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Thema: [CapLab] Alles ist nicht genug!

  1. #1
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    [CapLab] Alles ist nicht genug!

    Capitalism Lab (mit allem und scharf!)

    Nach einigen Monaten ohne Capitalism, habe ich wieder Lust bekommen. Dieses Mal jedoch im offenen Spielmodus und kein Szenario. Damit kann man auch die Features der drei bisherigen DLCs einmal zeigen. Zumindest hoffe ich dass, weil ich mich gegen meine Mitbewerber behaupten kann.

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    Ich übernehme das Ruder als Carl Limsburg als CEO von Global Target. Das Spiel beginnt mit drei Städten, niedrigen Startkapital, 26 Mitbewerbern welche mit hohen Startkapital ins Rennen gehen. Aktivierte DLCs sind Subsidiary , ermöglicht das Gründen von Tocherunternehmen, größere Kaufhäuser und private Unternehmungen, City Economic Simulation, ermöglicht das Gründen von Parteien, und das Gründen und Aufbauen von eigenen Städten, und Digital Age, ermöglicht die Entwicklung und Verkauf von Software und E-Commerce.

    Gerade die letzten beiden werden etwas länger dauern, da ein wenig Kapital erforderlich ist um damit loszulegen.

    Neben den DLCs ist der Real World Mod aktiviert. D.h. Unternehmensnamen und Namen von Persönlichkeiten stammen aus der echten Welt, haben im Spiel jedoch zufällige Zuordnungen. D. h. Microsoft muss hier keine Betriebssysteme und andere Software entwickeln.
    Darüber hinaus erweitert der Mod die Produktvielfalt enorm und macht die Herstellung einiger Produkte ein wenig aufwändiger als in Vanilla.


    Aufgrund des geringen Startkapitals ist gerade der Anfang langwierig. Daher habe ich schon ein paar Jahre gespielt (7). Global Target ist ein privater Investor. Gerade erst hat das Unternehmen einen Bauerhof und eine Molkerei übernommen.

    Der Hof ist in La Plata gut etabliert. Vor allen Butter war die Vorzeigemarke des Hofs. Mit voranschreitender Globalisierung, ist der Hof jedoch immer weiter unter Druck geraten. Ein neuer Konkurrent, Metro, verkauft seit einiger Zeit ebenfalls Butter in La Plata.
    Die einstigen Gründer haben den Laden aufgrund der schwierigen Situation verkauft. Limsburg soll nun retten was noch zu retten ist.

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    Neben der Butter füllt der Hof auch Milch ab. Hier gibt es noch keinen globalen Konkurrenten, jedoch sind die Produktionskapazitäten viel zu klein um die Nachfrage innerhalb von La Plata selbst stillen zu können. Es können pro Monat nur ca. 80.000 Flaschen verkauft werden, wobei 660.000 nachgefragt werden.

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    Für die Markenbutter sieht es zwar vom Volumen besser aus, aber der Konkurrenzdruck durch Metro ist da. Mittlerweile kann der Konkurrent eine viel bessere Qualität anbieten, als die heimische Produktion. Mit 39 % ist die Qualität der Butter, neben dem Preis mit 41 %, auch ein ausschlaggebender Kauffaktor.

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    Während der Hof eine gute Milchqualität besitzt, wurde bisher noch nichts in die Produktionsverbesserung selbst investiert. Man muss daher ausgehen, dass die Metro hier die bessere Fertigung besitzt. Die Qualität der Butter setzt sich zu 70 % aus den Rohstoffen, und zu 30 % aus der Fertigung zusammen.
    Wie man erkennen kann ist es mit der verwendeten Milch und dem Papier bereits möglich 61 von 70 Punkten zu erzielen, bei der Produktionstechnologie sieht es mit 4 von 30 jedoch mau aus. Das Steigern der Technik ist jedoch ein teures Unterfangen.
    Gegebenenfalls muss man sich schlussendlich im Billigpreissegment etablieren und versuchen über den Preis stärker den Kunden zu überzeugen.


    Das Unternehmen hat im Jahr 1996 einen Gewinn nach Steuern von lediglich 2 Mio. US$ erwirtschaftet. Für eine einzelne Molkerei ist dies bereits beachtlich, jedoch hat Global Target größere Ziele. Im Moment befindet sich das Unternehmen noch in privater Hand.
    Um an Investitionskapital ohne Kredite zu kommen, soll das Unternehmen an die Börse gebracht werden. 30 % der insgesamt 6,18 Mio. Anteile werden ausgegeben. Somit konnten frische 18,5 Mio. US$ eingenommen werden.

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    Im nächsten Schritt soll zuerst die Trinkmilchproduktion erhöht werden. Dazu muss Grund gekauft und eine Fabrik gebaut werden. Dafür sollte das eingenommene Kapital leicht reichen. Jedoch muss Global Target schneller wachsen als es die Konkurrenz vorlebt, um nicht abgehangen zu werden.
    Ein interessanter Markt scheint dafür die Käseproduktion zu sein. Die Herstellung von Käse erfordert jedoch zwei zusätzliche Rohstoffe die nicht frei am Markt gehandelt werden: Wasser und Salz. Mal sehen was sich hier


    Nachdem wir uns am Anfang im Lebensmittelsektor bewegen, haben wir einen Hauptkonkurrenten: Metro. Das Unternehmen wird von Olaf Koch geführt. Zwar hat das Unternehmen eine diversifizierte Strategie, jedoch zeigt der Besitz von 12 Farmen, einigen Forschungszentren und Fabriken, dass es Metro ernst meint mit der Nahrungsmittelproduktion.

