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Thema: Der erste Satz

  1. #31
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Klärt das im Stammtisch
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  2. #32
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
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    Oder gar nicht, weil Louis eindeutig recht hat

    Die Genres sind recht eng verwand aber eben halt nicht das gleiche. Wenn man rein theoretisch über das Thema redet kann man recht einfach beide gleich klingen lassen, aber wenn man etwas aus den Genres begegnet ist es normalerweise einfach, das richtige Genre zuzuornden

    Zum Thema:

    Bei Post-Apokalyptischer Fantasy muss ich sofort an Wheel of Time denken, vielleicht kann man das als inspiration nutzen
    Geändert von Version1 (02. April 2020 um 23:37 Uhr)

  3. #33
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Toll, das Projekt ist noch nicht gestartet und wir haben schon den ersten Bitchfight...

    Zitat Zitat von Version1 Beitrag anzeigen
    Zum Thema:

    Bei Post-Apokalyptischer Fantasy muss ich sofort an Wheel of Time denken, vielleicht kann man das als inspiration nutzen
    Ich kenne diese Bücher ehrlich gesagt nicht. Aber bin aber auch keine große Leseratte. Lese normalerweise im Jahr einen bis drei Romane im Jahr. Dachte eher an Elex oder Horizon bei diesem Setting.

  4. #34
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Naja, das ist halt schon nichts Neues, so wie alle Subgenres, die man mit Fug und Recht so nennen kann Mistborn wurde schon erwähnt, die Broken Empire-Serie von Mark Lawrence ist auch ein sehr populäres Beispiel einer post-apokalyptischen Fantasy-Reihe. Oder sogar The Dark Tower von Stephen King. Ich glaube, dass das Problem mit der Genre-Definition ist, dass bei Scifi klarer erkennbar ist, was das "Ende der Welt" tatsächlich ist, so ähnlich wie wir uns das halt vorstellen: Staaten brechen zusammen, technologischer Rückschritt, Rückkehr zu einer feudalen Gesellschaft ... das fällt oft bei Fantasy-Settings weg oder ist weniger erkennbar.

    Und bei Spielen gibts ja unglaublich viel Auswahl neben den genannten: Fallout, The Last of Us, Metro 2033, Days Gone, Day Z, Stalker, They are Billions, Hellgate: London, Darksiders, Rage, Nier: Automata, Death Stranding ...
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  5. #35
    Jesper Portus
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    Ich hab da gerade auch so ne Idee. Ich lasse Sie mal hier liegen:
    Jeder hat doch von Unternehmen gehört, die einen einfrieren, um in Zukunft mal geheilt zu werden. Mit teils mehrfach gesicherter Energieversorgung.

    Das von oben aufgegriffen, die Erde in z.B. 1.500 Jahren. Nach Krisen wegen (Weltkrieg, Pandemie; Dekadenz, Klimawandel...?) eine "Fantasy"-Welt. Unsere erste Figur, nennen wir Sie mal goethe, erforscht gerne die Höhlen in der Nähe vom Dorf. Er kennt sie alle. Aber nach dem letzten Erdbeben hat sich etwas verändert. Es gibt neue Durchgänge..... die führen zu einer seltsamen Kammer mit glatten Wänden und Glasärgen.....der Heiler/Magier/Priester des Dorfes "rettet/heilt" die Menschen aus den Särgen. .......... was meint Ihr, was da eine Menge an Alltagsproblemen entstehen. Ohne Welt retten etc.

    So hättet Ihr Menschen in der Zeit transportiert und würdet von den Firmen die heute Menschen einfrieren bestimmt Sponsorengelder bekommen.

  6. #36
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
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    Also Wheel of Time kam mir halt in den Sinn, weil die Geschichte vermutlich tausende Jahre nach unserer realen Zeit spielt. Dort hat, kurz gesagt, die Entdeckung von Magie (daher ist es Fantasy) die Apokalpyse gestartet

  7. #37
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Es gibt ja eine ganze Reihe von Fantasy-Welten, die damit kokettieren, dass es außerirdische, moderne Technik oder prä-apokalyptische Technik gibt. Shannara wäre auch ein prominentes Beispiel. In den Thorgal-Comics tauchen auch Laser und Raumschiffe auf. Bei den Computerspielen fiele mir noch Wizardry ein. Alles Settings, deren Schwerpunkt auf einem phantastisch-historischen Gefühl liegt, aber die immer wieder damit spielen, was passiert, wenn eine mittelalterliche Gesellschaft mit moderner Technik konfrontiert wird.

