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Thema: [M&B II: Bannerlord] - Aufstieg und Fall in Calradia?

  1. #1
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    [M&B II: Bannerlord] - Aufstieg und Fall in Calradia?



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    Calradia, 1084. Das Reich ist in drei Fraktionen zersplittert und verliert rapide an Macht, während neue aufstrebende Königreiche ihm das Land streitig machen - einst Verbündete, Vasallen oder ferne Handelspartner. Der alte Imperator ist tot, in der Schlacht gefallen. In diesen unruhigen Zeiten zieht ein Abenteurer aus, um reich und mächtig zu werden. Irgendwie so jedenfalls.

    Wie üblich beginnt es damit, sein Gesicht und Körperbau zu definieren. Danach legt man die Abstammung (Coriolan ist natürlich aus dem alten Reich) und die Sozialisation fest, wodurch man entsprechende Startattribute und -skills erhält. Die Attribute und Skills sind ähnlich wie bei Elder Scrolls konzipiert: Immer drei Skills werden von einem übergeordneten Attribut "regiert". Die Mosaike sind ziemlich selbsterklärend, außer vielleicht bei Social - das wären "Charm", "Leadership" und "Trade". Dieses System ist für mich super, weil ich mir einen stimmigen Hintergrund ausdenken kann. Wer es anders mag, kann aber auch heftiges Minmaxing betreiben. Coriolan kann also gut....Mathematik und Belagerungen (das synergiert sogar mit dem Empire-Kulturbonus), Handeln und Überzeugen/Einschmeicheln. Kämpfen eher weniger, aber ich will es nicht zu leicht haben und kenne das Kampfsystem sehr gut aus War of the Roses, das direkt auf M&B basierte. Und natürlich auch aus Warband.

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    Der Story Background ist, das die Familie umgebracht wurde und nur man selbst und ein Bruder ist entkommen. Zwei kleinere Geschwister wurden von den Plünderern mitgenommen und sie sollen jetzt gesucht werden. Auf einem Pferd das Weite suchen, schien mir am plausibelsten. Bei dem Punkt darüber, was man in der Young Adulthood Bemerkenswertes geleistet hat, sieht man, dass Coriolan auch noch drei Softskills/Tugenden mitbekommen hat. Und ein wenig Renown, also Ansehen bzw. Bekanntheitsgrad in Calradia. Wenn man etwa in einem Kampf jemanden mugebracht hätte, würde man mit deutlich mehr Renown starten, aber wahrscheinlich auch nicht mit Mercy...

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    Die Spieloptionen für die Kampagne. Es gibt "leicht", "mittel" und "realistisch", was bedeutet, dass man keine Boni gegenüber den KI-Charakteren hat. Das wird selbstverständlich überall angeschaltet. Und auch Enable Death - ein zufälliger Permatod von Gefährten oder mir wäre schon ziemlich interessant.

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    Erstmal die Grundlagen des Kampfes erlernen, bevor die Plünderer gejagt werden. Das Tutorial ist teilweise sehr leicht und teilweise beinhart: Schießen bereitet keine Probleme (ich habe das Fadenkreuz ausgestellt, aber die Abweichung individueller Schüsse ist minimal), Reiten ebensowenig, also der Zweikampf ist sehr schwer. Nicht, weil ich das Kampfsystem nicht gut kennen würde, sondern weil besonders der Veteran mit Einhandwaffe und Schild unglaublich schnell ist, sodass Coriolan sehr viele Versuche benötigt, bis auch er bezwungen ist.
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  2. #2
    Danke für den Kommentar.
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  3. #3
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    Der Start ist auf dem Trainingsplatz bei Poros. Da Coriolan aus dem Empire ist und etwas handelsbegabt, will ich verstärkt in dieser Gegend herumziehen und handeln. Man ist zwar vollkommen frei, von einer Ecke in die andere zu reisen und durch die kulturelle Abstammung nicht ein Stück mehr an eine Fraktion als an eine andere gebunden, aber ich spare mir gerne einige Ecken für später oder einen zweiten Durchgang auf. Onica im Westen gehört schon nicht mehr zum südlichen, sondern zum westlichen Reichsdrittel. Die heraldischen Figuren symbolisieren die Zugehörigkeit eines Lehens zu einem Clan. Anders als bei Warband können aber Dörfer nicht mehr von Burgen oder Städten abgetrennt werden, sondern gehören immer zusammen.