    Die anderen Konkurrent sind, dabei in Klammen die Expertise, falls vorhanden, und Unternehmensstrategie:
    • Toshiba, CEO Jeff Bezos (Computer, technologiefokussiert)
    • ExxonMobil, CEO Darren Woods (Immobilienfokussiert)
    • Shell, CEO Ben van Beurden (Medienfokussiert)
    • Hitachi, CEO Hiroaki Nakanishi (Elektronik, technologiefokussiert)
    • Walt Disney, CEO Mong-Koo Chung (Börsenfokussiert)
    • Volkswagen, CEO Steve Ballmer (Bäkereiprodukte, diversifiziert)
    • Airbus, CEO Peter Loescher (Möbel, verkaufsfokussiert)
    • AkzoNobel, CEO Ton Buchner (Nautik, diversifiziert)
    • L'Oreal, CEO Vittorio Colao (Trinksäfte, verkaufsfokussiert)
    • Amazon, CEO Charles Koch (Börsenfokussiert)
    • Home Depot, CEO Francis S. Blake (Baustoffe, technologiefokussiert)
    • Japan Tobacco, CEO Mitsuomi Koizumi (Kommunikationstechnik, diversifiziert)
    • Metro, CEO Olaf Koch (Lebensmittel, diversifiziert)
    • Walgreen, CEO George S. Barrett (Börsenfokussiert)
    • P&G, CEO David Taylor (Haushaltsprodukte, diversifiziert)
    • Goodyear, CEO Richard J. Kramer (Alkoholische Getränke, diversifiziert)
    • LVMH, CEO Bernard Arnault (Kleidung, verkaufsfokussiert)
    • Coca-Cola, CEO James Quincey (Getränke, diversifiziert)
    • Ikea, CEO Peter Agnefjall (Möbel, diversifiziert)
    • ING Group, CEO Ralph Hamers (Versicherungen, diversifiziert)
    • Total, CEO Philip A. Clarke (Fußbekleidung, diversifiziert)
    • Unilever, CEO Robert A. McDonald (Pizza, diversifiziert)
    • Vivendi, CEO Irene B. Rosenfeld (Lederwaren, diversifiziert)
    • NEC, CEO Takashi Niino (Hotels, diversifiziert)
    • Monsanto, CEO Hugh Grant (Photographie, diversifiziert)
    • Inditex, CEO Pablo Isla (Bekleidung, diversifiziert)
    • Danone, CEO Frank Riboud (Softwareentwicklung, Betriebssysteme)
    • Swatch, CEO Sheldon Adelson (softwarefokussiert)
    • Starbucks, CEO Kevin Johnson (softwarefokussiert)
    • Tesco, CEO Paul Allen (softwarefokussiert)
    • Carrefour, CEO Georges Plassat (softwarefokussiert)
    • Samsung, CEO Alan Sugar (börsenfokussiert)
    • LG, CEO Bon-Joon Koo (börsenfokussiert)
    • Kering, CEO Francois Pinault (börsenfokussiert)
    • J&J, CEO Alex Gorsky (börsenfokussiert)
    • Microsoft, CEO Bill Gates (börsenfokussiert)
    • Sinoptec, CEO Fu Chengyu (börsenfokussiert)


    Ich muss abschließend sagen, dass einige Unternehmen gut vom Zufall getroffen wurden. Z. B. Toshiba, Ikea oder Home Depot.
    Am meisten freue ich mich jedoch schon auf die Betriebssysteme von Danone, die Trinksäfte von L'Oreal, oder die alkoholischen Getränke von Goodyear
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  2. #2
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    "Goodyear" verspricht beim Wein zumindest einen guten Jahrgang.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  3. #3
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    Im Moment handeln sie jedoch nur mit Blauberren und Karpfen. Ich meine aus Blauberren kann etwas machen. Aber ich will mir gar nicht vorstellen, was sie mit dem Karpfen machen wollen.
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  4. #4
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    2003. Die Welt hat sich weitergedreht. Größer, schneller, weiter. Das Motto ist überall dasselbe. Aus einem kleinem Familienunternehmen von La Plato ist ein großer Konzern geworden. Nicht alles wird vom Licht bestrahlt, aber aus das Unternehmen konnte sich zu einem globalen Akteur entwickeln.
    Fairerweise muss jedoch konstatiert werden, dass Global Target im Vergleich zu den agierenden Global Playern noch klein ist. Doch allein die Tatsache sich gegen die globalen Größen behaupten zu können ist eine Bestätigung der Feuerprobe Ende der 90er.


    Aus dem Privatunternehmen mit weniger als 2 Mio. US$ Gewinn pro Jahr wurde ein Käsespezialist mit mehr als 18 Mio. US$ Gewinn. Nach dem Börsengang war Carl Limsburg, der CEO, persönlich dafür verantwortlich, dass Global Target, eine Investmentgesellschaft, die Früchte ernten konnte.
    Zwar ist das Geschäft in La Plato mit der einheimischen Butter weiterhin, dank der starken Konkurrenz von Metro, ein Sorgenkind, aber die Expansion auf den käsefabrizierenden Sektor gab einen entschiedenen Wachstumsimpuls. Die Marktkapitalisierung des einstigen Privatunternehmens stieg von knapp über 61. Mio US$ nach dem IPO Mitte 1997 auf über 140 Mio US$ Anfang 2003. Der initiale Ausgabepreis war längst Vergangenheit und mittlerweile wurde ein Anteilsschein für über 23 US$ gehandelt. Branchengrößen wie Swatch, Samsung oder LG hatten sich in der Investmentgesellschaft eingekauft. Und das obwohl noch gar keine Dividende ausgezahlt wurde.