    Fimi, gestatte mir, dass ich unsere Diskussion nicht weiter fortführe, ich habe das Gefühl, du verstehst mich einerseits völlig miss und rennst da kopfvoran in mich hinein, ohne dass ich genau verstehe, worum es dir eigentlich geht.

    Ich bin im Übrigen auch jemand, der engstirnigen Genre-Diskussionen eher ablehnend gegenüber steht. Es gibt ja in der Szene auch Leute, die stundenlang über den für sie enorm wichtigen Unterschied zwischen "SciFi"und "Science Fiction" diskutieren wollen, und die Autoren dafür attackieren, wenn diese angeblich irgendwelche Genregrenzen nicht einhalten. Ich finde sowas affig.

    Für mich sind Genres, Subgenres und solche Dinge Leitplanken, die einem helfen können, sich zu orientieren, in welche Richtung man gerne gehen möchte, welche Themen einem wichtig sind, welche Problemfragen zentral für die Story sein sollen. Und da geht es mir immer und vor allem um die Themen, die unterhalb der glänzenden Oberfläche verhandelt werden. Ich finde zum Beispiel faszinierend, dass viele Western-Filme sich immer wieder um die Themen "Macht", "Gesetz" und "Gesetzlosigkeit" drehen, weil das Setting das geradezu heraufbeschwört, weil sie sich in einer Zeit abspielen, in der der Staat sich in einigen Gegenden seine Macht erst noch nehmen musste. Sowas interessiert mich mehr, als dass ich jetzt definiere, dass ein Western von Cowboys, Pferden und Revolvern handelt.

    Diese unterliegenden, unterschwelligen Strömungen spüre ich auch, wenn ich mir Fantasy und Science Fiction als großes Gesamtkonzept ansehe: Die Stimmung ist jeweils eine andere, die Themen unterscheiden sich.

    Selbstverständlich kann man Bücher auf ganz vielfältige Art und Weise unterteilen. Man kann auch völlig abseits von "Genres" fragen, ob eine Geschichte eine Abenteuer-Geschichte oder eine Grusel-Geschichte ist, also sprich, ob die Emotionen, die sich beim Leser hervorruft, eher damit zu tun haben, dass man faszinierende, neue Dinge, Welten, Wesen, Orte kennenlernt (da können sich dann Fantasy und Science Fiction sehr ähneln, und in beiden Fällen geht es in der Geschichte vor allem ums Entdecken spannender Völker oder ähnliches), oder ob die Geschichte vor allem Angst, Unsicherheit, Horror hervorrufen will, mit den eigenen Dämonen spielt. Der Autoren Podcast "Writing Excuses" hat mal ein ganzes Jahr über solche "Elemente" gesprochen, und natürlich kann man auch diese Elemente wieder vermischen (und tut das meistens auch): Eine Geschichte kann sowohl Abenteuer als auch Horror sein. Pratchetts Nachtwache-Serie ist sowohl Fantasy, als auch Satire, als auch Krimi. Der Krimi-Aspekt ist da jeweils ganz stark.

    Kurz und gut: Man mache, was man will, aber gerade in dieser Phase der Diskussion lohnt es sich vielleicht, nicht nur das Setting selbst festzulegen, sondern tatsächlich auch mal zu fragen: Was soll unsere Geschichte denn sein? Welche Emotionen soll sie hervorrufen? Entdeckung? Rätsel? Freundschaft? Grusel? Action?

