die Bezeichnung des Heimkinoplaners) „cleane“ Optik sorgen.

    Jetzt wisst Ihr auch, was neben den bereits erwähnten Aixfoam-Platten an der Decke noch fehlt

    Im letzten Gang werden dann noch an den Seiten neben der Leinwand an den langen Wänden jeweils zwei große Wandabsorber (zuvor noch selbst zu bauenden – immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon die Bretter passend zugeschnitten) aufgehängt, die die Erstreflexionen des linken und rechten Frontlautsprechers auffangen sollen.

    Ab hier waren es seinerzeit bis Weihnachten noch 5 Werktage (wir hatten damals am Donnerstag der Folgewoche Weihnachtsfeier und konnten nach der Übernachtung am Veranstaltungsort dann Freitag früh nach Hause ins Wochenende).

    Was glaubt Ihr, wurde das bis Weihnachten fertig?

    Fleißiges Mitraten ist erlaubt und gewünscht
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  13. #58
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Natürlich nicht, ihr hängt ja schon jetzt dem Plan hinterher.

  14. #59
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    Es musste ja garnicht mehr bis Weihnachten fertigwerden, die Bretter sind ja nu nicht mehr in der Tannenbaumecke.

  15. #60
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    Mal ein Kurzes Gedankenexperiment:

    Der Raum scheint lt. Zeichnung etwa 3m breit. Die Leinwand wird also nicht breiter sein können. Kann man nicht einfach einen ganz, ganz großen Fernseher nehmen und sich das Beamer-Geratter sparen?

    Antwort: Für 55.000€ könnte man einen 98"-Fernseher kaufen. Der ist dann etwas über 2m breit. Beamer ist also nach wie vor alternativlos.
    Verstand op nul, frituur op 180.

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