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    Limsburg hatte das kleine Unternehmen aus La Plata weiter vergrößert. Mittlerweile war es auch in Otsego unterwegs. Ein letzter Sprung auf der Weltbühne nach Rackbery stand unmittelbar bevor. Eine Molkerei, groß geworden mit der Produktion von Butter war international bekannt für die Produktion von Creme- oder Parmesankäse.
    Der Umsatz wuchs von etwas über 12 Mio US$ von 1996 auf über 65 Mio US$ im Jahre 2002. Milch, und nicht Salz, sollte was weiße Gold von Global Target darstellen.

    Die Notwendigkeit zu wachsen war jedoch weiterhin gegeben. Zwar hatte das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von über 140 Mio US$ erreicht. Der direkte Konkurrent, die Metro, steht bei fast 2 Mrd. US$. Eine Expansion nach Rackbery um den erfolgreichen Käse zu verkaufen erscheint erzwingend. Aber auch die weitere Diversifizierung muss der Konzern vorantreiben.

    David gegen Goliath. Das waren die Zahlen in 2003 zwischen der Global Target und der Metro. Ein weltumspannender Konzern wie die Metro gab sich nicht nur mit Butter zufrieden. Die größten Einnahmen des Konzerns stammten darüber hinaus aus Würsten, Schwein, Rind und konservierten Bohnen.
    Zum Glück griff die Metro noch nicht den Käsemarkt direkt an. Denn der internationale Konzern war bereits mit der Entwicklung und dem Verkauf von computergestützten rundenbasierten Spielen und Tiersimulationen beschäftigt. Ein nicht gerade zusammenhängender Markt.

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    Die Target Global musste jedoch weiter aufschließen um den Anschluss an die weltweiten Spiele der Wirtschaft nicht zu verlieren. Nach der Expansion nach Otsego mussten größere Ziele folgen. Carl Limsburg ist sich sicher. Nach dem Käse folgen die Zwischenmahlzeiten. Kekse oder Schokolade. Irgendetwas musste doch aus der Milch des einstigen Kleinunternehmens herzustellen sein?

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  5. #5
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    Alles Käse

    Mittlerweile konnte Global Target auch nach Rackerby expandieren und dort Käse aus La Plata verkaufen. Damit ist der Käse der größte Umsatzbringer der Firma. In La Plata wurde auch ein Forschungszentrum gestartet. Hier wurden die Fertigungsprozesse für Butter, Streichkäse und Parmesan verbessert.
    Die Forschungskosten sind jedoch enorm. Durch das Digital Age DLC benötigt man nicht nur Forschungseinheiten, sondern auch einen Team Lead zur Forschung. Die Gehälter der Forschungseinheit liegen bei über 900.000 US$ im Jahr. Neben den Betriebskosten kostet die gesamte Einrichtung bereits 1,5 Mio US$ im Jahr.

    Einer der gefährlichsten Konkurrenten, Metro, ist jedoch noch in weiter Ferne. Mit einer Marktkapitalisierung von über 3 Mrd. US$ im Oktober 2005 steht das Unternehmen fast an der Spitze aller globalen Akteure. Auch der Gewinn ist mit über 210 Mio US$ im Jahr fast 10 Mal so groß wie der der Global Target.

    Die Marktanteile können für fast alle Produkte noch weiter ausgebaut werden. Hier fallen jedoch höhere Investitionskosten an, da die Molkereien für die Käseproduktion in allen Städten fast vollständig ausgelastet sind. Darüber hinaus hat Limsburg zunächst Abstand genommen weitere Produktsegmente zu erschließen. Die Einführung neuer Käseprodukte scheint aufgrund der sich ergebenen Synergieeffekte in den Lieferketten am sinnvollsten.
    Zur Erweiterung der Produktpalette bietet sich Emmentaler und Mozzarella Käse an. Ziegenkäse liegt zwar ebenfalls im Produktsegment, jedoch produziert das Unternehmen bisher nur Kuhmilch.

    Ein Ausbau mit Hilfe von Krediten kommt derzeit nicht in Frage mit über 9,5% Zins bewegt er sich noch auf einem zu hohen Niveau. Durch die Ausgabe von 555.000 neuen Anteilsscheinen konnten jedoch über 19 Mio US$ eingenommen werden.

    Das neue Produktionszentrum in La Plata muss ausgebaut werden. Mehr Kuhställe sollen Lieferengpässe in der Milchproduktion reduzieren. Leider hat muss man seit Cap II die Aufzuchteinheiten für Tiere in den landwirtschaftlichen Betrieben zunächst trainieren, ansonsten wird nur eine Produktqualität von 30 erreicht. Um die im Umlauf befindliche Qualität der Milchprodukte nicht zu verwässern, steht die zweite Farm daher zunächst auf Stand-By bis auch hier eine höhere Milchqualität erzeugt werden kann.

