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Thema: Knuddel plant eine Photovoltaikanlage

  1. #16
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    Man braucht kein Unternehmen und der Netzbetreiber ist gesetzlich verpflichtet deinen Strom abzunehmen, wenn du die Anlage ordentlich bei der Bundesnetzagentur angemeldet hast.

    Dazu bedarf es noch nicht mal eines Vertrags mit dem Netzbetreiber.

    Und das Ganze ist für Knuddel im Zweifel eh komplett irrelevant, weil er in einem anderen Land wohnt

    Vor Jahren hatte ich mal einen Blog verfolgt, da hatte sich einer seinen Speicher selbst mit Autoakkus gebaut. War natürlich unschlagbar billig und die geringe Energiedichte ist da auch relativ egal. Keine Ahnung ob das eine brauchbare Alternative ist, wenn man Ahnung davon hat.

  2. #17
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Erzähle das dem Netzbetreiber. Die finden jahrelange Ausreden, warum du jetzt gerade nicht kannst. Erlebt bei mehreren Betreibern von Biogasanlagen. Sowohl privat, als auch unternehmerisch. Wobei die Unternehmer immerhin den Vorteil hatten, das Wirtschaftsministerium und Innungskammern hinter sich zu haben. Bei denen ging es dann plötzlich doch. Die Privaten hatten da wesentlich mehr Stress und brauchten einen langen Atem - letztlich durften alle einspeisen...
    hier steht eine Signatur
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  3. #18
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Zitat Zitat von tobyps Beitrag anzeigen
    Vor Jahren hatte ich mal einen Blog verfolgt, da hatte sich einer seinen Speicher selbst mit Autoakkus gebaut. War natürlich unschlagbar billig und die geringe Energiedichte ist da auch relativ egal. Keine Ahnung ob das eine brauchbare Alternative ist, wenn man Ahnung davon hat.
    Nicht nur das, man kann auch sehr günstig aus gekauften Zellen selber einen Lithium Ionen Akku bauen, 10 kWh für unter 3000 €, mit gebrauchten Akkus sogar unter 1500 € (wenn man selber zum Müllhof geht und dort Akkus usw. für 18650 Zellen ausschlachtet, die dann alle testet usw. sogar noch weniger). Aber da wird mir die Versicherungsfrage doch zu heftig, egal wie Gewissenhaft man alles macht und alle Sicherheitsmaßnahmen einbaut, irgendwas kann immer passieren (gegen eine Lithium Batterie die durchgeht kannst du nichts unternehmen) und das wird bestenfalls ein Riesenstreit dann mit der Versicherung schlechtesten Falls steigt die einfach aus, selbst wenn der Akku gar nicht die Ursache war.
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  4. #19
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    Mit Biogasanlagen habe ich keine Ahnung, ggf könnten die sich von den Photovoltaikanlagen unterscheiden?

    Vermutlich sind die Autoakkus immernoch günstiger und in der Hinischt sicherer. Letztlich ist das aber sowieso nur etwas, wenn man Spass daran hat.

  5. #20
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Autoakkus @Bleiakkus haben halt kaum Kapazität, da man nur rund 30-40 % der Kapazität ausschöpfen kann, dazu das Problem des Ausgasens. Dazu relativ geringe Lebensdauer, Laden relativ langsam (idealerweise 10 Stunden und länger) und das Problem des Ausgasens.

    Als Stromspeicher für eine Photovoltaikanlage weist der Bleiakku eine Lebensdauer von durchschnittlich nur rund 10 Jahren auf. Die maximale Entladetiefe (DODmax) eines Bleiakkus beträgt zudem lediglich etwa 60 %.
    Lithium Ionen kosten mit 10 Wh ca. 3 € wovon ich ca. 70-90 % nutzen kann. = 0,24 je Wh netto
    Bleiakkus kosten je 1200 Wh ca. 125 € wovon ich ca. 30-40 % nutzen kann. = 0,294 je Wh netto (bei weit geringerer Lebensdauer usw.)

    Wobei das jetzt beides Selbstbaupreise sind und man bei Lithium Ionen deutlich mehr Arbeit hat.

    Edit ganz vergessen, Blei Akkus sind auch deutlich ineffizienter, während man bei LiIo ca. Wirkungsgrad von 90 bis 95 % hat sind es bei Blei nur 80-85 %

    Wenn ihr Fragen oder Ideen habt aber immer nur her damit, bin da jetzt ja bisschen in der Materie drinn und kann auch euch fragen beantworten, zB. wenn ihr immer schon mal was wissen wolltet.
    Geändert von Knuddelbearli (08. Mai 2020 um 12:25 Uhr)
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  6. #21
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    So noch bisschen herumgerechnet da mir das immer Spass macht.

    Bleiakku 100 Ah bei 12 V 125 € (Es geht sicher noch günstiger, habe mal schnell irgendeinen günstigen genommen). Angenommen 3.000 Zyklen hält er im Schnitt aus und Entladetiefe von 55 %.

    100 Ah * 12 V sind 1.200 Wh
    nehmen wir 5 solche Batterien = 6000 kWh
    55 % Entladetiefe wären dann effektiv 2.700 Wh nutzbar /1000 = 2,7 kWh
    125 € * 5 = 625 €
    625 € / 2,7 kWh = 231 € je kWh
    231 € / 3000 Zyklen = 0,077 € je kWh / 1000 = 7,7 Cent je kWh

    Da sind aber noch keine Kosten für Verlegung, Laderichter, Belüftung usw mit drin.
    Dazu wäre der bereits für eine 2,2 kWp Anlage viel zu klein da er gar nicht soviel Strom in der kurzen Zeit aufnehmen kann.
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  7. #22
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    Für deine Kleckerbeträge lohnt das alles nicht. Heize doch einfach Wasser damit, das ist ein sehr guter Speicher.
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  8. #23
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Auch bei größeren wirds schwierig bei Bleiakkus wegen Ladeströme, und ja wie gesagt erstmal nur Eigenverbrauch dafür eben eine kleinere Anlage. 2200 kWp sind da recht ideal. Die haben eh 2-3 Kühlschränke und 2-4 Gefriertruhen in Betrieb (Schwiegervater ist Jäger und Fischer). Im Sommer zu Mittag wird da sicher einiges verschwendet dafür Deckung Rest des Jahres und Vormittags / Nachmittags besser. Warmwasser lohnt sich da vermutlich nicht mal da dafür Speicher, Heizstab usw. nötig. Und aktuell läuft da im Sommer die Gastherme und im Winter mit Holz.

    Bei 100 % Eigennutzung würde sich die Anlage ja in ca. 3 Jahren abbezahlt haben, bei bisschen weniger halt nicht ganz so schnell aber immer noch extrem schnell.

    Und wie gesagt ich recherchiere und rechne sowas halt gerne ^^
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