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    Und los geht es mit der ersten Einstiegsquest. Coriolan besucht also Tevea, heuert einige Männer an und räuchert einen Banditenschlupfwinkel aus.

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    Zurückbleiben, bitte! Einzelne Banditen schaffe ich auch alleine, gerade mit dem Bogen. Das Befehlssystem für die Truppen ist auch ähnlich wie bei Warband, aber dann doch etwas anders gestaltet, sodass ich mal ein paar ruhige Minuten bräuchte, um es auszuprobieren. So lasse ich sie einfach dort stehen, wo sie sind.

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    An diesem Camp flackert ein kleines Feuerchen und ich wollte mich hinsetzen. Mit dem Hocker ist aber nur diese Animation verbunden. Mal was anderes Der Schild zeigt schon Blutspuren und die Anzeigen rechts stehen für die Schild-HP (oben) und LP (unten). Ganz allgemein ist die Grafik fantastisch (vielleicht nicht gerade in diesem Bild, aber auf einem tollen Hochland-Schlachtfeld oder an der Küste mit auf-/untergehender Sonne...); leider bringt es wirklich fast nichts, sich in der tollen Welt oder in den individuell gestalteten Dörfern zu bewegen - das meiste kann man über Menüs machen. Am deutlichsten wurde das in .... halt, nicht zu viel verraten

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    Bei einem Banditenlager ist es so, dass man die Besatzung so lange auslöscht, bis der Anführer hervorkommt. Der bietet einem dann einen Zweikampf an, was man annehmen oder ablehnen kann (dann kämpfen die eigenen Leute gegen die restlichen verbliebenen Banditen zu Ende). Ich sehe ein Kettenhemd und einen Eisenhelm, nehme aus Trotz und aus Überschätzung meiner persönlichen Kampfkunst das Duell an und werde fast sofort zu Boden gestreckt. Das hat aber keine negativen Auswirkungen, weil ich herausgezerrt werde. Also warte ich, bis ich wieder geheilt bin, und lasse meine Leute mir beim zweiten Mal helfen. Radagos wird so ohne Probleme bezwungen.
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  4. #4
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    Man erhält nach jedem Kampf so einen Sieg- (oder Verlust ) Bildschirm. Dabei ist auch eine Übersicht, welche Skills man verbessern konnte und welcher Einheitentyp ein Levelup erhalten hat (das wird später gezeigt). Auch wird wieder zwischen Toten und Verwundeten unterschieden. Hier sind zwei unserer Männer niedergeschlagen worden.

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    In der Folge eröffnet Radagos mir, dass er auch nicht weiß, wo die Kleinen abgeblieben sind, aber dass es weise war, ihn nicht zu töten, sonst würde ich sie nie wiederfinden. Auch eine alte Kiste wurde gefunden, ein Überrest von Neretzes' Folly, der großen verlorenen Schlacht des verstorbenen Herrschers. Zwischen den Gefangenen des Banditenlagers erzählte dieser Tacteos Coriolan davon. Die Kiste könnte ein brisantes Geheimnis enthalten...aber zuerst müssen 10 Hochadlige zu der Schlacht befragt werden. Nicht 10 einfache Grafen - 10 wirklich wichtige Persönlichkeiten in ganz Calradia. Viel Spaß beim Suchen

    Ich will den Kasten eigentlich verkaufen, aber...