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    Die weltweiten Marktanteile für Zwischenprodukte und Enderzeugnisse an denen Global Target beteiligt ist. Insbesondere der Buttermarkt ist stark fragmentiert. Hier ist Global Target jedoch nur in La Plata vertreten. Eine Expansion nach Ostego oder Rackerby hat sich seit dem Markteintritt von Metro nicht weiter rentiert.

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    Die Erzeugung von Trinkmilch ist noch deutlich ausbaufähig. Jedoch ist es das einzige Getränk im Sortiment, und der Ausbau im Käsesegment ist zunächst gewinnversprechender. Während beim Streichkäse weltweit betrachtet kaum noch Zuwächse zu erwarten sind, ist beim Parmesan und dem neuen Emmentaler noch viel aufzuholen.

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    Vergleicht man die Städe untereinander sieht man, dass in La Plata nur ein Viertel für die zwei Käsesorten bedient werden kann. Grund sind hier die enormen Engpässe in der Milchproduktion. Ein zweiter Hof soll hier Abhilfe bringen.

    Der Verkauf von Parmesan in Otsego ist momentan primär durch die Fabrikgröße beschränkt. Jedoch ist ein Ausbau nur begrenzt möglich. Denn während in Otsego die Milch nicht das Problem ist, steht nicht genügend Wasser durch den Lieferanten Unilever zur Verfügung, als dass eine neue Fabrik voll ausgelastet werden könnte.

    Dasselbe Problem trifft auch auf den erst vor kurzen erschlossenen Markt in Rackerby zu. Der Verkauf von Streichkäse wird voraussichtlich noch weiter wachsen können, entsprechende Produktionskapazitäten sind vorhanden.

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    Das Käsesortiment ist der größte Umsatz- und Gewinntreiber. Zentrale Rohstoffe sind neben der Milch jedoch auch Salz und Wasser. Beim von Unilever hinzugekauften Salz sind noch genügend Lieferkapazitäten vorhanden. Beim Wasser sind jedoch die Nachschubkapazitäten beschränkt.

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    Für einen weiteren Ausbau der Käseproduktion ist es also unter Umständen erforderlich eine eigene Quelle anzuzapfen anstatt es hinzuzukaufen. Ins Auge gefasst wird eine Quelle in La Plata. Jedoch kostet die Konzession und das Land zur Förderung mehr als 32 Mio US$.
    Ein Kredit für die Sicherstellung der Wasserzulieferung scheint damit fasst unausweichlich zu sein. Der Kauf und Betrieb der Pumpstation wäre die größte Investition in der Unternehmensgeschichte.
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  6. #6
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  7. #7
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    Das nasse Gold Wasser

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    Mit 37 Mio US$ wurde der größte Kredit in der Firmengeschichte aufgenommen. In La Plata wurde das Pumpwerk eröffnet und alle beziehenden Fabriken auf das neue Werk umgestellt. Der Einkauf des eigens produzierten Wassers ist über die Hälfte günstiger als das Wasser von Unilever. Jedoch hat das Wasser bisher nur einen kleinen Anteil an den Produktionskosten des Käses ausgemacht.
    Primäre Entscheidungstreiber waren die zur Verfügung stehenden und gesicherten Förderkapazitäten für die weitere Expansion.

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    Die Parmesanproduktion in Otsego wird als erstes erweitert. Wie man anhand der Karte erkennen kann ist die Fläche gut bebaut. Die Bodenpreise ziehen überall deutlich an. Allein für den Bau der neuen Fabrik musste Grund im Wert von 11 Mio US$ erworben werden. Für das Unternehmen stellen diese hohen Investitionskosten weiterhin enorme Herausforderungen dar.
    Die ehemalige, kleine Nachbarfabrik wurde bereits abgerissen. Das Grundstück verbleibt jedoch zunächst im Besitz. Die neue Fabrik hat sofort nach ihrem Start bereits den Wasserverbrauch aller anderen Käseherstellungsstätten der Firma. So musste auch das Pumpwerk sofort erweitert werden, um dem enormen Rohstoffhunger bewältigen zu können.

    Nach der Erweiterung in Rackerby wurde auch die Produktionserweiterung der Milch in La Plata beansprucht. Mit diesen Maßnahmen konnte der jährliche Gewinn in einem halben Jahr von 30 Mio US$ auf 35 Mio US$ gesteigert werden. Mit dem gewonnen Geld wurde in La Plata ein weiteres Forschungszentrum in Betrieb genommen.

    Und Ende 2007 geschah es dann: Die komplette Butterproduktion wurde eingestellt. Die geringen Gewinnmargen durch den Verdrängungswettbewerb mit Metro haben zuletzt für schlechte Zahlen gesorgt. Der einstige Liebling hat zum Schluss nur noch 1,5 Mio US$ Gewinn erwirtschaft. Ein Aufwand der in Verbindung mit der notwendigen Forschung um mit Metro mithalten zu können, sich nicht weiter rentierte. Die Ressourcen sollten sinnvoller eingesetzt werden.

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    Auf dem ehemaligen Fabrikgelände wurde das neue Firmenhauptquartier eröffnet. Die Schließung der ersten Produktionskette des Unternehmens ließ den Gewinn in den kommenden Monaten durch besseren Ressourceneinsatz, allen voran den gesteigerten Verkaufsmöglichkeiten für Trinkmilch in La Plata, auf über 40 Mio US$ steigern.