    Aktuell fragt ihr euch noch ganz viel, wie ihr anfangt. Ich glaube, es wäre direkt noch wichtig, auch zu fragen, wie es enden soll: Was ist die Herausforderung, um die es geht? Mit welchen Mitteln soll sie bewältigt werden? Wer eine Herausforderung per Action bewältigen will, wird normalerweise leicht anders schreiben, als jemand, der in einer Herausforderung vor allem den Grusel-Aspekt sieht. Oder den zwischenmenschlichen Aspekt.

  8. #38
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Dann wird es eben die Verkörperung des Bösen gegen die ganzen Dreckshelden.
    Das finde ich bisher den besten Einfall: eine Truppe Arschlöcher soll das letzte Dämmerlicht auch noch zerstören, an dem sich die Völkchen noch klammern.

    Bietet gute Charakterentwicklungsmöglichkeiten wie Skrupel, Psycho-Sadismus, Hoffnung(slosigkeit).

    Die Sonne ist durch irgendeine fehlgeschlagene Magie zerborsten und manche Brocken sind auf die Erde gefallen. Die sind nun die größten Schätze verschiedener Völkerschaften, bieten doch nur sie Licht und Wärme in einem begrenzten Radius.

    Sci-Fi müsste man dann natürlich draußen lassen.
    Geändert von Tohuwabohu (03. April 2020 um 15:24 Uhr)

  9. #39
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Oh wow, jetzt sprudeln die Ideen nur so, v a. Dank des Frostpunk-Fadens :

    Von Sonnenbrocken erleuchtete Ortschaften, Größe hängt vom Brocken oder deren Anzahl ab, dazwischen nur Kälte und ewige Nacht.

    Die Reichen und Schönen können es sich leisten nah am Zentrum so wohnen, die Slums liegen im ewigen Dämmerlicht und in der bitteren Kälte-Randregion.

    Aber: Nahrung, Pilze, Tiere und Ressourcen gibt's zumeist nur draußen in der dunkelsten Kälte. Und verbannte Ganoven. Lagerfeuer sind überlebenswichtig.

    Die Truppe könnte versuchen, ein Stück vom Sonnenbrocken für sich selbst rauszuschlagen - mit einer Spitzhacke oder so . Oder das Ende einer Ortschaft oder Führungsriege herbeizuführen indem man den ganzen Brocken klaut. Ganze Kriege könnte man darum führen. Das ist wie Mad Max nur ohne Wasser und Sanddünen, dafür mit Licht/Wärme und Eiswüste in einer mittelalterlichen Welt mit leichter Magie - die seit der großen Katastrophe geächtet wird und sich deshalb stark zurückentwickelt hat.

    Das ist für einen spontanen Einfall, noch während ich schreibe,... gut.
    Geändert von Tohuwabohu (03. April 2020 um 13:55 Uhr)

  10. #40
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Die Idee, aus Sicht der Arschlöcher zu schreiben, weiß zu gefallen

    @Louis: das Ende wäre mit den wichtigsten Katastrophen der nächste Schritt beim Vorgehen.

  11. #41
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Nachtrag zu zurückgegangener Magie: Magie könnte ja recht mächtig sein, aber Licht benötigen und wäre ein sehr harter Trade-Off zwischen Überleben und Nützlichkeit.

  12. #42
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Das ist wie in den früheren RPGs, bei denen sich die Spellpoints nur am Tag regenerieren.

    Aber die Idee ist gut: je schwächer das Licht, desto machtloser der Zauber und wertvoller der Kämpfer. In Ungnade gefallene Zauberer werden in die Dunkelheit verbannt und sind dort auf den Schutz der Krieger angewiesen. In den Ortschaften kehrt sich das um.

  13. #43
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Oder der Zauberer versucht außerhalb was zu zaubern und verbraucht das letzte Licht des Lagerfeuers, was die Truppe den Kreatüren der Dunkelheit ausliefert...

  14. #44
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Oder sie haben Angst vor dunklen Räumen! Und in der Stadt bauen sie deshalb sehr luftig, mit Atrium und Ritzen. Ein Eldorado für Diebe und Plünderer, die ihnen einfach einen Sack über den Kopf ziehen!

  15. #45
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Da ließen sich viele Beweggründe für verschiedenste Handlungen von Charakteren finden!

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