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    ...na klar, Bruderherz. Setz dich in eine Stadt in die Taverne und ich mach schon Er gibt mir noch den außerordentlich tollen Ratschlag, so zu tun, als sei ich ein Adliger. Dann könnte er mich in den Städten besser finden Dazu denke ich mir einen Familiennamen und ein Banner aus:

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    Ja, es ist der Wappenrock von Edwards Wessex, aber so viele Symbole, die zur "byzantinischen" Kultur des Reiches gehören, gab es gar nicht mal zur Auswahl. Also so und der Clan heißt ab nun Torquatus. Wir sind eben noch ein wenig altmodischer als andere, mit ihren Gräzisierungen -os und -es

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    Es gibt also zwei Hauptaufträge: Einmal über die Schlacht informieren und mit 10 Adligen darüber sprechen und dann noch, den eigenen Clan voranzubringen. Also aufzuleveln. Clan Tier 1 bedeutet, dass man einen bestimmten Wert an Renown erarbeitet haben muss. Also Banditen töten. Viele. Oder Turniere gewinnen, aber das ist nicht ganz so einfach...Von der Clanstufe hängt auch ab, zu welchen Teilen des Spiels man Zugriff erhält. Mit Clanlevel 0 nehmen einen die Fürsten nicht mal als Söldner in einen Kontrakt.
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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Interessant, ich würde mich über weitere Erklärungen zu den Ingame-Mechaniken freuen, da ich eigentlich noch nicht durchblickt habe, um welche Art von Spiel es sich handelt.
    Geändert von Herbert Steiner (20. April 2020 um 23:30 Uhr)

  6. #6
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    Das Charaktermenü. Ein paar Skills hat Coriolan durch die ersten Kämpfe schon verbessert. Die Silberschilde unten links bedeuten, dass man in diesen Skills einen Perk auswählen kann. Man kann sehen, dass bereits die Grenze ein Einhandwaffen erreicht wurde. Soll sich der Skill noch steigern (die Lernrate sinkt bald auf 0 ab), muss man in Vigor und/oder Einhandwaffen per Fokuspunkt investieren.

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    Hier der Einheitenbaum des Empires, bzw. einer von zweien. Es gibt eine Unterscheidung zwischen gewöhnlichen Truppentypen wie denen hier und "adligen" - die führen sozusagen zur kulturell typischen Spezialeliteeinheit. Im Fall des Empires wäre das natürlich ein Kataphrakt und andere Kulturen haben dann entsprechend andere Spezialeinheiten. Auch Söldner, Banditen oder sonstigen Gruppierungen wie Wolfskins, "Company of the Golden Boar" oder sowas. Erinnert ziemlich an Game of Thrones und das Schlachtmusikmotiv des Empires ist sogar ein ziemlich dreistes Plagiat von einem Stück ("King's arrival" - klingt aber natürlich trotzdem gut).

    In Poros nehme ich die ersten Nebenquest an. Eine Schafherde nach Lageta bringen. Lageta liegt weit weg Na gut.

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    Ein Teenager mit Kenntnissen auf dem regionalen Buttermarkt. Man kann tatsächlich recht sinnvolle Möglichkeiten erkunden, während man sich in den Straßen herumtreibt und viel spricht, allerdings kann man sich mit ein wenig Ausdauer schnell in die üblichen Marktpreise hineinfuchsen und man weiß recht schnell, dass 25 für Butter wenig ist und 60 viel. Auch auf die potentiellen Absatzmärkte wird im Handelsmenü hingewiesen - die Informationen sind allerdings häufig auch veraltet, wenn man selbst wohl länger nicht mehr in jener Stadt war. Leider sind die "Dialoge" zum allergrößten Teil funktionslos und bis auf einen aus wenigen zufällig ausgewählten Standardsätzen sagen normale Bürger nichts. Man kann sich noch zu einem Auftraggeber bringen lassen, aber das war es auch schon.