    Nun noch ein kurzer Blick auf die indirekte Konkurrenz. Nach etwas über 18 Jahren im Spiel hat sich die Ausgangssituation nur spärlich verbessert. Der eigene Geldfluss reicht zwar für ein paar Firmengründungen im Jahr, jedoch ist Global Target noch weit weg von anderen Branchgrößen.

    Besuchen wir zunächst Danone. Die Firma erwirtschaftet einen jährlichen Gewinn von über 137 Mio US$ im Jahr. Allen voran mit der Produktion von Desktoprechnern. Mit einem weltweiten Marktanteil von gerade einmal 8 % gelingt es ihnen trotzdem mit dem Produktsegment mehr als 100 Mio US$ Gewinn zu erwirtschaften.
    Der Rest verteilt sich auf die eigene Softwareentwicklung und dem Verkauf. Das Hauseigene Betriebssystem "Danone OS" ist mittlerweile in der 18. Version erschienen. Auf dem Betriebssystem lassen sich Spiele wie "Danone Animal Sim" von Danone selbst, oder der Nischentitel "Japan Animal Sim" von Japan Tabacco spielen. Der größte Umsatz wird aber mit der hauseigenen Reiseverwaltungssoftware "Danone Database v6" erwirtschaftet.

    Goodyear ist ebenfalls erfolgreich. 190 Mio US$ Gewinn pro Jahr. Der Hauptumsatz kommt von Weißwein, Likören und Schnapps. In weiser Voraussicht das erhöhter Alkoholkonsum zu Gedächtnisproblemen führen kann, stellt Goodyear auch eine Sicherungssoftware für das Danone OS her.

    Auch die Produkte von L'Oreal erfreuen sich großer Beliebtheit und bescheren dem Unternehmen jährliche Umsätze mit über 140 Mio US$. Zwar spezialisiert sich das Unternehmen auf Säfte, diese machen aber den kleinsten Umsatz aus. Der größte Anteil wird mit einem bunten Warenhaussortiment erwirtschaftet. Von Würsten, über Reisetrolleys, bis hin zu Schlafzimmerschränken hat das Unternehmen alles im Angebot.

    Zwei Unternehmen sind jedoch mittlerweile von der Marktfläche verschwunden. Volkswagen wurde schon 2004 von Procter & Gamble aufgekauft. Darüber hinaus wurde auch Monsanto aufgekauft. Und zwar 2002 von Walt Disney.

    Während die Backspezialitäten von Volkswagen mittlerweile gar nicht mehr im Sortiment von P&G aufzufinden ist, wurde der einstige Kameraspezialist Monsanto so erfolgreich in das Unternehmen Walt Disney integriert, dass es der mit über 290 Mio US$ Gewinn pro Jahr auch mit Abstand der größte Kassenschlager ist.

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    Beim Durchsichten der ganzen Infos fällt auf, dass Carl Limsburg Expertise bei der Entwicklung von Strategiespielen hat. Mhm sollte sich der Molkereispezialist Global Target an die Entwicklung eines Strategietitels für das Danone OS wagen und damit Einzug in das digitale Zeitalter einhalten?
    Allerdings würde Global Target hier auf einen altbekannten Konkurrenten treffen: Die Metro. Neben Metro bieten aber auch Starbucks und Carrefour Strategiespiele an. Die Umsätze reichen dabei von 500.000 bis hin zu 4 Mio US$. Kein sehr großer Markt wie es scheint.
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  8. #8
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    Der nächste Schritt

    Mit der Softwareentwicklung wird es vorerst nichts, da die KI alle Talente bereits für sich gehortet hat, oder ich habe einen Bug. Denn ich kann aus dem Sektor gerade keinen anheuern. In einem neuen Spiel geht es, also gehe ich einmal davon aus, dass wirklich alle gerade in Verwendung sind *seufz* Das bedeutet mit der Softwareentwicklung wird dass erst was wenn sich der Markt etwas konsolidiert hat.

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    Das Zentrum von Global Target in La Plata wurde stetig neu erweitert. Zur Mitte 2010 wurden neue landwirtschaftliche Betriebe zum Getreide- und Sesamanbau errichtet. Die beiden Höfe wurden mit Lagerhallen, eine Neuerung aus dem Subsidiary DLC, komplementiert. Durch Lagerhäuser ist es möglich, dass Betriebe die Waren nicht direkt beziehen müssen. Dadurch können Lieferketten stabil bleiben, selbst wenn der eigentliche Betrieb weg fällt. Sollte zum Beispiel eine Mine wegfallen, müssen nicht alle Betriebe angepasst werden, sondern nur das Lagerhaus auf eine neue Mine umgestellt werden.
    Im Falle der landwirtschaftlichen Erzeugnisse hat das Lagerhaus jedoch einen anderen Nutzen. Sie werden schlicht und ergreifend verwendet um die Fruchterzeugnisse zu lagern. Damit ist es möglich mehr Ernteeinheiten in einer Farm zu verwenden, da die Lagerung woanders stattfinden kann.

    Mit dem Sesam und dem Weizen soll mittelfristig Brot hergestellt werden. Mit den Backwaren würde Global Target damit ein neues Produktsegment betreten. Aus dem Weizen wird Mehl gefertigt, und aus Sesam, Mehl und Salz wird das Brot hergestellt.
    Nachdem auch der bereits produzierte Käse Salz benötigt, wurde auch eine eigene Salzmine in La Plata eröffnet. Die initialen 25 Mio US$ Investitionskosten ermöglichten es darüber hinaus, die weltweite Käseproduktion von den bisherigen Lieferanten Metro und Unilever nun in kompletter Eigenproduktion über die gesamte Produktionskette hinweg zu gestalten.

