[DMS] Der letzte Kamin - Gesprächsrunde mit Böhmen, Burgund und Mainz

[cheggined]

Schön, dass ihr wieder miteinander redet. Hatte viel zu tun und kann deshalb erst jetzt wieder schreiben.

Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, dass Burgund in alle Pläne und Hilfe mit eingebunden wird. Hier verstehe ich Basse und die Khante aber auch, dass sie gerne eine Verlautbarung hätten, dass Burgund nichts gehen die Khanate hat. Ich würde deshalb vorschlagen, dass wir einfach bei einer Aufnahme von allen ins Reich und so weiter festschreiben, dass keiner einen anderen Staat des Reiches angreifen darf. Dann haben die Khanate ihre Öffentliche Garantie und Papa hat es vermieden, dass er sich entschuldigen muss.

Zur Wahl des Königs hatte ich ja schon mal einen Vorschlag gemacht, habe jetzt mal die : Die 5 Khanate (Böhmen, Schwaben, Tirol, Hessen und Baiern) + 3(+1) Bistümer (Mainz, Trier und Köln (vielleicht noch Salzburg, damit alle vier wichtigen dabei sind)) + Burgund + 2-3 Fürsten + eventuell Hanse

Damit hätten wir im Minimalfall 11 und im Maximalfall 14. Da wäre ich sogar fast so frei und würde sagen, dass 2 von 3 Bigplayern(Mainz, Böhmen und Burgund) zustimmen müssen, da dass ganze dann ja schon ziemlich Kleinteilig wird.

[Jon Snow]

Denkt bitte daran, dass ihr auch die deutschen Fürsten von einem solchen Plan überzeugen müsstet.

[Bassewitz]

Bei den Wahlberechtigten stimme ich dir doch zu. Alle Spieler, Magdeburg, Trier, Köln, Meißen, Jülich, Braunschweig, Thüringen und Salzburg wären meiner Meinung nach dabei. Thurid würde ich nicht zwingen. Der kommt eh immer nach, wenn er Angst bekommt, irgendwie etwas zu verpassen.
Sehe also keinen Diskussionsbedarf, oder?

Sonderrechte ist ja gut. So lange es nicht zum reinen Rosinenpicken verkommt. Böhmen und Burgund (gegebenfalls noch Italien, aber das ist Zukunftsmusik) wählen den König mit, sind aber selbst als Königreiche selbstverständlich keine Vasallen des deutschen Königs. Der deutsche König ist im Vergleich zu ihnen ein primus inter pares und Anwärter auf die Kaiserkrone.
Die Könige sind aber auf jeden Fall dem römischen Kaiser untergeordnet. Kaiser > König.
Da Mainz der Stellvertreter und Erzkanzler des Kaisers (!) ist, müsste Burgund auf jeden Fall Mainz' Primat über die nicht königlichen Reichsländer akzeptieren. Das sind die Vasallen des deutschen Königs/römischen Kaisers und da hat Cheggi das Recht, sich da zu beschweren, wie du, wenn ich mich in Lothringen einmischen würde.
Den Punkt der Anerkennung der Stellung von Mainz halte ich ganz zentral für ein Gelingen des Reichs.

Ach apropos: Was du in Jülich, Braunschweig, Köln oder Trier anstellst, ist mir egal. Das ist deine Hemisphäre, aber unter uns Großen würde ich schon absprechen, dass Meißen, Magdeburg und Thüringen mein Spielplatz sind und wenn der Magdeburger Bischof so treu verhindert, dass Burgund in meiner Einflusssphäre wildert, dann würde ich dich bitten, dass du deine Abgabe noch einmal überdenken möchtest.

Burgund müsste nur nicht aktiv nicht angreifen, sondern auch die Ritterschaft nicht mobilisieren. Vor der Konferenz von Gent sagte Papa mir, ihm käme das lediglich 10 bis 20 Runden zu früh.
Ich möchte, dass die gewaltsamen Umstürze im Reich ganz vom Tisch sind und Cheggi will ja auch keine Kämpfe auf deutschen Boden.
So möchte ich einfach nicht spielen. In AS geht's mir auch gerade massiv auf den Sack, dass Thurid wahrscheinlich angreift und ich überlege schon, ob die Wächter Mal wieder Söldnerdienste anbieten (kannst dich ja Mal bereit halten).
Es wäre also wichtig, dass bei einer "Reichsgründung" mit Verleihung der Königskrone demnächst die Vasallenkhanate als vollwertiger Teil der Familie der deutschen Fürstentümer anerkannt werden und nicht mehr als Fremdkörper, der nicht der göttlichen Ordnung entspricht. Man kann ja schlecht mit jemandem zusammenarbeiten, den man nicht anerkennen will.

Die Meinung der Khanate zur Absetzung hat sich nicht grundsätzlich geändert. Nur wurde ins zu verstehen gegeben, dass das aktuell nur unter Schmerzen möglich ist, so lange die Idee vom Großreich noch so lebendig ist im Hochadel (übrigens auch bei vielen Kleinstaaten). Wir warten jetzt also lieber. Warum Krieg gegen ein Problem führen, das sich mittelfristig eh von selbst auflöst? Würde mir von den Europäern einfach nur wünschen, dass sie bei Zusammenbruch des Reichs still und heimlich den Tribut einstellen, statt mit Feuer und Schwert die Mongos zu vertreiben, denn das wären wir.
Gerade für Burgund wäre es maximal unnötig. Wenn ohne das Großreich hier alle Krieg führen dürfen, bist du eh halb pleite.