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    Hier treffe ich auf eine Handelskarawane. Im Grunde das, was man selbst auch tut, wenn man nicht gerade in einem ausgewachsenen Krieg steckt. Waren von A nach B bringen und mit Gewinn verkaufen. Auf dem Weg Banditen töten und plündern. Die Karte sieht toll aus und der Kamerawinkel lässt sich anpassen und drehen.

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    In Amitatys besuche ich die Taverne und lerne den Sklavenhändler kennen, dem man die Gefangenen verkauft. Auch das geht mittlerweile per Menü und in jeder Stadt ist immer einer vor Ort (nicht wie in Warband ). Es sieht toll aus, aber das meiste ist leider "nur" Fassade. Man kann zum Beispiel den Barden ansprechen, aber nichts machen. Immerhin steht ein Spieltisch und die Bedienung kann auf Befehl und Bezahlung dem ganzen Trupp Essen und Trinken bringen. Rechts im Bogen wartet ein bandit, der seine Dienste gegen Bezahlung anbietet - ich könnte ihn für 180 Denare in den Trupp aufnehmen. Das wiederum ist gut gemacht, denn um das zu tun, muss man die Taverne wirklich aufsuchen (allerdings kann man im Stadtmenü auch einfach anklicken, in die Taverne zu gehen). Auch eine potenzielle Gefährtin wartet, aber 2500 Denare, um ihre Schulden zu begleichen, habe ich lange nicht.
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  7. #7
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    Zitat Zitat von Herbert Steiner Beitrag anzeigen
    Interessant, ich würde mich über weitere Erklärungen zu den Ingame-Mechaniken freuen, da ich eigentlich noch nicht durchblickt habe, um welche Art von Spiel es sich handelt.
    Es ist ein Action-Strategie-Sandbox-RPG im mittelalterlichen Setting. Bannerlord ist im Early Access-Status, es kann also sein, dass sich noch einiges verändert. Aber das meiste erinnert stark an den Vorgänger, Mount&Blade: Warband.

  8. #8
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    Das ist der typische Bildschirm, wenn man zu einem Dorf, einer Burg oder Stadt gelangt. Oben sind die wichtigen Persönlichkeiten abgebildet, man kann also direkt per Porträt mit ihnen sprechen und muss nicht "through the lands walken", um zu ihnen zu gelangen. Sie vergeben manchmal Aufträge. Das kann wichtig werden....

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    ...wenn man für seine Party neue Rekruten anwerben will. Je besser die Beziehung einer Persönlichkeit, desto mehr und bessere Kämpfer können wir quasi von ihnen anheuern. In der unteren Reihe ganz rechts könnte ich also einen erfahreneren Infanteristen mitnehmen, hätte ich eine gute Beziehung zu Mattis. Ich nehme also zwei Rekruten und etwas Korn mit, denn der eigene Trupp benötigt immer Nahrung im Inventar, die nach und nach auch verbraucht wird.

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    Nicht weit von Lageta entfernt überschätzen sich fünf Plünderer - die schwächsten Banditentypen. Oben ist der relative Stärkebalken zu sehen. Die KI wertet Coriolan offensichtlich dank des niedrigen Startlevels als so stark wie einen Plünderer...

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    ...also werden sie schnell ausgeschaltet. Leider sind die allermeisten Kämpfe sehr schnell wieder vorüber (oben ist die Zeit eingeblendet), die KI rennt fast immer direkt auf einen zu, ein paar Sekunden wildes Gehacke und dann flüchtet eine Seite. Hier haben wir einen Rekruten verloren Glücklicherweise hat der Bauer, der die Schafe treibt, überlebt.

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    Das Inventar wird beim Plündern und Gefangennehmen gleich mit aufgerufen. 81/90 ist die Transportkapazität. Man kann sie überschreiten, aber das verlangsamt den Trupp dann deutlich. Von den Plünderern konnten drei dreckige Lumpen erbeutet werden, prima Auch neu: Man hat ein Kriegs- und ein ziviles Outfit (in Städten und Burgen). Das zeige ich dann, wenn ich mal mehr als eine einfache Tunika vorweisen kann.
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  9. #9
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    Angekommen in Lageta, finde ich die Kontaktperson und erhalte Ansehen bei Euchor von Zastea sowie 400 Denare.