    Zeitgleich wurde in Otsego auch ein neues Forschungszentrum eingerichtet um die Produktionstechnik für Mozarella und Ziegenkäse zu verbessern. Diese beiden Käsesorten fehlten noch im Sortiment von Global Target. Für den Ziegenkäse müssen jedoch auch neuer Höfe geschaffen werden. In La Plata ist dies bereits erfolgt.

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    Emmentaler und Parmesan stellen die größten Gewinnbringer im Unternehmen dar. Beim Weizen existieren eigentlich keine echten Gewinne. Im Moment handelt es sich hier lediglich um Buchwerte, da der Weizen im Lagerhaus angekauft und eingelagert wurde.

    Ein weiterer Ausbau der Trinkmilch ist dank der hohen Gewinnspanne auch interessant. Jedoch müsste vor einer weiteren Expansion eine eigene Glasproduktion aufgebaut werden. Im Moment wird das Glas noch aus Übersee von einem Hafen in La Plata bezogen. Fehlende Lieferzusagen können die Produktionskette jedoch beinahe jederzeit zum Erliegen bringen, da die Firma nur 80 Tonnen Glas auf Vorrat hält. Darüber hinaus reicht die Lieferkapazität für eine weltweite Expansion nicht aus, sodass der Bedarf in Eigenregie sichergestellt werden müsste.
    Eine solche Produktionskette würde in La Plata wahrscheinlich weitere 40 Mio US$ in Anspruch nehmen, da ein Siliziumbergwerk, neben der Glas- und Flaschenfabrikation erforderlich ist.

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    Durch die stätige Erweiterung der Käseproduktionskapazitäten ist es jedoch gelungen, den jährlichen Gewinn auf über 70 Mio US$ zu erhöhen. Damit stellt Global Target nicht mehr das Schlusslicht dar.

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    Die Rangliste führt das Unternehmen nur in belanglosen Bereich an. Year of Operation hat, da alle Unternehmen zur selben Zeit in das Spiel gestartet sind, jeder auf Platz 1. Im anderen Bereich dem Asset Turnover ist das Unternehmen an der Weltspitze. Je höher der Wert desto gewinnbringender wird der Unternehmensbesitz im Verhältnis zu den Einnahmen eingesetzt.
    Darüber hinaus haben wir gemessen am Besitz nur knapp 1 % Schulden in Form von laufenden Krediten. Die Konkurrenten scheinen also deutlich stärker mit Hilfe von Schulden zu expandieren.

    Nimmt man jedoch die wichtigen finanziellen Kennzahlen zur Hand, sieht man dass sich Global Target in der Regel in der unteren Hälfte des gesamten Feldes befindet. Der schlechteste Wert besteht bei den momentanen Barreserven. Platz 32 von 36. Die Spitze belegt hier Coca-Cola welchen auch den größten jährlichen Gewinn aufweist.

    Coca Cola bewegt sich hauptsächlich auf dem Getränkemarkt. Neben der Cola, welche immerhin für 68 der 363 Mio US$ Gewinn sorgt, stellen Kaffeekapseln mit 111 Mio US$ im Jahr den Löwenanteil dar.

    Entscheidend für das mittelfristige Wachstum von Global Target wird die Erweiterung des Käsesegments um Mozarella und Ziegenkäse sein. Auch die Expansion in den Backwartenmarkt mit eigenen Brot ist ein zentraler Bestandteil der weiteren Wachstumsstrategie.
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  9. #9
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    Sind die Profitmöglichkeiten produktunabhängig oder gibt es Produktsparten, wo die Rendite deutlich höher ausfällt?

  10. #10
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    Die absolut möglichen Gewinne unterscheiden sich je nach Produkt. Bei der Menge an Produkten ist es aber in dem Mod nicht alles perfekt ausbalanziert.

    Am Beispiel eines Autos sieht man es glaube ich ganz gut. Airbus verkauft ein Stück aus ihrer Fabrik für ca ~10k US$ und AkzoNobel verkauft es pro Stück für ~15k US$ an den Endkunden. Allerdings hat AkzoNobel hier in bestens Zeiten gerade einmal 90 Stück pro Monat abgesetzt. Der theoretische Markt in der Stadt liegt bei ca. 2.800 Einheiten.

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    Am anderen Spektrum zum Beispiel Bier. Aus dem Werk verkauft es Vivendi für 0,78 Cent, und an den Endkunden für schließlich 1,33 US$. Bester Absatz von Vivendi (wird mittlerweile von Metro und Goodyear in einem Preiskampf vom Markt verdrängt) lag bei 110.000 Einheiten. Theoretische Marktsättigung bei 2 Mio. Einheiten.

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  11. #11
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    Danke. Mich würde interessieren, ob bestimmte Produkte besonders profitabel im Vergleich zu den Kosten sind. Nehmen wir das Autobeispiel - 2800 Stk zu 15k wären ja gerade mal 42k, abzüglich der Kosten lohnt das wohl weniger als die 110k Bier zu 1,33 (oder auch 1,00), abzüglich Kosten. Klingt bei den 2 Beispielen, als ob das Kleinvieh mehr Mist bringt. *** Falls die Theorie Quatsch ist, würde ich mich über eine bessere freuen.