Ich würde vorschlagen, dass wir BJ Mal hierher holen. Hessen und Baiern könnte ich überzeugen, aber der schwäbische Grantler hat seinen eigenen Kopf.
Zudem muss ich dann nicht über Hörensagen reden.

Beim Reichstag müssen wir schauen. Will natürlich als Mitglied kein machtloses Parlament als Abnickverein für Cheggi.

@Jon: Wo siehst du den größten Knackpunkt?

[Jon Snow]

Prinzipiell müsst ihr ein paar Dinge bedenken. Erstens sind die deutschen Bischöfe und Fürsten mit dem gegenwärtigen Zustand ganz eindeutig nicht unzufrieden. Sie haben viel riskiert, um die bestehende Herrschaftsordnung zu schützen (selbst gegen einen großen Teil des eigenen Adels), weil sie ihnen relativ viel Freiheit und Sicherheit bietet. Wenn ihr sie bloß als Verfügungsmasse oder "Spielwiese" (wie du es ausgedrückt hast) anseht, geht ihr an ihren Interessen vorbei. Ihr dürft nicht den häufigen Fehler machen, nicht bespielte Länder als bloße Objekte anzusehen. Sie werden nicht massiv gegen die eigenen Interessen handeln, bloß weil ihr stärker seid. Stellt euch einfach vor, das seien Spieler sehr kleiner Länder wie in GK (Kerdal, Halak etc.).

[cheggined]

Und genau dafür haben wir ja noch den Reichstag und die Kommission. Aber ich hoffe, dass die Staaten mitziehen, wenn wir uns einig sind und jeder sie überzeugen will, dass dies der beste Weg ist. Aber ja der Weg ist noch lange. Ich werde heute Abend dann die Kommission gründen und wohl auch meinen SP dafür verwenden, dass wir was gemeinsames Aufbauen. Muss die Bibel halt noch eine Runde warten.

[Bassewitz]

Hat jemand was gegen BJ hier?

[Bassewitz]

Ich halte die kleinen Länder nicht für Verfügungsmasse, sondern würde nur absprechen, wer wo Interessen hat, die respektiert werden. Das wäre aber rein informell und inoffiziell zwischen Prag und Gent.

Eigentlich würde sich für die kleinen nicht viel ändern. Die stehen unter dem Kaiser/König, dürfen den jetzt aber selbst mitbestimmen und haben im aufgewerteten Reichstag sitzen die ja auch. Deren Freiheiten werden nicht gemindert.

[PaPaBlubb]

Nein, .. BJ kann rein. Wenn das hilft :-)

[Bassewitz]

Habe ihn eingeladen. Würde das erstmal abwarten.

Habe mir gestern Gedanken gemacht. Zum GK rennen würde ich mit der Idee eigentlich lieber nicht. Da weckt man nur schlafende Hunde, ob die Reichsmitglieder jetzt alle Vasallen des GK sind oder nicht. Eigentlich müsste es so sein, aber die zahlen Tribute...
Die Mongos haben sich den Titel nach den Wittelsbachern einfach geschnappt für ihre Sammlung und gar nicht gewusst, was für ein rechtliches Wirrwarr sie dadurch geschaffen haben.

Da ich nicht glaube, dass Burgund Vasall des GK sein und ich keine Tribute zahlen möchte, sollte man hier einfach die deutsche Königskrone dem Hessen oder so auf den Kopf setzen und gegenüber Sarai bleibt alles so wie es ist. Denn spätestens dann, wenn ein Vasallenkhanat formell Lehnsherr von Tributstaaten wird, die eigentlich auch Vasallen des Kaisers sind, wird der gordische Knoten unlösbar.

Wichtig fände ich, dass die Khanate universell anerkannt werden und den Makel der Fremdherrschaft loswerden. Da können Burgund und Mainz sicherlich durch ihre diplomatische Macht und ihr Prestige viel zu beitragen, indem sie sie im Reich als selbstverständliche Mitglieder und gleichgestellte willkommen heißen. Papa ist eher Experte für Pathos.

[PaPaBlubb]

Ich habe kein Plan wie Ihr da was umsetzen wollt.

Wichtig ist mir nur, dass am Ende alle beteiligten auch zu Wort kommen und Ihre Ideen einbringen. Stand jetzt ist - das wirkliches Handeln nicht notwendig ist. Im Augenblick sehe ich das Groß-Reich als gefestigt an.

Ein guter schritt ist jedoch, dass man allg. den Dialog miteinander wieder aufnimmt.

[Bassewitz]

Naja, die Aktion letztes Jahr hat anscheinend dazu beigetragen, Vorurteile abzubauen und die Akzeptanz der Khanate zu erhöhen.
Wenn Böhmen und Baiern so gefestigt sind wie Schwaben und Hessen, ist ja alles gut. Da gab's im Adel quasi keine Aufstände.

[cheggined]

BJ, was hältst du von dem allem hier?

Gibt es hier gerade noch wichtige offene Fragen? Bin jetzt gerade dabei alle Fäden abzuarbeiten.