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    In der Taverne gable ich die erste Gefährtin auf: Theraflaed (das klingt jetzt nicht sehr calradisch-empiresk, sondern nach handfesten Angelsachsen im 9. Jahrhundert...), Tochter eines Kataphrakten. Klingt gut, nehme ich mit, sie ist mit "nur" 1000 Denaren auch günstig zu haben.

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    Ich suche noch die Arena auf. Zufällig findet ein Turnier statt und ich trage mich ein. Scheide in der ersten Runde aus, ein großer Melee ist schwierig zu überstehen. Zumindest am Anfang. Ein calradischer Fürst gewinnt das Turnier später.

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    Das ist Theraflaed. Sehr hohes Level. Und ja, das ist ihre Kampfausrüstung. Ich....ach, egal. Es wird sich sicher schon was finden. Vergammelte Armschützer und einen mottenzerfressene Haube haben wir Plünderern ja abgerungen Zwei erbeutete Packkamele lassen die Kapazität deutlich ansteigen. Es gibt Lasttiere und Reittiere. Reittiere wirken sich direkt auf die Truppgeschwindigkeit aus, während Lasttiere "nur" die Maximalkapazität erhöhen, aber keinen Geschwindigkeitsbonus verleihen.

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    Nach einem halbwegs interessanten Kampf erbeute ich eine ansehnliche Kopfbedeckung

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    Und hier zahlt sich aus, dass diese Schafherde nach Lageta getrieben wurde. Dank des höheren Ansehens bei Euchor kann ich nun aus einem weiteren seiner Slots rekrutieren - und das ist diesmal nicht ein Rekrut, sondern immerhin schon ein Infanterist mit deutlich besseren Werten und- viel wichtiger! - einem verdammten Schild. Rekruten kommen ohne Schilde und man kann normale Truppen nicht wie Gefährten ausrüsten. Wenn also Waldbanditen aufkreuzen mit Bögen, sind wir verratzt. Mit Schild und Polsterrüstung hat der Kerl wenigstens etwas Schutz vor Fernwaffen. Daher müssen Rekruten auch schnellstmöglich verbessert werden...allerdings geht das nur, wenn sie selber auch kämpfen
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  10. #10
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  11. #11
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  12. #12
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    Am nächsten Tag wandere ich die Küste entlang von Poros nach Westen. Ein calradisches "Jahr" hat vier Jahreszeiten á 21 Tage. Man soll auch heiraten und Kinder großziehen können (ich will unbedingt meinen Sohn als Kataphraktkommandant sehen ). In einem Küstendorf fallen wir wieder über Plünderer her, diesmal allerdings nicht alleine, denn ein weiterer Adliger bekämpft sie: Nemos aus dem westlichen Reich.

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    Er kann ein wenig über Neretzes's Folly berichten und weist den Weg zu jemandem, der mehr weiß. Immerhin. Das Finden bestimmter Charaktere ist allerdings nicht leicht. Über eine Ingame-Enzyklopädie kann man herausfinden, in welchem Gebiet sich Person x aufhält bzw. neulich aufgehalten hat. Bis man allerdings dort ist, sind wieder meist einige Tage vergangen und die Karte ist recht groß. Vielleicht wäre es für einen Meisterscout einfacher.

    In einer Stadt frage ich nach, was die Bildung einer Karawane kostet. 15000 Denare Emoticon: wtf Da müssen wohl noch viele hundert Plünderer daran glauben, bis ich so viel zusammen habe. Der Händler vergibt allerdings auch einen Auftrag und ich nehme an, in der Hoffnung, dass die Karawane dann günstiger zu haben ist (ist sie natürlich nicht ).