  12. #12
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    Bei dem Auto waren es ja fast 5k Gewinn, während es beim Bier nur 55 Cent waren. Generell kann man jedoch sagen, dass die höchsten absoluten Gewinnspannen bei den teuren Produkten möglich sind. Gerade diese haben aber einen niedrigen Wert auf dem Notwendigkeitsindex. Die Bewohner der Städte versuchen mit ihrer Kaufkraft zuallererst Produkte die oben auf dem Index stehen zu kaufen. Autos liegen bei 10 %, Bier bei 60 %.

    Beim Bier ist die Absatzmenge gleichzeitig höher, wäre als auf jeden Fall der bessere Kandidat wenn sich die Wirtschaft in der Stadt im Abschwung befindet, da als erstes die Verkäufe für Produkte mit niedriger Notwendigkeit einbrechen werden.


    Was in Capitalism jedoch unterschiedlich ausgewiesen werden kann ist der Umsatz/Gewinn der bei der Produktion (Production) bereits entfällt, und der reine Ladenverkauf (Retail). Der Screenshot sollte das verdeutlichen.

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    Mit Emmentaler macht die Firma in der Produktion bereits 18 Mio US$ Gewinn. Im Ladenverkauf sind es dann weitere 15 Mio US$. Man könnte für die selbst hergestellten Rohstoffe und Produkte auch immer einen Fabrikpreis von 0,00$ ansetzen. In diesem Fall würden die einzelnen Betriebe alle nur Betriebskosten verursachen, und der gesamte Gewinn in der Statistik bei den Verkaufsstellen ausgewiesen werden.

    Leider habe ich in dem Spielstand die Option "Firmengeheimnisse zeigen" nicht an, sodass ich kein Beispiel für höhere Gewinnmargen geben kann. Walt Disney zum Beispiel hat zum Beispiel eine Gewinnspanne von 87 % für Photokameras. Im Ladenverkauf aber nur noch 9 %. Wie viel die Produktion kostet kann ich aber leider nicht sehen

    Zustande kommen diese Margen aber wohl auch nur weil die Qualität der Kamera enorm ist. In einem Testspiel habe ich ohne weitere Forschung im Verkauf eine Gewinnmarge von 8 % erreicht. Beim Kamerabeispiel kann Walt Disney das Produkt teilweise doppelt so teuer auf dem Markt verkaufen als die lokale Konkurrenz. Dafür bleiben aber auch die Marktanteile jeweisl relativ gering.
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  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von L. de Medici
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    Ok, mit den Erklärungen wird es deutlicher.
    ***
    Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du also z.B. bei Ziegenkäse schon abschätzen, ob sich die Produktion lohnt (Bedarf, Fabrik- und Ladenprofit hast du ja vorliegen.).

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von PaulLloyd
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    Ja das kann man daran bereits ablesen. Es ist unwahrscheinlich dass sich doch noch ein Minus entwickelt. Das ergibt sich nach einem erfolgreichen Start erst wenn entweder die lokale Konkurrenz, oder andere Unternehmen aufholen und eine Verdrängung dadurch entsteht.
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  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von PaulLloyd
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    Investments

    Die Erweiterung der Käseproduktion um Ziegenkäse und Mozzarella war erfolgreich. Insbesondere der Ziegenkäse ist ein großer Umsatzbringer. Mozzarella wird jedoch nur in La Plata verkauft, und hat dadurch einen geringeren Anteil am Unternehmenserfolg.
    Von einer weiteren Expansion nach Otsego und Rackerby wurde durch die bestehende Konkurrenz abgesehen. Unilever stellt ebenfalls Mozzarella her und verkauft diesen. Dank einer größeren Markenbekanntheit ist in den ersten beiden Jahren damit kein nennenswerter Erfolg gegeben. Die Expansion auf die Märkte ist damit zwar nicht vom Tisch aber zumindest auf unbestimmte Zeit verschoben, denn es steht eine langfristige Marktentwicklungsstrategie dazu in den Startlöchern.

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    Damit stelle ich die beiden neuen Tochterunternehmen von Global Target vor. Als erstes wurde Iron Foundry gegründet. CEO ist Bub Dudley. Iron Foundry operiert komplett eigenständig, und erhielt dazu mehr als 120 Mio US$ von Global Target um zu starten.

    Die zweite Firma Barilla Foods soll langfristig die Produktion und den Verkauf aller Nahrungsmittel von Global Target übernehmen. Als Global Target vor 25 Jahren von Limsburg gestartet wurde, hat das Unternehmen eine Pro-Produkt-Marketingstrategie etabliert, um schnellere Erfolge erzielen zu können.
    Dies hindert jedoch die weitere Expansion in soweit, als dass jedes Produkt separat beworben werden muss. Jedes neue Produkt von Global Target muss bei der Einführung separates Marketingbudget erhalten und bei den Konsumenten muss erst ein Markenbewusstsein aufgebaut werden.
    Gerade wenn ein Produkt angeboten werden soll, wo bereits ein Verdrängungswettbewerb herrscht, stellt dies ein Ärgernis in den ersten Jahren dar, die entweder den Gewinn signifikant schmälern, im schlimmsten Fall sogar Verluste bedeuten.

    Barilla hat zunächst die Herstellung und den Verkauf von Brot von Global Target übernommen. Global Target wird weiterhin die notwendigen Rohstoffe wie Weizen, Sesam und das Zwischenprodukt Mehl produzieren und liefern. Barilla etabliert eine Produktsegment-Marketingstrategie. Das bedeutet dass alle Produkte in einem Segment dieselbe Marke teilen.
    Dadurch lassen sich neue Produkte in einem etablierten Segment einfacher auf den Markt bringen, da die Marke entsprechend bei den Verbrauchern bekannt ist. Zunächst soll hier durch den Verkauf von Brot die Marke in La Plata bekannt gemacht werden.
    Anschließend soll expandiert werden. Weitere Kandidaten für Produkte die Barilla vertreiben soll sind: Spekulatius, Knödel und Ravioli. Die drei teilen sich ein Produktsegment mit Brot und eignen sich dadurch gut für eine weitere Einführung.
    Entsprechende Forschung für die Produktion der Produkte wurde bereits von Global Target begonnen, sodass die Markteinführung eingewohnt glatt gehen sollte. Langfristig soll auch Käse und Milch von der Tochter übernommen werden. Der Start beim Käse soll Mozzarella sein. Hier findet ohnehin eine Verdrängung in La Plata statt, sodass der Aufbau einer neuen Marke nicht allzu schmerzhaft ist.

    CEO von Barilla Foods ist Claudio Colzani. Die Firma ist unter voller Kontrolle von Global Target und operiert zunächst nicht selbstständig. Limsburg instruiert Colzani ziemlich genau wie die Firma aufgebaut werden soll (d. h. ich mache alles selbst und die KI macht zunächst nur wenig).

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    Bob Dudley soll mit Iron Foundry frei agieren. Die KI ist entsprechend eingestellt selbstständig zu expandieren. Der Fokus soll jedoch auf der Erzeugung und dem Verkauf von Treibstoff liegen. Bob Dudley hat hier entsprechende Expertenerfahrung in diesem Produktsegment. Das macht die Forschung und Produktion von Produkten auf diesem Gebiet effizienter.
    Dudley ist ein moderater Charakter bei seinem Investments, fokussiert sich jedoch auf R&D, Training und Verbesserung der eigenen Produktionsstrecken. Darüber hinaus steht er für eine hohe Kontrolle und Auszahlung von Dividenden für seine eigene Firma. Im Moment macht dies noch nichts aus das Iron Foundry noch nicht am Börsenmarkt agiert.

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    Claudio Colzani weist Erfahrung beim Verkauf, der Herstellung, der Rohstoffproduktion und Marketing auf. Zwar sind die Werte mit 20 niedrig. Jedoch immer noch besser als 0 (%). Wichtig war jedoch die Expertise auf das Nahrungsmittel-Produktsegment.
    Zwar operieren hier bereits einige Firmen wie Metro, Unilever, NEC, L'Oreal oder ExxonMobil, aber durch die Erfahrung von Colzani verspreche ich mir gute Chancen für Barilla Foods für die Expansion auf den Markt. Wenn die Produkte von Global Target übernommen wurden, soll Colzani freie Hand erhalten und selbst operieren. Ich bin schon gespannt.

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    Neben den Neugründungen gibt es weitere Investments. Global Target hat für mehr als 120 Mio. US$ Aktien an AkzoNobel gekauft. Damit hält die Firma zwar nur 16 % und wie man an den Verlusten sieht, musste man auch bereits 50 Mio US$ wieder abschreiben. Die Übernahmegerüchte lassen den Kurs stark schwanken. Aktien wurden vom größten Anteilseigner Starbucks abgekauft. Der Angebotspreis von Global Target lag dabei immer 3 US$ über den Handelswert der Aktie.

    Mittelfristig soll Global Target die Kontrolle über AkzoNobel erhalten. Ob das Unternehmen langfristig integriert werden soll, steht noch nicht fest. Jedoch eignet sich AkzoNobel als Kandidat. Die Firma besitzt eine niedrige Marktkapitalisierung und Global Target sieht sich in der Lage die Kontrolle zeitnah erlangen zu können und die Übernahme nicht über 10 Jahre strecken zu müssen.
    Die Firma macht den meisten Umsatz mit einer selbst entwickelten Grafiksoftware für das Danone Betriebssystem. Hier steht das Unternehmen in Konkurrenz zu Tesco. Während Tesco offenbar die Premium-Software für 367 US$ verkaufen kann, muss sich AkzoNobel durch geringe Produktqualität mit 190 US$ zufrieden geben, hält aber dennoch fast die Hälfte des Markts.
    Nennenswerte Großproduktionen gibt es nicht, aber die Firma ist im Automobilsektor unterwegs und kann mit schmalen Gewinnen Autos und Busse verkaufen. Die Firma erwirtschaftet circa 20 Mio. US$ Gewinn pro Jahr und damit nur 15 % von Global Target.

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    Damit steht eine Strategie für die kommenden Monate und Jahre fest. Die aktuellen Umsatzzahlen weisen keine nennenswerte Veränderung auf. Wie erwähnt ist insbesondere der Verkauf von Ziegenkäse sehr erfolgreich. Mozzarella wird bald aus der Auflisten entfallen wenn Barilla die Produktion und den Verkauf übernimmt, so wie es für das Brot bereits geschehen ist.
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