Kuriltai 1422 in Kiew

[ttte]

Tirol beantragt, den Vorschlag der Johanniter, auf dem Kuriltai über Tributsenkungen zu sprechen, als TOP aufzunehmen oder als einen Unterpunkt zu II. aufzunehmen.

[Roesti]

[Gulaschkanone]

Tirol beantragt, den Vorschlag der Johanniter, auf dem Kuriltai über Tributsenkungen zu sprechen, als TOP aufzunehmen oder als einen Unterpunkt zu II. aufzunehmen.

Das KhanatÄgypten lehnt den Antrag Tirols ab und schlägt stattdessen vor einen Turnus festzulegen, in welchem wie in der Vergangenheit Kommissionen einzusetzen sind, die die Tribute aller! Tributstaaten besprechen.

[Jon Snow]

Da es sich um einen ordnungsgemäßen Antrag eines Khans handelte, wird unter VIII darüber gesprochen werden. Es ist dann aber möglich, den ägyptischen Vorschlag einzubringen und darüber zu beraten.

Der Prolog wird dann im Mai ausgewertet, ok? Ich würde dann morgen mit I beginnen.

[Jon Snow]

I Die Zukunft der Satrapien

Es gibt einige Khane die dafür plädieren, sie wieder abzuschaffen. Sie brächten vor Ort oft wenig neues, zudem seien manche friedliche Provinzen praktisch zu Satrapien gemacht worden. Man habe nun plötzlich verschiedene Rangstufen, die es früher nicht gegeben habe.

Möchte sich jemand dazu äußern?

[Gulaschkanone]

Wir sind und bleiben für die Satrapien, der Zeitraum ihrer Wirkung ist schlicht zu klein. Lasst Ihnen doch etwas Wirkzeit.

[Nahoïmi]

Gab es denn bisher größere Aufstände in den Provinzen, die zu Satrapien gemacht wurden?

[Bassewitz]

Kann man noch Themen einreichen? Bin jetzt im Krisenstab Corona des Landkreises und bin vorher nicht dazu gekommen.

[Nahoïmi]

Wo kann ich nachlesen was wir im Spiel unter einer Satrapie verstehen?

Hier sind einige Informationen aus der Diskussion damals. Eingeführt wurden die Satrapien nach mehreren Aufständen auf der Kuchiltai 1416.

Damit wird Punkt V aufgerufen, die Überlegungen zur Reichsreform. Khalid Khan stellt die unter Federführung der Cousine des Großkhans (Alina) erarbeiteten Pläne vor. Demnach soll das System der Satrapien im gesamten Reich eingeführt werden. Die Satrapen würden dann die zivile und militärische Macht einer Region bündeln und direkt an den Großkhan berichten. Damit sei es möglich, rascher auf Bedrohungen vor Ort zu reagieren, ohne immer den Weg über Sarai gehen zu müssen und auch ohne, dass Provinzgouverneure im Ernstfall zuerst den Kommandeur vor Ort oder in der Nachbarprovinz um Hilfe ersuchen müssten.

Gibt es hierzu Wortmeldungen?

Gegenwärtig sind Zivilverwaltung und Militärkommando getrennt, was historische Gründe hat. Die Mongolen des frühen 13. Jh. verstanden sich sehr gut auf den Kampf, aber weniger gut auf die von Schriftstücken bestimmte Administration eines großen Reiches. Daher wurden im Laufe der Zeit etwas mehr als 400 Provinzen gegründet, denen jeweils ein Gouverneur mit einem eigenen Verwaltungsstab vorsteht. Natürlich sind alle Gouverneure Mitglied des Reichsadels, auch wenn sie nicht selten einheimischen Adelsschichten oder dem regionalen Bürgertum entstammen und manchmal sogar Nachkommen freigelassener Sklaven sind. Die Reiter und die Hilfstruppenregimenter werden dagegen mit einer eigenen Kommandostruktur koordiniert, die vor Ort meist einem Minghan- oder Tumenkommandeur untersteht. Die Zivilverwaltung läuft in Sarai in der Reichskanzlei zusammen, die Militärverwaltung beim Vorsitzenden des Großen Kriegsrates.