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    Ich darf dann sogar das Leder behalten. Netter Kerl.

    In Avalyps angekommen, will der Wildereranführer eigentlich gar nicht kämpfen. Es gibt nun drei Möglichkeiten: Man zieht einfach ab, man erzwingt den Kampf oder man versucht, ihn davon zu überzeugen, dass er mit seinen Männern abzieht.

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    So überzeugt man Leute (dasselbe System wird auch bei Frauen angewendet). Die zwei Kugeln müssen ausgefüllt werden, das heißt, ich muss zweimal mit einem Argument Erfolg haben (oder einmal kritischen Erfolg). Auf der rechten Seite neben den Antwortmöglichkeiten sind die Chancen für einfachen oder kritischen Erfolg (ein bzw. zwei Zirkumflexe). Ich weiß nicht so recht, wie die Chancen zustande kommen bzw. warum die obere Möglichkeit eine größere Erfolgschance hat als die mittlere, obwohl ich ja den Mercy-Trait habe

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    Aber mit beiden Aussagen habe ich Erfolg und die Plünderer ziehen ab. Kein Leder, aber dafür sinnvoll den Charm-Skill angewandt und trainiert.

    Außer Atilon gibt es allerdings noch einen anderen Braumeister in Zostrum - Zaraclys....

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    Er ist per Gesetz gebunden, Produkte nur städtischen Händlern verkaufen zu dürfen, die natürlich dann weniger zahlen. 6 Einheiten Holz würde er gerne einem Freund außerhalb schicken, um über die Runden zu kommen (...6 Einheiten billiges Holz? Na, wenn er meint...). Ich mag gern helfen und sage zu. Der arme Brauer...
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  13. #13
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    ...Aber Atilon ist davon ganz und gar nicht begeistert. Ausliefern oder behalten? Ich behalte das Holz, weil ich ja dem armen Zaraclys helfen will.

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    Wow. Ich weiß jetzt nicht, ob ich Pech hatte, dass mich Atilon in der Stadt erwischt hat, aber -10 ist ein sehr heftiger Malus. Klingt nicht nach einem guten Aufgabentyp. Der Zimmermann gibt zwar 650 Denare für das Holz und bei Zaraclys bin ich um 11 Meinungspunkte gestiegen, aber trotzdem...

    Später auftrage ich mich so im Reich herum und nehme noch einmal diesen Wilderer-Auftrag an. Diesmal versagt meine Überredungskunst aber, und es kommt in der Nacht in einem Dorf zum Kampf. Wir sind siegreich und streichen das Leder ein, allerdings verliert mein Trupp 9 Gefallene und 9 Verwundete, sodass nur noch wenige kampfbereit sind, darunter Coriolan mit ganz wenig HP. Es kommt, wie es kommen muss...

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    ...ich werde gefangengenommen (von Plünderern Wie peinlich!). Glücklicherweise steht da gleich ein Adliger mit seinem Trupp, der die Plünderer aufmischt und mich befreit. Die Ausrüstung an sich behält man, sogar das Pferd. Aber fast alles im Inventar ist weg und der gesamte Trupp inkl. Gefährten.

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    Durch Zufall treffe ich die selbsternannte Kaiserin, Rhagaea. Sie kann viel von der großen Schlacht erzählen, war ihr Mann Arenicos doch imperialer Kommandant und nach Neretzes' Tod dann selber Imperator. Der Mund sieht etwas komisch aus, aber ich meine, Taleworlds hat die Bandbreite an Gesichtsasymmetrie mittlerweile deutlich reduziert. Vielleicht könnte ich mich dem Südreich ja anschließen...?

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    ...noch nicht. Wenn mein Clan Stufe 1 erreicht hat, als Söldner und mit Stufe 2 dann als Vasall.
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  14. #14
    Benutzter Registrierter Avatar von jeru
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  15. #15
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    Gestern standen wir noch vor einem Abgrund; heute sind wir schon einen großen Schritt weiter.

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