Außer VK alle raus
Außer VK alle raus
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Ich begrüße die anwesenden Priore, wie konnte es dazu kommen, dass Angehörige des selben christlichen Kreuzritterordens sich dermaßen bekämpfen? So ein unglaublicher Skandal ist mir noch nicht zu Ohren gekommen.
Ich sehe in diesem Vorfall das Wirken des Teufels. Umso mehr schockiert es mich, dass der Vorfall einfach vom Tisch gewischt wurde. Deswegen habe ich von allen Beteiligten Vertreter eingeladen, um darüber zu sprechen wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können- durch eine Restrukturierung, durch Exerzitien oder auch durch die Exkommunikation einzelner, falls festgestellt wird, dass sie in besonderem Maß Frevel begangen haben.
Fest steht, dass sich soetwas nicht wiederholen darf.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Man sieht die Sache anders. Es war reine Politik. Der deutsche Niederadel steht der mongolischen Herrschaft äußerst feindlich gegenüber. Der geistige Stand und die Fürsten hingegen dienen als Standbein für die mongolische Ordnung. Der geistige Stand war durch den Kreuzzug des vorherigen Papstes geschwächt, während der Niederadel aus dem Ausland angeheizt wurde. Der deutsche Niederadel griff daher zu den Waffen und die Ordensritter standen vor der Befürchtung das Schwert gegen die eigene Familie erheben zu müssen oder zusehen zu müssen wie die Familie im Kampf oder durch Strafmaßnahmen getötet wird. Auch wenn im Johanniterorden wie in jedem Orden gilt, dass der Orden die neue Familie bildet, so bestehen die Beziehungen zur alten Familie trotzdem weiterhin. Die Ordensbrüder sind leider auch nur Menschen. Da man das als reine Politik ansieht, hat man darauf verzichtet um eine Exkommunikation zu bitten, was bei Abwesenheit von Ordensbrüdern ohne Erlaubnis wohl das Standardverfahren wäre. Auch hätte eine weitläufige Exkommunikation wohl die Sache weiter eskalieren lassen können. Will man den Teufel in die Sache verwickeln, so muss man entweder Siricus für seinen Feldzug in Zypern anprangern oder den englischen König für die Unterstützung des Aufstandes. Beides scheint uns unpassend zu sein.
Erschwerend hinzu kam, dass der Großprior der deutschen Zunge mit Duisburg im Zentrum der Aufstände war und daher Gefangengenommen worden ist. So musste eine Reaktion ergriffen werden. Daher überließ man die Strafen auch den zuständigen Großprioren, damit diese die Ordnung in ihren Zungen wiederherstellen könnten.
Verhindern lässt sich sowas, indem sich Papst und die Kirche für den Frieden zwischen den europäischen Königen und den Khanaten einsetzten. Stattdessen sollte der Fokus verstärkt auf den Kampf gegen das sich immer weiter ausschweifende Heidentum (Kalifat und Schweden) gerichtet werden.
Man würde das Wort den Großprioren übergeben. Da diese näher am Geschehen waren, können sie wohl die Situation genauer darstellen.
Dann warten wir auf die Priore und den Gesandten derjenigen, die auf der Seite der Lammköpfer gekämpft haben
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Ich hab Jon schon hierauf hingewiesen.
Wobei Belek von Irpin der falsche Name ist. Der korrekte Name wäre Stefan von Winterberg. Kann aber sein, dass Belek von Irpin die Vertretung von ihm ist, da Stefan von Winterberg wohl 85 Jahre ist, und wohl die Strecke von Krakau nach Rom nicht mehr hinbekommtund den Gesandten derjenigen, die auf der Seite der Lammköpfer gekämpft haben
Der ist schon vor ein paar Jahren gestorben, ich habe mal die aktuelle Liste reingesetzt.
Gisbert von Hailfingen berichtet, dass die Situation sich tatsächlich so darstellte, wie es der Großmeister erläuterte. Er selbst gestand auf dem Generalkapitel der deutschen Zunge auch Fehler zu und tue dies hiermit erneut. Als die Lammköpfer in Duisburg begannen, die Autoritäten der Stadt anzugreifen, wollte er seine Ritter zu dessen Schutz einsetzen, was dann in seiner Gefangennahme endete. Man müsse aus seiner Sicht künftig nicht damit rechnen, dass sich so etwas wiederhole, denn auf genannten Versammlung habe er viel Zerknirschung und Bußfertigkeit erlebt. Den mongolischen Rittern sei übrigens kein Vorwurf zu machen, sie seien schließlich in offiziellem Ordensauftrag aktiv gewesen.
Für mich läuft in letzter Zeit etwas grundsätzlich schief, beim Johanniterorden. Der obskure Feldzug nach Sizilien hat der Christenheit nicht das geringste genutzt, aber diplomatisch viel Porzellan zerschlagen- dazu ist man unter fleißiger Mitwirkung des ehemals johanniterfreundlichen Adels aus Schweden raus geflogen und der johannitische Verbündete in Dänemark ernennt einen verkappten Neuplatonisten zum Erzieher des Kronprinzen.
Kurzum: Für mich ist der Großprior rücktrittsreif und ich würde ihm nahelegen selbst darum zu bitten.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Welcher, Guisbert von Hailfingen? Wenn der Heilige Vater dies wünscht, wird er das machen.
Geändert von [VK] (27. April 2020 um 11:32 Uhr)
Ich meine den Prior (ob Groß oder nicht), der hauptsächlich zu verantworten hat, dass er von seinen eigenen Rittern gefangen genommen wird, weil er sich in die Innenpolitik einer fremden Stadt eingemischt hat.
Genauso müsste derjenige zurück treten, der die Johanniterschlacht, in der christliche Kreuzritter des selben Ordens aufeinander losgegangen sind, verantwortet. Dahingehend vermag ich selbst aus der Ferne keinen eindeutigen Verantwortlichen benennen- der Großmeister sollte sich aber ganz allgemein darüber Gedanken machen, warum ihm sein Orden so dermaßen entgleitet. Ich sehe bisher nicht den Hauch von Reue, als ob in der letzten Zeit alles glatt gelaufen wäre.
Ganz allgemein ist die Aufgabe eines christlichen Ritterordens der Schutz der Christenheit und nicht die Einmischung in Kriege und Konflikte innerhalb.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Das ist Guisbert von Hailfingen. der ja seinen Rücktritt bereits anbot.
Man widerspricht hier. Es gibt aus unserer Sicht keine ausreichenden Gründe für einen Rücktritt. Sollte Guisbert zurücktreten, dann aus freien Stücken. Weiterhin übertritt der heilige Vater erneut massiv seine Kompetenzen indem er sich in die inneren Angelegenheiten eines Ordens einmischt.
Nach einem persönlichen Gespräch mit Guisbert akzeptiert man seinen Rücktritt. Seine Begründung ist für uns ausreichend. Der Einspruch bleibt aber weiterhin.
Der Großmeister sollte sich lieber wieder mehr in mönchischer Demut üben. Es waren nicht päpstliche Ritter die sich gegenseitig abgeschlachtet haben.
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael