Der Autoren-Stammtisch

[Tohuwabohu]

Ist es. Es wird viel erzählt, ein kurzer Einblick in die Welt gegeben, aber kommt ohne Dialoge etwas schleppend in Gang. Vor allem nachdem er die Gaststätte verlässt.
Im Schankraum gibt es einen glatzköpfigen Wirt, da ließe sich noch ein Gespräch anfangen (Zimmermiete als Start oder so und dann Hintergrundinfos wie beschissen alles läuft) und eine Wirtin draus machen... für den Charme.
Momentan gibt's da nur ein Kopfnicken.

[Mongke Khan]

Klingt nicht verkehrt. Nebbs Stärke, Charme und Witz, kommen dann ja erst so richtig gegenüber Norovara und Tori raus.

[Tohuwabohu]

Jupp, und erstmals bei Kester. Da wäre es nicht verkehrt, diese Seite an ihm früher einzuführen.

[Tohuwabohu]

Ich überleg mir was. Hab schon ein paar Dialogfetzen parat.

[klops]

Danke, dass du ihre eindrücke hier reinschreibst, die sicht eines profis finde ich auch sehr interessant.

Und wenn irgendwie der name follett fällt dann nehme ich das als fettes lob wahr, Glückwunsch.

(das mit den 2 äpfeln hätte was, vielleicht ein magerer junge, der ihn etwas abseits beobachtet hat?)

[Tohuwabohu]

Ja, fände ich gut - auch im Kontrast zu Zordoz' späterem Verhalten gegenüber den bettelnden Kindern und dass Tori nix von Weibergeschichten hält.

[Mongke Khan]

Dann müsste er den Apfel doch eher Ner Frau geben

[Tohuwabohu]

Einem hungrigen, verwahrlostem Mädchen. Zum Flirten ware die Wirtin da.

[Mongke Khan]

Mir fällt auf: Wirtin ist richtig gut - er könnte zB charmant mit ein paar Münzen bezahlen und kecke Sprüche bringen. Damit fliegt er in Malasand ja im 3. Akt auf die Schnauze

[Tohuwabohu]

Gut, er kann die Münzen dann auch gleich beim Obsthändler klauen, um damit zu bezahlen.
Die Lektorin findet unseren Plan gut, wird sich das im 2. Durchgang vornehmen, wenn sie auf Rechtschreibung prüft.

[Tohuwabohu]

Zum Anfang von Akt 2 meint die Lektorin:
Akt 2 nimmt mich tatsächlich von Anfang an mehr mit. Ist nicht mal so sehr das Thema Action, die Figurenzeichnung am Anfang gefällt mir. Klar will man wissen, wie die Geschichte weitergeht, aber was einen dranbleiben lässt, ist, was das mit den Figuren macht.

[Tohuwabohu]

Vielleicht ist das auch der Knackpunkt zum schwunglosen Start in Akt 1. Nebb wird als Charakter nicht wirklich definiert, es wird nur erzählt, was er unternimmt. Seine Charakterzüge und Hintergründe kommen ganz einfach zu spät, denk' ich.
Ähnlich fad las sich dein ursprüngliches Kapitel in Akt 3 als Nebb aus dem Kerker geführt wurde. Auch da wurden lediglich Handlungen beschrieben ohne eine Rückkoppelung auf den Charakter zu haben. Darum las sich das alles anfangs so fad und ist jetzt viel besser.

[Tohuwabohu]

Einschätzung zu Akt 2 ist kurz und knapp:
Der zweite Akt gefällt mir wirklich sehr gut. Der ist stimmig. Mir ist bloß nicht klar, wie groß der Expeditionstrupp in etwa sein soll.

[Mongke Khan]

Ich glaub, das haben wir auch nie so klar definiert
Könnte man in Akt 1 machen, am Ende, bei der Lagerbesprechung? Und nach den schweren Verlusten im 2. vielleicht nochmal Revue passieren lassen (Mit X Männern waren sie aufgebrochen, Y waren noch übrig).

[Tohuwabohu]

Ist mir sogar beim Lesen selbst aufgefallen, dass da ein halbes Dutzend nicht reichen. 2 sterben beim Sträflingsüberfall, 3 glaub nach Neueditierung am Fluss (der Verrückte zählt da nicht - ist insofern plusminus null) und 3 in den Schlingpflanzen. Ich habe jetzt Ende Akt 1 in der Kasernenscheune knapp über ein halbes Dutzend rumlungern lassen. Bei der Umfassung des Wachturms nennt Bronco alle Namen, da sind zwei Eisläufer schon tot. Und er sagt dann aber "Der Rest bleibt beim Wagen". Das wären dann laut dieser Rechnung nur noch Felb und Zordoz, die man etwas unprofessionell völlig alleine ließe.