Die Zeitbegrenzung findet großen Anklang in der Versammlung; zwar werden Gouverneure und Heerführer auch immer wieder ausgetauscht, aber es gibt dennoch einige, die seit 20 oder 30 Jahren denselben Posten bekleiden. Der Vorschlag, welcher faktisch auf die Stellung von Geiseln hinausläuft, ist dagegen sehr umstritten und wird zunächst zurückgestellt. Außerdem scheinen mehrere Khane aus den Alten Landen und Gesandte aus Ost- und Nordeuropa den Verhandlungen nur noch schwer folgen zu können, da sie sich von Obelixsson herausgefordert fühlen und vehement nach stärkeren Getränken verlangen, welche auch herbeigebracht werden. Schließlich endet die Sitzung in einer Art Trinkwettbewerb zwischen den Schweden, Deutschen, Schotten, Engländern, Livländern, Polen, Böhmen, Ungarn, Bayern, Altländern, Russen und zahlreichen Männern vom Balkan. Hierbei findet letztendlich sogar Obelixsson seinen Meister am russischen Großfürsten Dimitri, dessen Trinkfestigkeit allgemeine Bewunderung findet und der als einziger "Wettbewerber" den Saal auf eigenen Füßen verlassen kann.

Die Sitzung am Folgetag wird mit einiger Verspätung eröffnet.

Allmählich gelingt es Kabul Khan, die Beratungen wieder in Gang zu bringen. Geistige Getränke werden fürderhin erst nach dem Ende der Sitzungen dargereicht.

Es zeichnet sich ab, dass der Vorschlag des syrischen Khans, die Amtszeit von Satrapen zu begrenzen, eine deutliche Mehrheit findet. Angedacht werden meist acht oder zehn Jahre. Zugleich spricht sich aber eine so große Zahl von Khanen vehement gegen weitere Einschränkungen aus, dass weitergehende Pläne nicht weiterverfolgt werden. Seged Khan gibt nämlich zu bedenken, dass die Satrapien nur dann zur Stabilität des Reiches beitragen können, wenn auch wirklich führende Männer dieses Amt zu übernehmen bereit seien.

Großes Interesse findet auch der Vorschlag, die übrigen Titel des Großkhans zu nutzen. Muhammad Khan bittet den Heiligen Vater darum, dies näher auszuführen.

Kabul dankt dem Heiligen Vater und allen Khanen und Verbündeten für ihre hilfreichen Anregungen. In Absprache mit dem Großkhan schlägt er nun folgenden Beschluss vor:

Die Gruppe um Khalid Khan und Alina wird beauftragt, die Planungen zur Reichsreform weiterzuführen und sie bis Ende 1417 abzuschließen. Die Satrapien werden als Grundidee befürwortet, wobei für die Satrapen eine feste Amtszeit von etwa acht bis zehn Jahren vorgesehen ist. Außerdem sollen die Vorschläge durchdacht werden, welche von Khanen und Gesandten eingebracht wurden, namentlich die Idee eines Gesandtenkongresses und die Überlegung, vom Großkhan beanspruchte Titel besser zu nutzen. Dazu wird eine große Kommission zusammengestellt, die aus zwölf Vertretern aller Großregionen, acht mit der Verwaltung vertrauten Hofbeamten und zehn Abgesandten der Vasallenkhanate und der verbündeten Reiche bestehen soll.

Der Antrag wird mit breiter Mehrheit angenommen.

[Bassewitz]

Satrapien sind grundsätzlich gut. Bisher gab's keine Probleme, oder? Vielleicht sind ein paar nicht unbedingt nötig, aber schaden sie denn? Können wir von Böhmen aus nur berichten, dass es mit Krakau super funktioniert.

[Bassewitz]

Kann man noch Themen einreichen? Bin jetzt im Krisenstab Corona des Landkreises und bin vorher nicht dazu gekommen.

Jonathan?

[Jon Snow]

Bin mit Jonathan eigentlich ich gemeint oder ist das so ein Insider-Wort wie Edith und Susanne?

[Bassewitz]

Du bist gemeint. Das benutze ich aber nicht das erste oder zweite Mal.

Jon Snow?

[Jon Snow]

Eben. Ich habe mich das schon die ganze Zeit gefragt. Jon dürfte aber eher von Johannes kommen.

Wenn du es heute noch machst, darfst du meinetwegen noch etwas einreichen.

[Nahoïmi]

Das würde ich bezweifeln. Zumindest wenn man beide Namen Englisch liest